DE3236303A1 - Schieberventil mit einstellbarem dichtungsdruck - Google Patents
Schieberventil mit einstellbarem dichtungsdruckInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
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Description
Schieberventil mit einstellbarem Dichtungsdruck
Die Erfindung betrifft Schieberventile zum Steuern des
Flusses einer Metallschmelze aus metallurgischen Gefäßen.
Derartige Ventile umfassen normalerweise zwei relativ zueinander verschieblich angeordnete Platten aus einem
feuerfesten Werkstoff, wobei diese Platten mit Durchgangsöffnungen versehen sind, welche zusammenwirken, um den
Metallschmelzenfluß durch das Ventil zu steuern und zwar entsprechend des Ausrichtungsgrades der beiden Durchgangsöffnungen relativ zueinander.
Es ist eine Voraussetzung für den Betrieb von Schieberventilen, daß ein hinreichend großer Dichtungsdruck zwi-
sehen den Platten wirkt. Das Ausüben eines zu großen
Dichtungsdruckes zwischen den Platten beeinträchtigt oder verhindert sogar die relative Verschieblichkeit zwischen
den Platten, wodurch das Ventil gebrauchsunfähig wird. Die Anwendung eines zu geringen Druckes kann andererseits
zu Metalleckagen zwischen den Platten führen.
Der Dichtungsdruck wird im allgemeinen zwischen den Platten derartiger Ventile dadurch aufgebracht, daß die Schieber-
platte mit einer aufwärtsgerichteten Vorspannung beaufschlagt wird, welche diese Platte in flüssigkeitsdichten
g Schiebekontakt mit der darüber angeordneten Oberplatte
belastet. Diese aufwärtsgerichtete Vorspannung kann, wie in der US-Patentschrift 3 511 261 beschrieben, durch genaues
Anziehen der mit Gewinden versehenen Konnektoren aufgebracht werden, welche die Ventilkomponenten zusammen-
jQ halten. Vorteilhafter ist es jedoch, die Vorspannung mit
Hilfe von Federkraft aufzubringen, welche, wie in der US-PS 4 063 668 dargestellt, mittels einer Anordnung
(Reihe) von mechanischen Federn aufgebracht werden kann, welche im Ventilrahmen unterhalb der Schieberplatte angeordnet
und um die Abgießöffnung angeordnet sind, um eine aufwärtsgerichtete Vorspannung rings um die Öffnung hervorzurufen,
so daß die in gegenseitiger Anlage aneinander stehenden Oberflächen der beiden Platten in flüssigkeitsdichte
Anlage gelangen.
Das Anordnen der Feder in großer Nähe zu der Abgießöffnung
in der Platte, durch welche das schmelzflüssige Metall fließt, hat jedoch den unerwünschten Effekt, daß die Federn
den von dem schmelzflüssigen Metallstrom hervorgerufenen
erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden. Auf diese Weise werden die Federn thermischen Beanspruchungen ausgesetzt,
. welche zu einer Verringerung der Federkraft und sogar zum Bruch der Federn führen können, sofern nicht eine hinreichende
Kühlung vorgesehen ist, wie beispielsweise durch Be-^
aufschlaguhg mit einem Kühlluftstrom.
Zur Überwindung des vorstehend erörterten Problems ist bereits vorgeschlagen worden, einen Schieberventilmechanismus
vorzusehen, in welchem die zum Aufbringen des Dichtungsdruckes dienenden Federn zwischen den feuerfesten Platten
in einer von den Platten und folglich von dem schmelzflüssigen Metallstrom entfernten Lage anzuordnen und die
von den Federn aufgebrachte Kraft mit Hilfe einer hinreich-
end langen und gelenkig ausgebildeten Verbindungseinrichtung
auf die Platten zu. übertragen. Eine derartige Ventilkonstruktion ist in der US-PS 3 937 372 beschrieben. Unter
·
erschwerten Betriebsbedingungen erwies sich jedoch die in der letztgenannten Patentschrift beschriebene Ventilkonstruktion
als nicht gänzlich befriedigend, was zum Teil darauf beruht, daß die Federn trotzdem einer Relaxation
unterliegen und daß die längliche Verbindungseinrichtung ihrerseits der Wärmeeinwirkung ausgesetzt ist und folglich
Wärmedehnungen erfährt, was wiederum eine Verminderung des wirksamen Dichtungsdruckes zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
15
erörterten technischen Probleme zu überwinden.
