DE4235981A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H13/02Details
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    • H01H13/18Operating parts, e.g. push-button adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, insbesondere einen Schnappschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei solchen Schnappschaltern wird der Schaltmechanismus durch einen aus dem Gehäuseinneren herausragenden Betätigungsstößel betätigt. Häufig wird am Gehäuse noch ein Schalthebel angeordnet, der dazu dient, die Betätigungskräfte auf den Betätigungsstößel zu übertragen. Je nach gewünschtem Einsatz können diese Schalthebel bei ansonsten gleichem Schnappschalter unterschiedlich ausgestaltet sein.
Aus der US-PS 3 493 707 ist ein Schnappschalter mit einem Schalthebel bekannt geworden, wobei der Schalthebel an einem Ende einen Ansatz besitzt, der in einer in der Gehäuseoberfläche befindlichen Gehäusenut drehbar gelagert ist. Am Schalthebel befindet sich weiter ein abstehender Betätigungsstößel, der in das Gehäuseinnere hineinragt und den Schaltmechanismus aufgrund von auf den Schalthebel einwirkenden Betätigungskräften betätigt. Der Schalthebel wird bei Montage des Schnappschalters in der in der einen Gehäusehälfte befindlichen Gehäusenut eingesetzt. Anschließend wird die Gehäusenut durch Anbringen der zweiten Gehäusehälfte verschlossen.
Nachteilig bei diesem Schnappschalter ist, daß der Schalthebel bei der Montage des Schalters eingesetzt werden muß. Aus Gründen der Staub- und Wasserdichtheit werden die beiden Gehäusehälften nach der Montage des Schalters unlösbar miteinander verbunden, beispielsweise durch Vernieten, Verkleben oder Verschweißen. Ein nachträgliches Anbringen des Schalthebels an einem fertigen Schalter ist damit nicht mehr möglich. Folglich ist es unmöglich, dem jeweiligen Einsatzzweck angepaßte Schalthebel bei bereits fertig montierten, auf Lager gehaltenen Schnappschaltern erst bei Bedarf anzubringen. Weiter nachteilig ist auch, daß ein Austausch eines Schalthebels bei Reparaturen nicht mehr durchführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß der Schalthebel an einem fertig montierten Schalter auf einfache Weise nachträglich eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der elektrische Schalter fertig montiert und auf seine Funktion geprüft werden kann. Wenn der Einsatzzweck des Schalters feststeht, kann er nachträglich mit dem passenden Schalthebel versehen werden. Damit wird es möglich, den bis auf den Schalthebel fertig montierten Schalter auf Lager zu halten und eine Vielzahl von Varianten mit unterschiedlichen Schalthebeln jederzeit verfügbar zu haben.
Aufgrund der Verrastung zwischen Schalthebel und Gehäusenut ist ein montierter Schalthebel sicher in der Gehäusenut angeordnet. Ein selbständiges Herausfallen des Schalthebels aus der Gehäusenut ist nicht zu befürchten. Trotz der nachträglichen Montage des Schalthebels handelt es sich bei der Erfindung um einen außerordentlich betriebssicheren Schalter.
Weiter vorteilhaft ist die Möglichkeit einen bereits für einen bestimmten Einsatzzweck benutzten elektrischen Schalter noch nachträglich durch Austausch des Schalthebels für einen anderen Einsatzzweck umrüsten zu können. Auch eine nachträgliche Reparatur bei defektem Schalthebel ist, ohne daß der gesamte Schalter ersetzt werden muß, möglich.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem in der Gehäusenut befindlichen Abschnitt des Schalthebels eine Ausnehmung angebracht, in die ein Vorsprung in der Gehäusenut eingreift. Diese Ausnehmung kann so dimensioniert werden, daß kein Verlust an Festigkeit oder Stabilität des Schalthebels eintritt. Damit ist keine Verschlechterung der Eigenschaften des Schalthebels an sich gegenüber herkömmlichen Schalthebeln zu befürchten. Andererseits kann der in der Nähe der Ausnehmung befindliche Teil des Schalthebels elastisch genug ausgestaltet werden, so daß eine einfache Montage des Schalthebels möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters von der Vorderseite,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie 2-2 aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schalthebel in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 einen Schalthebel in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 Mittel zur Verrastung des Schalthebels in der Gehäusenut in vergrößter Darstellung,
Fig. 6 den Schalthebel in Vorderansicht entsprechend der Richtung A aus Fig. 3,
Fig. 7 den Schalthebel in Vorderansicht in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 8 den Schalthebel in Vorderansicht in nochmals einer anderen Ausführungsform und
Fig. 9 eine Seitenansicht des elektrischen Schalters gemäß Fig. 1, jedoch von der Rückseite und beim Einsetzen des Schalthebels.
