DE19903473B4 - Lanzenhalter mit multifunktionalem Spannkopf - Google Patents

Lanzenhalter mit multifunktionalem Spannkopf Download PDF

Info

Publication number
DE19903473B4
DE19903473B4 DE19903473A DE19903473A DE19903473B4 DE 19903473 B4 DE19903473 B4 DE 19903473B4 DE 19903473 A DE19903473 A DE 19903473A DE 19903473 A DE19903473 A DE 19903473A DE 19903473 B4 DE19903473 B4 DE 19903473B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
lance
pressure
holder according
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19903473A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19903473A1 (de
Inventor
Horst Dipl.-Kaufm. Marmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beda Oxygentechnik Armaturen GmbH
Original Assignee
Beda Oxygentechnik Armaturen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beda Oxygentechnik Armaturen GmbH filed Critical Beda Oxygentechnik Armaturen GmbH
Priority to DE19903473A priority Critical patent/DE19903473B4/de
Priority to IT1999MI000475A priority patent/IT1311080B1/it
Priority to US09/267,782 priority patent/US6171545B1/en
Priority to FR9903478A priority patent/FR2776305B1/fr
Publication of DE19903473A1 publication Critical patent/DE19903473A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19903473B4 publication Critical patent/DE19903473B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors
    • C21C5/462Means for handling, e.g. adjusting, changing, coupling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Abstract

Lanzenhalter für Sauerstofflanzenrohre (12) mit einer Spannzange (3), die dem Durchmesser der Sauerstofflanzenrohre (12) anpassbar ist und einer Druckhülse (4), die am Halter (1) angeordnet und mit Hilfe einer Stelleinrichtung (11, 11', 11'') in Längsrichtung über die Spannzange (3) verschiebbar ausgebildet ist, wobei der Spannzange (3) eine verformbare, das Lanzenrohr (12) einklemmende Dichtungshülse (14) mit Dichtung (13) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshülse (14) mit Dichtung (13) in einem begrenzt in Längsrichtung (8) des Halters (1) verschiebbaren und dabei auf die Dichtung (13) einwirkenden Druckkolben (15) angeordnet ist, der vom Druckmedium (O2) beaufschlagbar im Innenraum (16) des Haltergehäuses (2) positioniert ist und dass in Fließrichtung des Druckmediums (O2) hinter dem Druckkolben (15) ein den Innenraum (16) des Haltergehäuses (2) mit der Atmosphäre verbindbarer Bypass (17) mit Sicherheitssperrkolben (18, 68) vorgesehen ist, der über die Stelleinrichtung (11) entsperrbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lanzenhalter für Sauerstofflanzenrohre mit einer Spannzange, die dem Durchmesser der Sauerstofflanzenrohre anpassbar ist und einer Druckhülse, die am Halter angeordnet und mit Hilfe einer Stelleinrichtung in Längsrichtung über die Spannzange verschiebbar ausgebildet ist, wobei der Spannzange eine verformbare, das Lanzenrohr einklemmende Dichtungshülse mit Dichtung zugeordnet ist.
  • Lanzen mit einem Spannkopf und einer darüber schiebbaren Druckhülse dienen dazu, die zum Frischen benötigte Lanze sicher zu halten und zum anderen, beispielsweise bei einer Beendigung oder Unterbrechung des Blasvorganges sicherzustellen, dass die mit dem Lazenhalter hantierenden Arbeiter nicht gefährdet sind. Lanzenhalter mit einer Schlackenrücklaufsicherung sind der EP-B1-0 372 098 zu entnehmen. Hier wird die Druckhülse mit Hilfe eines Kniehebels über die Spannzange geschoben, um das Lanzenrohr zu fixieren. Hinter der Spannzange ist eine Dichtung angeordnet, die beim Verschieben der Spannzange verquetscht wird, um so das Lanzenrohr dicht zu umschließen. Ein derartiger Lanzenhalter bzw. seine Spannzange passt sich an unterschiedliche Rohrdurchmesser zum Teil an, wobei die zum Verspannen notwendige Kraft entsprechend veränderlich ist. Dies und die notwendige Kraftaufwendung führt dazu, dass der Kniehebel oft mit Gewalt zurückgedrückt oder geschlagen wird, sodass es zu Beschädigungen an den Lanzenhaltern kommt. Die nicht mehr genaue Fixierung bzw. Sicherung der Sauerstofflanzenrohre ist die Folge. Auch die DE-PS-195 47 885 zeigt einen einem Lanzenmanipulator zugeordneten Lanzenhalter, bei dem aber Handarbeit zum Verspannen der Sauerstofflanzenrohre weitgehend entfällt, weil die Druckhülse über einen Spannkolben verfügt, der dafür sorgt, dass eine entsprechend starke Feder dann für eine sichere Halterung der Lanzenrohre sorgt, wenn der Spannkolben entlastet ist. Soll ein Rohrende entfernt und ein neues Sauerstofflanzenrohr eingeführt werden, wird Druckluft auf den Spannkolben gegeben, sodass dieser gegen die Kraft der Druckfeder verschoben wird und dabei die Spannzange entlastet, sodass entsprechende Manipulationen möglich werden. Ein derartiger Lanzenhalter verfügt über erhebliche Vortei le, kann aber in Extremsituationen nicht vermeiden, dass Gefährdungen des Personals eintreten. Eine solche Gefährdung ist beispielsweise dann gegeben, wenn das Sauerstofflanzenrohr vorne verstopft ist und zwar in der Regel mit Schlacke. Beim Aufgeben von Sauerstoff kann dieser dann die Sauerstofflanze dann verlassen, sodass sich ein gefährlich hoher Druck im Lanzenhalter und den damit verbundenen Teilen aufbaut. Wird dann die Spannzange entlastet, kommt es zu einem gefährlichen Heraufliegen des Sauerstofflanzenrohres oder aber auch einem Zurückschnellen des Lanzenhalters.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lanzenhalter zu schaffen, der auf einfache und handhabungssichere Weise mit dem Lanzenrohr zu verbinden und auch bei verstopftem Lanzenrohr und Druckbeaufschlagung vom Lanzenrohr wieder zu entkoppeln ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Dichtungshülse mit Dichtung in einem begrenzt in Längsrichtung des Halters verschiebbaren und dabei auf die Dichtung einwirkenden Druckkolben angeordnet ist, der vom Druckmedium (O2) beaufschlagbar im Innenraum positioniert ist und dass in Fließrichtung des Druckmediums (O2) hinter dem Druckkolben ein den Innenraum des Haltergehäuses mit der Atmosphäre verbindbarer Bypass mit Sicherheitssperrkolben vorgesehen ist, der über die Stelleinrichtung entsperrbar ausgebildet ist.
