DE3229586C2 - Abschattungs-ausgleichvorrichtung - Google Patents
Abschattungs-ausgleichvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Abschattungs-Ausgleichsvorrichtung, bei welcher vor der Abtastung eines Vorlagenbilds Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten anhand einer optischen Information von einer gleichmäßigen Reflexionsfläche gewonnen bzw. abgeleitet und in einem Speicherelement, etwa einem Randomspeicher, gespeichert werden und das Bildsignal bei der Abtastung der Vorlage nach Maßgabe des Inhalts des Speicherelements korrigiert wird.
Description
25
30 Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschatlungs-Ausglcichvorrichtung
mit einer Reflexionsfläche mit gleichmäßiger Reflexionsfaktorvertcilung. einer photoelektrischcn
Wandlereinheit zur Umwandlung des von der Reflexionsfläche reflektierten Lichts in ein elektrisches
Signal, einer Operationseinheit zur Berechnung von Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten zu einem
vorbestimmten Abtgstzeiipunkt anhand des von der
Wandlcreinhcil gelieferten elektrischen Signals, einer Speichcrcinheit zur Speicherung der von der Operationscinheit
berechneten Abschattungs-Ausglcichkoeffizienten und einei Korrektur- oder Ausgleichscinhcit
zur Durchführung einer Abschaltungskorrektur an dem die Vorlageninformation darstellenden Bäldsignal mittels
der Abschattungs-Ausglcichskoeffizienten.
Bei einem elektro-photographischen Aufzeichnungsgerät ist das Ausgangssignai des photoelcktrischen
Wandlerelenients häufig ungleichförmig, auch wenn die Dichte der Vorlagenoberfläche gleichmäßig ist. Insbesondere
wird das Ausgangssignai an den Vorlagen-Randbereichen kleiner als im Miitelbcrcich. Das wie
Speichereinheit (15: 46; 75) auslesbar sind und die 40 dergcgebene Bild nimmt im Bereich des niedrigeren
betreffenden Koeffizienten für die abtastfreie Zeit Ausgangssignals in seiner Helligkeit ab, so daß die Dichte
des Wiedergabebilds ungleichmäßig ist. Diese, allgemein als »Vignettierung« oder »Abschattung« be/.cich-
spanne durch die Inlerpolationseinheit (18; 49; 78)
berechnet werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Abtastintervalle
für die Endbereiche und den Mittelbereich der Hauptabtastung vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere photoclektrische
Wandlerelemente (6, 6'). denen das von der Reflexionsfläche (7) reflektierte Licht über entsprechende
Abbildungslinsen (5, 5') eingegeben wird, und eine Einheit (41) zum Abtasten oder Abgreifen
der Ausgangssignalc dieser Wandlerclemcnte (6,6') mit einem vorbestimmten Abtasttakt vorgesehen
sind, wobei die Bildelemente am Zusammensetzpunkt der Wandlerelcmcntc (6,6') oder die Bildeleniente
in der Nähe dieses Zusammcnselzpunkts als Abtastpunkte heranzichbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. m>
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit zum Abgreifen oder Abtasten der Ausgangssignalc des
Wandlerelcments (66) zu (mit) einem vorbestimmten /eilpunkl (Takt) vorgesehen ist, daß die Abschatlungs-Ausgleichskoeffi/.icnlen
für die abgetasteten br,
Bilclelcmentc durch eine erste Abtastung der Reflexionsfläche bestimmbar sind und cite bei einer /weilen
Abtastung der Reflexionsfläche erhaltenen Ausnetc Erscheinen ist den folgenden Ursachen zuzuschreiben:
(a) Ungleichmäßige Beleuchtung (Auslcuchtung) und Lichtstarkensdiwankung der Lampe zur Vorlagenbelcuchtung:
Als Vorlagenbcleuchtungslampe wird z. B. eine Leuchtstofflampe oder -röhre verwendet. Dabei
besitzt einerseits die Lampe eine definierte Länge, und andererseits ist die Lichtintensität bzw. -stärke
infolge des speziellen Lichtcmissionsmcchanismus an den beiden Enden geringer als im Mittclbercich.
Darüber hinaus erfährt die Leuchtstofflampe nach längcrem Betrieb eine allmähliche Hclligkeitsabnahme
an beiden Enden. Weiterhin variiert die Licht verteilung je nach der Einbauarl der Lampe.
(b) Lichtverlust in den Linsen des optischen Systems: Die von einer Linse durchgelasscnc Lichimcnge
nimmt am Umfangsteil der Linse nach dem biquadratisehen
Kosiniisgcsctz ab. Beispielsweise betrügt
die Lichimcnge am Randbereich der Linse bei einem Biidhalbwinkel von 20" nur 78%.
(c) Mangelnde Gleichförmigkeit in der Empfindlichkeit des photoelcktrischcti Wandlcrelements:
Als Folge von Ferligungs- oder Hcrsielliingsbeclin-
gungen mangelt es dem pholoelcktrischcn Wand-Ierelement,
etwa einem Festkörper-Bildfühler, z. B.
Ladungsverschiebeelement (CCD), oder einer Diudenanordnung,
häufig an einer gleichmäßigen (Ansprech-JEmpfindlichkeit.
Für den Ausgleich bzw. die Korrektur von Abschatlung
oder Vignettierung wurden bereits verschiedene Maßnahmen vorgesehen. Beispielsweise wurde vorgeschlagen,
eine Lichtverteilungsplatte zu verwenden, um die Lichtstärke im Mittelbereich der Lampe auf dieselbe
Größe wie in ihren Endbereichen zu verringern und damit die Lichtstärkenverteilung über die Gesamtlänge
der Lampe hinweg zu vergleichmäßigen. Diese Maßnahme ist jedoch im Fall einer Schwärzung (Heiligkeitsabnahme) der Lampe in ihren Endabschnitten ziemlich
unwirksam, obgleich sie im anfänglichen Betriebszustand der Lampe wirksam ist. Zum Ausgleichen der Änderung
in der Lichtstärkenverteilung infolge von Schwärzung ist es nötig, die Lichtverteilungsplatte häufig
neu einzustellen.
Für eine genaue Durchführung des Ausgleiche wurde auch vorgeschlagen, ein photoelektrisches Wandlerelement,
welches als Ausgangssignal die Abschattungswellenform liefert, zusätzlich zum photoelektrischen Wandlerelement
für die Abtastung der Vorlage vorzusehen und das von der Vorlage abgegriffene Bildsignal mit der
Abschattungswellenform zu kombinieren. Dieses Vorgehen ist ebenfalls unzufriedenstellend, weil es Schwankungen
aufgrund mangelnder Gleichmäßigkeit der Empfindlichkeit des photoelektrischen Wandlerelements
oder einer Änderung der Umgebungstemperatur zuzuschreibende Empfindlichkeitsänderungen nicht
auszugleichen vermag, obgleich diese Maßnahme an sich für die Korrektur bzw. den Ausgleich von durch die
Lichtquelle verursachter Abschattung wirksam ist.
Noch ein anderes Ausgleichverfahren besieht darin, eine Fläche mit gleichmäßiger Ausleuchtung zu beleuchten,
ein '.ichtsignal von der Fläche einer photoelektrischen
Umwandlung zu unterwerfen, das Analogsignal in ein Digitalsignal umzusetzen, das Digitalsignal
in einem Speicherelement abzuspeichern und die Vorlage unter Ausgleich der Abschattung mittels des Speicherinhalts
abzutasten. Obgleich mit diesem Verfahren eine ziemlich hohe Ausgleichgenauigkeit erreicht werden
kann, wir die Umsetzzeit des A/D-Wandlers mit zunehmender Ansteuerfrequenz des photoelektrischen
Wandlerelements kürzer. Gewöhnliche A/D-Wandler können daher dein Erfordernis für Hochgeschwindigkeitsabtastung
nicht ausreichend genügen. Zudem ist es erforderlich, ein Speicherelement zuverwenden, das mit
zunehmender Zahl von Abbildungen eine größere Kapazität besitzt.
Zur Verbesserung der Auflösung beim Abtasien (reading)
wurde bereits vorgeschlagen, eine Bildaufnahme vorrichtung aus einer Anzahl von Abbildungslinscn und
photoelektrischen Wandlcrclementcn sowie eine Auslese- oder Abtastvorrichtung zu verwenden, welche die
AusgangssignsHe dieser Wandlerclemente zusammenzusetzen
(to compose) vermag. Bei einem solche Vor·
richtungen verwendenden Gerät wird bei Verwendung zweier photo^lekfischer Wandlerelemente aufgrund
des biquadratttchen Kosinusgesetzes die duVch die Kurve
a in F i g. 1 dargestellte Abschattungswellenform erhalien.
Ersichtlichtfhveise entsteht dabei eine Unterbrechung
der AbschaUiings rellenform am Zusammenseizungspunkt.
Das beschriebene Ausgleichsverfahren, bei dem die Abschattungs-Ausgleiehskoeffizienten für Ablastbildclcmcntc
von den Abtastwerten und Ausgleichskoeffizicnlcn für nichtabgetastcte Bildclenv:nie während
der Korrektur bzw. des Ausgleichs bestimmt werden, ist daher mit den folgenden Problemen behaftet:
Die Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten für die Bildelemenie in der Nähe des Zusammensetzungspunkts (»Nahtstelle«), die durch Interpolation auf die
durch die gestrichelte Kurve b angedeutete Weise gewonnen werden, unterscheiden sich stark von den idealen
Ausgleichskoeffizienten, die durch die ausgezogene Kurve c angegeben sind.
Dieses Problem könnte durch eine solche Anordnung ausgeschaltet werden, daß der Abschattungsausgleich
für jedes photoelektrische Wandlerelement erfolgt, um den Pegel vor der Zusammenstellung zu vergleichmäßigen.
Hierfür sind jedoch zwei Korrektur- oder Ausgleichsvorrichtungen erforderlich, so d?.ß sich die Kosten
für das Gerät entsprechend erhöhen.
