DE19903473A1 - Lanzenhalter mit multifunktionalem Spannkopf - Google Patents
Lanzenhalter mit multifunktionalem SpannkopfInfo
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Abstract
Der Einsatz von Sauerstofflanzenrohren 12 beim Frieschen bei der Stahlherstellung wird wesentlich vereinfacht und wesentlich sicherer gestaltet, indem der Dichtungshülse 14 ein verschiebbarer Druckkolben 15 zugeordnet ist, der Druckmedien bediengt auf die Dichtungshülse 14 einwirkt und so die Halterung des Lanzenrohres 12 verbessert, das von der anderen Seite her über die auf die Spannzange 3 aufgeschobene Drückhülse 4 fixiert ist. Bei Betätigung der Stelleinrichtung 11, gleich ob es sich um eine pneumatische oder um eine handbetätigte Stelleinrichtung 11 handelt, wird die Druckhülse 4 von der Spannzange 3 herab geschoben und dabei gleichzeitig der Innenraum 16 über einen Bypass 17 mit Sperrventil 18 mit der Atmosphäre verbunden. Ein hier evtl. entstandener Überdurck an Sauerstoff, beispielsweise infolge eines vorn durch Schlacke verstopften Lanzenrohrs 12, kann so schnell abgebaut werden, ohne daß die Bedienungsmannschaft gefährdet wird. Besonders einfach aufgebaut wird der doppelt gesicherte Halter dadurch, daß der Druckkolben 15 gleichzeitig als Sicherheitssperrkolben 18 mit dient.
Description
Die Erfindung betrifft einen Lanzenhalter für Sauerstofflanzenrohre mit einer
Spannzange, die dem Durchmesser der Sauerstofflanzenrohre anpassbar ist und einer
Druckhülse, die am Halter angeordnet und mit Hilfe einer Stelleinrichtung in Längs
richtung über die Spannzange verschiebbar ausgebildet ist, wobei der Spannzange eine
verformbare, das Lanzenrohr einklemmende Dichtungshülse mit Dichtung zugeordnet
ist.
Lanzen mit einem Spannkopf und einer darüber schiebbaren Druckhülse dienen
dazu, die zum Frischen benötigte Lanze sicher zu halten und zum anderen, beispiels
weise bei einer Beendigung oder Unterbrechung des Blasvorganges sicherzustellen, dass
die mit dem Lazenhalter hantierenden Arbeiter nicht gefährdet sind. Lanzenhalter mit
einer Schlackenrücklaufsicherung sind der EP-B1-0 372 098 zu entnehmen. Hier wird
die Druckhülse mit Hilfe eines Kniehebels über die Spannzange geschoben, um das
Lanzenrohr zu fixieren. Hinter der Spannzange ist eine Dichtung angeordnet, die beim
Verschieben der Spannzange verquetscht wird, um so das Lanzenrohr dicht zu um
schließen. Ein derartiger Lanzenhalter bzw. seine Spannzange passt sich an unterschied
liche Rohrdurchmesser zum Teil an, wobei die zum Verspannen notwendige Kraft ent
sprechend veränderlich ist. Dies und die notwendige Kraftaufwendung führt dazu, dass
der Kniehebel oft mit Gewalt zurückgedrückt oder geschlagen wird, so dass es zu Be
schädigungen an den Lanzenhaltern kommt. Die nicht mehr genaue Fixierung bzw.
Sicherung der Sauerstofflanzenrohre ist die Folge. Auch die DE-PS-195 47 885 zeigt
einen einem Lanzenmanipulator zugeordneten Lanzenhalter, bei dem aber Handarbeit
zum Verspannen der Sauerstofflanzenrohre weitgehend entfällt, weil die Druckhülse
über einen Spannkolben verfügt, der dafür sorgt, dass eine entsprechend starke Feder
dann für eine sichere Halterung der Lanzenrohre sorgt, wenn der Spannkolben entlastet
ist. Soll ein Rohrende entfernt und ein neues Sauerstofflanzenrohr eingeführt werden,
wird Druckluft auf den Spannkolben gegeben, so dass dieser gegen die Kraft der Druck
feder verschoben wird und dabei die Spannzange entlastet, so dass entsprechende Mani
pulationen möglich werden. Ein derartiger Lanzenhalter verfügt über erhebliche Vortei
le, kann aber in Extremsituationen nicht vermeiden, dass Gefährdungen des Personals
eintreten. Eine solche Gefährdung ist beispielsweise dann gegeben, wenn das Sauer
stofflanzenrohr vorne verstopft ist und zwar in der Regel mit Schlacke. Beim Aufgeben
von Sauerstoff kann dieser dann die Sauerstofflanze dann verlassen, so dass sich ein
gefährlich hoher Druck im Lanzenhalter und den damit verbundenen Teilen aufbaut.
Wird dann die Spannzange entlastet, kommt es zu einem gefährlichen Heraufliegen des
Sauerstofflanzenrohres oder aber auch einem Zurückschnellen des Lanzenhalters.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lanzenhalter zu schaf
fen, der auf einfache und handhabungssichere Weise mit dem Lanzenrohr zu verbinden
und auch bei verstopftem Lanzenrohr und Druckbeaufschlagung vom Lanzenrohr wie
der zu entkoppeln ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Dichtungshülse
mit Dichtung in einem begrenzt in Längsrichtung des Halters verschiebbaren und dabei
auf die Dichtung einwirkenden Druckkolben angeordnet ist, der vom Druckmedium
(O2) beaufschlagbar im Innenraum positioniert ist und dass in Fließrichtung des Druck
mediums (O2) vor dem Druckkolben ein im Innenraum des Halters bzw. mit der Atmo
sphäre verbindbarer Bypass mit Sicherheitssperrkolben vorgesehen ist, der über die
Stelleinrichtung entsperrbar ausgebildet ist.
Mit Hilfe eines derart aufgebauten Lanzenhalters ist es möglich, bei verstopftem
Sauerstofflanzenrohr, vor allem durch Schlacke verstopftem Lanzenrohr den Innenraum
des Lanzenhalters so zwangsdruck zu entlasten, dass danach das Lanzenrohr entnom
men und durch ein neues ersetzt werden kann, ohne dass eine Gefährdung auftritt. Der
Innenraum des Lanzenhalters ist dazu über einen Bypass mit der Atmosphäre verbun
den, wobei der im Bypass angeordnete Sicherheitssperrkolben über die Stelleinrichtung,
die die Druckhülse über die Spannzange schiebt bzw. zurückschiebt, entsperrt wird.
