DE1615872C - Elektrischer Schnappschalter fur Hebelbetatigung - Google Patents
Elektrischer Schnappschalter fur HebelbetatigungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnapp- nach den Unteransprüchen. Eine Ausführungsform
schalter für Hebelbetätigung mit eineni auf seiner des erfindungsgemäßen Schalters ist in dem folgenden
offenen Seite durch einen Deckel verschließbaren Teil der Beschreibung an Hand von Zeichnungen er-
Gehäuseteil und einem Hohlraum, in dem außer läutert. In den Zeichnungen ist
Festkontaktstücken ein Anschlußkontaktstück fest- 5 F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des hinteren
legbar ist, welches das eine Ende eines umschnapp- Gehäuseteils des erfindungsgemäßen Schalters mit
baren Kontaktarmes lagert, mit einem die orts- dem drehbaren Schalter-Betätigungsorgan in nicht
festen Kontaktstücke übergreifenden Betätigungs- eingebauter Stellung,
hebel, dessen eines Ende schwenkbar im Gehäuse Fig:2 eine Teilansicht, in der das drehbare
abgestützt und dessen anderes Ende durch eine mit io Schalter-Betätigungsorgan in das hintere Gehäuseteil
dem freien Ende des Kontaktarmes verbundene Feder eingesetzt ist,
ständig in Richtung der Ruhelage belastet ist, mit Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des hinteren
einem sich durch eine Wand des Gehäuses erstrecken- Gehäuseteils und der Einzelteile des Schalters in
den Lagerkörper, in dessen Lagerbohrung der Schaft Explosivdarstellung,
eines Schalter-Betätigungsorgans drehbar gelagert ist, 15 F i g. 4 eine Seitenansicht des Schalters, bei der der
wobei das eine Ende des Schalter-Betätigungsorgans Deckel entfernt ist und sich die Einzelteile des
einen innerhalb des Gehäuses gelegenen und das Schalters in Normalstellung befinden,
Betätigungsende des Betätigungshebels verschwen- Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich wie Fig. 4, bei
kenden Nockenkopf aufweist, während das äußere der die Einzelteile des Schalters in eingeschalteter
Ende des Schalter-Betätigungsorgans eine Stützplatte 20 Stellung gezeigt sind,
mit einem Ansatzstück aufweist, deren Ansatzstück F i g. 6 eine Seitenansicht des Schaltergehäuses,
zusammen mit zwei an der äußeren Gehäusewand Fig. 7 eine Seitenansicht der Innenseite des
angebrachten Begrenzungsstiften, den Schwenkwinkel Schalterdeckels,
begrenzt. F i g. 8 eine perspektivische Ansicht des zusammen-
Bei einem bekannten Schalter dieser Art (USA.- 25 gebauten Schalters,
Patentschrift 2 805 299) ist das Schalter-Betätigungs- F i g. 9 eine perspektivische Ansicht des Schnapporgan
beim Einbau zweiteilig; es wird bei der Mon- Verschlusses des im Schaltergehäuse vorgesehenen
tage durch eine Preßverbindung im Bereich der Ge- Mohtagefensters und
häusewand zusammengefügt und danach noch Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des drehzusätzlich
mit einem Zapfende in einer Ausspannung· 3° baren Schalter-Betätigungsorgans,
des Anschlußstücks, das dem Kontaktarm züge- Der Schnappschalter 10 (Fig. 8) weist einen ordnet ist, gelagert. kastenförmigen hinteren Gehäuseteil 11 und einen
des Anschlußstücks, das dem Kontaktarm züge- Der Schnappschalter 10 (Fig. 8) weist einen ordnet ist, gelagert. kastenförmigen hinteren Gehäuseteil 11 und einen
Bei einem anderen Schnappschalter mit einem komplementären Deckel'12 auf.
