DE2952107A1 - Tastenschalter - Google Patents
TastenschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
- H01H15/06—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H15/10—Operating parts
- H01H15/102—Operating parts comprising cam devices
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/64—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member wherein the switch has more than two electrically distinguishable positions, e.g. multi-position push-button switches
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
2552107
CH8P-2067+GH
Tastenschalter
DieErfindung betrifft einen Tastenschalter mit zumindest einem
in einem Sockel feststehenden Kontaktstück und einem Kontaktgeber, dessen Kontaktzunge mittels einer Tastennocke eines auf einer Rückführfeder
abgestützten Tastenstößels von einer Schaltlage in eine andere Schaltlage federnd verschwenkbar ist.
Derartige Tastenschalter sind in vielseitiger Ausgestaltung allgemein
bekannt. Für moderne Eingabetastaturen von elektronischen Anlagen,und insbesondere für die Schreibtastaturen von elektronisch
gesteuerten Schreibanlagen,werden Tastenschalter in flacher Bauweise
gefordert, die bei sehr hoher Lebensdauer einerseits äußerst stabil und vollautomatisch montierbar sein sollen und andererseits
einen fühlbaren Druckpunkt unmittelbar vor dem Schließen des Kontaktes im Interesse einer sicheren Schaltfunktion gewährleisten
sollen. Dabeiisterforderlich, daß ein Differenzweg zwischen dem
Schalt-und dem Rückschaltpunkt, d.h. eil. Hystereseverhalten gewährleistet
und der Tastenschalter als Massenprodukt sehr preisgünstig herzustellen ist. Ein solcher Tastenschalter soll außerdem
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die Voraussetzung bieten, daß in einer weiteren Ausgestaltung eine
Dauerfunktion durch Tieferdrücken möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktzunge
auch senkrecht zur Richtung des Schalthubs federnd verschwenkbar ist und daß die Tastennocke eine Mitnehmernase aufweist,
die die Kontaktzunge bei der Betätigung des Tastenschalters vor ihrer Freigabe in Richtung der Verschiebung des Tastenstößels
auslenkt.
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Bei einem nach den Maßnahmen der Erfindung aufgebauten Tastenschalter
wird die Kontaktzunge des Kontaktgebers beim Betätigen des Tastenstößels durch die Mitnehmernase so lange in Richtung
der Bewegung des Tastenstößels mitgenommen, bis die Kontakt zunge durch ihre Vorspannkraft den Reibungswiderstand an der
Nocke überwindet und sich selbsttätig in einer schrägen Aufwärtsbewegung in die zweite Kontaktlage verschiebt. Wenn beim Betätigen
des Schalters die Kontaktzunge an der Mitnehmernase zur Anlage kommt, entsteht der gewünschte deutlich fühlbare Druckpunkt
durch einen Anstieg der Betätigungskraft unmittelbar vor dem Schaltpunkt, wobei im Schaltpunkt die Betätigungkraft abfällt, um
beim weiteren Durchdrücken des Tastenstößels bis zum Endanschlag wieder linear anzusteigen. Durch die Ausgestaltung der
Steilheit der Vorderflanke und der Rückflanke der Mitnehmernase kann der gewünschte Differenzweg eingestellt werden.
Um jedoch den Differenzweg bezüglich seiner Größe zu definieren
ist vorgesehen, daß die Kontakt zunge gegen eine Auslenkung in Richtung des zurücklaufenden Tastenstößels gesperrt ist. Durch
diese Maßnahme wird es möglich, durch die Formgebung der
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Tastennocke den Rückschaltpunkt bezogen auf den Tastenhub genau ohne nennenswerte Verzögerung festzulegen.