  • Mit Hilfe eines derart aufgebauten Lanzenhalters ist es möglich, bei verstopftem Sauerstofflanzenrohr, vor allem durch Schlacke verstopftem Lanzenrohr den Innenraum des Lanzenhalters so zwangsdruck zu entlasten, dass danach das Lanzenrohr entnommen und durch ein neues ersetzt werden kann, ohne dass eine Gefährdung auftritt. Der Innenraum des Lanzenhalters ist dazu über einen Bypass mit der Atmosphäre verbunden, wobei der im Bypass angeordnete Sicherheitssperrkolben über die Stelleinrichtung, die die Druckhülse über die Spannzange schiebt bzw. zurückschiebt, entsperrt wird. Dies bedeuted, dass beim Zurückschieben der Druckhülse von der Spannzange automatisch der Sicherheitssperrkolben geöffnet wird, sodass der im Innenraum unter Druck anstehende Sauerstoff Abströmen kann. Der die Dichtungshülse beeinflussende Druckkolben wird dabei durch den Sauerstoff so lange belastet und fixiert damit das Lanzen rohr vorteilhaft, bis der Druckaufbau im Innenraum entsprechend weit reduziert ist. Gleichzeitig wirkt auch während des normalen Betriebes ein solcher Druckkolben vorteilhaft zusätzlich das Lanzenrohr arretierend. Damit ist eine die Halterung des Lanzenrohres zusätzlich sichernder Lanzenhalter geschaffen, der auch in Extremsituationen eine sichere Handhabung ermöglicht.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Druckkolben ein Sauerstoffrückschlagventil mit integrierter Schlackenrücklaufsicherung vorgeordnet ist. Dieses Sauerstoffrückschlagventil schließt den Innenraum des Lanzenhalters ab und sorgt dafür, dass bei angesprochener Schlackenrücklaufsicherung Sauerstoff in den Lanzenhalter nicht nachströmen kann.
  • Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, dass es für die Betätigung der Lanzenhalterung mehrere Lösungen gibt, d. h. die Stelleinrichtung kann unterschiedlich aufgebaut sein, dennoch aber mit entsprechendem Zuschnitt die Aufgabe lösen. Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, dass die Druckhülse wie an sich bekannt zweiteilig ausgebildet ist, ein Gehäuse mit Druckluftanschluss und mit einem gegen die Kraft einer Spannfeder die Spannzange entlastenden Spannkolben aufweist und dass der dem Spannkolben zugeordnete Zylinderraum über eine als Bypass dienende Zuführleitung mit dem Sicherheitssperrkolben verbunden ist. Die Betätigung des Lanzenhalters erfolgt wie bekannt durch Beaufschlagen des Spannkolbens mit Druckluft. Der Spannkolben verschiebt sich gegen die Kraft der Spannfeder und entlastet damit die Spannzange, sodass das im Lanzenhalter befindliche Lanzenrohr entfernt und durch ein neues ersetzt werden kann. Hat sich nun beispielsweise durch das Verstopfen des Lanzenrohres ein Druck im Lanzenhalter aufgebaut, so wird dieser zwangsentlastet und abgebaut, weil die Druckluft durch den Zylinderraum und die Zuführleitung in den Sicherheitssperrkolben strömt und diesen öffnet. Damit ist die Verbindung zwischen Atmosphäre und Innenraum des Lanzhalters hergestellt und der gefährliche Überdruck im Lanzenhalterinnenraum kann abgebaut werden.
  • Ein sicheres Ansprechen des Sicherheitssperrkolbens wird dadurch erreicht, dass die Zuführleitung den Schließkolben des Sicherheitssperrkolbens beeinflussend ange schlossen ist, wobei der Schließkolben über eine Druckfeder in der Schließstellung gehalten ist. Die durch die Zuführleitung zuströmende Druckluft verschiebt den Schließkolben gegen die Kraft der Druckfeder und bringt ihn damit aus der Schließstellung. Ein gefährlicher Überdruck im Lanzengehäuse kann damit abgebaut werden. Beim Normalbetrieb des Lanzenhalters bleibt der Sicherheitssperrkolben zwangsweise so lange geöffnet, bis die Druckluftzufuhr gestoppt und der Spannkolben entlastet wird. Damit fehlt in der Zuführleitung der notwendige Druck und die Druckfeder kann den Schließkolben des Sicherheitssperrkolbens wieder schließen.
  • Eine einfache und schnelle Handhabung eines derartigen Lanzenhalters wird dadurch verbessert, dass der Druckluftanschluss am Gehäuse über einen Kupplungsstift verfügt, der über eine aufgesteckte Absperrkupplung beeinflussbar ausgebildet ist. Solange die Absperrkupplung auf den Kupplungsstift aufgeschoben ist, kann Druckluftzugeführt werden. Soll die Druckluftzufuhr beendet werden, wird die Absperrkupplung einfach abgezogen und damit der Spannkolben wieder entlastet. Die Absperrkupplung verschließt sich automatisch, sodass Druckluft nicht mehr nachströmt.
  • Die weiter vorne erwähnte Dichtungshülse, die vom Druckkolben umgeben und damit über diesen mit verquetscht wird, sorgt dafür, dass das Lanzenrohr zusätzlich abgedichtet und vor allem arretiert wird und auch dann durch diese Arretierung noch gehalten wird, wenn zum Abbau eines Sauerstoffüberdruckes im Innenraum die Spannzange entlastet werden muss. Abweichend vom Stand der Technik wird die Dichtungshülse durch die besondere Ausbildung von beiden Seiten her verquetscht, sodass eine absolut sichere Halterung bzw. Abdichtung gewährleistet ist. Die Dichtungshülse wird nämlich einmal durch den Druckkolben und zum anderen durch die Spannzange belastet. Beim Druckabbau im Innenraum, bei dem die Spannzange bereits entlastet ist, sorgt der Druckkolben für eine Fixierung des Lanzenrohres solange, bis der Druck im Innenraum eine ungefährliche Größenordnung erreicht hat.
  • Der Druckkolben soll wie erwähnt sich in Richtung Spannzange verschieben und dabei die Neopren-Dichtung bzw. Dichtungshülse entsprechend belasten. Er wird dabei gegenüber der Wandung des Innenraums abgesichert, indem der die Dichtungshülse aufnehmende Druckkolben auf der Außenwand eine Nut mit einer O-Ringdichtung aufweist. Diese O-Ringdichtung bzw. die O-Ringdichtungen erlauben ein Verschieben des Druckkolbens, ohne dass ihre Dichtwirkung dadurch beeinträchtigt wird, sodass sie sich für den hier beschriebenen Einsatzfall besonders gut eignen.
  • Neben der Pneumatikausführung des Lanzenhalters ist auch eine mechanische Ausführung möglich, die gemäß der Erfindung eine Druckhülse aufweist, die mit Hilfe eines Kniehebels auf die Spannzange schiebbar bzw. von ihr herunterschiebbar ausgebildet ist, wobei der die Dichtungshülse aufnehmende Druckkolben auf Bypasskolben des Sicherheitssperrkolbens einwirkend angeordnet ist und bei der die Bypasskolben mit dem Bypass sperrendem Dichtelement über eine die Ventilöffnungsposition sicherende Druckfeder belastet sind. Mit Hilfe einer derartigen Konstruktion ist es auch bei einer solch mechanischen Ausbildung möglich, beispielsweise bei verstopftem Lanzenrohr das Lanzenrohr zu fixieren und gleichzeitig den Innenraum Druck zu entlasten. Dies erreicht man dadurch, dass der Kniehebel zunächst einmal die Druckhülse von der Spannzange herabschiebt und dabei gleichzeitig durch die Entlastung der Spannzange dafür sorgt, dass der die Dichtungshülse aufnehmende Druckkolben nachschiebt, die Dichtungshülse verquetscht und das Lanzenrohr fixiert. In den vom zurückweichenden Druckkolben freien Raum schieben Bypasskolben des Sicherheitsventils ein, die dabei gleichzeitig den Bypass zwischen Innenraum und Atmosphäre freigeben, sodass der Sauerstoffüberdruck im Innenraum abgebaut werden kann. Ist dies erfolgt, sorgt der Druckkolben dafür, dass die Bypasskolben wieder in das sperrende Dichtelement geschoben werden, sodass das Dichtelement wieder entsprechend den Ausgang verschließt. Vorteilhaft hierbei ist, dass überraschend auch eine mechanische Lösung möglich ist, die ausreichend leichtgängig bleibt und dennoch dafür sorgt, dass in solchen extremen Situationen das Lanzenrohr so lange fixiert bleibt, bis es gefahrlos aus dem Lanzenhalter entnommen werden kann.
