-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fleischmodulen
oder fleischlosen Modulen nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 und
eine Vorrichtung zur Herstellung von Fleischmodulen oder fleischlosen
Modulen nach dem Oberbegriff des Anspruch 22. Ferner betrifft die
Erfindung ein Fleischmodul und ein fleischloses Modul sowie einen Fleischkegel
und einen fleischlosen Kegel. Zudem betrifft die Erfindung ein Grillgerät
zum Grillen eines Fleischkegels bzw. eines fleischlosen Kegels.
-
Fleischspieße
oder fleischlose Spieße bestehen grundsätzlich
aus einem Kegel aus Fleisch oder einem vegetarischen Lebensmittel
wie zum Beispiel Tofu, wobei dieser Kegel senkrecht in einem hierfür vorgesehenen
Grillgerät befestigt wird. An einer Seite des Grillgeräts
ist eine Heizquelle für den Kegel angeordnet, der den Teil
des Kegels grillt, der dieser Heizquelle zugewandt ist. Der auf
einem Spieß befestigte Kegel wird mittels eines an dem
Spieß angeordneten Motors um die Spießachse, d.
h. um die eigene Kegelachse gedreht, sodass der Kegel gleichmäßig
von allen Seiten gegrillt wird. Hierbei wird zuerst die äußere
Schicht des Fleisches oder des vegetarischen Lebensmittels des Kegels
gegrillt, wobei durch Abschneiden des fertig gegrillten Fleisches oder
des vegetarischen Lebensmittels an der Außenschicht des
Kegels, die darunter gelegene Kegelschicht mit rohem Fleisch oder
vegetarischen Lebensmittel zum weiteren Grillen freigesetzt wird.
Der Kegel besteht aus einer Mischung aus Fleischmaße mit
einer weichen Konsistenz und Fleischlappen bzw. aus einem vegetarischen
Lebensmittel sowie einem Profilrohr, das mittig in der Fleischmasse
und des Fleischlappen bzw. vegetarischen Lebensmittel angeordnet
ist. Die Fleischlappen und das weiche Fleisch bzw. das vegetarische
Lebensmittel werden per Hand mit einander vermengt, wobei das Profilrohr ebenfalls
per Hand hinzugefügt wird.
-
WO 03/047356 A1 zeigt
eine Vorrichtung zur Herstellung von Fleischspießen, wobei
der Fleischspieß die Form eines abgestumpften Kegels aufweist.
Der Kegel ist dabei mit dem kleineren Durchmesser nach unten weisend
in einem rotierenden Zustand in einem Grill gerät gelagert.
Die Vorrichtung weist für jede Fleischspießgröße
wenigstens zwei Formen auf, in welche vor Fertigungsbeginn Verpackungen
eingelegt werden und die während der Fertigung um ihre
Längsachse rotieren. Das Fleisch wird nun während
Fertigung in die rotierenden Formen in gewürfelten Zustand
oder Scheibenfleischplatten schichtweise eingefüllt und
die Schichten werden mittels eines Knetwerkzeugs zusammengedrückt und
verdichtet.
-
US 4,744,130 A zeigt
eine Vorrichtung zur Herstellung eines kegelstumpfförmigen
Fleischproduktes, bei dem das Fleisch in einen Plastiksack gedrückt
wird, wobei auf der Rotationsachse des Kegelstumpfes ein Drehspieß vorgesehen
ist. Dieser Drehspieß wird nach dem Verdichten der Fleischmaße
in den Plastiksack entfernt, sodass der kegelförmige Fleischspieß auf
ein entsprechendes Grillgerät gespießt werden
kann.
-
DE 196 36 749 A1 zeigt
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von scheibenförmigen Formlingen
aus einer fließfähigen Fleischmasse, bei der mittels
einer Ausgabevorrichtung, insbesondere einer Vakuum- oder Kolbenfüllmaschine,
zum Portionieren der Hackfleischmasse vorgesehen ist. Die aus der
Ausgabeöffnung ausgegebenen Fleischportionen werden einzeln
auf einer durch einen Teller gegebenen Auflage geschichtet und mittels
einer Gegenplatte und entsprechenden mitteln zum Komprimieren der
Masse zu einem scheibenförmigen Formlingen, einer Fleischscheibe,
geformt. Dann werden die Auflage und die Gegenfläche wieder
auseinander gebracht und die Fleischscheibe von der Auflage getrennt.