ebenfalls schaftartigen Schalter-Betätigungsorgan ist Das hintere Gehäuseteil 11 (F i g. 1) ist an der
letzteres zwar einstückig, jedoch mit zapfenartigen 35 Außenseite der Rückwand 13 mit einem seitwärts
Enden in gegenüberliegenden Gehäusewänden ge- vorstehenden Lagerkörper 14 versehen, der sich
lagert, also nur von innen her einsetzbar (deutsches durch die Rückwand 13 hindurch in den vom
Gebrauchsmuster 1903 073). . Gehäuseteil 11 gebildeten Hohlraum erstreckt. Der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Lagerkörper 14 weist eine mit einer Nut 16 vereinem
Schnappschalter der genannten Gattung ein 40 schene, im folgenden als Öffnung bezeichnete Lagereinteiliges
oder einen einheitlichen Montagebauteil bohrung 15 auf.
bildendes Schalter-Betätigungsorgan auszubilden, das Der Lagerkörper 14 ist so ausgebildet, daß er
es von außen durch eine Öffnung der Gehäusewand einen verlängerten Schaft 17 des drehbaren Schalterin
den Schalter eingesetzt, in seine Bctriebsstellung Betätigungsorgans 18 aufnehmen kann. Dieses
gebracht und in dieser Stellung, ohne daß hierfür zu- 45 Schalter-Betätigungsorgän ist als eine aus einer
sätzliche Lagerstellen am Schalter vorgesehen sein halbkreisförmigen Stützplatte 19, einem an der einen
müssen, so gehalten werden kann, daß es sich wieder Seite dieser Platte angeordneten Schaftteil 20 mit
durch die Öffnung hindurch nach außen bewegen geringem Durchmesser und einem· an der anderen
kann. ■ Seite angeordneten geschlitzten Kopf 21 bestehende
Gemäß" der Erfindung wird diese Aufgabe da- 5° Baueinheit ausgebildet. An der abgeflachten Seite der
durch gelöst, daß der Lagerkörper eine mit der halbkreisförmigen Stützplatte 19 ist ein Ansatzstück
Lagerbohrung in Verbindung stehende, außerhalb 22 angeordnet, das im eingebauten Zustand des
der Betriebslagen des Nockenkopfes liegende Nut drehbaren Schalter-Betätigungsorgans 18 in Richtung
aufweist, daß der Nockenkopf des Schalter-Betäti- auf die Rückwand 13 umgebogen ist und dann im
gungsorgans eine dieser Nut entsprechende Form hat, 55 wesentlichen parallel zu dem Schaft 17 verläuft
daß die am äußeren Ende des Schalter-Betätigungs- (F i g. 2).
organs befestigte Stützplatte ein rechtwinklig abbieg- Eine mit einem Nockenkopf 24 in einem Stück fjc-
barcs Ansatzstück trägt, das nach dem Einschieben formte Buchse 23 ist auf den Schaft 20 aufgesetzt,
des Schalter-Betätigungsorgans und dessen Verdrehen Der eine Art Paßfeder bildende Nockenkopf paßt in
in die Betriebslage zwischen die Begrenzungsstifte 6° die Nut 16 des Lagerkörpers, so daß der Nockenkopf
umbiegbar ist, und daß der Abstand Stützplatte — durch die öffnung 15 und die Nut 16 hindurch in
Nockenkopf der Länge der Lagerbohrung entspricht. den Hohlraum des Gehäuseteil 11 eingeführt werden
Der neue Schalter ist demgemäß so beschaffen, daß kann.
sein Schaltcr-Bctätigungsorgan als Unterbaugruppe Der verlängerte Schaft 17 und die Buchse 23 be-
gesondert hergestellt und in einer einzigen Gehäuse- 65 finden sich in der Öffnung 15 und sind darin drehbar,
wand festgelegt werden kann, wodurch sich die Ist das drehbare Schalter-Betätigungsorgan 18 auf
Fertigung wesentlich vereinfacht. diese Weise im Lagerkörper 14 gelagert, dann be-
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Maßnahmen findet sich der Nockenkopf 24 mit seinem Vorsprung
3 ,4
im Hohlraum des Gehäuseteils 11, und die halbkreis- Die Stützarme 44 weisen zur drehbaren Verbinförmige
Stützplatte 19 liegt außerhalb des Gehäuses dung mit entsprechend ausgebildeten Schenkeln 48
11 an der äußeren Oberfläche des Lagerkörpers 14 eines im wesentlichen U-förmigen, beweglichen Konan.
