DE323635C

DE323635C - Vorhaengeschloss mit Plombensicherung

Info

Publication number: DE323635C
Application number: DE1918323635D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-09-04
Filing date: 1918-09-04
Publication date: 1920-07-31

Description

Die Erfindung· besteht in einem Vorhängeschloß, das sich dadurch auszeichnet, daß an dem Schloßkasten ein Bügel befestigt ist, in dessen freies Ende ein Bolzen eingeschraubt wird, der in einer Hülse am Schloßkasten geführt ist und in der Schlußstellung durch einen Riegel gesichert wird.

Die Zeichnung sseigt in

Fig. ι ein Schloß mit gewöhnlichem Schloßriegel in Ansicht.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform dels Schlosses in Ansicht mit einer anderen Verriegelungsvorrichtung.

Das Vorhängeschloß besteht aus dem Schloßkasten a, an den sich ein Metallbügel £> ansetzt, der eine Öffnung am Schloßkasten zwischen diesem und dem freien Schenkel freiläßt. Der Bügel ist am freien Ende c hohl und wird hier mit dem Schloßkasten durch einen Schraubenbolzen d verbunden, der in eine Hülse/ am Schloßkasten mit seinem Gewinde eingreift. In= die Hülse f, die etwas in den Schloßkasten hineinragt, ist bei g eine

Öffnung eingebohrt, durch welche der Riegel h des Schlosses hindurchgreift, der entweder, wie in Fig. ι unterhalb des Schlüsselansatzes d¹, diesen verdecken oder, wie in Fig. 2, in ein entsprechendes Loch des Schraubenbolzens bzw. Schlüsiselansatzes eindringen kann. Durch den Schlüssel, der in das Schlüsselloch i eingeführt wird, wird der Riegel h durch die Öffnung der Hülse g und in das Loch des Bolzens d eingeführt.

Um nun ein unibefugtes öffnen des. Schlos-.

ses zu verhindern, wird über das Schlüsselloch um den Schloßkasten herum der in Fig. 2 dargestellte Bügel k gelegt, der das Schlüsselloch verdeckt und durch eine Plombe zusammengehalten wird. Der Bügel k ist mit einem Scharnier Ϊ versehen und besitzt in den übereinanderliegenden Schenkeln zwei entsprechende öffnungen m, in welche eine Blechplombe eingeführt und mit der Zange zusammengedrückt wird.

Zwecks Verriegelung eines Eisenbahn-• wagens wird der Schraubenbolzen d so weit in die Hülse f eingeschraubt, daß er auis dem freien Schenkel des Bügels heraustritt und eine Öffnung freigibt, so daß der Bügel b in die Ösen der Tür eingehängt werden kann. Darauf wird der Bolzen in den hohlen Teil des Schenkels c eingeschraubt, worauf durch Umdrehen des Schlüssels der Riege? h in die Hülse f eingeführt und damit ein Zurückschrauben des Bolzen *d verhindert wird. Ein Öffnen des Schlosses ist jetzt ausgeschlossen.

Fig. 2 zeigt eine etwas andere Ausführungsform zur Bewegung des Riegels. Hierbei ist der Riegel h mit einer Verzahnung versehen, in welche das Zahnrad t eingreift. Dieses wird durch Drehung des Schlüssels, der in das Schlüssellochi eingeführt wird, entsprechend verstellt, so daß der Riegel h sich verschiebt.

Durch die Anwendung der Plombe läßt sich stets erkennen, ob das Schloß unrechtmäßigerweise geöffnet wurde.

Claims

•r, . ist, in dessen freies Ende ein Bolzen (d)

Patent-Anspruch: eingeschraubt wird, der in einer Hülse (/)

Vorhängeschloß mit Plombensicherung, am Schloßkasteö geführt ist und iti der

dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlußstellung durch einen Riegel (h) ge-

Schloßkasten (a) ein Bügel (&) befestigt sichert wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEMHGKT IN DER REICHSDRECKEREI.