Aus der DE-OS 27 48 325 ist eine Abschattungs-Ausgleichsvorrichtung
der eingangs gennrinten Art bekannt. Diese weist folgende Schaltungselemente auf: Einen
auf ein Steuersignal ansprechenden Verstärker, der den Weißsignalpegel der Ausgangsgröße einer Abtastvorrichtung
abwandelt; eine Vergleichsstufe zum Vorgleichen der Ausgangsgröße des Verstärkers mit einem
Weißbezugssignal und zum Erzeugen eines Vergleichssignals, wenn die Ausgangsgröße des Verstärkers die
Größe des Weißbezugssignals überschreitet; einen Zähler, der auf das Vergleichssignal anspricht und der mit
einer vorbestimmten Folge von einer Anfangszählung aus zu zählen beginnt und der ein kontinuierliches Zählausgangssignal
erzeugt, bis die Zählung beendet wird: eine Speichervorrichtung mit einer vorbestimmten Zahl
von SpeichersteUen, die jeweils bestimmten Sektoren der Abtastzeile der Abtastvorrichtung entsprechen, wobei
die SpeichersteUen durch die Signale der Abtastvorrichtung adressierbar sind und entsprechende Zählausgangssignale
speichern, die von dem Zähler e.npfangen werden, wobei die gespeicherten Zählersignale für eine
Eingabe in den Zähler am Anfang der Abtastung des entsprechenden Sektors der nächsten folgenden Abtastzeile
ausgelesen werden; und eine Signal-Wandlerstufe zum Umwandeln der Zählerausgangssignale i.n Steuersignale,
um den Verstärker in geeigneter Weise zu treiben. Es werden hier ebenfalls alle Bildelemcntc abgetastet,
so daß auch diese Vorrichtung den Anforderungen an eine Hochgcschwindigkeitsabtasiung nicht genügt.
Wenn die Abtastung mit ausreichender Feinheit durchgeführt werden soll, ist außerdem eine große Speicherkapazität
erforderlich.
Aus der DE-OS 23 53 299 ist weiterhin eine Schaltungsanordnung zur Kompensation von Empfindlichkei'säriJe.'ungen
und Bcleuchtungsschwankungen von Photodioden einer Abtastvorrichtung, die ein Videoausgangssignal
liefert, bekannt. Hierbei sind Schaltmitte! zur Erzeugung eines Empfindlichkeitsprofilsignals für
die Photodioden der Abtastvorrichtung und Speichermittcl zum Einspeichern dieses Profilsignals vorgesehen,
wobei das Prolilsignal bei Erzeugung eines Video-
bo ausgangsssignals der Photodiodenanordnung ausspeicherbar
ist. Außerdem sind Korrekturschaltmittel vorgesehen, die in Abhängigkeit von dem ausgespeicherten
Profilsignal und dem Videoausgangssignal ein korrigiertes Videoausganganfssignal zu erzeugen in der Lage
t>* sind. Das Empfindlichkeitsprofil der eine selbstabtastende
Photodiodenanordnung bildenden Photodioden wird während einer Betriebspausc oder eines Schreibvorganges
gesammelt. Es wird in digitaler Form abgespeichert
und dann im Bcineb von seiner digitalen Form in eine
Analogform umgewandelt und zur Korrektur des Vidcoinformationssignals
benutzt. Auch diese Schaltung ist nicht für Hochgcschwindigkcii.sabtastiingcn geeignet.
Rs ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Abschattungs-Ausgleichvorrichtung zu schaffen,
die eine extrem hohe Arbeitsgeschwindigkeit besitzt und die mit einem Speicher relativ geringer Kapazität
auskommt.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Abschaitungs-Ausglcichvorrichtung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Intcrpolationseinhcil vorgesehen
ist, die unter Heranziehung der aus der Speichereinheit ausgelesencn Ausglcichskocffizienten eine Berechnung
zur Bestimmung des einem vorbestimmten Abschnitt der Reflexionsfläche entsprechenden Abschattungs-Ausgleichskoeffizientcn
mittels einer Interpolation Hhfh
Ausgangssignal des Bilds.
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer Opcralionssehaltung.
bei der anderen Ausfülmingsform der Erfindung
nach F ig. IO und
Fig. 16 ein Blockschaltbild noch einer ,linieren Aus·
führiingsform der Erfindung.
Fig. I ist eingangs bereits erläutert worden.
Fig. 2 veranschaulicht ein Vervielfältigungsgerät mit
einer Vorlagenabtustvorrichtung mit bewegbarem Vorlagenträger.
Dabei wird eine auf einen Vorlagenträgcr 1 aus Glas aufgelegte Vorlage 2 mittels Lampen 3 belichtet
b/w. beleuchtet, und das von der Vorlage reflektierte Licht wird über einen Spiegel 4 und eine Linse 5 zu
einem photoelektrischen Wancllcrclemcnt (Bildfühlcr)b geleitet, welches das Lichtsignal sodann in ein elektrisches
Bildsignal umsetzt. Bei dieser Ausfiihrungsform ist
in einem abbildungsfreien Bereich vor dem Vorlagenträger eine eine Rcflcxionsfläche 7 bildende weiLSc Leer-
halten bzw. speichern vermag.
Die Bestimmung der Ausgleichskocffizicnten erfolgt somit mit einer verkleinerten Zahl von Prüfpunkten
bzw. Abtastmustern, und die Ausglcichskocffizienten werden während der Ausgabe in der Niehtabtastperiode
durch Interpolation bestimmt. Zudem wird während der Ausgabe der Ausgleichskoeffizicntcn eine Operation
zur Bestimmung der nächsten Ausglcichskoeffizientcn durchgeführt. Mil dieser Parallelverarbeitung
kann daher dem Erfordernis nach Schncllabtastung entsprochen werden F.inc höhere Genauigkeit des Ausgleichs
kann durch Änderung der Prüfpunktc oder Muster für verschiedene Bereiche entsprechend den Abschattungskennlinicn
erreicht werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung von Abschattungswellenformen
und Abschattungs-Ausgleichskocffizienien,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teils einer
Vorlagenabtastvorrichtung bei einem Vervielfältigungsgerät.
Fig. 3 eine graphische Darstellung von Abschattungswellenformcn.
und Absehattungs-Ausgleichskocffizienten.
Fig. 4 eine graphische Darstellung eines Interpolationsverfahrens
gemäß der Erfindung.
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer bei einer Vorlagen-Abtastvorrichtung
vorgesehenen Abschattungs-Ausgleichvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 6a bis 6c ^nd Fig. 7 Signalwellcnformdiagrammc
für an verschiedenen wesentlichen Stellen der Ausgleichsvorrichtung nach F i g. 5 auftretende Signale,
Fig.8 ein Blockschaltbild einer interpolationsschaltung
für die Ausgleichvorrichtung nach F i g. 5,
F i g. 9 eine F i g. 2 ähnelnde Darstellung einer anderen Vorlagen-Abtastvorrichtung.
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
F i g. 11 eine graphische Darstellung von Abschattungswellenformen
und Abschattungs-Ausglcichskoeffizienten.
Fig. 12 eine graphische Darstellung eines Interpolationsverfahrens
zur Berechnung der Abschattungs-Ausgleichslcoeffizienten,
Fig. 13 ein Beispiel für eine Matrix,
Fig. 14 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der Dither- bzw. Zitter-Matrix und Eingangs/ Wenn sich der Vorlagcnträger I bei der Abtastung
der Vorlage in Richtung des Pfeils bewegt, wird durch das photoeleklrisehe Wandlcrclcmcnt 6 aufgrund des
bei einer Abtastung von der Reflexionsfläche 7 reflektierten Lichts ein Signal mit der durch die Kurve Λ in
2r> Fig. 3 veranschaulichten Wellenform geliefert. Diese
Kurve zeigt die Abschatlungswcllcnform bzw. -kennlinie der Abtastvorrichtung insgesamt. Im allgemeinen
besteht vüs Wandlerelcmcnt aus η Wandlcrcinheiten (n
pels). Die Abschattungswellcnform ist daher aus kleinsten
Einheilen V1, V.... V„ zusammengesetzt.
Im folgenden ist das Verfahren zur Bestimmung des Korrektur- bzw. AusgleichskoelTizienten für den Ausgleich
von Abschattung bzw. Vignettierung erläutert.
Gemäß F i g. 3 wird eine Bczugsspannung V« (gerade Linie B) in bezug auf die Abschattungswellenform gesetzt bzw. vorgegeben. Die durch die gestrichelte Kurve C'dargestellten Werte oder Größen werden durch Dividieren der Bezugsspannung V« durch die Ausgangsspannungcn Vi bis V11 erhalten. Die durch die Kurve C
Gemäß F i g. 3 wird eine Bczugsspannung V« (gerade Linie B) in bezug auf die Abschattungswellenform gesetzt bzw. vorgegeben. Die durch die gestrichelte Kurve C'dargestellten Werte oder Größen werden durch Dividieren der Bezugsspannung V« durch die Ausgangsspannungcn Vi bis V11 erhalten. Die durch die Kurve C
•»o dargestellten Größen werden in einer Speichervorrichtung,
etwa einem Randomspcichcr, als Abschattungs-Ausgleichskocffizicnten
gespeichert. Wenn bei Bezeichnung der Anstcuer- oder Treiberfrequenz des photoelcktrischcn
Wandlcrclemcnts mit (f)d\c Abschattungs-Ausglcichskocffi/.icnien
anhand der Bildelementsignalc von der weißen Rcflcxionsfläche 7 erhalten werden sollen,
muß die Verarbeitungszeit pro Bildelemcnt kleiner sein als Mf. Wenn die Treiberfrequenz /"beispielsweise
2 MHz beträgt, muß der Abschattungs-Ausgleichskoeffizient
in einer sehr kurzen Zeitspanne von 0,5 μ-s bestimmt
werden. Hierfür ist eine Verarbeitungsschaltung mit außerordentlich hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit
erforderlich. Anstatt nun die Ausgleichskoeffizienten für alle Bildelemente zu bestimmen, wird vorgeschlagen,
die Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten für Musterbildelemente zu bestimmen, die mit einer vorbestimmten
Abtastdichte N gewählt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die benötigte Verarbeitungszeit
auf Nx l//"zu vergrößern und damit eine höhere Ausle-
bo se- bzw Abtastgeschwindigkeit als bei dem Verfahren
zu erzielen, bei dem die Ausgleichskoeffizicntcn für alle Bildelemcnte gewonnen bzw. abgeleitet werden.
Wie aus Fig.3 hervorgeht, zeigt die Abschattungswellenform
große Änderungen in beiden Endbereichen
e.5 und eine kleine Änderung im Mittelbereich, so daß ein
genauerer Ausgleich dann erzielbar ist, wenn in den beiden Endbereichen ein kleinerer Abtastabstand (sampling
pitch) als im Mittclbereich angewandt wird. Die
AbschaUungskocffizienten in der abiastungsfrcicn Periode
worden durch Interpolation bestimmt.
