DE3232642A1 - Verfahren zur herstellung von aromagranulaten fuer schwarzteezubereitungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aromagranulaten fuer schwarzteezubereitungen

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DE3232642A1
DE3232642A1 DE19823232642 DE3232642A DE3232642A1 DE 3232642 A1 DE3232642 A1 DE 3232642A1 DE 19823232642 DE19823232642 DE 19823232642 DE 3232642 A DE3232642 A DE 3232642A DE 3232642 A1 DE3232642 A1 DE 3232642A1
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Germany
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black tea
granules
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gelatin solution
aroma
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DE19823232642
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Johannes DDR Naumburg Kowald
Wigand DDR Halle Krone
geb. Schinkel Sabine DDR Halle-Neustadt Schlede
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HALLE PHARMA VEB
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HALLE PHARMA VEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/40Tea flavour; Tea oil; Flavouring of tea or tea extract
    • A23F3/405Flavouring with flavours other than natural tea flavour or tea oil
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/06Treating tea before extraction; Preparations produced thereby
    • A23F3/14Tea preparations, e.g. using additives

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aromagranulaten für
  • Schwarzteezubereitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aromagranulat en für Schwarzteezubereitungen.
  • Das Problem der Aromatisierung von Getränken ist seit langem bekannt, weil einerseits ein ständiger Bedarf nach neuen Geschmacksrichtungen besteht und andererseits billigere Herstellungsarten herkömmlicher Getränke gesucht werden. Das betrifft insbesondere auch Getränke auf der Grundlage von schwarzem Tee, die in den verschiedensten Formen eine weltweite Verbreitung erfahren haben.
  • Aus der DE-OS 26 47 211 ist ein Mittel zur Aromatisierung von verschiedenen Getränken bekannt, das aus aromahaltigen Granulaten besteht, die an ihrer Oberfläche mit einem Getränkepulver überzogen sind, das eine farbliche Übereinstimmung mit dem zu aromatisierenden Getränk gewährleisten soll. Bei Tee-Getränken wird demnach Teepulver bestimmter Korngröße eingesetzt, was diese farbliche Anpassung erleichtert. Als Trägersubstanz für die verwendeten Granulate dient normalerweise ein langkettiges Polysaccharid, wie Dextrose oder Akaziengummi. Das Verfahren hat den Nachteil, daß stets von festen Granulaten auszugehen ist, die in separaten Verfahren hergestellt werden und bereits das jeweilige gewünschte Aroma enthalten, Ziel der Erfindung ist die Entwicklung von neuartigen Aromagranulaten mit verschiedenen Geschmacksrichtungen.
  • Dabei waren folgende Probleme zu lösen: - Auffinden einer neuen Trägersubstanz, die das Aufbringen von Aromen ermöglicht sowie deren Stabilität in den erforderlichen Haltbarkeitsgrenzen gewährleistet, - Trägersubstanz und Hilfsstoffe dürfen keinen unerwünschten Nebengeschmack aufweisen, - das Aromagranulat muß weitgehend frei von Zucker sein, um einen unem?runschten Siißungseffekt zu vermeiden, - das Aromagranulat soll sich im IIinblick auf Farbe, Teilchengröße und Struktur nicht wesentlich von den Schwarzteeblättern unterscheiden, wie sie für Teeaufgußbeutel verwendet werden, - das Granulat soll mechanisch stabil sein, um den Beanspruchungen bei der Konfektionierung standhalten zu können, - Anwendung eines möglichst einfachen Granulierverfahrens, das auch großtechnisch genutzt werden kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß als Trägersubstanz für das Aromagranulat der Schwarztee selbst in einer Korngröße von 0,05 bis 1,5 mm eingesetzt werden kann, wobei als Granulierhilfsmittel eine wäßrige Gelatinelösung verwendet wird. Erfindungsgemäß werden die Aromagranulate hergestellt, indem man Schwarzteepulver mit Milchzucker und einem geringen Anteil Puderzucker trocken vermischt, der homogenen Mischung ein Aromamittel zusetzt und nach weiterer Zugabe von wäßriger Gelatinelösung die Mischung in bekannter Weise granuliert, trocknet und gegebenenfalls klassiert. Durch den Einsatz von Teepulver konnte gewährleistet werden, daß die Granula im Aussehen sowohl farblich, größenmäßig als auch strukturell kaum von den zerkleinerten Schwarzteeblättern, wie sie in Teeaufgußbeuteln verwendet werden, zu unterscheiden sind. Damit konnte auch garantiert werden, daß das Granulat im wesentlichen frei von Zucker ist und das fertige Getränk demzufolge nicht süßt, wobei auch keine anderen geschmacklichen Nebenwirkungen auftraten. Hinzu kommt, daß das als Trägerstoff eingesetzte Schwarzteepulver als Abfallprodukt bei der Zerkleinerung der Teeblätter für die Aufgußbeutel anfällt, was einen nicht zu übersehenden ökonomischen Effekt darstellt.