  • Eine günstige Unterbringung der Druckfeder, über die das Dichtelement gesperrt wird bzw. sperrend wirkt, ist die, bei der die Druckfeder den Bypasskolben umgebend und sich einerseits gegen die Rückseite des Druckkolbens und andererseits gegen die Ringwandung von Steckbohrungen für die Bypasskolben vor dem Dichtelement abstützend angeordnet ist. Die Druckfeder kann damit den öffnungsvorgang vorteilhaft unterstützen, während das Dichtelement automatisch wirkt, wenn der Bypasskolben über den Druckkolben in die Schließstellung gedrückt wird. Auch dann, wenn einer oder mehrere der Bypasskolben geringfügig Verhaken sollten, sorgt diese Druckfeder dafür, dass in einem solchen Falle der Sauerstoff entsprechend durch das Dichtelement Abströmen kann.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, dass das Dichtelement als ein gegen den Bypasskolben abdichtender Dichtring ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, dass bereits bei geringem Verschiebeweg der Bypasskolben den Sicherheitssperrkolben so weit geöffnet hat, dass bereits ein Druckabbau erfolgt.
  • Um zu verhindern, dass bei dem recht rauhen Betrieb Schmutz in den Bereich des Dichtelementes eindringt, ist vorgesehen, dass das Dichtelement einer Auslassöffnung zugeordnet ist, in der eine Schmutzsicherung angeordnet ist. Diese Schmutzsicherung erlaubt das Ausströmen von Sauerstoff, insbesondere wenn dieser mit Überdruck ansteht, verhindert aber, dass Staub oder gar gröbere Teile in die Auslassöffnung eindringen können.
  • Das Abströmen des Sauerstoffs aus dem Innenraum des Lanzenhalters kann bei der mechanischen Lösung vorteilhaft auf kürzestem Weg vorgenommen werden, indem der Bypass von Radialbohrungen gebildet ist, die den Innenraum in Höhe der Pufferhülse mit den Steckbohrungen verbinden, in denen die Bypasskolben verschieblich angeordnet sind. Der Sauerstoff steht in entsprechender Menge somit immer in diesem Bereich an und sorgt dafür, dass der Druckkolben entsprechend verspannend auf die Druckhülse einwirkt. Zumindest wird diese Funktion unterstützt. Andererseits aber kann der Sauerstoff auf kürzestem Wege Abströmen, wenn der beschriebene Problemfall eintreten sollte, indem der Sauerstoff durch das Lanzenrohr nicht Abströmen kann.
  • Weiter vorne ist bereits erwähnt worden, dass durch geschickte Ausführung die Sperrwirkung des Druckkolbens unterstützt werden kann, wozu es vorteilhaft ist, wenn die Steckbohrungen und die Bypasskolben den Sauerstoff bedingt durchlassend ausgebildet sind und/oder dass Parallelkanäle vorgesehen sind. Die Steckbohrungen bzw. vor allem durch die Parallelkanäle kann der Sauerstoff auch beim Normalbetrieb so unter den Druckkolben geführt werden, dass damit eine sichere Halterung des Lanzenrohres unterstützt wird.
  • Bei der weiter oben beschriebenen Lösung ist es von Vorteil, wenn der Druckkolben die Dichtungshülse und die Spannzange einfassend ausgebildet ist. Damit wird die Beeinflussung der Dichtungshülse weiter optimiert, um die Fixierung des Lanzenrohres zu sichern. Die Spannzange selbst wird gezielt im Druckkolben geführt, um auch auf ihre Weise zur "Verformung" der Dichtungshülse beizutragen und so das Lanzenrohr sicher zu fixieren und auch abzudichten.
  • Der für die beschriebene Tätigkeit benötigte Sauerstoff wird über einen Schlauch dem Lanzenhalter zugeführt, wobei dieser Schlauch aufgrund des herrschenden Druckes und seiner speziellen Ausbildung nur mit entsprechendem Kraftaufwand zu manipulieren ist. Da er mit dem Lanzenhalter verbunden ist, kann er dessen Beweglichkeit einschränken. Dies gilt natürlich insbesondere dann, wenn aufgrund eines verstopften Lanzenrohres Überdruck im Lanzenhalter und natürlich auch im Schlauchanschluss bzw. im Sauerstofflanzenschlauch ansteht. Um diese Probleme zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, dass dem Sauerstofflanzenschlauch ein Schwenkgelenk mit Kugellagerführung zugeordnet ist. Dieses Schwenkgelenk kann jeweils in eine Lage gebracht werden, die die Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit des Lanzenhalters vermeidet, weil der Sauerstofflanzenschlauch in einer entsprechenden Richtung gehalten wird.
  • Eine quasi automatische Anpassung wird dadurch erreicht, dass das Schwenkgelenk einen sich dem aktuellen Arbeitswinkel des Sauerstofflanzenschlauches selbsttätig anpassenden Anschlussstutzen aufweist. Dieser Anschlussstutzen schwenkt um das Schwenkgelenk jeweils so, dass der Sauerstofflanzenschlauch jeweils oprimal gehalten ist, d. h. so dass er die Bewegungsfreiheit des Lanzenhalters nicht beeinträchtigt, selbst aber auch nicht im Bogen bzw. gar abgeknickt geführt ist. Insgesamt gesehen ergibt sich damit eine wesentlich bessere Handhabungsmöglichkeit für einen derartigen Lan zenhalter, gleich ob er einem Lanzenmanipulator zugeordnet ist oder aber von den Arbeitern direkt gehandhabt wird.