Gemäß Fig.4, welche die durch Abtastung von A
und ß bestimmten Abschattungs-Ausgleichskueffizicnlen
veranschaulicht und in welcher die dazwischen an· geordnete Zahl der Bildclemenle mit η bezeichnet ist,
IaBi sich die Änderung AV des Abschaiuings-Ausgleichsk-,v-ifizienten
zwischen benachbarten Bildelementen wie folgt ausdrücken:
AV-
A-B
n: Zahl der Bildclemenle
I·' i g. 4 veranschaulicht beispielhaft den Fall, in welchem die Zahl η gleich 2 ist. Dies bedeutet, daß zwischen zwei
abgetasteten Bildelcmentcn zwei Bildelemente A\ und
zientcn A1 und A2 lassen sich daher wie folgt ableiten:
A1=A-JV
schaltung 9 in Gang set/bar b/w. iniiialisierbar und
dient zum fortschreitenden Einschalten der Analogschalter des D/A-Wandlers vom obersten Bit (höchstwertiges
Bit). Die Steuerschaltung 14 bestimmt nach Maßgabe des Ausgangssignals des Komparator 13, ob
der Schalter geschlossen bleiben oder abgeschaltet bzw. geöffnet werden soll, um das Verfahren zum nächsten
Schalter fortzuführen. Eine Speicherschaltung 15, etwa ein Randomspeichcr, dient zur Speicherung des Zu-
iü stands der Schalter des D/A-Wandlers unter der Steuerung
der Steuerschaltung 14. Eine Zeitsteuer- bzw. Taktschaltung 16 liefert ein Zeitsteuer· bzw. Taktsignal
für den Zeitpunkt bzw. Takt (timing) des Einschreibens des Zuslands der Schalter des D/A-Wandlers 11, d.h.
ir> des Zeitpunkts, zu welchem der Abschattungs-Ausgleichskocffizient
in die Speicherschaltung 15 eingeschrieben werden soll. Eine weitere Zeitsteuer- bzw.
Taktschaltung 17 ist für das Auslesen des Abschattungs-
Die Teilungsoperation zur Bestimmung der Änderung A Vnimmt wesentlich mehr Zeit in Anspruch als die
Subtraktionsoperation zur Ableitung der Größen A\ und A2. Die Verarbeitungszeit in der Interpolationsschaltung wird somit weitgehend durch die für die Teilungsoperation
benötigte Zeitspanne bestimmt. Dieser Uinstar.J läuft dem Erfordernis für Hochgeschwindigkeitsoperaiion
im wesentlichen zuwider.
F.rfindungsgemäß wird daher die Änderung AV bei
der nächsten Abtastung während der Berechnung der Koeffizienten A\ und Aj bestimmt. Durch diese Parallelverarbcitung
kann die für die Verarbeitung in der Interpolaiionsschültung
erforderliche Zeitspanne insgesamt erheblich verkürzt werden.
Im folgenden ist eine Abschatlungs-Abgleichvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung anhand von F i g. 5 im einzelnen erläutert.
Gemäß Fig.5 vermag eine Steuerschaltung 8 einen
Steuertakt zur Ansteuerung des photoelektrischen Wandlcrclcmcnts 6 sowie Signale zur Einhaltung und
Beendigung der photoelektrischen Umwandlung oder Umsetzung zu liefern. Eine Abtast/Haltetaktschaltung 9
liefert ein Signal zur Änderung der Abtastdichtc bzw. des Abtastabstands auf der weißen Reflexionsflächc 7
nach Maßgabe des von der Steuerschaltung 8 gelieferten Steuertakts für das photoelektrische Wandlerelement.
Eine Abtast/Halteschaltung 10 vermag in der Periode, in welcher die Korrektur- bzw. Ausgleichskoeffizienten
nach Maßgabe des Taktsignals von der Schaltung 9 berechnet werden, das Bildsignal zu halten, das
durch photoelektrische Umwandlung durch das Wandlerelement 6 erhalten wird. Ein Digital/Analog- bzw.
D/A-Wandler 11 dient zur Durchführung einer Digital/
Analog-Umwandlung der Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten. Eine Operationsschaltung 12 führt eine Rechenoperation
unter Heranziehung des Bildsignals V, sowie des Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten V,
vom D/A-Wandier 11 durch. Ein Komparator 13 dient
zur Durchführung eines Vergleichs zwischen der Bezugsspannung V« und dem mittels der Operation der
' Operationsschaltung !2 erhaltenen Signa! Vo sowie zur
Lieferung eines Ausgangssignals H (hoher Pegel) oder L (niedriger Pegel) entsprechend dem Vergleichsergebnis.
Eine Steuerschaltung 14 ist durch die Abtast/Haltetakt-
vorgesehen. Eine Interpolationsschaltung 18 dient zur
Durchführung einer Interpolationsoperation nach Maßgabe der Abtastdichte, mit welcher die aus der Speicherschaltung
15 ausgelesenen Abschattungs-Ausgleichskoeffizicnten erhalten werden, um dabei die Ausgleichskoeffizientcn
der Bildelemente zwischen zwei benachbarten abgetasteten Bildelementen zu bestimmen.
Eine Intcrpolationstaktschaliung erzeugt ein Zeitsteuer- bzw. Taktsignal für die durch die Interpolationsschaltung
18 auszuführende Intcrpolationsoperation Schalter Si. S?, Sj und Sa weisen jeweils einen Kontakt a
und einen Kontakt b auf. Diese Schalter werden bei der Speicherung der Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten
gegen die Kontakte a und bei der Abtastung der Vorlage gegen die Kontakte b geschlossen. Das Umschalten
erfolgt mittels eines von der Steuerschaltung 8 gelieferten Umschaltsignals.
Im folgenden ist der Speichervorgang für die Abschattungs-Ausgleichskocffizienten
(im folgenden einfach als »Ausgleichskoeffizienten« bezeichnet) erläutert.
Für die Speicherung der Ausgleichskoeffizienten müssen die Schalter S\ bis S4 gegen die Kontakte a
geschlossen sein. Die Abtast/Haltctaktschaltung 9 erzeugt ein Abtast/Haltesignal gemäß F i g. 6c nach Maßgabe
des Treibertaktsignals (F i g. 6a) für das photoelektrische Wandlerelement 6, geliefert durch die Steuerschaltung
8. und des Start/Stopsignals (Fig.6b) zum
Einleiten oder Beenden der photoelcktrischen Umsetzung. In Fig.6B gibt der Abschnitt P die Zeitspanne
bzw. Periode für die Ausgleichskoeffizienten an, während der Abschnitt Q die Zeitspanne für die Auslesung
bzw. Abtastung der Vorlage darstellt. In der Abtast/ Halte-Schaltung 10 wird das Ausgangssignal des photoelektrischen
Wandlerelements 6, d. h. die durch photoelektrische Umsetzung der weißen Reflexionsfläche 7
erhaltene Abschattungswcllenform, abgetastet (sampled) wenn das Abtast/Haltesignal den (niedrigen) Pegel
L besitzt, während dieses Ausgangssignal beim (hohen) Pegel H gehalten wird. Die zur Operationsschaltung
gelieferte Abtastzeit, die Haltezeit und die Abtastdichte werden beliebig eingestellt.
Die Steuerschaltung 14 beginnt andererseits zu arbeiten, wenn sie das von der Abtast/Haltetaktschaltung
gelieferte Abtast/Haltesignal empfängt. In einem ersten Schritt wird dabei der Analogschalter für das höchstes
wertige Bit im D/A-Wandler 11 geschlossen (EIN). Infolgedessen
liefert der D/A-Wandler 11 das Ausgangssignal Vy, wobei unter Verwendung eines (Vx) der die
Abschattungswellenform bildenden, gehaltenen und
ίο
von der Abtast/Halteschaltung 10 ausgegebenen Signale eine Berechnung Vn= Kv ■ V) durchgeführt wird. Das
Signal V0 wird im Komparator 13 mit der Be/.ugsspannung
V« verglichen. Der Komparator 13 liefert ein Ausgangssignal
des hohen Pegels H, wenn die Be/.ugsspannung Vr höher ist als die berechnete Spannung Vo und
ein Ausgangssignal des niedrigen Pegels L, wenn die Bezugsspannung niedriger ist als die berechnete Spannung.
Die Steuerschaltung 14 hält den Analogschalter im vorliegenden Zustand, wenn das Ausgangssignal des
Komparator 13 den hohen Pegel H besitzt und schaltet dann auf das nächste Bit weiter. Wenn das Ausgangssignal
des Komparalors 13 den niedrigen Pegel L besitzt, schaltet die Steuerschaltung 14 nach dem Abschalten
menien /wischen /wei benachbarten abgetasteten BiIdclcmcnlcn
wie foigt bestimmt wird:
AV-(A-B}(n+\)
r>
Diese Operationen werden der Reihe nach in der Zeitspanne /.wischen den Zeitpunkten U und (2 ausgeführt.