Dies bedeutet, dass beim Zurückschieben der Druckhülse von der Spannzange automa
tisch der Sicherheitssperrkolben geöffnet wird, so dass der im Innenraum unter Druck
anstehende Sauerstoff Abströmen kann. Der die Dichtungshülse beeinflussende Druck
kolben wird dabei durch den Sauerstoff so lange belastet und fixiert damit das Lanzen
rohr vorteilhaft, bis der Druckaufbau im Innenraum entsprechend weit reduziert ist.
Gleichzeitig wirkt auch während des normalen Betriebes ein solcher Druckkolben vor
teilhaft zusätzlich das Lanzenrohr arretierend. Damit ist eine die Halterung des Lanzen
rohres zusätzlich sichernder Lanzenhalter geschaffen, der auch in Extremsituationen
eine sichere Handhabung ermöglicht.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass dem
Druckkolben ein Sauerstoffrückschlagventil vorgeordnet ist, vorzugsweise mit einer
integrierten Schlackenrücklaufsicherung. Dieses Sauerstoffrückschlagventil schließt den
Innenraum dem Lanzenhalters ab und sorgt dafür, dass bei angesprochener Schlacken
rücklaufsicherung Sauerstoff in den Lanzenhalter nicht nachströmen kann.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, dass es für die Betätigung
der Lanzenhalterung mehrere Lösungen gibt, d. h. die Stelleinrichtung kann unter
schiedlich aufgebaut sein, dennoch aber mit entsprechendem Zuschnitt die Aufgabe'
lösen. Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, dass die Druckhülse wie
an sich bekannt zweiteilig ausgebildet ist, ein Gehäuse mit Druckluftanschluss und mit
einem gegen die Kraft einer Spannfeder die Spannzange entlastenden Spannkolben auf
weist und dass der dem Spannkolben zugeordnete Zylinderraum über eine als Bypass
dienende Zuführleitung mit dem Sicherheitssperrkolben verbunden ist. Die Betätigung
des Lanzenhalters erfolgt wie bekannt durch Beaufschlagen des Spannkolbens mit
Druckluft. Der Spannkolben verschiebt sich gegen die Kraft der Spannfeder und entla
stet damit die Spannzange, so dass das im Lanzenhalter befindliche Lanzenrohr entfernt
und durch ein neues ersetzt werden kann. Hat sich nun beispielsweise durch das Ver
stopfen des Lanzenrohres ein Druck im Lanzenhalter aufgebaut, so wird dieser zwangs
entlastet und abgebaut, weil die Druckluft durch den Zylinderraum und die Zuführ
leitung in den Sicherheitssperrkolben strömt und diesen öffnet. Damit ist die Verbin
dung zwischen Atmosphäre und Innenraum des Lanzenhalters hergestellt und der ge
fährliche Überdruck im Lanzenhalterinnenraum kann abgebaut werden.
Ein sicheres Ansprechen des Sicherheitssperrkolbens wird dadurch erreicht, dass
die Zuführleitung den Schließkolben des Sicherheitssperrkolbens beeinflussend ange
schlossen ist, wobei der Schließkolben über eine Druckfeder in der Schließstellung
gehalten ist. Die durch die Zuführleitung zuströmende Druckluft verschiebt den
Schließkolben gegen die Kraft der Druckfeder und bringt ihn damit aus der Schließ
stellung. Ein gefährlicher Überdruck im Lanzengehäuse kann damit abgebaut werden.
Beim Normalbetrieb des Lanzenhalters bleibt der Sicherheitssperrkolben zwangsweise
so lange geöffnet, bis die Druckluftzufuhr gestoppt und der Spannkolben entlastet wird.
Damit fehlt in der Zuführleitung der notwendige Druck und die Druckfeder kann den
Schließkolben des Sicherheitssperrkolbens wieder schließen.
Eine einfache und schnelle Handhabung eines derartigen Lanzenhalters wird
dadurch verbessert, dass der Druckluftanschluss am Gehäuse über einen Kupplungsstift
verfügt, der über eine aufgesteckte Absperrkupplung beeinflussbar ausgebildet ist. So
lange die Absperrkupplung auf den Kupplungsstift aufgeschoben ist, kann Druckluft
zugeführt werden. Soll die Druckluftzufuhr beendet werden, wird die Absperrkupplung
einfach abgezogen und damit der Spannkolben wieder entlastet. Die Absperrkupplung
verschließt sich automatisch, so dass Druckluft nicht mehr nachströmt.
Die weiter vorne erwähnte Dichtungshülse, die vom Druckkolben umgeben und
damit über diesen mit verquetscht wird, sorgt dafür, dass das Lanzenrohr zusätzlich
abgedichtet und vor allem arretiert wird und auch dann durch diese Arretierung noch
gehalten wird, wenn zum Abbau eines Sauerstoffüberdruckes im Innenraum die Spann
zange entlastet werden muss. Abweichend vom Stand der Technik wird die Dichtungs
hülse durch die besondere Ausbildung von beiden Seiten her verquetscht, so dass eine
absolut sichere Halterung bzw. Abdichtung gewährleistet ist. Die Dichtungshülse wird
nämlich einmal durch den Druckkolben und zum anderen durch die Spannzange bela
stet. Beim Druckabbau im Innenraum, bei dem die Spannzange bereits entlastet ist,
sorgt der Druckkolben für eine Fixierung des Lanzenrohres solange, bis der Druck im
Innenraum eine ungefährliche Größenordnung erreicht hat.
Der Druckkolben soll wie erwähnt sich in Richtung Spannzange verschieben und
dabei die Neopren-Dichtung bzw. Dichtungshülse entsprechend belasten. Er wird dabei
gegenüber der Wandung des Innenraums abgesichert, indem der die Dichtungshülse
aufnehmende Druckkolben auf der Außenwand eine Nut, vorzugsweise eine Doppelnut
mit einer O-Ringdichtung aufweist. Diese O-Ringdichtung bzw. die O-Ringdichtungen
erlauben ein Verschieben des Druckkolbens, ohne dass ihre Dichtwirkung dadurch
beeinträchtigt wird, so dass sie sich für den hier beschriebenen Einsatzfall besonders gut
eignen.
