DE323342C - Zaehlvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Zaehlvorrichtung fuer Webstuehle

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DE323342C
DE323342C DE1919323342D DE323342DD DE323342C DE 323342 C DE323342 C DE 323342C DE 1919323342 D DE1919323342 D DE 1919323342D DE 323342D D DE323342D D DE 323342DD DE 323342 C DE323342 C DE 323342C
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Germany
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counting device
looms
meters
loom
toothed
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Expired
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DE1919323342D
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English (en)
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Nicolle & Cie
VANDESMET
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Nicolle & Cie
VANDESMET
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Zählvorrichtung für Webstühle. Die Erfindung bezieht sich auf Zählvorrichtungen für Webstühle, bei welchen die Arbeitsleistung mehrerer Arbeiter, die an ein und demselben Webstuhl an ein und demselben Stoff gearbeitet haben, festgestellt werden kann, und betrifft eine derartige Zählvorrichtung, bei welcher gezahnte Scheiben zur Verwendung kommen, auf welchen in Metereingeteilte Papierstreifen befestigt sind, von welchen jeder eine andere Farbe besitzt und die Anzahl von Metern angibt, die von dem betreffenden Arbeiter gewebt worden ist. Die gezahnten Scheiben treibt man vorteilhaft durch das Räderwerk an, welches durch den Webstuhl selbst angetrieben wird und welches- der Arbeiter mit derjenigen gezahnt-en Scheibe in Eingriff bringen kann, die seine Farbe trägt.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der neuen Zählvorrichtung für Webstühle beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. i den neuen Zähler in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig.2 denselben in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Der Zähler wird auf dem Webstuhl an einer geeigneten Stelle, beispielsweise am Ende des Brustholzes, und auf der der Ausrückvorrichtung gegenüberliegenden Seite des Webstuhles befestigt. Er erhält seine Bewegung durch ein Kettenrad, welches auf dem Sperrbaum angeordnet ist. @ Von dem Kettenrad geht eine Kette 2' zu einem Antriebsrade 2, welches am Ende des Zählers angebracht ist. Diese Transmissionsanordnung hat den Zweck, jegliche betrügerische Maßnahme unmöglich zu machen, denn wenn der Arbeiter den Zähler abschrauben würde, um einen Fehler zu reparieren, würde der Zähler im umgekehrten Sinne funktionieren.
  • Der Zählapparat besitzt einen Mantel i aus Eisenblech oder Gußeisen, in welchem alle Organe des Zählermechanismus untergebracht sind. Er weist zwei Seitenflächen auf, und auf jeder der beiden Flächen befestigt man auf einer gezahnten Scheibe io bzw. ii einen Papierbogen 12, der für jeden Arbeiter eine ändere Farbe, beispielsweise rosa und blau, aufweist und in hundert Teile eingeteilt ist, welche die Meterzahl darstellen. Auf diesen Papierbogen schreibt man außerdem den Namen des Webers und alle erforderlichen Angaben auf.
  • Auf das Ende der Welle, welche die Bewegung überträgt, ist ein Zahnrad 15 aufgekeilt, welches mit einem zweiten Zahnrade 16 in Eingriff steht, das am Ende eines Hebels 6 angebracht ist, der um das Ende der Antriebswelle '3 schwingen kann. Mittels dieses Hebels 6 kann man das Zahnrad 16 mit dem einen oder anderen Zahnrade 7 bzw. 8 in Eingriff bringen, welche Räder auf Wellen q. und q.' aufgekeilt sind, die die gezahnten Scheiben io und i i antreiben. Das Verhältnis der Zahnräder zueinander ist natürlich so gewählt, däß man die Verschiebung in Metern auf den Zifferblättern erhält. Die beiden Enden der die Scheiben io und ii tragenden Welle 9 sind mit Schraubengewinde versehen, und mittels geriefter Knöpfe i o' und i1' können die Papierscheiben auf den Scheiben io und i i befestigt werden. Oberhalb jeder Scheibe ist an dem Gehäuse i ein Stecher 13 bzw. 14 befestigt, mittels dessen die Scheiben auf Null eingestellt und perforiert werden können, wenn der Weber seinen Webstuhl verläßt.
  • Die Arbeitsweise ist sehr einfach. Der Weber; welcher die Arbeit beginnt, bringt mittels des Hebels 6 das Zahnrad 16 in Eingriff mit dem Zahnrade, welches diejenige Scheibe antreibt, die seine Farbe trägt. Der zweite Arbeiter, der die Arbeit vollendet, d. h. der Weber, der die Arbeit fortgesetzt hat, teilt seinem Werkführer mit, daB das Webstück beendet ist. Der Werkführer macht alsdann mittels der beiden Stecher 13 und 14 Vermerke auf den beiden Papierscheiben und nimmt diese Papierscheiben zwecks Kontrolle durch den Aufseher und Revisor mit. Dann bringt er neue Papierscheiben an, und der Weber kann dann seine Arbeit wieder aufnehmen und ein neues Stück beginnen.
  • Um Betrügereien zu verhindern, sind die Zifferblätter durch Scheiben geschützt, die in einem mit Scharnieren versehenen Metallrahmen angebracht sind. Die beiden Metallrahmen werden mittels eines einzigen Vorhängeschlosses verschlossen, dessen Schlüssel sich in den Händen des Chefs oder des Werkmeisters befindet, der mit der Durchlochung der Papierblätter und der Einstellung der Zifferblätter auf Null betraut ist. Man kann natürlich an dem Apparat verschiedene konstruktive Änderungen vornehmen, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. So kann beispielsweise das Räderwerk in beliebiger geeigneter Weise abgearbeitet werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Zählvorrichtung für Webstühle, bei welchen die Arbeitsleistung mehrerer Arbeiter an ein und demselben Webstuhl festgestellt werden kann, gekennzeichnet durch die Anordnung gezahnter Scheiben (io, ii), auf welchen in Meter eingeteilte Papierstreifen (i2) befestigt sind, von welchen jeder beispielsweise eine andere Farbe besitzt und die Anzahl von Metern angibt, die von dem betreffenden Arbeiter gewebt worden ist.
  2. 2. Zählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafi die gezahnten Scheiben (io, ii) durch das Räderwerk angetrieben werden, welches durch den Webstuhl selbst angetrieben wird und welches der Arbeiter mit derjenigen gezahnten Scheibe in Eingriff bringen kann, .die seine Farbe trägt.
DE1919323342D 1919-07-31 1919-07-31 Zaehlvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE323342C (de)

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