Zum Zeitpunkt /2, zu dem die Abtastung der Vorlage beginnt, wird sodann der Schalter 5i gegen den Kentakt
a geschlossen, wobei ein Spcrrelcment 26 die Größe der
Daten A zum D/A-Wandler Il liefert. Im nächsten Takt
wird der Schalter Si gegen den Kontakt b geschlossen,
wobei das Spcrrelemcnt 24 gleichzeitig die Größe AVt
(öffnen) des Schalters den Vorgang auf das nächste Bit 15 hält und der Operationsabschnitt 25 die Berechnung
weil er. Diese Arbeitsweise wird bis zum niedrigstwertigen Bit fortgesetzt: die Zustände der Schalter werden
dabei in der Speicherschaltung 15 abgespeichert. Diese
bzw. Eigentakt der Steuerschaltung 14 in der in Fig.7
dargestellten Folge. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der D/A-Wandler 11 eine Auflösung von 8
Bits. Das Startsignal wird aus dem Abtast/Haltesignal gebildet, und die Operation wird (durch dieses Signal)
gemäß der Formel Α—Δ\\ durchführt. Die berechnete
Größe wird von einem Sperrclemcnl 26 gehalten (gespeichert) und dem D/A-Wandler 11 zugeführt. Anschließend
erfolgt die nächste Berechnung im Operationsabschnitt 25 nach der Formel (A—AV\)—AV\. Die
berechnete Größe wird vom Sperrelcment 26 gehalten und zum D/A-Wandler Il übertragen. Hierauf erfolgt
eine nächste Operation nach der Formel (A- 2AVi)-AV1. Die berechnete Größe wird dann dem D/
eingeleitet. Der Analogschaltcr Qj (höchstwertiges Bit) 25 A Wandler 11 zugeführt. Anschließend wird dieselbe
wird durch das nächste Taktsignal eingeschaltet bzw. Operation n-mal in Synchronismus mit dem Treibertaktsignal
der Steuerschaltung 8 wiederholt. Die vorstehend beschriebene Operation wird zu den Zeitpunkten
bzw. Takten entsprechend den Zcitsteucrsignalen von
ten wird, werden zwei folgende Abschattungs-Ausglcichskoeffizienten
aus der Speicherschaltung 15 ausgelesen, wobei die zweite oder folgende Änderung AV2
auf dieselbe Weise wie die erste Änderung AV\ bestimmt
wird. Durch parallele Ausführung der Berechnung der Änderung A V, sowie der Änderung Δ Vj ist es
möglich, die Zeitdauer der durch die Intcrpolationsschaltung 18 durchgeführten Verarbeitungen zu verkür-
geschlossen, während durch das nachfolgende Taktsignal das Ausgangssignal des Komparalors 13 auf die
durch den Pfeil angedeutete Weise gesetzt wird. Gleichzeitig wird der Analogschalter Q6 geschlossen. Diese 30 der Interpolations-Zeitsteuerschaltung 19 ausgeführt. Operation wiederholt sich bis zum Analogschalter Q0. Wenn die Änderung//V, vom Sperrelcment 24 erhal-
durch den Pfeil angedeutete Weise gesetzt wird. Gleichzeitig wird der Analogschalter Q6 geschlossen. Diese 30 der Interpolations-Zeitsteuerschaltung 19 ausgeführt. Operation wiederholt sich bis zum Analogschalter Q0. Wenn die Änderung//V, vom Sperrelcment 24 erhal-
Sodann wird ein Umsetz-Abschlußsignal ausgegeben,
auf das hin die Ausgleichskoeffizientcn-Ausiesetaktschaltung 16 die Adressen in der Speicherschaltung 15
so setzt, daß die Zustände der Analogschalter, d. h. die 35
Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten, in der.Speicherschaltung 15 °esneichert werden. Es ist zu bcschten, daß
der Analogschalter den Einschalt- bzw. Durehschaltzustand und den Ausschalt- bzw. Sperrzustand dann einnimmt, wenn das Signal Q den hohen Pegel H bzw. den 40 zen.
niedrigen Pegel L besitzt. Die beschriebene Operation Der von der Interpolationsschaltung IP gelieferte
auf das hin die Ausgleichskoeffizientcn-Ausiesetaktschaltung 16 die Adressen in der Speicherschaltung 15
so setzt, daß die Zustände der Analogschalter, d. h. die 35
Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten, in der.Speicherschaltung 15 °esneichert werden. Es ist zu bcschten, daß
der Analogschalter den Einschalt- bzw. Durehschaltzustand und den Ausschalt- bzw. Sperrzustand dann einnimmt, wenn das Signal Q den hohen Pegel H bzw. den 40 zen.
niedrigen Pegel L besitzt. Die beschriebene Operation Der von der Interpolationsschaltung IP gelieferte
wiederholt sich nach Maogabe des Abtast/Haltesignals. Ausglcichskoeffizient wird durch den D/A-Wandler 11
Die Zahl der Operationen für die Berechnung des Ab- in ein Analogsignal umgesetzt. Dieses Analogsignal
schattungs-Ausgleichskoeffizienten ist durch die Ab- wird sodann zur Operationsschaltung 12 geliefert, in
tast/Haltetaktschaltung 9 vorgegeben. Die Speicherung 45 welcher es mit dem von der Abtast/Halteschaltung 10
der Ausgleichskoeffizienten ist daraufhin abgeschlos- abgegebenen Vcrlagcnsignal Vv verarbeitet und nach
der Korrektur bzw. dem Ausgleich als Signal V0 ausgegeben
wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausgleichsoperation enthält die in Fig.2 dargestellte Kurve Cfür die
Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten zwei Abschnitte auf beiden Seiten, d. h. einen Abschnitt A
> B und einen Abschnitt A< B. Die Interpolations-Zeitsteuerschaltung
19 bewirkt daher ein Umschalten des Inhalts der Be-
das nächste Startsigna! geliefert wird, werden die Daten 55 rechnung in der Weise, daß der Operationsabschnitt 22
für zwei Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten an der die Berechnung B-A durchführt, während der Opera-Speicherschaltung
ausgelesen, wobei mit diesen Koeffi- tionsabschnitt 25 eine Berechnung A +AVvornimmt,
ziemen in der Interpolationsschaltung 18 eine tnterpola- Durch Durchführung der vorstehend beschriebenen
tionsoperation ausgeführt wird. Letztere ist nächste- Abschattungs-Ausgleichsoperation für jeden Abtastzyhend
speziell anhand von F i g. 8, welche die Einzelhei- 60 klus ist es möglich, die Abschattung bzw. Vignettierung
ten der Interpolationsschaltung 18 veranschaulicht, er- vollkommen auszugleichen bzw. zu koordinieren,
läutert. Die erste Datengruppe A wird durch ein Sperr- Bei der beschriebenen Ausführungsform erfolgt die
element (latch) 20, die zweite Datengruppe B durch ein Abtastung in einem konstanten Intervall. Die Erfindung
Sperrelement 21 gehalten. Der Operationsabschnilt 22 ist jedoch nicht hierauf beschränkt, vielmehr ist es auch
berechnet den Unterschied (A —B)zwischen den Daten- 05 möglich, das Abtastintervall so zu variieren, daß es im
gruppen A und B. Die betreffende Größe 'Differenz) Mitlelbereich der Abschattungswellenform ziemlich
wird zu einer Divisionsschaltung 23 geliefert, in welcher grob und an den beiden Endbereichen dieser Wellendie
Änderung V entsprechend der Zahl η von Bildele- form ziemlich fein ist. Weiterhin kann die Genauigkeit
Im folgenden ist der Abschattungsausgleich während der Abtastung der Vorlage erläutert.
Durch das von der Steuerschaltung ausgegebene Stopsignal (F i g. 6b) werden alle Schalter Si bis Sa vom
jeweiligen Kontakt a auf den Kontakt b zum Zeitpunkt ti des Abschlusses der Speicherung des Ausgieichskoeffizienten
umgeschaltet. Bevor sodann zum Zeitpunkt
durch cine solche Anordnung verbessert werden, daß
der Ausgleichskoeffizienl an jedem Rildeleinenl um jedem
l.ndberei'h der Abschatlungswellcnform gewoii-(v;ii
oder speziell für das abnormale Bildelenienl bcsiimnit
wird. Die Genauigkeit des Ausgleichs bzw. der Korrektur ist durch die Eigenschaften der Schaltung
begrenzt, welche die Verarbeitung nach dem Ausgleich durchführt. Wenn beispielsweise der Zwischentonwert
durch ein als Ziller-Methode bezeichnetes Verfahren ausgedrückt wird, bestimmt sich die Genauigkcitsgrenzc
des Ausgleichs durch die Größe der Matrix. Bei der beschriebenen Ausführungsform besteht die gleichmäßige
Reflexionsfläche aus einer weißen Reflexionsfläche, die außerhalb des Flächenbereichs der Vorlage angeordnet
ist. Die Erfindung ist jedoch keineswegs hierauf beschränkt.
Wie vorstehend beschrieben, werden erfindungsgcniäß
die Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten nach einer vcrgsgeberisri Forme! anhand dsr von der gleichmäßigen
Reflexionsfläche stammenden Liehtinformalionen berechnet und vor der Abtastung des Vorlagenbilds
gespeichert, wobei eine Abschaitungs-Ausgleichsoperation zum Korrigieren des Bildsignals während der
Abtastung der Vorlage mittels einer Interpolation unter Verwendung der genannten Ausgleichskocffizienten
durchgeführt wird. Auf diese Weise kann somit die Abschattung genau ausgeglichen bzw. korrigiert werden,
die auf etwaige Schwankungen der Lichtverteilungseigenschaften der Lampe aufgrund von sekulärer Änderung!
Temperaturänderung od. dgl. sowie auf eine mangelnde Gleichmäßigkeit in der Ansprechempfindlichkeit
des photoelektrischen Wandlcrelements zurückzuführen sind, wodurch eine bessere Güte des Wiedergabebzw.
Kopiebildes gewährleistet wird.
Die Erfindung bietet besondere Vorteile bei der Aufzeichnung mit einem Zwischentonwert (intermediate
tone).
Weiterhin wird erfindungsgemäß eine höhere Vorlagen-Abtastgesehwindigkeit
und damit eine höhere Aufzeichnungsgeschwindigkeit infolge der Anwendung der Interpolation ermöglicht.
F i g. 9 veranschaulicht einen wesentlichen Teil einer Voriagen-Abtastvorrichtung mit bewegbarem Vorlagenträger
aus Glas. Auf dem Vorlagenträger 1 ist eine Vorlage 2 auflegbar, die durch Lampen 3 beleuchtet
wird. Das von der Vorlage reflektierte Licht wird über einen reflektierenden Spiegel 4 sowie Abbildungslinsen
5,5' auf Bildfühler 6, 6' zur Erzeugung eines Bildsignals geworfen. Auf der abbildungsfrcicn Fläche des Vorderteils
des Vorlagenträgers 1 ist eine weiße Reflexionsfläche 7 vorgesehen. Die Linsen 5,5' und die Bildfühler 6,
6' sind paarweise und senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig.9 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform
sind zwei Bildfühler 6,6' vorgesehen, um eine Abtastung der Vorlage mit hoher Auflösung zu ermöglichen. Für
die Abtastung beispielsweise einer Vorlage des Formats A4 mit einer Auflösung von 16 Punkte/mm muß das
photoelektrische Wandlerelement (Bildfühler) mehr als 3360 Bildelemente besitzen, wie sich dies aus einer Berechnung
von 210 mm χ 16 Punkte/mm ergibt. Es ist jedoch äußerst schwierig, einen einzigen Bildfühler mit
einer derart großen Zahl von Bildelementen bereitzustellen. Die geforderte Auflösung kann jedoch ohne
weiteres durch Verwendung zweier Bildfühler mit je 2048 Bildelementen realisiert werden. Die Vorlagenabtastung
erfolgt durch Verschiebung des Vorlagenträgers in Richtung des Pfeils.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild einer Abschaltungs-■lusgleichsvorrichtung
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung bei der Abtastvorrichtung
gemäß F i g. 9. Gemäß Fig. 10 liefert eine erste Steuerschaltung 38 Ansteuer- bzw. Treiber-1J
taktsignal für die Bildfühler 6, 6'. ein Signal zum Zusammensetzen
bzw. Zusammenstellen (composing) der Ausgangssignale der Bildfühler 6, 6' sowie Signale zur
Einleitung und Beendigung der photoclektrischen Umsetzung.
