DE19510860C2 - Dornstangenträger für ein Stopfenwalzwerk - Google Patents
Dornstangenträger für ein StopfenwalzwerkInfo
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- B21B25/02—Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dornstangenträger für ein Stopfenwalzwerk gemäß dem
Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Ein gattungsmäßiger Dornstangenträger für ein Walzwerk ist aus der DE 27 42 732 A1
bekannt. Er besteht aus einem in Längsrichtung verschiebbaren Widerlagerelement und
einem mit diesem verbundenen äußeren kastenartig ausgebildeten Führungselement. Der
verdickte Fußbereich der hohl ausgebildeten und von innen kühlbaren Dornstange ist als
inneres Führungselement ausgebildet und zwar so, daß es vertikal zur Dornstangenachse
durch das äußere Führungselement geschoben werden kann. Zur Arretierung der
Dornstange ist im Widerlagerelement ein in Längsrichtung verschiebbarer Bolzen
angeordnet, dessen kugelförmig ausgebildeter Kopfbereich mit einem Becherteil des inneren
Führungselementes zusammenwirkt. Zur Kühlung des Lochdornes erstreckt sich in der
hohlen Dornstange eine Rohrleitung, die mit einem im Bolzen angeordneten Zuführkanal
mittels einer Dichtung kuppelbar ist. Der Rücklauf des Kühlmediums erfolgt über den
zwischen Rohrleitung und Bohrung sich bildenden Zwischenraum. Nach Austritt aus der
Dornstange wird das erwärmte Kühlwasser über einen im inneren Führungsteil
angeordneten Querkanal und über im äußeren Führungsteil angeordnete Öffnungen
abgeführt.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß die zwischen der Stirnseite des Bolzens und der
inneren Stirnfläche des Becherteiles angeordnete Dichtung nur wirksam ist, wenn die
Dornstange durch die Walzkräfte auf den Bolzen gedrückt wird. Da aber stoßartige
Bewegungen auch in der entgegengesetzten Richtung möglich sind, kommt es zu einer
Entlastung im Dichtungsbereich und damit zu einer Undichtigkeit. Nachteilig ist auch der
unkontrollierte Rückfluß des erwärmten Kühlwassers, der zu einer entsprechenden
Verschmutzung der Anlage führt. Außerdem geht auf diese Weise Kühlwasser verloren. Ein
weiterer Aspekt betrifft das Auswechseln der Dornstange. Da eine Verschiebung im äußeren
Führungselement nur in genau vertikaler Richtung möglich ist, erfordert dies ein genaues
Einhängen und Auspendeln der mittels eines Kranes neu zugeführten Dornstange. Dies ist
besonders problematisch, wenn man die in einem Walzwerk üblicherweise schlechten
Sichtverhältnisse dabei berücksichtigt.
Ein weiterer Dornstangenträger für ein Stopfenwalzwerk ist aus der DE 33 21 409 A1
bekannt. Dieser besteht aus einem über eine Zahnstange in Längsrichtung
verschiebbaren Widerlagerelement, das mit einem im wesentlichen horizontal
ausgebildeten Haken verbunden ist. Der Haken weist einen U-förmigen
Querschnitt auf und dient der lösbaren Einspannung eines Schaftes der Dornstange.
Im Widerlagerelement ist verschiebbar ein Kolben angeordnet, dessen Stirnseite als
Arretierelement ausgebildet ist, das in eine in der Stirnseite der Dornstange
vorgesehene Ausnehmung einrasten kann. Dieses Zusammenwirken dient der
Fixierung der Dornstange in vertikaler Richtung. Damit die Stange ausgewechselt
werden kann, wirkt ein durch ein Nocken betätigter Hebel auf den Kolben ein und drückt
diesen entgegen einer Federkraft zurück. Dadurch wird das Arretierelement aus der
Ausnehmung geschoben und die Dornstange kann aus dem Haken herausgehoben
werden.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist der konstruktive Aufwand für das Lösen und
Arretieren der Dornstange mit der Gefahr, daß durch Einwirkung von Wärme und
Schmutz der Verstellmechanismus klemmen kann. Außerdem ist keine Innenkühlung
für die Dornstange vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dornstangenträger für ein Stopfenwalzwerk anzugeben,
der konstruktiv einfach aufgebaut ist, in einfacher Weise auch unter betrieblichen Bedingungen
eine Auswechslung der Dornstange ermöglicht und bei dem die Innenkühlung für alle
Betriebszustände sichergestellt ist und der Rücklauf des erwärmten Kühlmediums geführt
erfolgt.
Diese Aufgabe wird mit den im Hauptanspruch angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Bestandteil von Unteransprüchen.