Der Monteur des Schalters dreht· nun das taktarmes 49 an den einander gegenüberliegenden
Schalter-Betätigungsorgan 18, so daß der Vorsprung 5 Außenseiten bei 47 Einschnitte auf.
des Nockenkopfes 24 und die Nut 16 nicht aufein- Einer der Schenkel 48 (F i g. 3, 4, 5) des bewegander
ausgerichtet sind und der Nockenkopf 24 an liehen Kontaktarmes 49 trägt ein Kontaktplättchen
der nneren Oberfläche des Lagerkörpers 14 anliegt. 50, das zwischen den Kontakten 51 und 52 der
Das Ansatzstück 22 an der halbkreisförmigen .Kontaktplatten 33 bzw. 37 bewegt werden kann. Der
Stütiplatte 19 wird umgebogen und liegt danach io bewegliche Kontaktarm 49 ist mittels einer Feder 53
zwischen den an der Rückwand 13 des hinteren mit den Stützarmen 44 nachgiebig verbunden. Ein
Gehä'jseteils 11 im Abstand voneinander angeformten Ende dieser Feder ist an einem Mittelstück 54 des
Begrenzungsstiften 25 (F i g. 2). Diese Begrenzungs- Kontaktarmes 49 befestigt, während das Ende 53'
stifte sind relativ zur Nut 16 so angeordnet, daß sie der Feder 53 mittels eines hakenförmigen, in die
eine begrenzte Drehung des Nockenkopfes 24 im 15 zwischen dem Schenkel 42 des Kontaktstückes und
Hohlraum des Gehäuseteils 11 ermöglichen.. Der der ebenen Platte 43 vorgesehene öffnung 54' einmögliche
Drehbereich ist aber so bemessen, daß sich greifenden Endabschnitts am Anschlußkontaktstück
der Nockenkopf 24 und die Nut 16 nicht mehr auf- 32 befestigt ist. Die beweglichen Teile bilden eine
einander ausrichten können. Auf diese Weise wird Baueinheit und können als solche vor dem abschlieeine
axiale Bewegung des Nockenkopfes aus dem 20 ßenden Zusammenbau des Schalters leicht in den
Hohlraum des Gehäuses 11 heraus verhindert. Bei Hohlraum des Gehäuses 11 eingesetzt werden,
dieser Anordnung nimmt das Schalter-Betätigungs- Nachdem die. Anschlußkontaktstücke 30,31 in
) organ 18 eine bestimmte Stellung zu den übrigen, ähnlicher Weise wie das Anschlußkontaktstück 32 im
noch zu beschreibenden Teilen des Schalters ein. Gehäuseteil 11 montiert sind, wird ein Betätigungs-
Das kastenförmige hintere Gehäuseteil 11 (Fig. 3) 35 hebel 55 eingebaut
weist eine untere Wand 26 mit einer Mehrzahl von Die innere Oberfläche einer Seitenwand 56 des
parallel zueinander verlaufenden Schlitzen 27,28 und Gehäuseteils 11 ist so ausgebildet, daß sie ein Wider-29
auf, die mit dem Hohlraum des Gehäuseteils 11 in lager 57 (F i g. 3,4,5) für den Betätigungshebel 55
Verbindung stehen. Der Schlitz 27 nimmt das fest- bildet, der an einem Ende 58 abgebogen und so gestehende
Anschlußkontaktstück 30, der Schlitz 28 das 30 formt ist, daß seitlich gerichtete Arme 59 entstehen,
komplementäre, feststehende Anschlußkontaktstück die an ihren äußeren Enden Lagerstellen 59' auf-31
und der Schlitz 29 das mit dem drehbaren Arm weisen. Diese Lagerstellen stützen sich im Widerlager
versehene Anschlußkontaktstück 32 auf. 57 der Seitenwand 56 ' ab. Das andere Ende des
Das Anschlußkontaktstück 30 weist eine abge- Betätigungshebels 55 ist im wesentlichen rechtwinkelte