Erfindungsgemäß ist ein Schieberventil zum Steuern des Flusses eines geschmolzenen Materials aus dem Auslaß eines
metallurgischen Gefäßes vorgesehen, mit einem relativ zur Gefäß-Auslaßöffnung beweglichen Schieber, einer Antriebseinrichtung
zum Bewegen des Schiebers in bezug auf den Gefäßauslaß und mit einer Einrichtung zum Aufbringen eines
Dichtungsdruckes zwischen dem Schieber und dem Gefäßauslaß, wobei diese Einrichtung umfaßt: eine druckmittelbetätigte
Belastungseinrichtung, welche im Abstand von dem Schieber angeordnet ist und mit deren Hilfe in Abhängigkeit vom
Einbringen oder Austragen eines Druckmittels eine Kraft erzeugbar ist; ein an die Belastungseinrichtung angeschlossenes
QQ Druckmittelsystem zum wahlweisen Regeln des Druckmittelflusses
in die Belastungseinrichtung; sowie eine Verbindungseinrichtung zwischen der Belastungseinrichtung und dem
Schieber zwecks Umwandlung der von der Belastungseinrichtung erzeugten Kraft in eine zwischen den Schieber und dem
Gefäßauslaß wirkende Dichtungskraft.
Es versteht sich, daß'das die erfindungsgemäß konstruierte
Schieberventilvorrichtung imstande ist, die vorstehend
beschriebenen Nachteile des einschlägigen Standes der
Technik zu überwinden. Das Vorsehen der erfindungsgemäßen Ventil-Belastungseinrichtung gestattet es, die die Kraft
für den Anpreßdruck zwischen den miteinander in Eingriff
5
stehenden Ventilplatten hervorbringende Vorrichtung weit entfernt von den verschieblichen Platten anzuordnen und
folglich außer Einwirkung der hohen Temperaturen anzuordnen, in welchen diese verschieblichen Platten vorgesehen sind.
Dieses führt zu Vorteilen für den Ventilbetrieb, weil die 10
Vorrichtung verminderten Wärmebeanspruchungen ausgesetzt wird und dadurch eine längere Lebensdauer erhält.
Ferner führt die Verwendung von hydraulischen Einrichtungen zum Erzeugen der den Anpreßdruck zwischen den ver-15
schieblichen Platten erzeugenden Kraft zu der Möglichkeit,
unendlich.variable Dichtungsdrücke aufzubringen, welche
vor Beginn der Ventilbetätigung genau bestimmt werden können. Diese Drücke können wahlweise in Abhängigkeit von
den Ventilbetriebsbedingungen eingestellt werden, wodurch ein weitgehend konstanter Dichtungsdruck zwischen den
Ventilglieder zur Wirkung gebracht werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Konstruktion des im
folgenden beschriebenen Ventils, welches den Einfluß der Wärmedehnung auf den Ventilbetrieb vermindert und die Gefahr
einer Ventilstörung auf ein Miniraum herabsetzt, welche
sonst als Folge einer Fehlausrichtung der miteinander in Berührung stehenden verschieblichen Glieder hervorgerufen
QQ werden könnte.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
In dieser zeigt
" . . ■ · · ■
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen
Teil eines mit· einer erfindungsgemäßen Schieberventileinrichtung
versehenen metallurgischen Gefäßes,
Fig. 2 eine Endansicht des Gefäßes und der daran, vorgesehenen
Schieberventilvorrichtung bei Betrachtung
von rechts in Fig. 1, wobei die Komponenten eines 5
Kräftapplikators in größerem Detail dargestellt sind,
Fig. 3 eine Ansicht der Unterseite der in Fig. 1 dargestellten
Schieberventilvorrichtung,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist eine Schieherventilvorflchtüng
10 betriebsmäßig mit der Bodenseite eines Ab-
2Q Stichgefäßes 12 für eine Metallschmelze verbunden, wobei
es sich bei diesem Abstichgefäß um-eine Gießpfanne zum • Vergießen einer Metallschmelze zu Blöcken oder dergleichen
handeln kann. Das Gefäß 12 umfaßt eine mit einer feuerfesten Auskleidung 16 versehene Metallschale 14. Die den
Boden der Gefäßschale bedeckende feuerfeste Auskleidung 16 enthält eine Ausgabeöffnung 18, welche den Auslaßkanal
des Gefäßes definiert. Diese Ausgabeöffnung 18 enthält
auf herkömmliche Weise öffnungsbildende Feuerfestkörper 20, 22 und 24 sowie einen Düseneinsatz 26, dessen öffnung 28
die Gießöffnung des Gefäßes definiert.