Ein erfindungsgemäßer elektrischer Schalter ist als Ausführungsbeispiel in Seitenansicht in Fig. 1 dargestellt. Dieser elektrische Schalter besteht aus einem als Wechselschalter ausgebildeten Schnappschalter 1. Der Schnappschalter 1 besitzt ein Gehäuse 2 mit zur Befestigung dienenden Durchgangslöchern 3. Weiter besitzt der Schnappschalter 1 drei in das Gehäuseinnere 6 (siehe Fig. 2) hineinragende, beispielhaft als Lötfahnen ausgebildete elektrische Anschlüsse 4, 4′ und 4′′.
Wie näher der Fig. 2 entnommen werden kann, ist der Schaltmechanismus des Schnappschalters 1 im Gehäuseinneren 6 angeordnet. Der Schaltmechanismus besteht aus zwei an den beiden Anschlüssen 4, 4′ befindlichen Ruhekontakten 5, 5′ und einer zwischen den beiden Ruhekontakten 5, 5′ befindlichen Kontaktzunge 7 mit einem Schaltkontakt 8. Die Kontaktzunge 7 greift an dem dem Schaltkontakt 8 abgewandten Ende mittels zweier Vorsprünge in schneidenartige Ausnehmungen 9 an der ungefähr in senkrechter Richtung zu den beiden Anschlüssen 4, 4′ verlaufenden Abkantung 10 des dritten Anschlusses 4′′ ein. Weiter wird die Kontaktzunge 7 teilweise seitlich von einer ungefähr parallel zur Kontaktzunge 7 verlaufenden Schaltwippe 11 umfaßt, die an dem dem Schaltkontakt 8 zugewandten Ende in einer Ausnehmung 12 eines Gehäuseansatzes 13 gelagert ist. Diese Schaltwippe 11 durchgreift mit einem abgekröpften Teil 14, das an der dem Schaltkontakt 8 abgewandten Seite angeordnet ist, eine in der Abkantung 10 des Anschlusses 4′′ befindliche Öffnung. Eine diese Öffnung ebenfalls durchsetzende Zugfeder 15 ist mit einem Ende in einer Öse 16 am abgekröpften Teil 14 eingehängt. Mit dem anderen Ende ist die Zugfeder 15 in einer Aufnahme 17 an der Kontaktzunge 7 eingehängt. Dazu ist die Kontaktzunge 7 in dem Bereich, in dem die Zugfeder 15 verläuft, durchbrochen.
An der Oberseite 18 des Gehäuses 2 befindet sich eine Gehäuseöffnung 19, durch die ein Betätigungsstößel 20 aus dem Gehäuseinneren 6 herausragt. Der in der Gehäuseöffnung 19 geführte Betätigungsstößel 20 ist in einer Richtung senkrecht zur Gehäuseoberseite 18 entsprechend dem Pfeil 22 beweglich, um so den Schaltmechanismus zu betätigen. Dazu besitzt der Betätigungsstößel 20 an der im Gehäuseinneren 6 befindlichen Seite einen Ansatz 21, der wiederum mit dem abgekröpften Teil 14 der Schaltwippe 11 zusammenwirkt.