Neben der Pneumatikausführung des Lanzenhalters ist auch eine mechanische
Ausführung möglich, die gemäß der Erfindung eine Druckhülse aufweist, die mit Hilfe
eines Kniehebels auf die Spannzange schiebbar bzw. von ihr herunterschiebbar ausge
bildet ist, wobei der die Dichtungshülse aufnehmende Druckkolben auf Bypasskolben
des Sicherheitssperrkolbens einwirkend angeordnet ist und bei der die Bypasskolben mit
dem Bypass sperrendem Dichtelement über eine die Ventilöffnungsposition sicherende
Druckfeder belastet sind. Mit Hilfe einer derartigen Konstruktion ist es auch bei einer
solch mechanischen Ausbildung möglich, beispielsweise bei verstopftem Lanzenrohr
das Lanzenrohr zu fixieren und gleichzeitig den Innenraum Druck zu entlasten. Dies
erreicht man dadurch, dass der Kniehebel zunächst einmal die Druckhülse von der
Spannzange herabschiebt und dabei gleichzeitig durch die Entlastung der Spannzange
dafür sorgt, dass der die Dichtungshülse aufnehmende Druckkolben nachschiebt, die
Dichtungshülse verquetscht und das Lanzenrohr fixiert. In den vom zurückweichenden
Druckkolben freien Raum schieben Bypasskolben des Sicherheitsventils ein, die dabei
gleichzeitig den Bypass zwischen Innenraum und Atmosphäre freigeben, so dass der
Sauerstoffüberdruck im Innenraum abgebaut werden kann. Ist dies erfolgt, sorgt der
Druckkolben dafür, dass die Bypasskolben wieder in das sperrende Dichtelement ge
schoben werden, so dass das Dichtelement wieder entsprechend den Ausgang ver
schließt. Vorteilhaft hierbei ist, dass überraschend auch eine mechanische Lösung mög
lich ist, die ausreichend leichtgängig bleibt und dennoch dafür sorgt, dass in solchen
extremen Situationen das Lanzenrohr so lange fixiert bleibt, bis es gefahrlos aus dem
Lanzenhalter entnommen werden kann.
Eine günstige Unterbringung der Druckfeder, über die das Dichtelement ge
sperrt wird bzw. sperrend wirkt, ist die, bei der die Druckfeder den Bypasskolben
umgebend und sich einerseits gegen die Rückseite des Druckkolbens und andererseits
gegen die Ringwandung von Steckbohrungen für die Bypasskolben vor dem Dichtele
ment abstützend angeordnet ist. Die Druckfeder kann damit den Öffnungsvorgang vor
teilhaft unterstützen, während das Dichtelement automatisch wirkt, wenn der Bypass
kolben über den Druckkolben in die Schließstellung gedrückt wird. Auch dann, wenn
einer oder mehrere der Bypasskolben geringfügig Verhaken sollten, sorgt diese Druck
feder dafür, dass in einem solchen Falle der Sauerstoff entsprechend durch das Dicht
element Abströmen kann.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, dass das Dichtelement
als ein gegen den Bypasskolben abdichtender Dichtring ausgebildet ist. Hierdurch wird
erreicht, dass bereits bei geringem Verschiebeweg der Bypasskolben den Sicherheits
sperrkolben so weit geöffnet hat, dass bereits ein Druckabbau erfolgt.
Um zu verhindern, dass bei dem recht rauhen Betrieb Schmutz in den Bereich
des Dichtelementes eindringt, ist vorgesehen, dass das Dichtelement einer Auslassöff
nung zugeordnet ist, in der eine Schmutzsicherung angeordnet ist. Diese Schmutzsiche
rung erlaubt das Ausströmen von Sauerstoff, insbesondere wenn dieser mit Überdruck
ansteht, verhindert aber, dass Staub oder gar gröbere Teile in die Auslassöffnung ein
dringen können.
Das Abströmen des Sauerstoffs aus dem Innenraum des Lanzenhalters kann bei
der mechanischen Lösung vorteilhaft auf kürzestem Weg vorgenommen werden, indem
der Bypass von Radialbohrungen gebildet ist, die den Innenraum in Höhe der Puffer
hülse mit den Steckbohrungen verbinden, in denen die Bypasskolben verschieblich
angeordnet sind. Der Sauerstoff steht in entsprechender Menge somit immer in diesem
Bereich an und sorgt dafür, dass der Druckkolben entsprechend verspannend auf die
Druckhülse einwirkt. Zumindest wird diese Funktion unterstützt. Andererseits aber
kann der Sauerstoff auf kürzestem Wege Abströmen, wenn der beschriebene Problem
fall eintreten sollte, indem der Sauerstoff durch das Lanzenrohr nicht Abströmen kann.
Weiter vorne ist bereits erwähnt worden, dass durch geschickte Ausführung die
Sperrwirkung des Druckkolbens unterstützt werden kann, wozu es vorteilhaft ist, wenn
die Steckbohrungen die Bypasskolben mit spielführend ausgebildet sind und/oder Par
allelkanäle aufweisen. Die Steckbohrungen bzw. vor allem durch die Parallelkanäle
kann der Sauerstoff auch beim Normalbetrieb so unter den Druckkolben geführt wer
den, dass damit eine sichere Halterung des Lanzenrohres unterstützt wird.
Bei der weiter oben beschriebenen Lösung ist es von Vorteil, wenn der Druck
kolben die Dichtungshülse und die Spannzange einfassend ausgebildet ist. Damit wird
die Beeinflussung der Dichtungshülse weiter optimiert, um die Fixierung des Lanzen
rohres zu sichern. Die Spannzange selbst wird gezielt im Druckkolben geführt, um
auch auf ihre Weise zur "Verformung" der Dichtungshülse beizutragen und so das
Lanzenrohr sicher zu fixieren und auch abzudichten.
Der für die beschriebene Tätigkeit benötigte Sauerstoff wird über einen Schlauch
dem Lanzenhalter zugeführt, wobei dieser Schlauch aufgrund des herrschenden Druckes
und seiner speziellen Ausbildung nur mit entsprechendem Kraftaufwand zu manipulie
ren ist. Da er mit dem Lanzenhalter verbunden ist, kann er dessen Beweglichkeit ein
schränken. Dies gilt natürlich insbesondere dann, wenn aufgrund eines verstopften
Lanzenrohres Überdruck im Lanzenhalter und natürlich auch im Schlauchanschluss
bzw. im Sauerstofflanzenschlauch ansteht. Um diese Probleme zu vermeiden, sieht die
Erfindung vor, dass zwischen dem Halter mit einem Schlauchanschluss und dem Sauer
stofflanzenschlauch ein Schwenkgelenk mit Kugellagerführung angeordnet ist. Dieses
Schwenkgelenk kann jeweils in eine Lage gebracht werden, die die Beeinträchtigung
der Bewegungsfreiheit des Lanzenhalters vermeidet, weil der Sauerstofflanzenschlauch
in einer entsprechenden Richtung gehalten wird.
Eine quasi automatische Anpassung wird dadurch erreicht, dass das Schwenkge
lenk einen sich dem aktuellen Arbeitswinkel des Sauerstofflanzenschlauches selbsttätig
anpassenden Anschlussstutzen aufweist. Dieser Anschlussstutzen schwenkt um das
Schwenkgelenk jeweils so, dass der Sauerstofflanzenschlauch jeweils optimal gehalten
ist, d. h. so dass er die Bewegungsfreiheit des Lanzenhalters nicht beeinträchtigt, selbst
aber auch nicht im Bogen bzw. gar abgeknickt geführt ist. Insgesamt gesehen ergibt
sich damit eine wesentlich bessere Handhabungsmöglichkeit für einen derartigen Lan
zenhalter, gleich ob er einem Lanzenmanipulator zugeordnet ist oder aber von den
Arbeitern direkt gehandhabt wird.