Die Ventilvorrichtung 10 ist am Gefäß mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen
befestigt, welche eine an der Gefäßschale angeschweißte Platte 30 sowie eine Montageplatte
32 umfassen, wobei letztere mit Hilfe von nicht dargestellten Bolzen mit der Platte 30 verbunden ist. Die Montageplatte
30 ist mit einer Ausnehmung versehen, um eine feuerfeste Platte 34 aufzunehmen, welche mit einer Durch-
y a 2.
gangsöffnung 36 in axialer Ausrichtung nach der Düsenöffnung
28 versehen ist. Diese als Oberplatte bezeichnete Platte 34 besitzt eine untere Oberfläche, die für den Berührungskontakt
mit einer zugeordneten Oberfläche eines beweglichen Ventilschiebers 38 vorgesehen ist.
Der Ventilschieber 38 umfaßt eine feuerfeste Platte 40
mit nach obengerichteter Gleitoberfläche zum Zusammenwirken
mit der Oberplatte 34. Ein als Kollektordüse 42 bezeichnetes
Düsenelement hängt von der Platte 40 herab und weist eine öffnung 44 auf, welche nach Ausrichtung nach
der in der Oberplatte vorgesehenen öffnung 36 den Ausfluß
des Metalls durch die Ventilvorrichtung 10 gestattet.
Wird der Schieber 38 in eine solche Stellung bewegt, daß
die öffnung 44 außer Ausrichtung nach der Oberplattenöffnung
36 gelangt,so wird auf die bekannte Weise das Ausströmen
des Metalls beendet. Sowohl die Oberplatte 34 als auch der Ventilschieber 38 können jeweils in einem dünnen
Metallgehäuse 46 eingeschlossen sein, welches keinen Teil dieser Erfindung bildet.
Der Ventilschieber 38 ist in der Ventilvorrichtung 10 in einem Schieberträger 48 angeordnet, welcher eine Ausnehmung
zur Aufnahme der feuerfesten Platte 40 und eine Bodenöffnung
zur Aufnahme der nach unten herabhängenden Kollektordüse
42 aufweist. Eine Einrichtung wie ein Gabelkopf 50 an einem Ende des Trägers 48 gestattet den Anschluß an
eine allgemein mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnete Antriebseinrichtung,
mit deren Hilfe eine Hin- und Herbewegung des Trägers und des darin vorgesehenen Ventilschiebers
38 innerhalb eines Rahmens 54, welcher als Vertikalsupport' dient, ermöglicht ist.
. ' · .
Der Rahmen 54 besteht aus hochstehenden, rechtwinklig angeordneten
Platten, unter Einschluß von einander gegenüberliegend beabstandeten Seitenplatten 56 und 58 sowie End-
platten 60 bzw. 62, welche durch Schweißen'oder auf andere.
Weise zu einer einheitlichen. Struktur zusammengefügt sind.
Von der Gefäßschale 14 herabhängende Bügel 74 tragen
Schwenkzapfen 66, welche sich durch Öffnungen in Verlängerungen
68 hindurcherstrecken, die in den Seitenplatten und 58 ausgebildet sind, so daß der Rahmen 54 an einem
Ende in seiner wirksamen Position am Gefäß 12 angelenkt ist. Das andere Ende des Rahmens 54 ist einstellbar in
vertikaler Richtung von einer Kraftübermittlungsvorrichtung 70 getragen, welches einen Dichtungsdruck zwischen
den miteinander in Eingriff stehenden Oberflächen der Oberplatte 34 und des Ventilschiebers 38 hervorruft, wie ■
im folgenden noch ausführlicher beschrieben wird. 15
Zur Erleichterung des häufig erforderlichen Auswechselns
der Oberplatte 34 und des Ventilschiebers 38 ist der Rahmen 54 so ausgebildet, daß er .auch längs einer Seitenwandung
eines vom Gefäßboden herabhängenden Supports 71 20
angelenkt ist. Die Schwenkverbindung zwischen dem Rahmen 54 und dem Support 71 wird durch Drehgelenkeinrichtungen
72 gebildet, die mit einem Ende mit Hilfe von Stiften 73 am Support befestigt und mit ihrem anderen Ende mit Hilfe
von Stiften 74 am Rahmen 54 befestigt sind. Es versteht sich, 25
daß sich durch Herausziehen der Stifte 66 aus den Bügeln
64 und durch Lösen des anderen Endes des Rahmens 54 von der Kraftübertragungsvorrichtung 7'0 der Rahmen von der
Montageplatte 30 wegschwenken läßt, wie gestrichelt 3Q in Fig.. 2 dargestellt,, wodurch die Oberplatte 34 und der
Ventilschieber 38 zum Zwecke ihrer Auswechslung zugänglich
sind.
