DE3235002A1 - Verfahren zur modifizierung regenerierter cellulose-faser - Google Patents
Verfahren zur modifizierung regenerierter cellulose-faserInfo
- Publication number
- DE3235002A1 DE3235002A1 DE19823235002 DE3235002A DE3235002A1 DE 3235002 A1 DE3235002 A1 DE 3235002A1 DE 19823235002 DE19823235002 DE 19823235002 DE 3235002 A DE3235002 A DE 3235002A DE 3235002 A1 DE3235002 A1 DE 3235002A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fiber
- regenerated cellulose
- cellulose fiber
- liquid ammonia
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M11/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
- D06M11/58—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with nitrogen or compounds thereof, e.g. with nitrides
- D06M11/59—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with nitrogen or compounds thereof, e.g. with nitrides with ammonia; with complexes of organic amines with inorganic substances
- D06M11/61—Liquid ammonia
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M2101/00—Chemical constitution of the fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, to be treated
- D06M2101/02—Natural fibres, other than mineral fibres
- D06M2101/04—Vegetal fibres
- D06M2101/06—Vegetal fibres cellulosic
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer regenerierten Cellulosefaser, die
weich ist und eine hervorragende Maßbeständigkeit gegenüber Wasser besitzt. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Verbesserung von regenerierter Cellulose-Faser mit flüssigem Ammoniak,
wodurch die Maßbeständigkeit der regenerierten Cellulose-Faser gegenüber Wasser verbessert werden kann, ohrys
daß die Weichheit und die Bruchdehnung der regenerierten Cellulose-Faser und im Falle von Stoffen ihre Reißfestigkeit
beeinträchtigt werden.
Obwohl regenerierte Cellulose-Faser durch ihr ausgezeichnetes Feuchtigkeits-Absorptionsvermögen und Wasser-Absorptionsvermögen,
ihr hochgradig antistatisches Verhalten und die Leichtigkeit, mit der sich Verschmutzungen
von ihr entfernen lassen, gekennzeichnet ist, besitzt sie den Nachteil, daß ihre Maßbeständigkeit
gegenüber Wasser schlecht ist, das heißt, daß sie beim Waschen einläuft und nach dem Waschen faltig wird.
Um regenerierte Cellulose-Fasern als Material für Bekleidungsstoffe
verwenden zu können, muß der vorgenannte Mangel beseitigt werden.
Im Laufe vieler Jahre wurde eine Anzahl von Untersuchungen zur Verbesserung der Maßbeständigkeit gegenüber
Wasser durchgeführt, nämlich zur Erniedrigung der pro-
zentualen Krumpfung von Cellulose-Fasern, einschließlich der natürlichen Cellulose-Fasern, wie sie in typischer
Weise durch Baumwolle verkörpert werden. Als ein Beispiel für solche Untersuchungen kann die Behandlung
von Cellulose-Faser mit flüssigem Ammoniak zitiert werden.
von Cellulose-Faser mit flüssigem Ammoniak zitiert werden.
Eine solche Behandlung wird in den GB-PSen 1 136 417 (1966) und 1 084 612 (1967) als Merzerisierung von
Baumwolle mit flüssigem Ammoniak erwähnt. Seitens der
Anmelderin wurde jedoch herausgefunden, daß bei Anwendung
dieser Verfahrensweise auf regenerierte Cellulose-Fasern die regenerierte Cellulose-Faser Qualitätseinbußen
erleidet. So wird bei Anwendung dieses Verfahrens auf regenerierte Cellulose-Fasern die Oberfläche der
regenerierten Cellulose-Faser in einem solchen Maße gequollen, so daß aufgrund der stark aufquellenden Wirkung
des flüssigen Ammoniaks auf Cellulose nahezu eine Auflösung stattfindet und einzelne Fäden leicht dazu
gebracht werden, daß sie aneinander kleben. Dieser Zu-
stand bleibt sogar nach dem Entfernen des flüssigen Ammoniaks von der Faser erhalten. Dementsprechend werden
in Fäden und in Stoffen, die aus Anordnungen einzelner Fäden bestehen, das Gleiten und die Bewegungen
der einzelnen Fäden gegeneinander unterdrückt , so daß
die Weichheit des Fadens oder des Stoffes in ausgeprägter Weise verschlechtert wird. Wie im Vorstehenden mangelt
es der Merzerisierung der regenerierten Cellulose-Faser offensichtlich an der praktischen Durchführbarkeit.
Wenn andererseits Baumwolle mit flüssigem Ammoniak behandelt wird, wird das Quellen des die Oberflächen-
schicht umfassenden Teils unterdrückt, und es kommt nicht vor, daß einzelne Fasern untereinander verkleben.
Infolgedessen wird ihre Griffigkeit nicht beeinträchtigt, da die Baumwolle eine dichte Sekundär-Wandstruktür
in der Faser-Oberfläche aufweist.
Seitens der Anmelderin wurden die Unterschiede in bezug auf den Zustand des Verklebens zwischen Baumwolle und
regenerierter Cellulose-Faser, die bei der Merzerisierung
mit flüssigem Ammoniak auftreten, eingehend untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen bilden die
Grundlage für die vorliegende Erfindung eines Verfahrens, das das Aneinanderkleben regenerierter Cellulose-Fasern
verhindert.
Wie im Vorstehenden dargelegt wurde, quellen regenerierte Cellulose-Fasern unter der Einwirkung von flüssigem
Ammoniak, und ihre einzelnen Fäden werden dabei sehr anfällig für ein Verkleben. Wenn die einzelnen
Fäden in einem solchen Zustand nur einem leichten Druck ausgesetzt werden, etwa einer auf die Faser ausgeübten
Spannung, einer Verdichtung unter der Einwirkung einer Mangelwalze oder dergleichen, einer Berührung mit einer
Wendewalze u.s.w., werden sie sehr leicht geschädigt, so daß die Fäden oder Stoffe ihre Weichheit verlieren
und steif werden.
Um dieses zu vermeiden, muß die gegenseitige Berührung der einzelnen Fäden miteinander verhindert werden. Im
Rahmen der seitens der Anmelderin durchgeführten Untersuchungen über Verfahren zur Verhinderung der gegenseitigen
Berührung der einzelnen Verfahren wurde ein Ver-
fahren gefunden, daß das Bedecken der Oberflächen der
einzelnen Fäden mit einer in flüssigem Ammoniak nicht leicht löslichen flüssigen Substanz oder einer zur Bildung
eines Films befähigten polymeren Substanz vor der Behandlung mit flüssigem Ammoniak und das Einstellen
des Feuchtigkeits-Gehalts der einzelnen Fäden auf einen speziellen Bereich und danach die Behandlung der Fäden mit flüssigem Ammoniak umfaßt. Das bedeutet, daß mittels dieses Verfahrens einzelne Fäden aus regenerierter Cellulose vorher mit einer in flüssigem Ammoniak nicht
des Feuchtigkeits-Gehalts der einzelnen Fäden auf einen speziellen Bereich und danach die Behandlung der Fäden mit flüssigem Ammoniak umfaßt. Das bedeutet, daß mittels dieses Verfahrens einzelne Fäden aus regenerierter Cellulose vorher mit einer in flüssigem Ammoniak nicht
leicht löslichen und an regenerierter Cellulose adsorbierbaren Substanz oder mit einer zur Bildung eines
Films befähigten polymeren Substanz beschichtet werden und daß der Feuchtigkeits-Gehalt der Faser auf einen
speziellen Bereich eingestellt wird; erst danach wird
die regenerierte Cellulose mit flüssigem Ammoniak getränkt; hierdurch kann die gegenseitige Berührung der
Einzelfäden der regenerierten Cellulose verhindert werden, auch wenn sie gequollen sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können regenerierte
Cellulose-Fasern mit flüssigem Ammoniak behandelt werden, ohne daß sie in nennenswertem Maße eine Beeinträchtigung ihrer Weichheit und im Falle von Stoffen ihrer Reißfestigkeit erleiden.
Cellulose-Fasern mit flüssigem Ammoniak behandelt werden, ohne daß sie in nennenswertem Maße eine Beeinträchtigung ihrer Weichheit und im Falle von Stoffen ihrer Reißfestigkeit erleiden.
Weiterhin wurden seitens der Anmelderin auch eingehende Untersuchungen über die Auswirkungen der Behandlung
mit flüssigem Ammoniak auf eine Verbesserung der Maßbeständigkeit der Cellulose-Faser gegenüber Wasser durchgeführt.
Aus diesen Untersuchungen resultierte der überraschende, bisher völlig unbekannte Befund, daß die
natürliche Cellulose-Faser und die regenerierte Faser sich in starkem Maße durch die Wirkung unterscheiden,
die flüssiges Ammoniak auf sie ausübt, so daß die Maßbeständigkeit
der regenerierten Cellulose-Faser gegenüber Wasser durch das bisher bekannte Verfahren nicht
hinreichend verbessert werden kann.
Als Beispiel für die Behandlung von Cellulose-Fasern mit flüssigem Ammoniak kann das Verfahren der US-PS
1 998 551 angeführt werden. In dieser PS wird ein Verfahren zur Behandlung von Cellulose-Fasern ohne Spannung
oder nur unter sehr schwacher Spannung beschrieben. Die mittels dieses Verfahrens behandelte regenerierte
Cellulose-Faser besitzt jedoch eine unzureichende Maßbeständigkeit gegenüber Wasser.
In den US-PSen 3 511 591 und 3 347 963 wird das Verfahren der Behandlung mit flüssigem Ammoniak als Verfahren
zur Vorkrumpfung der Fasern beschrieben. Die Maßbeständigkeit
der regenerierten Cellulose-Faser kann jedoch
mit Hilfe dieses Verfahrens nicht hinreichend verbessert werden.
In der US-PS 3 406 006 wird ein Verfahren zur Behandlung von Cellulose-Fasern mit flüssigem Ammoniak zum
Zwecke der Verbesserung ihrer Maßbeständigkeit gegenüber Wasser beschrieben. Dieses Verfahren kann jedoch
auch noch nicht als Verfahren dienen, das die Maßbeständigkeit der regenerierten Cellulose genügend zu
verbessern vermag.
In der US-PS 3 560 140 und den JP-OSen 157 700/75 und 48 298/75 werden in ähnlicher Weise Verfahren zur Behandlung
von Cellulose-Fasern mit flüssigem Ammoniak erwähnt. Keines dieser Verfahren kann jedoch ein Mittel
sein, mit dem sich die Maßbeständigkeit regenerierter Cellulose-Fasern gegenüber Wasser hinreichend verbessern
läßt.
Somit zeigen Verfahren, die das Imprägnieren der Cellulose-Fasern
mit flüssigem Ammoniak und die Behandlung durch diese Maßnahme umfassen, keine hinreichende Wirkung
im Hinblick auf eine Beseitigung des bedeutsamen Mangels regenerierter Cellulose, d.h. ihrer mangelhaften
Maßbeständigkeit gegenüber Wasser, auch wenn diese
Verfahren wirksam sind in bezug auf eine Erhöhung der Festigkeit natürlicher Cellulose-Fasern (Baumwolle), Verbesserung ihrer Maßbestandigkext, Steigerung ihres Glanzes und Verbesserung ihrer Färbbarkeit.
Verfahren wirksam sind in bezug auf eine Erhöhung der Festigkeit natürlicher Cellulose-Fasern (Baumwolle), Verbesserung ihrer Maßbestandigkext, Steigerung ihres Glanzes und Verbesserung ihrer Färbbarkeit.
