DE3229465C2 - - Google Patents
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- DE3229465C2 DE3229465C2 DE3229465A DE3229465A DE3229465C2 DE 3229465 C2 DE3229465 C2 DE 3229465C2 DE 3229465 A DE3229465 A DE 3229465A DE 3229465 A DE3229465 A DE 3229465A DE 3229465 C2 DE3229465 C2 DE 3229465C2
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
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- H01H13/02—Details
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H15/02—Details
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
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- Switches With Compound Operations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Tastenschalter nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der GB-PS 13 69 897 ist ein Tastenschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt mit zumindest einem
in einem Sockel gehaltenen feststehenden Kontaktstück und einem beweglichen
Kontaktgeber, dessen kontaktseitiges Ende mittels zumindest einer Tastennocke
eines auf einer Spiraldruckfeder abgestützten Tastenstößels von einer Schaltlage in eine
andere federnd verschwenkbar ist. Ferner ist durch die am Nocken anliegende und unter Vorspannung gehaltene Kontaktfe
der ein besonderer Druckpunkt während des Schaltvorgangs vorgesehen.
Durch die DE-AS 19 34 867 ist ein Tastenschalter mit in einem Sockel gehaltenen
Festkontaktstücken und einem beweglichen Kontaktgeber bekannt, der mittels
eines auf einer Spiraldruckfeder abgestützten Tastenstößels von einer Schaltlage
in eine andere Schaltlage bringbar ist. Der Tastenstößel ist zweiteilig aufgebaut
und besteht aus einem vom Finger des Bedienenden beaufschlagbaren Stößelteil
und einem den bewegbaren Kontakt betätigenden Kontaktbetätigungsteil. Der
Kontaktbetätigungsteil ist zwischen einer oberen und einer unteren Endlage
frei verschiebbar und behält bei der Betätigung des Stößelteils durch eine mecha
nische Bewegungshemmung in Form einer Feder seine Ruhelage zunächst solange
bei, bis der Stößelteil am Kontaktbetätigungsteil anschlägt, wonach sich der
Stößelteil mit dem Kontaktbetätigungsteil weiter verschiebt und den bewegbaren
Kontaktgeber betätigt.
Aus der GB-PS 15 39 071 ist ein weiterer Tastenschalter bekannt, bei dem der
Tastenstößel zweiteilig aufgebaut ist und die beiden Stößelteile miteinander
verrastet sind derart, daß eine obere und untere Endlage des einen Teils gegenüber
dem anderen Teil definiert wird. Auch dort ist eine Nockenbetätigung von Kon
taktfedern durch den Tastenstößel vorgesehen, jedoch werden durch jeden Stößelteil
verschiedene Kontakte beaufschlagt.
Durch die US-PS 39 46 181 ist ein Tastenschalter bekannt, bei dem die Kontakt
betätigung anfänglich mit einem Vorlauf des Tastenstößels erfolgt, ohne daß
die auf Grund ihrer Reibung an den Kontakten bzw. an der Schalterwand an
einer Mitbewegung gehemmte Kontaktbrücke bewegt wird. Erst aufgrund des
Anschlagens des Tastenstößels an der Kontaktbrücke erfolgt eine gemeinsame
Bewegung beider Teile.
Für moderne Eingabetastaturen von elektronischen Anlagen und insbesondere
für Schreibtastaturen von rechnergesteuerten Schreibanlagen werden Tastenschalter
in so flacher Bauweise gefordert, daß die Tastatur nach einem derzeitig geforderten
Standard in der dritten Tastenreihe eine maximale Höhe von etwa 30 mm hat.
Tastenschalter, die für den Aufbau einer solchen Tastatur geeignet sind, sollen
bei sehr hoher Lebensdauer und vollautomatischer Montierbarkeit einerseits äußerst
stabil sein und andererseits einen fühlbaren Druckpunkt unmittelbar vor dem
Schließen des Kontaktes im Interesse einer sicheren Schaltfunktion haben. Dabei
ist es erforderlich, daß bei einem üblichen Tastenhub von etwa 4 mm ein Dfferenz
weg zwischen dem Schaltpunkt und dem Rückschaltpunkt, d. h. ein Hystereseverhalten
gewährleistet ist, und daß der Schalter als Massenprodukt sehr preiswert hergestellt
werden kann.