Die Verschiebung des Schieberträgers 48 innerhalb des Rahmens 54 wird mit Hilfe von Verschiebungsführungen 75
herbeigeführt, welche in besonderer Weise gestaltet sind,
um den Ventilsehieber 38 eine Selbstausrichtung in bezug
auf die Oberplatte 34 zu ermöglichen. Die in den Fig. 4
und 5 dargestellten Verschiebungsführungen 75 sind länglich in Richtung der Schieberträgerbewegung ausgebildet
und aneinander gegenüberliegenden Seiten des Trägers ange-5
ordnet. Jede Führung umfaßt eine an der Innenoberfläche der jeweiligen. Rahmenseitenplatten 56 bzw. 58 befestigte
Supportbasis 76, einen eine gewölbte Sitzoberfläche 78
aufweisenden Sitz 77, der an der Basis befestigt ist, und
ein Schiebeglied 80 mit einer unteren Oberfläche 82, welche komplimentär zur Sitzoberfläche des darin angeordneten
Sitzes ausgebildet ist. Die obere Oberfläche 84 jedes Schiebegliedes 80 ist als Zylindersegment geformt und vermag
mit der Unterfläche.einer komplimentärgestalteten
Schulter 86 zusammenzuwirken, welche sich längs jeder ι ο
Längsseite des Schieberträgers 48 erstreckt. Es versteht
sich, daß-die Wölbungsachse der Oberflächen 84 der Schiebeglieder
80 in einer Ebene angeordnet ist, welche die Längsachse des Rahmens 54 umfaßt und daß die Kooperation zwischen
diesen Oberflächen 84 und den Schiebegliedern 80 der Sitze
77 den Ventilschieber 38 dazu befähigt, sich sowohl in
Längsrichtung"als auch in Querrichtung der Vorrichtung selbst zu zentrieren.
ok Dem Träger 48 wird eine Hin- und Herbewegung relativ zum
Rahmen 54 mit Hilfe einer Antriebseinrichtung 52 erteilt, welche einen doppelt wirkenden Druckmittelzylinder 88
oder eine äquivalente Linearbewegungseinrichtung enthält, die lösbar hängend von einem Bügel 89 an der Seitenwand
■ des Gefäßes 12 gehalten ist. Ein Winkelhebel 90 ist mit
Hilfe eines Stiftes 91, welcher sich zwischen mit Durchgangsöffnungen
versehenen Bügeln 92 vom Ende des Rahmens 54 erstreckt, verschwenkbar gelagert. Ein Arm des Winkel- .
hebeis 90 ist mit Hilfe eines Stiftes an eine Kolbenstange 93 angeschlossen, welche sich aus einem Zylinder, 88 herauserstreckt,
während der andere Arm mit Hilfe eines Stiftes an ein Verbindungsglied 94 angeschlossen ist,
welches mit dem Gabelkopf 50 des Trägers 48 verbunden ist.
Der Dichtungsdruck zwischen der Oberplatte 34 und dem
Ventilschieber 38 wird mit Hilfe der Kraftübertragungsein-
_ richtung 70 aufgebracht, welche mit dem Rahmen 54 an dem ο
den Schwenkzapfen 66 gegenüberliegenden Ende verbuden ist, wobei die Verbindung derart ist, daß eine aufwärtsgerichtete
Kraft auf die Kraftübertragungseinrichtung umgewandelt wird in eine aufwärtsgerichtete Vorspannung des·Schieberventils
38 gegen die Oberplatte 34. Wie in der Zeichnung
dargestellt, umfaßt die Kraftübertragungseinrichtung 70
eine in vertikaler Richtung längliche Verbindungsstabanordnung 96, welche mit ihrem unteren Ende vermittels eines
Gabelkopfes 98 an eine Rahmenverlängerung 100 angeschlossen
jg ist. Die Verbindungsstabanordnung 96 umfaßt axial beabstandete
miteinander verbundene Abschnitte unter Einschluß eines einen größeren Durchmesser aufweisenden Abschnitt
102, welcher einen Axialdurchtritt 104 aufweist', welcher an eine Quelle für Kühlungsdruckluft anschließbar ist.
Ferner umfaßt die Anordnung 96 einen Zwischenabschnitt 106, welcher mit dem Abschnitt 102 mittels eines Anschlußstückes
108 verbunden ist, und einen Endabschnitt 110, welcher bei 112 mit einem Innengewinde zum Anschluß an den Abschnitt
106 versehen ist und bei 114 ein Außengewinde aufweist,
um eine Sicherheitsmutter 116 aufzunehmen.
Am Endabschnitt 110 sind Vorkehrungen zur Aufnahme eines
Stiftes 120 getroffen, welcher zur Sicherung der Mutter 116 gegen unbeabsichtigtes Lösen derselben von der Stabanordnung
dient.