  • Die Granulierung des Schwarzteepulvers erforderte ebenfalls neue Lösungen, da vergleichbare Verfahren nicht bekannt sind. Bisher verwendete man als '2rägersubstanzen ausschließlich verschiedene Zuckerarten, deren Einsatz sich jedoch wegen des vorhandenen und nicht erwünschten Süßungseffektes bei Schwarzteegetränken verbietet.
  • Erfindungsgemäß wird daher das Schwarzteepulver zunächst mit etwas Milchzucker und einem sehr geringen Anteil Puderzucker trocken vermischt. Uilchzucker hat hierbei nur einen geringen Süßungseffekt und der Anteil des Puderzuckers ist zu klein, um geschniacklich in Erscheinung zu treten.
  • Nach Erreichen einer homogenen Mischung wurde anschließend das flüssige Aromamittel und als Granulierhilfe eine 2 bis 15 Gew.-t e, vorzugsweise 10 Xige wäßrige Gelatinelösung zugegeben. Die Anteile an Milchzucker und Puderzucker verbessern hierbei die allgemeine Granulierfähigkeiü der Mischung, während die Gelatinelösung als Granulierflüss keit dient. Diese H sstoffe erfüllen alle gestellten Forderungen hinsichtlich geschmacklicher und sensorischer Nebenwirkungen sowie auch in bezug auf technologische und ökonomische Voraussetzungen.
  • Das Verfahren ermöglicht je nach Art des eingesetzten Aromas die Herstellung beliebiger Geschmacksrichtungen Aromagranulat. Zur Aromatisierung von schwarzem Tee, der üblicherweise als Blischung zerkleinerter Schwarzteeblätter vorliegt, wird das Granulat in einer Menge von 2 bis 30 Gew.,-O zugesetzt. Dieser Anteil richtet sich in erster Linie nach Art und Intensität der einzelnen Aromavarianten.
  • Die erhaltenen Granula sind weitgehend mechanisch stabil, so daß sie ihre körnige Struktur auch bei der Lagerung nach dem Konfektionieren beibehalten.
  • Beispiel 1 (Aromagranulat Maraschino) 50 Kg Schwarzteepulver in einem Korngrößenbereich von 0,05 bis 1,5 mm werden mit 40 kg Milchzucker und 10 kg Puderzucker in einer Knetmaschine (Wemme-Kneter) trocken vermischt (ca. 5 Min). Der homogenen Mischung werden 10 kg Aromakonzentrat Maraschino zugegeben. Nach kurzer Knetdauer (2-3 Min.) erfolgt nach und nach die Zugabe von 40 kg 10 50iger Gelatinelösung als Granulier- flüssigkeit. Es wird etwa 3 - 5 Min. geknetet und die Maschine mittels Kippvorrichtung auf ein Förderband entleert, welches die Masse zur Granuliervorrichtung (Reibsieb mit einer Siebgröße von 2 mm) transportiert.
  • Das Granulat wird dann in einem Trockentunnel bei 500 G getrocknet und kann ggf. anschließend klassiert werden.
  • Der Wassergehalt der Granula liegt unter 5 Cjo, Der Schwarztee für die Teeaufgußbeutel wird mit 10 % dieses Granulats versetzt und die Mischung in Teeaufgußbeutel konfektioniert.
  • Beispiel 2 (Aromagranulat Apfel) 50 kg Schwarzteepulver in einem Korngrößenbereich von 0,05 bis 0,5 mni werden mit 40 kg Milchzucker, 10 kg Puderzucker und 5 kg Zitronensäure in einer IOnetmaschine (Wemme-Kneter) trocken vermischt (ca. 5 Min.).
  • Der homogenen Mischung werden 15 kg Aromakonzentrat Apfel zugegeben. Nach kurzer Knetdauer (2 bis 3 Min.) erfolgt nach und nach die Zugabe von 40 kg 15 ',biger Gelatinelösung als Granulierflüssigkeit. Es wird etwa 3 bis 5 Min. geknetet und die Maschine mittels Kippvorrichtung auf ein Förderband entleert, welches die Masse zur Granuliervorrichtung (Reibsieb mit einer Siebgröße von 2 mm) transportiert. Das Granulat wird dann in einem Trockentunnel bei 50 °C getrocknet und kann ggf. anschließend klassiert werden. Der Wassergehalt der Granula liegt unter 5 %. Der Schwarztee für die Teeaufgußbeutel wird mit 10 ,) dieses Granulats versetzt und die Mischung in Teeaufgußbeteul kon-Sektioniert.
  • Beispiel 3 (Aromagranulat Rum) 50 kg Schwarzteepulver in einem Korngrößenbereich von 0,5 bis 1,5 mm werden mit 40 kg Milchzucker, 10 kg Puderzucker und 5 kg Zitronensäure in einer Knetmaschine (emme-Kneter) trocken vermischt (ca. 5 Min.). Der homogenen Mischung werden 20 kg Aromakonzentrat Rum und 2,5 kg Vanillin (gelöst in 10 kg Äthanol) zugegeben. Nach kurzer Knetdauer (2 bis 3 Minuten) erfolgt nach und nach die Zugabe von 40 kg 2 %iger Gelatinelösung als Granulierflüssigkeit, Es wird etwa 3 bis 4 Minuten getrocknet und die Maschine mittels Kippvorrichtung auf ein Förderband entleert, welches die Masse zur Granuliervorrichtung (Reibsieb mit einer Siebgröße von 2 mm) transportiert. Das Granulat wird dann in einem Trockentunnel bei 50 0C getrocknet und kann ggf. anschließend klassiert werden. Der Wassergehalt der Granula liegt unter 5 %0. Der Schwarztee fur die Teeaufgußbeutel wird mit 10 $ dieses Granulats versetzt und die Mischung in Toeaufgußbeutel konfektioniert.