Nachteilig hierbei ist die Tatsache, dass mittels der Vorrichtung
lediglich flache Fleischscheiben für einen Fleischspieß hergestellt
werden können. Diese Fleischscheiben müssen zur
Herstellung des Fleischspießes per Hand einzeln aufeinander
gestapelt werden, sodass ein erheblicher Aufwand zur Herstellung
des Fleischspießes gegeben ist. Zudem ist von Nachteil,
dass die Fleischscheiben auf einzelnen Teller geformt und transportiert
werden, sodass die Fleischportionen beim Auftragen auf den Auflage bzw.,
den Tellern über den Rand der Teller hinaus geraten können,
insbesondere beim Formen bzw. Pressen der Fleischscheiben durch
die Gegenplatte. Nach dem Pressen der Fleischschieben kleben diese an
dem Tellern und müssen umständliche nach der Formung
wieder von den Tellern entfernt werden. Insgesamt ist damit das
Herstellungsverfahren für die Fleischscheiben und den Fleischspieß höchst
aufwendig, eine Automatisierung des Herstellungsverfahrens ist nicht
gegeben.
-
Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Fleischmodulen oder fleischlosen Modulen, bei
der der Produktionsablauf automatisiert und vereinfacht. Ferner ist
es die Aufgabe der Erfindung ein Fleischmodul oder fleischloses
Modul zu Verwendung für einen Fleisch- oder Vegetarischen
Spieß sowie einen entsprechenden Fleischspieß oder
Vegetarischen Spieß anzugeben. Ferner ist es die Aufgabe
der Erfindung ein Grillgerät zum Grillen eines Fleischspießes
aus einzelnen Fleischmodulen oder eines Vegetarischen Spießes
aus fleischlosen Modulen anzugeben.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruch 1 beziehungsweise des Anspruch 22 sowie den Merkmalen
des Ansprüche 35, 37, 39, 45 und 51 gelöst.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Fleischmodulen bzw. Fleischspießen
beschreiben, wobei das nachfolgend Gesagte genauso für
fleischlose Module und fleischlose Spieße gilt, wobei die fleischlosen
Module aus einer fließfähigen fleischlosen Masse
hergestellt werden.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren beziehungsweise die
erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht,
dass ein Fleischkegel für einen Fleischspieß vollautomatisch
hergestellt werden kann. Hierzu weist die Vorrichtung eine Eingabevorrichtung
auf, mit der einer fließfähige Fleischmasse, insbesondere für
Döner, Gyros, Schawarma oder ähnlichen eingegeben
wird. Diese fließfähige Fleischmasse wird in einen
Vakuummischer eingefüllt, der die Fleischmasse verdichtet.
Mittels einer Portioniermaschine wird die Fleischmasse in einzelne
Fleischportionen portioniert, die durch Mittel zum Formen der einzelnen Fleischportionen
in Fleischmodule geformt werden. Die Mittel umfassen wenigstens
ein Formteil, das die Fleischportionen in ein Fleischmodul formt.
Das Formteil weist hierzu ein Volumen zur Aufnahme der zu formenden
Fleischportion auf. Das bietet den Vorteil, dass die Fleischportionen
beim Portionieren sicher und zuverlässig in das Formteil
gelangen und nicht an diesem vorbei portioniert werden, sodass eine
Verschwendung von Fleischmasse vermieden ist. Zudem wird beim Formen,
d. h. beim Einfüllen der Fleischportionen in das Formteil
sicher gestellt, dass jedes gefertigte Fleischmodul die gleiche Form
aufweist, wobei die Form der Fleischmodule durch das Volumen der
Formteile bestimmt ist. Dadurch wird das Verpacken und der Weitertransport
der Fleischmodule erheblich vereinfacht. Zudem ist somit eine automatisiertes
Herstellungsverfahren für Fleischspieße gegeben.
Nach dem Formen der Fleischmodule aus den Fleischportionen werden
diese gekühlt.
-
Durch
das erfindungsgemäße Verfahren beziehungsweise
die erfindungsgemäße Vorrichtung werden erfindungsgemäße
Fleischmodule bereitgestellt, die es ermöglichen, dass
nicht ein kein kompletter Kegel für einen Fleischspieß geformt
werden muss, sondern dass die erfindungsgemäßen
Fleischmodule miteinander zu einem Fleischkegel kombiniert werden.
Ein kompletter Kegel für einen Fleischspieß weist
ein großes Gewicht auf und ist schwer zu transportieren.
Die einzelnen Fleischmodule hingegen können einfach und
leicht transportiert werden sowie zu einem fertigen Kegel je nach
gewünschter Größe kombiniert werden.
Zudem weisen große Kegel den Nachteil auf, dass diese nicht
aus einer fließfähigen Fleischmasse hergestellt
werden können, sondern durch Fleischlappen und Profilrohre
gestützt werden müssen, da diese ansonsten in
sich zusammen fallen. Durch die geringe Größe
der Fleischmodule wird gerade erreicht, dass ein Profilrohr zur
Stabilisierung des Kegels nicht mehr notwendig ist. Die Größe
des Fleischmoduls kann derart vorgesehen sein, dass die fließfähige
Fleischmaße nicht in sich zusammen fällt und somit
ein Profilrohr vermieden ist. Das bietet den Vorteil, dass insbesondere
beim Schneiden des Fleisches von dem Fleischspieß keine
Teile des Profilrohres mit angekratzt werden können und
somit in die Fleischportionen gelangen können.
