DE19828414A1 - Elektrische Verbinderanordnung mit Verriegelungsmechanismus - Google Patents
Elektrische Verbinderanordnung mit VerriegelungsmechanismusInfo
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- H01R13/62966—Comprising two pivoting levers
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Abstract
Eine elektrische Steckverbinderanordnung mit einem ersten Steckergehäuse (2) mit einem Verriegelungsmechanismus (1), wobei der Verriegelungsmechanismus (1) aus einem Hebel (9) und einem Verriegelungshaken (12) besteht, und mit einem zweiten Gegensteckergehäuse (3), das einen Verriegelungszapfen (11) aufweist, der mit dem Verriegelungshaken (12) zusammenwirkt, der mit dem Hebel (9) derart gekoppelt ist, daß bei der Schwenkbewegung des Hebels (9) von einer geöffneten Stellung in eine erste Stellung der Verriegelungshaken (12) den Verriegelungszapfen (11) hintergreift und daß bei der weiteren Schwenkbewegung des Hebels (9) von der ersten Stellung in eine vollständig geschlossene Stellung der Verriegelungshaken (12) und der Verriegelungszapfen (11) eine transversale Bewegung in Steckrichtung ausführen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische
Steckverbinderanordnung mit einem ersten Steckergehäuse mit
einem Verriegelungsmechanismus, wobei der
Verriegelungsmechanismus aus einem Hebel und einem
Verriegelungshaken besteht, und mit einem zweiten
Gegensteckergehäuse, das einen Verriegelungszapfen
aufweist, der mit dem Verriegelungshaken zusammenwirkt.
Um elektrische Steckverbinderanordnungen, die starken
Vibrationen ausgesetzt sind, beispielsweise in einem
Fahrzeug, auch im gesteckten Zustand sicher miteinander
verbunden zu halten, sind oft zusätzliche
Verriegelungsmechanismen notwendig.
Aus der US 5,658,162 ist eine gattungsgemässe elektrische
Steckverbinderanordnung mit Verriegelungsmechanismen
bekannt. Ein erstes Steckverbindergehäuse, das auf der
Gehäuseaussenseite Lagerzapfen aufweist, wird mit einem
zweiten komplementären Steckergehäuse, das auf der
Gehäuseaussenseite Verriegelungszapfen aufweist, von einem
schwenkbaren U-förmigen Bügel im vollständig gesteckten
Zustand gehalten. Innerhalb von Taschen, die in den
Seitenteilen des Bügels ausgespart sind, sind Federelemente
angeordnet, die die Schliesskraft über ein kippbares
Klinkenteil auf den Verriegelungszapfen übertragen. Die
Kraft, die für die Verriegelung der Steckverbinderanordnung
notwendig ist, wird bei der Schwenkbewegung des Bügels von
den Seitenteilen auf die federnden Elemente übertragen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es Aufgabe der
Erfindung, eine elektrische Steckverbinderanordnung mit
Verriegelungselementen anzugeben, wobei die
Kraftkomponenten, die für das Stecken, das Schliessen und
das Verriegeln der Steckverbinderanordnung notwendig sind,
unabhängig voneinander übertragen werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine elektrische
Steckverbinderanordnung mit einem ersten Steckergehäuse mit
einem Verriegelungsmechanismus, wobei der
Verriegelungsmechanismus aus einem Hebel und einem
Verriegelungshaken besteht, und mit einem zweiten
Gegensteckergehäuse, das einen Verriegelungszapfen
aufweist, der mit dem Verriegelungshaken zusammenwirkt,
wobei der Hebel und der Verriegelungshaken derart
miteinander gekoppelt sind, dass bei der Schwenkbewegung
des Hebels von einer vollständig geöffneten Stellung in
eine erste Stellung der Verriegelungshaken sich an den
Verriegelungszapfen anlegt und dass bei der Schwenkbewegung
des Hebels von der ersten Stellung in eine vollständig
geschlossene Stellung der Verriegelungshaken und der
Verriegelungszapfen eine transversale Bewegung in die
Steckrichtung ausführen.
Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweiligen
Unteransprüchen.