Bisher wurde oft angenommen, daß ein Verfahren, das
dafür bekannt war, daß es die Gebrauchseigenschaften natürlicher Cellulose-Fasern verbessert, in wirksamer Weise auch auf regenerierte Cellulose-Fasern anwendbar sei. Natürliche Cellulose-Fasern und regenerierte Cellulose-Fasern unterscheiden sich jedoch in bemerkenswertem Maße in ihrer übermolekularen Struktur. Bei der Analyse der Kristallform von faserförmiger Cellulose mit Hilfe der Röntgenbeugung zeigt die natürliche CeI-lulose-Faser eine Kristallform, die als "Cellulose /_ I_7" bezeichnet wird, während regenerierte Cellulose
eine Kristallform zeigt, die als "Cellulose /~II_7"
dafür bekannt war, daß es die Gebrauchseigenschaften natürlicher Cellulose-Fasern verbessert, in wirksamer Weise auch auf regenerierte Cellulose-Fasern anwendbar sei. Natürliche Cellulose-Fasern und regenerierte Cellulose-Fasern unterscheiden sich jedoch in bemerkenswertem Maße in ihrer übermolekularen Struktur. Bei der Analyse der Kristallform von faserförmiger Cellulose mit Hilfe der Röntgenbeugung zeigt die natürliche CeI-lulose-Faser eine Kristallform, die als "Cellulose /_ I_7" bezeichnet wird, während regenerierte Cellulose
eine Kristallform zeigt, die als "Cellulose /~II_7"
bezeichnet wird. Weiterhin beträgt die Größe der Kristalle in der natürlichen Cellulose-Faser etwa 5 bis
6 ran (50 bis 60 A) , während diejenige in regenerierter
Cellulose etwa 4 nm (40 A) beträgt. Wie im Vorstehenden
dargelegt unterscheiden sich die natürliche Cellulose-Faser und die regenerierte Cellulose-Faser in ihrer
inneren grundlegenden übermolekularen Struktur, und aus
diesem Grunde ist naturgemäß davon auszugehen, daß sie
sich auch in anderen Strukturen unterscheiden, etwa in der Struktur des amorphen Teils.
5 Dementsprechend ist in Anbetracht der Modifikationen
der übermolekularen Struktur der Cellulose-Faser nicht
zu erwarten, daß die natürliche Cellulose-Faser und die regenerierte Cellulose-Faser die gleichen Wirkungen und
Ergebnisse zeitigen, sofern sie unter den gleichen Be-10 dingungen behandelt werden. Die Behandlung von Cellulose-Fasern
mit flüssigem Ammoniak entspricht der im Vorstehenden
dargestellten Situation.
Bei der Behandlung der Cellulose-Faser mit flüssigem Ammoniak werden die Wasserstoff-Bindungen in der Faser
durch den Ammoniak gespalten, die Faser wird dadurch aufgequollen, und die Restspannung in der Faser wird
beseitigt, und dann wird das Ammoniak aus der Faser entfernt, wodurch die Wasserstoff-Bindungen regeneriert
werden und die Faser stabilisiert wird. Dementsprechend 0 sind bei dieser Behandlung das Ausmaß der Beseitigung
der Restspannung sowie die für die Beseitigung der Restspannung erforderliche Zeit bedeutsam. Die natürliche
Cellulose-Faser und die regenerierte Cellulose-Faser unterscheiden sich voneinander im Grad der Quel-
lung durch flüssiges Ammoniak und der für das Aufquellen erforderlichen Zeit und sind aus diesem Grunde auch
voneinander verschieden in bezug auf den Einfluß, den flüssiges Ammoniak auf ihre übermolekulare Struktur
ausübt.Wenn beispielsweise eine natürliche Cellulose-
Faser mit einer Kristallform der Cellulose ]_ ~L_J mit
flüssigem Ammoniak behandelt wird, ändert sich die Kri-
stallform in Cellulose /_~III_J-I. Wenn andererseits
regenerierte Cellulose mit einer Kristallform der Cellulose l_ II_7 mit flüssigem Ammoniak behandelt wird,
ändert sich die Kristallform in Cellulose l_ III_7-II·
Weiterhin wandelt sich bei der ein- bis achtstündigen Behandlung mit heißem Wasser bei 1000C Cellulose l_ III_7-I in Cellulose /_ I_7 um, wohingegen Cellulose /_~III_7-II sich nicht in Cellulose /~H_7 umwandelt. Somit zeigen natürliche Cellulose-Fasern und regenerierte Cellulose-Fasern unterschiedliche Veränderungen, selbst wenn sie der gleichen Behandlung unterworfen werden, so daß sie nicht als Substanzen angesehen werden können, die sich bei solchen Behandlungen ähnlich verhalten.
Weiterhin wandelt sich bei der ein- bis achtstündigen Behandlung mit heißem Wasser bei 1000C Cellulose l_ III_7-I in Cellulose /_ I_7 um, wohingegen Cellulose /_~III_7-II sich nicht in Cellulose /~H_7 umwandelt. Somit zeigen natürliche Cellulose-Fasern und regenerierte Cellulose-Fasern unterschiedliche Veränderungen, selbst wenn sie der gleichen Behandlung unterworfen werden, so daß sie nicht als Substanzen angesehen werden können, die sich bei solchen Behandlungen ähnlich verhalten.
Bei der Untersuchung der Möglichkeiten zur Verbesserung der Maßbestandigkeit gegenüber Wasser bei regenerierter
Cellulose durch die Behandlung mit flüssigem Ammoniak wurde nunmehr gefunden, daß die Wirkung der Behandlung
mit flüssigem Ammoniak sich mittels eines Verfahrens in hohem Maße verstärken läßt, bei dem vor der Behandlung
der regenerierten Cellulose-Faser mit flüssigem Ammoniak
der Feuchtigkeits-Gehalt der Faser reguliert wird.
Demgemäß macht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer regenerierten Cellulose-Faser
verfügbar, die eine ausgezeichnete Maßbeständigkeit besitzt. Dieses Verfahren, bei dem die regenerierte
Cellulose-Faser mit flüssigem Ammoniak behandelt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Imprägnieren
der regenerierten Cellulose-Faser mit flüssigem Ammo-
niak dafür gesorgt wird, daß ein Wasser-Anteil von 5 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das absolute Trocken-
gewicht der Faser, in dieser vorhanden ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Verbesserung des
Behandlungseffekts und eine Verkürzung der Behandlungsdauer.
Durch die vorliegende Erfindung können regenerierte Cellulose-Pasern mit einer genügenden Maßbeständigkeit
gegenüber Wasser ausgestattet werden, und die Zeit, die für die Ausstattung erforderlich ist, kann verkürzt
werden, ohne daß dadurch die Vorteile der bisher bekannten Arbeitstechniken zur Behandlung von Cellulose-Fasern
mit flüssigem Ammoniak geschmälert werden (beispielsweise Abnahme der Faserfestigkeit und Qualitätsminderungen
aufgrund der Behandlung, keine Änderung in der chemischen Struktur der Faser etc.)
Somit ist die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens behandelte regenerierte Cellulose in bezug auf ihre
Maßbeständigkeit gegenüber Wasser in hinreichendem Maße verbessert, wodurch einer der erheblichen Fehler dieses
Materials beseitigt ist, ohne daß die ausgezeichneten
0 Eigenschaften der regenerierten Cellulose-Faser (Wasser-Aufnahmefähigkeit,
Feuchtigkeits-Aufnahmefähigkeit, antistatische Eigenschaft, Festigkeit, Dehnung etc.)
beeinträchtigt worden sind.
Das charakteristische Merkmal der vorliegenden Erfindung ist klar und abgegrenzt im Vergleich zu demjenigen
der bisherigen Arbeitsweise (Harz-Behandlung), die als Verfahren zur Verbesserung der Maßbeständigkeit regenerierter
Cellulose-Fasern gegenüber Wasser wohlbekannt ist. Die Harz-Behandlung ist ein Verfahren zur Verbesserung
der Maßbeständigkeit durch Herstellung von Ver-
netzungen zwischen den Molekülen der Cellulose-Faser,
so daß dadurch die Bewegungen der Moleküle unterbunden werden. Aufgrund dieses Verfahrens wird die Cellulose-Faser
starr und spröde, auch wenn ihre Maßbeständigkeit gegenüber Wasser verbessert wird, und als Folge davon
tritt ein neuer Nachteil auf, nämlich eine Abnahme der Knickscheuerfestigkeit, die für Bekleidungsstoffe nicht
erwünscht ist.
Die vorliegende Erfindung umfaßt das Imprägnieren von
regenerierten Cellulose-Fasern mit flüssigem Ammoniak und das anschließende Entfernen des Ammoniaks von der Faser. Infolgedessen wird keine neue chemische Struktur in der Faser ausgebildet. Obwohl die Faser in ihrer Maßbeständigkeit gegenüber Wasser verbessert ist, ist
sie nur aus reiner Cellulose aufgebaut und unterscheidet sich von der mit Harz behandelten Faser dahingehend, daß sie weder steif noch spröde wird und die daraus hergestellten Textilien keine Abnahme der Knickscheuerfestigkeit zeigen.
regenerierten Cellulose-Fasern mit flüssigem Ammoniak und das anschließende Entfernen des Ammoniaks von der Faser. Infolgedessen wird keine neue chemische Struktur in der Faser ausgebildet. Obwohl die Faser in ihrer Maßbeständigkeit gegenüber Wasser verbessert ist, ist
sie nur aus reiner Cellulose aufgebaut und unterscheidet sich von der mit Harz behandelten Faser dahingehend, daß sie weder steif noch spröde wird und die daraus hergestellten Textilien keine Abnahme der Knickscheuerfestigkeit zeigen.
Wie im Vorstehenden dargelegt wurde, kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Maßbeständigkeit der regenerierten
Cellulose-Faser gegenüber Wasser verbessert werden, ohne daß die Weichheit der regenrierten Cellulose-Faser
eine Einbuße erleidet oder die Reißfestig-
25 keit und Reißdehnung vermindert werden.
Die vorliegende Erfindung wird anschließend im einzelnen erläutert.
Die bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung einsetzbaren regenerierten Cellulose-Fasern umfassen Viskose-Spinnfaser
(einschließlich polynosischer Spinnfasern) und Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide (Kuoxamfaserstoff).
Die Fasern können in beliebiger Form, etwa ähnlich der Baumwolle, als Fasergarn, Faden oder Gewebe,
eingesetzt werden, und die Wirkung der vorliegenden Erfindung variiert nicht mit der Form der Fasern. Die
Fasern können auch als Halbwollgarn, Halbwollgewebe
oder Mischgewebe mit anderen Faserarten vorliegen, soweit dabei die charakteristischen Eigenschaften der
regenerierten Cellulose-Faser nicht wesentlich beeinträchtigt
werden. Eine zulässige Grenze für die in Verbindung mit der regenerierten Cellulose-Faser verwendeten
anderen Faserarten liegt· typischerweise bei 50 Gew.-% oder weniger, bezogen auf das Gesamtgewicht
sämtlicher Fasern.
Als Flüssigkeit, die nicht leicht löslich in flüssigem Ammoniak ist und an regenerierter Cellulose-Faser ad-
sorbierbar ist und die in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung vor der Imprägnierung mit flüssigem
Ammoniak eingesetzt werden kann, können aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, fette öle und oberflächenaktive
Mittel zur Anwendung gelangen; von diesen sind diejenigen zu bevorzugen, die bei Raumtemperatur
flüssig bleiben. Der Begriff "nicht leicht löslich in flüssigem Ammoniak", wie er hierin verwendet wird, bedeutet,
daß bei -500C in 100 g flüssigem Ammoniak 10 g oder weniger löslich sind. Der Begriff "an regenerier-
ter Cellulose-Faser adsorbierbar" bedeutet, daß der Kontaktwinkel zwischen Flüssigkeit und regenerierter
Cellulose-Faser 110° oder weniger beträgt.