Erfindungsgemäß ist ferner eine Ventil-Belastungseinrichtung 122 vorgesehen, welche teleskopierbar um die Verbindungsstabanordnung
96 angeordnet ist und dieselbe an ihrem oberen Ende beaufschlagt. Diese Belastungseinrichtung 122
umfaßt eine Federpackung 124 und einen darüberliegend angeordneten
hydraulischen Kraftapplikator 126 innerhalb
eines Rahmens 127, welcher an einer Gefäßplattform 128
fixiert ist. Die Federpackung 124 umfaßt eine auf der
Rahmenbasis 132 sitzende Basis 130, eine zylindrische Hülle 133 und eine von der Basis konzentrisch hochstehende
Führungshülse 134 sowie eine Vielzahl von Scheibenfedern
136, welche zwischen die Hülle 133 und die Hülse 134 eingesetzt
sind.
Eine bewegliche Abdeckung 138 schließt die Oberseite der Packung ab und vermag Kräfte zwischen dem hydraulischen
Kraftapplikator 126 und den Federn 136 zu übertragen.
Der hydraulische Kraftapplikator 126 umfaßt einen Druckmittelzylinder
140, der mit der Abdeckung 138 beweglich ·
gelagert ist, und einen Druckkolben (Plunger) 142, welcher
wirksam innerhalb des Zylinders für eine geführte Hin- und Herbewegung längs eines Schaftes 144 in Abhängigkeit vom
Einleiten eines hydraulischen Druckmittels in den Zylinder via eine Einführöffnung 146 gelagert ist. Eine Rückholfeder
148 unterstützt die Rückbewegung des Druckkolbens 142 und eine O-Ringdichtung 150 kann vorgesehen sein, um
Druckmittelleckagen zwischen dem Zylinder und dem Druckkolben zu. verhindern.
Die Anordnung der Ventil-Belastungseinrichtung 122 ist
so getroffen, daß der Dichtungsdruck zwischen der Ventil-Oberplatte
34 und dem Ventilschieber 38 durch Aufbringen
eines Druckmitteldrucks auf den Kraftapplikator 126 erzeugt
O0 wird, wobei die Federpackung 124 zum Absorbieren der
thermisch.oder mechanisch induzierten Schwankungen dient, welche im die Kraftübertragungseinrichtung 70 definierenden
mechanischen System auftreten.
Das hydraulische Druckmittel wird dem Zylinder 140 mittels
eines Druckmittelsystems 151 zugeführt, welches in Fig. 2
schematisch dargestellt ist und eine Speiseleitung 152 aufweist, welche die Zuführöffnung 146 mit einem Druckmittel-
vorrat verbindet, der in der Zeichnung als.Reservoir
angegeben ist. In Reihe angeordnet in der Speiseleitung g 152 zwischen dem Reservoir und der Zylinderöffnung sind
eine handbetätigte Pumpe 156, ein.Durchflußsteuerventil 158, ein Pumpenlast-Halteventil 160 und ein Druckmeßinstrument 162, bei denen es sich um handelsübliche herkömmliche
Einrichtungen handelt. Das Steuerventil 158 dient zum
^q öffnen und Sperren der·Leitung 152 für das von der Pumpe
156 geförderte Druckmittel. Das Ventil 160 ist. ein Ventil,
welches in einer ersten Stellung des Betätigungshandgriffes
164 als Check-Ventil dient, um einen Druckmitteldruck
zwischen den Zylinder 140 und dem Ventil 1-60 aufrechtzuerhalten. Durch Drehung des Handgriffes 164 in eine zweite
Stellung wird erreicht, daß das Druckmittel durch das Ventil 160 zurückströmt, wodurch eine willkürliche Herabsetzung
des Druckmitteldruckes im Zylinder 140 ermöglicht ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schieberventileinrichtung 10 beschrieben:
Mit dem Ventilrahmen 54 in der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten
Stellung im Anschluß an das Auswechseln der Oberplatte 34 und des Ventilschiebers 38-wird der Rahmen
durch Drehung der Gelenkverbindungen 72 in seine Wirkstellung unterhalb des Gefäßes 12 bewegt. Die Schwenkzapfen
66 werden anschließend in die Bügel 64 eingesetzt und der Stift 65 wird in die Platte 90 eingefügt, um.die
Einrichtung mit der Kraftübertragungseinrichtung 70 und dem Schieberantrieb 52 zu verbinden. Danach wird bei geöffnetem
Steuerventil 158 und mit Ventil 160 in Last-Aufrechterhaltungsstellung die Pumpe 156 betätigt, um ein
hydraulisches Druckmittel aus dem Reservoir 154 in den Zylinder 140 des Kraftapplikators 126 zu fördern. Mit Eintritt
des Druckmittels in den Zylinder 140 wird der Druckkolben
142 nach oben (in der Zeichnung) bewegt und wird
die Abdeckung 138 der Federpackung 124 nach unten belastet,
wodurch die Federn 136 mit Druck beaufschlagt werden.