Für diese Sperrung der Auslenkung in Richtung des zurücklaufen den
Tastenstößels ist für eine besondere Ausgestaltung vorgesehen, daß die Kontaktzunge zwischen zwei parallel zum Tastenstößel verlaufenden
Führungsrippen liegt, von welchen die eine Führungsrippe
eine obere, die Auslenkung verhindernde Anschlagschulter und die andere Führungsrippe eine untere schräg nach unten verlaufende,
sowie die Auslenkung zulassende Anschlagschulter hat. In vorteilhafter
Weise ragt dabei die Führungs rippe mit der oberen Anschlagschulter
vom Deckel des Tastenschalters aus in das Innere des Sockels, in welchem die untere Führungsrippe mit der unteren
Anschlagschulter einstückig ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung erleichtert insbesondere die Montage mit Hilfe von Montageautomaten.
Um eine weiche und ruckfreie Auslenkung der Kontaktzunge zu gewährleisten
ist ferner vorgesehen, daß die Kontaktzunge mit einer Gleitschale versehen ist, welche winklig zueinander verlaufende
Schenkel hat,und daß die Winkelneigung der Schenkel der Neigung der zugeordneten Auflaufkanten der Mitnehmernase entsprechen.
Ferner ist vorgesehen, daß die Tastennocke auf der Rückflanke der Mitnehmernase derart abgeschrägt ist, daß die Kontaktzunge
freigehend in die Schaltlage schwingt. Dadurch wird in vorteilhafter
Weise erreicht, daß die Kontaktgabe mit abfallender Kraft kennlinie der Kontaktzunge weitgehend schlagartig erfolgt und
sich ein Prellen bzw. Spielen am Schaltpunkt unterdrücken läßt.
Eine die an sie gestellten Anforderungen erfüllende Kontaktzunge
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soll so ausgebildet sein, daß sie konstruktiv einfach herzustellen
und insbesondere auch vollautomatisch montierbar ist. Eine Ausgestaltung, die diese Forderungen erfüllt, sieht vor, daß die Kontaktzunge
aus einem Federblechstreifen besteht, der durch rechtwinklige Abkantung in zwei Abschnitte unterteilt ist, welche in
senkrecht zueinanderstehenden Ebenen auslenkbar sind. Anstelle einer rechtwinkligen Abkantung des Federblechstreifens ist auch
eine Verdrehung um 90 vorgesehen, womit ebenfalls eine Auslen barkeit in senkrecht zueinanderstehenden Ebenen möglich ist.
Um mit dem Tastenschalter eine Dauerfunktion ausführen zu können,
ist für eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß
am Tastenstößel eine weitere Tastennocke angebracht ist, welche eine weitere, nur in einer Ebene verschwenkbare Kontaktzunge am
Ende des Tastenhubs betätigt, und daß die Betätigung der weiteren Kontakt zunge erst nach dem Überwinden einer höheren Betätigungskraft
erfolgt, welche durch eine zweite vorgespannte und am Tastenstößel angreifende Druckfeder eingeleitet wird. Durch die Verwendung
einer vorgespannten Druckfeder wird ein deutlicher Kraftanstieg nach der Normalbetätigung beim Tieferdrücken des Tastenstößeis
spürbar, wobei für die Dauerfunktion kein Druckpunkt und kein Differenzweg erforderlich ist. Aus diesem Grund ist die Kontaktzunge
auch nur in einer Richtung senkrecht zur Verschiebung des Tastenstößels federnd auslenkbar.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die vorgespannte Druckfeder eine Spiraldruckfeder ist, die koaxial
zur Rückführfeder in einer Ausnehmung am unteren Ende des Tastenstößels gehaltert und gegen Auflageschultern vorgespannt
ist. Anstelle der Spiraldruckfeder kann für die vorgespannte
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Druckfeder auch eine mit dem Gehäuse verbundene Kunststofifeder
Verwendung finden. Die weitere Kontaktzunge für die Dauerfunktion ist zwischen eine vom Deckel aus in den Sockel ragende
Führungsrippe und eine im Sockel angeordnete Führungsrippe eingelegt, die mit oberen und unteren Anschlagschultern
eine Auslenkung senkrecht zum Schalthub verhindern.