Vorzugsweise liegt die an der Faser haftende Menge dieser Flüssigkeit im Bereich von 5 bis 15 Gew.-%, bezogen
auf das Faser-Gewicht. Wenn sie niedriger ist als 5 Gew.-%, kann die an den Oberflächen der Einzelfäden
auftretende Adhäsion nicht hinreichend verhindert werden. Wenn sie 15 Gew.-% überschreitet, behindert die anhaftende Flüssigkeit das Eindringen des flüssigen Ammoniaks in die Faser, so daß der Effekt der Modifizierung unbefriedigend sein kann.
auftretende Adhäsion nicht hinreichend verhindert werden. Wenn sie 15 Gew.-% überschreitet, behindert die anhaftende Flüssigkeit das Eindringen des flüssigen Ammoniaks in die Faser, so daß der Effekt der Modifizierung unbefriedigend sein kann.
Als Beispiele für an regenerierter Cellulose-Faser adsorbierbare
Flüssigkeiten, die die vorgenannten Bedingungen erfüllen, seien die folgenden genannt: Aliphatische
und aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Decan, Undecan, Dodecan,
Tridecan, Benzol, Toluol, Xylol, Mesitylen, p-Cymol und
dergleichen, fette öle, darunter trocknende öle wie Sardinenöl, Heringsöl, Leinöl und dergleichen, halbtrocknende
öle wie Chrysalisöl, Sei-Walöl, Rapsöl, Baumwollsamenöl, Sesamöl, Sojaöl und dergleichen und
nicht-trocknende öle wie Walrat, Walöl, Wal-Gehirnöl,
Rizinusöl, Tsubaki-Öl, Olivenöl und dergleichen, anionische
oberflächenaktive Mittel wie Fettsäuresalze, Salze von Alkylschwefelsäureestern, Alkylbenzolsulfonate,
Alkylnaphthalinsulfonate, Salze von Dialkylsulfobersteinsäureestern, Salze von Alkylphosphorsäureestern,
Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensat,
Salze von Polyoxyschwefelsäureestern und dergleichen, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel wie Polyoxyethylenalkylether,
Polyoxyethylenalky!phenolether,
Polyoxyethylenfettsäureester, Sorbitan-Fettsäureester,
Polyoxyethylen-Sorbitan-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Laurylamin,
Glycerin-Fettsäureester, Oxyethylen-Oxypro-
pylen-Blockpolymere und dergleichen, kationische oberflächenaktive
Mittel wie Alkylaminsalze, quaternäre Ammoniumsalze und dergleichen sowie amphotere oberflächenaktive
Mittel wie Alkylbetain und dergleichen.
Als Substanz, die in Form eines Films an die Oberfläche der regenerierten Cellulose-Faser angelagert wird, (im
Folgenden vereinfachend als "filmbildende Substanz" bezeichnet) kommt ein Polymerisat mit einem Molekulargewicht
von mehr 10 000 in Betracht. Wenn sein Molekulargewicht niedriger als 10 000 ist, lassen sich Filme
nur schwierig ausbilden. Vorzugsweise wird dieses Polymerisat in einer Menge von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%,
bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, an diese angelagert. Wenn die Menge niedriger ist als
0,5 Gew.-%, kann die Adhäsion der Oberflächen der einzelnen Fäden nicht ausreichend verhindert werden. Wenn
sie 10 Gew.-% überschreitet, stört das Polymerisat das Eindringen des flüssigen Ammoniaks in die Faser, so daß
ein genügender Modifizierungseffekt nicht erzielbar
20 ist.
Als derartige Polymerisate können wasserlösliche und in Wasser dispergierbare Polymerisate verwendet werden.
Beispiele für solche wasserlöslichen Polymeren sind Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Stärke, Dialdehyd-Stärke, Natriumalginat, Polyacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon,
Tragantgummi, Britisches Gummi, Gummi arabicum und dergleichen. Als in Wasser dispergierbare
Polymerisate seien Polyethylen-Emulsion, Ethylen-Vinyl-
30 acetiit-Copolymerisat, Polyacrylester und ihre Derivate
genannt.
Als Verfahren zur Imprägnierung der regenerierten CeI-lulose-Fasern
mit der Flüssigkeit, die nicht leicht löslich in flüssigem Ammoniak ist und an regenerierter
Cellulose-Faser adsorbierbar ist, können solche verwendet
werden, bei denen die Flüssigkeit durch Sprühen, Beschichten, Eintauchen oder dergleichen aufgebracht
und ihr Eindringen ermöglicht wird. Das Verfahren zum Aufbringen des Polymerisats in Form eines Films auf die
regenerierte Cellulose wird folgendermaßen durchge-
führt: Wenn das Polymerisat wasserlöslich ist, wird es in Wasser zu einer wäßrigen Lösung aufgelöst. Wenn das
Polymerisat in Wasser unlöslich ist, wird es mit Hilfe eines Emulgators unter Bildung einer wäßrigen Dispersion
emulgiert oder in einem organischen Lösungsmittel
zu einer Lösung aufgelöst. Dann wird die Faser mit der Lösung oder Dispersion durch Sprühen, Beschichten oder
Eintauchen imprägniert. Dann wird das Wasser oder das organische Lösungsmittel mit Hilfe eines Heißluft-Trockners
oder dergleichen verdampft, wodurch das PoIymerisat in Form eines Films auf die Oberfläche der regenerierten
Cellulose-Faser aufgebracht wird.
Die Menge Wasser, die vorher in der regenerierten Cellulose-Faser vorliegen kann, beträgt 5 Gew.-% oder
mehr, vorzugsweise 12 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das
absolute Trockengewicht der Faser.
In der vorliegenden Erfindung kann die Wirkung der Behandlung mit flüssigem Ammoniak durch Veränderung der
Menge des Wassers in der Faser reguliert werden. Wenn jedoch die Wasser-Menge in der regenerierten Faser
kleiner ist als 5 Gew.-%, bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, kann entweder eine hinrei-
kleiner ist als 5 Gew.-%, bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, kann entweder eine hinrei-
chende Wirkung der Behandlung mit flüssigem Ammoniak überhaupt nicht oder aber erst nach einer so langen
Zeit erreicht werden, daß sie praktisch nicht in Frage kommt. Zur Erzielung einer genügenden Wirkung ohne den
Aufwand einer so langen Zeit ist es erforderlich, daß die Faser vorher 5 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise
12 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, an Wasser enthält. In den Abbildungen
Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 sind die Beziehungen zwischen der Maßbeständigkeit der Faser gegenüber
Wasser, ausgedrückt als prozentuale Krumpfung, und der Zeitdauer, während der die Faser mit flüssigem Ammoniak
imprägniert wird, bei verschiedenen Feuchtigkeits-Gehalten der regenerierten Cellulose dargestellt.
Die Fig. 1 und Fig. 2 zeigen die Fälle, in denen die Faser-Oberflächen behandelt worden sind, während die
Fig. 3 und Fig. 4 die Fälle zeigen, in denen die Faser-Oberflächen nicht behandelt worden sind. Weiterhin zeigen
die Fig. 1 und Fig. 3 die Fälle, in denen ein aus
0 Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide bestehendes Textilmaterial benutzt wurde, während die Fig. 2 und Fig. 4 die
Fälle zeigen, in denen ein aus Viskose-Spinnfaser bestehendes Textilmaterial benutzt wurde. Die Ordinaten
in den Zeichnungen bezeichnen die Summe der Krumpfungen 5 (in %) des Textilmaterials in der Kettfadenrichtung und
in der Schußfadenrichtung an, während die Abszissen die
Zeitdauer (in s) des Eintauchens in flüssiges Ammoniak angeben. Die Feuchtigkeits-Gehalte (in %) in den getesteten
Textilstoffen betrugen, nacheinander von oben
30 nach unten, 0, 5,1 12, 25 und 80 %.
Wie aus den Fig. 1 und Fig. 3 hervorgeht, variiert die Wirkung der Behandlung mit flüssigem Ammoniak zur Erniedrigung
der prozentualen Krumpfung von aus Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide bestehendem Textilmaterial mit
der Menge Wasser, die vorher in der Faser belassen wird. Weiterhin variiert auch die Zeitdauer der Behandlung,
die für eine hinreichende Erniedrigung der prozentualen Krumpfung erforderlich ist, (die Zeitdauer
zum Imprägnieren der Faser mit flüssigem Ammoniak) in
Abhängigkeit von der Wasser-Menge in der Faser. Bei einem Feuchtigkeits-Gehalt der Faser von weniger als
5 Gew.-%, bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, wird eine Behandlungsdauer für die Erzielung
einer hinreichenden Erniedrigung der prozentualen
Krumpfung erforderlich, die so lang ist wie mehrere hundert Sekunden. Eine Behandlung während einer so langen
Zeit ist in der industriellen Praxis völlig abwegig. Wenn der Feuchtigkeits-Gehalt nicht weniger als
5 Gew.-%, jedoch weniger als 12 Gew.-% beträgt, liegt
die zur Erzielung einer hinreichenden Erniedrigung der prozentualen Krumpfung erforderliche Zeitdauer bei etwa
30 s oder weniger. Eine Behandlungszeit von etwa 30 s ist unter dem Gesichtspunkt der praktischen Durchführbarkeit
immer noch etwas zu lang, kann jedoch im tech-
nischen Herstellungsverfahren realisiert werden. Wenn der Feuchtigkeits-Gehalt der Faser 12 Gew.-% oder mehr,
bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, beträgt, kann die prozentuale Krumpfung in einer Behandlungszeit
von etwa 10 s oder weniger auf die Hälfte
vermindert werden. Somit kann eine wünschenswerte Verminderung der prozentualen Krumpfung in einer praktisch
günstigen Behandlungszeit erreicht werden. Wenn der Feuchtigkeits-Gehalt der Faser 25 Gew.-% oder mehr,
bezogen auf das absolute Trockengewicht der Paser, beträgt,
kann eine hinreichende Verminderung der prozentualen Krumpfung in einer Behandlungszeit von etwa 1 s
erreicht werden, so daß ein derartiger Zustand sehr wirkungsvoll ist, wenn in der Praxis eine kurze Behandlungsdauer
erforderlich ist.
In den Fig. 2 und Fig. 4 sind die Beziehungen zwischen der Verminderung der prozentualen Krumpfung und der
Zeitdauer, während der die Faser mit flüssigem Ammoniak behandelt wird, (der Behandlungszeit) für verschiedene
Feuchtigkeits-Gehalte dargestellt. Wie aus diesen Abbildungen hervorgeht, wird eine Behandlungsdauer von
mehreren hundert Sekunden für die Erzielung einer hinreichenden Erniedrigung der prozentualen Krumpfung der
regenerierten Cellulose-Faser (die Zeitdauer, während
der die Faser mit flüssigem Ammoniak imprägniert wird) erforderlich, wenn der Feuchtigkeits-Gehalt der Faser
von weniger als 5 Gew.-%, bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, beträgt. Eine Behandlung, die
eine so lange Zeit erfordert, ist in der industriellen Praxis völlig abwegig. Wenn der Feuchtigkeits-Gehalt
nicht weniger als 5 Gew.-%, jedoch weniger als 12 Gew.-%, bezogen auf das absolute Trockengewicht der
Faser, beträgt, liegt die zur Erzielung einer hinreichenden Erniedrigung der prozentualen Krumpfung erforderliche
Zeitdauer bei etwa 15 s bis etwa 30 s. Obwohl eine Behandlungszeit von etwa 30 s unter dem Gesichtspunkt
der praktischen Durchführbarkeit etwas lang ist, kann sie jedoch im technischen Herstellungsverfahren
realisiert werden. Wenn der Feuchtigkeits-Gehalt der Faser 12 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das absolute
Trockengewicht der Faser, beträgt, kann die prozentuale
Krumpfung in einer Behandlungszeit von etwa 15 s oder weniger auf die Hälfte vermindert werden. Eine solche
Behandlungszext ist in der Praxis leicht zu realisieren, und eine wünschenswerte Verminderung der prozentualen
Krumpfung kann in solch einer Behandlungszeit erreicht werden. Wenn der Feuchtigkeits-Gehalt der Faser,
bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, 80 Gew.-% beträgt, kann eine hinreichende Verminderung
der prozentualen Krumpfung in einer Behandlungszext von etwa 1 s erreicht werden, und ein solcher Zustand ist
sehr wirkungsvoll, wenn in der Praxis eine kurze Behandlungsdauer erforderlich ist.
Aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 sind die Wirkung des flüssigen Ammoniaks auf die Verbesserung der Maßbeständigkeit
der regenerierten Cellulose-Faser gegenüber Wasser und der Einfluß des Feuchtigkeits-Gehalts in der Faser
auf diese Wirkung des flüssigen Ammoniaks zu ersehen.
Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei einem Verfahren zur Imprägnierung einer
regenerierten Cellulose-Faser mit flüssigem Ammoniak und der dadurch bewirkten Behandlung der Faser zum
Zwecke der Verbesserung der Maßbeständxgkeit der regenerierten Cellulose-Faser gegenüber Wasser die Wirkung
der Behandlung dadurch verstärkt werden kann, daß man
vorher dafür sorgt, daß die Faser Wasser enthält. Dementsprechend lieqt die besondere Bedeutung darin, den
Feuchtigkeits-Gehalt der Fasern in einem festgelegten Bereich zu regulieren, und die vorliegende Erfindung
unterliegt keinerlei Beschränkungen in bezug auf das
Verfahren, das den Wasser-Gehalt der Faser reguliert bzw. erzeugt, das Verfahren zur Imprägnierung der Faser
mit flüssigem Ammoniak, die Reinheit des flüssigen Ammoniaks, die Temperatur des flüssigen Ammoniaks, die
Dauer der Imprägnierung mit dem flüssigen Ammoniak, das Verfahren zur Entfernung des flüssigen Ammoniaks von
der Faser, die auf die Faser während der Imprägnierung derselben zur Einwirkung gelangende Spannung sowie das
Ausmaß dieser Spannung. Unabhängig von der Art solcher Verfahren liefert eine regenerierte Cellulose-Faser,
die mit flüssigem Ammoniak behandelt wurde, nachdem vorher ihr Wasser-Gehalt auf einen bestimmten oder höheren
Wert eingestellt wurde, offenkundig ein Erzeugnis, das eine hervorragendere Maßbeständigkeit gegenüber
Wasser aufweist als eine regenerierte Cellulose-Faser, die mit flüssigem Ammoniak behandelt wurde,
nachdem vorher ihr Wasser-Gehalt auf einen niedrigeren als den genannten bestimmten Wert eingestellt wurde.
Als Verfahren, mittels derer man bewirkt, daß die regenerierte Cellulose-Faser Wasser enthält, seien genannt
ein Verfahren, bei dem man die Faser in einer Atmosphäre aufbewahrt, die einen definierten Feuchtigkeits-Gehalt
der Faser ergibt, ein Verfahren des Aufsprühens von Wasser auf die Faser, ein Verfahren, bei dem Dampf
auf die Faser aufgeblasen wird, ein Verfahren, bei dem die Faser mit einem wasserhaltigen Material in Gurtform
in Berührung gebracht wird, ein Verfahren zum Beschichten der Faser mit Wasser, ein Verfahren, bei dem die
Faser in ein wasserhaltiges Bad eingetaucht wird, sowie ein Verfahren, das, nachfolgend auf irgendeines der
vorgenannten Verfahren, die teilweise Entfernung des Wassers aus der Faser umfaßt, um den Wasser-Gehalt der
Faser auf einen definierten Wert einzustellen. Sämtliche dieser Verfahren können in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden.
5235ΘΘ2
Daneben müssen die beiden im Vorstehenden genannten, notwendigen Bedingungen der vorliegenden Erfindung vor
dem Imprägnieren der regenerierten Cellulose-Faser mit
flüssigem Ammoniak erfüllt sein, nämlich "eine in flüssigem
Ammoniak nicht leicht lösliche Flüssigkeit oder eine filmbildende Substanz an die Oberfläche der regenerierten
Cellulose-Faser anzulagern" und "dafür zu sorgen, daß die regenerierte Cellulose-Faser Wasser
enthält". Jedoch können die Reihenfolge, in der diese
beiden notwendigen Behandlungen der regenerierten Cellulose-Faser durchgeführt werden, die Verfahren dieser
beiden Behandlungen und die Verfahrensbedingungen dieser beiden Behandlungen willkürlich gewählt werden,
soweit sie in den Rahmen des im Vorstehenden Dargeleg-
15 ten fallen.
Beispielsweise kann ein Verfahren zur Anwendung gelangen, bei dem man zunächst dafür sorgt, daß die Faser
Wasser enthält, und dann eine in flüssigem Ammoniak nicht leicht lösliche Flüssigkeit an die Faser anla-
gert, oder ein Verfahren, bei dem man zunächst eine in flüssigem Ammoniak nicht leicht lösliche Flüssigkeit an
die regenerierte Cellulose-Faser anlagert und dann dafür sorgt, daß die Faser Wasser enthält, oder ein Verfahren,
bei dem zunächst eine filmbildende Substanz an
die Oberfläche der regenerierten Cellulose-Faser angelagert wird und anschließend dafür gesorgt wird, daß
die Faser Wasser enthält, oder ein Verfahren, bei dem man zunächst eine wäßrige Lösung oder eine wäßrige Dispersion
einer filmbildenden Substanz auf die regene-
rierte Cellulose-Faser einwirken läßt und dann die Faser in solcher Weise trocknet, daß die erforderliche
Menge Wasser in der Faser verbleibt.
- 24 - 3^35002
Als Verfahren zur Imprägnierung der Faser mit flüssigem Ammoniak seien genannt ein Verfahren, bei dem die Faser
in ein Bad aus flüssigem Ammoniak eingetaucht wird, ein Verfahren, bei dem flüssiges Ammoniak auf die Faser
aufgesprüht oder aufgespritzt wird, ein Verfahren, bei dem die Faser mit einer Beschichtung aus flüssigem Ammoniak
versehen wird, ein Verfahren, bei dem die Faser mit einem flüssiges Ammoniak enthaltenden Material in
Gurtform in Berührung gebracht wird, und so weiter; sämtliche dieser Verfahren können in der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden.
Die Temperatur des flüssigen Ammoniaks, mit dem die Faser imprägniert werden soll, ist gewöhnlich nicht
höher als -33,40C und nicht niedriger als -770C unter
einem Druck von etwa 1 bar (etwa 1 Atmosphäre) . Unter einem höheren oder niedrigeren Druck als demjenigen von
1 bar kann die Temperatur des flüssigen Ammoniaks eine solche Temperatur sein, die nicht höher als sein Siedepunkt
und nicht niedriger als sein Gefrierpunkt unter dem angewandten Druck ist. Die Menge des flüssigen Ammoniaks,
die durch das Imprägnieren zum Eindringen in die Faser gebracht wird, beträgt 40 Gew.-% oder mehr,
vorzugsweise 60 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser. Das flüssige Ammoniak
kann mit anderen Substanzen verdünnt sein, etwa mit Wasser, einem organischen Lösungsmittel (Alkoholen,
Ketonen, Aminen und anderen Substanzen, die mit flüssigem Ammoniak mischbar sind), anorganischen und organischen
Salzen (Ammoniumsalzen, Thiocyanat-Salzen, Halogeniden, Nitraten und anderen Substanzen, die mit
flüssigem Ammoniak mischbar sind) oder dergleichen, sofern die Verwendung eines solchen Verdünnungsmittels
die Wirkung des flüssigen Ammoniaks in der vorliegenden
3235Ό02.
Erfindung nicht stört. Die Menge eines solchen Verdünnungsmittels beträgt 0 bis 50 Gew.-%. Nach der Verdünnung
sollte die Konzentration des flüssigen Ammoniaks 50 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 60 Gew.-% oder mehr,
betragen.
Zur Entfernung des in die regenerierte Cellulose-Faser
eingedrungenen flüssigen Ammoniaks aus der Faser wird die Faser bevorzugt auf eine Temperatur erwärmt, die
nicht niedriger ist als der Siedepunkt des flüssigen Ammoniaks. Obwohl das flüssige Ammoniak langsam verdampft
und die Faser auch bei einer Temperatur unterhalb seines Siedepunkts verläßt, macht die Anwendung
einer Temperatur, die nicht niedriger ist als der Siedepunkt, die Entfernung einfach und sicherer. Der Siedepunkt
des flüssigen Ammoniaks ist bei 1,013 bar (1 Atmosphäre) gewöhnlich -33,40C. Unter einem höheren
oder niedrigeren Druck als 1,013 bar (1 Atmosphäre) wird die Faser vorzugsweise auf eine Temperatur erhitzt,
die höher als der Siedepunkt bei dem angewandten Druck ist. Weiterhin ermöglicht das Erhitzen der Faser
auf eine höhere Temperatur eine raschere Entfernung des Ammoniaks aus der Faser. Wenn jedoch die Temperatur des
Erhitzens 2000C überschreitet, treten Vergilbung und Versprödung der Faser ein. Infolgedessen wird in den
Fällen, in denen eine Vergilbung und Versprödung der Faser unerwünscht sind, vorzugsweise eine Temperatur
angewandt, die 2000C nicht überschreitet. Die Zeitdauer,
während der die Faser erhitzt wird, sollte entsprechend der Temperatur des Erhitzens und der Form der
Faser verändert werden. Sie sollte auch je nach dem Verfahren der Beheizung verändert werden. Als Beheizungsverfahren
in Betracht kommen solche wie das unter
Verwendung eines Geräts nach Art eines Nadelspannrahmens, das Verfahren der Troirane!beheizung (ein typisches
Beispiel für Kontaktheizung), ein Verfahren, bei dem die mit flüssigem Ammoniak imprägnierte Faser in eine
flüssige Substanz getaucht und in diesem Zustand erhitzt wird, ein Verfahren des Erhitzens der Faser mittels
thermischer Strahlung, ein Verfahren des Erhitzens der Faser mittels Mikrowellen und dergleichen, von denen
jedes in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, soweit es die Wirkung der vorliegenden Erfindung
nicht stört. Die Dauer des Erhitzens kann nicht auf einen bestimmten Bereich begrenzt werden, da sie
vom Beheizungsverfahren, von der Temperatur, auf die erhitzt wird, und der zu erhitzenden Faser abhängt. Auf
alle .Fälle sollte es eine Zeitspanne sein, die nicht kürzer ist als diejenige, die zur Entfernung des Ammoniaks
benötigt wird.
Weiterhin ist auch die Dimension der Faser in bezug auf den Zeitraum des Imprägnierens der Faser mit flüssigem
Ammoniak und in bezug auf den Zeitraum des Entfernens des flüssigen Ammoniaks von der Faser nicht speziell
festgelegt. Im einzelnen kann die Faser im Vergleich zu den Abmessungen vor der Imprägnierung mit flüssigem
Ammoniak (im Folgenden als "ursprüngliche Dimension" bezeichnet) in einem Zustand stärkerer Krumpfung vorliegen,
oder aber sie kann sich im Vergleich zu der ursprünglichen Dimension in einem stärker gestreckten
Zustand befinden. Wenngleich die Dimension der Faser nicht speziell angegeben werden kann, da sie auch· von
der Form der Faser abhängt, stellen sich die Dinge in der Form eines Beispiels wie folgt dar: Im Falle eines
Garn-Fadens aus Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide kann die *
Länge des Garnfadens im Vergleich zu der ursprünglichen Dimension in einem Ausmaß von höchstens etwa 10 % kontrahiert
oder in einem Ausmaß von höchstens etwa 15 % gedehnt sein, wenn sie mit flüssigem Ammoniak imprägniert
ist, oder wenn das flüssige Ammoniak von ihr entfernt ist. In jedem Falle wird die Wirkung des zuvor in
der Faser vorhandenen Wassers durch das Ausmaß der auf die Faser wirkenden Spannung oder Entspannung nicht
gemindert.
