DE3237818A1 - Verfahren zum pruefen von gegenstaenden auf fehler - Google Patents
Verfahren zum pruefen von gegenstaenden auf fehlerInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw.
5
Es handelt sich um die Prüfung auf Fehler wie Brüche,
Sprünge oder Flecken eines Gegenstands beispielsweise in Form einer Tablette. Die Rasterabtastung des Gegenstands
kann mit einer industriellen Fernsehkamera erfolgen.
Grundsätzlich müssen Fehler wie Brüche, Sprünge oder Flecken in einem untersuchten Gegenstand wie einer
Tablette, in gleicher Weise festgestellt werden, unabhängig davon, wo sie sich befinden. Ein entfernt vom
Rand im Inneren des Gegenstands liegender Fehler kann dadurch festgestellt werden, daß er im Bildsignal einer
Horizontalabtastung der Kamera einen Pegelsprung verursacht. Ein Fehler am Rand, das heißt an der Kante, die
Teil der Kontur des Gegenstands ist, läßt sich aber durch Beobachtung des Bildsignals einer Horizontalabtastung
auf Pegelsprünge nicht immer feststellen.
Diese Verhältnisse sollen im einzelnen beschrieben werden. Zur Ermittlung von Fehlern eines untersuchten
Gegenstands ist die Verwendung einer Schaltungsanordnung bekannt, durch die eine wesentliche Pegeländerung im
Abtast- bzw. Bildsignal festgestellt wird, die bei den einzelnen Abtastzeilen einer Abtastperiode auftritt, wobei
beurteilt wird, ob die Anzahl der Pegeländerungen größer als die Anzahl ist, die in gleicher Weise von
der Kontur des Gegenstands herrühren.
Fig. 1 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Prinzips einer solchen Prüfschaltungsanordnung. Die Fig. 2a und
2b zeigen Videosignale, die eine den geprüften Gegenstand
abtastende Kamera bei Abtastung längs den Abtastlinien
(i) bzw. (ii) in Fig. 1 abgibt.
In Fig. 1 ist mit 1 der Gegenstand bezeichnet, der geprüft
wird. 2 ist ein Fehler im Inneren des Gegenstands, 3 ein solcher am Rand, und (i) und (ii) sind Abtastlinien
einer Kamera. In Fig. 2 sind die zugehörigen Videosignale mit 6 und 8 bezeichnet. 7 ist eine jeweilige Umkehrstelle
des Videosignalpegels (nachfolgend Signalflanke genannt). (Im Fall des geprüften Gegenstands kann 7 auch als
Wechselpunkt zwischen einer großen und einer kleinen Menge reflektierten Lichts oder als Wechselpunkt zwischen
Licht und Schatten bzw. zwischen einem Weißwert und einem
Schwarzwert bezeichnet werden). S ist in den Fig. 2a und 2b ein Horizontalsynchronsignal.
Bei Abtastung des Gegenstands längs der Linie (i), auf der kein Fehler liegt, ergibt sich das Videosignal 6,
das nur zwei, von der Kontur des Gegenstands hervorge-■ rufene Flanken 7 zwischen einem Weißwert und einem Schwarzwert aufweist. Auf der Abtastlinie (ii) befinden· sich die
Fehler 2 und 3, und das zugehörige Videosignal 8 besitzt zusätzlich zu den auf der Kontur des Gegenstands beruhenden
beiden Flanken 7 die beiden Flanken 7', die von einem der
Fehler herrühren. Aufgrund des Unterschieds der Anzahl von Flanken kann der Fehler festgestellt werden. Wie aber
der Verlauf des Videosignals 8 zeigt, kann ein Fehler am Rand des Gegenstands nicht festgestellt werden, weil
er Teil der Kontur ist und im Videosignal keine auf ihn zurückzuführende Flanke auftritt.