-
Große
Kegel weisen den Nachteil auf, das diese beim Aufstecken auf einen
Grillspieß nicht mittig aufgesteckt werden, wodurch beim
Drehen des Kegels zu einer nicht gewollten Präzessionsbewegung
kommt, durch welche das Fleisch des Kegels nicht gleichmäßig
von allen Seiten gegrillt wird, da das Fleisch nicht kreisförmig
um den Grillspieß angeordnet ist, sondern ellipsenförmig.
-
Eine
nicht kreisrunde Form des Grillspießes kann auch dadurch
entstehen, dass beim Aufstecken der Fleischlappen, diese von den
Mitarbeitern nicht in der gewünschten Kreisform geschnitten
werden. Durch das automatische Formen der Fleischmasse durch die
Formteile wird eine kreisförmige Ausgestaltung der Module
und damit des Grillspießes sicher gestellt.
-
Beim
Schneiden des Fleisches von großen Kegel erhält
man lange Fleischstreifen, die danach in kleinere verzehrbare Fleischstücke
zerteilt werden. Bei einem Kegel aus mehren gestapelten Fleischmodulen
hingegen werden beim Schneiden automatisch kleinere Fleischstreifen,
die der Dicke eines Fleischmoduls entsprechen, geschnitten. Dadurch
ist durch die Dicke der Fleischmodule bzw. durch das Volumen der
Formteile, welche die Dicke der Fleischmodule bestimmen, die Länge
der Fleischstreifen variierbar.
-
Ferner
bittet das Vorsehen einer einheitlichen fließfähige
Fleischmasse im Gegensatz zu einer Mischung aus Fleischlappen und
einer Fleischmasse den Vorteil, dass die konsistente fließfähige Fleischmasse
eine über den ganzen Kegel verteilt gleich bleibende Garzeit
aufweist, sodass entlang der äußeren Schicht das
Fleisch gleichmäßig gegrillt wird und rohe beziehungsweise
verbrannte Stellen vermieden sind.
-
Ferner
wird vermieden, dass der gesamte Kegel mittels einer Folie händisch
eingepackt werden muss. Hierdurch wird insbesondere Verpackungsmaterial
eingespart.
-
Bei
einem aus Fleischlappen und fließfähiger Fleischmasse
gefertigten Kegel kann beim händischen Verpacken mit einer
Folie diese zwischen die weichen Fleischlappen und/oder in das weiche
fließfähige Fleisch gelangen kann, das nach Installation des
Kegels auf dem Fleischspieß nicht ordentlich entfernt werden
kann und somit unter Umständen mitgegrillt beziehungsweise
entsprechend mit portioniert wird.
-
Zudem
ist die Herstellung eines Fleischmoduls gegenüber eines
gesamten Fleischkegels wesentlich vereinfacht. Hierbei ist eine
vollautomatische Herstellung eines Fleischmoduls gegeben, wobei Werkzeuge
zur Herstellung wie zum Beispiel Spieße zum Aufspießen
des Fleischlappen wegfallen. Zudem wird durch diese automatische
Herstellung sicher gestellt, dass Schutzmaßnahmen und Einhaltung
von hygienischen Vorschriften durch den Wegfall von Personal eingehalten
werden. Ferner ist durch den Wegfall von Personal möglich,
dass die gewünschte Betriebstemperatur zur Herstellung
der Fleischmodule eingehalten bzw. optimiert wird.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass aus der fließfähigen
Fleischmasse zunächst plattenförmige Fleischteile
gebildet werden. Diese plattenförmigen Fleischteile werden
zweckmäßig gekühlt und mittels eines
Zerkleinerers in kleine Teile oder auch in ein Pulver zerkleinert.
Diese zerkleinerten Teile bzw. das Pulver bilden die Fleischportionen
für die Formgebung des Fleischmoduls und werden dann in
die endgültigen Fleischmodule geformt. Durch den weiteren
Zerkleinerungsvorgang wird die Dichte des endgültigen Fleischmoduls
entsprechend erhöht. Zudem wird erreicht, dass die fließfähige
Fleischmasse nicht in den Formteilen verklebt und die Fleischmodule
passgenau die durch das Volumen der Formteile gegebene Form erhalten. Durch
das Vorkühlen der zerkleinerten Teile des Fleischportionen
wird zudem ein anschließendes Verpacken der Fleischmodule
mit einer Folie oder ähnlichem dahingehend verbessert,
dass die Folie nicht in das Fleischmodul dringen kann, da die Fleischmodule
durch das Kühlen einen entsprechend harten Zustand haben.