Die aufgrund der vorliegenden Erfindung erhaltene regenerierte Cellulose-Faser kann wunschgemäß den für regenerierte
Cellulose-Fasern üblichen Nachbehandlungen unterworfen werden (beispielsweise einer Harz-Behandlung,
einer Behandlung zur Erweichung und dergleichen), und der Effekt der vorliegenden Erfindung wird durch
diese Nachbehandlungen nicht beeinträchtigt. Im Vergleich zu gewöhnlichen, nicht der Behandlung der vorliegenden
Erfindung unterworfenen regenerierten Cellulose-Fasern kann die durch die folgende Erfindung er-
haltene regenerierte Cellulose-Faser nach der Behandlung mit einem Harz-Behandlungsmittel in ausgeprägter
Weise stärker verbessert sein in bezug auf ihre Krumpfechtheit, Knitterechtheit und andere Gebrauchseigenschaften,
und es ist festzustellen, daß die vorliegende Erfindung die Wirkung der Harz-Behandlung noch steigert.
Wenn beispielsweise die Krumpfechtheit, die Knitterechtheit und die Knickscheuerfestigkeit eines Produkts,
das durch Harz-Behandlung eines Textilmaterial aus gewöhnlicher regenerierter Cellulose-Faser gemäß
herkömmlichen Verfahrensvorschriften erhalten wurde, durch 100, 100 bzw. 100 ausgedrückt werden, betragen
die Werte für die Krumpfechtheit, die Knitterechtheit
und die Knickscheuerfestigkeit eines Produkts, das dadurch erhalten wurde, daß das gleiche Textilmaterial
wie im Vorstehenden der Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung unterworfen wurde und dann mit etwa 25
bis 75 Teilen des gleichen Harz-Behandlungsmittels wie im Vorstehenden verwendet behandelt wurde, etwa 100, etwa 100 und etwa 120 bis 200. Wenn eine anschließende Harz-Behandlung durchgeführt wird, liefert somit ein Produkt, dem die Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung zuteil wurde, eine Faser mit hervorragenderen Gebrauchseigenschaften, als sie ein Produkt zu liefern vermag, dem die Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht zuteil wurde.
bis 75 Teilen des gleichen Harz-Behandlungsmittels wie im Vorstehenden verwendet behandelt wurde, etwa 100, etwa 100 und etwa 120 bis 200. Wenn eine anschließende Harz-Behandlung durchgeführt wird, liefert somit ein Produkt, dem die Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung zuteil wurde, eine Faser mit hervorragenderen Gebrauchseigenschaften, als sie ein Produkt zu liefern vermag, dem die Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht zuteil wurde.
Der Begriff "absolutes Trockengewicht der Faser", wie
er in der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, bezeichnet das Gewicht einer Faser, die in auf einer Temperatur von 105 +_ 2°C gehaltener Heißluft entsprechend der in JIS L-I015 beschriebenen Verfahrensweise bis zur Gewichtskonstanz getrocknet wurde.
er in der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, bezeichnet das Gewicht einer Faser, die in auf einer Temperatur von 105 +_ 2°C gehaltener Heißluft entsprechend der in JIS L-I015 beschriebenen Verfahrensweise bis zur Gewichtskonstanz getrocknet wurde.
20 /^"Herstellung der Test-Proben_7
In der vorliegenden Erfindung wurden Fasern und Stoffe zur Regulierung ihrer Feuchtigkeit 48 h oder langer in
einer Atmosphäre von 200C und einer relativen Luftfeuchtigkeit
von 65 % aufbewahrt, bevor ihre Eigenschäften quantitativ bestimmt wurden, und dann als
Test-Proben verwendet.
3 2 3 F O O:
l_ Maßbeständigkeit gegenüber Wasser_7
Die Maßbeständigkeit gegenüber Wasser wird durch die prozentuale Krumpfung ausgedrückt.
Ein Textilmaterial, das mit flüssigem Ammoniak behandelt
und anschließend von dem Ammoniak befreit worden war, wurde in heißes Wasser von 8O0C getaucht und
30 min sanft umgerührt. Danach wurde es mit Hilfe eines Zentrifugenentwässerers entwässert, waagerecht bei
Raumtemperatur (etwa 2O0C) auf ein ebenes Bett gelegt, wobei keine Spannung einwirkte, und dann getrocknet.
Die Dimensionsänderung des Textilmaterials zwischen dem trockenen Zustand vor und nach dieser Behandlung mit
heißem Wasser wurde als "prozentuale Krumpfung" gewertet. Die prozentuale Krumpfung ist wie folgt definiert:
Prozentuale Krumpfung (%) = ( + ) χ 10 0
Hierin bezeichnen
1. A die Abmessung des Textilmaterials in Kettfadenrichtung und B seine Abmessung in Schußfadenrichtung
nach dem Entfernen des Ammoniaks und
2. a die Abmessung des Textilmaterials in Kettfadenrichtung und b seine Abmessung in Schußfadenrichtung,
nachdem das Textilmaterial mit heißem Wasser behandelt und dann getrocknet wurde.
l_ Weichheit_/
Die Weichheit wurde mittels der Knickfestigkeitsprüfung
nach JIS L-1079A (Ausleger-Methode) bestimmt und durch die Knickfestigkeit ausgedrückt. Die hierin angegebene
Knickfestigkeit bezeichnet den Mittelwert der Knickfe-' stigkeiten in Kettfaden- und Schußfadenrichtung.
/"Reiß festigkeit_7
Die Reißfestigkeit wurde nach JIS L-1079C gemessen. Die hierin angegebene Reißfestigkeit bezeichnet den Mittelwert
der Reißfestigkeiten in Kettfaden- und Schußfadenrichtung.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele konkreter beschrieben, ist jedoch nicht auf diese
beschränkt.
Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad 60 %, Polymerisationsgrad 1 000) wurde als filmbildendes wasserlösliches
Polymerisat eingesetzt, und ein Polyacrylsäureester (Molekulargewicht 150 000, Emulsion vom Wasser
/Öl-Typ) wurde als in Wasser dispergierbares Polymerisat verwendet. Sie wurden getrennt angelagert an ein
Gewebe mit Leinenbindung, bei dem sowohl die Kette als auch der Schuß aus einem Filamentgarn mit 83,3 dtex/36
Filamenten (75 d/36 f) aus Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide bestanden (Kettfadendichte 47,2/cm (120/inch);
Schußfadendichte 35,4/cm (90/inch)). Die Anlagerung erfolgte in der Weise, daß das Tuch in die wäßrige Lösung
oder wäßrige Dispersion eingetaucht, abgequetscht
25 und dann getrocknet wurde. Die Mengen der angelagerten Polymerisate sind in der Tabelle I aufgeführt. Dann
323500/:
wurde das Textilgewebe in einen Raum gebracht, der auf einer Temperatur von 200C und einer relativen Luftfeuchtigkeit
von etwa 70 % gehalten wurde, so daß danach die Paser 13 % Feuchtigkeit, bezogen auf das absolute
Trockengewicht der Faser, enthielt. Sodann wurde die Textilie 20 s in flüssiges Ammoniak von -4O0C eingetaucht
und anschließend zur Entfernung des Ammoniaks aus der Textilie 60 s mit einer heißen Platte in Berührung
gebracht, die eine Oberflächen-Temperatur von
13O0C aufwies. Dann wurden der Polyvinylalkohol und der
Polyacrylsäureester von der Oberfläche der Textilie mittels eines Verfahrens entsprechend den üblichen Verfahren
des Entschlichtens und Reinigens (Beuchens) entfernt. Die Dimensionen der Textilie wurden so fixiert,
daß die urspünglichen Dimensionen der Textilie während der Zeitspanne von dem Schritt des Imprägnierens der
Textilie mit flüssigem Ammoniak bis zu dem Schritt des Entfernens des flüssigen Ammoniaks festgehalten wurden.
In dem Vergleichsbeispiel wurde der gleiche Textilstoff wie oben bezeichnet unmittelbar (ohne daß Polymerisate
an seine Oberfläche angelagert wurden) in der gleichen Weise wie im Vorstehenden mit flüssigem Ammoniak behandelt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle I dargestellt.
Filmbil | Tabelle | 0,5 | Vergleichs- | I | Knick | Reiß | |
dendes | 5,0 | Beispiel | festig | festig | |||
Poly | Menge des | 10,0 | Prozen | keit | keit | ||
merisat | angelager | 15,0 | Unbehandel- | tuale | |||
ten Poly | ter Stoff | Krumpfung | (cm) | (g) | |||
Poly | merisats | 6,3 | 750 | ||||
vinyl | (S) | (S) | 4,5 | 1 000 | |||
1 | alkohol | 0,1 | 6,5 | 3,6 | 1 150 | ||
2 | 0,5 | 6,5 | 3,5 | 1 100 | |||
3 | 5,0 | 6,0 | 3,5 | 1 150 | |||
4 | 10,0 | 6,0 | 6,2 | 760 | |||
5 | 15,0 | 8,0 | 4,5 | 1 000 | |||
6 | Polyacryl- 0,1 | 6,1 | 3,3 | 1 100 | |||
7 | säure | 6,0 | 3,5 | 1 100 | |||
8 | ester | 6,0 | 3,5 | ■1 150 | |||
9 | 6,5 | 7,1 | ; 70 0 | ||||
10 | 8,3 | ||||||
11 | 6,5 | 3,5 | 1250 | ||||
12 | 16,0 | ||||||
323500?
Das bezeichnete "Verfahren entsprechend den üblichen Verfahren des Entschlichtens und Reinigens (Beuchens)"
war das folgende: 2 g/l eines oberflächenaktiven Mittels und 2 g/l Natriumcarbonat wurden in heißem Wasser
von 800C gelöst. In die Lösung wurde der Textilstoff eingetaucht und sanft umgerührt. Nach 30 min wurde der
Stoff entnommen, mit Wasser gewaschen, entwässert und dadurch getrocknet, daß er ohne Spannung auf ein waagerechtes
Bett in einem auf etwa 2O0C gehaltenen Raum
gelegt wurde. In diesem Beispiel wurden das Entschlichten und Beuchen für die Messung der prozentualen Krumpfung durchgeführt.
gelegt wurde. In diesem Beispiel wurden das Entschlichten und Beuchen für die Messung der prozentualen Krumpfung durchgeführt.
Als die an der regenerierten Cellulose-Faser zu adsorbierende
Flüssigkeit wurden Hexan, Rizinus-Öl und PoIyoxyethylenalkylether
verwendet. Die betreffende Flüssigkeit wurde angelagert an einen Textilstoff aus einem
Filamentgarn aus Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide (Kette: Garn von 83,3 dtex/36 Filamente (75 d/36 f) ; Schuß:
Garn von 83,3 dtex/36 Filamente (75 d/36 f); Kettfadendichte 47,2/cm (120/inch); Schußfadendichte 35,4/cm (90/inch)). Dann wurde gesättigter Wasserdampf (1000C) auf den Textilstoff aufgeblasen, um die Feuchtigkeit auf etwa 20 % einzustellen (die Menge der an die Textilie angelagerten Flüssigkeit ist in der Tabelle II aufgeführt) .
Garn von 83,3 dtex/36 Filamente (75 d/36 f); Kettfadendichte 47,2/cm (120/inch); Schußfadendichte 35,4/cm (90/inch)). Dann wurde gesättigter Wasserdampf (1000C) auf den Textilstoff aufgeblasen, um die Feuchtigkeit auf etwa 20 % einzustellen (die Menge der an die Textilie angelagerten Flüssigkeit ist in der Tabelle II aufgeführt) .