  • Eine vom Aufbau her vorteilhaft einfache Ausführung des Lanzenhalters sieht vor, dass die Druckhülse über den Kniehebel auf der Spannzange verschiebbar ausgebildet ist, dass der Druckkolben über eine in einem mit dem Innenraum verbundenen Federraum angeordnete Druckfeder in Richtung Öffnung der Druckhülse belastet ist und dass der Federraum über eine Steckbohrung mit den Bypass verbunden ist, der dicht vor der als Sicherheitssperrkolben dienenden O-Ringdichtung endend ausgebildet ist. Dadurch entfallen vorteilhaft aufwendige Ventile, entsprechende gesonderte Bypässe und andere den Aufbau des Lanzenhalters komplizierende Teile, weil gemäß der Erfindung nun der eigentliche Druckkolben gleichzeitig auch als eine Art Ventil ausgebildet ist. Der eventuell noch im Lanzenhalter anstehende Druck des Sauerstoffgases sorgt dafür, dass der Druckkolben mit der innen liegenden Dichtungshülse und Dichtung so weit verschoben wird, dass die vorgesehene O-Ringdichtung einen Durchtritt des anstehenden Sauerstoffgases in Richtung auf die Druckhülse ermöglicht. Dabei kann dann das unter Druck anstehende Sauerstoffgas an der Spannzange vorbei in die Atmosphäre abgeführt werden. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, dass das noch unter Druck anstehende Sauerstoffgas nicht quer aus dem Lanzenhalter abgeführt wird, sondern vor Kopf, sodass eine Gefährdung des Bedienungspersonals absolut mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Das Sauerstoffgas tritt nämlich vor Kopf der Druckhülse aus und zwar so, dass die Bedienung überhaupt nicht im Bereich des austretenden Gases stehen oder tätig sein kann. Zur Unterstützung des Druckkolbens dient dabei die im Federraum angeordnete Druckfeder, die dafür sorgt, dass auch schon bei geringeren Mengen an Sauerstoffgas dieses so abgeleitet wird, dass eine Gefährdung von ihm nicht mehr ausgehen kann. Dies erfolgt dadurch, dass die Druckfeder sicherstellt, dass der Druckkolben sich verschiebt und dabei den O-Ring so weit verschiebt, dass das Sauerstoffgas daran vorbeiströmen kann. Dabei bleibt der Vorteil erhalten, dass bei eingeschobenem Sauerstofflanzenrohr dieses einmal über die Spannzange festgelegt wird und zum anderen über den durch das Sauerstoffgas belasteten Druckkolben mit der entsprechend verformten Dichtung in der Dichtungshülse.
  • Um das Abströmen des Sauerstoffgases im Bereich der O-Ringdichtung in kurzem Zeitraum zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass der Druckkolben am zur Öffnung weisenden Ende einen an der O-Ringdichtung ansetzenden Rücksprung aufweisend und damit einen Auslass vorgebend ausgebildet ist. Sobald die O-Ringdichtung des Druckkolbens den Rücksprung überfahren hat kann somit das anstehende Sauerstoffgas ausströmen und verlässt dann über den Auslass den Bereich des Druckkolbens, um weiter über die Druckhülse in die Atmosphäre zu gelangen. Dabei kann dieser Zeitpunkt, an dem das Gas ausströmen kann, noch genauer festgelegt werden, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung Druckkolben und Haltergehäuse je einen Rücksprung bildend geformt sind, wobei diese beiden Rücksprünge miteinander korrespondieren. Wichtig ist dabei der im Haltergehäuse oder in der Innenwand des Haltergehäuses ausgebildete Rücksprung, weil dieser nach Überfahren der O-Ringdichtung das Ausströmen des Gases aus dem Bypass ermöglicht. Der Rücksprung am Druckkolben optimiert dies.
  • Das den Druckkolben verlassende Sauerstoffgas gelangt zunächst in eine Art die Spannzange umgebenden Vorraum, um von dort aus an der Spannzange vorbei in die Atmosphäre abzuströmen. Sitzt die Spannzange aufgrund irgendwelcher Gegebenheit direkt an der Druckhülse an und fest, so ist der Spalt für das abströmende Gas nicht groß genug, wobei man solchen Problemen gut dadurch entgegentreten kann, dass in der Druckhülse den Vorraum und den Auslass mit der Atmosphäre verbindende Axialbohrungen angeordnet sind. Dabei kann es sich um zwei oder auch um einen ganzen Ring von Axialbohrungen handeln, die den Vorraum und die Atmosphäre miteinander verbinden. Da von hier aus Verschmutzungen eigentlich nicht zu befürchten sind, muss nicht unbedingt ein Sieb vorgesehen sein, es kann aber ein Sieb in die Axialbohrung so eingesetzt werden, dass Dreck nicht in den Bereich der Druckhülse bzw. in den Bereich des Vorraums versehentlich eindringen kann.
  • Beim Verschieben des Druckkolbens wird die O-Ringdichtung über die Führung der Innenwand des Haltergehäuses hinausgeschoben. Um hier ein Herausrutschen der O-Ringdichtung zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die O-Ringdichtung und Nut eine Pressringdichtung ergebend ausgebildet sind.
  • Beim Zurückschieben des Druckkolbens soll die Dichtung der Dichthülse die Spannzange mit verschieben, wobei die Auflastung auf die aus flexiblem Material bestehende Dichtung durchaus möglich ist, weil der Druckkolben eine die Dichtung einfassende Führungsnase aufweist. Die Führungsnase ergibt mit der Innenwand der Druckhülse eine Art Kanal, in die die entsprechende Dichtung eingeschoben ist.
  • Das Einsetzen des Druckkolbens bzw. schon dessen Fertigung wird dadurch erleichtert, dass der Druckkolben zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Ringteil die Führungsnase und die die Druckfeder abstützende Rückseite sowie Verbindungsbohrungen zum Bypass aufweist, während ein Hülsenteil mit den von den Verbindungsbohrungen ausgehenden Steckbohrungen, dem als Radialbohrung ausgebildeten Bypass sowie der Nut ausgerüstet ist. Die beiden Bauteile können zusammengesetzt werden, wobei das Ringteil eigentlich nur eine Scheibe mit der Führungsnase ist, während das Hülsenteil die Kolbenwirkung mit dem in die Nut eingesetzten O-Ringdichtung darstellt, wobei Ringteil und Hülsenteil ineinandersteckbar und dabei die Dichtung zwischen Hülsenteil und Führungsnase einklemmend ausgebildet sind.
  • Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass die Dichtung über die Innenwand des Hülsenteils und die Führungsnase eingespannt ist, wobei diese Dichtung von beiden Seiten her eingefasst ist, indem die Dichtungshülse die Außenwand der Dichtung abstützend und führend und die Führungsnase an der Innenwand der Dichtung anliegend ausgebildet sind.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Lanzenhalter geschaffen ist, der vorteilhaft zu manipulieren ist und dies auch in ungünstigsten Arbeitspositionen und Situationen. Bei verstopftem Lanzenrohr ist eine Lösung vorgegeben, die zu einem automatischen Druckabbau im Lanzenhalterinnenraum führt, d. h. die Bedienungsmannschaft selbst braucht gar nicht auf diese Situation zu reagieren. Der Lanzenhalter selbst sorgt dafür, dass der Druckaufbau sich verringert, wenn die Stelleinrichtung des Lanzenhalters betätigt wird, um das Lanzenrohr zu entnehmen. Vorteilhaft ist dabei insbesondere auch, dass die beschriebene Lösung sowohl bei pneumatischer Ausbildung eines derartigen Lanzenhalters eingesetzt werden kann, wie auch bei einer rein mechanischen. In beiden Fällen ist sichergestellt, dass mit Betätigen der Stelleinrichtung, also d. h. mit Aufgeben von Druckluft oder mit Betätigen des Kniehebels die Druckhülse von der Spannzange herabgeschoben wird und dabei gleichzeitig über ein Sicherheitssperrkolben ein Bypass geöffnet wird, der ein Ausströmen und zwar ein schnelles Ausströmen des Sauerstoffes aus dem Innenraum des Lanzenhalters erzwingt. Aufgrund dieser Zwangsentlüftung und der multifunktionellen Stelleinrichtung ist ein sicherer Betrieb auch mit nicht so eingeübten Bedienungsmannschaften möglich. Eine besonders einfache Ausbildung ist die, bei der der Druckkolben gleichzeitig auch die Wirkung des Sicherheitssperrkolbens mit übernimmt, indem der verschobene Druckkolben über die Steckbohrung und eine Radialbohrung als Bypass dann ein Vorbeiströmen des Sauerstoffgases an der O-Ringdichtung ermöglicht, sodass dieses in die Atmosphäre gelangen kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 einen Lanzenhalter mit pneumatischer Stelleinrichtung im Querschnitt,
  • 2 einen Lanzenhalter mit Handhebel-Stelleinrichtung im Querschnitt,
  • 3 eine Draufsicht auf die Ausbildung nach 1 mit angebautem Schwenkgelenk und
  • 4 einen Lanzenhalter mit Handhebel-Stelleinrichtung mit als Sicherheitssperrkolben dienendem Druckkolben.