Vorteilhafterweise wird dem Zylinder 140 Druckmittel so-5
lange zugeführt, bds ein Leitungsdruck von etwa 126,5 N/mm2,
welcher den angestrebten Dichtungsdruck zwischen der Oberplatte 34 und dem Ventilschieber 38 anzeigt, erreicht und
am Instrument 162 angezeigt ist.
Die Zufuhr des Druckmittels in den Zylinder 140 ruft' eine
Bewegung (Verlängerung) des Druckkolbens 142 hervor und verursacht eine vertikale Verlagerung der Verbindungsstabanordnung
96 mit der Wirkung, daß ein Dichtungsdruck zwisehen den miteinander in Eingriff stehenden Oberflächen
des Ventilschiebers 38 und der Oberplatte 34 hervorgerufen
wird, indöm'der Rahmen 54 im Uhrzeigersinn um die Schwenkzapfen
66 verschwenkt wird. Jegliche Bestrebung der miteinander in Eingriff stehenden Oberflächen des Ventil-Schiebers
38 und der Oberplatte'34 zum Verlassen der gegenseitigen
Parallelausrichtung während des Verschwenkens des Rahmens 54 wird mühelos von den Verschiebeführungen 75 aufgenommen
bzw. ausgeglichen, welche als Folge der Konfiguration der zusammenwirkenden Teile imstande sind, die Oberplatte
und den Ventilschieber sowohl in Longitudinalrichtung als auch in Transversalrichtung selbsttätig in der
korrekten Ausrichtung zu halten. :
Im Anschluß an eine vertikale Verlagerung der Verbindungsstabanordnung
96 gelangt die Sicherheitsmutter 116 in Anlage an den- Rahmen 127, um die Stellung der Ventileinrichtung
10 gegenüber dem Behälter. 12 festzulegen und um eine abwärtsgerichtete Verlagerung der Verbindungsstabanordnung
96 für den Fall zu verhindern, daß ein Druckverlust im Hydrauliksystem auftritt. Die Antriebseinrichtung 52 wird
sodann betätigt, um den Ventilschieber 38 in seine Schließstellung zu bewegen, worauf die Ventileinrichtung 10 in
Bereitschaftstellung ist für die Zufuhr einer Metallschmelze
in das Gefäß 12. ·
Es versteht sich, daß die Anordnung der Federn 136 ent-5
fernt von den Gießöffnungen der Ventileinrichtung wirksam
ist, um die Federn vor Relaxation bzw. vor Bruch zu schützen, da derartige Beeinträchtigungen durch überhitzung
oder ungünstige Wärmebeanspruchung herbeigeführt werden können. Außerdem wird durch die Erfindung jegliche Neigung
zur Herabsetzung des Dichtungsdruckes als Folge der Wärmedehnung
der Verbindungsstabano.rdnung 96 bekämpft durch eine Kühlluftzirkulation durch den im Verbindungsstab vorgesehenen
Kanal 104. über die vorstehend erörterten Vorteile hinaus gewährleistet die Erfindung eine wirksame Ver-15
hinderung von Metallschraelzenleckagen zwischen der Oberplatte 34· und dem Ventilschieber 38, wobei die Bedienungsmannschaft
imstande ist, die Wirksamkeit der Dichtung durch ■Beobachtung der Anzeige des Instrumentes 162 laufend zu
überprüfen. Sollte aus irgendeinem Grunde der Dichtungsdruck unterhalb- einen vorbestimmten Grenzwert abfallen,
so wird dieser Druckabfalls als Druckabfall in der Leitung 152 vom Meßinstrument 162 angezeigt, worauf durch Betätigung
der Pumpe 156 der Druck im Druckmittelsystem wieder erhöht und der Dichtungsdruck wiederum auf eine
betriebssichere Höhe zurückgeführt, wird.
Ferner ermöglicht die Erfindung für den Fall eines zu hohen Dichtungsdruckes zwischen der Oberplatte 34 und dem
Ventilschieber 38 mühelos einen Druckabbau, um die erfindungsgemäße
Ventileinrichtung auf die angestrebten Betriebsbedingungen zurückzuführen. Dieses erfolgt durch die
Bedienungsmannschaft nach Anzeige eines zu hohen Drucks
am Instrument 162 durch Schließen des Steuerventils 158·
und durch Bewegen des Handgriffes 164 des VentiJLs 160 so,
daß das Ventil aus seinem Druckaufrechterhaltungszustand umgeschaltet wird, worauf der Druck in der Leitung 152
stromabwärts des Ventils 160 um einen Betrag abnimmt, der
dem zur Verfügung stehenden Volumen in demjenigen Abschnitt der Leitung 152 entspricht, welcher in Fig. 2 mit "L" bezeichnet
ist. Vorteilhafterweise besitzt dieser Leitungsabschnitt L eine solche Länge, daß der Leitungsdruck um
einen vorbestimmten Wert herabgesetzt wird, so daß bei Wiederholung des abwechselnden öffnens des Ventils 158
und Rückführens des Ventils 160 in seine druckmittelhaltende Stellung der Leitungsdruck in bekannten Größenschritten
vermindert wird, bis der angestrebte Leitungsdruck wiederum im Ventil anliegt.