Danach wurde die Textilie in flüssiges Ammoniak von -500C getaucht. Nach 20 s wurde sie aus dem flüssigen
Ammoniak herausgezogen, unmittelbar danach auf einen
Nadelspannrahmen aufgezogen und zur Entfernung des Ammoniaks
aus dem Textilmaterial in heißer Luft von 1800C getrocknet. Das Hexan wurde gleichzeitig mit dem Ammoniak
verdampft. Die Textilstoffe, an die Rizinusöl oder
Polyoxyethylenalkylether angelagert worden war, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 entschlichtet
und gebeucht; danach wurde die prozentuale Krumpfung gemessen.
323500?
Tabelle | 10 | 13 Vergleichs- | II | Knick | Reiß | |
15 | Beispiel | festig | festig | |||
Nicht leicht | Menge der | Prozen | keit | keit | ||
in fluss.Am- | an die Fa | 14 Unbehandel- | tuale | |||
mmoniak lösl. | ser ange | ter Stoff | Krumpfung | |||
und an der | lagerten | |||||
Faser adsor | Flüssigkeit | |||||
bierbare | (cm) | (g) | ||||
Flüssigkeit | 6,4 | 790 | ||||
(%) | (%) | 3,8 | 1 000 | |||
1 Hexan | 2 | 6,7 | 3,4 | 1 100 | ||
2 | 5 | 6,8 | 3,4 | 1 100 | ||
3 | 10 | 6,5 | 6,3 | 800 | ||
4 | 15 | 7,9 | 4,0 | 1 000 | ||
5 Rizinusöl | 2 | 6,5 | -3,3 | 1-150 | ||
6 | 5 | 6,5 | 3,4 | 1 100 | ||
7 | .10 | 6,7 | 6,5 | 810 | ||
8 | 15 | 8,0 | 3,9 | 980 | ||
9 Polyoxyethy- 2 | 6,6 | 3,5 | 1 200 | |||
10 lenalkylether 5 | 6,6 | 3,4 | 1 100 | |||
11 | 6,8 | 7,1 | 700 | |||
12 | 8,1 | |||||
6,5 | 3,5 | 1 250 | ||||
16,0 | ||||||
Ein Textilstoff bestehend aus Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide
(Kette: Garn 83,3 dtex/26 Filamente (75 d/26 f); Schuß: 133 dtex/50 Filamente (120 d/50 f);
Kettfadendichte 41,3/cm (105/inch); Schußfadendichte
27,6/cm (70/inch)) wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle
III dargestellt.
15 20
Filmbil- | Tabelle | 0,8 | Beispiel | III | Knick | Reiß | |
dendes | 6,0 | festig | festig | ||||
Poly | Menge des | 10,0 | Prozen | keit | keit | ||
merisat | angelager | 15,0 | tuale | ||||
ten Poly | Vergleichs- - | Krumpfung | (cm) | (g) | |||
Poly | merisats | Beispiel | 4,7 | 850 | |||
vinyl | {%) | (%) | 4,2 | 1 050 | |||
1 | alkohol | 0,1 | Unbehandel- | 8,1 | 3,8 | 1 000 | |
2 | 0,8 | ter Stoff | 8,2 | 3,7 | 1 100 | ||
3 | 6,0 | 8,0 | 3,6 | 1 110 | |||
4 | 10,0 | 8,3 | 4,5 | 840 | |||
5 | 15,0 | 12,0 | 3,9 | 900 | |||
6 | Polyacryl- 0,1 | 8,0 | 3,5 | 1 100 | |||
7 | säure | 7,9 | 3,4 | 1 050 | |||
8 | ester | 8,0 | 3,5 | 1 100 | |||
9 | 8,5 | 5,0 | 850 | ||||
10 | 12,5 | ||||||
11 | 8,0 | 3,6 | 1 100 | ||||
12 | 20,0 | ||||||
4 | |||||||
Als filmbildendes wasserlösliches Polymerisat wurde Polyvinylalkohol {Verseifungsgrad 90 %, Polymerisa-
323B002
tionsgrad 800) eingesetzt. Er wurde angelagert an ein Gewebe mit Leinenbindung, bei dem sowohl die Kette als
auch der Schuß aus einem Filamentgarn mit 83,3 dtex/36 Filamenten (75 d/36 f) aus Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide
bestanden (Kettfadendichte 47,2/cm (120/inch); Schußfadendichte 35,4/cm (90/inch)). Die Anlagerung
erfolgte durch Eintauchen des Tuches in die wäßrige Lösung des Polymerisats, wonach es abgequetscht und dann
getrocknet wurde. Die Menge des angelagerten Polymerisats betrug 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Textilstoff
es. Dann wurde die Textilie in ein wasserhaltiges Bad eingetaucht,, abgequetscht und so getrocknet,
daß die Textilie danach 12 Gew.-% Wasser, bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, enthielt. Andererseits
wurde eine Behandlungs-Lösung hergestellt durch Vermischen von Wasser, Ethylalkohol, Ethylendiamin,
Airanon ioumt hiocy anat oder Ammoniumnitrat in den vorher festgelegten Mengen mit flüssigem Ammoniak bei
-36°C. Die Textilie wurde bei -36°C 15 s in die Behandlungslösung eingetaucht und danach herausgezogen,
sofort auf einen Nadelspannrahmen aufgezogen und zur Entfernung des Ammoniaks aus der Textilie in heißer
Luft bei 1800C getrocknet. Wasser, Ethylalkohol und
Ethylendiamin verdampften gleichzeitig mit dem Ammoniak. Ammoniumthiocyanat und Ammoniumnitrat waren nicht
sublimierbar, so daß sie in dem Textilstoff verblieben. Anschließend wurden der Polyvinylalkohol, das Ammoniumthiocyanat
und das Ammoniumnitrat durch Entschlichten und Beuchen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 entfernt.
Danach wurde die prozentuale Krumpfung gemessen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV dargestellt.
10
15
1 2 3
4 5
6 7
8 9
Filmbildendes Polymerisat
Menge des angelagerten Polymerisats Dem flüssigen Ammoniak zugemischte
Substanz
Anteil der Prozen- Knick- Reißdem flüssi- tuale festig- festiggen
Ammoniak Krumpfung keit keit zugemischten Substanz
Polyvinyl alkohol
3,0
Wasser | 0 30 |
6,0 6,0 |
3,8 3,7 |
1 1 |
150 140 |
U) VO |
* * * j ·» t > » I > » |
60 | 12,0 | 3,6 | 1 | 140 | I | •»· » CO K) , ," |
|
Ethyl- | 30 | 6,2 | 3,7 | 1 | 130 | co '·,;,. cn |
|
alkohol Ethylen |
60 30 |
12,5 6,0 |
3,6 3,7 |
1 1 |
130 140 |
O | |
diamin | 60 | 12,4 | 3,6 | 1 | 140 | ||
Ammonium- | 30 | 6,0 | 3,7 | 1 | 130 | ||
thiocyanat | 60 | 12,8 | 3,6 | 1 | 130 |
Tabelle IV - Fortsetzung
10
Filmbil- Menge des Dem flüssi- Anteil der Prozen- Knick- Reiß-
dendes angelager- gen Ammoniak dem flüssi- tuale festig- festig-
PoIy- ten Poly- zugemischte gen Ammoniak Krumpfung keit keit
merisat merisats Substanz zugemischten
Substanz
10 | 3,0 | Vergleichs- Beispiel |
Ammonium | 30 | 6 | ,0 | 3 | ,8 | 1 | 130 | I O |
11 | Unbehandel- | nitrat | 60 | 13 | ,0 | 3 | ,7 | 1 | 130' | I | |
12 | ter Stoff | 6 | ,5 | 2 | ,1 | 700 | |||||
13 | - | - | 16 | ,0 | 3 | 1 | 250 | ||||
Ca) ro |
- 41 - 323Γ0Γ'
Filament-Garne aus Kupferoxid-Anunoniak-Kunstseide
(133 dtex (120 den); 36 Filamente) mit Feuchtigkeits-Gehalten von 0 %, 5 %, 12 % und 30 %, jeweils bezogen
auf das absolute Trockengewicht der Garne, wurden bei MO0C in flüssigen Ammoniak eingetaucht. Dann wurden sie zur Entfernung des Ammoniaks aus den Garnen 30 s mit auf 1000C gehaltenen Heizwalzen in Berührung gebracht. Während der gesamten Behandlung wurde die Länge der Garnfäden auf dem gleichen Wert wie vor der Behandlung gehalten. Die Ergebnisse sind in der Tabelle V dargestellt.
auf das absolute Trockengewicht der Garne, wurden bei MO0C in flüssigen Ammoniak eingetaucht. Dann wurden sie zur Entfernung des Ammoniaks aus den Garnen 30 s mit auf 1000C gehaltenen Heizwalzen in Berührung gebracht. Während der gesamten Behandlung wurde die Länge der Garnfäden auf dem gleichen Wert wie vor der Behandlung gehalten. Die Ergebnisse sind in der Tabelle V dargestellt.
BAD ORIGINAL
Feuchtigkeits-Gehalt
des Garns
des Garns
Dauer des Prozen-Eintauchens tuale in flüssiges Krumpfung
Ammoniak in warmem
Wasser (S) (%)
Unbehandeltes Garn
3,5
Mit flüssigem Ammoniak behandeltes Garn
12
30
1 | 3,5 |
10 | 3,3 |
20 | 3,2 |
1 | 3,0 |
10 | 2,2 |
20 | 1,8 |
1 | 2,1 |
10 | 0,7 |
20 | 0,5 |
1 | 0,8 |
10 | 0,5 |
20 | 0,5 |
Anmerkung: Prozentuale Krumpfung in warmem Wasser:
Das Garn wurde 30 min in lauwarmes Wasser (400C)
getaucht und'dann getrocknet. Die Krumpfung des Garns, bezogen auf das Garn vor der Behandlung, wurde
durch den Prozentsatz bezeichnet.
BAD ORiGfNAL
η ■ - ι c 32350Cc;
Textilien (Tafte, die gleichen wie in Beispiel 2) bestehend aus Filament-Garnen mit 83,3 dtex (75 den) aus
Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide wurden in einer Kammer bei konstanter Temperatur und konstanter Feuchtigkeit
konditioniert, so daß Textilien mit Feuchtigkeits-Gehalten, bezogen auf das absolute Trockengewicht der
Textilien, von 0 %, 5 %, 12 %, 25 % und 80 % erhalten wurden. Sie wurden in ein auf -380C gehaltenes Bad aus
flüssigem Ammoniak getaucht und dann herausgezogen und sofort in Heißluft einer Temperatur von 1200C getrocknet,
um das Ammoniak aus den Textilien zu entfernen. Dann wurden sie in heißes Wasser von 8O0C getaucht, und
ihre Maßbeständigkeit (prozentuale Krumpfung) wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in der Fig. 3 dargestellt.
Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, bestand ein großer Unterschied in den Werten der prozentualen Krumpfung
zwischen den Textilien, in deren Fasern vorher Wasser enthalten war (denjenigen mit Feuchtigkeits-Gehalten
von S %, 12 %, 25 % und 80 %) und dem Textilstoff mit einem Feuchtigkeits-Gehalt von 0 %.
Prozentuale Krumpfung: Nach dem Entfernen des Ammoniaks wurde die Textilie in auf 8O0C gehaltenes heißes Wasser
getaucht und 30 min sanft umgerührt. Dann wurde das an der Oberfläche der Faser haftende Wasser mittels einer
Zentrifugalmaschine entfernt, und die Textilie wurde getrocknet,, indem sie waagerecht bei Raumtemperatur
(etwa 200C) ohne Spannung ausgebreitet wurde. Die Maßänderung
des Textilstoffes im trockenen Zustand vor und nach der Behandlung mit heißem Wasser wurde als "prozentuale
Krumpfung" gewertet.
