DE2653590B2 - Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlern in flächenhaften Mustern, insbesondere in Photomasken - Google Patents
Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlern in flächenhaften Mustern, insbesondere in PhotomaskenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
Eine solche Vorrichtung ist aus der Zeitschrift »Transactions on Elektron Devices«, ED-22, No. 7, Juli
1975, S. 487-495, bekannt.
Photomasken zur Herstellung von integrierten Halbleiterschaltkreisen weisen im allgemeinen eine
Vielzahl einander identischer Chipmuster in Reihen und Spalten auf. Fehler in solchen Chipmustern übertragen
sich naturgemäß auf die mit ihnen hergestellten Halbleiterchips. Fehlerhafte Chipmuster müssen daher
erkannt und lokalisiert werden, um die mit ihnen hergestellten fehlerhaften Chips aussondern zu können.
Es ist äußerst selten, daß in zwei auf der Photomaske benachbarten Chipmuster Fehler an einander identisch
entsprechenden Stellen auftreten. Es ist daher möglich, durch eine Reihe von automatisch durchgeführten
Vergleichen benachbarter Chipmuster zu bestimmen, in welchem der Chipmuster ein Fehler vorhanden ist, und
in welchem nicht. Bei der automatischen Fehlerbestimmung nach der eingangs genannten Art mit Hilfe
elektronischer Mittel wird eine Anzahl von kleineren Fehlersignalen erzeugt, die aus Fehlern der Meßapparatür
und kleinen Fehlern auf den miteinander verglichenen Mustern herrühren. Es ist jedoch völlig unerwünscht,
daß diese kleinen Fehlersignale wie echte Fehler ausgewertet werden, weil sonst Chips als
fehlerhaft ausgeschieden würden, die in Wirklichkeit durchaus brauchbar sind. Diese kleinen Fehlersignale
sollten daher als Pseudo oder »falsche« Fehler ausgeschieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ίο Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß kleinere Fehlersignale vorbestimmter Größe bei der Auswertung unterdrückt werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine Weiterbil-
dung der Erfindung ist Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung geht von der Erfahrung aus, daß die
meisten Pseudofehlersignale zeitlich relativ kurz sind,
d. h. sich als in Zeilenrichtung gesehen kurze Signale
darstellen. Es reicht daher im allgemeinen aus, nur diese Art von Fehlersignalen zu unterdrücken. Wird auch
noch verlangt, zeitlich länger anfallende Fehlersignale daraufhin zu untersuchen, ob sie als Pseudofehlersignale
ausgeschieden werden können, sind zusätzlich die Merkmale nach Unteranspruch 3 zu berücksichtigen.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem fehlerfreien Chipmuster;
Fig. 2 einen Ausschnitt im gleichen Bereich aus einem gleichen Chipmuster, das jedoch verschiedene
Fehler enthält;
Fig. 3 ein Blockdiagranim einer Ausführungsform
eines elektrischen Schaltkreises nach der Erfindung;
Fig.4A bis 4E verschiedene Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig.4A bis 4E verschiedene Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Bildschirmes zur Darstellung verschiedener Fehlerformen;
Fig. 6 einen Schaltkreis in der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Bildschirm zur Erläuterung der Dimensionen;
Fig. 8 verscheidene Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Schaltkreises nach F i g. 6, und
F i g. 9 eine Reihe mehrerer gleicher Chipmusterausschnitte.