Daraus ergibt sich die Aufgabe einen Tastenschalter mit sicher fühlbaren Druckpunkt
bei möglichst niedrigerer Bauhöhe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einem nach diesen Maßnahmen aufgebauten
Tastenschalter wird der Differenzwegteil in der Ruhelage
von den Rasten am Stößelteil in der obersten Position
festgehalten. Wenn beim Betätigen des Tastenschalters
der Stößelteil nach unten gedrückt wird, kann er sich
innerhalb des Differenzwegteils zunächst frei verschieben,
bis er am Differenzwegteil zum Anschlag
kommt und den Differenzwegteil mit nach unten nimmt.
Da die zumindest eine Tastennocke unter Vorspannung am Kontakt
geber anliegt und der Differenzwegteil dadurch eine mecha
nische Bewegungshemmung erfährt, bleibt der Differenz
wegteil solange in seiner obersten Lage, bis ihn der
Stößelteil aufgrund eines mechanischen Anschlages nach
unten mitnimmt. Erst durch die Verschiebung des Differenz
wegteils kann sich der Kontaktgeber an
dem Tastennocken entlang verschieben, um den Schalter
zu betätigen. Beim Loslassen der Taste wird der Stößelteil
durch eine Spiraldruckfeder zurückgeführt, wobei er mit
seinen Rasten am Differenzwegteil angreift und diesen
mit nach oben in die Ruhelage zurückführt.
Die mechanische Bewegungshemmung für den Differenzwegteil wird durch die
in Ruhelage an dem Kontaktgeber unter Vorspannung anliegenden Tastennocken
bewirkt. Diese Kraft, mit welcher die Kontaktfeder an der Tastennocke anliegt,
verlangt somit kurz vor dem Schaltpunkt eine erhöhte Betätigungskraft, wodurch
ein Druckpunktgefühl entsteht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Rasten als hakenförmige Laschen
mit jeweils einer bezüglich der Betätigungsrichtung nach außen vorstehenden Anschlagschulter ausgebil
det sind und daß die Laschen in einer Führungsnut des
Differenzwegteils verlaufen, wobei die Anschlagschultern
unter eine Anschlagkante am Differenzwegteil greifen.
Das Vorsehen von Führungsnuten für die hakenförmigen
Laschen gewährleistet, daß sich der Differenzwegteil
nur in Betätigungsrichtung der Taste verschieben kann,
so daß Quermomente bzw. außermittige Momente keine vorzei
tige Mitnahme des Differenzwegteils auslösen können,
was die gewünschte Schaltfunktion beeinträchtigen würde.
Der Differenzwegteil kann mit einer zentrischen Bohrung
versehen sein, durch welche ein in eine Führungshülse im
Sockel eingreifender Führungszapfen und zwei beiderseits
des Führungszapfens liegende, hakenförmige Laschen ver
laufen, deren jeweilige Anschlagschulter unter den Rand
des Differenzwegteils im Bereich der Führungsnuten grei
fen. Durch diese Ausgestaltung ist sichergestellt, daß
sowohl der Stößelteil als auch der Differenzwegteil
innerhalb des Tastenschalters zentrisch geführt sind.
Für den Fall, daß eine weitere mechanische
Bewegungshemmung wünschenswert ist, ist vorgesehen,
daß der Differenzwegteil mit zumindest einer Kunst
stoffeder versehen ist, welche an der Innenseite der
Sockelwandung des Tastenschalters gleitend verschiebbar anliegt.
Eine weitere Ausgestaltung sieht ferner vor, daß eine
den Stößelteil in die Ruhelage vorspannende Spiral
druckfeder über die Führungshülse im Sockel und zwischen
den hakenförmigen Laschen über den Führungszapfen am
Stößelteil greift. Damit ist sichergestellt, daß die
Rückführkraft der Spiraldruckfeder nur über den Stößelteil
auf den Differenzwegteil einwirken kann.
Für den Fall, daß es wünschenswert ist, die Bauhöhe
des Tastenschalters bei gleichbleibendem Hub weiter
zu verringern, sieht die Erfindung vor, daß in der nach unten
weisenden Basiskante der Tastennocke ein Ausschnitt angebracht ist,
welcher in eine entsprechende Aussparung am Kontaktstück
eingreift, wenn der Tastenstößel gedrückt ist.
