DE2044228C3

DE2044228C3 - Vorrichtung zum Zerkleinern und zur Wärmebehandlung von Fleisch

Info

Publication number: DE2044228C3
Application number: DE2044228A
Authority: DE
Inventors: Ludwig 3562 Wallau Grebe; Guenter 6740 Landau Meyer
Original assignee: Kraemer & Grebe Kg Maschinen und Modellfabrik 3562 Wallau
Current assignee: Kraemer & Grebe Kg Maschinen und Modellfabrik 3562 Wallau
Priority date: 1970-09-07
Filing date: 1970-09-07
Publication date: 1974-02-07
Also published as: DE2044228B2; DE2044228A1; BE772029A; FR2107376A5; US3797376A; NL7111964A; AT315626B

Description

Weiter ist es bekannt, bei der Zerkleinerung gefro-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zcr- reuen Fleisches in einem Fleischwolf das zerkleinerte kleinem und zur Wärmebehandlung von fleisch, wo- 60 Fleisch durch eine Düse /ti pressen, die dem Fleischbei dem Fleisch nach dem Zerkleinern Heißdampf strang eine bestimmte Querschnittsform und glcichilurch mit Dampf/iiführungsöfTiuingen versehene zeitig auch durchlaufende Kanäle gibt (kanadische Rohrleitungen zugeführt wird. Patentschrift SSOX36). Der Strang wird anschließend

Bei der Herstellung von Kochwurst wird bisher so in einzelne Portionen zerschnitten, die dann gefroren vorgegangen, daß das zur Herstellung von Koch- 65 werden. I'm dabei die Reibung des Fleischstranges in wurst bestimmte Fleisch in sehr verschieden großen der Dike herabzusetzen, ist es bekannt, diese so weit Stücken in einer Kesselanlage so lange gekocht wird. zu erwärmen, daß das in der Oberfläche des Fleischbis auch die größten Stücke im Kern liar sind. Das stranges befindliche Fett erweicht wird und so eine

Schmierung des Stranges in tier Düse bewirkt. Au ein Ciaren oder Kochen des Fleisches isi hierbei weder gedacht noch wate es zulässig, da die uehannten Portionen zur H-jistoHung von sogenannten Hambuigci Steaks*·, benutzt werden. ^J

Nach einen» »eueren Vorschlag der Lriiiidimg isi in dem genannten Rohr eine Welle mit IVansportt;nd N'ischtlügeln di-nbar gelagert, um eine gute Durchrnischiiiig der s.erkicinciien Fleischpartikel zu erreichen. Weiter ist das Rohr mit seinem vorderen F-ntic an dem Ausirittiendn des Fleischwolfes lösbar befestigt, wobei die im Rohr angeordnete Welle mil dem Messerzapfen des Fleischwolfes kuppelbar ist. Man erspart so einen besonderen Antrieb für die zuvor genannte Welle mit Transport- und Mischi'lügeln. F^;r. Ausführungsbeispiel einei Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung be -chrieben. In dieser zeigt

Fi a. I eine Seitenansicht des vordeien leiies eines Fleischwolfes mit einer Vorrichtung gemäß der Lr-(indung.

F i g. 2 einen Längsschnitt durch die \ .,rrichtung und dcv. C-ehäusekopl des Fleischwolfes.

F i g. 3 eine Slirnansichi der Vorrichtung.

F i g. 4 eine Ansicht eines Dampfeinspriizkorpcr-v

F i g. S einen Längsschnitt durch einen Damplcinspritzkörper nach F i g. 4.