Es ist von Vorteil, dass das Verriegelungselement einfach
herzustellen ist. Dies wird dadurch erreicht, dass zur
Kopplung der Schwenkbewegung des Hebels mit der
transversalen Bewegung des Verriegelungshakens konzentrisch
zum Drehpunkt des Hebels eine im wesentlichen kreisförmige
Steuerscheibe mit einer exzentrisch zum Drehpunkt des
Hebels verlaufenden Steuerkontur angeordnet ist, die mit
einer Kraftschlusslasche des Verriegelungshakens
zusammenwirkt. Dies wird auch dadurch erreicht, dass zur
Kopplung der Schwenkbewegung des Hebels mit der
Drehbewegung des Verriegelungshakens die Steuerscheibe am
Umfang einen radial federnden Arm mit einem freien Ende
aufweist, der mit einer Schwenklasche des
Verriegelungshakens zusammenwirkt. Dies wird weiter auch
dadurch erreicht, dass die Steuerscheibe Rastnocken
aufweist, die mit Rastöffnungen an einem Schenkel des
Hebels zur Verrastung derart zusammenwirken, dass beim
Schwenken des Hebels die Steuerscheibe, die eine zentrale
Öffnung aufweist, die gleiche Drehbewegung wie der Hebel
konzentrisch um den Lagerzapfen ausführt.
Es ist auch von Vorteil, dass die Steckverbinderanordnung
mit dem Verriegelungselement möglichst wenig Platz
beansprucht. Dies wird dadurch erreicht, dass am ersten
Steckergehäuse auf zwei gegenüberliegenden Seiten
Lagerzapfen mit einem Profil derart ausgebildet sind, dass
jeweils der Verriegelungshaken, der Schenkel des Hebels und
die verrastet dazwischen liegende Steuerscheibe am
Lagerzapfen lagernd aufnehmbar sind. Dies wird auch dadurch
erreicht, dass die Kraftschlusslasche und die Schwenklasche
sich im Bereich des Lagerzapfens von dem Verriegelungshaken
senkrecht abgewinkelt über einer Länge erstrecken, die im
wesentlichen der Dicke der Steuerscheibe entspricht.
Es ist weiter von Vorteil, dass die Steckverbinderanordnung
mit dem schwenkbaren Verriegelungselement einfach
zusammengebaut werden kann. Dies wird dadurch erreicht,
dass der Hebel zur lagernden Befestigung am Lagerzapfen am
Schenkel eine Lageröffnung aufweist, die von zwei
gegenüberliegenden Wandteilen derart begrenzt ist, dass der
Hebel in einer Vororientierungsstellung in Übereinstimmung
mit der Kontur des Lagerzapfens aufsteckbar ist und beim
Schwenken des Hebels von der vollständig geöffneten
Stellung in die vollständig geschlossene Stellung in einer
Nut des Lagerzapfens drehbar befestigt ist. Dies wird auch
dadurch erreicht, dass der Verriegelungshaken im Bereich
des Lagerzapfens eine Aussparung aufweist, die in der
Breite mit der Schmalseite des Lagerzapfens übereinstimmt,
die in der Länge grösser ist als die Breitseite des
Lagerzapfens, wobei die Aussparung abgewinkelt ausgebildet
ist und am Rand einen Einschnitt aufweist, der derart
ausgebildet ist, dass der Verriegelungshaken in der
geöffneten Stellung des Hebels unter einem Winkel im
Vergleich zur vollständig geschlossenen Stellung des Hebels
mit der abgewinkelten Aussparung zum Lagerzapfen
orientierbar und feststellbar ist.
Es ist auch von Vorteil, dass die Kräfte, die für das
Schliessen und Verriegeln der Steckverbinderanordnung
aufgebracht werden müssen, möglichst gleichmässig
übertragen werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die
Kraftschlusslasche zum Kraftschluss der Steuerscheibe mit
dem Verriegelungshaken eine Steuerfläche aufweist, die
durch Biegen in Übereinstimmung mit der Biegung der
exzentrischen Steuerkontur der Steuerscheibe ausgebildet
ist.