Eine weitere Sicherung gegen Drehbewegungen aufgrund
außermittig angreifender Kräfte wird dadurch gewährlei
stet, daß der Sockel an gegenüberliegenden Seiten mit
jeweils zwei seitlichen Führungsrippen versehen ist,
zwischen welche ein Führungsvor
sprung mit der daran vorgesehenen Kunststoffeder eingreift. Diese seitlichen Führungsrippen können
über den oberen Rand des Sockels in den Deckel hineinver
laufend ausgebildet sein, wodurch sich auch die Montage
des Schalters und insbesondere eine automatische Montage
vereinfachen läßt.
Zur besseren Führung des Stößelteils ist vorgesehen,
daß dieser mit einer Deckplatte versehen ist, welche
in einem entsprechenden Ausschnitt im Deckel geführt
ist. Da sich diese Deckplatte bei der Betätigung des
Tastenschalters großflächig auf die Oberfläche des Diffe
renzwegteils auflegt, wird sichergestellt, daß der Diffe
renzwegteil bei der Verschiebung nach unten nicht kippen
kann.
Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen wird
anhand eines auf die Zeichnung bezugnehmenden Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene und teilweise geschnit
tene Darstellung eines Tastenschalters;
Fig. 2 einen schematisierten Schnitt durch den Tasten
schalter gemäß Fig. 1 in seiner Ruhelage;
Fig. 3A, B, C schematisierte Teilschnittdarstellungen,
aus welchen die Lage des Differenzwegteils
für unterschiedliche Positionen des Stößelteils
hervorgeht;
Fig. 4A, B Teilschnittdarstellungen, welche den Tasten
schalter in Ruhelage und in Schaltlage zeigen;
Fig. 5 ein Kraft-Wegdiagramm.
Der in Fig. 1 auseinandergezogene dargestellte Tastenschal
ter besteht aus einem Sockel 10, welcher mit einem Deckel
11 verschlossen wird. Im Innern des Tastenschalters
ist ein Tastenstößel verschiebbar angebracht, welcher
aus einem Stößelteil 12 und einem Differenzwegteil 13
besteht. Der Stößelteil 12 ist, wie nachfolgend noch
näher erläutert wird, in den Differenzwegteil 13 einge
schnappt. Auf der Unterseite des Stößelteils 12 ist
ein Führungszapfen 14 angebracht, welcher in eine Führungs
hülse 15 eingreift, die im Zentrumsbereich des Sockels
10 nach oben stehend ausgebildet ist. Diese Führungshülse
15 dient gleichzeitig als Haltezapfen für eine Spiraldruck
feder 16, welche außen über die Führungshülse geschoben
wird und mit ihrem oberen Ende an der Unterseite einer
Deckplatte 17 des Stößelteils 12 anliegt. Mit Hilfe
der Führungshülse 15 wird einerseits der Stößelteil
12 während der Betätigung der Taste geführt, wobei gleich
zeitig die Spiraldruckfeder gegen eine seitliche Verschie
bung gesichert wird.
In den Sockel sind zumindest ein Kontaktgeber 20 und
ein Kontaktstück 21 eingesetzt. Der Kontaktgeber 20
besteht aus einem U-förmig gebogenen Kontaktfedermaterial
und trägt am Ende des einen Schenkels eine Lötfahne
22, welche durch eine entsprechende Öffnung im Boden
des Sockels 10 gesteckt wird. Der die Lötfahne tragende
Schenkel verläuft parallel zur Innenwand des Sockels
10. Das freie Kontaktende 23 des anderen Schenkels des
U-förmig gebogenen Kontaktgebers 20 liegt im Innern
des Sockels 10 dem Kontaktstück 21 gegenüber, welches
ebenfalls in den Sockel eingesetzt ist und von welchem
eine Lötfahne 24 nach unten aus dem Sockel heraussteht.
Der Kontaktgeber 20 ist derart vorgespannt, daß die
am Kontaktstück und am Kontaktende angebrachten Kreuz
schneidenkontakte 25 aufeinander aufliegen, wenn der
Kontaktgeber nicht durch die Gleitwirkung des Tastennockens
abgehoben ist.
Wie aus der Darstellung erkennbar kann der Kontaktgeber
durch einen Schlitz 26 teilweise getrennt sein, wobei
der Schlitz am kontaktseitigen Ende wie durch gestrichelte
Linien angedeutet durchgehend sein kann, um einen Doppel
kontakt zu erhalten. In diesem Fall sind auf beiden
freien Kontaktenden jeweils Kreuzschneidenkontakte ange
bracht, die mit entsprechenden Elementen am Kontaktstück
zusammenarbeiten. Ein solcher Doppelkontakt bietet den
Vorteil, daß der Kontaktschalter weniger gegen Verschmut
zung anfällig ist.