Im Interesse einer größeren Federlänge und damit einer weicheren Feder für die Kontaktzunge ist vorgesehen, daß der vordere Teil
der Kontaktzunge zwischen der Gleitschale und dem zwischen den Führungsrippen gehalterten Abschnitt U-förmig gebogen ist.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene und teilweise geschnittene
Darstellung eines Tastenschalters gemäß der Erfindung, 20
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der LinieII-II der
Fig. 1,
Fig. 3 in schematischer Schnittdarstellung einen
Tastenschalter mit einem ersten, als Schlie
ßer arbeitenden Kontaktpaar mit Differenzweg und Druckpunkt und einem zweiten, in
Dauerfunktion schließenden Kontaktpaar in Ruhestellung,
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Fig. 4 den Tastenschalter gemäß Fig. 3 in der
Schaltpunktposition für das erste Kontaktpaar,
Fig. 5 den Tastenschalter gemäß Fig. 3 in der End-
stellung für die Betätigung des ersten Kontakt
paares,
Fig. 6 den Tastenschalter gemäß Fig. 3 bei der Betätigung des zweiten Kontaktpaares in Dauerfunktion,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Tastenschalters
gemäß der Erfindung mit einem als Schließer arbeitenden Kontaktpaar mit Differenzweg
und Druckpunkt in Ruhestellung,
Fig. 8 den Tastenschalter gemäß Fig. 7 im Schalt
punkt,
Fig. 9 den Tastenschalter gemäß Fig. 7 in der End
stellung,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Kontakt
gebers.
Der in Fig. 1 auseinandergezogen dargestellte Tastenschalter besteht
aus einem Sockel 10, welcher mit einem Deckel 11 verschlossen wird. Im Sockel 10 ist ein Tastenstößel 12 angeordnet, der
an seinem unteren Ende Führungsnasen 13 hat, welche zwischen am Sockel ausgebildeten Führungs rippen 14 eingreifen und den
Tastenstößel während der Schalthubbewegung führen. Im unteren Zentrumsbereich ist der Tastenstößel mit einer Ausnehmung 15
versehen, in der am oberen Ende ein Halte zapfen 16 ausgebildet
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ist. Auf diesen Haltezapfen 16 ist eine Spiraldruckfeder 17 aufgesetzt,
die sich einerseits am Tastenstößel und andererseits am Boden des Sockels abstützt. Um eine seitliche Verschiebung zu
vermeiden ist die Spiraldruckfeder 17 am Boden des Sockels über einen Haltezapfen 18 geschoben.
Vom Tastenstößel 12 senkrecht abstehend ist am unteren Teil eine Tastennocke 20 angebracht, welche an ihrer seitlichen Stirnseite
eine Mitnehmernase 21 trägt. Eine weitere Tastennocke ist auf der Rückseite der Darstellung des Tastenstößels diametral
gegenüberliegend für die Betätigung des zweiten Kontaktpaares angeordnet.
Diese Tastennocke ist in der Darstellung nicht erkennbar.
Die Kontaktpaare bestehen jeweils aus einem im Sockel feststehen den
Kontaktstück 22 und einem Kontaktgeber 24. Das Kontaktstück 22 ist starr ausgebildet und im Sockel feststehend angebracht,
wobei es mit seiner Rückseite an der zugeordnetenFührungsrippe 14 anliegt. Die am unteren Ende des Kontaktstückes 22 angebrachte
Lötfahne 23 wird durch den Boden des Sockels 10 gesteckt und ragt auf der Unterseite hervor. Der Kontaktgeber 24 besteht aus einem
senkrecht verlaufenden Abschnitt 25 und einer waagrecht verlaufenden Kontaktzunge 26. Am unteren Ende des senkrecht verlaufenden
Abschnittes 25 ist eine Lötfahne 27 ausgebildet, die ebenfalls durch den Boden des Sockels gesteckt ist. An der unteren Kante der Kontaktz'unge
26 ist eine in den senkrecht verlaufenden Abschnitt des Kontaktgebers verlaufende Einkerbung 28 ausgebildet, die der Verringerung
der Federst eifigkeit des senkrecht verlaufenden Abschnittes in diesem Bereich dient. Der Kontaktgeber 24 wird an seinem
unteren, unterhalb der Einkerbung 28 liegenden Bereich fest gehalten,
so daß er sich im wesentlichen nur im Bereich der Ein-
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kerbung und darüber verbiegen kann.