Eine Methode zur Feststellung eines Fehlers am Rand in
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Form einer Abweichung von der Soll-Kontur besteht bei kreisförmigen Gegenständen darin, die Koordinaten der
Kreisform zu speichern und sie mit den für die jeweiligen Koordinaten erzielten Videosignaldaten zu vergleichen,um
auf diese Weise Unterschiede festzustellen und auf einen Fehler am Umfangsrand des Gegenstands zu schließen. Je
größer eine Abweichung von der Soll-Kontur ist, desto leichter kann sie mit dieser Methode festgestellt werden,
während eine lokale Änderung kaum zu ermitteln 1st. Diese Methode eignet sich daher nicht zur Prüfung auf kleine
Fehler am umfangsrand, ganz abgesehen davon, daß bei dieser Methode die Größe des Gegenstands eine Rolle spielt
und dementsprechend Änderungen der Größe jeweils berücksichtigt werden müssen. Da die Koordinaten einzeln verglichen
werden müssen, ist eine lange Verarbeitungszeit notwendig und ein Speicher zur Speicherung der Koordinaten
erforderlich, was zu einem nachteiligen Kostenanstieg führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
die mit geringem Kostenaufwand durchführbar bzw. herstellbar sind und Fehler als Teil der Kontur in gleicher
Weise wie Fehler im Inneren festzustellen gestatten,
die Verarbeitungszeit verringern, so daß die Prüfung gleichzeitig mit der Abtastung eines Bildes abgeschlossen
ist, und die keinen Speicher speziell für die Speicherung der Koordinaten benötigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 bzw. 2
gelöst.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung eines
herkömmlichen Verfahrens einer Prüfung
auf Fehler,
Fig. 2 Videosignale, die bei der Abtastung längs den in Fig. 1 gezeigten Abtastlinien auf
treten,
Fig. 3 eine Darstellung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltbild eines konkreten Beispiels der Komparatoren 13, 14 in Fig. 4,
Fig. 6 ein Impulsdiagramm von Signalen der Schaltung von Fig. 5 und
Fig. 7 eine Darstellung einer bestimmten Anwendung
der Erfindung.
Fig. 3a stellt den Fall einer vertikalen Rasterabtastung eines untersuchten Gegenstands 1, der keinen Fehler am
Rand aufweist, dar. Bei einer Abtastung längs der in Fig. 3a gezeigten Abtastlinie tritt im Videosignal
an den den Punkten a und b entsprechenden Stellen eine Flanke auf, die beim Punkt a einen Signalwechsel vom
. Schwarzwert zum Weißwert und beim Punkt b einen solchen vom Weißwert zum Schwarzwert bringt.
Fig. 3b zeigt den Fall einer vertikalen Rasterabtastung eines untersuchten Gegenstands 1, der am Umfangsrand
einen Fehler 3 aufweist. In diesem Fall tritt bei Abtastung
längs der gezeichneten Abtastlinie an den den
• 1 f
•j Punkten a und b und außerdem an den den Punkten c und d
entsprechenden Stellen im Videosignal eine Flanke auf,
von denen die Flanken entsprechend den Punkten c und d auf den Fehler 3 zurückzuführen sind. Bei der dem Punkt
c entsprechenden Flanke wechselt das Videosignal vom
Weißwert zum Schwarzwert, bei dem Punkt d vom Schwarzwert zum Weißwert. Diese von dem Fehler hervorgerufenen Flanken
an den Punkten c und d sind damit gerade umgekehrt wie die von dem normalen ümfangsrand herrührenden Flanken
-JQ an den Punkten a und b. Unter Berücksichtigung dieser
Tatsache kann der Fehler am Ümfangsrand des Gegenstands ermittelt werden.
Normalerweise wird ein zu Prüfzwecken einer Rasterabtas-ΗΓ
tung unterzogener Gegenstand abar horizontal, nicht vertikal abgetastet. Es ist daher notwendig, ein auf
dem beschriebenen Prinzip beruhendes Prüfverfahren für
eine Horizontalabtastung zu finden. Dieses Verfahren
soll anhand von Fig. 3c erläutert werden.
In Fig. 3c ist χ eine erste Horizontalabtastlinie, y
die darauf folgende zweite Horizontalabtastlinie und ζ die weiterhin folgende dritte Horizontalabtastlinie.