Der U-förmig gebogene Kontaktgeber ragt mit seinem Basis
teil in eine entsprechende Ausnehmung 27 im Deckel 11.
Der U-förmig nach unten offene Kontaktgeber 20 kann
somit, ohne daß die Lage der Kontaktebene geändert werden
muß, in einem gewissen Bereich bezüglich der Länge der
Schenkel variiert werden, wobei es möglich ist, eine
verhältnismäßig große Federlänge mit verringerter Feder
steifigkeit zu erzielen, wenn die Kontaktgeber voll
in die Ausnehmung 27 ragen.
Der Kontaktgeber ist am kontaktseitigen Ende zweifach
abgekantet, wodurch man eine Gleitkante erhält, die
am Tastnocken 30 des Differenzwegteils 13 entlang gleitet.
Die Gleitkante geht beiderseits des Kontaktendes in
eine Gleitfahne 31 über, die der eigentliche, an dem
Tastnocken anliegende und entlangstreichende Teil des
Kontaktgebers ist.
Der Differenzwegteil 13 besteht aus einem Rahmen mit
einer zentrischen Bohrung 35, die in Richtung der beiden
Schmalseiten des Rahmens durch eine Führungsnut 36 erwei
tert ist. An den beiden Längsseiten des Differenzwegteils
13 sind die Tastennocken 30 in einem Abstand angebracht,
der dem Abstand der Gleitfahnen 31 am Kontaktgeber 20
entspricht. Im Ruhezustand des Tastenschalters liegen
die Tastennocken mit einem senkrecht verlaufenden Ab
schnitt 37 an der Gleitkante der Gleitfahne 31 an, wobei
die Kreuzschienenkontakte abgehoben werden. Beim Nieder
drücken des zweiteiligen Tastenstößels verschiebt sich
die Gleitkante der zugehörigen Gleitfahne zunächst längs
dem senkrecht verlaufenden Abschnitt 37 und dann längs
einer nach innen verlaufenden Schaltschräge 38, wodurch
die Kontaktschneidenkontakte 25 miteinander in Berührung
kommen können. Die Andruckkraft, mit welcher der Kontakt
geber 20 am Abschnitt 37 anliegt, bewirkt ein Druckpunkt
gefühl durch die erhöhte Betätigungskraft bei der anfäng
lichen Verschiebung des Differenzwegteils 13.
Wie in der Zeichnung erkennbar ist das Kontaktstück
derart in den Sockel 10 eingesetzt, daß es auf der einen
Seite in der Wandung des Sockels gehalten wird. Damit
das Kontaktende des Kontaktgebers 20 möglichst tiefliegend
angebracht werden kann, ist einerseits das Kontaktstück
21 mit einer Aussparung 40 und andererseits die dazuge
hörige Tastennocke 30 mit einem Ausschnitt 41 versehen.
Beim Niederdrücken des Tastenstößels greifen die Ausspa
rung 40 und der Ausschnitt 41 ineinander, so daß der
Differenzwegteil 13 des Tastenstößels bis zur Auflage
auf der inneren Bodenfläche des Sockels nach unten verscho
ben werden kann. Damit ist es möglich, unter Beibehaltung
eines verhältnismäßig langen Tastenhubs den Tastenschalter
sehr niedrig auszuführen.
Am Stößelteil 12 des Tastenstößels sind von der Deckplatte
17 nach unten verlaufend hakenförmige Laschen 45 ange
bracht, die am unteren Ende mit einer nach außen ragenden
Anschlagschulter 46 versehen sind. Diese hakenförmigen
Laschen liegen beiderseits des Führungszapfens 14, und
zwar außerhalb der über den Führungszapfen greifenden
Spiraldruckfeder 16. Der Größe und Lage dieser hakenför
migen Laschen 45 entsprechend sind die Führungsnuten 36
im Differenzwegteil 13 ausgebildet, wobei die Anschlag
schultern unter eine Anschlagkante am Differenzwegteil
greifen, wenn der Stößelteil in den Differenzwegteil
eingesetzt ist. Die hakenförmigen Laschen 45 sind ausrei
chend elastisch, so daß sie sich beim Einsetzen des Stößel
teils 12 in den Differenzwegteil 13 zusammendrücken
lassen, bis sie mit ihrer Anschlagschulter unter den
als Anschlagkante ausgebildeten Rand des Differenzweg
teils greifen. Im eingerasteten Zustand ist der Differenz
wegteil 13 auf den hakenförmigen Laschen 45 zwischen
einer oberen und einer unteren Endlage leicht verschiebbar.