Das Mikroskopbild eines Ausschnittes aus einem Chipmuster 3 ist in F i g. 1 dargestellt. Dieser Ausschnitt
weist keine Fehler auf und ist daher perfekt. Das Muster besteht aus transparenten Teilen 4 und lichtundurchlässigen
Teilen 5. Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Ausschnitt, der Fehler aufweist. Die Fehler A und ß sind
Rückstände des Metallfilms. An den Stellen C und D fehlt ein Teil des Metallfilms. Es wird zur weiteren
Erläuterung nun auf F i g. 3 bezug genommen. Mit Hilfe einer hier nicht dargestellten Flying-Spot-Kathodenstrahlröhre
und strahlaufteilender Spiegelsysteme werden auf zwei einander identische Bereiche zweier
Chipmuster Abtastlichtstrahlen gerichtet. Die je nach gewählter Anordnung von den Chipmustern reflektierten
oder von den Chipmustern hindurchgelassenen Lichtstrahlen gelangen in zugeordnete photoelektrische
Wandler 31 und 32. Der Wandler 31 liefert beispielweise das Signal des fehlerfreien Chipmusters, während der
ω Wandler 32 das Signal des fehlerbehafteten Musters
liefert. Diese Annahmen seien hier jedoch nur der Zuordnung wegen gemacht, im praktischen Betrieb
können beide miteinander zu vergleichende Muster
Fehler aufweisen. Die Wandlersignale werden in Verstärkern 35 bzw. 36 verstärkt, das eine der
verstärkten Signale wird von einem Inverter 37 invertiert und beide Signale gelangen dann in eine
Schaltung 38, deren Aufbau und Wirkungsweise noch zu erläu'.ern sein wird. Ober einen Umschalter 41 lassen
sich die verstärkten Wandlersignale und das Ausgangssignal der Schaltung 38 auf einem Bildschirm 42
darstellen. Das Ausgangssignal der Schaltung 38 gelangt außerdem über einen Doppelbegrenzer 35 zu einem
Fehlererkennungs- und Verarbeitungskreis 40, dessen Funktionen ipäter noch erläutert werden.
An den in F i g. 3 mit a bis e eingezeichneten Punkten lassen sich verschiedene Signalzüge feststellen, die in
Fig.4 dargestellt sind. Dabei zeigt Fig.4A die
Wellenform des Ausgangssignals des ersten photoelektrischen Wandlers 31, der den Abtastlichtstrahl empfängt,
der durch eines der Muster fällt. F i g. 8B zeigt die Wellenform eines Ausgangssignals des zweiten photoelektrischen
Wandlers 32, der das Licht empfängt, das durch das zweite am Vergleich teilnehmende Muster
fällt. Es sei angenommen, daß eines der Muster, beispielsweise das erste Muster Fehler zeigt. Ein Impuls
B im Wellenzug nach F i g. 4B wird durch den Fehler B, wie er in F i g. 2 dargestellt ist, erzeugt. Der Fehler D in
Fig. 2 entspricht dem Impuls D in Fig. 4B. Das verstärkte fehlerfreie Signal (F i g. 4C) aus dem Verstärker
35 und das verstärkte und invertierte fehlerbehaftete Signal (Fig.4D) werden dann gemeinsam in der
Schaltung 38 verarbeitet, die den Signalzug c erzeugt, in welchem Impulse B' und D' auftreten, und zwar an
Stellen, an denen die beiden Wellenzüge c und d, van
ihrer Polarität einmal abgesehen, miteinander nicht übereinstimmen, d. h. in denen Fehler vorliegen. Über
den Doppelbegrenzer 39 gelangen die Impulse B' und D'in den Fehlererkennungs- und Verarbeitungskreis 40,
dessen Funktion später noch erläutert wird.
Der Aufbau und die Arbeitsweise des Kreises 38, der der Unterscheidung von echten Fehlern und sogenannten
Pseudofehlern dient, sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert werden.
Fig. 5 zeigt vier verschiedene Fehlerdarstellungen auf
dem Überwachungsschirm 42, von denen die Fehler a und c/als echte Fehler erkannt werden sollen, während
die Fehler b und c als Pseudofehler unbeachtet bleiben sollen. Der Fehleridentifizierungskreis 38, dem gemäß
F i g. 3 die verstärkten bzw. verstärkten und invertierten Eingangssignale c und d zugeführt werden, besteht
gemäß Fig. 6 aus einem Mischverstärker 51, der aus den Eingangssignalen c und d ein Summensignal
erzeugt. Es sei hervorgehoben, daß diese Summensignal äquivalent einem Differenzsignal zwischen den Ausgangssignalen
des ersten und des zweiten photoelektrischen Wandlers 31 und 32 ist. Das Summensignal wird
auf dem Überwachungsbildschirm wie in Fig. 5 dargestellt. Das Ausgangssignal vom Verstärker 51 wird
über einen ersten Verzögerungskreis 52 mit einer Verzögerungszeit von 0,16 μ5 zum einen Eingang einer
ersten UND-Schaltung53 geleitet. Am anderen Eingang dieser UND-Schaltung 53 steht direkt das Summensignal
an. Ein Ausgangssignal von der ersten UND-Schaltung 53 wird über eine zweite Verzögerungsschaltung
54 mit einer Verzögerungszeit von 53,3 μ5 zum einen
Eingang einer zweiten UND-Schaltung 55 geleitet, an deren anderen Eingang direkt das Ausgangssignal der
ersten UND-Schaltung 53 liegt. Der Ausgang der zweiten UND-Schaltung ist mit dem Ausgangsanschluß
56 der Fehleridentifizierungsschaltung 38 verbunden und liefert das Spannungssignal e.