Für jede dieser Abtastlinien werden die Signalpegel des zugehörigen Videosignals an speziellen, einander entsprechenden
Bildelementstellen A, B und C festgestellt, und miteinander verglichen, um so aus der Art der auftretenden
Flanken aufgrund des obigen Prinzips einen Fehler zu ermitteln. Die Anzahl der einzelnen Bildelemente
5Q an den Stellen A, B und C, die miteinander verglichen
werden, kann abhängig von der Größe eines zu suchenden Fehlers festgelegt werden.
Die Erfindung soll nun anhand einer Ausführungsform einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Schal-
tungsanordnung beschrieben werden.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. In
Fig. 4 ist 9 ein mit einer Fernsehkamera verbundener Videosignaleingang. 10 ist ein Binärkodierer, 11 und 12
sind Schieberegister, 13 und 14 sind Komparatoren, 15
ist der Ausgang des !Comparators 13 und 16 ist der Ausgang des Komparators 14. Im Binärkodierer 10 wird das von
einer nicht gezeigten Fernsehkamera stammende und am Eingang 9 anliegende Videosignal mit einem bestimmten
Schwellenwert verglichen und dadurch in binärkodierte Daten umgesetzt. Die binärkodierten Daten werden dem
ersten Schieberegister 11 eingegeben, dessen Kapazität für die Daten einer Horizontalabtastperiode ausreicht,
und.dort verschoben. Das aufgrund dieser Verschiebung auftretende Ausgangssignal des ersten Schieberegisters
11 wird dem zweiten Schieberegister 12, dessen Kapazität gleich der des ersten ist, eingegeben und dort verschoben.
Von einander entsprechenden Stufen beider Schieberegister (beispielsweise den drei Stufen QA, QB und QC)
werden die Daten entnommen und zum Zwecke des Vergleichs dem Komparator 13 eingegeben. Bezogen auf Fig. 3c entspricht
dies dem Vergleich des Pegels der Videosignale dreier horizontal beabstandeter Bildelemente an der
Stelle A der Abtastzeile χ und dreier horizontal beabstandeter Bildelemente an der Stelle B der Abtastlinie .
Im Komparator 13 werden die Daten AO, BO, CO der drei
Bildelemente vom Schieberegister 11 mit den Daten A1, B1,
C1 der drei Bildelemente vom Schieberegister 12 verglichen, und,wenn zwischen ihnen ein Pegelsprung vorhanden
ist, die ersteren Daten also zum Beispiel dem Weißwert und die letzteren dem Schwarzwert entsprechen, dann
4/5
erzeugt der erste Komparator 13 ein Ausgangssignalan seinem
Ausgang 15 und setzt den zweiten Komparator 14 in Betrieb. Im
Komparator 14 werden nach Ablauf einer Horizontalabtastperiode seit dem Vergleich im ersten Komparator 13 die
Daten von drei Bildelementen des ersten Schieberegisters 11 mit den Daten von drei Bildelementen des zweiten
Schieberegisters 12 verglichen. Bezogen auf Fig. 3c bedeutet dies, daß ein Pegelvergleich stattfindet hinsichtlich
dreier horizontal beabstandeter Bildelemente an der Stelle B der Abtastlinie y und dreier horizontal
beabstandeter Bildelemente an der Stelle C der Abtastlinie z. Wenn dabei ein Pegelsprung festgestellt wird,
also beispielsweise die ersteren Daten dem Schwarzwert und die letzteren dem Weißwert entsprechen, dann erzeugt
der zweite Komparator 14 ein Ausgangssignal an seinem Ausgang
16, welches die Tatsache der Feststellung eines Fehlers anzeigt.
Bei der obigen Beschreibung sind drei Bildelemente als Einheit für den Pegelvergleich gewählt, es kann aber
abhängig von der Größe eines festzustellenden Fehlers eine beliebige Anzahl von Bildelementen als Pegelvergleichseinheit
gewählt werden.
Fig. 5 ist ein Schaltbild eines konkreten Ausführungsbeispiels der Komparatoren 13 und 14 in Fig. 4. In Fig.