F i g. 6 einen Transport- und Mischflügei in Aneine Stirnansicht der Nabe des Transport

\ eiutui.iu_:-

2K in den Siegen 23 IvleMitM ist. |>ie l.agei nabe 27 hegrenzt einen Kmuraum 20 im iuueien Düsenring 22. Mu diesem Kingraum 2¹J sind läiuis eines Kicises ■:le Düsen 28' veibuiulen. Dein Umgiaiim 2¹I Jer Dampf durch die radiale Höhlungen 25 /u gelulnt. Jeder Damplemsprilzkörper 20 hat eine Nm 30, mi; der er axial \eiseiiiebb.u au! ·>■<■■? i nl. ι 31 Rohr i5 geliihn ist. die eine nrfteinsprii/körpers \crhiudci r »:■-■ l.uuerbuchseu 27 der einzelnen Γ !/körper nehnicr. eine Welle 32 aul. Di mit dem Messerzapfen 10 der I orders |telt. Auf der Welle 32 sitzen drehlesi Dampfeinspritzkörpern 2(1 Transpi lilütje! 33. wie sie in F i ü. d uiul 7 ι Jeder Transport- und Misehilti^e 34 mil einer leder 35. die einer : 32 axial verschiebbar isi. ;·Ινι ti der Welle 32 drehies» verbinder
H:,s Rf.hr 15 ist \orn durch ein.·

mit Scl-.rauben 37 '<■·· tier L's 14 befestigt ist. Λη de ι spitzwinklig i?eboaenes Stauiohi :h dieses Staurohr tritt die 1 leisehiv Rohr 15 aus. Das Staurohr bietet dci Heisc'iimasse einen gewissen Widerst gleich das Ireie Austreten des Dani| Rt>hr !5 verhindert. Zur zusätzlichen Uelestigung

Siaurohres 15 dient ein tlas Rohr — ' '■·'· '

. 30 40. An diesem Ring sind seitlich messer liegend zwei Zapfen 41 h

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des

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I^WriiTHnüe eine, ^,schwo,- fesl mit einem Gehäuse 2 gezeig,. Das Gehäuse nimmt eine Förde.sehnecke 3 auf und hat einen

fesl mit einem Gehäuse 2 gezeig,. Das Gehäuse 2 £ ^ ^ _R^ , _im ,,,,„,

nimmt eine Förde.sehnecke 3 auf und hat einen ^ _{Djc Tragslanicn} 43 tragen. a - d. _? J

Dampfmantel 4 mit einem Dampfoininttsstutzen 5 35 · ^ ^,_{r RohrsUiI/L}.„ ₄2 aul dui r. su

und einem Ausiri-.i-iut/en 6. Der kopf 7 des C.ehau- ■ -„ _durdl ,riüeelschrauher. "^ ^Ιν"

2 immt wie üblich eine Schneidvorrichtunii aul. » _{Λη dcr} Befestigung ulu, u ü

und einem Ausiri-.i-iut/en 6. Der kop ses 2 nimmt wie üblich eine Schneidvorrichtunii aul. Sie besteht aus bekannten Lochscheiben H und Me,-sern9. Die Lochscheiben sitzen drehfest im Kopf die Messer drehfest auf dem Messer/aplen 1«); der Förderschnecke 3. Zur Einstellung des Schneidendruckes dient eine Mutter 11 in \ erbmdung mn einem Dis.anzring 12. Die Mutter ist aul ein Aulengewinde 13 des Gehäuses 2 am Ko_Pl 7 «»'^"

schraubt. . ... .-

Im Distancing 12 silzt das Ende eines Rohres das von einem Mantel 16 umgeben ist. Der Rmgraum 14 zwischen der. Rohr 15 und dem Manie ist mit einem Isolationsmatenal ausgefüllt. Im Ring-

beiden Seilen ^,

. Tr-,.iv.i:in,H-n 43 trauen üImi das RoIu

.^. 111-

gen 43 kann durch Fliigelschraiitx-r. ·*·* iesis;v.^iult lese Art der Befestigung erleichleri das der Schneid", orric'ntuni: des [ieisehwolies. man braucht nur die Flügelschrauben 44 zu lösen und kann dann das Rohr 15 so weit nach vorn ziehen, daß es von der Mutter 11 frei wird. Dann kann das Rohr i5 in die in Fig. I gestric zeichnete lage geschwenkt werden, wird dann zugängig, sie kann abgenommen und Schneidsatz herausgenommen werden.