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß die Erfindung eine
IQ wirksame Einrichtung zum genauen Aufrechterhalten des angestrebten
Dichtungsdruckes zwischen den zusammenwirkenden Teilen eines Schieberventils schafft. Von besonderer Bedeutung
ist dabei, daß die Erfindung eine rasche Beseitigung jeglicher unsicherer und gegebenenfalls zerstörerischer Betriebsbedingungen
im Ventil ermöglicht, ohne daß es dabei erforderlich ist, das Abgießen der Metallschmelze durch
das Ventil zu beenden oder zu unterbrechen.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene
und dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, da diese lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgedankens
dient·. ;
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Schieberventilvorrichtung zum Steuern des Auäflusses einer Schmelze aus dem Auslaß eines Gießgefäföes mit einem in bezug auf den Gefäßauslaß beweglichen Schieber, eine Antriebseinrichtung zum Bewegen dieses Schiebers in bezug auf den Gefäßauslaß und mit einer Einrichtung zum Aufbringen eines Dichtungsdruckes zwischen dem Schieber und dem Gefäßauslaß, gekennzeichnet durcha) eine druckmittelbetätigte Belastungseinrichtung (122, 126), welche entfernt von dem Schieber (38) angeordnet ist und mit deren Hilfe eine Kraft in Abhängigkeit vom Zuführen bzw. Abziehen eines Druckmittels erzeugbar ist,b) ein mit der Belastungseinrichtung verbundenes Druckmittelsystem (151) zum wahlweisen Steuern des Druckmittelflusses in demselben undc) eine Verbindungseinrichtung (96 bis 116) zwischen der Belastungseinrichtung und dem Schieber zum Umwandeln der von der Belastungseinrichtung erzeugten Kraft in eine Dichtungsvorspannung zwischen dem Schieber und dem Gefäßauslaß (26, 28),2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch zeichnet , daßg e k e η η -a) die Verbindungseinrichtung (96 bis 116) einen länglichen Verbindungsstab (96) aufweist,b) die Belastungseinrichtung (122, 126) eine Druckmittel-5.kammer (140) sowie einen in dieser Kammer hin- und herbeweglichen Druckkolben (142) aufweist und daßc) eine Einrichtung (70) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Belastungseinrichtung mit dem Verbindungsstab verbunden ist, um letzteren in Abhängigkeit von dem Druckmittelzufluß in die Kammer zu verlagern.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine mit der Belastungseinrichtung(122, 126) zusammenwirkende Federeinrichtung (136) vorge-15sehen ist, mit deren Hilfe momentane Verlagerungen des Verbindungsstabes (196) absorbierbar.sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, g: e k e η η ζ e i c h net durcha) eine Einrichtung (124) zum Haltern der Federeinrichtung (136) an der Wandung des Gefäßes (12) undb) eine Einrichtung zum beweglichen Haltern der Belastungseinrichtung (122, 126) in einer darüberliegenden Position·5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g-e k e η η zeichnet , daß das Druckmittelsystem (151) umfaßt:a) eine die Druckmittelkammer (140) mit einem Druckmittelreservoir (154) verbindende Druckmittel-Speiseleitung (152);b) eine in dieser Leitung vorgesehene Einrichtung (162, 164, .156) zum wahlweisen Zuführen bzw. Abführen von Druckmittel bzw. aus der Druckmittelkammer undc) eine Einrichtung (156, 158) zum Anzeigen des in der Leitung herrschenden Druckmitteldruckes.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß die Druckmittel-Speiseleitung (152) aufweist:a) eine Pumpe (156) undb) eine ein wahlweise freigebbares Belastungshaltungsyentil (160) strömungsabwärts der Pumpe aufweisende Ventileinrichtung (158, 160). '.. ■7- Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventileinrichtung ein Durchflußsteuerventil (158) umfaßt, welches zwischen <äie Pumpe (156) und das Belastungshaltungsventil (i60) eingefügt ist und von dem Belastungsventil mittels eines Lextungsabschnitts (L) von vorbestimmtem Volumen getrennt ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durcha) einen beweglichen Träger (58, 54) zum Haltern des Schiebers (38) für eine geraeinsame Beweglichkeit,b) einen Support (71) für den Schieberträger, welcher mit einem Ende verschwenkbar am Boden