Die Kräfte, die für das Schliessen und Verriegeln der
Steckverbinderanordnung aufgebracht werden müssen, werden
von verschiedenen Bestandteilen des Verriegelungselementes
übernommen, auf diese Bestandteile verteilt und somit für
jedes einzelne Bestandteil möglichst gering gehalten. Durch
die Rastnocken am Umfang der Steuerscheibe und durch einen
Finger, der im Schenkel des Bügels eingreift, ist die
Steuerscheibe einfach und kraftschlüssig mit dem Bügel
verbunden. Die Steuerscheibe ist relativ klein und der
Drehpunkt der Steuerscheibe ist identisch mit dem Drehpunkt
des Bügels angeordnet. Die Biegekräfte, die beim Schwenken
des Bügels auftreten, werden von den Schenkeln des Bügels
auf den federnden Arm der Steuerscheibe übertragen. Durch
die spezielle Ausführung der Aussparung des
Verriegelungshakens im Bereich des Lagerzapfens wird ein
querkraftfreies Schliessen der Steckverbinderanordnung
erreicht. Durch den Einschnitt, der abgewinkelt auf der
Längsseite der Aussparung angeordnet ist, wird erreicht,
dass der Verriegelungshaken in der geöffneten Stellung des
Bügels unter einem Winkel zur geschlossenen Stellung des
Bügels am Lagerzapfen des ersten Steckergehäuses gehalten
wird. Hierdurch wird erreicht, dass während des
Schliessvorganges die Steckergehäuse ausschliesslich
senkrecht und querkraftfrei aufeinander zu bewegt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine elektrische
Steckverbinderanordnung mit zwei erfindungsgemässen
Verriegelungsmechanismen,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
ersten Steckergehäuses der Anordnung von Fig. 1 mit zwei
Verriegelungsmechanismen,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Verriegelungsmechanismus,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Steckverbinderanordnung von
Fig. 1 in der Montage- bzw. Demontagestellung vor dem
ersten Steck- und Schliessvorgang,
Fig. 5 die Steckverbinderanordnung von Fig. 5 in der
vollständig geöffneten Stellung,
Fig. 6 die Steckverbinderanordnung von Fig. 5 in einer
ersten Zwischenstellung,
Fig. 7 die Steckverbinderanordnung von Fig. 6 in der
vollständig geschlossenen und verriegelten Stellung,
Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemässen elektrischen Steckverbinderanordnung mit
Verriegelungsmechanismus,
Fig. 9 eine Seitenansicht des ersten Steckergehäuses mit
einem Verriegelungsmechanismus und
Fig. 10 eine Seitenansicht des ersten Steckergehäuses von
Fig. 9 in der Montagestellung vor dem ersten Steck- und
Schliessvorgang.
In Fig. 1 ist eine elektrische Steckverbinderanordnung mit
zwei erfindungsgemässen Verriegelungsmechanismen 1
dargestellt. Die Steckverbinderanordnung von Fig. 1
besteht aus einem ersten Steckergehäuse 2 und einem dazu
passenden Gegensteckergehäuse 3. Das erste Steckergehäuse 2
ist als ein Umgehäuse mit zwei Füssen 4 zur Befestigung an
einer nicht dargestellten Grundplatte ausgebildet. Am
ersten Steckergehäuse 2 und am zweiten Gegensteckergehäuse
3 ist ein Kabelzufuhrbereich 5 beziehungsweise ein
Kabelabfuhrbereich 6 dargestellt. Hiermit soll angedeutet
werden, dass in der Steckverbinderanordnung eine grosse
Anzahl von elektrischen Leitern miteinander verbunden
werden kann. Das Steckergehäuse 2 sowie das
Gegensteckergehäuse 3 kann als metallisches Umgehäuse für
eine Anzahl von Steckverbindern ausgebildet sein. Das erste
Steckergehäuse 2 ist gegenüber dem zweiten
Gegensteckergehäuse 3 abgedichtet durch eine Dichtung 7. Am
ersten Steckergehäuse 2 sind zwei Lagerzapfen 8
ausgebildet.