In unbetätigtem Zustand liegt der Schaltkontakt 8 an dem in Fig. 2 oben befindlichen Ruhekontakt 5 an, so daß eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 4 und 4′′ hergestellt ist. Wird der Betätigungsstößel 20 durch eine Kraft in Richtung des Pfeiles 22 bewegt, wird über das Zusammenwirken des Ansatzes 21 und des abgekröpften Teils 14 die in der Ausnehmung 12 drehbar gelagerte Schaltwippe 11 mitbewegt und damit die Zugfeder 15 gedehnt, so daß die Kontaktzunge 7 bei einer bestimmten Stellung der Schaltwippe 11 umschnappt und der Schaltkontakt 8 am unteren Ruhekontakt 5′ anliegt. In dieser Stellung besteht dann eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 4′ und 4′′. Wird die Krafteinwirkung auf den Betätigungsstößel 20 beendet, so schnappt die Kontaktzunge 7 aufgrund der Federkraft der Zugfeder 15 wieder in die ursprüngliche Stellung zurück, wobei der Betätigungsstößel 20 über den abgekröpften Teil 14 der Schaltwippe 11 mitgenommen und in seine dem unbetätigten Zustand zugeordnete Lage zurückgeführt wird.
Zur Übertragung von Betätigungskräften auf den Betätigungsstößel 20 besitzt der Schnappschalter 1 einen Schalthebel 23. Die Betätigungskräfte 24 können beispielsweise aus Bewegungen eines mittels des Schnappschalters 1 zu überwachenden Organs resultieren.
Der Schalthebel 23 dieses Ausführungsbeispiels besitzt, wie aus der Fig. 3 hervorgeht, einen geraden Abschnitt 25, der sich bis zu einer Abwinkelung 26 erstreckt. Die Abwinkelung 26 beträgt vorzugsweise zwischen 70 bis 90 Grad. Von dieser Abwinkelung 26 erstreckt sich ein weiterer Abschnitt 27, der schließlich in einen bogenförmigen Abschnitt 28 ausläuft. Wie in Fig. 2 und 9 sichtbar ist, ist in der Gehäuseoberseite 18 eine längliche, im Querschnitt gerundete Gehäusenut 29 angebracht, wobei die Rundung der Gehäusenut 29 im wesentlichen korrespondierend zu dem bogenförmigen Abschnitt 28 des Schalthebels 23 ausgebildet ist. In diese Gehäusenut 29 ist der Schalthebel 23 mit seinem bogenförmigen Abschnitt 28 drehbar eingesetzt, so daß die Gehäusenut 29 als Lagerschale für den Schalthebel 23 dient und der gerade Abschnitt 25 den Betätigungsstößel 20 berührt. Wirkt nun eine Betätigungskraft 24 auf den geraden Abschnitt 25 des Schalthebels 23 ein, so dreht sich der bogenförmige Abschnitt 28 in der gerundeten Gehäusenut 29, wobei der Betätigungsstößel 20 mittels des geraden Abschnitts 25 bewegt wird und auf die beschriebene Art den Schaltmechanismus des Schnappschalters 1 betätigt.
An der Gehäuseoberseite 18 ist benachbart zu der gerundeten Gehäusenut 29 noch eine weitere gerundete Gehäusenut 30 angeordnet. In diese zweite gerundete Gehäusenut 30 kann der Schalthebel 23 alternativ eingesetzt werden. Dadurch lassen sich mit dem Schalthebel 23 dem Anwendungsfall angepaßte andere Betätigungskräfte und -wege bzw. eine andere Betätigungscharakteristik erzielen.
Je nach Anwendungsfall können an den Schnappschaltern 1 unterschiedlich gestaltete Schalthebel benötigt werden. So kann ein in Fig. 4 gezeigter Schalthebel 32 beispielsweise anstelle des geraden Abschnitts 25 des Schalthebels 23 mit einem Abschnitt 34 versehen sein, der in einen Höcker 33 ausläuft. Erfindungsgemäß ist ermöglicht, daß sich der Schalthebel 23, 32 nachträglich montieren läßt, indem der Schalthebel 23, 32 in die jeweils gewünschte gerundete Gehäusenut 29, 30 des bereits montierten Schnappschalters 1 eingesetzt wird. Somit kann der komplett montierte, ein verschlossenes Gehäuse 2 besitzende, jedoch noch nicht mit einem Schalthebel 23, 32 versehene Schnappschalter 1 auf Lager gehalten werden und bei Bedarf dann nachträglich mit dem gewünschten Schalthebel 23, 32 versehen werden.