BAD ORIGINAL
Die prozentuale Krumpfung wird durch die folgende Gleichung
definiert:
Prozentuale Krumpfung (%) = ( + ) χ 100
Hierin bezeichnen
A die Abmessung des Texti!materials in Kettfadenrichtung
nach dem Entfernen des Ammoniaks und vor der Behandlung mit heißem Wasser,
B die Abmessung des gleichen Textilmaterials wie vorstehend in Schußfadenrichtung,
a die Abmessung des Textilmaterials in Kettfadenrichtung nach der Behandlung mit heißem Wasser und
Trocknung und
b die Abmessung des gleichen Textilmaterials wie vorstehend in Schußfadenrichtung.
15 Andere Eigenschaften sind in der Tabelle VI angegeben.
Feuchtig | Dauer des | Knick | Reiß | |
keits-Gehalt | Eintauchens | festig | festig | |
des Garns | in flüssiges | keit | keit | |
Ammoniak | ||||
(%) | (s) | (cm) | (g) | |
0 | 30 | 6,5 | 780 | |
1 | 5 | 20 | 7,1 | 750 |
2 | 12 | 10 | 7,3 | 750 |
3 | 25 | 10 | 7,8 | 700 |
4 | 80 | 10 | 9,0 | 600 |
5 | Unbehandeltes | - | 3,5 | 1 300 |
6 | Garn | |||
Beispiel 7 | ||||
Ein Textilstoff bestehend aus Filament-Garnen aus Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide
(Taft,, Kette 133 dtex (120 den); Schuß 83,3 dtex (75 den); Kettfadendichte 41,3/cm
(105/inch); Schußfadendichte 27,6/cm (70/inch)) wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2 behandelt.
Die Ergebnisse sind in der Fig. 4 dargestellt.
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 6 übt der Feuchtigkeits-Gehalt deutlich erkennbar eine große Wirkung aus.
Ändere Eigenschaften sind in der Tabelle VII angegeben.
Feuchtig | Dauer des | Knick | Reiß | |
keits-Gehalt | Eintauchens | festig | festig | |
des Garns | in flüssiges | keit | keit | |
Ammoniak | ||||
(%) | (s) | (cm) | (g) | |
0 | 30 | 4,5 | 1 000 | |
1 | 5 | 25 | 4,7 | 930 |
2 | 12 | 20 | 4,7 | 900 |
3 | 25 | 15 | 5,0 | 850 |
4 | 80 | 10 | 5,5 | 800 |
5 | ünbehandeltes | - | 3,7 | 1 200 |
6 | Garn | |||
Beispiel 8 | ||||
Filament-Garne aus Kupferoxid-Ammoniak-Kunstseide
(133 dtex (120 den); 36 Filamente), deren Feuchtigkeits-Gehalt auf 0 % und 15 %, bezogen auf das absolute
Trockengewicht des Garns, eingestellt worden war, wurden 30 s in auf -5O0C gehaltenes flüssiges Ammoniak
getaucht und dann zur Entfernung des Ammoniaks aus den Garnen 20 s mit heißen Metallwalzen in Berührung gebracht, die auf 1500C gehalten wurden. Die auf die Garne während des Eintauchens in das flüssige Ammoniak und des Entfernens des Ammoniaks (die beiden Schritte gemeinsam werden als "Behandlungsschritt" bezeichnet)
getaucht und dann zur Entfernung des Ammoniaks aus den Garnen 20 s mit heißen Metallwalzen in Berührung gebracht, die auf 1500C gehalten wurden. Die auf die Garne während des Eintauchens in das flüssige Ammoniak und des Entfernens des Ammoniaks (die beiden Schritte gemeinsam werden als "Behandlungsschritt" bezeichnet)
einwirkenden Spannungen sind in der Tabelle VIII angegeben. Die Ergebnisse sind in der Tabelle VIII aufgeführt.
Aus der Tabelle VIII geht hervor, daß die Garne mit einem Feuchtigkeits-Gehalt von 15 % eine niedrige
prozentuale Krumpfung in heißem Wasser (deren Definition die gleiche wie in Beispiel 1 ist) zeigten, selbst wenn eine hohe Spannung in Laufe der Behandlung zur Einwirkung gelangte.
prozentuale Krumpfung in heißem Wasser (deren Definition die gleiche wie in Beispiel 1 ist) zeigten, selbst wenn eine hohe Spannung in Laufe der Behandlung zur Einwirkung gelangte.
Feuchtig-
Spannung zur Prozen-
keits-Gehalt Zeit der
des Garns Behandlung
des Garns Behandlung
(g)
tuale Krumpfung in warmem Wasser
Ünbehandeltes Garn
3,5
Mit flüssigem Ammoniak behandelt
0 | 0,6 |
5 | 0,6 |
10 | 0,8 |
50 | 1,5 |
10 | 4,0 |
50 | 5,5 |
Der gleiche Textilstoff wie in Beispiel 2 wurde auf einen Feuchtigkeits-Gehalt von 15 % eingestellt und auf
einem Rahmen befestigt, so daß die ursprüngliche Dimension erhalten blieb. Flüssiges Ammoniak wurde auf die
Textilie aufgesprüht, um Ammoniak in Mengen von 20 %, 40 %, 60 % oder 100 %, bezogen auf das absolute Trokkengewicht
der Textilie, an diese anzulagern. Nachdem der Textilstoff 15 s an die Luft (2O0C) gebracht wurde,
wurde er zur Entfernung des Ammoniaks aus der Textilie in Luft einer Temperatur von 1200C eingebracht. Dann
wurde er von dem Rahmen abgenommen, und die prozentuale Krumpfung wurde mittels des im Hauptteil der Beschreibung
erläuterten Verfahrens gemessen. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle IX aufgeführt. An den in diesem Beispiel eingesetzten Textilstoff waren vorher 3 % Polyvinylalkohol angelagert worden.
sind in der Tabelle IX aufgeführt. An den in diesem Beispiel eingesetzten Textilstoff waren vorher 3 % Polyvinylalkohol angelagert worden.
Menge des | Tabelle IX | Knick | Reiß | |
angelagerten | festig | festig | ||
Ammoniaks | Prozentuale | keit | keit | |
(%) | Krumpfung | (cm) | (g) | |
20 | 3,7 | 1 200 | ||
40 | (%) | 3,5 | 1 200 | |
1 | 60 | 15,3 | 3,3 | 1 250 |
2 | 100 | 14,5 | 3,8 | 1 150 |
3 | Unbehandelter | 6,5 | 3,5 | 1 250 |
4 | Stoff | 6,8 | ||
5 | 16,0 | |||
An die Oberfläche des gleichen Textilmaterial wie in
Beispiel 1 wurden, jeweils bezogen auf das Gewicht des Textilmaterials, 3 Gew.-% Polyvinylalkohol und
13 Gew.-% Wasser angelagert. Der Stoff wurde auf einem Nadelrahmen befestigt, so daß er seine ursprünglichen Dimensionen behielt, und wurde 15 ε in flüssiges Ammoniak von -350C eingetaucht. Dann wurde das Ammoniak in der Textilie mit heißer Luft von 1500C entfernt. Danach wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 der Polyvinylalkohol aus dem Textilmaterial entfernt. Nach dem Trocknen wurde die Textilie einer Harz-Behandlung mit Ν,Ν1-Dimethylol-dihydroxyethylen-harnstoff (im Folgenden als "Behandlungsmittel" bezeichnet) unterzogen. Bei dieser Behandlung wurde eine wäßrige Lösung des Behandlungsmittels verwendet, so daß die Menge des angelagerten Mittels, bezogen auf das Gewicht des Textilstoffes, 6 % und 12 % betrug. Weiterhin wurden an die Textilie 20 %, bezogen auf .das Gewicht des Textilstoffes, Magnesiumchlorid zusammen mit dem Behandlungsmittel als Katalysator für die Beschleunigung der Reaktion des Behandlungsmittels mit dem Textilmaterial angelagert. Dann wurde nach 3 min Trocknen bei 1000C in einem Heißluft-Trockner der Textilstoff in dem gleichen Trockner
13 Gew.-% Wasser angelagert. Der Stoff wurde auf einem Nadelrahmen befestigt, so daß er seine ursprünglichen Dimensionen behielt, und wurde 15 ε in flüssiges Ammoniak von -350C eingetaucht. Dann wurde das Ammoniak in der Textilie mit heißer Luft von 1500C entfernt. Danach wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 der Polyvinylalkohol aus dem Textilmaterial entfernt. Nach dem Trocknen wurde die Textilie einer Harz-Behandlung mit Ν,Ν1-Dimethylol-dihydroxyethylen-harnstoff (im Folgenden als "Behandlungsmittel" bezeichnet) unterzogen. Bei dieser Behandlung wurde eine wäßrige Lösung des Behandlungsmittels verwendet, so daß die Menge des angelagerten Mittels, bezogen auf das Gewicht des Textilstoffes, 6 % und 12 % betrug. Weiterhin wurden an die Textilie 20 %, bezogen auf .das Gewicht des Textilstoffes, Magnesiumchlorid zusammen mit dem Behandlungsmittel als Katalysator für die Beschleunigung der Reaktion des Behandlungsmittels mit dem Textilmaterial angelagert. Dann wurde nach 3 min Trocknen bei 1000C in einem Heißluft-Trockner der Textilstoff in dem gleichen Trockner
wie vorstehend 3 min einer Wärmebehandlung bei 1600C
unterzogen. Sämtliche Arbeitsgänge der Entfernung des Polyvxnylalkohols und des Trocknens und der Wärmebehandlung
bei der Harz-Behandlung wurden so durchgeführt, daß die ursprünglichen Dimensionen des Textil-
stoffes erhalten blieben. Die Eigenschaften des erhaltenen Stoffes wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in
der nachstehenden Tabelle X aufgeführt.
Behandlung | Tabelle | X | Knitter | Knick | I I Π |
|
mit flüssigem | echtheit | scheuer | U ι O |
|||
Ammoniak | Menge des | Krumpf | (Kette | festigkeit | I | |
angelagerten | echtheit | + Schuß) | (Kette | |||
Behandlungs- | (Kette | + Schuß) | ||||
mittels | + Schuß) | (%) | (mal) | |||
Bei- behandelt | 100 | 5 200 | ||||
spiele | (%) | (%) | 110 | 5 000 | ||
1 | der Er | 1,0 | 5,5 | 115 | 4 250 | |
2 | findung | 1,8 | 4,5 | 120 | 3 750 | |
3 | 3,6 | 4,3 | ||||
4 | 5,4 | 4,1 | ||||
5 Vergleichsbeispiel
4,5
2 500
6 ursprüngl.
15 Anmerkung: siehe Seite 51.
14,0
5 300
co : | ■ t |
N) | |
GO \ | |
CJI | |
O | |
o : | |
* « « « t« |
|
4 * * * |
|
* · * * | |
* t « | |
*. * |
Anmerkung zu Tabelle X: Knickscheuerfestigkeit:
Summe der Werte der Knickscheuerfestigkeit in Kettfadenrichtung und in Schußfadenrichtung, die durch die
Messung gemäß JIS L-1079, Messung der Scheuerfestigkeit, Methode A-2 (Knickmethode), erhalten wurden.
Messung gemäß JIS L-1079, Messung der Scheuerfestigkeit, Methode A-2 (Knickmethode), erhalten wurden.
Knitterechtheit:
Summe der Werte der Knitterechtheit in Kettfadenrichtung und in Schußfadenrichtung, die durch die Messung
gemäß JIS L-1079, Messung der Knitterechtheit, Methode A (Drahtmethode), erhalten wurden.
gemäß JIS L-1079, Messung der Knitterechtheit, Methode A (Drahtmethode), erhalten wurden.