5 sind mit 22 und 23 gegeneinander verriegelte Schalter, mit 24 und 40 UND-Glieder mit je drei Eingängen, mit
25 und 41 NOR-Glieder mit je drei Eingängen, mit 26 und 42 UND-Glieder mit je zwei Eingängen und mit 27
und 28 JK-Flipflops bezeichnet.
Die Arbeitsweise der Schaltung von Fig. 5 soll nun unter der Annahme beschrieben werden, daß bei einer Signalflanke
zwischen Weißwert und Schwarzwert dem Weißwert der Wert 1 und dem Schwarzwert der Wert 0 zugeordnet sind.
5/6
In Fig. 5 seien die Schalter 22 und 23 von der gezeichneten
Stellung in die entgegengesetzte Stellung umgeschaltet. Wenn die oberen Bildelementdaten A1, B1 und
C1 den Wert 1 und die unteren Bildelementdaten AO, BO und CO den Wert 0 haben, dann hat das Ausgangssignal
des UND-Glieds 24 den Wert 1 ,.. und auch das Ausgangssignal
des NOR-Glieds 25 hat den Wert 1, so daß das Ausgangssignal des UND-Glieds 26 den Wert 1 hat und das JK-Flipflop
27 gesetzt wird. Dieser Zustand entspricht der Feststellung einer Signalflanke vom Weißwert zum
Schwarzwert. Das Ausgangssignal QA des Flipflops 27 erscheint am Löscheingang des JK-Flipflops 28 und hebt
dessen Löschzustand auf, so daß das Flipflop 28 arbeitet. Nach Ablauf einer Horizontalabtastperiode hiernach hat,
wenn die oberen Bildelementdaten A1, B1 und C1 den Wert
0 und die unteren Bildelementdaten AO, BO und CO den Wert 1 besitzen, das Ausgangssignal des UND-Glieds 40
den Wert 1, das Ausgangssignal des NOR-Glieds 41 den Wert 1 und das Ausgangssignal des UND-Glieds 42 den Wert
1,SO daß das Flipflop 28 gesetzt wird. Dieser Zustand • bedeutet, daß eine Signalflanke vom Schwarzwert zum
Weißwert gefunden wurde. Nachdem also zunächst eine Flanke vom Weißwert zum Schwarzwert gefunden wurde,
wurde als zweites eine solche vom Scharzwert zum Weißwert festgestellt, das heißt es wurde ein Fehler ermittelt.
Wenn die Schaltarme der beiden verriegelten Schalter 22,
23 nicht an die mit den Bildelementdaten A1, AO, B1 bzw.
3Q BO beaufschlagten Kontakte geschaltet sind, dann erstreckt
sich die Prüfung auf jeweils ein einziges Bildelement pro Abtastlinie, mit anderen Worten es werden
die Daten von zwei vertikal angeordneten Bildelementen miteinander verglichen, so daß irgendein sich vom Rand
des untersuchten Gegenstands in dessen Inneres erstrecken-
der Fehler selbst dann festgestellt wird, wenn er in der Größe einem Bildelement entspricht. Wenn nur der Schalter
22 nicht an die den Bildelementdaten A1 bzw. AO entsprechenden Kontakte geschaltet ist, kann ein nach innen
gehender Fehler entsprechend der Größe von zwei Bildelementen oder mehr erfaßt werden. Wenn die Schaltarme
beider verriegelter Schalter 22, 23 auf die mit den Bildelementdaten A1, AO, B1 bzw. BO beaufschlagten Kontakte
geschaltet sind, kann ein Fehler erfaßt werden, der nach innen geht und dessen Größe drei Bildelementen oder mehr
entspricht. Mit dem Schaltzustand der Schalter 22, 23
kann also die Empfindlichkeit der Fehlererfassung nach
der Größe eines Fehlers eingestellt werden, das heißt es kann die Erfassung von Fehlern in der Größe ab einem
Bildelement aufwärts, solche in der Größe ab zwei Bildelementen aufwärts oder solche in der Größe ab drei
Bildelementen aufwärts vorgewählt werden.
Da bei dieser Art der Prüfung ein Wechsel zwischen Weißwert und Schwarzwert anhand von Daten entsprechend
vertikal angeordneter Bildelemente zur Ermittlung eines Fehlers festgestellt werden, kann bei einem kreisförmigen
Prüfgegenstand ein Fehler am Rand des Kreises oder in seinem Inneren in gleicher Weise erfaßt werden.