Im Unterschied zum bekannten Stand der Technik ist der mit dem Widerlagerelement
verbundene horizontale Haken unabhängig von der Verschiebung des gesamten
Widerlagerelementes in Längsrichtung verschiebbar. Damit der Haken mit der Dornstange
zusammenwirken kann, ist der Endbereich der Dornstange hantelartig ausgebildet, wobei der
einen geringeren Durchmesser aufweisende Abschnitt eine etwas längere Erstreckung aufweist
als der Haken. Die Fixierung der Dornstange in vertikaler Richtung erfolgt in der Weise, daß
der Dornstangenfuß mit einer eine Ausnehmung aufweisenden und am Widerlagerelement
befestigten Halterung zusammenwirkt. Diese Halterung wird darüber hinaus als Kuppelelement
für die Zu- und Ableitung des Kühlmediums genutzt. Für die Zufuhr des Kühlmediums mündet
in die Ausnehmung ein Kanal, wobei die Stirnseite des rohrförmigen Kanales im
Kuppelzustand an der Stirnseite einer in der Dornstange angeordneten Rohrleitung zur Anlage
kommt. Um unabhängig von der Ausdehnung und Bewegung der Dornstange eine Abdichtung
zwischen den beiden aufeinander liegenden Stirnflächen sicherzustellen, ist im rohrförmigen
Kanal eine Hülse angeordnet, in der verschiebbar ein Rohrstück angeordnet ist. Am
rückwärtigen Ende weist die Hülse eine Ausnehmung auf, in der eine vorgespannte Feder
angeordnet ist, die sich einerseits auf einen Kragen des Rohrstückes und andererseits auf die
Stirnseite des Widerlagerelementes abstützt. Der Rückfluß des Kühlmediums in der
Dornstange erfolgt über den Zwischenraum, der zwischen der in der Bohrung angeordneten
Rohrleitung und der Bohrung selbst gebildet wird. Der Bohrungsgröße angepaßt ist der
Kanal in der Ausnehmung entsprechend im Durchmesser erweitert. In diesen Ringraum
mündet ein Kanal, über den das erwärmte Kühlwasser abgeleitet wird. Für die Abdichtung
dieses Raumes ist in der Stirnseite des Dornstangenfußes eine Ringnut vorgesehen, in der eine
Dichtung anordenbar ist. Damit die Stange im Fußbereich kleine Bewegungen ausführen kann,
ist die Stirnseite des Dornstangenfußes und auch die Ausnehmung der Halterung
kalottenförmig,
vergleichbar wie Kopf und Pfanne eines Gelenkes ausgebildet. Damit die Pfanne die
während des Walzens auftretenden Stöße ohne Verformung aufnehmen kann, ist die
Innenfläche der mit dem Dornstangenfuß zusammenwirkenden Ausnehmung mit einer
Schicht einer kaltverfestigenden Elektrode ausgekleidet. Beispielsweise ist dies ein
Werkstoff entsprechend der DIN-Bezeichnung 1.4370 mit 18% Cr und einer Härte von
ca. 390 HV₃O.
Die Auswechslung einer Dornstange erfolgt in der Weise, daß der Haken durch eine
Stange mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit in Richtung Walzwerk verschoben und
über die hantelartige Form des Dornstangenfußes die Dornstange mitgenommen wird.
Vor Beginn der Verschiebung ist zuerst die Kühlwasserzufuhr abgestellt worden. Nach
einem bestimmten Verschiebeweg liegt die Stirnseite des Dornstangenfußes vor der
Stirnseite der Halterung, so daß die Dornstange nunmehr frei ist und mittels eines
Kranes aus dem Führungsbett herausgehoben werden kann. Eine neue Dornstange
wird hereingehoben und der Fußbereich in die Mulde des Hakens eingelegt. Die
Kolben-Zylinder-Einheit wird betätigt und zieht den Fuß der Dornstange in die
Halterung, bis die kalottenförmigen Flächen zur Anlage kommen. Die Stirnseite der in
der Dornstange angeordneten Kühlwasserleitung drückt gegen das verschiebbare
Rohrstück, wobei durch die vorgespannte Feder die Stirnflächen dichtend
aufeinanderliegend in Kontakt bleiben. Danach wird die Kühlwasserzufuhr wieder
angestellt. Um sicherzustellen, daß der gesamte Innenraum der jeweiligen Dornstange
immer mit Kühlwasser gefüllt ist, mündet der Rückführkanal von oben in den
Ringraum. Anderenfalls würde sich die Dornstange verziehen, da bei einem
teilgefüllten Innenraum die Abkühlbedingungen stark unterschiedlich wären.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Dornstangenträgers ist darin zu sehen, daß in
einfacher Weise die Dornstange ausgewechselt werden kann und der
Kühlwasseranschluß auch während des Walzbetriebes unabhängig von den
Bewegungen der Dornstange sichergestellt ist. Außerdem kann durch die
kalottenförmige Ausbildung der Kontaktflächen zwischen Dornstangenfuß und
Halterung die Dornstange kleine Bewegungen ausführen, ohne daß die Dornstange
zusätzlich belastet wird.
Die an sich bekannte Längsverschiebung des Widerlagerelementes erfolgt
vorzugsweise über ein Spindelhubelement. Damit kann sehr feinfühlig die Dehnung
der jeweiligen Dornstange ausgeglichen werden, so daß die Walzbedingungen im Walzspalt
konstant bleiben. Außerdem ist es möglich, auch während des Walzens gegen den Walzdruck
die Dornstange zu verschieben. Aus Gründen einer symmetrischen Lastverteilung ist rechts
und links des Widerlagerelementes je ein Spindelhubelement angeordnet. Diese
Spindelhubelemente werden über ein Getriebe durch je einen steuerbaren Elektromotor
angetrieben.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäße
Dornstangenträger näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt den erfindungsgemäßen Dornstangenträger;
Fig. 2 im Längsschnitt im vergrößerten Maßstab den Bereich des
Dornstangenendes im Zusammenwirken mit der Halterung;
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab die Einzelheit X;
Fig. 4 im vergrößerten Maßstab die Ausbildung des Dornstangenendes.
Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt den erfindungsgemäßen Dornstangenträger. Er besteht
aus einem in Längsrichtung verschiebbaren Widerlagerelement 1, einer daran befestigten
zweiteiligen Halterung, bestehend aus dem Teil 2 und Teil 3, sowie einem unabhängig vom
Widerlagerelement 1 in Längsrichtung verschiebbaren horizontalen Haken 4. Die Ausnehmung
des vorderen Teiles 2 der Halterung nimmt den Dornstangenfuß 5 der Dornstange 6 auf. Der
Haken 4 ist mit einer Stange 7 verbunden, deren anderes Ende wiederum mit einer Kolben-
Zylinder-Einheit 8 verbunden ist. Angedeutet in dieser Figur ist die Verfahrbarkeit des
Widerlagerelementes 1 mittels eines Spindelhubelementes 40, das über ein hier nicht
dargestelltes Getriebe mit einem steuerbaren E-Motor verbunden ist. Nähere Einzelheiten sind
in den nachfolgenden Fig. 2 bis 4 dargestellt.
Fig. 2 zeigt in einem Längsschnitt im vergrößerten Maßstab den Bereich des
Dornstangenfußes 5 im Zusammenwirken mit den Teilen 2, 3 der Halterung. Die linke
obere Hälfte der Figur zeigt die im Durchmesser kleinste eingesetzte Dornstange 6 und die
untere Hälfte die im Durchmesser größte einzusetzende Dornstange 6′. Beide sind jeweils über
eine Schweißnaht 9, 9′ mit dem Dornstangenfuß 5 verbunden. Sowohl der Dornstangenfuß 5 als
auch die jeweilige Dornstange 6, 6′ sind hohl und in der Bohrung ist eine bis in den Kopfbereich
sich erstreckende Rohrleitung 10 angeordnet.
Durch diese Rohrleitung 10 wird das Kühlmedium, im Regelfall Kühlwasser, zugeführt.
Der Rücklauf des erwärmten Kühlmediums erfolgt über den sich bildenden Zwischenraum 11
zwischen Bohrung der jeweiligen Dornstange 6, 6′ und der Rohrleitung 10. Im Bereich des
Dornstangenfußes 5 sind an der Rohrleitung 10 Stege befestigt damit die Rohrleitung 10 in
diesem Bereich zentrisch geführt ist. Die axiale Sicherung übernimmt ein Sicherungsring 13
(Fig. 3). Der Dornstangenfußbereich ist im Längsschnitt gesehen hantelartig ausgebildet,
wobei der einen kleineren Durchmesser aufweisende Abschnitt 14 eine längere Erstreckung
aufweist als der damit zusammenwirkende Haken 4. Wie bereits schon erwähnt, erfolgt die
Längsverschiebung des Hakens 4 über eine Stange 7. Diese ist mittels eines Stiftes 15 mit dem
Haken 4 verbunden. Zur Abweisung von Schmutz ist an der Stirnfläche des Hakens 4 ein
Abweiser 16 befestigt. Die Stange 7 ist in einem Gleitlager 17 geführt. Die Halterung besteht
aus zwei Teilen 2, 3, wobei der eine Teil 3 über eine Schweißnaht 18 fest mit dem
Widerlagerelement 1 verbunden ist. Der vordere Teil 2 der Halterung ist mit dem
erstgenannten Teil 3 über Schrauben 19 verbunden. Der der Dornstange 6 zugewandte Teil 2
der Halterung weist eine kalottenförmige Ausnehmung 20 auf, die mit einer nachgiebigen
Schicht 21 (Fig. 3) belegt ist. Vergleichbar wie Kopf und Pfanne eines Gelenkes ist auch der
Dornstangenfuß 5 ausgebildet (siehe auch Fig. 4).