-
Vorteilhaft
werden die Fleischteile und/oder die zerkleinerten Teile bzw. das
Pulver gekühlt, wodurch deren Verarbeitung vereinfacht
ist. Zudem wird ein abschließendes Schockgefrieren der
Fleischmodule verbessert.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die Mittel zum
Formen wenigstens zwei Formteile, wobei die beiden Formteile derart
vorgesehen sind, dass die daraus entstandenen Fleischmodule miteinander
kombiniert werden können, insbesondere derart, dass die
beiden Fleischmodule aufeinander geschichtet werden können,
um gemeinsam einen Kegel oder ähnliches für einen
Fleischspieß auszubilden. Es versteht sich, dass auch mehrere,
d. h. drei oder mehr Fleischmodule miteinander kombiniert werden
können, je nach der gewünschten Größe
des Fleischkegels für dem Fleischspieß.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
das Volumen der Formteile rotationssymmetrisch vorgesehen ist, sodass
die durch die Formteile geformte Fleischmodule ebenfalls rotationssymmetrisch
ausgebildet sind. Ein rotationssymmetrisches Fleischmodule bietet
den Vorteil, dass dieses beim Verwenden auf einem Grill spieß das Fleisch
immer den gleichen Abstand zu der Heizquelle aufweist, sodass das
Fleisch des Fleischmoduls gleichmäßig erhitzt
und gegrillt wird.
-
Eine
bevorzugte Form der Fleischmodule ist durch einen Kegelstumpf gegeben.
Hierzu ist das Volumen des Formteils kegelstumpfförmig
ausgebildet, wobei insbesondere eine kreisrunde Grundfläche vorgesehen
ist. Es versteht sich, dass auch jede andere Grundfläche
vorgesehen sein kann, wie zum Beispiel ein Rechteck, Dreieck oder ähnliches.
-
Die
Kegelstumpfform des Volumens ist insbesondere derart vorgesehen,
dass in einem unteren Bereich, in den die Fleischmasse zunächst
eingefüllt wird, einen größeren Durchmesser
aufweist, der sich nach oben hin verjüngt. Dadurch wird
sicher gestellt, dass das Volumen des Formteils vollständig
mit der Fleischmasse ausgefüllt wird.
-
Das
Vorsehen von Kegelstümpfen als Fleischmodule ermöglicht,
dass die einzelnen Kegelstümpfe aufeinander gestapelt werden
können, sodass ein Kegel für den Fleischspieß mit
der gewünschten Größe erreicht wird.
Durch das Vorsehen von einzelnen Modulen ist insbesondere die Größe des
Fleischspießes variierbar. Hierbei kann der Fleischspieß entsprechend
groß ausgebildet sein, wenn entsprechend viel Fleisch gebraten
und verkauft werden soll beziehungsweise kann der Fleischspieß auch
entsprechend klein ausgebildet werden, falls lediglich eine kleine
Portion von Fleisch verkauft werden kann. Die restlichen Module
können dann innerhalb eines Kühlraums für
längere Zeit gelagert werden.
-
Zum Übereinanderstapeln
der Kegelstümpfe weisen diese unterschiedliche Durchmesser
auf. Das heißt, dass sich ein erster Kegelstumpf von einem ersten
Durchmesser zu einem zweiten Durchmesser verjüngt. Ein
auf dem ersten gestapelter zweiter Kegelstumpf weist einen entsprechend
dem zweiten Durchmesser des ersten Kegelstumpfes ersten Durchmesser
auf und verjüngt sich entsprechend zu einem zweiten Durchmesser.
Dadurch kann der zweite Kegelstumpf passgenau auf den ersten Kegelstumpf
aufgesetzt werden. Der gesamte aus mehreren Modulen zusammengefügte
Kegel weist dann wieder eine sich von unten nach oben verjüngende Kegelform
auf.
-
Es
versteht sich, dass die kegelstumpfförmigen Module auch
an deren unteren Ende den kleineren Durchmesser und an dem oberen
Ende den größeren Durchmesser aufweisen können,
sodass sich die einzelnen Module von unten nach oben verbreitern.
Der gesamte aus mehreren Modulen zusammengefügte Kegel
weist somit eine sich von unten nach oben verbreiternde Kegelform
auf.
-
Es
versteht sich ferner, dass auch zylinderförmige Fleischmodule
vorgesehen sein können, die aufeinander gestapelt werden,
um einen zylinderförmigen Fleischspieß auszubilden.
-
Die
Fleischmodule weisen vorteilhaft einen Kanal auf, der in Längsrichtung
orientiert ist, d. h. in der Richtung, in der Fleischmodule auf
dem Grillspieß angeordnet werden. Der Kanal ist dabei zweckmäßig
auf der Symmetrie- bzw. Rotationsachse des Kegels beziehungsweise
des Fleischmoduls vorgesehen. Mittels des Kanals wird erreicht,
dass das Fleischmodul auf ein Grillgerät mit einem entsprechenden
Spieß gespießt werden kann. Durch die Anordnung
des Kanals auf der Symmetrie- bzw. der Rotationsachse des Fleischmoduls
wird weiter vermieden, dass ein aus Fleischmodulen zusammengesetzter
Fleischkegel eine nicht gewollte Präzessionsbewegung während
des Drehens auf dem Grillspieß in dem Grillgerät
ausführt. Eine solche nicht-symmetrische Rotation um den
Grillspieß führt zu einem ungleichen Grillen des
Fleisches, welche durch einen mittig angeordneten Kanal, mittels
dem der Fleischkegel bzw. das Fleischmodul auf den Spieß gesteckt wird,
vorteilhaft vermieden ist.