Die Zuordnung des Stößelteils 12 und des Differenzweg
teils 13 in einem geschlossenen Tastenschalter geht aus
Fig. 2 hervor. Dabei ist der Stößelteil 12 mit Hilfe
der Spiraldruckfeder 16 in seine obere Endlage verschoben
und liegt mit den Anschlagschultern 46 der hakenförmigen
Lasche 45 an einer auf der Unterseite des Differenzweg
teils befindlichen Anschlagkante an.
Der Differenzwegteil 13 ist ferner, wie aus Fig. 1 hervor
geht, an seinen gegenüberliegenden schmalen Stirnseiten
mit einem Führungsvorsprung 47 versehen. Im Bereich dieses
Führungsvorsprungs 47 ist eine Kunststoffeder 48 ausge
bildet, welche, wie aus Fig. 2 erkennbar, auf der Innen
fläche des Sockels 10 gleitend anliegt. Mit Hilfe dieser
Kunststoffeder 48 kann eine mechanische Bewegungshemmung
für den Differenzwegteil geschaffen werden, welche zusätz
lich zu den in Ruhelage an dem Kontaktgeber unter Vorspan
nung anliegenden Tastennocken wirkt.
Der Tastenschalter gemäß dem Aufbau nach Fig. 1 bietet
aufgrund der beiderseits an dem Differenzwegteil 13 ange
brachten Tastennocken 30 die Möglichkeit, zwei voneinander
unabhängige Kontaktsätze vorzusehen, wie dies in Fig. 1
durch den eingesetzten und den explosionsartig herausge
zeichneten Kontaktsatz dargestellt ist. Die Funktionsweise
des Tastenschalters wird in keiner Weise beeinträchtigt,
wenn dieser nur mit einem einzigen Tastensatz versehen
ist. Da durch die Führung des Führungsvorsprungs 47 zwi
schen seitlichen Rippen 50 im Sockel 10 der Differenzweg
teil sowohl gegen Verdrehen als auch gegen Kippen zusätz
lich geschützt ist. Durch die Verlängerung der Führungs
rippen 50 über den oberen Rand des Sockels 10 hinaus
wird die Montage insbesondere bei einer automatischen
Montage wesentlich vereinfacht, da für das Einsetzen
des in den Differenzwegteil eingeschnappten Stößelteils
keine zusätzliche Positionierungshilfen benötigt werden.
Die Funktionsweise des Tastenschalters wird anhand der
Fig. 3A bis 3C unter Berücksichtigung der Details aus
Fig. 1 erläutert. Die Ruhelage und die Schaltlage geht
auch aus Fig. 4A und 4B hervor.
Im Ruhezustand wird der Tastenstößel durch die Spiral
druckfeder 16 in seine oberste in Fig. 3A und 4A angedeu
tete Lage vorgespannt.
Dabei liegt die Anschlagschulter 46 an der Anschlagkante
am unteren Rand des Differenzwegteils 13 an und verschiebt
den Differenzwegteil bis zum Anschlag am Deckel 11. In
dieser Lage liegen die Gleitkanten des Kontaktgebers 20
auf den senkrecht verlaufenden Abschnitten 37 der Tasten
nocken 30 an. Dabei sind die Kontaktgeber gespannt und
die Kreuzschneidenkontakte geöffnet. Beim Drücken der
Taste verschiebt sich der Tastenstößel 12 zunächst gegen
die Kraft der Spiraldruckfeder 16 nach unten, wobei jedoch
der Differenzwegteil 13 durch die mechanische Bewegungs
hemmung aufgrund der an dem Kontaktgeber anliegenden
Abschnitte 37 noch in seiner Ruhelage gehalten wird,
wie dies aus Fig. 3B hervorgeht. Die mechanische Bewegungs
hemmung wird dabei durch die Kunststoffedern 48 unter
stützt, wenn solche am Differenzwegteil vorgesehen sind.