  • 1 zeigt ein Lanzenhaltersystem mit pneumatisch erfolgender Lösung der Lanzenrohre und per Federkraft erfolgender Festsetzung der Lanzenrohre.
  • Der Halter 1 für die Lanzenrohre 12 verfügt über ein rohrförmiges Haltergehäuse 2 mit der Spannzange 3 und der darüber verschiebbaren Druckhülse 4. Wie erkenn bar ist, kann sich die Spannzange 3 geringfügig in Richtung Pufferhülse 5 verschieben, um auf diese Art und Weise die Dichtungshülse 14 bzw. die Dichtung 13 zu verspannen.
  • Im Haltergehäuse 2 angebracht ist eine Schlackenrücklaufsicherung 6, die hier gleichzeitig als Sauerstoffrückschlagventil 20 dient bzw. entsprechend ausgebildet ist. Über die Thermosicherung 7 spricht die Schlackenrücklaufsicherung 6 dann an, wenn flüssige Schlacke in das Haltergehäuse 2 eingedrungen sein sollte, wobei in Längsrichtung 8 des Haltergehäuses 2 hinter der Schlackenrücklaufsicherung 6 der Sauerstofflanzenschlauch 9 angeschlossen ist. Hier ist eine besondere, weiter hinten noch beschriebene Ausführung eines Schlauchanschlusses 10 verwirklicht.
  • Allgemein mit 11 ist eine Stelleinrichtung bezeichnet, wobei es sich bei der Ausbildung bzw. Ausführung nach 1 um eine pneumatische Stelleinrichtung handelt. Über diese Stelleinrichtung 11 kann das Sauerstofflanzenrohr 12, das in 3 wiedergegeben ist, über die Spannzange 3 und die Druckhülse 4 festgelegt bzw. entsperrt werden.
  • Zur zusätzlichen Sicherung des Lanzenrohres 12 ist die Dichtungshülse 14 in einem Druckkolben 15 untergebracht, der in Längsrichtung 8 des Haltergehäuses 2 verschieblich ist und der dabei die Dichtungshülse 14 bzw. Dichtung 13 zusätzlich verspannt und damit dafür sorgt, dass diese sich dicht und haltend an das Lanzenrohr 12 anlegt.
  • Der Innenraum 16 des Haltergehäuses 2 ist über einen Bypass 17 mit einem Sicherheitssperrkolben 18 mit der Atmosphäre verbunden. Tritt ein Überdruck im Innenraum 16 auf, so kann dieser Druck über dem Bypass 17 abgebaut werden. Nähere Erläuterungen hierzu folgen weiter hinten.
  • Bei der pneumatischen Ausführung gemäß 1 verfügt die Druckhülse 4 über ein Gehäuse 22 mit einem Druckluftanschluss 23 und einer Spannfeder 24. Die Spannfeder 24 sorgt dafür, dass im drucklosen Zustand der Spannkolben 25 und damit die Druckhülse 4 in Richtung Spannzange 3 verschoben wird, um diese und damit das Lanzenrohr 12 einzuspannen. Gleichzeitig sorgt das Druckmedium, das das eingespannte Lanzenrohr 12 durchströmt, dafür, dass im Bereich vor der Einfassung des Lanzenrohres 12 der Druckkolben 15 mit der Dichthülse 14 in die umgekehrte Richtung, wie die Spannzange 3 bewegt wird. Hierdurch erfolgt eine zusätzliche Einspannung der Dichthülse 14 und damit ein noch besseres Festsetzen des Lanzenrohres 12.
  • Soll das Reststück eines verbrauchten Lanzenrohres 12 entfernt werden, so wird über den Druckluftanschluss 23 nach Eindrücken des Kupplungsstiftes 33 über die Absperrkupplung 34 von dem Luftschlauch 35 herangeführte Druckluft in den Zylinderraum 26 geleitet. Dieser verschiebt den Spannkolben 25 gegen die Spannfeder 24 so zusammen, dass damit gleichzeitig auch die Druckhülse 4 zurückbewegt wird, um die Spannzange 3 freizugeben. Das Lanzenrohr 12 kann dann entnommen werden.
  • Da der Zylinderraum 26 über die Zuführleitung 27 mit dem Schließkolben 28 des Sicherheitssperrkolbens 18 verbunden ist, ist gleichzeitig auch dieser Sicherheitssperrkolben 18 geöffnet. Die Druckluft aus der Zuführleitung 27 drückt nämlich den Schließkolben 28 gegen die Druckfeder 29 heraus, sodass der Stößel 30 den Auslass 31 freigibt. Evtl. im Innenraum 16 des Haltergehäuses 2 anstehende Überdruckluft bzw. ein entsprechender hoch gespannter Sauerstoff kann dann über den Bypass 17 und den Auslass 31 in die Atmosphäre entweichen.
  • Eine solche Situation kann insbesondere dann auftreten, wenn das in 1 nicht dargestellte Lanzenrohr 12 am freien Ende über abgekühlte Schlacke verstopft ist. Es baut sich dann im Innenraum 16 ein Überdruck auf, der eine gefährliche Höhe deshalb nicht erreichen kann, weil nach Auftreten des Überdrucks die Stelleinrichtung 11 auf Öffnen gestellt wird, indem der Spannkolben 25 mit Druckluft aus dem Druckluftanschluss 23 versorgt wird. Diese Druckluft öffnet, wie vorn beschrieben, gleichzeitig den Sicherheitssperrkolben 18 bzw. verschiebt dessen Schließkolben 28, sodass der Überdruck im Innenraum 16 sehr schnell abgebaut wird, weil der Sauerstoff über den kurzen Bypass 17 und dem Auslass 31 abströmt.
  • Der Halter 1 nach 2 ist im Prinzip so aufgebaut wie der nach 1, nur dass hier eine mechanisch wirkende Stelleinrichtung 11' verwirklicht ist. Auch hier ist die Dichthülse 14 bzw. Dichtung 13 in einem Druckkolben 15 gelagert bzw. von diesem umgeben, sodass beim Verfahren dieses Druckkolbens 15 die Dichtung 13 entsprechend verformt und gegen das hier nicht dargestellte Lanzenrohr 12 gedrückt wird, zumal, wie leicht erkennbar, auch die Spannzange 3 über die Druckhülse 4 und die Stelleinrichtung 11' in Richtung auf die Dichtungshülse 14 verschoben werden kann. Ebenso wie bei der Ausführung nach 1 ist auch hier in der Außenwand 36 des Druckkolbens 15 eine Nut 37 oder eine Doppelnut 38 ausgebildet, in der eine O-Ringdichtung 39 angeordnet ist.