-
Zur
Herstellung des Kanals in dem Fleischmodul weist das Formteil einen
Dorn oder ein Rohr oder ähnliches auf, dass in dem Formteil
angeordnet ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Rohr während
oder auch nach dem Einfüllen der Fleischportion in das
Formteil in das Fleisch eingeführt wird. Das Rohr wird
beim Kühlen des Fleischmoduls wieder entfernt, sodass der
Kanal in dem Fleischmodul verbleibt.
-
Es
kann auch vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Formteil rohrförmig
ausgebildet ist, wodurch im Prinzip eine Endlosherstellung von Fleischmodulen
ermöglicht ist. Die aus der Fleischmasse gebildeten Fleischportionen
werden in das rohrförmige Formteil gepresst, wodurch eine
wurstförmige Fleischform geformt wird. Diese wurstförmige Fleisch form
wird dann in die einzelnen Fleischmodule geschnitten. Dadurch wird
insbesondere ermöglicht, dass die Dicke für diese
Fleischmodule auf einfache Art und Weise bestimmbar ist, wobei ein
flexible Schnittbreite jederzeit einstellbar ist.
-
Das
rohrförmige Formteil weist bevorzugt einen kreisförmigen
Querschnitt aus. Es versteht sich jedoch, dass auch jeder andere
Querschnitt vorgesehen sein kann.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung weist das rohrförmige Formteil
einen mittig angeordneten Dorn auf, wodurch in der, in das Formteil
gepressten Fleischmasse ein mittig angeordneten Kanal gebildet wird,
sodass in den geschnittenen Fleischmodulen ein Kanal gegeben ist.
Durch den Kanal in den Fleischmodulen wird ein Aufspießen
der Fleischmodule auf einen Spieß zum Ausbilden eines Fleischspießes
ermöglicht.
-
Der
Kanal in den Fleischmodulen kann auch dadurch gebildet werden, dass
die Fleischmasse in das rohrförmige Formteil gepresst wird,
dann die Fleischmodule geschnitten werden und anschließend
ein Kanal in die einzelnen Fleischmodule gebohrt oder gestanzt wird.
Hierzu kann das Fleischmodul zweckmäßig gekühlt
werden.
-
Das
Formteil ist bevorzugt aus einem formstabilen Werkstoff wie Plastik,
stahl oder ähnliches gegeben. Dadurch wird sichergestellt,
dass das Fleischmodul die gewünschte Form erhält.
Das Formteil ist vorteilhaft mit einer Antihaftbeschichtung versehen,
sodass das Fleisch nicht in dem Formteil verklebt und nach dem Kühlen
einfach wieder aus dem Formteil entfernt werden kann.
-
Alternativ
kann auch vorgesehen sein, dass das Formteil aus einem flexiblem
Material wie einem Plastikbeutel oder -schlauch gegeben ist. Dann
ist es möglich, Fleischmodule herzustellen, die einfach
und leicht transportiert werden können.
-
Aufgrund
der Verwendung der fließfähigen Fleischmasse können
jegliche Formen von Fleischmodulen hergestellt werden. So können
zum Beispiel dünne Scheiben aus der Fleischmasse geformt
werden, mit der Form eines Quadrates beziehungsweise Rechtecks,
Dreiecks, Halbkreises oder entsprechenden Figuren wie Buchstaben
oder Zahlen. Zudem kann zum Beispiel eine Pommesform oder jede andere
plastische Form bezie hungsweise geometrische Form hergestellt werden.
Es versteht sich, das jede andere Form für die Fleischmodule
vorgesehen sein kann, wie zum Beispiel Fleischplatte für
Hamburger, entsprechende Nuggets, Bratwürste, Salami oder
andere Wurste oder Cevapcici und Leberkäse.
-
Zudem
kann das hergestellte Fleischmodul nach dem Gefrieren in dünne
Scheiben oder anderen Feinschnitt geschnitten werden, sodass zum
Beispiel eine Verwendung als Aufschnitt für Brot möglich
ist.
-
Es
können ebenfalls verschiedene Geschmacksrichtungen durch
eine variable Verwendung von unterschiedlichen Fleischmassen erreicht werden.