Der Verriegelungsmechanismus 1 besteht im wesentlichen aus
einem U-förmigen Bügel 9 mit einem Mittelteil und zwei
parallel verlaufend angeordneten Schenkel 10. An der
Aussenwand des ersten Steckergehäuses 2, die der in Fig. 1
dargestellten Aussenwand gegenüberliegt, sind zwei weitere
Lagerzapfen 8 und zwei weitere Schenkel 10 angeordnet. Die
Achse für die Drehbewegung des U-förmigen Bügels 9 verläuft
jeweils durch zwei auf zwei gegenüberliegenden Aussenwänden
angeordnete Lagerzapfen 8. In Übereinstimmung mit den
Lagerzapfen 8 sind am zweiten Gegensteckergehäuse 3 ebenso
vier Verriegelungszapfen 11 angeordnet. In Fig. 1 ist die
Steckverbinderanordnung im vollständig geschlossenen und
verriegelten Zustand dargestellt. Der
Verriegelungsmechanismus 1 weist jeweils zwei
Verriegelungshaken 12 auf, die mit den Verriegelungszapfen
11 derart zusammenwirken, dass das erste Steckergehäuse 2
mit dem zweiten Gegensteckergehäuse 3 lösbar verbunden ist.
In Fig. 2 ist das erste Steckergehäuse 2 zusammen mit den
Verriegelungsmechanismen 1 nochmals, jedoch perspektivisch
in einer Explosionsdarstellung, abgebildet. Das erste
Steckergehäuse 2 ist hier als ein Umgehäuse dargestellt,
das einen oder mehrere nicht dargestellte
Steckverbindereinsätze aufnimmt. An der Steckgesichtseite
des ersten Steckergehäuses 2 ist die Dichtung 7
ersichtlich. Der Verriegelungsmechanismus 1 ist auf einer
Seite in einer Explosionsansicht dargestellt. Der
Verriegelungsmechanismus 1 besteht aus einem U-förmigen
Bügel 9 mit einem Mittelteil und zwei Schenkeln 10. Zu
jedem Schenkel 10 gehören ein spezieller Verriegelungshaken
12 und eine spezielle Steuerscheibe 13. Die Steuerscheibe
13 ist so ausgeführt, dass sie sowohl links als auch rechts
zu jedem Schenkel 10 des Verriegelungsmechanismus 1
eingesetzt werden kann.
Der Verriegelungshaken 12 weist eine erste
Kraftschlusslasche 14 und eine zweite Schwenklasche 15 auf.
Der Verriegelungshaken 12 und die Steuerscheibe 13 werden
aus einem Metallteil durch Stanzen und Biegen hergestellt.
Es sind jedoch auch andere Herstellungsverfahren mit
anderen Materialien, beispielsweise glasfaserverstärkten
Kunststoffen, möglich. Im Herstellungsverfahren wird durch
das Biegen der Kraftschlusslasche 14 und der Schwenklasche
15 auf die jeweilige Seite ein linker und ein rechter
Verriegelungshaken 12 hergestellt. Im zusammengebauten
Zustand befindet sich parallel zur Aussenwand des ersten
Steckergehäuses 2 im Bereich des Verriegelungszapfens 8 von
der Aussenwand aus gesehen nacheinander jeweils ein
Verriegelungshaken 12, eine Steuerscheibe 13 und ein
Schenkel 10 des U-förmigen Bügels 9.
In Fig. 3 ist der Verriegelungsmechanismus 1 für sich
alleine perspektivisch dargestellt. Der Verriegelungshaken
12 weist eine Aussparung 16 auf, die in der Breite mit der
Schmalseite des Lagerzapfens 8 übereinstimmt und die auf
den Längsseiten der Aussparung 16 je einen Einschnitt 17
aufweist, der derart abgewinkelt zu den Längsseiten der
Aussparung 16 angeordnet ist, dass der Verriegelungshaken
12 in der geöffneten Stellung des Bügels 9 und in der
geschlossenen Stellung des Bügels 9 in zwei
unterschiedlichen Richtungen am Lagerzapfen 8 festgehalten
werden kann. In der geöffneten Stellung, das heisst, in der
das Gegensteckergehäuse 3 zum ersten Steckergehäuse 2
gesteckt werden kann, ruht der Verriegelungshaken 12 mit
dem Einschnitt 17 der Aussparung 16 auf dem Lagerzapfen 8.
Die Steuerscheibe 13 weist am Umfang 13 Rastnocken 18 auf,
die in Rastöffnungen 19 am freien Ende des Schenkels 10
derart verrastbar angeordnet sind, das beim. Schwenken des
Bügels 9 die Steuerscheibe 13 die gleiche Drehbewegung wie
das freie Ende des Schenkels 10 konzentrisch um den
Lagerzapfen 8 ausführt. Die Kraftübertragung von dem Bügel
9 auf die Steuerscheibe 13 erfolgt auch über einen Finger
29, der an der Steuerscheibe 13 ausgebildet ist und in eine
entsprechende Ausnehmung am Schenkel 10 des Bügels 9
eingreift.