  • Hinter dem Dichtkolben 15 ist eine Pufferhülse 5 angeordnet, die über eine Spiralfeder 40 ebenfalls in Richtung auf die Dichtungshülse 14 verschieblich ist. Diese Pufferhülse 5 ist in beiden Fällen so aufgebaut, dass sich ein Ringraum 41 bildet, wobei hier der Bypass 17 in Form von Radialbohrungen 56, 57 ansetzt, der mit dem Sicherheitssperrkolben 18 in Verbindung steht.
  • Zum Verspannen des hier nicht dargestellten Lanzenrohres 12 wird die Druckhülse 4 über den Kniehebel 44 auf die Spannzange 3 geschoben, sodass das Lanzenrohr 12 eingespannt wird. Gleichzeitig verschiebt sich dabei die Spannzange 3 wie schon beschrieben in Richtung Dichtungshülse 14, die entsprechend mit der Druckhülse 4 das Lanzenrohr 12 einspannt. Dieses Einspannen wird dann beim Aufgeben von Sauerstoff noch dadurch begünstigt, dass der Druckkolben 15 entgegen der Verschieberichtung der Spannzange 3 verschoben wird, um so die Dichtungshülse 14 bzw. die Dichtung 13 wirksam einzuspannen.
  • Beim Verspannen der Spannzange 3 drückt der Druckkolben 15 mit seiner Rückseite 49 auf Bypasskolben 45, 46 gegen die Kraft der Druckfeder 48. Diese werden dadurch durch das oder die Dichtelemente 47 geschoben, sodass über den Bypass 17 und die Auslassöffnung 53 Sauerstoff nicht in die Atmosphäre entweichen kann. Der Sauerstoff kann aber durch den Bypass 17 und dann entlang der Steckbohrung 51 an den Bypasskolben 45, 46 bedingt vorbeistreichen und Druck auf den Druckkolben 15 ausüben, sodass die Verspannung des Lanzenrohres 12 über die Dichtungshülse 14 verbessert wird. Unterstützt wird dies noch durch die Druckfeder 48, die zwischen der Ringwandung 50 der Steckbohrungen 51 und der Rückseite 49 des Druckkolbens 15 eingespannt ist.
  • Soll nun das Lanzenrohr 12 gelöst und aus dem Halter 1 entfernt werden, wird über den Kniehebel 44 die Druckhülse 4 von der Spannzange 3 abgezogen. Der Druckkolben 15 mit der Dichtungshülse 14 folgt dieser Bewegung begünstigt durch die Druckfeder 48, sodass damit auch die Bypasskolben 45, 46 aus dem Dichtelement 47 bzw. dem Dichtring 52 sich herausbewegen und die Auslassöffnung 53 freigeben. Aus dem Innenraum 16 kann damit Sauerstoff auf kürzestem Wege abgeleitet werden, um einen evtl. Überdruck im Innenraum 16 schnell abzubauen.
  • In der Auslassöffnung 53 ist eine Schmutzsicherung 54 so angeordnet und ausgebildet, dass von außen kein Dreck über die Auslassöffnung 53 in den Bereich des Dichtringes 52 bzw. des Dichtelements 47 gelangt. Eine bleibende Funktion des Sicherheitssperrkolbens 18 ist damit gegeben.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht des Halters 1 mit dem Haltergehäuse 2, wobei der seitlich angeordnete Sicherheitssperrkolben 18 erkennbar ist. Zur Verbindung mit dem Sauerstofflanzenschlauch 9 dient ein Schwenkgelenk 59 mit Kugellagerführung 60, wobei der Anschlussstutzen 61 automatisch sich der jeweiligen Position bzw. dem aktuellen Arbeitswinkel des Sauerstofflanzenschlauches 9 anpasst.
  • Mit 63 ist der Verfahrantrieb bezeichnet, über den der gesamte Halter 1 in einer entsprechenden Führung hin- und hergeschoben werden kann.
  • Durch sicheres Halten des verstopften Lanzenrohres 12 und der beschriebenen Zwangsdruckentlastung kann auf das bisher bekannte zusätzlich der Schlackenrücklaufsicherung 6 zugeordnete Vorventil verzichtet werden. Damit und durch weitere Vereinfachungen steht jeweils mehr Sauerstoff zur Verfügung, sodass die Arbeitstakte verkürzt werden können. Zusätzlich stellt sich bei durch Schlackenrücklauf ausgelöster Thermosicherung eine zusätzliche Sicherheitsfunktion ein, da eine völlige Druckentlastung des Systems bis zum Sauerstoffrückschlagventil 20 von der Rohrentnahme zu verzeichnen ist. Vorteilhaft ist weiter, dass eine automatische Anpassung an vorhandene Rohrtoleranzen erreicht wird, ohne dass die Bedienungsmannschaft hierzu mitbeteiligt werden muss. Selbst dann, wenn bei auftretendem Überdruck versehentlich und vielleicht zu früh der Entkopplungsvorgang eingeleitet wird, wird das Lanzenrohr 12 über die beschriebene Fixierung Druckkolben 15/Dichtungshülse 14 soweit gesperrt, dass das Lanzenrohr 12 erst entnommen werden kann, wenn der Druckabbau im Haltergehäuse 2 abgeschlossen ist. Diese automatische Druckentlastung bei der Entkopplung des Halters 1 durch gezielten Druckausgleich ist insbesondere vorteilhaft, wenn Lanzenrohre 12 durch Schlacke und sonstiges verstopft oder eine verschlossene Vorderöffnung aufweisen. Das beschriebene Lanzenhaltersystem ist sowohl bei Handhebelbetätigung, also bei Betätigung über den Kniehebel 44, wie auch bei Druckluftbetätigung des Spannkolbens 25 zu verwirklichen, sodass sich eine multifunktionale Betätigung ergibt. Schließlich ist noch als Vorteil hervorzuheben, dass am dem Sauerstofflanzenschlauch 9 zugewandten Ende ein Schwenkgelenk 59 angeordnet ist, das eine optimale Anpassung der Lanzenhalter-Schlauchverbindung an den aktuellen Arbeitswinkel des Sauerstofflanzenschlauches 9 ermöglicht.
  • Die 4 entspricht vom grundsätzlichen Aufbau der in 2 gezeigten Ausführung, wobei allerdings hier der Druckkolben 15 gleichzeitig als eine Art Sicherheitssperrkolben 18 mit eingesetzt wird. Hierzu ist zunächst einmal vorgesehen, dass die Pufferhülse 5 von einem Ringraum umgeben wird, in dem die Druckfeder 48' angeordnet ist. Deshalb wird dieser Bereich auch als Federraum 70 bezeichnet. Das anstehende Sauerstoffgas O2 kann somit aus dem Bereich der Spiralfeder 40 an der Pufferhülse 5 entlang in den Federraum 70 eindringen. Da der Druckkolben 15 hier zunächst einmal mit Verbindungsbohrungen 67 und dann mit den Steckbohrungen 51' ausgerüstet ist, gelangt das Sauerstoffgas bis dicht an die Nut 37 und die O-Ringdichtung 39 heran. Die Steckbohrungen 51' enden hier mit einem Bypass 17'/57, d. h. der Bypass 17' ist hier als Radialbohrung 57 bzw. 56 ausgebildet. Damit steht das Sauerstoffgas (O2) hier an und sorgt dafür, dass der gesamte Druckkolben 15 so verschoben wird, dass die eingeklemmte Dichtung 13 der Dichtungshülse 14 verformt wird. Durch die Verformung der Dichtung 13 wird das eingeschobene Sauerstofflanzenrohr 12 zusätzlich fixiert.