Dazu besitzt, wie der Fig. 9 näher entnommen werden kann, die gerundete Gehäusenut 29, 30 an einer weiteren Fläche des Gehäuses 2, nämlich vorliegend der Rückfläche 31′, eine Öffnung 40 mit einer absatzförmigen, ungefähr zum bogenförmigen Abschnitt 28 korrespondierenden Gestalt, so daß der Schalthebel 23, 32 lediglich mit seinem bogenförmigen Abschnitt 28 an der Rückfläche 31′ in die Gehäusenut 29, 30 eingesteckt zu werden braucht, wie noch näher erläutert wird. Selbstverständlich kann die gerundete Gehäusenut 29, 30 auch an der der Rückfläche 31′ gegenüberliegenden Vorderfläche 31 (siehe Fig. 1) oder beidseitig eine Öffnung besitzen, so daß der Schalthebel 23, 32 auch von der Vorderfläche 31 oder beidseitig eingesetzt werden kann. Damit der in die Gehäusenut 29, 30 eingesetzte Schalthebel 23, 32 nicht aus dieser herausfallen kann, besitzen die gerundete Gehäusenut 29, 30 und der Schalthebel 23, 32 zusammenwirkende Mittel, mit deren Hilfe eine Verrastung des Schalthebels 23, 32 in der gerundeten Gehäusenut 29, 30 bewirkt wird.
In einer ersten Ausführungsform bestehen die zusammenwirkenden Mittel aus einer Ausnehmung 35 im weiteren Abschnitt 27 des Schalthebels 23, 32 und einem in diese Ausnehmung 35 eingreifenden Vorsprung 36 in der Gehäusenut 29, 30, wie am besten in Fig. 2 und 5 zu sehen ist. Der an die Wand 38 der Gehäusenut 29, 30 angeformte Vorsprung 36 ist keilförmig ausgebildet, wobei der spitze Winkel des Keils der Gehäuseoberseite 18 zugewandt ist. Aufgrund der seitlichen Flächen 37 und der unteren Fläche 39 (siehe Fig. 6), die die vorzugsweise rechteckförmige Ausnehmung 35 seitlich begrenzen, ist im Zusammenspiel mit dem eingreifenden Vorsprung 36 ein Herausfallen des Schalthebels 23, 32 aus der Gehäusenut 29, 30 wirksam verhindert. In Drehrichtung des Schalthebels 23, 32 ist die Ausnehmung 35 jedoch größer ausgebildet als der Vorsprung 36 (siehe Fig. 5), so daß die Drehbewegung des Schalthebels 23, 32 bei der Betätigung des Betätigunsstößels 20 nicht eingeschränkt wird.
Das Einsetzen des Schalthebels 23, 32 in die Gehäusenut 29, 30 ist näher in Fig. 9 gezeigt. Der Schalthebel 23, 32 wird mit seinem bogenförmigen Abschnitt 28 durch die an der Rückfläche 31′ befindliche Öffnung 40 so in die Gehäusenut 29, 30 eingeschoben, daß der gerade Abschnitt 25 des Schalthebels 23, 32 ungefähr senkrecht zur Gehäuseoberseite 18 des Gehäuses 2 steht. Dies wird durch den Vorsprung 36 nicht behindert, da die Rundung am bogenförmigen Abschnitt 28 an der keilförmigen Fläche des Vorsprungs 36 entlanggleitet. Danach wird der Schalthebel 23, 32 am geraden Abschnitt 25 auf die Gehäuseoberseite 18 zu verschwenkt, wie es in Fig. 9 mit dem Pfeil 41 angedeutet ist. Dabei gleitet der bogenförmige Abschnitt 28 sowie die untere Fläche 39 (siehe Fig. 6) unterstützt durch die Keilform des Vorsprungs 36 über diesen hinweg bis der Vorsprung 36 in die Ausnehmung 35 am weiteren Abschnitt 27 des Schalthebels 23, 32 einschnappt, wodurch die in Fig. 5 zu sehende Verrastung erzielt ist.