Der Grund für die Auswahl der speziellen Verzögerungszeiten der ersten und zweiten Verzögerungskreise
52 und 54 liegt in der speziellen Abtasttechnik. Das Rasterabtastsystem des Flying-Spot-Abtasters gehorcht
den nachfolgenden Bedingungen. Die Anzahl der Abtastzeilen pro Bildfeld ist 625 mit einem Zeilensprungfaktor
von 2:1 und 60 Bildwechseln pro Sekunde. F i g. 7 zeigt im Prinzip den so gebildeten
ίο Raster. Eine Länge von 250 μ in der horizontalen
Richtung entspricht einer Zeit von 40 μ5 und eine Länge
von 250 μ in vertikaler Richtung entspricht 250 Abtastzeilen. Dies bedeutet, daß in einer Zeilenlänge
von 40 μ5 innerhalb der horizontalen Abtastzeit für eine
ganze Zeile von 53,3 μ5 in horizontaler Richtung 250 μ
der Maske abgetastet werden. In 250 Abtastzeilenperioden des Gesamtzyklus von 312,5 Abtastzeilenperioden
werden in vertikaler Richtung 250 μ der Maske abgetastet. Die Vergrößerung der Linsen des optischen
Strahllenkungssystems und die Elektronenstrahlablenkung sind so aufeinander eingestellt, daß die obigen
Bedingungen erfüllt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sei angenommen, daß Pseudofehler
dadurch ausgeschieden werden, daß die Beschneidung des Umrisses einer Fehlerkontur um je 1 μ in
horizontaler und vertikaler Richtung zu einer totalen Löschung führt. In horizontaler Richtung wird das
Fehlerbild daher um I μ verkleinert. Eine Länge von 1 μ in horizontaler Richtung auf dem Bildschirm entspricht
in einer Ablenkzeitdauer von 0,16 ^s. Eine Länge von 1 μ
in vertikaler Richtung entspricht einer vollen horizontalen Abtastperiode, d.h. einer Zeil von 53,3 us. In
Übereinstimmung mit den obigen mathematischen Zusammenhängen ist die Verzögerungszeit des ersten
r. Verzögerungskreises 52 zu 0,16 μ5 festgelegt, während
die Verzögerungszeit des zweiten Verzögerungskreises 54 auf 53,3 μ5 eingestellt ist.
Das Betriebsverhalten des Fehleridentifizierungskreises 38 wird nun weiter unter Bezugnahme auf F i g. 8
■«> erläutert. Ein Signal a in F i g. 8 kann durch gleichzeitige
Abtastung zweier Muster längs der Abtastlinie A in F i g. 5 und durch Aufbereitung der Signale a und b, die
von den photoelektrischen Wandlern 31 und 32 geliefert werden, erhalten werden. Dieses Signal steht bei dem
4r> Kreis nach F <
g. 6 am Ausgang der Schaltung 51 an. Ein Signal A'erhält man durch Verzögerung des Signalb A
um 0,16 μ5 mit Hilfe des ersten Verzögerungskreises 52.
Die Signale A und A' werden dann der ersten UND-Schaltung 53 zugeführt, so daß man ein Signal
jo AA' erhält, das in der dritten Zeile von Fig. 8
dargestellt ist. Wie man hieraus ersieht, ist in diesem Signal A nur noch ein Fehlersignal für den ersten der
beiden Fehler, d. h. für den Fehler a, vorhanden, während die Fehlersignale für den in der gleichen
v. Abtastzeile vorhandenen zweiten Fehler b unterdrückt
sind. Die Signale B, S'und B ■ ß'nach F i g. 8 erhält man
durch die Abtastung längs der Zeile B in F i g. 5.