Hierbei sind insbesondere Geschmacksrichtungen mit Truthahnfleisch,
Hähnchenfleisch, Kalbsfleisch, Lammfleisch oder Schweinefleisch
vorgesehen. Es versteht sich, dass die verschiedenen Fleischrichtungen
auch mit einander gemischt werden können. Durch Veränderung
der Bestandteile der Fleischqualität und der Fleischzusammensetzung sind
zum Beispiel weitere Geschmacksrichtungen wie Chips, Tortillas,
Sticks, Nachos usw. vorgesehen.
-
Überdies
können in die verschiedenen Kegelsorten ebenso fleischlose
Lebensmittel als Geschmacksrichtungen hinzugefügt werden,
wie zum Beispiel Fischsorten, Gewürze, Gemüse,
Obst, Früchte, Getreide, Mehl, Öl, Joghurt, Obst-
und Gemüsesäfte, Honigzucker, Käsesorten,
Nusssorten, Eissorten oder alle weiteren Lebensmittel aus festen oder
flüssigen Bestandteilen. Die Fleischmasse wird in dem Vakuummischer
mit den gewünschten Zutaten vermengt und verdichtet.
-
Es
kann ferner vorgesehen sein, dass die beschriebenen Geschmacksrichtungen
für den Groß- und den Einzelhandel vorgesehen
sein können. So können vorgeschnittene Produkte
roh oder gar beziehungsweise fertig gestellt zum Verzehr angeboten werden.
-
Schließlich
können für die Fleischmodule unterschiedliche
Garverfahren wie Räuchern, Kochen, Braten, Dämpfen,
Grillen und weiteres vorgesehen sein.
-
Ein
erfindungsgemäßes Grillgerät zum Grillen
eines Fleischspießes, der aus zwei oder mehreren Fleischmodulen
aufgebaut ist, ist dadurch gegebenen, dass zwei oder mehrere Grillmodule
vorgesehen sind, die entsprechend den Fleischmodulen aufeinander
angeordnet sind.
-
Durch
einen modulartigen Aufbau des Grillgeräts ist sicher gestellt,
dass das Grillgerät an jede Art von modulartig aufgebauten
Fleischspießen, d. h. an Fleischspieße aus Fleischmodulen,
angepasst werden kann. Für jedes Fleischmodul ist ein Heizmodul
vorgesehen.
-
Die
einzelnen Heizmodule sind separat bedienbar, wobei insbesondere
die Grilltemperatur für das Fleischmodul der einzelnen
Heizmodule einzeln eingestellt werden kann. Dadurch wird ermöglicht, dass
unterschiedliche Grilltemperaturen an den einzelnen Heizmodulen
vorgesehen sein können, sodass die einzelnen Fleischmodule
variabel grillbart sind. Das bietet den Vorteil, dass Fleischmodule
aus unterschiedlichen Fleischsorten, die mit unterschiedlichen Grilltemperaturen
gegrillt werden müssen, auf einem gemeinsamen Fleischkegel
verwendet können. So kann zum Beispiel ein Fleischkegel
aus einem Fleischmodul mit Rindfleisch, einem Fleischmodul mit Lammfleisch
und einem Fleischmodul aus Hähnchenfleisch bestehen.
-
Den
Heizmodulen ist vorteilhaft ein Wassertank zugeordnet, wobei mittels
der Abwärme der Heizmodule das Wasser in dem Wassertank
erhitzt wird. Das erhitze Wasser kann zum Beispiel zum Abwasch oder ähnlichen
verwendet werden.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren näher erläutert.
-
1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung von Fleischmodulen,
-
2 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung von Fleischmodulen,
-
3 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel eines Fleischmoduls,
-
4 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel eins Fleischmoduls,
-
5 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel eines Fleischkegels.
-
6 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel eines Fleischkegels.
-
7 zeigt
ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Grillgeräts.
-
8 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung von Fleischmodulen,
-
In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Herstellung
eines Fleischmoduls für einen Fleischspieß gezeigt,
die eine Eingabevorrichtung 1 zum Eingeben einer fließfähigen Fleischmasse
aufweist. Die Eingabevorrichtung 1 umfasst einen nach oben
geöffneten Trichter 2, in den die fleißfähige
Fleischmasse eingefüllt wird. An dem Trichter ist eine
Zuleitung 3 zu einem Vakuummischer 4 angeordnet.
In dem Vakuummischer 4 wird die fließfähige
Fleischmasse zu einer klebrigen Masse vermengt, wobei der Vakuummischer 4 die
vorhandene Luft aus der Fleischmasse entzieht und dementsprechend
die Fleischmasse verdichtet. Der Vakuummischer 4 ist mit
einer Portioniermaschine 5 verbunden, in der die Fleischmasse
in Fleischportionen portioniert wird. An der Portioniermaschine 5 ist ein
Ausgaberohr 6 angeordnet, durch die die Fleischportionen
ausgeführt werden.