Um das Einschnappen des Vorsprungs 36 in die Ausnehmung 35 zu erleichtern, kann der Schalthebel 23, 32 wenigstens im Bereich des bogenförmigen Abschnitts 28, insbesondere an der unteren Fläche 39, elastisch federnd ausgestaltet sein. Eine derartige elastisch federnde Ausbildung des gewöhnlicherweise aus Metall bestehenden Schalthebels 23, 32 wird durch geeignete Dimensionierung der Breite und Dicke des bogenförmigen Abschnitts 28 bzw. der unteren Fläche 39 erzielt. Umgekehrt kann natürlich auch der Vorsprung 36 elastisch federnd und der Schalthebel 23, 32 in diesem Bereich relativ starr ausgebildet sein oder sowohl der Vorsprung 36 als auch der Schalthebel 23, 32 elastisch federnd sein.
In einer weiteren Ausführungsform eines Schalthebels 23′ entsprechend der Fig. 7 ist eine Vergrößerung der Drehbewegung bei der Einwirkung auf den Betätigungsstößel 20 möglich sowie die Elastizität im Bereich des bogenförmigen Abschnitts 28 weiter erhöht. Dazu setzt sich die im weiteren Abschnitt 27 befindliche, von den seitlichen Flächen 37′ und der unteren Fläche 39′ begrenzte Ausnehmung 35′ bis zur Abwinkelung 26 fort.
In nochmals einer weiteren Ausführungsform ist ein Schalthebel 23′′ in Fig. 8 zu sehen. Dieser Schalthebel 23′′ läßt sich bei Gehäusenuten 29, 30 einsetzen, die lediglich an einer Fläche des Gehäuses 2, beispielsweise an der Rückfläche 31′, wie in Fig. 9 zu sehen ist, offen sind. Die Ausnehmung 35′′ am Schalthebel 23′′ ist einseitig seitlich offen, d. h. im Gegensatz zum Schalthebel 23 ist nur eine die Ausnehmung 35′′ seitlich begrenzende seitliche Fläche 37′′ vorhanden. Diese seitliche Fläche 37′′ befindet sich an der Seite des Schalthebels 23′′, die der Öffnung 40 an der Gehäusenut 29, 30 abgewandt ist.
In einer anderen Ausführungsform, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, können die der Verrastung dienenden, zusammenwirkenden Mittel auch umgekehrt angeordnet sein und zwar die Ausnehmung in der Gehäusenut und der in diese Ausnehmung eingreifende Vorsprung an dem zwischen der Abwinkelung und dem bogenförmigen Abschnitt befindlichen weiteren Abschnitt des Schalthebels. Für den Fachmann sind auch noch weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung denkbar. Beispielsweise kann anstelle einer Ausnehmung im Schalthebel lediglich eine Vertiefung angebracht sein, in die der Vorsprung in der Gehäusenut eingreift.
Bezugszeichen-Liste:
 1 Schnappschalter
 2 Gehäuse
 3 Durchgangsloch
 4, 4′,
 4′′ elektrischer Anschluß
 5, 5′ Ruhekontakt
 6 Gehäuseinneres
 7 Kontaktzunge
 8 Schaltkontakt
 9 schneidenartige Ausnehmung
10 Abkantung (an Anschluß 4′′)
11 Schaltwippe
12 Ausnehmung (an Gehäuseansatz)
13 Gehäuseansatz
14 abgekröpftes Teil (der Schaltwippe)
15 Zugfeder
16 Öse (an abgekröpftem Teil)
17 Aufnahme (in Kontaktzunge)
18 Gehäuseoberseite
19 Gehäuseöffnung
20 Betätigungsstößel
21 Ansatz (am Betätigungsstößel)
22 Pfeil
23, 23′,
23′′ Schalthebel
24 Betätigungskraft
25 gerader Abschnitt (des Schalthebels)
26 Abwinkelung
27 weiterer Abschnitt
28 bogenförmiger Abschnitt
29, 30 gerundete Gehäusenut
31 Vorderfläche (des Gehäuses)
31′ Rückfläche (des Gehäuses)
32 Schalthebel (2. Ausführungsform)
33 Höcker
34 Abschnitt (des 2. Schalthebels)
35, 35′,
35′′ Ausnehmung (in Schalthebel)
36 Vorsprung (eingreifend in Ausnehmung)
37, 37′,
37′′ seitliche Fläche (an der Ausnehmung)
38 Wand (der Gehäusenut)
39, 39′ untere Fläche (an der Ausnehmung)
40 Öffnung (an Gehäusenut)
41 Pfeil (Verschwenkung des Schalthebels)

Claims (15)