Wie man aus dieser Erläuterung sieht, genügt schon der aus den Baugruppen 51, 52 und 53 bestehende Teil
bo des Fehleridentifizierungskreises 38, um Pseudofehler
nach Art des Fehlers b, die beispielsweise kurzzeitig auftretende Störspitzen sein können und gar nicht von
den Mustern selbst herrühren, zu unterdrücken.
Es seien nun die Verhältnisse an den Abtastzeilen C
b5 und D betrachtet. Die Signale, die man durch Abtastung
längs dieser Zeilen erhält, sind in F i g. 8 an den Zeilen C und D entsprechend dargestellt. In der Zeile Clritt nur
ein Signalimpuls, herrührend von dem Fehler d, auf. In
der nachfolgenden Zeile D treten zwei längere
Signalimpulse auf, die von den Fehlern c und d herrühren. Das Signal von der Zeile C das bereits durch
Überlagerung der Ausgangssignale beider photoelektrischer Wandler 31 und 32 in der schon zuvor
beschriebenen Weise erhalten wurde und am Ausgang der Baugruppe 51 ansteht, wird in der ersten
Verzögerungsschaltung 52 um 0,16 \is verzögert und das
so entstandene Signal C'und das nich'.verzögerte Signal
C werden der ersten UND-Schaltung 53 zugeführt, die ein Ausgangssignal C- C erzeugt. In gleicher Weise
wird das Signal D behandelt. In beiden so gebildeten Signalzügen C ■ C und D ■ D' sind Fehlersignale
vorhanden. Nun soll aber, gemäß der oben erhobenen Forderung, der Fehler c'als Pseudofehler ausgeschieden
werden, während der Fehler c/als echter Fehler erkannt
werden soll. Aus diesem Grunde wird das Signal C ■ C
um 53,3 μβ verzögert, so daß ein Signal (C ■ C)
entsteht. Dieses um eine volle Zeile verzögerte Signal gelangt gleichzeitig mit dem inzwischen vorliegenden,
aus dem Signal der nachfolgenden Abtastzeile D gebildeten Signal D- D' an die Eingänge der zweiten
UND-Schaltung 55, die an ihrem Ausgang ein Ausgangssignal (C ■ C) -D-D' erzeugt. Aus diesem
Ausgangssignal ist der Pseudofehler c entfernt, der echte Fehler c/ist darin jedoch noch enthalten.
Es muß an dieser Stelle noch einmal auf die Verhältnisse an den beiden Abtastzeilen A und B
eingegangen werden. Auch die aus diesen Zeilen anfallenden Signale durchlaufen ja die Aufbereitung in
den Baugruppen 54 und 55 des dargestellten Fehleridentifizierungskreises 38. Am Ausgang der UND-Schaltung
53 steht, wie schon erläutert, ein von dem Pseudofehler b gereinigtes Signal bereits zur Verfügung, jedoch darf
der Fehler a nicht unterdrückt werden. Wie ersichtlich, wird das Ausgangssignal A ■ Λ'der UND-Schaltung 53
über den zweiten Verzögerungskreis 54 der UND-Schaltung 55 zugeführt. Wenn dieses verzögerte Signal
(A ■ A), das um eine volle Zeilenlänge verzögert worden ist. dort ansteht, dann steht auch bereits das
Signal B ■ B' aus der nachfolgenden Abtastzeile B zur Verfügung. Beide Signale an der UND-Schaltung 55
vereinigt, liefern somit an deren Ausgang 56 ein Ausgangssignal, d. h. der Fehler a ist nicht unterdrückt.
Die Abmessungen in horizontaler und vertikaler Richtung derjenigen Fehlerteile, die durch die Verzögerungszeiten
in den beiden Verzögerungskreiscn 52 und 54 weggeschnitten werden, sind nach bestimmten
erwünschten Werten festgclgt. Während der erste Verzögerungskreis 52 aus einer Uitraschallverzögerungsleitung
aus Glas hergestellt sein kann, besieht der zweite Verzögerungskreis 54 vorzugsweise aus LC-Gliedern.