Eine vom Aufbau her vorteilhaft einfache Ausführung des Lanzenhalters sieht
vor, dass die Druckhülse über den Kniehebel auf der Spannzange verschiebbar ausge
bildet ist, dass der Druckkolben über eine in einem mit dem Innenraum verbundenen
Federraum angeordnete Druckfeder in Richtung Öffnung der Druckhülse belastet ist
und dass der Federraum über eine Steckbohrung mit dem dicht vor der als Sicherheits
sperrkolben dienenden O-Ringdichtung ausgebildeten Bypass verbunden ist. Dadurch
entfallen vorteilhaft aufwendige Ventile, entsprechende gesonderte Bypässe und andere
den Aufbau des Lanzenhalters komplizierende Teile, weil gemäß der Erfindung nun der
eigentliche Druckkolben gleichzeitig auch als eine Art Ventil ausgebildet ist. Der even
tuell noch im Lanzenhalter anstehende Druck des Sauerstoffgases sorgt dafür, dass der
Druckkolben mit der innen liegenden Dichtungshülse und Dichtung so weit verschoben
wird, dass die vorgesehene O-Ringdichtung einen Durchtritt des anstehenden Sauer
stoffgases in Richtung auf die Druckhülse ermöglicht. Dabei kann dann das unter
Druck anstehende Sauerstoffgas an der Spannzange vorbei in die Atmosphäre abgeführt
werden. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, dass das noch unter Druck anstehende Sau
erstoffgas nicht quer aus dem Lanzenhalter abgeführt wird, sondern vor Kopf, so dass
eine Gefährdung des Bedienungspersonals absolut mit Sicherheit ausgeschlossen werden
kann. Das Sauerstoffgas tritt nämlich vor Kopf der Druckhülse aus und zwar so, dass
die Bedienung überhaupt nicht im Bereich des austretenden Gases stehen oder tätig sein
kann. Zur Unterstützung des Druckkolbens dient dabei die im Federraum angeordnete
Druckfeder, die dafür sorgt, dass auch schon bei geringeren Mengen an Sauerstoffgas
dieses so abgeleitet wird, dass eine Gefährdung von ihm nicht mehr ausgehen kann.
Dies erfolgt dadurch, dass die Druckfeder sicherstellt, dass der Druckkolben sich
verschiebt und dabei den O-Ring so weit verschiebt, dass das Sauerstoffgas daran vor
beiströmen kann. Dabei bleibt der Vorteil erhalten, dass bei eingeschobenem Sauer
stofflanzenrohr dieses einmal über die Spannzange festgelegt wird und zum anderen
über den durch das Sauerstoffgas belasteten Druckkolben mit der entsprechend ver
formten Dichtung in der Dichtungshülse.
Um das Abströmen des Sauerstoffgases im Bereich der O-Ringdichtung in kur
zem Zeitraum zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass der Druckkolben am zur Öffnung
weisenden Ende einen an der O-Ringdichtung ansetzenden Rücksprung aufweisend und
damit einen Auslass vorgebend ausgebildet ist. Sobald die O-Ringdichtung des Druck
kolbens den Rücksprung überfahren hat kann somit das anstehende Sauerstoffgas aus
strömen und verlässt dann über den Auslass den Bereich des Druckkolbens, um weiter
über die Druckhülse in die Atmosphäre zu gelangen. Dabei kann dieser Zeitpunkt, an
dem das Gas ausströmen kann, noch genauer festgelegt werden, wenn gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung Druckkolben und Haltergehäuse je einen Rücksprung
bildend geformt sind, wobei diese beiden Rücksprünge miteinander korrespondieren.
Wichtig ist dabei der im Haltergehäuse oder in der Innenwand des Haltergehäuses aus
gebildete Rücksprung, weil dieser nach Überfahren der O-Ringdichtung das Ausströmen
des Gases aus dem Bypass ermöglicht. Der Rücksprung am Druckkolben optimiert
dies.
Das den Druckkolben verlassende Sauerstoffgas gelangt zunächst in eine Art die
Spannzange umgebenden Vorraum, um von dort aus an der Spannzange vorbei in die
Atmosphäre abzuströmen. Sitzt die Spannzange aufgrund irgendwelcher Gegebenheit
direkt an der Druckhülse an und fest, so ist der Spalt für das abströmende Gas nicht
groß genug, wobei man solchen Problemen gut dadurch entgegentreten kann, dass in
der Druckhülse den Vorraum und den Auslass mit der Atmosphäre verbindende Axial
bohrungen angeordnet sind. Dabei kann es sich um zwei oder auch um einen ganzen
Ring von Axialbohrungen handeln, die den Vorraum und die Atmosphäre miteinander
verbinden. Da von hier aus Verschmutzungen eigentlich nicht zu befürchten sind, muss
nicht unbedingt ein Sieb vorgesehen sein, es kann aber ein Sieb in die Axialbohrung so
eingesetzt werden, dass Dreck nicht in den Bereich der Druckhülse bzw. in den Bereich
des Vorraums versehentlich eindringen kann.
Beim Verschieben des Druckkolbens wird die O-Ringdichtung über die Führung
der Innenwand des Haltergehäuses hinausgeschoben. Um hier ein Herausrutschen der
O-Ringdichtung zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die O-Ringdichtung und Nut eine
Pressringdichtung ergebend ausgebildet sind.
Beim Zurückschieben des Druckkolbens soll die Dichtung der Dichthülse die
Spannzange mit verschieben, wobei die Auflastung auf die aus flexiblem Material be
stehende Dichtung durchaus möglich ist, weil der Druckkolben eine die Dichtung ein
fassende Führungsnase aufweist. Die Führungsnase ergibt mit der Innenwand der
Druckhülse eine Art Kanal, in die die entsprechende Dichtung eingeschoben ist.