Claims (5)

  1. PatentansPrüche 1. Verfahren zur Iferstellung von Aromagranulaten für Schwarzteezubereitungen, gekennzeichnet dadurch, daß man Schwarzteepulver mit Milchzucker und einem geringen Anteil Puderzucker trocken vermischt, der homogenen Mischung ein Aromamittel zusetzt und nach weiterer Zugabe von wäßriger Gelatinelösung die Mischung in bekannter Weise granuliert, trocknet und ggf. klassiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Schwarzteepulver eine TeilchengröBe im Bereich von 0,05 bis 1,5 mm aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die wäßrige Gelatinelösung einen Gehalt von 2,0 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 10 Gew.-% aufweist.
  4. 4. Aromagranulat, gekennzeichnet dadurch, daß es nach dem Verfahren gemaß Punkt 1 bis 3 hergestellt wurde.
  5. 5. Schwarzteeaufgußmischung, insbesondere für Teebeutel, gekennzeichnet dadurch, daß sie neben der herkömmlichen lSischung zerkleinerter Schwarzteeblätter ein Aromagranulat gemäß Punkt 4 enthält.
DE19823232642 1981-09-16 1982-09-02 Verfahren zur herstellung von aromagranulaten fuer schwarzteezubereitungen Withdrawn DE3232642A1 (de)

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NL (1) NL8203277A (de)

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DD204839B1 (de) 1986-03-26
ATA293282A (de) 1984-04-15
DD204839A1 (de) 1983-12-14
AT376362B (de) 1984-11-12
NL8203277A (nl) 1983-04-18

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