Beim Erreichen der in Fig. 3B dargestellten Position
kommt der Stößelteil 12 an der Oberfläche des Differenz
wegteils zum Anschlag und verschiebt diesen entgegen
der Bewegungshemmung nach unten, wobei die Gleitkante
am Kontaktgeber über die Schaltschräge 38 nach oben glei
tet und die Kontaktgabe freigibt. Aufgrund der mechani
schen Bewegungshemmung wird die Mitnahme des Differenzweg
teils 13 als Erhöhung des Tastendrucks fest
stellbar, womit die Funktion eines Druckpunktes erreicht
wird. Beim Loslassen der Taste verschiebt sich der Tasten
stößel 12 durch den Druck der Spiraldruckfeder 16 nach
oben und kommt mit der Anschlagschulter 46 an der Anschlag
kante auf der Unterseite des Differenzwegteils 13 zur
Anlage und nimmt den Differenzwegteil 13 mit nach oben
in die in Fig. 3A dargestellte Position. Der Differenzweg
wird im wesentlichen durch den Abstand der Anschlagschul
ter 46 von der unterseitigen Anschlagkante am Differenzweg
teil bestimmt. Obwohl aufgrund der konstruktiven Gegeben
heiten sich ein einheitlicher Differenzweg einstellen
sollte, ist davon auszugehen, daß wegen der dynamischen
Einflüsse sich ein unterschiedlicher Differenzweg in
Abhängigkeit von der Betätigungsgeschwindigkeit einstellt.
In jedem Fall ist jedoch ein ausreichend großer Differenz
weg erzielbar, um eine Schaltwegdifferenz zwischen Schalt
punkt und Rückschaltpunkt und damit eine Schalthysterese
zu erhalten.
In Fig. 5 ist ein Kraft-Wegdiagramm gezeigt. Beim Drücken
des Stößelteils 12 wird die Druckfeder 16 gespannt, wobei
die Betätigungskraft zunächst linear ansteigt. Vom Moment
der Mitnahme des Differenzwegteils 13 an steigt die Be
tätigungskraft bis zur Überwindung der Reibkraft zwischen
Kontaktgeber 20 und Tastnocken 30 steil an. Während des
Entlanggleitens der Gleitfahne 31 am Abschnitt 37 verläuft
die Betätigungskraft solange wieder linear ansteigend,
bis die Gleitfahne in die Schaltschräge 38 übergeht.
Danach ergibt sich ein Abfall der Betätigungskraft bis
zum Schaltpunkt, d. h. dem Abheben der Kreuzschneiden-
Kontakte 25. Der Rest des Schalthubs verläuft mit weiter
linear von der Druckfeder 16 abhängender Betätigungskraft.
Beim Loslassen des Tastenschalters nimmt die Betätigungs
kraft linear bis zum Rückschaltpunkt ab. Dieser Rückschalt
punkt ist gegenüber dem Schaltpunkt um den Differenzweg
versetzt, der sich aus dem Zusammenwirken des Stößelteils
mit dem Differenzwegteil ergibt. Dadurch entsteht eine
Schalthysterese. Durch das Auflaufen der Gleitfahne 31
auf die Schaltschräge 38 ergibt sich eine rasche Verrin
gerung der Betätigungskraft, wie die negative Überhöhung
der dem Rückschaltweg zugeordneten Kurve in Fig. 5 zeigt.
Wenn ein in der Zeichnung nicht dargestellter Vorsprung
geringer Höhe am Übergang vom Abschnitt 37 in die Schalt
schräge 38 angebracht wird, kann die Spürbarkeit des
Druckpunkts erhöht werden. Diese Überhöhung kann in der
Weise ausgeführt sein, daß der senkrecht verlaufende
Abschnitt 37 in einen leicht schräg nach vorn ansteigenden
Abschnitt verändert wird, wobei die höchste Höhe im Über
gang dieses Abschnittes in die Schaltschräge liegt.