Die Kon takt zunge 26 besteht aus einem geraden Abschnitt, an
welchem ein U-förmig gebogener Teil 30 anschließt. Durch diese U-förmige Abbiegung wird die Federlänge vergrößert und die Fe-
dersteifigkeit verringert. Am vorderenEnde der Kontaktzunge ist
eine Gleitschale 32 und eine Kontaktschneide 33 angebracht. Diese Kontakt schnei de 33 verläuft waagrecht im Gegensatz zur Kontaktschneide
34 an den Kontaktstücken 22.
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Die Gleitschale 32 ist einstückig mit der Kontaktzunge durch Verformen
gebildet, wobei die Schenkel der Gleitschale von abgebogenen Blechstücken gebildet werden, die winklig zueinander von
einer Gleitkante aus verlaufen.
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Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform der Kontaktgeber wird die Nachgiebigkeit in zwei zueinander senkrecht stehenden
Ebenen durch ein rechtwinkliges Abkanten eines Federbandes erreicht.
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Ein in den Sockel 10 eingesetzter Kontaktgeber ist in Fig. 1 gestrichelt
angedeutet. Aus dieser Darstellung kann man entnehmen, daß der Kontaktgeber mit dem geraden Abschnitt der
Kontaktzunge 26 an einer vom Boden des Sockels aus nach oben verlaufenden Führungsrippe 14.1 anliegt. Dies gehtauch auq der
Darstellung gemäß Fig. 2 hervor. Eine weitere einstückig m^t
dem Deckel 11 ausgebildete Führungsrippe 36 ragt von oben in den
Sockel und greift über den waagrechten Abschnitt der Kontaktzunge 26 von der anderen Seite, so daß die Kontaktzunge im waagrecht
verlaufenden Bereich gegen ein Verbiegen festgehalten ist.
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Die Führungsrippe 36 ist mit einer waagrecht verlaufenden Aaschlagschulter
37 versehen, die die Beweglichkeit der Kontaktzunge nach oben begrenzt. Eine schräg nach unten verlaufende ;
Anschlagschulter 38 an der Führungsrippe 14.1 läßt eine Ver- j Schwenkung der Kontaktzunge nach unten zu, wobei sich diese im ι
Bereich der Einkerbung verbiegt.
In entsprechender Weise wird auch der Kontakt geber 24 für das
zweite Kontaktpaar durch eine vom Deckel 11 ausgehende Führungs·
rippe 39 und die Führungsrippe 14,3festgehalten. Jedoch hat sowohl
die Führungsrippe 143als auch die Führungsrippe 39 jeweils
eine waagrecht verlaufende Anschlagschulter 40 und 41, so daß eine Verschwenkung der Kontaktzunge in senkrechter Richtung
unterbunden wird. Schließlich ist für die Erhöhung des Tasten druckes
bei der Dauerfunktion eine weitere Spiraldruckfeder 42 vorgesehen, die über die Spiraldruckfeder 17 geschoben und in
die Ausnehmung 15 eingesetzt ist. Zum Vorspannen dieser Spiraldruckfeder 42 ist an der unteren Kante der Ausnehmung 15 am
Tästenstößel 12 beiderseits eine Auflageschulter 43 ausgebildet, aufweicher das untere Ende der Spiraldruckfeder 42 im gespannten
Zustand aufliegt. Dadurch kann eine dauernde Vorspannung eingeleitet werden.
Die Anordnung der beiden Spiraldruckfedern 17 und 42 übereinander
geht auch aus der Darstellung gemäß Fig. 2 hervor, in der auch der durch die Führungsrippen festgehaltene waagrechte Abschnitt
der Kontaktzunge erkennbar ist.
Zur Erläuterung der Funktionsweise wird auf die Darstellungen
gemäß Fig. 3 bis 9 verwiesen.