Da die Fehlersignale durch einen Vergleich von Mustern erzeugt werden, von denen keines fehlerfrei
sein kann, ist nun noch zu bestimmen, in welchem der Muster die festgestellten Fehler vorhanden sind. Dies
sei nachfolgend unter Bezugnahme auf F i g. 9 erläutert. Es sei angenommen, daß vier Muster A. B. C und D
nacheinander miteinander verglichen werden, um Fehler zu entdecken. In diesem Falle enthalten die
Muster A und Cdic Fehler a und b. Ein erster Vergleich
der Muster A und B läßt den Fehler a erscheinen, zu
diesem Zeitpunkt ist es jedoch noch nicht möglich zu bestimmen, ob der Fehler im Muster A oder im Muster
B vorhanden ist. Ein zweiter Vergleich zwischen den Mustern B und C zeigt, daß kein Fehler an einer Stelle
vorhanden ist, an welcher zuvor der Fehler a festgestellt worden war. Hieraus kann entschieden werden, daß der
Fehler a im Muster A vorhanden gewesen sein muß. Während dieses zweiten Vergleiches wird ein neuer
Fehler b festgestellt. Zu diesem Zeitpunkt kann jedoch noch nicht erkannt werden, ob das Muster B oder das
Muster C diesen Fehler b enthält. Der Fehler b wird durch einen dritten Vergleich zwischen den Mustern C
und D dem Muster C zugeordnet. Man sieht hieraus, daß, wenn ein Fehler in einem Vergleich zwischen zwei
Mustern festgestellt wird, und die Lage dieses Fehlers gespeichert wird, und wenn dann ein nachfolgender
Vergleich an der gleichen Stelle einen Fehler zeigt, der aufgefundene Fehler in demjenigen Muster vorhanden
ist, das in den erwähnten zwei Vergleichen verwendet worden war. Dieses Prinzip der Fehlererkennung
basiert auf der Tatsache, daß die Wahrscheinlichkeit, daß Fehler in zwei aufeinanderfolgend verglichenen
Mustern an der gleichen Stelle erscheinen, sehr gering ist. Der Speicherung der Vergleichsergebnisse zusammen
mit entsprechenden Lokalisierungshinweisen, dient der Verarbeitungskreis 40.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ermitteln von Fehlern in einer Vielzahl einander gleicher flächenhafter Muster,
insbesondere in den Chipmustern einer zur Herstellung integrierter Halbieiterschalterkreise dienenden
Photomaske, durch Vergleich jeweils zweier Muster, mit einer Einrichtung zur Erzeugung zweier, die
beiden jeweils zu vergleichenden Muster synchron zeilenweise abtastender Lichtbündel, mit zwei
jeweils das von einem Muster ausgehende Licht aufnehmenden photoelektrischen Wandlern und mit
einer Fehlerdiskriminierschaltung, die eine an ihren beiden Eingängen von den Ausgangssignalen der
Wandler beaufschlagte Subtraktionsschaltung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fehlerdiskriminierschaltung (38) eine an den Ausgang der Subtraktionsschaltung (51) angeschlossene
erste Verzogerungsschaltung (62) sowie eine mit
einem Eingang an den Ausgang der ersten Verzögerungsschaltung (52) und mit dem anderen
Eingang an den Ausgang der Subtraktionsschaltung (51) angeschlossene erste UND-Schaltung (53)
enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzögerungsschaltung (52)
für eine einem Weg von 1 μ der Lichtbündel entsprechende zeitliche Verzögerung der zugeführten
Signale ausgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang der ersten
UND-Schaltung (53) eine zweite Verzögerungsschaltung (54) angeschlossen ist, daß der eine
Eingang einer zweiten UND-Schaltung (55) mit dem Ausgang der zweiten Verzogerungsschaltung (54)
und der andere Eingang der zweiten UND-Schaltung (55) direkt mit dem Ausgang der ersten
UND-Schaltung (53) verbunden ist, und daß die zweite Verzögerungsschaltung (54) zur Verzögerung
des zugeführten Signals u.n die zur Abtastung einer Zeile erforderliche Zeit ausgelegt ist.
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