Die Steuerscheibe 13 weist im wesentlichen eine Kreisform
auf und weist einen radial federnden Arm 20 mit einem
freien Ende 21 auf, das in der geöffneten Stellung des
Bügels 9 mit der Schwenklasche 15 des Verriegelungshakens
12 zusammenwirkt. Zur drehenden Bewegung der Steuerscheibe
13 um den Lagerzapfen 8 weist die Steuerscheibe 13 eine
zentrale Öffnung 22 auf, die kreisrund ist und mit dem
Durchmesser zum Durchmesser des Lagerzapfens 8 passt. Die
Schenkel 10 weisen am freien Ende eine Öffnung 23 auf, die
mit dem Profil des Lagerzapfens 8 übereinstimmt. Die
Öffnungen 23 werden auf zwei gegenüberliegenden Seiten
begrenzt durch zwei Wandteile 24, die bei der
Schwenkbewegung des Bügels 9 in eine Nut 35 des
Lagerzapfens 8 eingreifen. Hiermit wird erreicht, dass der
Bügel 9 in einer Montagestellung mit den freien Enden des
Schenkels 10 auf den Lagerzapfen 8 aufgeschoben werden kann
und bei der Bewegung des Bügels 9 während des Schliessens
und Verriegelns in der Nut 35 des Lagerzapfens 8 ständig
hinterschneidend geführt wird. Die Steuerscheibe 13 weist
benachbart zum federnden Arm 20 eine Schwenköffnung 25 und
auf der gegenüberliegenden Seite eine bereichsweise
exzentrisch verlaufende Steuerkontur 26 auf. Die
Schwenklasche 15 bewegt sich vom freien Ende 21 des
federnden Armes 20 in die Schwenköffnung 25 und die
Kraftschlusslasche 14 wirkt beim vollständigen Schliessen
des Verriegelungsmechanismus 1 zusammen mit der
Steuerkontur 26. Die Kraftschlusslasche 14 weist eine
gebogene Fläche 27 auf, die mit der Biegung der
Steuerkontur 26 übereinstimmt. Hierdurch wird erreicht,
dass zwischen der Steuerscheibe 13 und dem
Verriegelungshaken 12 ein guter Kraftschluss hergestellt
wird. Die Kraftschlusslasche 14 könnte, statt mit der
gebogenen Fläche 27, auch mit einem nicht dargestellten
Wälzlagerteil versehen werden, um einen guten Kraftschluss
zwischen dem Verriegelungshaken 12 und der Steuerscheibe 13
zu erreichen.
Die Funktion des Verriegelungsmechanismus 1 wird nun anhand
der Fig. 4, 5, 6 und 7 besprochen. Fig. 4 zeigt die
elektrische Steckverbinderanordnung in der Stellung, in der
der Verriegelungsmechanismus 1 am ersten Steckergehäuse 2
vor der ersten Benutzung montiert wird. In dieser Stellung
kann das zweite Steckergehäuse 3 nicht gesteckt werden. Im
Bereich des rechten Verriegelungszapfens 8 wurde das freie
Ende des Schenkels 10 teilweise weggeschnitten, um die
Sicht auf die Steuerscheibe 13 und den Verriegelungshaken
12 freizugeben. Beim Zusammenbau der Anordnung werden
zuerst vier Verriegelungshaken 12 auf die
Verriegelungszapfen 8 geschoben. Um anzudeuten, wie die
Aussparung 16 des Verriegelungshakens 12 zum
Verriegelungszapfen 8 orientiert ist, wurde in Fig. 4 beim
linken Verriegelungszapfen 8 die Lage des Einschnittes 17
der Aussparung 16 mit Strichlinien angegeben. In Fig. 4
ist ersichtlich, wie sich die Kraftschlusslasche 14 am
Anfang der Steuerkontur 26 befindet. Die Schwenklasche 15
wurde am freien Ende 21 vorbei in die Schwenköffnung 25
eingeführt.