-
Dem
Ausgaberohr 6 nachfolgend ist ein Formteil 7 vorgesehen,
in die die Fleischportionen zum Formen mittels eines Pressvorrichtung 12 gepresst
werden. Das Formteil 7 weist ein Volumen 8 auf,
in das die Fleischmasse gebracht wird und mittels der Pressvorrichtung 12 gepresst
und verdichtet wird. Das Volumen 8 ist kegelstumpfförmig
vorgesehen, wobei das Formteil 7 derart ausgebildet ist,
dass der untere Durchmesser des Kegelstumpfs kleiner als der oberer
Durchmesser vorgesehen ist. In dem Formteil 7 ist mittig,
d. h. auf der Symmetrieachse des Volumens 8 des Formteils 7,
ein Dorn 9 zur Ausbildung eines Kanals 11 in dem
Fleischmodul 10 angeordnet. Hierzu werden die Fleisch portionen
durch die Pressvorrichtung 12 um den Dorn 9 herum
angeordnet, sodass sich mittig in dem Fleischmodul 10 de Kanal 11 ausbildet.
-
In 4 ist
ein fertig gestelltes Fleischmodul 10 gezeigt, wobei der
durch das Fleischmodul 10 durchtretenden Kanal 11 mittig
vorgesehen ist, sodass der Kanal 11 auf der Symmetrieachse
des als Kegelstumpf ausgebildeten Fleischmodul 10 angeordnet
ist.
-
In 3 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel eins Fleischmoduls 10' gezeigt,
wobei das Fleischmodul 10' zylinderförmig ausgebildet
ist und ebenfalls einen Kanal 11' auf der Symmetrieachse
aufweist.
-
2 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Herstellung
eines Fleischmoduls für einen Fleischspieß. Im
weiteren werden für bau- und funktionsgleiche Bauteile
dieselben Bezugszeichen verwendet sowie im wesentlichen auf die
Unterschiede zu der Vorrichtung aus 1 eingegangen.
-
Die
Vorrichtung zur Herstellung eines Fleischmoduls für einen
Fleischspieß in 2 weist ebenfalls eine Eingabevorrichtung 1,
einen Vakuummischer 4 und eine Portioniermaschine 5 auf.
Der Portioniermaschine 5 folgt direkt ein rohrförmiges Formteil 21,
in das die Fleischmasse gedrückt wird, sodass ein wurstförmiges
Fleischteil entsteht.
-
Es
versteht sich, dass auch hierbei eine Presseinrichtung vorgesehen
sein, die die Fleischportionen in das Formteil 21 pressen.
Durch den direkten Anschluss des Formteil 21 an die Portioniermaschine 5 ist
es jedoch vorteilhaft die Presseinrichtung wegzulassen, da durch
das Nachschieben von Fleischmasse in den Vakuummischer 4 auch
der die Fleischportionen in der Portioniermaschine automatisch nachgeschoben
werden. Dadurch werden die Fleischportionen automatisch in das Formteil 21 gepresst
und bilden das wurstförmige Fleischteil.
-
In
dem rohrförmigen Formteil 21 ist mittig ein Dorn 22 vorgesehen,
der sich auf die Länge des Formteils 21 erstreckt,
sodass das wurstförmige Fleischteil einen sich längs
durch das Fleischteil erstreckenden Kanal aufweist. An dem rohrförmigen Formteil 21 ist
eine Schneidemaschine 23 angeordnet, die das wurstförmige
Fleischteil in zylinderförmige Fleischmodule 10' schneidet.
-
In 8 ist
eine drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
Herstellung eines Fleischmoduls für einen Fleischspieß.
Im weiteren werden für bau- und funktionsgleiche Bauteile
dieselben Bezugszeichen verwendet sowie im wesentlichen auf die
Unterschiede zu der Vorrichtung aus 2 eingegangen.
-
Die
Vorrichtung aus 8 unterscheidet sich gegenüber
der Vorrichtung aus 2 dadurch, dass die aus der
Portioniermaschine 4 austretenden Fleischportionen zunächst
mittels Plattenformenmittel 61 in plattenförmigen
Fleischteile geformt werden. Diese werden dann mittels eines Zerkleinerers 62 wieder
zerkleinert und anschließend mittels des Formteils 21 in
ein wurstförmiges Fleischteil geformt und mittels der Schneidemaschine 23 in
Fleischmodule 10 geschnitten.
-
Es
versteht sich, dass die Formung von Fleischplatten und deren Zerkleinerung
auch in der Vorrichtung und dem Verfahren nach 1 verwendet
werden kann.
-
In 5 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel eines Fleischkegels 31 gezeigt,
der aus vier zylinderförmigen Fleischmodulen 10' besteht,
wobei jedes Fleischmodul 10' einen mittig auf der Symmetrieachse
angeordneten Kanal 11' aufweist. Die vier zylinderförmigen
Fleischmodule 10' sind aufeinander gestapelt, sodass die
einzelnen Kanäle 11' der einzelnen Fleischmodule 11' sich
zu einem Gesamtkanal 32 des Fleischkegels 31 kombinieren.