Eine erste Zeitstcuersehaluing 39 bestimmt to nach Maßgabe des Trcibertaktsignals von der ersten
Steuerschaltung 38 den Zeitpunkt oder Takt der Abtastung des Ausgangssignals der Bildfühler 6, 6' während
des Abgriffs der weißen Reflcxionsfläche. Eine Zusammenstellungs- bzw. Setzschaltung 40 dient zum Zusammersstellen
der Ausgangs-Bildsignale von den Bildfühlern 6, 6' in einem von der ersten Steuerschaltung 38
vorgegebenen Zusammenstell- bzw. Set/.takt. Eine Abtast/Halicschaltung
4t vermag das Ausgangs-Bildsignal YOP. der Sctzsch-'.liiing 40 nach Maßgilbe des Ausgangssignals
der ersten Zeitsteuerschaltung 39 abzutasten und zu hallen. Ein D/A-Wandler 42 dient zur Umwandlung
eines digitalen Eingangssignals in ein analoges Ausgangssignal. Eine Operations-Prozcssorschaltung
43 führt eine vorbestimmte Operation mit dem Ausgangsbildsignal Vy von der Abtast/Halteschaliung 41
und dem Ausgangssignal V) vom D/A-Wandler 42
durch. Ein Komparator 44 vergleicht eine Bezugsspannung Vr und das Ausgangssignal V0 der Prozessorschaltung
43. Eine zweite Steuerschaltung 45, deren Betrieb durch das Ausgangssignal der ersten Zeitsteuerschaltung
39 eingeleitet wird, vermag jedes Bit vom höchstwertigen Bit bis zum niedrigstwertigen Bit des D/AWandlers
42 nach Maßgabe des Ausgangssignals vom Komparator 44 zu setzen. Bei 46 ist ein Speicherelement,
etwa ein Randomspeicher. angedeutet, in welchem die digitalen Eingangssignale zum D/A-Wandler
42, durch die zweite Steuerschaltung 45 gesetzt, fortlaufend gespeichert werden. Eine zweite Zeitsteuerschaltung
47 erzeugt Zeitsteuersirnale zur Bestimmung des Zeitpunkts bzw. Takts der Speicherung der Signale im
Speicherelement 46. Eine dritte Zcitsteuerschaltung 48 liefert Zeitstcuersignale zur Bestimmung des Zeitpunkts
bzw. Takts des Auslesens des Inhalts aus dem Speicherelement 46. Eine lntcrpolationsschaltung 49 iütm eine
Interpolationsopcration zur Bestimmung der Abschattungs-Ausglcichskocffizicnten
für nicht abgetastete Bildeleincnte unter Verwendung der Daten bezüglich
der Abschattungs-Ausgleichskocffizicnten für die abgetasteten Bildelemente aus. Eine Interpolations-Zeitsteu-5U
erschaltung 60 dient zur Vorgabe des Zeitpunkts bzw. Takts der Berechnung und zur Lieferung der Abschattungs-Ausglcichskoeffizienten
in der Interpolationsschaltung 49. Schalter Si, S2.5) und S4 sind in Abhängigkeil
von einem Schaltsignal von der ersten Steuerschaltung 38 zwischen jeweils einem Kontakt a für die Speicherung
der Ausgleichskocffizienten sowie jeweils einem Kontakt b für die Vorlagenabtastung umschaltbar.
Die vorstehend beschriebene Abschattungsausgleichsvorrichtung gemäß Fig. 10 arbeitet wie folgt:
W) Für die Speicherung der Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten
werden zunächst die Schalter S1 bis Sa auf die
Kontakte a umgeschaltet. Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform, liefert die erste Zeitsteuerschallung
30 ein Abtast/Haltcsignal gemäß F i g. 6c nach hi Maßgabe des Treiberiaktsignals (F i g. 6a) für die Bildfühler
6,6' sowie das Stand/Stopsignal (F i g. 6b) für die photoelcktrische Umwandlung oder Umsetzung.
Andererseits setzt die Setzschaltung 40 eine Reihe
von Signalen als Abschatiungswellenforni aus den am
Ausgang der Bildfühler 6,6' erhaltenen Signalen zusammen, d h. durch photoelektrische Umsetzung der weißen Reflexionsfläche 7. und liefert diese Signale zur Abtast/Halteschaltung 41. Insbesondere werden Signale
der Wellenformen A. A' gemäß F i g. 11 als Ausgangssignale von den Bildfühlern 6,6' erhalten. Die Kurven A,
A' überlappen einander teilweise, doch bilden die Ausgangssignale der Setzschaltung 40, wie durch die ausgezogene Linie in F i g. 11 veranschaulicht ein kontinuierliches Signal.
Die Abtast/Halteschaltung 41 tastet diese durch die
Setzschaltung 40 erzeugte Abschauungswellenform ab. wenn das Abtast/Haltesignal den niedrigen Pegel L besitzt, und sie hält diese Wellenform, wenn das Abtast/
Haltesignai den hohen Pegel H besitzt und liefert diese
Wellenform zur Operationsschaltung 43. Das Abtastintervall und der Zeitpunkt des Umschaltcns vom Bildfühler 6 auf den Bildfühler 6' während der Zusammenstellung werden im voraus so festgelegt, daß die folgenden
Bedingungen genügen:
1. Die Zahl der bei der Zusammenstellung mit dem Bildfühler 6 bzw. dem Bildfühler 6' verwendeten
Bildelemente muß jeweils ein Vielfaches des Abtastintervalls bzw. -abstands sein.
2. Die Summen der Zahl der Bildelemente für die Zusammenstellung mit dem Bildfühlcr 6 bzw. dem
Bildfühler 6' muß jeweils größer sein als die Gesamtzahl der erforderlichen Bildelemente.
Im folgenden sei angenommen, daß eine Vorlage des
Formats A 4 (210 mm lang) mit einer Auflösung von 16
Punkte/mm (Gesamtzahl der erforderlichen Bildelemente =3360) mit zwei photoelektrischen Wandlerelementen (Bildfühlern) mit jeweils 2048 Bildclementen
ausgelesen bzw. abgetastet wird und daß das Abtastintervall bzw. der -abstand '/M (eine Abtastung für je 64
Bildelemente) beträgt: unter diesen Bedingungen sind die beiden im folgenden angegebenen Fälle zur Erfüllung der oben genannten Bedingungen denkbar:
(1) 2048 (64 χ 32) Bildelemente bei einem Bildfühler 6, 6' und 1344 (64x21) Bildelemente beim anderen
Bildfühler.
(2) 1644 (64x26) Bildclcmente beim einen und 1728 (64 χ 27) Bildelemente beim anderen Bildfühler, 6,
6'.
Die unter (2) genannte Anordnung kann einen kleinen Abschattungsgradienten gewährleisten, durch den eine
bessere Korrektur- bzw. Ausgleichsgröße durch die Korrektur mittels Abtastung ermöglicht wird, weil hierbei die Signale des Miltclbereichs benutzt werden.
Die Steuerschaltung 45 beginnt in Synchronismus mit dem erwähnten Abtast/Haltcsignal zu arbeiten. Zunächst wird (der Schalter für) das höchstwertige Bit des
D/A-Wandlers 42 eingeschaltet bzw. geschlossen. Hierauf Hefen dieser Wandler 42 ein Signal von '/* Gesamtmeßbereich. Sodann erfolgt in der Operationsschaltung
43 eine Berechnung nach der Formel V0- V\ χ Vy unter
Heranziehung des erwähnten Signals V1 sowie der ersten Abtastgrößc V\ - Vi (vgl. Fig. 11) der in der Abtast/Halteschaltung 41 gehaltenen Abschauungswellenform. Dieses Ausgangssignal V0 wird im Komparator
mit der Bezugsspannung V, verglichen. Der Komparator 44 liefert ein Ausgangssignal des hohen Pegels H.
wenn die Bezugsspannung Vr höher ist als das Ausgangssignal Vo und ein Ausgangssignal des niedrigen
Pegels L, wenn die Bezugsspannung V1- kleiner ist als die
berechnete Größe V0- Die Steuerschaltung 45 geht mit
der Steuerung auf das untergeordnete Bit über ohne s den Zustand des höchstwertigen Bits zu verändern,
wenn das Ausgangssignal des Komparators 44 den hohen Pegel H besitzt Wenn dagegen das Ausgangssignal
des Komparator 44 den niedrigen Pegel L besitzt geht die Steuerschaltung 45 mit der Steuerung nach dem
to Abschalten des (Schalters für das) höchstwertigen Bits :
auf das untergeordnete Bit über. Dieselbe Operation wird bis zum niedrigstwertigen Bit herab durchgeführt
Diese Operation wird in Synchronismus mit den Innen- bzw. Eigentakt der zweiten Steuerschaltung 45
durchgeführt. Ein Beispiel für ein Zeitsteuerdiagramm für diese Steuerung ist in F i g. 7 veranschaulicht In diesem Fall ist vorausgesetzt daß der D/A-Wandler 42 eine
Auflösung von 8 Bits besitzt. Das Startsignal wird aus dem Abtast/Haltesignal geformt
Wenn die Einstellung der Schalter vom höchstwertigen Bit bis zum niedrigstwertigen Bit abgeschlossen ist
liefert die zweite Steuerschaltung 45 ein Umsetz- bzw. Umwandlungs-AbschluBsignal zur zweiten Zeitsteuerschaltung 47. Letztere schreibt daraufhin ihr digitales
Ausgangssignal in das Speicherelement 46 ein. Wie aus Fig.'rl hervorgeht wird die vorstehend beschriebene
Operation nach Maßgabe des Abtast/Haltesignals in einer Zahl (von Schritten) wiederholt welche der Zahl der
Muster(m in V,— V\ bis Vn,) entspricht
Bei der beschriebenen Operation erfolgt die Digitaleinstellung (digital setting) in der Weise, daß die Bedingung Vr= V0 erfüllt ist d.h. V1 · Vv« Vr- konstant.
Der Abschattungskoeffizient Vx selbst koinzidicrt daher mit der Kurve Cgemäß Fig. 11. Das Spcicherele-
« ment 46 speichert somit die Abschattungs-Ausgleichskoeffizicnten für alle Bildelemcnte.
Im folgenden ist die Arbeitsweise bei der Abtastung
der Vorlage, d. h. die Abschaltungs-Ausgleichsopcration erläutert.