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In den Fig. 3 bis 9 ist der Tastenschalter jeweils nur schematisch
mit seinen für die Erläuterung der Funktion wesentlichen Teilen dargestellt, welche mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Darstellung
gemäß Fig. 1 und 2 versehen sind. 5
Zunächst wird die Funktionsweise des Tastenschalters mit einem
als Schließer ausgebildeten Kontaktpaar und die Maßnahmen zur Entstehung des Druckpunktes und des Differenzweges anhand der
Fig. 7 bis 9 beschrieben. Bei dem Niederdrücken des Tastenstößeis 12 gegen die Kraft der Spiraldruckfeder 17 gleitet die
Gleitschale 32 der Kontaktzunge 26 zunächst an einem senkrechten Bahnabschnitt der Tastennocke 20 entlang, bis sie an der Vorderflanke
der Mitnehmernase 21 mit einem Schenkel zur Anlage kommt. Durch die weitere Verschiebung des Tastenstößels wird die Kon- ·
taktzunge von der Mitnehmernase 21 nach unten verschwenkt und zwar so lange, bis die Rückstellkraft der Kontaktzunge ausreicht,
um die Gleitschale 32 an der Vorderflanke der Mitnehmernase 21 abgleiten zu lassen, so daß sie an der Mitnehmernase vorbei nach
oben zurückschwingt und freigehend andern Kontaktstück22 zur
Anlagekommt. Dieses freigehende Zurückschwingen wird durch eine entsprechend geneigte Ausbildung der Rückflanke der Mit~
nehmernase sichergestellt und erfolgt entlang der abfallenden Kraftkennlinie, so daß sich eine weitgehendst
schlagartige Kontaktgabe ergibt und ein Kontaktspiel im Kontakt punkt vermieden wird. Das Durchlaufen des Schaltpunktes ist in
Fig. 8 angedeutet, aus welcher auch die Länge des Differenzweges D entnommen werden kann. In Fig. 9 ist die Endstellung bei einer
Normalbetätigung der Taste gezeigt, in welcher die Kontaktgabe durch den Tastennocken nicht mehr beeinflußt wird.
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Bei der Betätigung der Taste aus der Ruhestellung heraus ist zunächst
eine gewisse lineare Kraft aufzubringen, mit der die Rückstellkraft der Spiraldruckfeder 17 überwunden wird. Sobald sich
die Mitnehmernase an die Gleitschale anlegt und die Kontaktzunge nach unten verschoben wird, erhöht sich die für die Betätigung
des Tastenstößels notwendige Kraft, welche zum Schaltzeitpunkt zurückgeht, da die Kontaktzunge freikommt und die für die Auslenkung
der Kontakt zunge notwendige Kraft entfällt. Dadurch entsteht ein deutlich spürbarer Druckpunkt. Bei einer Betätigung
des Tastenstößels über den Schaltpunkt hinaus ist eine weitere linear ansteigende Kraft zu überwinden, welche durch die Rückstellkraft
der Spiraldruckfeder 17 bestimmt wird.
Beim Loslassen des Tastenstößels läuft dieser in seine Ruhelage zurück, wobei sich die Rückflanke der Tastennocke an den unteren
Schenkel der Gleitschale 32 anlegt und diese sofort nach außen verschiebt, d.h. den Kontakt öffnet, da die Kontaktzunge 26 gegen
die Anschlagschulter 37 der Führungsrippe 36 zur Anlage kommt und nach oben nicht ausweichen kann, d. h. der Kontakt wird beim
Auflaufen der Gleitschale 32 aus die Rückflanke der Mitnehmernase sofort geöffnet, wodurch sich der bereits erwähnte Differenz-.
weg D einstellt.