Fig. 6 zeigt ein Zeitdiagramm von Signalen an verschiedenen Stellen der Schaltung von Fig. 5. Darin bezeichnet
HSYC ein Synchronsignal der Horizontalabtastung einer
Fernsehkamera. Ein Bild wird synchron mit diesem Synchronsignal nacheinander von oben nach unten abgetastet.
CLOCK bezeichnet ein Taktsignal mit einer festen Periodendauer, welches am Takteingang der Schieberegister 11,
12 in Fig. 4 anliegt. Synchron mit diesem Taktsignal
werden die binärkodierten Daten sequentiell verschoben.
Signale AO, BO, CO sind vom Taktsignal CLOCK sequentiell
verschobene binärkodierte Daten des dem Eingang von der Kamera gelieferten Bildsignals, die um einen Schritt
(ein Bildelement) gegeneinander verschoben sind. Die Signale A1, BT, C1 sind die entsprechenden Signale, nachdem
die Signale AO, BO und CO um eine Horizontalabtastperiode verschoben wurden. Betrachtet man AO, BO, CO und
A1, B1 und C1 zum gleichen Zeitpunkt, dann handelt es
sich um die Daten von jeweils drei aneinander anschließenden Bildelemente in einer oberen und einer unteren Abtastlinie.
QA ist das Ausgangssignal des Flipflops 27 in Fig. 5, das eine Flanke S1 aufweist, wenn sich anhand
der Signale A1, B1, C1 und AO, BO, CO ein Wechsel des
Bildsignals vom Weißwert zum Schwarzwert ergibt. DEFEKT ist das Ausgangssignal des Flipflops 28 in Fig. 5, das
eine Flanke S2 besitzt, wenn sich aus den Signalen A1,
B1, C1 und AO, BO, CO ein Wechsel vom Schwarzwert zum Weißwert ergibt, nachdem das Ausgangssignal QA den logischen
Wert 1 angenommen hat. Diese Flanke S2 zeigt an, daß ein Fehler festgestellt wurde. CLEAR ist ein
Signal zum Löschen des letzten Prüfergebnisses vor dem Beginn der nächsten Prüfung.
Da bei der Prüfung gemäß der Erfindung die Daten von einem durch Abtastung gewonnenen Bild in Vertikalrichtung betrachtet
werden, können Fehler festgestellt werden, die in Vertikalrichtung gegenüber dem vom Umfang des abgetasteten
Gegenstands hervorgerufenen Signalwechsel einen weiteren Signalwechsel verursachen. Dies gilt nicht nur
für Fehler, die einen solchen Signalwechsel sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung verursachen,
wie dies etwa für Fehler innerhalb eines kreisförmigen bzw-, runden Gegenstands der Fall ist, sondern auch für
Fehler, die als Teil der Kontur eines kreisförmigen bzw. runden Gegenstands in horizontaler Richtung anzusehen
sind, also Fehler, die sich an den Umfang anschließen.
Darüberhinaus kann solch ein Fehler, der einen Fehler
im Inneren einschließt, erfaßt werden. Da die Verarbeitung allein durch Verschieben der Daten für eine
horizontale Abtastperiode bewirkt wird, reicht als Verarbeitungszeit
die Bildaufnahmeperiode für ein Bild aus, so daß die Verärbeitungsgeschwindigkeit nicht weiter
berücksichtigt zu werden braucht.
Da bei diesem Prüfsystem die Umfangskoordinaten des Gegenstands selbst nicht benötigt werden, hat eine Vergrößerung
oder Verkleinerung oder eine Verschiebung des Gegenstands innerhalb des Kameraabtastfeldes keinen
Einfluß auf die Prüfung.