Das Einsetzen des Druckkolbens bzw. schon dessen Fertigung wird dadurch
erleichtert, dass der Druckkolben zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Ringteil die Füh
rungsnase und die die Druckfeder abstützende Rückseite sowie Verbindungsbohrungen
zum Bypass aufweist, während ein Hülsenteil mit den von den Verbindungsbohrungen
ausgehenden Steckbohrungen, dem als Radialbohrung ausgebildeten Bypass sowie der
Nut ausgerüstet ist. Die beiden Bauteile können zusammengesetzt werden, wobei das
Ringteil eigentlich nur eine Scheibe mit der Führungsnase ist, während das Hülsenteil
die Kolbenwirkung mit dem in die Nut eingesetzten O-Ringdichtung darstellt, wobei
Ringteil und Hülsenteil ineinandersteckbar und dabei die Dichtung zwischen Hülsenteil
und Führungsnase einklemmend ausgebildet sind.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass die Dichtung über die
Innenwand des Hülsenteils und die Führungsnase eingespannt ist, wobei diese Dichtung
von beiden Seiten her eingefasst ist, indem die Dichtungshülse in die Außenwand der
Dichtung abstützend und führend und die Führungsnase an der Innenwand der Dichtung
anliegend ausgebildet sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Lanzenhalter
geschaffen ist, der vorteilhaft zu manipulieren ist und dies auch in ungünstigsten Ar
beitspositionen und Situationen. Bei verstopftem Lanzenrohr ist eine Lösung vorgege
ben, die zu einem automatischen Druckabbau im Lanzenhalterinnenraum führt, d. h.
die Bedienungsmannschaft selbst braucht gar nicht auf diese Situation zu reagieren. Der
Lanzenhalter selbst sorgt dafür, dass der Druckaufbau sich verringert, wenn die Stell
einrichtung des Lanzenhalters betätigt wird, um das Lanzenrohr zu entnehmen. Vorteil
haft ist dabei insbesondere auch, dass die beschriebene Lösung sowohl bei pneumati
scher Ausbildung eines derartigen Lanzenhalters eingesetzt werden kann, wie auch bei
einer rein mechanischen. In beiden Fällen ist sichergestellt, dass mit Betätigen der
Stelleinrichtung, also d. h. mit Aufgeben von Druckluft oder mit Betätigen des Kniehe
bels die Druckhülse von der Spannzange herabgeschoben wird und dabei gleichzeitig
über ein Sicherheitssperrkolben ein Bypass geöffnet wird, der ein Ausströmen und zwar
ein schnelles Ausströmen des Sauerstoffes aus dem Innenraum des Lanzenhalters er
zwingt. Aufgrund dieser Zwangsentlüftung und der multifunktionellen Stelleinrichtung
ist ein sicherer Betrieb auch mit nicht so eingeübten Bedienungsmannschaften möglich.
Eine besonders einfache Ausbildung ist die, bei der der Druckkolben gleichzeitig auch
die Wirkung des Sicherheitssperrkolbens mit übernimmt, indem der verschobene
Druckkolben über die Steckbohrung und eine Radialbohrung als Bypass dann ein Vor
beiströmen des Sauerstoffgases an der O-Ringdichtung ermöglicht, so dass dieses in die
Atmosphäre gelangen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Lanzenhalter mit pneumatischer Stelleinrichtung im
Querschnitt,
Fig. 2 einen Lanzenhalter mit Handhebel-Stelleinrichtung im
Querschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausbildung nach Fig. 1 mit ange
bautem Schwenkgelenk und
Fig. 4 einen Lanzenhalter mit Handhebel-Stelleinrichtung mit als
Sicherheitssperrkolben dienendem Druckkolben.
Fig. 1 zeigt ein Lanzenhaltersystem mit pneumatisch erfolgender Lösung der
Lanzenrohre und per Federkraft erfolgen-der Festsetzung der Lanzenrohre.
Der Halter 1 für die Lanzenrohre 12 verfügt über ein rohrförmiges Haltergehäu
se 2 mit der Spannzange 3 und der darüber verschiebbaren Druckhülse 4. Wie erkenn
bar ist, kann sich die Spannzange 3 geringfügig in Richtung Pufferhülse 5 verschieben,
um auf diese Art und Weise die Dichtungshülse 14 bzw. die Dichtung 13 zu verspan
nen.
Im Haltergehäuse 2 angebracht ist eine Schlackenrücklaufsicherung 6, die hier
gleichzeitig als Sauerstoffrückschlagventil 20 dient bzw. entsprechend ausgebildet ist
Über die Thermosicherung 7 spricht die Schlackenrücklaufsicherung 6 dann an, wenn
flüssige Schlacke in das Haltergehäuse 2 eingedrungen sein sollte, wobei in Längsrich
tung 8 des Haltergehäuses 2 hinter der Schlackenrücklaufsicherung 6 der Sauerstoff
lanzenschlauch 9 angeschlossen ist. Hier ist eine besondere, weiter hinten noch be
schriebene Ausführung eines Schlauchanschlusses 10 verwirklicht.
Allgemein mit 11 ist eine Stelleinrichtung bezeichnet, wobei es sich bei der
Ausbildung bzw. Ausführung nach Fig. 1 um eine pneumatische Stelleinrichtung han
delt. Über diese Stelleinrichtung 11 kann das Sauerstofflanzenrohr 12, das in Fig. 3
wiedergegeben ist, über die Spannzange 3 und die Druckhülse 4 festgelegt bzw. ent
sperrt werden.
Zur zusätzlichen Sicherung des Lanzenrohres 12 ist die Dichtungshülse 14 in
einem Druckkolben 15 untergebracht, der in Längsrichtung 8 des Haltergehäuses 2
verschieblich ist und der dabei die Dichtungshülse 14 bzw. Dichtung 13 zusätzlich
verspannt und damit dafür sorgt, dass diese sich dicht und haltend an das Lanzenrohr
12 anlegt.
Der Innenraum 16 des Haltergehäuses 2 ist über einen Bypass 17 mit einem
Sicherheitssperrkolben 18 mit der Atmosphäre verbunden. Tritt ein Überdruck im In
nenraum 16 auf, so kann dieser Druck über dem Bypass 17 abgebaut werden. Nähere
Erläuterungen hierzu folgen weiter hinten.
Bei der pneumatischen Ausführung gemäß Fig. 1 verfügt die Druckhülse 4 über
ein Gehäuse 22 mit einem Druckluftanschluss 23 und einer Spannfeder 24. Die Spann
feder 24 sorgt dafür, dass im drucklosen Zustand der Spannkolben 25 und damit die
Druckhülse 4 in Richtung Spannzange 3 verschoben wird, um diese und damit das
Lanzenrohr 12 einzuspannen. Gleichzeitig sorgt das Druckmedium, das das eingespann
te Lanzenrohr 12 durchströmt, dafür, dass im Bereich vor der Einfassung des Lanzen
rohres 12 der Druckkolben 15 mit der Dichthülse 14 in die umgekehrte Richtung, wie
die Spannzange 3 bewegt wird. Hierdurch erfolgt eine zusätzliche Einspannung der
Dichthülse 14 und damit ein noch besseres Festsetzen des Lanzenrohres 12.