Im Betrieh wird dem Fleischwolf Rohtlei^ch ζ führt. Die Förderschnecke 3 fördert tlas Heisch Schneidvorrichtung. Bereits '— ^r"' ι-···.<ΐί wird

d wird %on dem ersten ι i.ui

und MischfH.gei weitertransponiert, und zu ar durch den erMen Dampfeinspritzkörper usv. lon. Der das Rohr 15 durchwandernden Fleischmassc uird um je· dem Dampfeinsprilzkörper durch \ icle Düsen Heizdampf zugeführt, so daß ein sein schnelles Ciaren des Fleisches erreicht wird, da praktisch jedem Heischpartikel Heizdampf zugelührt wird, ilavojen wird ^\u

dialc Bohrung 25 angebracht und mehrere axial ge langes Kochen vermieden. Das zerkleinerte f ieisch richtete Bohrungen, die als Austrittsdüsen 26 für den 65 \erläßt also gekocht das Rohr 15 bzw. da¹- Staurohr Dampf dienen. Jeder Dampfeinspritzkörper 20 39 und kann dann in üblicher Weise zu Kochwurst nimmt eine Lagernafoe 27 auf. die mil einem Flansch weiterverarbeitet werden.

In dem R ai ,m

fest eine größere Zahl von Dampieinspriizkörp 20. die in F i g. 4 und 5 dargestellt sind. Jeder Dampfeinspritzkorper20 besteht aus einem äußeren Füllrungsring 21 und einem inneren Düsenring 22. Beide Ringe sind durch Stege 23. im Ausführungsbeispiel durch drei Stege, miteinander verbunden. Der äußere Führungsring 21 hat eine Ringnut 24, in die einer der Rohrstutzen 19 mündet. In jedem Steg 23 ist eine radialc Bohrung 25 angebracht und mehrere axial ge-Bh die als Austrittsdüsen 26 für den

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

lint den N;ichteil. da» die kleinen Stücke und die

Patentansprticlu': Randteile der groben Stück:; stark verkocht werden

!. Vorrichtung zum Zerkleinern und zur War- und an Nährwert und Geschmack uheblien verlie-

mebehanuhmi; von Fleisch, v-.obei dem Fleisch ren. Du-. gekocht? Fleisch wird dann mit Sieblöffelr:

nach dem Zerkleinern Heiiklampf durch mit 5 oder mit anderen MUk-In !-Us der kes^elhrtüie her-

ÜainpfzulüiirungsiilTiHingen versehene Rolnlci- ausgenommen, in Wagen oder in Sauen gelegt, zu

Hingen zugeführt wird, dadurch ecken η - einem Fleischwolf transportiert und dünn in diesem

zeichnet, daß zum Garen des in einem zerkleinern Vom Fleischwolf wird das zerkleinerte

Fleischwolf (1) zerkleinerten Fleisches dieses an- Fleisch einem KutKr zugeführt und lüit der üb!^:-dieis

schließend durch ein an den Fleischwolf ange- io Zutaten zu einer Niasse verarbeitet, die dann in

schlossenes Rohr (15) geleitet wird, das die Därme gefüllt wird. Diese Ar; der Herste!!".;!!· wir.

Dainpl/iiführungsiiflnungcn aufweist. Kochwurst hat auikr dem bereits genannten Quah-
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch ge- tätsverlust des Fleiscl es den Nachteil, daß eine Kc-kenn/eichnet. daß in dem Rohr (15) eine Weile sclanlage notwendig i-'.t, mit der uinenr.eidlich (32) mit Transport- und Misehflügeln (33) dreh- 15 Dampfschwaden und eine unerwünschte z.usüuiüdv bar gelagert ist. Erwärmung des Arbeitsraumes verbunden ssnd. Heim

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2. Herausnehmen des Fleisches aus der Kesseihiühe dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) mit treten zudem Verluste an Kesseihrühe auf. Daseinein vorderen Ende an dem Austrittsende des gleiche gilt auch beim Einbringen des gekochten Fleischwolfe:. (1) lösbar befestigt ist. wobei die 20 Fleisches in den Fleischwolf und auch beim Τπ<ιι--im Rohr angeordnete Welle (32) mit dem Mes- port des Fleisches vom Kessel zum Fleischwolf, seizaplen (10) des Fleischwolfes kuppelbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es. eine Vorrichtung zu

