DE2606631A1 - Hydraulischer zylinder mit fluidzufuehrung zu einem anderen geraet - Google Patents
Hydraulischer zylinder mit fluidzufuehrung zu einem anderen geraetInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
- F15B15/149—Fluid interconnections, e.g. fluid connectors, passages
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
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Description
Hydraulischer Zylinder mit Fluidzuführur.g zu einem anderen Gerät
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Zylinder mit inneren Kanälen zur Zuführung von hydraulischem Fluid zu einem
stromabwärts des Zylinders angeordneten Gerät.
Das Betätigungsfluid eines hydraulischen Zylinders konnte
bisher nur zu einem anderen stromabwärts des Zylinders angeordneten Gerät (welches ein weiterer hydraulischer Zylinder sein kann )
zugeführt werden durch Anwendung von äusseren Schläuchen oder
Verbindungen unter Verwendung eines zusätzlichen Verteilers. Hierdurch sind wesentliche Komplikationen bedingt, der gesamte
Aufbau ist sehr schwerfällig und es waren hohe Herstellungsund Überwachungskosten in Kauf zu nehmen. Da äussere Schläuche
auch mit der Zeit abnützen und fehlerhaft werden, treten öfters Betriebsstörungen der Anlage auf.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin diese Kachteile zu beseitigen. Hierzu schlägt die Erfindung einen
hydraulischen Zylinder vor,der innere Kanäle aufweist, durch v;elche das hydraulische Fluid zu einem stromabwärts des Zylinders
angeordneten Gerät zugeführt werden kann unter Vermeidung der erwähnten äusseren Schläuche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun ausführlicher mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht im Längsschnitt eines hydraulischen Zylinders entsprechend der Erfindung, der an andere Bauteile
eines hydraulischen Kreislaufes angeschlossen ist.
Figur 2 einen Axialschnitt längs der Linie I-I des
Zylinders nach Figur 1.
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Wie in Figur 1 dargestellt ist, hat der hydraulische Zylinder 1 ein äusseres Gehäuse 2, welches an einem Ende bei
H fest verankert und am anderen Ende mit einem Zylinderkopf 3 versehen ist. Der Zylinderkopf 3 hat eine Hülse 4 mit einem Dichtungsring
5, einem Führungslager 6 und einer Abdichtung 7, In der Kammer A des Zylinders, welche durch das äussere Gehäuse 2
gebildet ist, ist ein Kolbenteil 8 mit einer Kolbenstange 9 verschiebbar. Am inneren Ende der Stange 9, d.h., an dem in dem
Zylinder liegenden Ende ist der Kolben befestigt. Dieser besteht im wesentlichen aus einer Hülse 10 mit einer Abdichtung 11, welche
dicht an dem Gehäuse 2 anliegt. Das äussere Ende der Kolbenstange 9 ist mit einem Kolbenkopf 12 versehen, der eine bewegliche Verankerung
K trägt. Der Kolbenteil 8 hat ein inneres, koaxiales,
rohr formiges Gehäuse 13, das sich längs der gesamten Länge der Kolbenstange 9 erstreckt, und zwei Kammern im Inneren des KoI-berfeiles
bildet. Eine Kammer B liegt zwischen der zylinderischen Wand der Kolbenstange 9 und dem inneren Gehäuse 13 und die
andere Kammer C befindet sich im inneren des Gehäuses 13. Das hintere Ende der Kammer C ist in Richtung zu der inneren Schulter
14 des Zylinders offen und dementsprechend ist diese Kammer in Verbindung mit einem Kanal 15. Das vordere Ende der .Kammer C ist
in Verbindung mit einer Bohrung 16, welche in dem Kopf 12 des Kolbenteiles 8 ausgebildet ist. Zur Vervollständigung des hydraulischen
Kreislaufes sind öffnungen 17 und 18 in dem Kolbenteil ö vorgesehen für den Durchtritt des Eluides. Desweiteren ist eine
Rücklauf leitung D, eine Pumpe und ein Verteiler Z vorgesehen und anderes hydraulisches Gerät befindet sich stromabwärts des hydrau-
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lischen Zylinders'1.
Zum Ausfahren des Kolbenteiles 8 wird durch die Pumpe
hydraulisches Fluid dem Verteiler Z zugeführt, der seinerseits das Fluid durch geeignete Leitungen (nicht dargestellt) längs
dem Strömungsweg Y dem Zylinder 1 zuführt .. Das in die Kammer E zwischen der Schulter 14 des Zylinders 1 und dem hinteren Ende
des Kolbens 10 durch die Bohrung 15 einströmende Fluid bewirkt eine Bewegung und dementsprechend ein Ausfahren der Kolbenstange
Gleichzeitig strömt dabei das Fluid auch in die Kammer C. Während dem Ausfahren der Kolbenstange 9 erfolgt auch eine Fluidzuführung
durch die Kammer C, die Bohrung 16 und durch geeignete Leitungen (nicht dargestellt) zu dem anderen Gerät, welches dementsprechend
auch betätigt wird.
Zum Zurückbewegen der Kolbenstange 9 in den Zylinder 1, leitet der Verteiler Z das Fluid in die Kammer A durch die Leitung
X und die Rückflussleitung D. Dabei bewirkt der Fluiddruck nicht
nur eine Zurückbewegung des Kolbenteils 8 in den Zylinder 1, sondern das Fluid strömt auch durch den Kanal 18, die Kammer B
in den Kanal 17 zu dem anderen Gerät, um dasselbe auch in umgekehrter Richtung zu betätigen.