  • Wird nun durch Betätigung des Kniehebels 44 die Druckhülse 4 von der Spannzange 3 abgezogen, kann das Reststück des Sauerstofflanzenrohres 12 entfernt werden, wobei das eventuell noch anstehende Sauerstoffgas sich dadurch bemerkbar macht, dass der Druckkolben 15 weiter verschoben wird, sodass die O-Ringdichtung 39 über den Rücksprung 72 bzw. 73 hinweggeschoben wird, sodass dann das Sauerstoffgas über den Auslass 31' und den Vorraum 74 und dann die Axialbohrungen 75, 76 in die Atmosphäre entweichen kann.
  • Die entsprechenden Rücksprünge 72, 73 sind am Ende 71 des Druckkolbens 15 in Richtung Öffnung 19 der Druckhülse 4 ausgebildet. In 4 ist ihre Lage und Ausbildung deutlich erkennbar. Sobald die O-Ringdichtung 39 diese Rücksprünge 72, 73 überfahren hat, kommt es zum Abströmen des Sauerstoffgases. Damit ist das System dann wieder entlastet. Die O-Ringdichtung 39 ist in der Nut 37 angeordnet, wobei die entsprechende Wandung des Bypasses 17' wie eine Art Sicherheitssperrteil 68 wirkt.
  • Zur optimalen Führung der Dichtung 13 bzw. der Dichtungshülse 14 ist diese und außerdem auch der Druckkolben 15 besonders ausgebildet. Der Druckkolben 15 besteht aus einem Ringteil 78 und einem Hülsenteil 79, die ineinandersteckbar ausgebildet sind, wobei das Ringteil 78 Verbindungsbohrungen 67 aufweist und außerdem die Führungsnase 65, die mit der Innenwand des Hülsenteils 79 zusammen das untere Ende der Dichtung 13 führt. Hierdurch ist die Dichtung 13 mit Innenwand 81 und Außenwand 80 entsprechend eingeklemmt, wobei am gegenüberliegenden Ende der Dichtung 13 die Dichtungshülse 14 für eine entsprechende Einlage und Führung der Dichtung 13 sorgt. Das Endteil des Hülsenteils 79 ist praktisch eine Art Gegenstück 66, das entsprechend weit in den Vorraum 74 vorragt und dabei wiederum den Stützring 82 der Spannzange 3 mit führt.

Claims (25)

  1. Lanzenhalter für Sauerstofflanzenrohre (12) mit einer Spannzange (3), die dem Durchmesser der Sauerstofflanzenrohre (12) anpassbar ist und einer Druckhülse (4), die am Halter (1) angeordnet und mit Hilfe einer Stelleinrichtung (11, 11', 11'') in Längsrichtung über die Spannzange (3) verschiebbar ausgebildet ist, wobei der Spannzange (3) eine verformbare, das Lanzenrohr (12) einklemmende Dichtungshülse (14) mit Dichtung (13) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshülse (14) mit Dichtung (13) in einem begrenzt in Längsrichtung (8) des Halters (1) verschiebbaren und dabei auf die Dichtung (13) einwirkenden Druckkolben (15) angeordnet ist, der vom Druckmedium (O2) beaufschlagbar im Innenraum (16) des Haltergehäuses (2) positioniert ist und dass in Fließrichtung des Druckmediums (O2) hinter dem Druckkolben (15) ein den Innenraum (16) des Haltergehäuses (2) mit der Atmosphäre verbindbarer Bypass (17) mit Sicherheitssperrkolben (18, 68) vorgesehen ist, der über die Stelleinrichtung (11) entsperrbar ausgebildet ist.
  2. Lanzenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Druckkolben (15) ein Sauerstoffrückschlagventil (20) mit integrierter Schlackenrücklaufsicherung (6) vorgeordnet ist.
  3. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhülse (4) wie an sich bekannt zweiteilig ausgebildet ist, ein Gehäuse (22) mit Druckluftanschluss (23) und mit einem gegen die Kraft einer Spannfeder (24) die Spannzange (3) entlastenden Spannkolben (25) aufweist und dass der dem Spannkolben (25) zugeordnete Zylinderraum (26) über eine als Bypass (17) dienende Zuführleitung (27) mit dem Sicherheitssperrkolben (18) verbunden ist.
  4. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführleitung (27) den Schließkolben (28) des Sicherheitssperrkolbens (18) beeinflussend angeschlossen ist, wobei der Schließkolben (28) über eine Druckfeder (29) in der Schließstellung gehalten ist.
  5. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftanschluss (23) am Gehäuse (22) über einen Kupplungsstift (33) verfügt, der über eine aufgesteckte Absperrkupplung (34) beeinflussbar ausgebildet ist.
  6. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshülse (14) als Neopren-Dichtung (13) ausgebildet ist.
  7. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Dichtungshülse (14) aufnehmende Druckkolben (15) auf der Außenwand (36) eine Nut (37, 38) mit einer O-Ringdichtung aufweist.
  8. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhülse (4) mit einem Kniehebel (44) auf die Spannzange (3) schiebbar bzw. von ihr herunterschiebbar verbunden ist, dass der die Dichtungshülse (14) aufnehmende Druckkolben (15) auf Bypasskolben (45, 46) des Sicherheitssperrkolbens (18) einwirkend angeordnet ist und dass die Bypasskolben (45, 46) mit dem Bypass (17) sperrendem Dichtelement (47) über eine die Ventilöffnungsposition sichernde Druckfeder (48) belastet sind.
  9. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (48) den Bypasskolben (45, 46) umgebend und sich einerseits gegen die Rückseite (49) des Druckkolbens (15) und andererseits gegen die Ringwandung (50) von Steckbohrungen (51) für die Bypasskolben (45, 46) vor dem Dichtelement (47) abstützend angeordnet ist.
  10. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (47) als ein gegen den Bypasskolben (45, 46) abdichtender Dichtring (52) ausgebildet ist.
  11. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (47) einer Auslassöffnung (53) zugeordnet ist, in der eine Schmutzsicherung (54) angeordnet ist.
  12. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypass (17) von Radialbohrungen (56, 57) gebildet ist, die den Innenraum (16) in Höhe der Pufferhülse (5) mit den Steckbohrungen (51) verbinden, in denen die Bypasskolben (45, 46) verschieblich angeordnet sind.
  13. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbohrungen (51) und die Bypasskolben (45, 46) den Sauerstoff bedingt durchlassend ausgebildet sind und/oder dass Parallelkanäle vorgesehen sind.
  14. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkolben (15) die Dichtungshülse (14) und die Spannzange (3) einfassend ausgebildet ist.
  15. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sauerstofflanzenschlauch (9) ein Schwenkgelenk (59) mit Kugellagerführung (60) zugeordnet ist.
  16. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (59) einen sich dem aktuellen Arbeitswinkel des Sauerstofflanzenschlauches (9) selbsttätig anpassenden Anschlussstutzen (61) aufweist.
