DE474522C

DE474522C - Zaehlvorrichtung fuer pneumatische Musikwerke u. dgl.

Info

Publication number: DE474522C
Application number: DEM98455D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-04-04

Description

Zählvorrichtung für pneumatische Musikwerke u. dgl. Vorliegende Erfindung betrifft eine Zählvorrichtung für pneumatische Musikwerke u. dgl. und besteht darin, daß bei Anwendung eines an sich bekannten pneumatischen Zählwerksantriebes die zum Antrieb des Einerrades vorhandene Schaltklinke mit einem der an die Ansaugrohre angeschlossenen Bälge verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar in Abb. z in Seitenansicht, in Abb. 2 in Ansicht von oben, nach Abnahme des Gehäuses, dargestellt.
Auf der Grundplatte a sind die zwei Hauptlager b, b' angebracht, an denen die Lagerarme c der Vorgelegewelle d der Zehnerschaltung angeordnet sind. In den Hauptlagern b, b' liegt die Welle e, auf welcher die Zahlenräder f, g beweglich sitzen. Die Zahlenräder f, g haben an ihren Seitenflächen Stiftkränze h, i. Ferner befindet sich ebenfalls lose auf der Welle e noch ein mit dem Einerrad verbundenes Zahnrad k, welches in ein gleiches Zahnrad l auf der Vorgelegewelle d, die noch einen Zehnerschaltzahn nz aufweist, eingreift.
In die Grundplatte a sind die ' Ansaugrohre t, t' winkelartig eingebettet. Von diesen Rohren t, t' sind die Rohre u, u' abgezweigt. Diese Rohre zz, u' führen zu den auf der Grundplatte a mittels Winkeln v, v' an den Lagern befestigten Bälgen x, x'. Seitlich der Bälge x, x' sind zwei Arme angebracht, und zwar verbindet der eine geschlitzte Arm z die beiden Bälge x, x', während der andere kurze Arm z' als Schaltklinke ausgebildet ist, deren Nase in den Stiftkranz h des Zahlenrades f eingreift. Die Arbeitsweise ist folgende Mit der Beendigung des Musikstückes wird die Luft in der Zuleitung, an welche der Zählapparat angeschlossen ist, abgesogen. Je nach dem, ob ein Zwischenstück der Notenrolle abgespielt ist oder die gesamte Notenrolle umgeschaltet wird, wird der Balg x' oder auch beide Bälge x', x entleert. In letzterem Falle wird die am Balg x' angeordnete Schaltklinke z' nach vorn gezogen und stößt mit ihrer Nase einen Stift la und somit das Zahlenrad f um eine Zahl vorwärts. Das Zahlenrad f wird nun bei jedem Spiel um eine Zahl weitergedreht. Bei jedem Weiterdrehen der Einerzahlen dreht sich auch das Zahnrad k, somit auch Zahnrad l und Schaltzahn m der Vorgelegewelle d mit. Nach neun Zahlenverschiebungen greift der Schaltzahn m mit der zehnten Verschiebung in einen der Stifte i ein und dreht in bekannter Weise das Zehnerzahlenrad g um eine Zahl weiter.
Der gezeichnete Apparat bietet eine sichere Kontrolle für die Zahl der gespielten Stücke und für die vorhandene Geldeinnahme, so daß der Musikapparat auch fremden Angestellten usw. überlassen werden kann, ohne daß der Besitzer Schaden erleidet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zählvorrichtung für pneumatische Musikwerke, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines an sich bekannten pneumatischen Zählwerksantriebes die zum Antrieb des Einerrades (f) dienende Schaltklinke (z') mit einem der an die Ansaugrohre (t, t') angeschlossenen Bälge (x, x') verbunden ist.