Die Einzelheiten der Abdichtung und die Funktion des Teiles 2 der Halterung als Kuppelelement
für das Kühlmedium ist in Fig. 3 beschrieben.
Die beiden Teile 2, 3 der Halterung weisen eine Bohrung auf, in der abgedichtet durch die
Dichtungselemente 23, 24 eine Hülse 22 angeordnet ist. Dabei ragt der rechte Endbereich der
Hülse 22 noch in eine Ausnehmung des Widerlagerelementes 1 hinein. In dieser Hülse 22 ist
verschiebbar ein Rohrstück 25 angeordnet, dessen linke Stirnfläche 26 im Kuppelzustand mit
der Stirnfläche 27 der Rohrleitung 10 in Kontakt ist. Damit im Kuppelzustand die Stirnflächen
26, 27 trotz der Bewegungen der Dornstange 6, 6′ aufrechterhalten bleiben, ist in einer
Ausnehmung 28 der Hülse 22 eine vorgespannte Feder 29 angeordnet. Diese Feder 29 stützt
sich mit einem Ende auf der Stirnseite 30 des Widerlagerelementes 1 und mit dem anderen
Ende auf einem Kragen 31 des Rohrstückes 25 ab. Die vorgespannte Feder 29 sorgt nun
dafür, daß die Stirnfläche 26 immer in Kontakt bleibt mit der Stirnfläche 27 der Rohrleitung 10.
Die Richtung des Kühlmediumzuflusses ist durch den offenen Pfeil 32 gekennzeichnet. Der
Rückfluß erfolgt über die Zwischenräume zwischen den Stegen 12 und einen in
einen Ringraum 33 mündenden Abflußkanal 34. Dieser Abflußkanal 34 mündet von oben in
den Ringraum 33, damit der Zwischenraum 11 der jeweiligen Dornstange 6, 6′ immer
vollständig mit Kühlwasser gefüllt ist. Der Ringraum 33 wird gebildet durch eine erweiterte
Bohrung des vorderen Teiles 2 der Halterung und den in die Bohrung hineinragenden
Abschnitte des Rohrstückes 25 und der Hülse 22.
Fig. 4 zeigt in einem vergrößerten Maßstab die Ausbildung des Dornstangenendes. Wie
bereits erwähnt, ist der Dornstangenendbereich im Längsschnitt gesehen hantelartig
ausgebildet; mit zwei verdeckten Bereichen, den Dornstangenfuß 5 selbst und einem
kragenartigen Absatz 35. Zwischen diesen beiden befindet sich ein Abschnitt 14 mit
geringerem Durchmesser, der mit dem schon erwähnten Haken 4 (Fig. 1, 2) zusammenwirkt.
Die Stirnseite 37 des Dornstangenfußes 5 ist kalottenförmig ausgebildet mit einem
entsprechenden Kugelradius 36. Um eine Abdichtung für das Kühlmedium in Zusammenwirken
mit dem Dornstangenfuß 5 und dem Teil 2 der Halterung sicherzustellen, ist in
der Stirnseite 37 eine Ringnut 38 vorgesehen, in die ein Dichtring eingelegt werden kann. Zur
Aufnahme des ebenfalls schon erwähnten Sicherungsringes 13 ist im vorderen Teil der
Bohrung eine Ringnut 39 eingedreht.