Soll das Reststück eines verbrauchten Lanzenrohres 12 entfernt werden, so wird
über den Druckluftanschluss 23 nach Eindrücken des Kupplungsstiftes 33 über die Ab
sperrkupplung 34 von dem Luftschlauch 35 herangeführte Druckluft in den Zylinder
raum 26 geleitet. Dieser verschiebt den Spannkolben 25 gegen die Spannfeder 24 so
zusammen, dass damit gleichzeitig auch die Druckhülse 4 zurückbewegt wird, um die
Spannzange 3 freizugeben. Das Lanzenrohr 12 kann dann entnommen werden.
Da der Zylinderraum 26 über die Zuführleitung 27 mit dem Schließkolben 28
des Sicherheitssperrkolbens 18 verbunden ist, ist gleichzeitig auch dieser Sicherheits
sperrkolben 18 geöffnet. Die Druckluft aus der Zuführleitung 27 drückt nämlich den
Schließkolben 28 gegen die Druckfeder 29 heraus, so dass der Stößel 30 den Auslass 31
freigibt. Evtl. im Innenraum 16 des Haltergehäuses 2 anstehende Überdruckluft bzw.
ein entsprechender hoch gespannter Sauerstoff kann dann über den Bypass 17 und den
Auslass 31 in die Atmosphäre entweichen.
Eine solche Situation kann insbesondere dann auftreten, wenn das in Fig. 1 nicht
dargestellte Lanzenrohr 12 am freien Ende über abgekühlte Schlacke verstopft ist. Es
baut sich dann im Innenraum 16 ein Überdruck auf, der eine gefährliche Höhe deshalb
nicht erreichen kann, weil nach Auftreten des Überdrucks die Stelleinrichtung 11 auf
Öffnen gestellt wird, indem der Spannkolben 25 mit Druckluft aus dem Druckluftan
schluss 23 versorgt wird. Diese Druckluft öffnet, wie vorn beschrieben, gleichzeitig
den Sicherheitssperrkolben 18 bzw. verschiebt dessen Schließkolben 28, so dass der
Überdruck im Innenraum 16 sehr schnell abgebaut wird, weil der Sauerstoff über den
kurzen Bypass 17 und dem Auslass 31 abströmt.
Der Halter 1 nach Fig. 2 ist im Prinzip so aufgebaut wie der nach Fig. 1, nur
dass hier eine mechanisch wirkende Stelleinrichtung 11' verwirklicht ist. Auch hier ist
die Dichthülse 14 bzw. Dichtung 13 in einem Druckkolben 15 gelagert bzw. von die
sem umgeben, so dass beim Verfähren dieses Druckkolbens 15 die Dichtung 13 ent
sprechend verformt und gegen das hier nicht dargestellte Lanzenrohr 12 gedrückt wird,
zumal, wie leicht erkennbar, auch die Spannzange 3 über die Druckhülse 4 und die
Stelleinrichtung 11' in Richtung auf die Dichtungshülse 14 verschoben werden kann.
Ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 1 ist auch hier in der Außenwand 36 des
Druckkolbens 15 eine Nut 37 oder eine Doppelnut 38 ausgebildet, in der eine O-Ring
dichtung 39 angeordnet ist.
Hinter dem Dichtkolben 15 ist eine Pufferhülse 5 angeordnet, die über eine
Spiralfeder 40 ebenfalls in Richtung auf die Dichtungshülse 14 verschieblich ist. Diese
Pufferhülse 5 ist in beiden Fällen so aufgebaut, dass sich ein Ringraum 41 bildet, wo
bei hier der Bypass 17 in Form von Radialbohrungen 56, 57 ansetzt, der mit dem Si
cherheitssperrkolben 18 in Verbindung steht.
Zum Verspannen des hier nicht dargestellten Lanzenrohres 12 wird die Druck
hülse 4 über den Kniehebel 44 auf die Spannzange 3 geschoben, so dass das Lanzenrohr
12 eingespannt wird. Gleichzeitig verschiebt sich dabei die Spannzange 3 wie schon
beschrieben in Richtung Dichtungshülse 14, die entsprechend mit der Druckhülse 4 das
Lanzenrohr 12 einspannt. Dieses Einspannen wird dann beim Aufgeben von Sauerstoff
noch dadurch begünstigt, dass der Druckkolben 15 entgegen der Verschieberichtung der
Spannzange 3 verschoben wird, um so die Dichtungshülse 14 bzw. die Dichtung 13
wirksam einzuspannen.
Beim Verspannen der Spannzange 3 drückt der Druckkolben 15 mit seiner
Rückseite 49 auf Bypasskolben 45, 46 gegen die Kraft der Druckfeder 48. Diese wer
den dadurch durch das oder die Dichtelemente 47 geschoben, so dass über den Bypass
17 und die Auslassöffnung 53 Sauerstoff nicht in die Atmosphäre entweichen kann. Der
Sauerstoff kann aber durch den Bypass 17 und dann entlang der Steckbohrung 51 an
den Bypasskolben 45, 46 bedingt vorbeistreichen und Druck auf den Druckkolben 15
ausüben, so dass die Verspannung des Lanzenrohres 12 über die Dichtungshülse 14
verbessert wird. Unterstützt wird dies noch durch die Druckfeder 48, die zwischen der
Ringwandung 50 der Steckbohrungen 51 und der Rückseite 49 des Druckkolbens 15
eingespannt ist.
Soll nun das Lanzenrohr 12 gelöst und aus dem Halter 1 entfernt werden, wird
über den Kniehebel 44 die Druckhülse 4 von der Spannzange 3 abgezogen. Der Druck
kolben 15 mit der Dichtungshülse 14 folgt dieser Bewegung begünstigt durch die
Druckfeder 48, so dass damit auch die Bypasskolben 45, 46 aus dem Dichtelement 47
bzw. dem Dichtring 52 sich herausbewegen und die Auslassöffnung 53 freigeben. Aus
dem Innenraum 16 kann damit Sauerstoff auf kürzestem Wege abgeleitet werden, um
einen evtl. Überdruck im Innenraum 16 schnell abzubauen.
In der Auslassöffnung 53 ist eine Schmutzsicherung 54 angeordnet, die verhin
dert, dass von außen Druck über die Auslassöffnung 53 in den Bereich des Dichtringes
52 bzw. des Dichtelements 47 gelangt. Eine bleibende Funktion des Sicherheitssperr
kolbens 18 ist damit gegeben.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Halters 1 mit dem Haltergehäuse 2, wobei
der seitlich angeordnete Sicherheitssperrkolben 18 erkennbar ist. Zur Verbindung mit
dem Sauerstofflanzenschlauch 9 dient ein Schwenkgelenk 59 mit Kugellagerführung 60,
wobei der Anschlussstutzen 61 automatisch sich der jeweiligen Position bzw. dem aktu
ellen Arbeitswinkel des Sauerstofflanzenschlauches 9 anpasst.