Seite auf, die eine Kontaktplatte 33 bildet. 35 winklig abgebogen und bildet einen Endabschnitt 60
Diese Platte ist so breit, daß ihre sich seitlich er- mit einer öffnung 61'," die beim fertig montierten
streckenden Schultern 34 in die in gleicher Höhe Schalter das hakenförmige Ende 53' der Feder 53
• liegenden Aussparungen 35 und 36 der Innenwand aufnimmt und festhält
des Gehäuseteils 11 bzw. des Deckels 12 passen. Aus dem vorstehenden Teil der Beschreibung ist ■
Das Anschlußkontaktstück 31 ist in ähnlicher 40 ersichtlich, daß das drehbare Schalter-Betätigungs-
! Weise mit einer Kontaktplatte 37 versehen, deren auf organ 18 und das Anschlußkontaktstück 32 mitdemeinander
gegenüberliegenden Seiten der Platte ange- Gelenkarm und dem Kontaktarm 49 als Montageordnete
Schultern 38 von an der Innenseite des Untergruppen in den Gehäuseteil 11 eingebaut
S \ Gehäuseteils 11 und des Deckels 12 liegenden Aus- wurden. Der Betätigungshebel 55 ist ebenfalls einge-'
sparungen 39, 40 aufgenommen werden. Die Kontakt- 45 setzt worden, wobei sich sein eines Ende am Widerplatte 37 wird von einem lotrechten Seitenschenkel lager 57 in der Seitenwand 56 abstützt und sein
41 gehalten, der einen zwischen der Kontaktplatte 37 Mittelteil auf dem Nockenkopf 24 des drehbaren
und dem Hauptteil des Anschlußkontaktstücks 31 Schalter-Betätigungsorgans 18 aufliegt,
angeordneten Ausschnitt 4Γ bildet. Der Zweck Nun muß das hakenförmige Ende 53'der Feder 53
dieses Ausschnitts 4Γ wird noch erläutert. Bei der 50 mit dem abgebogenen Endabschnitt 60 des Betätibeschriebenen
Ausführungsform sind die Anschluß- gungshebels 55 verbunden werden. Das geschieht
kontaktstücke 30, 31 in einer bestimmten Stellung folgendermaßen:
relativ zueinander und relativ zu den übrigen Teilen Wenn alle bisher beschriebenen Einzelteile des
des Schalters fest im Schaltergehäuse angeordnet. Schnappmechanismus in den Hohlraum des Gehäuse-Das
Anschlußkontaktstück 32 mit dem drehbaren 55 teils 11 eingebaut sind, führt der Monteur ein ge-Arm
weist einen Schenkel 42 auf, der von dem in der eignetes Werkzeug durch die öffnung 62 in der
unteren Wand 26 des Gchäuseteils 11 angeordneten Seitenwand 63 ein, löst das hakenförmige Ende 53'
Schlitz 29 aufgenommen wird (Fig. 3, 4, 5). Der der Feder53 aus der öffnung54' im Anschluß-Schenkel
42 des Kontaktstücks geht an seinem kontaktstück 32 und verbindet die Feder 53 mit dem,
oberen Ende in eine waagerechte ebene Platte 43 fio Betätigungshebel 55, indem er das hakenförmige
über, die wiederum zwei lotrechte, im Abstand von- Ende 53' in die öffnung 61' des abgebogenen Endcinander
angeordnete Slützarme 44 trägt. Die Enden abschnitts 60 einhängt. Nun sind alle Einzelteile
dieser Stützarme sind mit einem Quersteg 45 ver- eingebaut und befinden sich in normaler oder
blinden und bilden einen Durchlaß 46. Wenn das ausgeschalteter Stellung (F i g. 4). Darauf kann der
Anschlußkontaktstück 32 mit dem drehbaren Arm im 65 Deckel 12 auf den Gehäuseteil Il aufgesetzt und
Gehäuseteil 11 montiert ist, dann ist der Durchlaß 46 mittels geeigneter Verbindungselemente, wie z. B.