Claims (7)
1. Dornstangenträger für ein Stopfenwalzwerk bestehend aus einem in Längsrichtung
verschiebbaren Widerlagerelement und einem mit diesem verbundenen
Führungselement, für den Ein- und Ausbau einer hohl ausgebildeten und von innen
kühlbaren sowie mit einem einen verdickten Fußbereich aufweisenden Dornstange,
das mit einem Arretierelement zur Fixierung der Dornstange in vertikaler Richtung
zusammenwirkt, wobei für die Kühlwasserzuführung in der Bohrung der Dornstange
eine bis zum Kopfbereich sich erstreckende Rohrleitung angeordnet ist und der
Rücklauf des Kühlmediums über den zwischen Rohrleitung und Bohrung sich
bildenden Zwischenraum erfolgt und der Stirnbereich der Rohrleitung mit einem
zentralen Zulauf mittels einer Dichtung kuppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fußbereich der Dornstange (6, 6′) im Längsschnitt gesehen hantelartig
ausgebildet ist und der einen geringeren Durchmesser aufweisende Abschnitt (14)
dieses Bereiches etwas länger ist als ein damit zusammenwirkender, in
Längsrichtung verschiebbarer muldenförmig ausgebildeter horizontaler Haken (4) und
das Arretierelement als ein den Dornstangenfuß (5) aufnehmendes und umfassendes
Teil (2) einer Halterung ausgebildet ist, das mit dem unabhängig vom Haken (4) in
Längsrichtung verschiebbaren Widerlagerelement (1) verbunden ist und das
Kuppelelement für die Zu- und Abfuhr des Kühlmediums bildet und im Kuppelzustand
Zu- und Rücklauf mit dem im vorderen Teil (2) der Halterung angeordneten Zu- und
Rücklauf dichtend zur Anlage kommen.
2. Dornstangenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung eine Ausnehmung aufweist, in die zentral ein Kanal mündet und
die Ausnehmung des vorderen Teiles (2) der Halterung eine der Bohrung der
Dornstange (6, 6′) angepaßten rückwärtig sich erstreckenden Ringraum (33) aufweist,
in den ein Abflußkanal (34) mündet.
3. Dornstangenträger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Ausnehmung zentral ein rohrförmiger Kanal mündet, dessen Stirnseite im
Kuppelzustand an der Stirnseite der in der Dornstange (6, 6′) angeordneten Rohrleitung (10)
bündig zur Anlage kommt und die Ausnehmung des vorderen Teiles (2) der Halterung eine der
Bohrung der Dornstange (6, 6′) angepaßten rückwärtig sich erstreckenden Ringraum (33)
aufweist, in den ein Abflußkanal (34) mündet.
4. Dornstangenträger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den rohrförmigen Kanal abgedichtet eine Hülse (22) angeordnet ist, in der verschiebbar
ein Rohrstück (25) angeordnet ist und am rückwärtigen Ende der Hülse (22) in einer
zylindrischen Ausnehmung (28) eine auf das Rohrstück sich abstützende vorgespannte Feder
(29) vorgesehen ist.
5. Dornstangenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (37) des Dornstangenfußes (5) und die Ausnehmung (20) des vorderen
Teiles (2) der Halterung kalottenförmig mit dem Kugelradius (36) ausgebildet sind und die
Stirnseite (37) mit einer eine Dichtung aufnehmenden Ringnut (38) versehen ist.
6. Dornstangenträger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kalottenförmige Ausnehmung (20) des vorderen Teiles (2) der Halterung mit einer
Schicht (21) aus einer kaltverfestigbaren Elektrode belegt ist.
7. Dornstangenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlagerelement (1) über ein Spindelhubelement (40) verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110860 DE19510860C2 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Dornstangenträger für ein Stopfenwalzwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110860 DE19510860C2 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Dornstangenträger für ein Stopfenwalzwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19510860A1 DE19510860A1 (de) | 1996-09-19 |
DE19510860C2 true DE19510860C2 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7757667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995110860 Expired - Lifetime DE19510860C2 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Dornstangenträger für ein Stopfenwalzwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19510860C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102327895B (zh) * | 2011-07-26 | 2013-08-07 | 太原通泽重工有限公司 | 穿孔机顶头内冷却装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742732A1 (de) * | 1976-10-18 | 1978-04-20 | Innocenti Santeustacchio Spa | Vorrichtung zum kuppeln eines dorns mit einem dorntragschlitten bei einem walz- und lochwalzgeruest |
DE3321409A1 (de) * | 1982-06-17 | 1983-12-22 | Innse Innocenti Santeustacchio S.p.A., Brescia | Dornstangentraeger fuer ein kontinuierliches stopfenwalzwerk |
-
1995
- 1995-03-16 DE DE1995110860 patent/DE19510860C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2742732A1 (de) * | 1976-10-18 | 1978-04-20 | Innocenti Santeustacchio Spa | Vorrichtung zum kuppeln eines dorns mit einem dorntragschlitten bei einem walz- und lochwalzgeruest |
DE3321409A1 (de) * | 1982-06-17 | 1983-12-22 | Innse Innocenti Santeustacchio S.p.A., Brescia | Dornstangentraeger fuer ein kontinuierliches stopfenwalzwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19510860A1 (de) | 1996-09-19 |
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