In den Fig. 3 bis 6 ist der Funktionsablauf für eine weitere Ausführungsform
eines Tastenschalters dargestellt, bei welchem ein zweites Kontaktpaar mit einem Schließer für Dauerfunktion vorgesehen
ist. Diese weitere Funktion erhält man durch das Anbringen einer zusätzlichen Tastennocke 50 und eines weiteres
Kontaktpaares, wobei jedoch die Tastennocke eine verhältnismäßig lange senkrecht verlaufende Gleitkante hat, so daß sie die
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Kontaktzunge eines Kontaktgebers 56 erst nach einem Tief erdrücken
über die Endstellung gemäß Fig. 5 hinaus zur Anlage am Kontaktstück
52 freigibt. Zu diesem in Fig. 5 dargestellten Zeitpunkt der Endstellung bei Normalbetätigung des Kontaktpaares 1 kommt die
zusätzliche Spiraldruckfeder 42 am Boden des Sockels zur Anlage. Um die Dauerfunktion zu schalten, muß der Tastenstößel gegen
den Druck dieser weiteren und steiferen Spiraldruckfeder 42 niedergedrückt werden, wobei sich ein eindeutiger, verhältnismäßigstarker
Kraftanstieg ergibt. Der Schaltzeitpunkt für die Dauerfunktion ergibt sich kurzzeitig nachdem die weitere Spiraldruckfeder
42 zur Anlage gekommen ist, wie aus den noch nicht geschlossenen Kontakten auf der linken Seite der Fig. 5 entnehmbar
ist. In Fig. 6 ist die Position des Tastenstößel in der Endstellung bei Dauerfunktion dargestellt.
Wie bereits erwähnt, ist die weitere Spiraldruckfeder 42 in der Ausnehmung 15 des Tastenstößels derart eingesetzt, daß sie unter
Vorspannung an den Auflageschultern 43 anliegt. Durch das Vorsehen
einer solchen Vorspannung wird sichergestellt, daß sich ein deutlich fühlbarer Kraftsprung beim Tieferdrücken ergibt,
wenn die weitere Spiraldruckfeder am Boden des Sockels zur Anlage kommt. An diesen Kraftsprung schließt ein weiterer linearer Kraftanstieg
bei Weiterdrücken an, der sich aus der Addition der Federkonstante der beiden Spiraldruckfedern 17 und 4 2 ergibt.
Ein derartiger Tastenschalter mit einem Schließer für eine Tastfunktion
und einem Schließer für eine Dauerfunktion bietet die
Möglichkeit, daß für beide Kontaktpaare identisch gleiche Kontaktstücke
und Kontaktgeber verwendet werden, wobei lediglich die dem zweiten Kontaktpaar zugeordnete Tastennocke mit ihrer Gjleit-
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kante an die Dauerfunktion angepaßt und eine weitere Spiraldruckfeder
eingesetzt werden muß.
Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung läßt sich eine sehr stabile, hochwertige Taste äußerst preisgünstig herstellen, wobei
diese Taste vollautomatisch montierbar ist. Die Forderungen nach einem fühlbaren Druckpunkt unmittelbar vor dem Schließen
des Kontaktes und einem Differenzweg zwischen Schaltpunkt und Rucks ehalt punkt werden in einfacher Weise erfüllt, wobei die
Gewähr für eine einwandfreie Schaltfunktion durch ein weitgehendst schlagartiges Schließen und öffnen der Kontakte, d.h.
ohne Spielenam Schaltpunkt, möglich ist. Das Schließen des Kontaktes erfolgt bei abfallender Kraftkennlinie und wirkt sich
günstig für die Unterdrückung von Prellenaus. Durch die Ausbildung der Rückflanke der Mitnehmernase, welche steiler als
die Ortskurve der sich zum Kontaktstück hinbewegenden Kontaktzunge ist, wird dafür gesorgt, daß sich die Gleitschale von der
Rückflanke der Mitnehmernase abhebt und frei in die Kontaktlage bewegt.