Zum Zeitpunkt <i werden die Schalter Si bis .S4 vom
jeweiligen Kontakt a auf den Kontakt b in Abhängigkeit vom Stopsignal (Fig.6b) von der Steuerschaltung 38
umgeschaltet Bevor sodann das nächste Startsignal zu einem Zeitpunkt h ausgegeben wird, werden die Daten
Voi und Vo2 betreffend die Abschattungs-Ausgleichskocffizientcn am ersten und zweiten Abtastpunkt aus dem
Speicherelement 46 ausgelesen, wobei die Operation durch die Interpolationsschaltung 49 und der Heranziehung dieser Daten ausgeführt wird. Das Interpolaiionsverfahren selbst entspricht im wesentlichen dem vorher
in Verbindung mit F i g. 8 beschrieben. Genauer gesagt Die erste Dateneinheit V01 wird durch das Sperrelemeni
20 gehalten, und die zweite Datcneinhcii V02 wird sodann durch das Sperrelemcnt 21 gehalten. Bezüglich dci
Daten VO| und V02 ist auf Fig. 11 und 12 zu verweisen
Der Operationsabschnitt 22 berechnet den Unterschiec bzw. die Differenz (V0| — V02) zwischen den Daten V0
und V02. Die nächste (nachgeschaltete) Divisionsschal
tung 23) führt eine Berechnung zur Bestimmung de M) Änderung ÄV\ zwischen benachbarten Bildelemcntci
auf der Grundlage der Zahl η der nicht abgctastetci
Bildelcmcnte zwischen zwei benachbarten abgetastctci Bildclementen nach folgender Formel durch:
^V1-(V0,- V02)/n+\)
Diese Operationen werden der Reihe nach in de Zeitspanne zwischen ilen Zeitpunkten fi und /2 durchge
führt. Zum Zeitpunkt /2 zu Beginn der Abtastung der
Vorlage ist der Schalter S5 auf den Kontakt a umgeschaltet
worden, während das Sperrelement 26 die Dateneinheit Voi hält. Der D/A-Wandler 42 nimmt daher
die erste Dateneinheit V0| ab. Zum nächsten Zeitpunkt bzw. Takt wird der Schalter S5 auf den Kontakt b umge-•legt,
wobei gleichzeitig die Änderung Vi durch das Sperrelement 24 gehalten und vom Operationsabschnitt
25 ein Ausgangssignal V0I-JV, geliefert wird. Das
Sperrelement 26 hält dieses Ausgangssignal und liefert es zum D/A-Wandler 42. Als Folge der Erneuerung bzw.
Aktualisierung des Inhalts des Sperrelements 26 führt der Operationsabschnitt 25 eine neue Berechnung nach
folgender Formel bzw. Gleichung durch:
(V01-JVt)-JV, = V01-ZdV1
Das Sperrelement 26 hält wiederum dieses Rechenergebnis und liefert es zum D/A-Wandler 4Z Danach erfolgt
eine Berechnung nach folgender Formel:
(V0x-ZdVx)-ZlV1 - K0,-
Das Ergebnis dieser Operation wird dem D/A-Wand-Wandlcrclcmcnle
verwendet werden. Da außerdem die Abschatlungs-Ausgleiehskoeffizienten nicht für alle
Bildelemente, sondern nur für ausgewählte Bildelemente eines vorbestimmten Abtastintervalls bzw. -abstands
gewonnen werden, wird die Verarbeitungszeit häufig verkürzt, so daß im Vergleich zu den Verfahren, bei dem
die Ausgleichskoeffizienten für alle Bildelemente bestimmt werden, ein Auslesen bzw. eine Abtastung mit
hoher Geschwindigkeit möglich ist
ίο Bei der beschriebenen Ausführungsform ist das Abtastintervall
bei der Bestimmung der Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten mit VM (eine Abtastung für je
64 Bildelemente) gewählt Das Abtastintervall braucht jedoch nicht in jedem Fall konstant zu sein, vielmehr
kann es in Abhängigkeit von der Größe der Änderung der Abschatlungswelienform oder in Abhängigkeit von
der Auflösung bei der Vorlagenabtastung zweckmäßig variiert wesden.
Die Genauigkeit beim Abschattungsausgleich läßt sich durch Bestimmung des Ausgleiehskoeffizicnten
speziell für das abnormale Bildelement weiter verbessern.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Inhalt
bzw. das Ergebnis der Operation eine .Multiplikation,
ler 42 zugeliefert. Ähnliche Operationen werden im Syn- 25 wobei das Bildsignal unmittelbar korrigiert wird. Die
chronismus mit dem Treibertaktsignal von der zweiten Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt Bei der
Steuerschaltung 38 ausgeführt, wobei die Ergebnisse je- Anwendung des sogenannten Zitterverfahrens (dither
weils dem D/A-Wandler 42 eingegeben werden. Die method) kann beispielsweise der Abschattungsausgleich
vorstehend beschriebene Interpolationsoperation wird gemäß der Erfindung durch Korrigieren des Zittermittels
der Zeitsteuersignale vor der Interpolations- 30 Schwellenwerts erfolgen. Wenn z.B. eine tx4-Matrix
ZcitsteuerschallungeOdurchgeführt. gemäß F i g. 13 als Dither- bzw.- Zittermatrix verwendet
Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Änderung JV, wird, ergibt sich die in Fig. 14 veranschaulichte Bezievom
Sperrelement 24 gehalten wird, werden zwei für hung zwischen dieser Matrix und dem Eingangs/Ausdic
nächste Interpolationsoperation erforderliche Aus- gangssignal des Bilds. Genauer gesagt: Bei Verwendung
gleichskoeffizicntcndaten aus dem Speicherelement 46 35 eines Bilds gleichmäßiger Dichte wird zwar theoretisch
ausgelesen, und die zweite Änderung JV2 wird nach eine konstante Größe ^erhalten, doch ist das tatsächlidem
selben Verfahren bestimmt wie die erste Änderung
JV\. Die Parallelverarbeitung der Änderungen JV\ und
JV2 erfolgt zur Verkürzung der Verarbeitungszeitspanne in der Interpolationsschaltung 49. Die Interpolation 40
mit der neu berechneten Änderung kann infolgedessen
schneller durchgeführt werden.
JV\. Die Parallelverarbeitung der Änderungen JV\ und
JV2 erfolgt zur Verkürzung der Verarbeitungszeitspanne in der Interpolationsschaltung 49. Die Interpolation 40
mit der neu berechneten Änderung kann infolgedessen
schneller durchgeführt werden.
Der beim beschriebenen Vorgang von der Interpolationsschaltung gelieferte Abschattungs-Ausgieichskoef-
fizient wird durch den D/A-Wandler 42 in ein Analogsi- 45 stand erreicht, so daß damit dieselbe Wirkung erzielt
gnal umgesetzt. Die Operationsschaltung 43 führt hier- wird, wie sie durch Korrigieren bzw. Ausgleichen des
ehe Ausgangssignal, wie bei (^dargestellt, aufgrund der
Abschattung deformiert. Zur Ausschaltung des Abschattungscinflusscs
ist es nötig, den Dither- bzw. Zitterschwellenwert von der ausgezogenen Linie (c) bei
jeder Abtastung entsprechend der Abschattungswellenform zur gestrichelten Linie (d) zu korrigieren. Bei der
Durchführung einer solchen Korrektur wird ein in der Tabelle an der Unterseite von Fi g. H dargestellter Zu-
auf eine Operation mit dem vom D/A-Wandler 42 abgegebenen Analogsignal und dem von der Abtast/Halteschallung
40 gelieferten Vorlagensignal V1 aus, wobei
das Ergebnis dieser Operation als korrigiertes Bildsignal K) ausgegeben wird.
Wenn bei der beschriebenen Korrektur- bzw. Ausglcichsaperation
zwei photoelektrische Wandlerelemente verwendet werden, wie dies bei C in F i g. 11
Bildsignals (b) bis (a) erreicht wird. Die Korrektur des Dither- bzw. Zittcr-Schwellenwerts geschieht wie folgt:
Zitter-Schwcllenwert/Abschattungs-Ausgleichskoeffizient
-Ziiter-Schwellenwert nach Korrektur.
-Ziiter-Schwellenwert nach Korrektur.
Die Operationsschaltung kann den in Fig. 15 darge-
dargcstellt ist, in welcher die Abschattungs-Ausgleichs- 55 stellten, abgewandelten Aufbau besitzen. Der Schalter
koeffizienten für benachbarte abgetastete Bildelcmente mit VKt bzw. VK2 bezeichnet sind, wird die relative
Größe zwischen diesen Signalen abhängig von der Lage als VKt >
VKi, VKt < VK2, VK1
> VK2 und VK1 < VK2
variiert. Im Eiereich von VKt < VK2 führt daher der
Operalionsabschnitt eine Berechnung VK2- VKi
durch, während der Operationsabschnitt 25 VKi+JV
berechnet. Das Umschalten des Inhalts der Berechnung erfolgt durch die Zcitsteucrschaltung 60.
Durch Durchführung dieses Absehattungsausgleichs
für jede Abtastung ist es möglich, die Abschaltung bzw.
Vignctticrung; vollkommen zu beseitigen, auch wenn zur Verbesserung der Auflösung mehrere photoeleklrisehe
5W1 wird während der Bestimmung des Abschattungs-Ausgleichskoeffizicntcn
auf den Kontakt a und während der Dither- bzw. Zitterverarbeitung auf den Kontakt b
umgelegt. Bei Einbeziehung des D/A-Wandlers für den Abschattungs-Ausgleichskoeffizicnten sowie der Operationsschaltung
ist es möglich, den Zitter-Schwellcnwert
digital zu korrigieren.
Die Grenze der Korrektur- b/w. Ausgleichsgenauigkeit
hängt von der Schallung für die Verarbeitung nach der Korrektur ab. Wenn beispielsweise der Zwischcntonweri
(intermediate tone) nach dem Dither- bzw. Zittervcrfahrcn
ausgedrückt wird, bestimmt sich die Korrekturgenauigkeit durch die Größe der Matrix.
17 18
der Erfindung die gleichmäßige Reflexionsfläche eine Ein Zähler 81 dient zum Zählen der Treibertaktsignale
im bildfreien bzw. nicht abzubildenden Bereich vorgese- bzw. -impulse von der ersten Steuerschaltung 68. Ein
hene weiße Reflexionsfläche ist, ist die Erfindung kei- Sperrelement (latch) 82 vermag bei Eingang des Signals
neswegs hierauf beschränkt 5 vom Komparator 78 den Inhalt des Zählers 81 vorüber-
die Bildelemente am Zusammensetzpunkt zu erfolgen, ob der Inhalt des Zählers 81 dem Speicherwert des
vielmehr können auch Bildelemente in der Nähe des Sperrelements 82 gleich ist. Ein Speicherelement 84
Wie vorstehend beschrieben, ist es erfindungsgemäß io gewonnenen Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten. Eisomit möglich, den Abschattungs-Ausgleichskoeffizien- ne fünfte Zeilsteuerschaltung 85 dient zur Lieferung
ten auch bei Verwendung mehrerer Bildfühler genau zu eines Zeitsteuersignals für die Festlegung des Zeitbestimmen. Die Bildgüte wird daher durch zweckmäßi- punkis des Einschreiben in das Speicherelement 84.
gen Abschattungsausgleich verbessert. Die beschriebe- Eine sechste Zeitsteuerschallung 86 liefert das Zeitsteune Ausführungsform eignet sich daher speziell für den 15 ersignal zur Festlegung des Zeitpunkts des Auslesens
Fall, daß die Auslesung bzw. Abtastung mit hoher Auf- aus dem Speicherelement 84. Schalter Si bis 5io sind
lösung erfolgt. durch die erste Steuerschaltung 68 umschaltbar.
Fig. 16 ist ein Blockschaltbild einer Abschattungs- Die vorstehend beschriebene Abschattungsausausgleichsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausfüh- gleichsvorrichtung arbeitet wie folgt: Bei der Operation
rungsform der Erfindung. Eine erste Steuerschaltung 68 20 zur Speicherung des Ausgleichskoeffizienten sind die
liefert dabei ein Ansteuer- bzw. Treiberiaktsignai für Schalter S\ bis Sw zunächst auf die Kontakle a umgeeinen Bildfühler 6 sowie ein Start/Stopsignal für die legt. Die erste Zeitsteuerschaltung 69 liefert ein in
photoelektrische Umwandlung. Eine erste Zeitsteuer- F i g. 6c dargestelltes Abtast/Haltsignal nach Maßgabe
schaltung 69 bestimmt den Zeitpunkt des Abgriffs des des von der ersten Steuerschaltung 68 ausgegebenen
Ausgangssignals vom Bildfühler 6 während der Abta- 25 Treibertaktsignals (F i g. 6a) für den Bildfühler 6 sowie
stung einer weißen Reflexionsfl^he 7 nach Maßgabe des Start/Stopsignals (F i g. 6b) für die pholoelektrische
des Treibertaktsignals von der ersten Steuerschaltung Umwandlung. Die Abtast/Halteschaltung 70 bewirkt
68. Eine Abtast/Halteschaltung 17 führt eine Abtast- das Abtasten und Halten der vom Bildfühler 6 vorgege-
und Halteoperation am Ausgangs-Bildsignal des photo- benen Abschattungswellenform. wenn das Abtast/Halelektrischen Wandlerelements bzw. Bildfühlers nach 30 tesignal den niedrigen Pegel L bzw. den hohen Pegel H
Maßgabe des r.usgangssignals der ersten Zeitsteuer- besitzt Wenn dieses Signal den Pegel H besitzt, wird die
schaltung 69 oder einer nr«h zu bischreibenden vierten Abschattungwellenform der Operationsschaltung 72
Zeitsteuerschaltung 89 aus Ein D/A-Wandler 71 dient eingegeben. Die zweite Steuerschaltung 74 beginnt in
zur Umsetzung eines digitalen Eingangssignal in ein Synchronismus mit dem Abtast/Haltcsignal zu arbeiten,
analoges Ausgangssignal. Eine Operationsschaltung 72 25 Zunächst wird das höchstwertige Bit des D/A-Wandlers '
vermag eine vorbestimmte Berechnung oder Operation 71 eingeschaltet, so daß letzterer ein Signal V, von '/2
unter Heranziehung des Ausgangs-Bildsignals Vx von Gesamtmeßbereich liefert Sodann führt die Operader Abtast/Halteschaltung 70 und des Ausgangssignals tionsschaltung 72 eine Operation Vo= V( χ Vy aus, wozu
V1- vom D/A-Wandler 71 durchzuführen. Ein Kompara- sie das genannte Signal V, und der, ersten Abtastwert
tor 73 vergleicht das Ausgangssignal Vo der Operations- 40 V,— V\ der in der Abtast/HaltcschaUung 70 gespeicherschaltung 72 mit einer Bezugsspannung V, oder V/. Eine ten Abschattungswellenform benutzt. Das betreffende
/weite Steuerschaltung 74 ist durch das Aasgangssignol Ausgangssignal Vo wird durch den Komparator 73 mit
der ersten Zeitsteuerschaltung 79 oder der noch zu be- der Bezugsspannung Vr verglichen. Der Komparator 73
schreibenden vierten Zeitsteuerschaltung 80 in Betrieb erzeugt ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H
setzbar, um die Bits des D/A-Wandlers 71 nach Maßga- 45 bzw. dem niedrigen Pegel L, wenn die Bezugsspannung
be des Ausgangssignals des Kompara tors 73 vom Vr höher bzv/. niedriger ist als die berechnete Größe Vb.
höchstwertigen Bit zum niedrigstwertigen Bit zu setzen. Wenn das Ausgangssigrial den hohen Pegel H besitzt.
In ein Speicherelement 75, etwa einem Random-Spei- geht die Steuerschaltung 74 auf die Verarbeitung des
eher, werden die durch die zweite Steuerschaltung 74 nächsten Bits über, ohne: den Zustand des höchstwertigeselzten digitalen Eingangssignale für den D/A-Wand- so gen Bits zu ändern. Wenn dagegen das Ausgangssignal
ler 71 fortlaufend bzw. aufeinanderfolgend eingeschrie- den niedrigen Pegel L besitzt, geht die Verarbeitung
ben. Eine zweite Zeitsteuerschaltung 76 liefert ein Zeit- nach dem Abschalten des höchstwertigen Bits auf den
steuersignal zur Bestimmung des Zeitpunkts (timing) nächsten Wert über. Eine ähnliche Arbeitsweise wird bis
des Einschreiben in das Speicherelement 75. Eine dritte zum niedrigstwertigen Bit durchgeführt, und das gesctz-Zeitsteusrschaltung 77 liefert ein Zeitsteuersignal, das 55 te bzw. festgelegte digitale Ausgangssignal der zweiten
den Zeitpunkt des Auslesens aus dem Speicherelement Steuerschaltung 74 wird in das Speicherelement 75 ein-75 bestimmt. Ein Interpolator 78 dient zur Durchfüh- geschrieben. Diese Operation erfolgt in Synchronismus
rung einer Interpolationsoperation zwecks Bestimmung mit dem Innen- bzw. Eigentakt aer zweiten Steuerschalder Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten der nicht ab- tung 74 in Übereinstimmung mit einem Zeitsteucrdiagetasteten Bildelemente unter den Abschattungs-Aus- mi gramm, das beispielsweise demjenigen gemäß Fig.5
gleichskoeffizienten für die abgetasteten Bildclcmente. entsprechen kann. Es sei angenommen, daß der D/A-Eine Interpolator-Zcitsteuerschaltung 79 dient zur Wandler eine Auflösung von 8 Bits besitzt. Das Startsi-F.instellung des Zeitpunkts der Operation zur Bestim- gnal wird dabei durch das Ablast/Haltesignal gebildet,
mung des Abschattungs-Verglcichskocffizicnten im In- Wenn die Einstellung, beginnend mit dem höchstwcrtitcrpolator 78 sowie des Zeitpunkts der Lieferung dieses b5 gen Bit und endend mii dem niedrigstwertigen Bit, für
Koeffizienten. Eine vierte Zcitsteuerschalliir.ß 80 liefert alle Schalter abgeschlossen ist, liefert die /weile Stcuerclcr Abiast/Haltesehaltung ein Signa! zum Halten des schaltung 74 ein Urnseiz-Abschlußsignal zur /weiten
Signals für das abnormale Bildclcmcni während einer ZeitsteuersehiillunK 76. Letztere schreibt daraufhin das
gesetzte bzw. vorgegebene digitale Ausgangssignal der zweiten Steuerschaltung 74 in das Speicherelement 75
ein. Diese Operation wird nach Maßgabe des Abiast/
Haltesignals in einer Zahl von Schritten wiederholt, welche
der Zahl der Abtastvorgänge (in in V1-= Vi bis V111)
gleich ISl(VgLlMg. I).
Die Digitiileinstcllung bei der vorstehend beschriebenen
Operation erfolgt in der Weise, daß sie den folgenden Bedingungen genügt:
K, - Vy= Vr= Konstant
Infolgedessen ist V> der Abschattungs-Ausgleiehskoeffizienten
selbst, welcher die Kurve (b) gemäß Fig. 1
bildet. Das Speicherelement 75 speichert daher die Ausgleichskoeffizienten für alle abgetasteten Bildelemente.
Wenn die Speicherung der Ausgleichskoeffizienten für alle abgetasteten Bildelemente abgeschlossen ist.
werden die Schalter Si, S2, Si, S5, S9 und Si0 auf den
jeweiligen- Kontakt b umgelegt, um o\c Erfassung des
abnormalen Bildelcments vorzunehmen. Dies»: Erfassung erfolgt während der Bestimmung der Ausgleichskoeffizienten
der nicht abgetasteten Bildelemente mittels des Interpolators 78. Insbesondere werden dabei
zwei Daten der Ausgleichskoeffizienten aus dem Speicherelement 75 ausgelesen, worauf der Interpolator 78
auf die vorher in Verbindung mit Fig.8 beschriebene Weise eine Interpolation mit diesen beiden Daten ausführt.
Die erste Dateneinheit Voi der beiden, die Ausgleichskoeffizienten
betreffenden Daten wird dabei durch das Sperrelement 20 gehalten, während die andere
Dateneinheit V02 vom Sperrelement 21 gehalten wird. Bezüglich der Eigenart der Dateneinheiten Voi
und V0? ist auf die Fig. 1 und 12 zu verweisen. Der
Operationsabschnitt 22 berechnet den Unterschied (Vii\ — V02) zwischen den beiden Daten VOi und V1,;. und
die Divisionsschaltung, welche den Unterschied bzw. die Differenz abnimmt, wird eine Berechnung zur Bestimmung
der Änderung zwischen benachbarten Bildclementen entsprechend der Zahl /der nicht abgetasteten
Bildeleniente wie folgt durch:
Diese Oporationslolgc findet in dev Zeitspanne zwischen
don Zeitpunkten i\ und I2 statt.
Zum Zeitpunkt /2, zu dem die Abtastung der Rcflexionsflächc
7 für die Erfassung des abnormalen Bildelcments abgeschlossen ist bi:w. einsetzt, wird der Schalter
S', auf den Kontakt a umgelegt, und die Dateneinheit Voi
wird vom üperrelcment 26 gehalten und zum D/AWandler
71 übertragen. Zum nächsten Zeitpunkt bzw. Takt wird der Schalter Ss auf den Kontakt b umgeschaltet,
wobei gleichzeitig das Sperrelement 24 die Änderung V| hält, während der Operationsabschnitt 25 die
Größe Voi — V1 ausgibt. Das Sperrelement 26 hält diese
Größe und überträgt sie zum D/A-Wand!er 71. Als Ergebnis der Aktualisierung des Inhalts des Sperrelemonts
26 führt der Operationsabschnitt 25 eine neue Berechnung nach folgender Formel durch:
CM,,
Vo,-2JV,
Das SpcrriMcinen; ?6 hält bzw. speichert das Rcchenergcbnis
uncl liefert es wieder zum D/A-Wandler 71. Als
Ergebnis wird 'lie nüchsi»; Berechnung im Operationsabschniti
.36 wit; folgt durchgeführt:
CV01-2 Vi)-^/V1 = V01-SAVx
Das Recheiiergebnis wird zum D/A-Wandler 71 geliefert.
Sodann wird die Operation auf dieselbe Weise in
s Synchronismus mit dem Trcibertaktsignal von der /weiten
Steuerschaltung 74 wiederholt, wobei das Rechcncrgebnis
dem D/A-Wandler 71 eingegeben wird. Die beschriebene Interpolationsoperation findet nach Maßgabe
des Zeitsteuersignals von der Interpolator-Zeitsteuerschaltung 79 statt.
Zu dem Zeilpunkt, zu welchem die Änderung AVx
vom Sperrclement 22 gehalten bzw. in diesem gespeichert ist, werden zwei für die nächste Interpolationsoperation
benötigte Daten aus dem Speicherelement 75
is ausgelesen. Mit diesen Daten wird die nächste Änderung
AVi auf dieselbe Weise wie im Fall der Änderung
AV\ bestimmt. Die Parallelverarbeitung oder -operation zur Bestimmung der beiden Änderungen //Vi und AVi
erfolgt zum Zwecke der Verkürzung der Zeitdauer der
2u durch den Interpolator 78 durchgeführten Operation.
Infolgedessen wird die Zeitdauer der /nit der neu berechneten
Änderung durchgeführten .'nterpolation
ebenfalls verkürzt.
Bei der beschriebenen Interpolation, bei welcher die benachbarten Abtastwerte oder -größen des Abschattungs-Auigleichskoeffizienten
mit VK\ und VKz bezeichnet sind, variiert die Beziehung der Größe zwischen
diesen beiden Werten, abhängig von der Position, als VKx
> VK2 und VK, < VK2. wie dies aus der Kurve C
in Fig. 1 hervorgeht. Im Bereich von VK\ < VZC2 wird
daher der Opcrationsinhalt bzw. das Operationsergebnis durch die Interpolator-Zeitsteuerschaltung 79 so
umgeschaltet, daß der Operationsabschnitt 2 VK2- VKx
berechnet, während der Operationsabschnitt 25 VKi+ Vbercchnet.
Die vom Interpolator 78 gelieferten Abschattungs-Ausgleichskocffizienten
werden durch den D/A-Wandler 71 in ein Analogsignal umgesetzt. Die Opcrationsschaltung
72 führt hierauf eine Operation unter Heran-Ziehung des Analogsignals und des von der Abtast/Haltcsch.Tltung
70 ausgegebenen Abtastsignals V1 für die Reflcxionsfläche 7 durch. Das Operationsergebnis wird
als Vo ausgegeben. Dieses korrigierte Signal Vo wird mit
der Bezugsspannung V/ verglichen, das von der Vorgabe (allowance) für die Abschattungs-Au^gleichsgröße
oder -frequenz erhalten wird. Der Komparator 73 erzeugt insbesondere ein Ausgangssignal, das dem hohen
Pegel H besitzt, wenn die Bezugsspannung V/ höher ist als die berechnete Spannung V0, wobei der Inhalt des
Zählers 71 in diesem Zustand, d. h. die Position des abnormalen Bildelemenis, vom Sperrelement 82 erhalten
wird. Gleichzeitig liefert die Zeitsteuerschaltung 80 ein Haltesignal, um die Abtast/Halteschaltung 70 das Signal
für das abnormale Bildelement halten zu lassen. Zur selben Zeil werden die Schalter S1, Ss und &, auf die
jeweiligen Kontakte u umgelegt, und die Steuerschaltung 74 beginnt den Ausgleichskocffizicnten für das abnormale
Bildclement zu bestimmen. Dieser Koeffizient wird nach Maßgabe, des Zeitsieucrsignals von der Zcit-
M) steuerschaltung 85 in die Speicherschaltung 84 eingeschrieben.
Sodann werden die Schalter S\, Sn und & auf
die jeweiligen Kontakte b umgeschaltet, uvn die Erfassung der abnormalen ßildelcmentc fortzusetzen.
Nach Abschluß der Erfassung der abnormalen BiId-
h5 elemente sowie der Speicherung der Ausgleichskoeffizicnten
entsprechend den abnormalen Bildelementen schallen die Schalter Si, S^, Sb und S7 auf ihre Kontakte
b um, während der Schalter S-, auf den Kontakt ;i um-
21 22
schaltet, ιίτι die Korrektur bzw. den Ausgleich des Bildsignals
durchzuführen. Diese Ausglcichsopcration iihnelt
der Operation für die Erfassung der abnormalen Bildelementc. Der vom Interpolator 78 gelieferte Abschattungs-Ausgleichskocffizicnt
wird hierbei durch ι den D/A-Wandler 71 in ein Analogsignal umgesetzt. Die
Opcrationsschallung 72 führt eine Operation unter Heranziehung dieser Analogsignals sowie des von der Abtast/Halteschaltung
70 ausgegebenen Vorlagen-Abtastsignals V, durch. Das Ergebnis der Operation wird nach in
der Korrektur als Signal V0 geliefert. Wenn hierbei der
Komparator 83 feststellt, daß der Inhalt des Zählers 81
dem Inhalt des die Position des abnormalen Bildelements haltenden oder speichernden Sperrclements 82
gleich ist, wird der Schalter .Sg auf den Kontakt fiumgc- r,
legt, so daß der dem abnormalen Bildclcmcnt entsprechende Ausgleichskoeffizient durch die Zeitsteucrschaltung
86 aus der Speicherschaltung ausgelesen wird. Der ausgelcsene Koeffizient wird hierauf für die Korrektur
des abnormalen Bildelements zum D/A-Wandler 71 gc- 2»
liefert. Anschließend kehrt die Verarbeitung auf die gewöhnliche Korrektur- bzw. Ausgleichsopcration zurück.
Mittels der beschriebenen Korrckturopcration für jede
Abtastung kann die Abschattung einwandfrei korri- 2Ί
giert werden.
Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform ein konstantes Abtastintcrvall angewandt wird, kann dieses
so verändert werden, daß es in den beiden Kndbcrcichen
der Abschattungsv. cllcnform klein und im Mitlelbereich jn
derselben vergleichsweise groß ist. Die vorstehenden Ausführungen stützen sich auf die Voraussetzung, daß
nur ein abnormales Bildclement vorhanden ist. Wenn mehrere abnormale Bildclcmcnte vorhanden sind, werden
die entsprechenden Ausgleichskocffizicnten dafür js unter Verwendung mehrerer Sperrelemente 82 gewonnen,
rails das abnormaic Biiucicment mit einem der
abgetasteten Bildclemcnte identisch sein sollte, wird die Abtastposition um einen Teilungsabstand des Bildelements
verschoben.
Wie erwähnt, ist die Erfindung nicht auf die Verwendung
einer weißen Reflcxionsflächc im abbildungsfrcicn Bereich beschränkt.
Mil der Erfindung wird somit eine Abschuttiingsausgleichsvorrichiung
geschaffen, welche den Abschattungsausglcich mit hoher Geschwindigkeit auch dann
durchzuführen vermag, wenn ein Bildfühlcr mit abnormalen Bildelemcnten verwendet wird.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abschattungs-Ausgleichvorrichtung mit einer Reflexionsfläche mit gleichmäßiger Reflexionsfaktorverteilung,
einer photoclektrischen Wandlereinheit zur Umwandlung des von der Reflexionsfläche
reflektierten Lichts in ein elektrisches Signal, einer Operationseinheit zur Berechnung von Abschattungs-Ausgleichskoeffizicnten
zu einem vorbestimmten Abtastzeitpunkt anhand des von der Wandlereinheit gelieferten elektrischen Signals, einer
Speichereinheit zur Speicherung der von der Operationseinheit berechneten Abschattungs-Ausgieichskoeffizienien
und einer Korrektur- oder Ausgleichseinheit zur Durchführung einer Abschattungskorrektur
an dem die Vorlageninformation darstellenden Bildsignal mittels der Abschattungs-Ausglcichskoeffizienten.
dadurch gekennzeichnet, daß eine Interpoiationseinheit (18; 49;
78) vorgesehen ist. die unter Heranziehung der aus der Speichereinheit (15; 46; 75) ausgclcsenen Ausgleichskoeffizienten
eine Berechnung zur Bestimmung des einem vorbestimmten Abschnitt der Reflexionsfläche
(7) entsprechenden Abschatlungs-Ausgleichskoeffizienten mittel:; einer Interpolation
durchzuführen und den berechneten Koeffizienten zu halten bzw. speichern vermag.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten
anhand des von der photoclektrischen Wandlereinheit (6, 6'; 66) gf",efertcn elektrischen
Signals und einer vorbestimmten Bezugsspannung berechnet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Korrektur mittels der von der Interpolationscinheit (18; 49; 78) gelieferten Abschattungs-Ausgleichskoeffizientcn
die betreffenden Koeffizienten für die nächste Abtastung aus der gangssignale des photoelektrischen Wandlerclcmenis
(66) nach Maßgabe des durch Interpolation berechneten Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten
für jedes herangezogene Bildelemenl korrigierbar sind, und daß die korrigierte Größe mit einer vorher
bestimmten Bezugsgröße verglichen wird, um die Erfassung der Lage bzw. Position eines abnormalen
Bildelements zu ermöglichen, der AbschaUungs-Ausgleichskoeffizient
für das abnormale Bildelemcnt getrennt abgeleitet wird und bei der Abtastung
der Vorlage die Korrektur bzw. der Ausgleich für die Information bezüglich des abnormalen Bildelements
mitte!» des getrennt bestimmten Abschattungs-Ausgleichskoeffizienten
vorgenommen wird.
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