Claims (9)
1. Tastenschalter mit zumindest einem in einem Sockel
feststehenden Kontaktstück und einem
Kontaktgeber, dessen mit dem Kontaktstück zusammenwirkendes kontaktseitiges Ende mittels zu
mindest einer Tastennocke eines auf einer Spiraldruckfeder
abgestützten Tastenstößels von einer Schaltlage in eine
andere Schaltlage federnd verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Tastenstößel in einen auf der Spiraldruckfeder abgestützten Stößelteil (12) und einen die mindestens eine Tastennocke aufweisenden Differenzwegteil (13) aufgeteilt ist,
- - daß der Differenzwegteil (13) über am Stößelteil (12) angeordneten Rasten (45, 46) auf den Stößelteil aufgeschoben und zwischen einer oberen und unteren Endlage auf dem Stößel frei verschiebbar ist,
- - daß der Differenzwegteil (13) bei der Verschie bung des Stößelteils (12) aus seiner Ruhelage durch eine mechanische Bewegungs hemmung seine Ruhelage zunächst solange beibehält, bis der Stößelteil am Differenzwegteil anschlägt,
- - daß die mechanische Bewegungshemmung dadurch bewirkt ist, daß in Ruhelage Kontaktgeber (20) und Tastennocken (30) unter Vorspannung aneinander anliegen,
- - und daß sich der Stößelteil nach dem Anschlagen am Differenzwegteil zusammen mit dem Differenzwegteil weiterverschiebt, wobei die zumindest eine Tasten nocke (30) den Kontaktgeber (20) betätigt.
2. Tastenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Rasten als hakenförmige Laschen (45) mit jeweils einer bezüglich der Betätigungsrichtung nach außen vorstehenden Anschlagschulter (46) ausgebildet sind,
- - und daß die Laschen in einer Führungsnut (36) des Diffe renzwegteils (13) verlaufen, wobei die Anschlagschultern (46) unter eine Anschlagkante am Differenzwegteil (13) greifen.
3. Tastenschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Differenzwegteil (13) mit einer zentrischen Bohrung (35) versehen ist, durch welche ein in eine Führungs hülse (15) im Sockel (10) eingreifender Führungszapfen (14) und die zwei beiderseits des Führungszapfens liegenden hakenförmigen Laschen (45) verlaufen,
- - und daß die Anschlagschultern (46) im Bereich der Füh rungsnuten (36) unter den Rand des Differenzwegteils (13) greifen.
4. Tastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Differenzwegteil (13) mit zumindest einer Kunststoffeder (48) versehen ist, welche an der Innenseite der Sockelwandung (10) des Tastenschalters gleitend verschiebbar anliegt.
5. Tastenschalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Sockel (10) an gegenüberliegenden Seiten mit jeweils zwei seitlichen Führungsrippen (50) versehen ist, zwischen welche ein der Führungsvorsprung (47) mit der daran vorgesehenen Kunststoffeder (48) eingreift.
6. Tastenschalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die seitlichen Führungsrippen (50) über den Rand des Sockels vorstehen und in den Deckel (11) des Tastenschalters ver laufen.
7. Tastenschalter nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die den Stößelteil (12) in die Ruhelage vorspannende Spiraldruckfeder (16) über die Führungshülse (15) im Sockel und zwischen den hakenförmigen Laschen (45) über den Führungszapfen (14) am Stößelteil greift.
8. Tastenschalter nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in der nach unten weisenden Basiskante der Tastennocke ein Ausschnitt (41) angebracht ist, welcher in eine entsprechende Aussparung (40) am Kontaktstück (21) eingreift, wenn der Tastenstößel (12) gedrückt ist.
9. Tastenschalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Stößelteil (12) mit einer Deckplatte (17) ver sehen ist, welche in einem entsprechenden Ausschnitt im Deckel (11) geführt ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229465 DE3229465A1 (de) | 1982-08-06 | 1982-08-06 | Tastenschalter |
US06/512,927 US4467160A (en) | 1982-08-06 | 1983-07-12 | Low profile switch |
AT83107108T ATE48494T1 (de) | 1982-08-06 | 1983-07-20 | Tastenschalter. |
EP83107108A EP0100936B1 (de) | 1982-08-06 | 1983-07-20 | Tastenschalter |
JP58142376A JPS59146113A (ja) | 1982-08-06 | 1983-08-03 | プッシュボタンスイッチ |
KR1019830003646A KR890005313B1 (ko) | 1982-08-06 | 1983-08-04 | 키이 스위치 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229465 DE3229465A1 (de) | 1982-08-06 | 1982-08-06 | Tastenschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3229465A1 DE3229465A1 (de) | 1984-02-09 |
DE3229465C2 true DE3229465C2 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6170335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823229465 Granted DE3229465A1 (de) | 1982-08-06 | 1982-08-06 | Tastenschalter |
Country Status (6)
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