horizontal mit dem Ausschnitt41' des Anschluß- durch die Bohrungen61 vorstehende Nieten u.dgl.,
kontaktstückes 31 ausgerichtet (Fig. 4, 5). befestigt werden. Der Deckel 12 weist einen sich
seitlich erstreckenden Wandabschnitt 63' auf, der die öffnung 62 in der Stirnwand 63 des Gehäuseteils 11
verschließt.
Es hat sich nun herausgestellt, daß beim Verbinden des Deckels 12 mit dem Gehäuseteil 11 Spannungen
und- Verformungen auftreten können, die ein Verlagern gewisser Einzelteile des Schalters bewirken
und damit die Betriebseigenschaften verändern.
Bei bekannten Schaltern dieser Art müssen drei Teile, nämlich die zwei Kontaktplatten und das
drehbare Betätigungsorgan, genau aufeinander ausgerichtet werden. Dabei muß ein Monteur oft eine Ausrichtung
nach der anderen wieder korrigieren, wodurch Fertigungszeit und -kosten ansteigen.
Zur Vermeidung dieses Ubelstandes ist beim erfindungsgemäßen
Schnappschalter im Deckel 12 eine große, kreisrunde öffnung 64 vorgesehen. Durch
diese öffnung (Fig. 6) kann der Monteur das Anschlußkontaktstück
32 nach der Endmontage sehen. Da die Wirkungsweise des Schnappmechanismus des Schalters von der richtigen Anordnung der Einzelteile,-z.B.
von der Stellung der auf den feststehenden Anschlußkontaktstücken 30 bzw. 31 angeordneten
Kontakte 51 und 52 zueinander, von der Stellung dieser Kontakte zu den Stützarmen 44 und von der
Stellung des Kontaktarmes 49 zur Feder 53 und dem Nockenkopf 24, abhängt, ist es verständlich, daß ein
Ausrichten zwischen den genannten Teilen allein durch ein Zurechtbiegen der Stützarme 44 erreicht
werden kann. Stellt ■ der Monteur fest, daß der Schnappmechanismus bei der vorgeschriebenen,.beispielsweise
durch die Münze ausgeübten Schaltkraft nicht arbeitet oder daß das Überschnappen des
Kontaktarmes 49 nicht in der richtigen Stellung erfolgt, dann richtet er mittels eines durch die öffnung
64 eingeführten Werkzeugs die Stützarme 44 wieder aus, damit die Einzelteile des Schalters wieder im
richtigen Verhältnis zueinander stehen. Nach diesem Ausrichten wird die öffnung 64 mit einem Stopfen
65 verschlossen.
Der Stopfen 65 weist mehrere in gleichen Ab-" ständen voneinander angeordnete federnde Finger 66
auf, die über eine am Umfang der öffnung 64 liegende Schulter 67 eingedrückt werden.
Der Stopfen 65 ist mit einem seitlich sich erstreckenden Ansatz 68 versehen, der in eine Ausnehmung
69 in der Schulter 67 eingesetzt wird, so daß eine genaue Ausrichtung des Stopfens 65 zur öffnung
64 erreicht wird.
Es ist wichtig, daß die Enden der Anschlußkontaktstücke 30,31,32 gegenüber dem lotrechten
Teil der Kontaktstücke um 90° abgebogen sind.