Mittels des Gesamtkanals 32 wird der Fleischkegel 31 auf
einen Spieß eines Grillgeräts angeordnet. Es versteht
sich, dass die einzelnen Fleischmodule 10' die gleiche Breite
oder auch unterschiedliche Breiten aufweisen können.
-
In 6 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel eines Fleischkegels 41 gezeigt,
der aus vier kegelstumpfförmigen Fleischmodulen 10 besteht,
wobei jedes Fleischmodul 10 einen mittig angeordneten Kanal 11 aufweist.
Die vier zylinderförmigen Fleischmodule 10 sind
aufeinander gestapelt, sodass die einzelnen Kanäle 11 der
einzelnen Fleischmodule 11 sich zu einem Gesamtkanal 42 des
Fleischkegels 41 kombinieren. Mittels des Gesamtkanals 42 wird
der Fleischkegel 41 auf einen Spieß eines Grillgeräts
angeordnet.
-
Die
kegelstumpfförmigen Fleischmodule 10 sind dabei
derart aufeinander gestapelt, dass der gesamte Fleischkegel eine
Kegelform bzw. Kegelstumpfform aufweist, wobei die aufeinander folgenden
Fleischmodule entsprechend angepasste Durchmesser aufweisen.
-
7 zeigt
ein Grillgerät 51 zum Grillen eines Fleischkegels 52,
der aus drei Fleischmodulen 10 besteht. Hierzu weist das
Grillgerät 51 drei aufeinander angeordnete Grillmodule 52 auf.
Jedes der einzelnen Grillmodule 52 ist separat bedienbar,
sodass für jedes der einzelnen Grillmodule 52 unterschiedliche
Grilltemperaturen eingestellt werden können. Hierzu weisen
die Grillmodule 53 Heizspiralen 54 auf. Die einzelnen
Grillmodule 52 weisen jeweils unterschiedliche Breiten
auf, sodass auch unterschiedlich breite Fleischmodule 10 zu
einem Fleischkegel aufeinander gestapelt werden können.
Zum Aufspießen der Fleischmodule 10 weist das
Grillgerät 51 einen Spieß 54 auf,
der mittels eines Drehtellers 55, der zum Beispiel durch
einen Elektromotor drehangetrieben wird, um die eigene Achse gedreht
wird, sodass die auf dem Spieß 54 aufgespießten
Fleischmodule 10 um die eigene Achse gedreht werden. Dadurch werden
die einzelnen Grillmodule 52 gleichmäßig
gegrillt.
-
Die
Erfindung ist vorstehend anhand von zylinderförmigen oder
kegelstumpfförmigen Fleischmodulen näher erläutert
worden. Es versteht sich, dass sich durch die Flexibilität
der Formteile jede Art und Form von Fleischmodulen herstellen lassen
und damit auch jede Form von Fleischspießen für
ein entsprechendes Grillgerät.
-
Zudem
versteht sich, dass die Vorrichtung zur Herstellung der Fleischmodule
in einem entsprechenden Kühlraum vorgesehen sein kann,
sodass die gewünschten du für die Produktion optimalen Temperaturen
gleich bleibend gegeben sind.
-
Ferner
versteht sich, dass Kühlmittel für jeden einzelnen
Schritt des Verfahrens vorgesehen sein können. Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass Kühlmittel für die
Fleischmasse vorgesehen sind.
-
Ferner
können in dem Ausführungsbeispiel nach 2 Kühlmittel
für das Formteil 21 vorgesehen sein, sodass das
wurstförmige Fleischteil in dem Formteil 21 entsprechenden
gekühlt. Diese Kühlung ist insbesondere von Vorteil,
wenn das wurstförmige Fleisch teil anschließend
mittels der Schneidemaschine in Fleischmodule geschnitten wird oder/und
nachträglich der Kanal in das Fleischmodul gebohrt oder gestanzt
werden soll.
-
Überdies
sind Kühlmittel in dem Ausführungsbeispiel nach 8 für
die plattenförmigen Fleischteile von Vorteil, da dadurch
das Zerkleinern der plattenförmigen Fleischteile weiter
sicher gestellt ist.
-
Die
Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, bei denen eine fließfähige
Fleischmasse zur Herstellung von Fleischmodulen verwendet worden
ist. Es versteht sich, dass auch eine fleischlose fließfähige
Masse aus einem oder mehreren vegetarischen Lebensmitteln wie Tofu
oder Soja vorgesehen sein kann. Aus der fleischlosen Masse werden
dann in demselben Verfahren und mit derselben Vorrichtung Module
mit einem Kanal hergestellt. Diese fleischlosen Module können
dann ebenfalls zu einem Kegel für ein Grillgerät
zusammengefügt werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 03/047356
A1 [0003]
- - US 4744130 A [0004]
- - DE 19636749 A1 [0005]