  17. Lanzenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhülse (4) über den Kniehebel (44) auf der Spannzange (3) verschiebbar ausgebildet ist, dass der Druckkolben (15) über eine in einem mit dem Innenraum (16) verbundenen Federraum (70) angeordnete Druckfeder (48) in Richtung Öffnung (19) der Druckhülse (4) belastet ist und dass der Federraum (70) über eine Steckbohrung (51') mit dem Bypass verbunden ist, der dicht vor der als Sicherheitssperrkolben (18) dienenden O-Ringdichtung (39) endend ausgebildet ist.
  18. Lanzenhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkolben (15) am zur Öffnung (19) weisenden Ende (71) einen an der O-Ringdichtung (39) ansetzenden Rücksprung (72) aufweisend und damit einen Auslass (31') vorgebend ausgebildet ist.
  19. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Druckhülse (4) den Vorraum (74) und den Auslass (31') mit der Atmosphäre verbindende Axialbohrungen (75, 76) angeordnet sind.
  20. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die O-Ringdichtung (39) und Nut (37) eine Pressringdichtung ergebend ausgebildet sind.
  21. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkolben (15) eine die Dichtung (13) einfassende Führungsnase (65) aufweist.
  22. Lanzenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkolben (15) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Ringteil (78) die Führungsnase (65) und die die Druckfeder (48') abstützende Rückseite (49) sowie Verbindungsbohrungen (67) zum Bypass (17') aufweist, während ein Hülsenteil (79) mit den von den Verbindungsbohrungen (67) ausgehenden Steckbohrungen (51'), dem als Radialbohrung (56, 57) ausgebildeten Bypass (17') sowie der Nut (37) ausgerüstet ist.
  23. Lanzenhalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass Druckkolben (15) und Haltergehäuse (2) je einen Rücksprung (72, 73) bildend geformt sind.
  24. Lanzenhalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass Ringteil (78) und Hülsenteil (79) ineinandersteckbar und dabei die Dichtung (13) zwischen Hülsenteil (79) und Führungsnase (65) einklemmend ausgebildet sind.
  25. Lanzenhalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshülse (14) die Außenwand (80) der Dichtung (13) abstützend und führend und die Führungsnase (65) an der Innenwand (81) der Dichtung (13) anliegend ausgebildet sind.
DE19903473A 1998-03-23 1999-01-29 Lanzenhalter mit multifunktionalem Spannkopf Expired - Lifetime DE19903473B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19903473A DE19903473B4 (de) 1998-03-23 1999-01-29 Lanzenhalter mit multifunktionalem Spannkopf
IT1999MI000475A IT1311080B1 (it) 1998-03-23 1999-03-09 Supporto per lance con testa di serraggio multifunzionale.
US09/267,782 US6171545B1 (en) 1998-03-23 1999-03-15 Lance holder with multiple function gripping head
FR9903478A FR2776305B1 (fr) 1998-03-23 1999-03-19 Porte-lance comportant une tete de serrage multifonctions

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19812460.0 1998-03-23
DE19812460 1998-03-23
DE19903473A DE19903473B4 (de) 1998-03-23 1999-01-29 Lanzenhalter mit multifunktionalem Spannkopf

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19903473A1 DE19903473A1 (de) 1999-10-14
DE19903473B4 true DE19903473B4 (de) 2006-10-26

Family

ID=7861809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19903473A Expired - Lifetime DE19903473B4 (de) 1998-03-23 1999-01-29 Lanzenhalter mit multifunktionalem Spannkopf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19903473B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008012554A1 (de) * 2008-03-04 2009-09-10 Marmann, Horst K. Lanzenhalter

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012004515A1 (de) * 2012-03-06 2013-09-12 Beda Oxygentechnik Armaturen-GmbH Lanzenhalter mit Sicherung für ungerade, insbesondere gebogene Sauerstofflanzen
US11471638B2 (en) * 2018-11-16 2022-10-18 Koninklijke Philips N.V. Pressure support system valve
DE102019102486A1 (de) 2019-01-31 2020-08-06 Beda Oxygentechnik Armaturen Gmbh Anzeigevorrichtung für Gefahrensituationen
DE102019102485A1 (de) 2019-01-31 2020-08-06 Beda Oxygentechnik Armaturen Gmbh Lanzenhalter für Sauerstofflanzenrohre

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0372098B1 (de) * 1988-12-02 1993-11-10 BEDA OXYGENTECHNIK ARMATUREN GmbH Lanzenhalter für Kompaktlanze
DE19547885C1 (de) * 1995-12-21 1997-09-11 Beda Oxygentech Armatur Lanzenmanipulator mit Pneumatik-Lanzenhalter

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0372098B1 (de) * 1988-12-02 1993-11-10 BEDA OXYGENTECHNIK ARMATUREN GmbH Lanzenhalter für Kompaktlanze
DE19547885C1 (de) * 1995-12-21 1997-09-11 Beda Oxygentech Armatur Lanzenmanipulator mit Pneumatik-Lanzenhalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008012554A1 (de) * 2008-03-04 2009-09-10 Marmann, Horst K. Lanzenhalter
DE102008012554B4 (de) * 2008-03-04 2011-12-22 Beda Oxygentechnik Armaturen Gmbh Lanzenhalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE19903473A1 (de) 1999-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0536434B1 (de) Selbstentlüftende Schnellverschlusskupplung für Druckgas-, insbesondere Druckluftleitungen
DE69706966T2 (de) Kupplung für schläuche oder dergleichen
WO1998004866A1 (de) Schnellanschlusskupplung
EP2636758B1 (de) Lanzenhalter mit Sicherung für ungerade, insbesondere gebogene Sauerstofflanzen
DE2813694A1 (de) Pneumatische oder hydraulische kniehebelspannvorrichtung mit zweistufendruckzylinder
DE19526915B4 (de) Haltevorrichtung für chirurgische Zwecke
DE10011340A1 (de) Pneumatisch-hydraulisches Blindnietgerät
EP2047110B1 (de) Fluidtechnische vorrichtung
DE20203246U1 (de) Anschlußkupplung mit Schiebehülse und Spannzangen
DE19903473B4 (de) Lanzenhalter mit multifunktionalem Spannkopf
DE10001236C5 (de) Sicherheitsentlüftungskupplung für Druckgas, insbesondere Druckluftleitungen
WO2008151596A2 (de) Schnellverschlusskupplung
EP2110447A2 (de) Lanzenhalter mit Mehrtoleranzen-Spannkopf
EP0372099A1 (de) Kompaktlanze mit Rohrverdrehsicherung
EP0372098A1 (de) Lanzenhalter für Kompaktlanze
DE2537794A1 (de) Blindnietgeraet
DE9012886U1 (de) Sicherheitsventil für ein Gasflaschenfüllgerät
EP0842102B1 (de) Blasvorrichtung mit aussenliegender ventileinheit
DE20214032U1 (de) Kniehebelspannvorrichtung
DE1675373B2 (de) Kupplung für Leitungen strömender Medien
DE722160C (de) Drucklufthammer
DE3509720A1 (de) Rohrtrenner
DE29609071U1 (de) Sicherheitskupplung-System
DE102011123106B3 (de) Blindnietgerät
DE9418176U1 (de) Steckkupplung für Leitungen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right