Durch diese Ausbildung sind die Enden der Anschlußkontaktstücke leicht zugänglich und ihre
Festigkeit wird erhöht, so daß ein Abbrechen oder Versetzen der genannten Teile relativ zueinander und
zum Gehäuseteil 11 verhindert wird. Ein geeignetes Schaltelement kann mit dem geschlitzten Kopf 21
des drehbaren Schalter-Betätigungsorgans 18 verbunden werden. Wenn dieses Schaltelement bewegt
wird, wird das drehbare Schalter-Betätigungsorgan 18 um einen begrenzten Winkel gedreht. Dadurch
wird ebenfalls der Nockenkopf 24 im Hohlraum des Schalters 10 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gedreht
und bewirkt eine Schwenkbewegung des Betätigungshebels 55 in einer lotrechten Ebene.· Die
Bewegung des Betätigungshebels verursacht eine Veränderung der Lägeebene der Feder 53 und hat die
Überführung des Kontaktarmes 49 aus einer stabilen Stellung in eine andere zur Folge. Die Bewegung der
Feder 53 bewirkt eine Schwenkbewegung des Kontaktarmes 49 mit einem Überschnappen in die in
Fig."5 gezeigte Stellung, in der das Kontaktplättchen
des Kontaktarmes 49 von dem Kontakt 51 getrennt wird und mit dem Kontakt 52 in Berührung kommt.
Wird keine Schaltkraft mehr ausgeübt, nimmt das ίο drehbare Schalter-Betätigungsorgan 18 seine normale
Stellung (F i g. 4) wieder ein, und die beweglichen Teile des Schalters gehen in ihre normale, nicht
eingeschaltete Stellung zurück.
Claims (3)
1. .Elektrischer Schnappschalter für Hebelbetätigung
mit einem auf seiner offenen Seite durch einen Deckel verschließbaren Gehäuseteil und
einem Hohlraum, in dem außer Festkontaktstücken ein Anschlußkontaktstück festlegbar ist,
welches das eine Ende eines umschnappbaren Kontaktarmes lagert, mit einem die ortsfesten
Kontaktstücke übergreifenden Betätigungshebel,
a5 dessen eines Ende schwenkbar im Gehäuse abgestützt
und dessen anderes Ende durch eine mit dem freien Ende des Kontaktarmes verbundene
Feder ständig in Richtung der Ruhelage belastet ist, mit einem sich durch eine Wand des Gehäuses
erstreckenden Lagerkörper, in dessen Lagerbohrung der Schaft eines Schalter-Betätigungsorgans
drehbar gelagert ist, wobei das eine Ende des Schalter-Betätigungsorgahs einen innerhalb des
Gehäuses gelegenen und das Betätigungsende des Betätigungshebels verschwenkenden Nockenkopf
aufweist, während das äußere Ende .des Schalter-Betätigungsorgans eine Stützplatte mit
einem Ansatzstück aufweist, deren Ansatzstück zusammen mit zwei an der äußeren Gehäusewand
angebrachten Begrenzungsstiften den Schwenkwinkel begrenzt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerkörper (14) eine mit der Lagerbohrung (15) in Verbindung stehende, außerhalb der Betriebslagen des Nockenkopfes
liegende Nut (16) aufweist, daß der Nockenkopf
. " (24) des Schalter-Betätigungsorgans (18) eine dieser Nut (16) entsprechende Form hat, daß die
am äußeren Ende des Schalter-Betätigungsorgans befestigte Stützplatte (19) ein rechtwinklig abbieg-
bares Ansatzstück (22) trägt, das nach dem Einschieben des Schalter-Betätigungsorgans und
dessen Verdrehen in die Betriebslage zwischen die Begrenzungsstifte umbiegbar ist, und daß der
Abstand Stützplatte—Nockenkopf der Länge der Lagerbohrung entspricht.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umbiegbare Ansatzstück (22)
seitlich aus der sonst etwa halbkreisförmiger. Stützplatte (19) herausragt und gegenüber dem
Nockenkopf (24) um einen die Sperrung des Schalter-Betätigungsorgans sichernden Winket
versetzt ist.
3. Schalter nach Anspruch 1, gekennzeichnedurch ein Fenster (64) im Gehäusedeckel (12)
durch das das Anschlußkontaktstück (32) für der Kontaktarm (49) nach Entfernen eines einrast
baren Stopfens (65) zugänglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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