Mit 63 ist der Verfahrantrieb bezeichnet, über den der gesamte Halter 1 in einer
entsprechenden Führung hin- und hergeschoben werden kann.
Durch sicheres Halten des verstopften Lanzenrohres 12 und der beschriebenen
Zwangsdruckentlastung kann auf das bisher bekannte zusätzlich der Schlackenrück
laufsicherung 6 zugeordnete Vorventil verzichtet werden. Damit und durch weitere
Vereinfachungen steht jeweils mehr Sauerstoff zur Verfügung, so dass die Arbeitstakte
verkürzt werden können. Zusätzlich stellt sich bei durch Schlackenrücklauf ausgelöster
Thermosicherung eine zusätzliche Sicherheitsfunktion ein, da eine völlige Druckentla
stung des Systems bis zum Sauerstoffrückschlagventil 20 von der Rohrentnahme zu
verzeichnen ist. Vorteilhaft ist weiter, dass eine automatische Anpassung an vorhandene
Rohrtoleranzen erreicht wird, ohne dass die Bedienungsmannschaft hierzu mitbeteiligt
werden muss. Selbst dann, wenn bei auftretendem Überdruck versehentlich und viel
leicht zu früh der Entkopplungsvorgang eingeleitet wird, wird das Lanzenrohr 12 über
die beschriebene Fixierung Druckkolben 15/Dichtungshülse 14 soweit gesperrt, dass
das Lanzenrohr 12 erst entnommen werden kann, wenn der Druckabbau im Halter
gehäuse 2 abgeschlossen ist. Diese automatische Druckentlastung bei der Entkopplung
des Halters 1 durch gezielten Druckausgleich ist insbesondere vorteilhaft, wenn Lan
zenrohre 12 durch Schlacke und sonstiges verstopft oder eine verschlossene Vorderöff
nung aufweisen. Das beschriebene Lanzenhaltersystem ist sowohl bei Handhebelbe
tätigung, also bei Betätigung über den Kniehebel 44, wie auch bei Druckluftbetätigung
des Spannkolbens 25 zu verwirklichen, so dass sich eine multifunktionale Betätigung
ergibt. Schließlich ist noch als Vorteil hervorzuheben, dass am dem Sauerstofflanzen
schlauch 9 zugewandten Ende ein Schwenkgelenk 59 angeordnet ist, das eine optimale
Anpassung der Lanzenhalter-Schlauchverbindung an den aktuellen Arbeitswinkel des
Sauerstofflanzenschlauches 9 ermöglicht.
Die Fig. 4 entspricht vom grundsätzlichen Aufbau der in Fig. 2 gezeigten Aus
führung, wobei allerdings hier der Druckkolben 15 gleichzeitig als eine Art Sicherheits
sperrkolben 18 mit eingesetzt wird. Hierzu ist zunächst einmal vorgesehen, dass die
Pufferhülse 5 von einem Ringraum umgeben wird, in dem die Druckfeder 48 angeord
net ist. Deshalb wird dieser Bereich auch als Federraum 70 bezeichnet. Das anstehende
Sauerstoffgas O2 kann somit aus dem Bereich der Spiralfeder 40 an der Pufferhülse 5
entlang in den Federraum 70 eindringen. Da der Druckkolben 15 hier zunächst einmal
mit Verbindungsbohrungen 67 und dann mit den Steckbohrungen 51' ausgerüstet ist,
gelangt das Sauerstoffgas bis dicht an die Nut 37 und die O-Ringdichtung 39 heran. Die
Steckbohrungen 51' enden hier mit einem Bypass 17/57, d. h. der Bypass 17 ist hier
als Radialbohrung 57 bzw. 56 ausgebildet. Damit steht das Sauerstoffgas (O2) hier an
und sorgt dafür, dass der gesamte Druckkolben 15 so verschoben wird, dass die einge
klemmte Dichtung 13 der Dichtungshülse 14 verformt wird. Durch die Verformung der
Dichtung 13 wird das eingeschobene Sauerstofflanzenrohr 12 zusätzlich fixiert.
Wird nun durch Betätigung des Kniehebels 44 die Druckhülse 4 von der Spann
zange 3 abgezogen, kann das Reststück des Sauerstofflanzenrohres 12 entfernt werden,
wobei das eventuell noch anstehende Sauerstoffgas sich dadurch bemerkbar macht, dass
der Druckkolben 15 weiter verschoben wird, so dass die O-Ringdichtung 39 über den
Rücksprung 72 bzw. 73 hinweggeschoben wird, so dass dann das Sauerstoffgas über den
Auslass 31' und den Vorraum 74 und dann die Axialbohrungen 75, 76 in die Atmo
sphäre entweichen kann.
Die entsprechenden Rücksprünge 72, 73 sind am Ende 71 des Druckkolbens 15
in Richtung Öffnung 19 der Druckhülse 4 ausgebildet. In Fig. 4 ist ihre Lage und Aus
bildung deutlich erkennbar. Sobald die O-Ringdichtung 39 diese Rücksprünge 72, 73
überfahren hat, kommt es zum Abströmen des Sauerstoffgases. Damit ist das System
dann wieder entlastet. Die O-Ringdichtung 39 ist in der Nut 37 angeordnet, wobei die
entsprechende Wandung des Bypasses 17' wie eine Art Sicherheitssperrteil 68 wirkt.
Zur optimalen Führung der Dichtung 13 bzw. der Dichtungshülse 14 ist diese
und außerdem auch der Druckkolben 15 besonders ausgebildet. Der Druckkolben 15
besteht aus einem Ringteil 78 und einem Hülsenteil 79, die ineinandersteckbar ausge
bildet sind, wobei das Ringteil 78 Verbindungsbohrungen 67 aufweist und außerdem die
Führungsnase 65, die mit der Innenwand des Hülsenteils 79 zusammen das untere Ende
der Dichtung 13 führt. Hierdurch ist die Dichtung 13 mit Innenwand 81 und Außen
wand 80 entsprechend eingeklemmt, wobei am gegenüberliegenden Ende der Dichtung
13 die Dichtungshülse 14 für eine entsprechende Einlage und Führung der Dichtung 13
sorgt. Das Endteil des Hülsenteils 79 ist praktisch eine Art Gegenstück 66, das ent
sprechend weit in den Vorraum 74 vorragt und dabei wiederum den Stützring 82 der
Spannzange 3 mit führt.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (25)
1. Lanzenhalter für Sauerstofflanzenrohre (12) mit einer Spannzange (3),
die dem Durchmesser der Sauerstofflanzenrohre (12) anpassbar ist und einer Druckhül
se (4), die am Halter (1) angeordnet und mit Hilfe einer Stelleinrichtung (11) in Längs
richtung über die Spannzange (3) verschiebbar ausgebildet ist, wobei der Spannzange
(3) eine verformbare, das Lanzenrohr (12) einklemmende Dichtungshülse (14) mit
Dichtung (13) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungshülse (14) mit Dichtung (13) in einem begrenzt in Längsrichtung (8)
des Halters (1) verschiebbaren und dabei auf die Dichtung (13) einwirkenden Druckkol
ben (15) angeordnet ist, der vom Druckmedium (O2) beaufschlagbar im Innenraum (16)
positioniert ist und dass in Fließrichtung des Druckmediums (O2) vor dem Druckkolben
(15) ein im Innenraum (16) des Halters (1) bzw. mit der Atmosphäre verbindbarer
Bypass (17) mit Sicherheitssperrkolben (18, 68) vorgesehen ist, der über die Stellein
richtung (11) entsperrbar ausgebildet ist.
2. Lanzenhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Druckkolben (15) ein Sauerstoffrückschlagventil (20) vorgeordnet ist, vor
zugsweise mit einer integrierten Schlackenrücklaufsicherung (6).
3. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckhülse (4) wie an sich bekannt zweiteilig ausgebildet ist, ein Gehäuse (22)
mit Druckluftanschluss (23) und mit einem gegen die Kraft einer Spannfeder (24) die
Spannzange (3) entlastenden Spannkolben (25) aufweist und dass der dem Spannkolben
(25) zugeordnete Zylinderraum (26) über eine als Bypass (17) dienende Zuführleitung
(27) mit dem Sicherheitssperrkolben (18) verbunden ist.
4. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführleitung (27) den Schließkolben (28) des Sicherheitssperrkolbens (18)
beeinflussend angeschlossen ist, wobei der Schließkolben (28) über eine Druckfeder
(29) in der Schließstellung gehalten ist.
5. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druckluftanschluss (23) am Gehäuse (22) über einen Kupplungsstift (33) ver
fügt, der über eine aufgesteckte Absperrkupplung (34) beeinflussbar ausgebildet ist.
6. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungshülse (14) als Neopren-Dichtung (13) ausgebildet ist.
7. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der die Dichtungshülse (14) aufnehmende Druckkolben (15) auf der Außenwand
(36) eine Nut (37), vorzugsweise eine Doppelnut (38) mit einer O-Ringdichtung auf
weist.
8. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckhülse (4) mit einem Kniehebel (44) auf die Spannzange (3) schiebbar
bzw. von ihr herunterschiebbar verbunden ist, dass der die Dichtungshülse (14) auf
nehmende Druckkolben (15) auf Bypasskolben (45, 46) des Sicherheitssperrkolbens (18)
einwirkend angeordnet ist und dass die Bypasskolben (45, 46) mit dem Bypass (17)
sperrendem Dichtelement (47) über eine die Ventilöffnungsposition sicherende Druckfe
der (48) belastet sind.
9. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckfeder (48) den Bypasskolben (45, 46) umgebend und sich einerseits ge
gen die Rückseite (49) des Druckkolbens (15) und andererseits gegen die Ringwandung
(50) von Steckbohrungen (51) für die Bypasskolben (45' 46) vor dem Dichtelement (47)
abstützend angeordnet ist.
10. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtelement (47) als ein gegen den Bypasskolben (45' 46) abdichtender
Dichtring (52) ausgebildet ist.
11. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtelement (47) einer Auslassöffnung (53) zugeordnet ist, in der eine
Schmutzsicherung (54) angeordnet ist.
12. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bypass (17) von Radialbohrungen (56, 57) gebildet ist, die den Innenraum (16)
in Höhe der Pufferhülse (5) mit den Steckbohrungen (51) verbinden, in denen die By
passkolben (45, 46) verschieblich angeordnet sind.
13. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckbohrungen (51) die Bypasskolben (45, 46) mit spielführend ausgebildet
sind und/oder Parallelkanäle aufweisen.
14. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druckkolben (15) die Dichtungshülse (14) und die Spannzange (3) einfassend
ausgebildet ist.
15. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Halter (1) mit einem Schlauchanschluss (10) und dem Sauerstoff
lanzenschlauch (9) ein Schwenkgelenk (59) mit Kugellagerführung (60) angeordnet ist.
16. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schwenkgelenk (59) einen sich dem aktuellen Arbeitswinkel des Sauerstoff
lanzenschlauches (9) selbsttätig anpassenden Anschlussstutzen (60) aufweist.
17. Lanzenhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckhülse (4) über den Kniehebel (44) auf der Spannzange (3) verschiebbar
ausgebildet ist, dass der Druckkolben (15) über eine in einem mit dem Innenraum (16)
verbundenen Federraum (70) angeordnete Druckfeder (48) in Richtung Öffnung (19)
der Druckhülse (4) belastet ist und dass der Federraum (70) über eine Steckbohrung
(51') mit dem dicht vor der als Sicherheitssperrkolben (18) dienenden O-Ringdichtung
(39) ausgebildeten Bypass (17, 57) verbunden ist.
18. Lanzenhalter nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druckkolben (15) am zur Öffnung (19) weisenden Ende (71) einen an der
O-Ringdichtung (39) ansetzenden Rücksprung (72) aufweisend und damit einen Auslass
(31') vorgebend ausgebildet ist.
19. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Druckhülse (4) den Vorraum (74) und den Auslass (31') mit der Atmosphä
re verbindende Axialbohrungen (75, 76) angeordnet sind.
20. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die O-Ringdichtung (39) und Nut (37) eine Pressringdichtung ergebend ausgebildet
sind.
21. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druckkolben (15) eine die Dichtung (13) einfassende Führungsnase (65) auf
weist.
22. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druckkolben (15) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Ringteil (78) die Füh
rungsnase (65) und die die Druckfeder (48') abstützende Rückseite (49) sowie Verbin
dungsbohrungen (67) zum Bypass (17') aufweist, während ein Hülsenteil (79) mit den
von den Verbindungsbohrungen (67) ausgehenden Steckbohrungen (51'), dem als Radi
albohrung (56, 57) ausgebildeten Bypass (17') sowie der Nut (37) ausgerüstet ist.
23. Lanzenhalter nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass Druckkolben (15) und Haltergehäuse (2) je einen Rücksprung (71, 72) bildend
geformt sind.
24. Lanzenhalter nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass Ringteil (78) und Hülsenteil (79) ineinandersteckbar und dabei die Dichtung (13)
zwischen Hülsenteil (79) und Führungsnase (65) einklemmend ausgebildet ist.
25. Lanzenhalter nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungshülse (14) die Außenwand (80) der Dichtung (13) abstützend und
führend und die Führungsnase (65) an der Innenwand (81) der Dichtung (13) anliegend
ausgebildet sind.
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