1. Elektrischer Schalter, insbesondere Schnappschalter, mit einem Gehäuse und einem im Innern des Gehäuses befindlichen Schaltmechanismus, der von einem aus dem Gehäuseinneren herausragenden Betätigungsstößel betätigt wird, wobei an einer Fläche des Gehäuses eine Gehäusenut angeordnet ist, in der ein Abschnitt eines Schalthebels drehbar gelagert ist, und ein weiterer Abschnitt des Schalthebels Betätigungskräfte auf den Betätigungsstößel überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (23, 32) einen bogenförmigen Abschnitt (28) aufweist, welcher in die Gehäusenut (29, 30) einführbar ist und daß die Gehäusenut (29, 30) und der Schalthebel (23, 32) zusammenwirkende Mittel besitzen, mit deren Hilfe eine Verrastung des Schalthebels (23, 32) in der Gehäusenut (29, 30) bewirkt wird.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusenut (29, 30) wenigstens an einer weiteren Fläche (31, 31′) des Gehäuses (2) eine der Einführung des Schalthebels (23, 32) dienende Öffnung (40) besitzt und daß vorzugsweise benachbart zur ersten Gehäusenut (29) eine weitere Gehäusenut (30) zur Aufnahme des Schalthebels (23, 32) an einer Fläche (18) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Gehäusenut (29, 30) gelagerte Abschnitt (28) des Schalthebels (23, 32) bogenförmig ausgebildet ist und die Gehäusenut (29, 30) zum bogenförmigen Abschnitt (28) im wesentlichen korrespondierend gerundet ausgebildet ist.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (40) eine absatzförmige, ungefähr zum bogenförmigen Abschnitt (28) korrespondierende Gestalt besitzt.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (40) an der Gehäusenut (29, 30) an der Rückfläche (31′) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (40) an der Gehäusenut (29, 30) an der der Rückfläche (31′) gegenüberliegenden Vorderfläche (31) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verrastung dienenden zusammenwirkenden Mittel aus einer Ausnehmung (35) im Schalthebel (23, 32) und einem in diese Ausnehmung (35) eingreifenden Vorsprung (36) in der Gehäusenut (29, 30) bestehen.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verrastung dienenden zusammenwirkenden Mittel aus einer Ausnehmung in der Gehäusenut (29, 30) und einem in diese Ausnehmung eingreifenden Vorsprung am Schalthebel (23, 32) bestehen.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verrastung dienenden zusammenwirkenden Mittel aus einer Vertiefung im Schalthebel (23, 32) und einem in diese Vertiefung eingreifenden Vorsprung in der Gehäusenut (29, 30) bestehen.
10. Elektrischer Schalter nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (35) oder Vertiefung eine rechteckförmige Gestalt besitzt.
11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (35, 35′) von zwei seitlichen Flächen (37, 37′) und einer dem bogenförmigen Abschnitt (28) zugewandten unteren Fläche (39, 39′) begrenzt wird.
12. Elektrischer Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (35′′) von einer dem bogenförmigen Abschnitt (28) zugewandten unteren Fläche (39′′) und nur einer seitlichen Fläche (37′′) begrenzt wird, die sich an der Seite des Schalthebels (23′′) befindet, die der Öffnung (40) an der Gehäusenut (29, 30) abgewandt ist.
13. Elektrischer Schalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (35′) bis zu einer zwischen einem geraden Abschnitt (25) und dem die Ausnehmung (35′) enthaltenden weiteren Abschnitt (27) befindlichen Abwinkelung (26) des Schalthebels (23′) fortsetzt.
14. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (23, 32) im Bereich des bogenförmigen Abschnitts (28), vorzugsweise an der unteren Fläche (39), oder der korrespondierende Vorsprung (36) elastisch federnd ausgestaltet sind.
15. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (36) keilförmig ausgebildet ist, wobei dessen spitzer Winkel der Fläche (18) des Gehäuses, an der die Gehäusenut (29, 30) angeordnet ist, zugewandt ist.
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