Krumpfechtheit:
Summe der Werte der Krumpfechtheit in Kettfadenrichtung und in Schußfadenrichtung, die durch die Messung gemäß
JIS L-1042, Messung der Krumpfechtheit, Methode E (Waschmaschinenmethode), erhalten wurden.
JIS L-1042, Messung der Krumpfechtheit, Methode E (Waschmaschinenmethode), erhalten wurden.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung einer regenerierten Cellulose-Faser mit guter Griffigkeit und guter Krumpfechtheit,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit, die in flüssigem Ammoniak nicht leicht löslich ist und an
regenerierter Cellulose-Faser adsorbierbar ist, an die
Oberfläche der regenerierten Cellulose-Faser angelagert wird oder ein Polymerisat in Form eines Films an die
Oberfläche der regenerierten Cellulose-Faser angelagert wird oder die vorgenannten Oberflächenbehandlungen
nicht durchgeführt werden, und daß der Feuchtigkeits-Gehalt der regenerierten Cellulose-Faser auf 5 % oder
mehr, bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, eingestellt wird und danach die regenerierte Cellulose-Faser
mit flüssigem Ammoniak getränkt wird und anschließend das Ammoniak von der regenerierten Cellulose-Faser
entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an regenerierter Cellulose-Faser adsorbierbare
Flüssigkeit mindestens eine aus der aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen, aromatischen Kohlenwasserstoffen,
fetten ölen und oberflächenaktiven Mitteln bestehenden
Gruppe ausgewählte Substanz ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge der an regenerierter Cellulose-Faser adsorbierbaren Flüssigkeit nicht weniger als 5 % und
nicht mehr als 15 %, bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Form eines Films an die Oberfläche der regenerierten
Cellulose-Faser anzulagernde Polymerisat ein wasserlösliches Polymerisat ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Form eines Films an die Oberfläche der regenerierten
Cellulose-Faser anzulagernde Polymerisat ein Polymerisat ist, das in Wasser nicht leicht löslich
oder unlöslich ist und in Wasser emulgierbar oder dispergierbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das in Form eines Films an die Oberfläche der regenerierten Cellulose-Faser anzulagernde Polymerisat
ein Molekulargewicht von 10 000 oder höher besitzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des in Form eines Films an die Oberfläche der regenerierten Cellulose-Faser anzula-
gernden Polymerisats nicht weniger als 0,5 Gew.-% und nicht mehr als 10 gew.-%, bezogen auf das absolute
Trockengewicht der Faser, beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Wassers, das in der regenerierten
Cellulose-Faser belassen wird, nicht weniger als 5 % und weniger als 12 %, bezogen auf das absolute
Trockengewicht der Faser, beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Wassers, das in der regenerierten
Cellulose-Faser belassen wird, 12 % oder mehr, bezogen auf das absolute Trockengewicht der Faser, beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des flüssigen Ammoniaks, mit der die
regenerierte Cellulose-Faser getränkt wird, 60 % oder mehr, bezogen auf das abscjtute Trockengewicht der Faser,
beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Ammoniak, mit der die regenerierte
Cellulose-Faser getränkt wird, 0 bis 50 % einer mit flüssigem Ammoniak mischbaren Substanz enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die regenerierte Cellulose-Faser eine Kupferoxidammoniak-Kunstseide
(Kuoxamfaserstoff) ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die regenerierte Cellulose-Faser eine Viskose-Spinnfaser ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14934981A JPS5854071A (ja) | 1981-09-24 | 1981-09-24 | 寸法安定性の優れた再生セルロ−ス繊維の製造方法 |
JP15200281A JPS5854069A (ja) | 1981-09-28 | 1981-09-28 | 風合の良好な改質された再生セルロ−ス繊維の製造法 |
JP57014389A JPS58132167A (ja) | 1982-02-02 | 1982-02-02 | 性能の良好な再生セルロ−ス繊維の製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3235002A1 true DE3235002A1 (de) | 1983-04-07 |
DE3235002C2 DE3235002C2 (de) | 1985-12-05 |
Family
ID=27280618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3235002A Expired DE3235002C2 (de) | 1981-09-24 | 1982-09-22 | Verfahren zur Herstellung einer regenerierten Cellulose-Faser mit guter Griffigkeit und guter Krumpfechtheit |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4475917A (de) |
CA (1) | CA1189665A (de) |
DE (1) | DE3235002C2 (de) |
FR (1) | FR2513277B1 (de) |
GB (1) | GB2107750B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4871370A (en) * | 1987-06-18 | 1989-10-03 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Agriculture | Stable crystalline cellulose III polymorphs |
US6511928B2 (en) * | 1998-09-30 | 2003-01-28 | The Procter & Gamble Company | Rayon fabric with substantial shrink-resistant properties |
US6375685B2 (en) | 1997-05-13 | 2002-04-23 | The Procter & Gamble Company | Textile finishing process |
US6042616A (en) * | 1997-09-08 | 2000-03-28 | Nisshinbo Industries, Inc. | Method for processing cellulose fiber-containing textile fabrics |
US6565612B2 (en) | 1998-09-30 | 2003-05-20 | The Procter & Gamble Company | Shrink resistant rayon fabrics |
EP1630280A1 (de) * | 2004-08-31 | 2006-03-01 | Ciba Spezialitätenchemie Pfersee GmbH | Verfahren zur Behandlung von textilen Flächengebilden |
GB0916485D0 (en) | 2009-09-18 | 2009-10-28 | Hammond Peter | Improved materials |
JP7560090B2 (ja) * | 2020-01-25 | 2024-10-02 | 東北整練株式会社 | 再生セルロース繊維の処理方法及び処理された再生セルロース繊維 |
CN115976826A (zh) * | 2022-12-27 | 2023-04-18 | 鲁丰织染有限公司 | 再生纤维素纤维织物的液氨前处理工艺 |
CN115976827B (zh) * | 2023-01-10 | 2024-09-24 | 鲁泰纺织股份有限公司 | 再生纤维素纤维面料的整理方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3406006A (en) * | 1964-04-25 | 1968-10-15 | Sentralinst For Ind Forskning | Process for the treatment of fabrics containing cellulose fibres with liquid ammonia |
DE2550083A1 (de) * | 1974-11-07 | 1976-05-20 | Coats Ltd J & P | Verfahren zur behandlung von textilgut mit fluessigem ammoniak |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR726293A (fr) * | 1931-04-01 | 1932-05-26 | Ig Farbenindustrie Ag | Procédé de mercerisage de matières textiles |
US2549713A (en) * | 1948-04-06 | 1951-04-17 | Research Corp | Method of preparing cellulose for subsequent treatment with sodium hydroxide |
US3347963A (en) * | 1964-12-28 | 1967-10-17 | Little Inc A | Method of stretch forming rayons |
US3511591A (en) * | 1965-04-09 | 1970-05-12 | Deering Milliken Res Corp | Process and product of rendering cellulosic fabrics amenable to molding operations |
NL136750C (de) * | 1966-12-02 | |||
AU465072B2 (en) * | 1971-01-14 | 1975-09-18 | Cluett, Peabody & Co., Inc | Method and apparatus for quickly treating fabrics with liquid ammonia |
US4199319A (en) * | 1978-05-24 | 1980-04-22 | Ivanovsky Nauchno-Issledovatelsky Institut Khlopchatobumazhnoi Promvshlennosti | Method for treatment of cotton yarn |
DE2824420B2 (de) * | 1978-06-03 | 1981-05-07 | Ivanovskij naučno-issledovatel'skij institut chlopčatobumažnoj promyšlennosti, Ivanovo | Verfahren zur Mercerisierung von Baumwollgarn |
US4425131A (en) * | 1979-03-05 | 1984-01-10 | Cluett, Peabody & Co., Inc. | Method of improved pile appearance in liquid ammonia treated fabric; pretreatment with crease resistant resin |
DE3064187D1 (en) * | 1979-07-16 | 1983-08-25 | Ciba Geigy Ag | After-treatment with liquid ammonia of cellulosic fibre materials which have been finished with fire-retardants |
-
1982
- 1982-09-16 CA CA000411590A patent/CA1189665A/en not_active Expired
- 1982-09-17 GB GB08226505A patent/GB2107750B/en not_active Expired
- 1982-09-20 US US06/420,753 patent/US4475917A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-09-22 DE DE3235002A patent/DE3235002C2/de not_active Expired
- 1982-09-23 FR FR8216057A patent/FR2513277B1/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3406006A (en) * | 1964-04-25 | 1968-10-15 | Sentralinst For Ind Forskning | Process for the treatment of fabrics containing cellulose fibres with liquid ammonia |
DE2550083A1 (de) * | 1974-11-07 | 1976-05-20 | Coats Ltd J & P | Verfahren zur behandlung von textilgut mit fluessigem ammoniak |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2107750B (en) | 1985-10-23 |
DE3235002C2 (de) | 1985-12-05 |
GB2107750A (en) | 1983-05-05 |
FR2513277B1 (fr) | 1985-10-04 |
FR2513277A1 (fr) | 1983-03-25 |
US4475917A (en) | 1984-10-09 |
CA1189665A (en) | 1985-07-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2417344C3 (de) | Fäden aus einem einen Flammenverzögerer enthaltenden Polyamid und Verfahren zum Herstellen derselben | |
DE1444129C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Trocken- und Nass-Knitterfestigkeit von Cellulosefasern enthaltenden Geweben | |
DE2715486C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aktivkohlefasern | |
EP1903134B1 (de) | Elastischer Vliesstoff und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2625908C2 (de) | Hydrophile Bikomponentenfäden aus Acrylnitrilpolymerisaten und ihre Herstellung | |
DE2554124B2 (de) | Hydrophile fasern und faeden aus synthetischen polymeren | |
DE60207156T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserabweisenden Akrylfasermaterialien | |
AT2256U1 (de) | Verfahren zur behandlung von cellulosischen formkörpern | |
DE2607071C2 (de) | Synthesefasern und -fäden mit hoher Feuchtigkeitsaufnahme und großem Wasserrückhaltevermögen | |
DE3235002A1 (de) | Verfahren zur modifizierung regenerierter cellulose-faser | |
DE2546956C2 (de) | Verfahren zur Knitterfestausrüstung von Cellulosefasern enthaltenden Geweben | |
DE2607996A1 (de) | Hydrophile fasern und faeden aus synthetischen polymeren | |
DE3336584A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kohlenstoffasern oder grafitfasern | |
DE3751634T2 (de) | Textilbehandlung | |
DE2251320C3 (de) | Verfahren zur Herstellung schwer entflammbarer Fasermaterialien | |
DE2523433C2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von ganz oder teilweise aus natürlicher oder regenerierter Cellulose bestehenden Fasermaterialien durch Behandlung mit flüssigem Ammoniak | |
DE1129656B (de) | Verfahren zur Herstellung von Cellulosehydratfaeden oder -fasern durch Verspinnen von Viskose | |
DE2406343A1 (de) | Ausruestungsmaterial und dessen verwendung | |
DE2045118A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines unge webten Erzeugnisses aus Viskosefasern | |
DE1435338A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fadengarnen | |
EP3115502B1 (de) | Waschbeständig hydrophobierte cellolusefasern und verfahren zum waschbeständigen hydrophobieren von cellolusefasern | |
DE2031308C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von gekräuselten, regenerierten Cellulosefasern | |
DE1234918B (de) | Verfahren zum Erzeugen einer bestaendigen Kraeuselung oder Faeltelung in Textilprodukten auf der Basis von nass ersponnenen Polyacrylnitrilfaeden | |
WO2000066820A1 (de) | Verfahren zur verringerung der fibrillierneigung von aus lösungsmitteln gesponnenen cellulosefasern | |
AT241412B (de) | Verfahren zum Hochveredeln von Cellulose-Textilgut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |