DE3521076C2 - - Google Patents
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- DE3521076C2 DE3521076C2 DE3521076A DE3521076A DE3521076C2 DE 3521076 C2 DE3521076 C2 DE 3521076C2 DE 3521076 A DE3521076 A DE 3521076A DE 3521076 A DE3521076 A DE 3521076A DE 3521076 C2 DE3521076 C2 DE 3521076C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildleseeinrichtung für ein
Faksimilegerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US-PS 38 00 079 ist eine Kompensationsschaltung für
eine Photodioden-Abtastanordnung bekannt, wobei Mittel vor
gesehen sind, um ein sogenanntes Profilsignal für die verwen
deten Photodioden zu erzeugen. Ferner ist eine Speicherein
richtung vorgesehen, um das Empfindlichkeits-Profilsignal
während einer bestimmten Betriebsphase der Photodiodenanord
nung zu speichern. Das Empfindlichkeits-Profilsignal der
Speichereinrichtung wird während eines Abtastvorganges aus
gelesen und dazu verwendet, um die abgetasteten Signale
abhängig von der Größe des Empfindlichkeits-Profilsignals
zu korrigieren.
Aus der DE-OS 27 34 696 ist ein Verfahren und eine Anord
nung zur Fehlerkorrektur bei Faksimile-Übertragungen bekannt.
Dieses bekannte Verfahren beruht darauf, die einer ganzen
Zeile entsprechenden Informationen mit Hilfe der Informationen
einer benachbarten Zeile zu korrigieren. Gemäß diesem bekannten
Verfahren wird also eine erfaßte Information, die die eigent
liche Nutzinformation bildet, mit einer früher erfaßten oder
später zu erfassenden Information verglichen, um auf Grund
dieses Vergleiches ein Korrektursignal zu gewinnen.
In der DE-OS 34 45 723 ist eine Einrichtung zum Ausglei
chen von Schattierungen beschrieben, welche bei einem
Vorlagenleser für ein Faksimilegerät anwendbar ist. Bei
dieser Einrichtung wird eine momentane Spannung zum Kon
vergieren gebracht, so bald sie entsteht, wenn ein Schal
ten durch ein digitales Signal bewirkt wird, das zum Eichen
verwendet wird und welches an einen Teiler angelegt wird,
welcher zum Ausgleichen von Schattierungen vorgesehen ist.
Hierdurch kann verhindert werden, daß ein Übersprechen des
digitalen Eichsignals an der Ausgangsseite vorhanden ist.
Aus der DE-OS 34 44 581 ist ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Kompensation eines Schattenphänomens bekannt, wo
bei ein Bildsignal der Eingangs- und/oder Ausgangsseite mit
einem Schattenkompensationssignal multipliziert wird, das
aus dem Ausgangssignal eines Tiefpaßfilters ermittelt wird.
Das erzeugte Schattenkompensationssignal wird in einem weite
ren Schritt mit einem Bildsignal multipliziert, das durch die
Abtastung eines Originals ermittelt wird.
In einer Bildleseeinrichtung, welche in einem Faksimilegerät
u. ä. installiert ist, um als Bildeingabeeinrichtung zu dienen,
werden Bilder auf einer Vorlage, welche bezüglich einer vor
bestimmten Lesezeile ausgerichtet sind, auf einem Zeilenbild
sensor scharf eingestellt, mit welchem eine Hauptabtastung
durchgeführt wird, während die Vorlage durch einen Zuführ
mechanismus in einer Unterabtastrichtung zugeführt wird. Im
allgemeinen ist der Lichtpegel, welcher auf den Zeilenbild
sensor auftrifft, entlang der Länge des Sensors nicht gleich
mäßig sondern infolge einer charakteristischen Intensitäts
verteilung einer Lichtquelle, von Fokussierkenndaten der
optischen Teile sowie anderer Faktoren an den gegenüberlie
genden Endteilen des Sensors niedriger. Aus diesem Grund wird
eine Wellenformerschaltung verwendet, um zum Ausgleich die
Ausgänge des Zeilenbildsensors abzustufen. Insbesondere wer
den die Ausgänge des Zeilenbildsensors, welche durch Lesen
eines Bezugs- oder weißen Bildes erzeugt worden sind, Bild
element für Bildelement als Bezugssignale in einem Zeilen
speicher gespeichert, und während des Lesens einer aktuellen
Vorlage werden die Ausgänge des Sensors abgestuft, indem auf
die Bildelement für Bildelement gespeicherten Bezugsdaten
Bezug genommen wird.
Die Schwierigkeit bei der vorstehend beschriebenen, herkömm
lichen Wellenformerschaltung oder einem Wellenformer besteht
darin, daß eine Verunreinigung, wie beispielsweise Staub, der
sich auf dem Bezugsbild abgesetzt hat, zu einer Abnahme im
Pegel eines analogen Videosignals führt, welches ein ganz
bestimmtes Bildelement darstellt, welches bezüglich der Verun
reinigung ausgerichtet ist, d. h. sich im Ausgangspegel des
Zeilenbildsensors widerspiegelt. Sollten durch eine solche
Verunreinigung beeinflußte Signale fälschlicherweise in dem
Zeilenspeicher als Bezugssignale gespeichert werden, schließen
Bilder, welche durch Bezugnahme auf die Bezugssignale ausge
lesen worden sind, weiße und schwarze Zeilen mit ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildleseein
richtung für ein Faksimilegerät der angegebenen Gattung zu
schaffen, welche frei von einer Beeinflussung durch eine
Verunreinigung in einem Bezugs- oder weißen Bild ist. Mit
anderen Worten soll verhindert werden, daß bei einem bei
spielsweise durch Staubablagerungen verunreinigten Bezugs
bild ein Bezugssignal gespeichert wird, welches aus einer
Abtastung einer verunreinigten Stelle eines weißen Bezugs
bildes entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird somit eine Einrichtung geschaf
fen, um abhängig von einer Verschmutzung einer Vorlage das
gewonnene Bezugssignal selbst zu korrigieren.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen
Bildlesers;
Fig. 2 eine Kurvendarstellung, in welcher eine Vertei
lung von Lichtmengen dargestellt ist, welche auf
einen Zeilenbildsensor auftreffen, welcher in
den Bildleseeinrichtung der Fig. 1 untergebracht ist;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer Abschattungsplatte,
welche bei der Bildleseeinrichtung der Fig. 1 anwendbar
ist;
Fig. 4 eine Kurvendarstellung, in welcher eine kompen
sierte Verteilung von Lichtmengenwerten wieder
gegeben ist, welche auf den Zeilenbildsensor
auftreffen;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Wellen
formerschaltung;
Fig. 6A bis 6E Wellenformen, welche die Arbeitsweise der
in Fig. 5 dargestellten Schaltung wiedergeben,
und
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Wellenformerschaltung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Er
findung.
Es sei zunächst
kurz ein herkömmlicher Bildleser sowie eine diesem zuge
ordnete Wellenformerschaltung beschrieben. In Fig. 1 ist
ein herkömmlicher, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichne
ter Bildleser dargestellt. (Nicht dargestellte) Vorlagen,
welche auf eine Platte 12 gelegt sind, werden durch eine
Zuführrolle 14 einer Trennrolle 16 zugeführt und durch
Zusammenwirken der Rolle 16 mit einer Trennplatte 18 werden
sie einzeln in eine Lesestation weiter befördert. In der
Lesestation wird die Vorlage durch eine Antriebsrolle 20
und eine angetriebene Rolle 22 in den Raum zwischen einer
Glasplatte 24 und einer Andrückplatte 26 weiter befördert,
wo sie mittels einer Lichtquelleneinheit 28 zu beleuchten
ist. Wie dargestellt, weist die Lichtquelleneinheit 28
Leuchstoffröhren 28 a und 28 b und ein Tragteil 28 c auf,
welches die Lampen 28 a und 28 b trägt und hält. Bilder,
welche bezüglich einer vorher bestimmten Lesezeile auf der
Glasplatte 24 ausgerichtet sind, werden durch einen
in dem Tragteil 28 c vorgesehenen Schlitz 28 d optisch auf
einen Spiegel 30 geleitet und dann von dem Spiegel 30 reflek
tiert, um dadurch auf einem Zeilenbildsensor 34 , welcher
in einer optischen Einheit 32 untergebracht ist, scharf ein
gestellt zu werden. Danach wird die Vorlage durch eine An
triebsrolle 36 und eine angetriebene Rolle 38 aus der Lese
station herausbefördert.
Bekanntlich weist infolge einer charakteristischen Intensi
tätsverteilung der Leuchtstoffröhren 28 a und
28 b sowie der Fokussierkenndaten der optischen Einheit 32
das auf den Zeilenbildsensor 34 fallende Licht eine be
züglich seines Pegels ungleichmäßige Verteilung auf, wie
durch eine Kurve in Fig. 2 dargestellt ist, d. h. der Pegel
ist an den gegenüberliegenden Endteilen des Zeilenbildsen
sors niedriger als in dem mittleren, dazwischen liegenden
Bereich. Ein bisher angewandtes Hilfmittel, um mit einer
solchen Situation fertig zu werden, weist eine Abschattungs
platte 40 auf, welche eine in Fig. 3 dargestellte Form hat
und welche in dem optischen Weg in entsprechender Weise
angeordnet ist, um die Lichtmenge zu reduzieren, welche auf
den mittleren Zwischenteil des Zeilenbildsensors 34 auf
trifft. Durch einen solchen Ausgleich, welcher durch eine
Abschattung erreicht ist, wird eine im wesentlichen gleich
mäßige Verteilung im Pegel des auftreffenden Lichts geschaf
fen, und zwar mit einer Genauigkeit von etwa ± 10%, wie
in Fig. 4 dargestellt ist.
Um die Abschattungsplatte 40 gänzlich zu ersetzen bzw. zu
entfernen, deren Genauigkeit, wie vorstehend erwähnt, nicht
zufriedenstellend ist, ist bisher ausschließlich eine Wel
lenformerschaltung verwendet worden, welche Ausgänge des
Zeilenbildsensors 34 speichert, welche dadurch geschaffen
worden sind, daß ein Bezugsbild oder ein weißes Bild Bildelement
für Bildelement zur Bildung von Bezugssignalen gelesen wird und welche,
während eine Vorlage tatsächlich gelesen wird, die Ausgänge
des Zeilenbildsensors 34 abschattet.
In Fig. 5 ist eine herkömmliche Wellenformerschaltung der vor
stehend beschriebenen Art dargestellt. Ein analoges Video
signal AV, das von dem Zeilenbildsensor 34 erzeugt worden
ist, wird über einen Verstärker 52 an eine Spitzenwert-Halte-Schal
tung 54 und an einen Analog-Digital-(AD)Umsetzer 56 ange
legt. Wenn der Bildleser in Betrieb ist, um ein Bezugsbild
oder ein weißes Bild zu lesen, wird ein Steuersignal CS von
einer (nicht dargestellten) Steuereinrichtung von einem
niedrigen auf einen hohen Pegel geschaltet, um einen Schal
ter 58 in die wiedergegebene Stellung zu schalten. In diesem
Zustand wird dann ein Spitzenwert-Signal AP, das
von der Spitzenwert-Halte-Schaltung 54 abgegeben worden ist, über
den Schalter 58 an einen Bezugseingangsanschluß des AD-
Umsetzers 56 angelegt, und gleichzeitig wird ein Zeilen
speicher 60, der eine vollständige Zeile Bezugssignale spei
chern kann, für einen Lesemode konditioniert. Somit werden
dann die analogen Videosignale AV, die von dem Zeilenbild
sensor 34 abgegeben worden sind, durch den AD-Umsetzer 56
Bildelement für Bildelement in digitale Videosignale DV um
gesetzt, welche zu ihren Spitzenwerten in Bezug gesetzt sind.
Die digitalen Videosignale DV werden Bildelement für Bild
element als Bezugssignale in dem Zeilenspeicher 60 ge
speichert.
Wenn der Bildleser tatsächlich eine Vorlage liest, wird das
Steuersignal CS auf niedrigen Pegel gebracht. Dann wird
der Schalter 58 gesteuert, um einen Ausgang eines Digital-
Analog-(DA) Umsetzers 62 auszuwählen, während der Zeilen
speicher 60 für einen Lesemode konditioniert wird. In diesem
Zustand werden die in dem Zeilenspeicher 60 gespeicherten
Bezugssignale Bildelement für Bildelement ausgelesen, um
an den DA-Umsetzer 62 angelegt zu werden, welcher dann ana
loge Signale DR erzeugt. Die analogen Signale DR werden
über den Schalter 58 zu dem Bezugseingangsanschluß des AD-
Umsetzers 56 geleitet, mit dem Ergebnis, daß die digitalen
Videosignale DV basierend auf dem Zustand, welcher dem
Bezugsbild zugeordnet ist, normiert sind, und sie werden
dann der folgenden Einheit, wie beispielsweise
einer Zittermatrixschaltung zugeleitet.
Wie eingangs bereits kurz ausgeführt, weist eine solche
Wellenformerschaltung den folgenden Nachteil auf. Wenn Staub
oder eine ähnliche Verunreinigung sich auf dem Bezugsbild
abgesetzt hat, welches von einer Oberfläche der Andrückplatte
26 gebildet wird, werden analoge Bildsignale AV, welche
diese Bildelemente darstellen, welche die Verunreinigung
abdecken, im Pegel erniedrigt, wie in Fig. 6B dargestellt
ist, wodurch wiederum der Pegel der ihnen zugeordneten digi
talen Videosignale DV erniedrigt wird, wie in Fig. 6E dar
gestellt ist. Signale, welche so durch eine Verunreinigung
beeinflußt sind, werden in dem Zeilenspeicher 62 gespeichert.
Folglich werden während des Lesens einer Vorlage analoge
Signale DR, wie diejenigen, welche in Fig. 6D dargestellt
sind, an den AD-Umsetzer 56 angelegt, so daß die digitalen
Videosignale DV, welche die Bildelemente darstellen, welche
der Verunreinigung in dem weißen Bild zugeordnet sind, durch
diese Verunreinigung beeinflußt werden. Im Ergebnis erscheinen
dann weiße Streifen und/oder schwarze Streifen in den wie
dergegebenen Bildern. Der Betrieb des Zeilenbildsensors
34 wird durch das jeweilige Zeilensynchronisiersignal LS
zeitlich gesteuert gestartet, wie in Fig. 6A dargestellt
ist. Das Steuersignal CS ist in Fig. 6C wiedergegeben.
In Fig. 7 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 70 bezeichnete
Wellenformerschaltung mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt,
welche den vorstehend beschriebenen Nachteil nicht mehr auf
weist. In Fig. 7 sind die gleichen oder entsprechende Ele
mente wie diejenigen, welche in Fig. 5 dargestellt sind, mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 7 weist die Wellenformerschaltung 70 eine Halte
schaltung 72 auf, an welche digitale Videosignale DV von
einem AD-Umsetzer 56 angelegt werden. Die Halteschaltung
72 wird dazu verwendet, um jedes der Eingangssignale DV
um ein Bildelement zu verzögern. Die Signale DV und die
Ausgänge DW der Halteschaltung 72 werden an einen Teiler
74 angelegt. Der Teiler 74 teilt jedes digitale Videosignal
DV durch den zugeordneten Halteausgang DW, d. h. er teilt
ein digitales Videosignal DV, welches ein gerade gelesenes
Bildelement darstellt, durch ein digitales Videosignal
DV oder ein Signal DW, welches das unmittelbar vorhergehende
Bildelement darstellt. Der Ausgang DD des Teilers 74 wird
einem Eingangsanschluß eines Vergleichers 76 zugeführt,
während ein Bezugssignal, welches aus vorbestimmten Daten DC besteht,
welche durch einen Konstantgenerator 78 erzeugt werden,
an den anderen Eingangsanschluß des Vergleichers 76
angelegt wird. Wenn die Daten DD kleiner als die Bezugsdaten
DC geworden sind, bringt der Vergleicher 76 seinen Ausgang
SC auf einen niedrigen Pegel, um dadurch ein UND-Glied 80
zu sperren. Das UND-Glied 80 verhindert dann, daß Takt
impulse CP, welche bezüglich Bildelementen der analogen
Videosignale AV zeitlich gesteuert sind, an die Halte
schaltung 72 angelegt werden, so daß die Halteschaltung
72 Daten (das Signal DW) hält, welche dann anstelle eines
digitalen Videosignals DV gehalten werden, welches das
zur Zeit gelesene Bildelement darstellt.
Wenn das Bezugsbild oder das weiße Bild irgendeine Verun
reinigung aufweist, wird ein ganz bestimmtes analoges
Signal AV, welches der Verunreinigung zugeordnet ist, im
Vergleich zu dem unmittelbar vorhergehenden analogen Signal
AV in seinem Pegel stark herabgesetzt. In diesem Zustand
werden dann die Ausgangsdaten DD des Teilers 74 kleiner als
die Bezugsdaten DC , so daß der Ausgang SC des Vergleichers
76 auf einen niedrigen Pegel gebracht wird, so daß dann das
UND-Glied 80 die Taktimpulse CP blockiert. Folglich wird das
digitale Videosignal DV, welches dem einen Signal unmittel
bar vorausgeht, welches der Verunreinigung zugeordnet ist,
als ein Bezugssignal des Zeilenspeichers 60 anstelle des
letzteren gespeichert. Der übrige Teil der Schaltungsanord
nung ist identisch der Schaltung der Fig. 5 und braucht somit
nicht mehr im einzelnen beschrieben zu werden.
Wie oben beschrieben, ersetzt die Wellenformerschaltung 70
ein Bezugssignal, welches ein Bildele
ment darstellt, welches der Verunreinigung auf einem weißen
Bild zugeordnet ist, durch ein Bezugssignal, welches das
unmittelbar vorhergehende Bildelement darstellt, welches
frei von einer Verunreinigung ist. Somit ist verhindert,
daß sich eine Verunreinigung oder Verschmutzung auf die
eine oder andere Weise in wiedergegebenen Bildern selbst
zeigt.
Gemäß der Erfindung wird somit eine Bildleseeinrichtung für ein Fak
similegerät geschaffen, welches eine Schattierung oder
Abschattung mit einer gewünschten Genauigkeit beeinflußt,
um dadurch den Einfluß einer Verunreinigung oder Verschmutzung
auszuschließen, welche in einem Bezugsbild oder einem wei
ßen Bild vorkommen kann.
Im Rahmen der Erfindung sind noch verschiedene Modifikationen
möglich. Obwohl in der dargestellten Ausführungsform die
Daten, welche aus dem Zeilenspeicher 60 ausgelesen worden
sind, in analoge Signale umgesetzt werden, können sie für
eine Signalpegelsteuerung beispielsweise unmittelbar an einen
Regelverstärker angelegt werden. Da in der dargestellten
Ausführungsform die Notwendigkeit einer Synchronisierung
zwischen dem Speichern von Bezugssignalen und dem Auslesen
tatsächlicher Bilder und dadurch die Notwendigkeit für einen
sehr schnellen Betrieb entfallen ist, können die Halte
schaltung 72, der Teiler 74, der Vergleicher 76 die Bezugssignal
quelle 78 und das UND-Glied 80 durch einen Mikro
computer ersetzt werden. Die Daten DC, welche von der
Bezugssignalquelle 78 erzeugt worden sind, können aus einem
Bereich von 20 bis 50% ausgewählt werden und können sogar
von dem gewählten Wert aus veränderlich bemessen sein. Ferner
können Signalpegeländerungen von einem Bildelement zum an
deren statt durch Quotienten in Form von Differenzen bestimmt
werden.
Claims (3)
1. Bildleseeinrichtung für ein Faksimilegerät, mit einem
Zeilenspeicher, in dem Ausgangssignale eines Zeilenbild
sensors, welche durch Lesen eines weißen Bezugsbildes
erzeugt werden, Bildelement für Bildelement als Bezugs
signale gespeichert werden und bei dem Abschattungen in den
Ausgangssignalen des Zeilenbildsensors, welche beim Lesen
einer Vorlage entstehen, ausgeglichen werden, indem die
Ausgangssignale des Zeilenbildsensors zu den Bezugssignalen
in Beziehung gesetzt werden, dadurch gekennzeich
net, daß eine Schaltungsanordnung (72, 74, 76, 78, 80)
vorgesehen ist, welche bei Auftreten eines einem Bildelement
zugeordneten verfälschten Bezugssignals, dieses Bezugssignal
durch ein unverfälschtes Bezugssignal ersetzt, welches einem
vorhergehenden Bildelement zugeordnet ist, daß die Schal
tungsanordnung folgendes enthält:
- a) eine Halteschaltung (72), um ein Bezugssignal zu halten und zu verzögern,
- b) eine Bezugssignalquelle (78) zur Erzeugung von Bezugs daten (DC),
- c) einen Teiler (74), der ein unmittelbar empfangenes Bezugssignal (DV) durch das in der Halteschaltung (72) gespeicherte Bezugssignal (DW) teilt,
- d) eine Vergleichsstufe (76), die an einem ersten Eingang das Ausgangssignal des Teilers (74) und an einem zweiten Eingang die Bezugsdaten (DC) empfängt, und
- e) eine Torsteuerschaltung (80), die abhängig vom Vergleichsergebnis der Vergleichsstufe (76) die Halteschaltung (72) sperrt oder freigibt.
2. Bildleseeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tor
steuerschaltung (80) aus einem UND-Glied besteht, wel
ches als ersten Eingang das Ausgangssignal (SC) der
Vergleichsstufe (76) und welches als zweiten Eingang
Taktimpulse (CP) empfängt, die bezüglich den Bildele
menten der analogen Videosignale (AV) zeitlich gesteu
ert sind.
3. Bildleseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
gleichsstufe (76) ein niederpegeliges Ausgangssignal
erzeugt, wenn das Ausgangssignal (DD) des Teilers (74)
kleiner wird als die Bezugsdaten (DC) der Bezugssignal
quelle (78).
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