4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- schaffen, mit der in einem Arbeitsgang das angeliekennzeichnet. daß das Rohr (15) über seine ferte Fleisch zerkleinert und gekocht weiden kann.. Länge mehrere in Abstand voneinander angeord- 25 ohne daß ein Qualitätsverlust des Fleisches durch nete Dampfzuführungsöffniingen aufweist und im ungleichmäßiges Giren. Verluste \o,i Brühe und Be-Inneren des Rohres mehrere Dampfeinspritzkör- lästimmgen durch Dampf und Wärme auftreten.

per (20) angeordnet sind, die mit je einer Dampf- Diese Aufgabe wird bei der einleitend beschriebe-

zuliihrungsöffnung in Verbindung stehen und neu Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst,

mehrere Düsen (26. 28') aufweisen. 30 daß zum Garen des in einem Fleischwolf zerkleiner-

5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch ge- ten Fleisches dieses anschließend durch ein an den kennzeichnet, daß die Dampfern··putzkörper (20) Fleischwolf angeschlossenes Rohr geleitet wird, das aus einem inneren Düsenring .'22). einem Füll- die Dampfzuführungsöffnungen aufweist, rungsring (21) und aus beide Ringe verbindenden Die Zuführung des Dampfes zu der \on einem Stegen (23) bestehen, wobei der Führungsring 35 Fleischwolf zerkleinerten und das Rohr durcheine Ringnut (24) und die Stege radiale Bohrun- wandernden Frischmasse erfolgt dabei in einem gen (25) zur Zuführung des Dampfes aufweisen. Rohr und in so kurzen Abständen hintereinander

(>. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch ge- und an so vielen über den Roha.uerschnitt verteilten

kennzeichnet, daß die Stege (23) ebenfalls Düsen Stellen, daß alle zerkleinerten Fleischpartikel unmit-

(26) aufweisen. 40 telbar vom Dampf erfaßt werden und das Garen des

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Fleisches innerhalb einer sehr geringen Zeit ge-

bisfv dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei schicht. Qualilätsverliiste des Fleisches~durch langes

Dampfeinspritzkörpern (20) jeweils ein Trans- Kochen werden also vermieden. Eine Kesselanlage

port- und Misehilügel (33) angeordnet ist. entfällt, ebenso der Transport des gekochten FlJi-

S. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch ge- 45 _sc|,_{cs /um} Fleischwolf nebst den damit verbundenen

kennzeichnet, daß die Dampfeinsprit/körper (20) Verlusten an Kesselbrühe.

und die Transport- und Mischflügel (33) auf die _Vm _{hci dcr} Sterilisation von Wurstbrät, das in

Welle (32) aufschiebbar viiul. Büchsen abgefüllt ist. eine Trennung von Fleisch und

¹J. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I |.-_{ctl zu Ncr}rneiden. ist es aus der deutschen Auslegebis S. dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) _{50 sduifl} j 1X7 902 bekannt, dem noch im Kutter beschwenkbar und mittels Flügelschrauben (44) findlichen Brät durch gelochte Rohre kurzzeitic verschiebbar an am Fleischwolf (1) befestigten |_K,_{iBc Gasc 7U7l}iführen. durch die die Fleischstiick"-Tragstangen (43) gelagert ist. _{dlc|1 dcs Brii[s} oberflächlich erwärmt werden sollen.

K). Vorrichtimg nach einem der Ansprüche I _{NI|I (}i,_CSL,_r |<_{ιΙΓ//ΛΜΐ}ί_Κη Erwärmune soll ein späteres hl·¹), dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) _5ä Ausscheiden des Fettes aus den' Fleischstückchen an seinem Austrittsende ein spitzwinklig geboge- [_Vw. _L.,„_e Trennuim von Fleisch und Fett unterhunnes Staurohr (39) aufweist. ilen werden.