Bei der Ausfahrbewegung der Kolbenstange dient der Strömungsweg X als Rückleitung, während bei dem Einfahren der Kolbenstange
der Strömungsweg Y als Rückleitung für das Fluid dient.
Es ist dementsprechend ersichtlich, dass das gleiche Fluid die Bewegungen des Kolbens in üblicher Weise steuert und es wird
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ebenfalls herangezogen zur unmittelbaren. Steuerung und Betätigung
eines anderen stromabwärts des Zylinders angeordneten Gerätes wodurch der Aufbau der bekannten Ausführungen vereinfacht wird.
Der hydraulische Zylinder und das andere zugeordnete Gerät kann für viele verschiedene Zwecke verwendet werden. Ein Anwendungsgebiet
ist zum Beispiel die Stabilisation von Kranfahrzeugen. Bei diesem Anwendungsgebiet sind hydraulische Zylinder entsprechend
der vorliegenden Erfindung in den Stabilisationsarmen eingebaut. Die Zylinder sind dabei zum Ausfahren der Arme vorgesehen und
sie steuern einen vertikalen Zylinder (in diesem Falle das andere Gerät) , der das Fahrgestell·- vom Boden abhebt, um ein Weiterlaufen
des Fahrzeuges zu vermeiden. Für diesen besonderen Anwendungszweck,
sowie auch für andere hydraulische Aufgaben ist ein Schaltventil V in der Stromungsleitung zwischen der Bohrung 16 und dem anderen
hydraulischen Gerät (in diesem Falle der vertikale Zylinder) vorgesehen. Für eine Strömungsrichtung ist dieses Ventil auf einen
bestimmten Druckwert kalibriert, welcher ausreicht, dass die bewegliche Verankerung während der Ausfahrbewegung das Hubende als
maximale Auslegung des Stabilisationsarmes erreichen kann. In der anderen Strömungsrichtung gestattet das Ventil eine freie
Rückströmung des Fluides in die Kammer C. Dies bedeutet, dass, nachdem die Kolbenstange vollständig ausgefahren ist, der Fluiddruck
die Ventilschliesskraft übersteigt und somit das Ventil in Offenstellung gelangt .zur Zuführung des Fluides in den vertikalen
Zylinder, wodurch söhliesslich das Fahrgestell vom Boden abgehoben
wird.
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Falls das andere hydraulische Gerät zu einem anderen beliebigen Zeitpunkt bedient werden soll, d.h., nicht nur am Ende der
Ausfahrbewegung der Kolbenstange 9 des Zylinders 1, so kann eine
Umgehung um das Schaltventil angeordnet werden, in welcher ein Einwegventil eingebaut ist. Durch öffnen des Einwegventils Vck
kann die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 9 des Zylinders 1 zu jedem gewünschten Zeitpunkt unterbrochen werden und dafür die
Betätigung des anderen Gerätes erfolgen.
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Claims (7)
- PATENTANSPRUECHEHydraulischer Zylinder mit einem äusseren Gehäuse und einem Kolbenteil dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenteil innere Kammern und Öffnungen aufweist zur Zuführung von hydraulischem Fluid durch das Innere des Zylinders zu einem anderen stromabwärts des Zylinders angeordneten Gerät.
- 2. Hydraulischer Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Gehäuse zusammen mit der Kolbenstange eine Rückführkammer bildet zur Aufnahme des Fluides bei cfer Einfahrbewegung der Kolbenstange und ebenfalls eine Öffnung aufweist, an welcher eine Rücklaufleitung angeschlossen ist, dass der Kolbenteil ein inneres, koaxiales, rohrförmiges Gehäuse aufweist, welches zv/ei Kammern bildet, eine zur Strömungsrückführung zwischen dem inneren Gehäuse und der Kolbenstange, welche mit zwei Öffnungen in der Kolbenstange versehen ist, die in Verbindung mit der Rücklaufkammer, beziehungsweise mit dem anderen Gerät sind und wobei die andere Kammer in dem inneren Gehäuse angeordnet ist zwecks Zuführung des Fluides aus der Zylinderkammer zu dem anderen Gerät durch den Kopf der Kolbenstange.
- 3. Hydraulischer Zylinder nach Anspruch l.oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des hydraulischen Zylinders gleichzeitig eine Betätigung des anderen Gerätes erfolgt.
- 4. Hydraulischer Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein kalibriertes Schaltventil zwischen dem hydraulischen Zylinder und dem anderen Gerät vorgesehen ist, wobei das Schaltventil· derart bemessen ist, dass bei609839/03(Hmaximaler Ausfahrung der Kolbenstange die Steuerflüssigkeit dem anderen Gerät zugeführt wird.
- 5. Hydraulischer Zylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umgehungsleitung mit einem Absperrventil um das Schaltventil angeordnet ist, wobei durch öffnen des Absperrventiles das Schaltventil auszuschalten und dabei das andere Gerät zu jedem gewünschten Zeitpunkt während der Ausfahrbewegung der Kolbenstange des hydraulischen Zylinder zu betätigen ist.
- 6. Hydraulischer Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder zum Ausfahren des Stabilisationsarmes eines Kranfahrzeuges dient und dass das andere Gerät ein vertikaler Zylinder ist zum Abheben des Fahrzeuges vom Boden.
- 7. Hydraulischer Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfahr- und Einziehbewegung des Zylinders und auch des anderen Gerätes mittels eines einzigen Verteilers gesteuert werden.609839/030ALeerseite
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