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Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHETastenschalter mit zumindest einem in einem Sockel feststehenden Kontaktstück und einem Kontaktgeber, dessen Kontaktzunge mittels einer Tastennocke eines auf einer Rückführfeder abgestützten Tastenstößels von einer Schaltlage in eine andere Schaltlage federnd verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,- daß die Kontaktzunge (26) auch senkrecht zur Richtung des Schalthubs federnd verschwenkbar ist, und- daß die Tastennocke (20) eine Mitnehmernase (21) aufweist, welche die Kontaktzunge (26) bei der Betätigung des Tastenschalters vor ihrer Freigabe in Richtung der Verschiebung des Tastenstößels (12) auslenkt.
- 2. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß die Kontaktzunge (26) gegen e e Auslenkung in Richtung des zurücklaufenden Tastenstößels (12) gesperrt ist.130026/0278ORIGINAL INSPECTEDCH8P-20678+GH
- 3. Tastenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,- daß die Kontaktzunge (26) zwischen zwei parallel zum Tastenstößel verlaufenden Führungsrippen (14.1, 36) liegt, von welchen die eine Führungsrippe (36) eine obere, die Auslenkung verhindernde Anschlagschulter (37) und die andere Führungsrippe (14. 1) eine untere schräg nach unten verlaufende, sowie die Auslenkung zulassende Anschlagschulter (38) hat.
- 4. Tastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,- daß die Führungsrippe (36) mit der oberen Anschlagschulter (37) vom Deckel (11) des Tastenschalters aus in das Innere des Sockels (10) ragt, in welchem die Führungsrippe (14.1) mit der unteren Anschlagschulter (38) einstückig ausgebildet ist.
- 5. Tastenschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche Ibis 4, dadurch gekennzeichnet,- daß die Kontaktzunge (26) mit einer Gleitschale (32) versehen ist, welche winklig zueinander verlaufende Schenkel hat, und- daß die Winkelneigung der Schenkel der Neigung der zugeordneten Auflaufkanten der Mitnehmernase (21) entspricht.
- 6. Tastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- daß die Tastennocke (20) auf der Rückflanke der Mitnehmernase (21) derart abgeschrägt ist, daß die Kontakt-130026/02702352107CH8P-2067+GHzunge (26) freigehend in die Schaltlage schwingt.
- 7. Tastenschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,- daß die Kontaktzunge (26) aus einem Federblechstreifen besteht, der durch rechtwinklige Abkantung in zwei Abschnitte unterteilt ist, welche in senkrecht zueinander stehenden Ebenen auslenkbar sind.
- 8. Tastenschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,- daß am Tastenstößel (12) eine weitere Tastennocke (50) angebracht ist, welche eine weitere, nur in einer Ebene schwenkbare Kontaktzunge (56) am Ende des Tastenhubs betätigt, und- daß die Betätigung der weiteren Kontaktzunge (56) erst nach dem Überwinden einer höheren Betätigungskraft erfolgt, welche durch eine zweite vorgespannte und am Tastenstößel (12) angreifende Druckfeder (42) eingeleitet wird.
- 9. Tastenschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,- daß die vorgespannte Druckfeder eine Spiraldruckfeder (42) ist, welche koaxial zur Rückführfeder (17) in einer Ausnehmung am unteren Ende des Tastenstößels (12) gehaltert und gegen Auflageschultern (43) verspannt ist.
- 10. Tastenschalter nach Anspruch 8 ode 9, dadurch gekennzeichnet,- daß die vorgespannte Druckfeder eine mit dem Gehäuse verbundene Kunststoffeder ist.130028/0278CH8P-2O67+GH
- 11. Tastenschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,- daß die weitere Kontaktzunge (56) zwischen eine von dem Deckel aus in den Sockel ragende Führungsrippe (39) und eine im Sockel angeordnete Führungsrippe (14. 3) eingelegt ist, welche mit oberen und unteren Anschlagschultern (41;40) eine Auslenkung senkrecht zum Schalthub verhindern.
- 12. Tastenschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,- daß der vordere Teil der Kpntaktzunge (26;56) zwischen der Gleitschale (32) und dem zwischen den Führungsrippen gehaltenenAbschnitt zur Erhöhung der Nachgiebigkeit U-förmig gebogen ist.130026/0278
Priority Applications (12)
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Publications (1)
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