Der Prüfgegenstand braucht nicht kreisförmig, sondern
kann auch elliptisch sein, und die vorliegende Erfindung kann zur Fehlerermittlung bei jedem Gegenstand eingesetzt
werden, solange er symmetrisch ist und durch eine konvexe Kurve gebildet ist. Ein Prüfgegenstand mit einer gemäß
Fig. 7 vertikal verlaufenden linearen Kontur 43 wird auf Unebenheiten D1, D2 geprüft, die eigentlich nicht
vorhanden sein sollten. Hierdurch wird es möglich, die Linearität zu überprüfen. Im Fall der Erfassung eines
konvexen Fehlers werden Schwarz und Weiß des abgetasteten Bildes umgekehrt, so daß die konvexe Form in eine konkave
Form geändert wird. Daher kann solch ein Fehler mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erfaßt werden.
/fit
Leerseite
Claims (2)
- BLUMBACH . WESER · BERGEN · KRAMERZWIRNER - HOFFMANNPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatentconsult Radecfcestrafle 43 80QO München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Palentconsull Patentconsult Sonnenberger StroCe 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 01-186237 Telegramme PatenlconsullFuji Electric Company, Ltd. 82/87100No. 1-1, Tanabeshinden, HO/müKawasaki-ku, Kawasaki-shi,
Kanagav/a, JapanPatentansprücheVerfahren zum Prüfen von Gegenständen aufFehler1 ·/* Verfahren zum Prüfen von Gegenständen auf Fehler anhand von binärkodierten Daten eines durch Rasterabtastung des Gegenstands erhaltenen Bildsignals, dadurch gekennzeichnet , daß die binärkodierten Daten wenigstens zweier aufeinanderfolgender Abtastperioden gesondert gespeichert werden, daß der einer vorgegebenen Bildelementposition des Rasters entsprechende Datenwert aus einer ersten Abtastperiode mit dem entsprechenden Datenwert einer zweiten Abtastperiode verglichen wird und .daß auf der Grundlage von wenigstens drei aufeinanderfolgenden Abtastperioden im Abtastraster ein einen Fehler anzeigendes Signal erzeugt wird, wenn der Vergleich der Signalwerte einer ersten und einer darauf folgenden zweiten Abtastperiode einen Unterschied ergibt und der Vergleich der Signalwerte der zweiten Abtastperiode und einer darauf folgenden dritten Abtastperiode ebenfalls einen Unterschied zwischen den verglichenen Signalwerten ergibt.München: R. Kramer Olpl.-Ing. · W. Weser Olpl.-Phys. Dr. rer. nat. · E, Hoffmann Dlpl.-Ing. Wiesbaden: P.G. Blumbach Olpl.-Ing. . P. Bergen Prof.Dr. jur.Oipl.-lng., Pat.'Ass., Pal.-Anw.bis 1979 . G. Zwirner Dipl.-Ing. Dlpl.-W.-Ing. - 2. Schaltungsanordnung zur Prüfung von Gegenständen auf Fehler anhand von binärkodierten Daten eines durch Rasterabtastung des Gegenstands mittels einer Bildaufnahmevorrichtung gewonnenen Bildsignals/ g e k e η η zeichnet durch eine Speicheranordnung (11, 12) zur gesonderten Speicherung der binärjkodierten Daten von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Äbtastperioden des Abtastrasters, durch eine Leseanordnung zum Lesen des Datenwerts an einer vorgegebenen Bildelementposition für die erste Abtastperiode und des Datenwerts in einer entsprechenden vorgegebenen Bildelementposition für eine zweite Abtastperiode und durch eine Vergleichsanordnung (13, 14) zum Vergleich der gelesenen Datenwerte, wobei hinsichtlich der Daten zu wenigstens drei aufeinanderfolgende Abtastperioden im Abtastraster auf das Vorliegen eines Fehlers aufgrund unterschiedlicher Datenwerte geschlossen wird, wenn der binärkodierte Datenwert in einer speziellen Bitelementposition bei einer ersten Abtastperiode verschieden von dem binärkodierten Datenwert in einer entsprechenden Bildelementposition bei der folgenden zweiten Abtastperiode ist und der binärkodierte Datenwert in einer entsprechenden Bildelementposition bei der weiter folgenden dritten Abtastperiode verschieden von dem binärkodierten Datenwert in einer entsprechenden Bildelementposition der zweiten Abtastperiode ist.
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