des Gefäßes (12) angelenkt ist, und durchc) eine Einrichtung (98, 100),mit deren Hilfe der Verbindungsstab (96) an das andere Ende des Trägersupports (71, 54) angeschlossen ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Verbindungsstab (96) einen axialen Strömungskanal (104) sowie Einrichtungen zum Zuführen eines Kühlmittels in diesen Kanal aufweist.10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Trägersupport (71, 54) ein- ander gegenüberliegend beabstandete Seitenwandungen (56, 58) sowie Schieberführungen (75) aufweist, mit deren Hilfe der Schieberträger (58) verschieblieh gelagert ist, wobei die Schieberführungen an diesen Seitenwandungenzum Ausführen einer Schwenkbewegung um normal dazu verlaufende Achsen gelagert sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Schieberführungen (75) jeweils eine Lageroberf.läche für den Gleiteingriff mit einer zugeordneten Oberfläche (84) des Schieberträgers (48) aufweisen, wobei diese Oberflächen als Segmente eines Zylinders um eine parallel zu den Seitenwandungen des Rahmens (54) verlaufende Achse ausgebildet sind.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Achse der zylindrischen Segmente in derjenigen Ebene liegt, in welcher die Longitudinalachse des Rahmens (54) verläuft.13· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Feder- und Belastungssupporteinrichtung eine vertikal im Abstand oberhalb der Druckmittelkammer (140) angeordnete Stopp-Platte' aufweist, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche eine Durchlaßöffnung in der Stopp-Platte für das eine Ende des Verbindungsstabes (96) ausbilden, wobei dieses eine Ende des Verbindungsstabes mit Gewinde versehen ist, und das eine diesem Gewinde zugeordnete Mutter (116) am Verbindungsstab vorgesehen ist, wobei diese Mutter zum Vorspannen der Federeinrichtung (136) und zum Begrenzen der Abwärtsbewegung des Verbindungsstabes entgegen der aufgebrachten Vorspannung dient.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k en η zeichnet , daß die Feder- und Belastungssupporteinrichtung eine vertikal im Abstand unterhalb der Stopp-Platte angeordnete Basisplatte aufweist, daß eine Durchgangsöffnung in dieser Basisplatte, in axialer Ausrichtung nach der in der Stopp-Platte ausgebildeten Öffnung vor-gesehen ist, um den Durchtritt des Verbindungsstabes (96) zu ermöglichen, daß die Federeinrichtung (136) und die Druckmittelkammer (11IO)- mit Einschluß des· Druckkolbens (142) vertikal auf der Basisplatte (128) gehaltert sind, und den Verbindungsstab umgeben, wobei der Druckkolben eine ringförmige Schulter (110) beaufschlagt, die im Bereich des einen Endes des Verbindungsstabes vorgesehen ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine in der Druckmittelkammer (140) vorgesehene Rückholfeder (148) zum Belasten des Druckko.lbens (142) entgegen dem der Druckmittelkammer zugeführten Druck-mittel.16. Schieberventilvorrichtung zum Steuern des Durchflusses einer Materialschmelze aus dem Auslaß eines Gieß-2Q gefäßes, gekennzeichnet durch:a) einen rechtwinklig angeordete Wandungen aufweisenden Trägersupport (54, 71), welcher unterhalb des Gefäß-· auslasses (26, 28) angeordnet ist und mit einem Ende verschwenkbar mit dem Gefäß (12) verbunden ist,b) einen eine feuerfeste Platte (34) aufweisenden Schieberträger (48), wobei diese Platte eine Durchflußsteuerungsöffnung (36) aufweist, die mit dem in dem Rahmen (54) angeordneten Gefäßauslaß zusammenwirkt,c) Schieberführungen (75) längs der Seitenwandungen des 30. Rahmens (54), welche Lageroberflächen aufweisen, die im Reibschluß sind mit zugeordneten Oberflächen des Schieberträgers (48),.d) eine Einrichtung zum Befestigen der Schieberführungen für Schwenkbewegungen um normal zu den Rahmenseitenwandungen stehenden Achsen,e) wobei diese Oberflächen (84) als Segmente eines Zylinders um eine Achse ausgebildet sind, welche parallel zu der Rahmenseitenwandung ist.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinderachse so angeordnet ist, daß sie im wesentlichen von der Achse der Strömungssteuerungsöffnung (36) der Platte (31J) geschnitten wird.
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