In Fig. 5 ist die elektrische Verbinderanordnung mit zwei
Bügeln 9 in der vollständig geöffneten Stellung
dargestellt. Die Verriegelungshaken 12 sind soweit
geöffnet, dass die Verriegelungszapfen 11 des
Gegensteckergehäuses 3 an den Verriegelungshaken 12
vorbeigeführt werden können. In dieser Stellung kann das
Gegensteckergehäuse 3 bis zur Dichtung 7 mit dem ersten
Steckergehäuse 2 zusammengeführt und verbunden werden. Im
Bereich des linken Lagerzapfens 8 ist mit Strichlinien
dargestellt, wie die Wandteile 24 des Bügels 9 in die Nut
35 des Lagerzapfens 8 eingreifen. Um ausgehend von der
Vormontagestellung von Fig. 4 die vollständig geöffnete
Stellung von Fig. 5 zu erreichen, führt der Bügel 9 eine
Drehbewegung aus. Der Verriegelungshaken 12 führt dabei
zuerst eine transversale Bewegung in der Steckrichtung und
anschliessend eine Drehbewegung um den Verriegelungszapfen
8 aus.
Im ersten Abschnitt der Drehbebewegung des Bügels 9 bewegt
sich die Kraftschlusslasche 14 an der Steuerkontur 26
entlang bis zum Ende der exzentrisch verlaufenden
Steuerkontur 26. Durch die exzentrische Anordnung der
Steuerkontur 26 macht der Verriegelungshaken 12 eine
transversale Bewegung nach oben, bis der Lagerzapfen 8 in
dem Einschnitt 17 der Aussparung 16 eingreifen kann. Erst
wenn der Rand des Einschnitts 17 sich über dem Rand des
Verriegelungszapfens 8 befindet, ist eine Drehbewegung des
Verriegelungshakens 12 um den Verriegelungszapfen 8
möglich. Wenn die Kraftschlusslasche 14 sich am Ende der
exzentrisch verlaufenden Steuerkontur 26 befindet, befindet
sich die Schwenklasche 15 an einem Anschlag 30 der
Steuerscheibe 13. Die Schwenklasche 15 wird zwischen dem
freien Ende 21 des federnden Arms 20 und dem Anschlag 30
gehalten.
Im darauffolgenden Abschnitt der Drehbewegung des Bügels 9
bewirkt das Zusammenwirken der Schwenklasche 15 mit dem
Anschlag 30, dass der Verriegelungshaken 12 um den
Verriegelungszapfen 8 schwenken kann. Nach dem Einschwenken
des Verriegelungshakens 12 in den Einschnitt 17 kann der
Verriegelungshaken 12 keine transversale Bewegung zurück
nach unten machen.
In Fig. 6 wurde das erste Steckergehäuse 2 mit dem zweiten
Gegensteckergehäuse 3 verbunden. Die Gehäuse 2, 3 werden
durch eine Dichtung 7 vor Umwelteinflüssen abgedichtet. Der
Hebel 9 hat von der Stellung von Fig. 5 eine kleine
Schwenkbewegung ausgeführt. Der Verriegelungshaken 12 hat
bei der Bewegung von der Stellung von Fig. 5 in die
Stellung von Fig. 6 ebenfalls lediglich eine Drehbewegung
über den gleichen Winkel wie der Hebel 9 mitgemacht. Die
Kraftschlusslasche 14 befindet sich immer noch am Ende der
Steuerkontur 26 und die Schwenklasche 15 befindet sich
immer noch im verrasteten Zustand zwischen dem freien Ende
21 des federnden Armes 20 und dem Anschlag 30 der
Steuerscheibe 13. In der Stellung von Fig. 6 liegen die
Verriegelungshaken 12 an den Verriegelungszapfen 11 an,
üben jedoch noch keine Schliesskraft aus.
In Fig. 7 befindet sich die Verbinderanordnung im
vollständig geschlossenen Zustand. Durch eine weitere
Schwenkbewegung des Hebels 9 von der Stellung von Fig. 6
in die Stellung von Fig. 7 führt die Steuerscheibe 13, die
mit dem freien Ende des Bügels 9 durch die Verrastung
bestehend aus den Rastnocken 18 und Rastöffnungen 19 und
dem Finger 29 verbunden ist, ebenfalls eine Drehbewegung
aus. Während der Drehbewegung der Steuerscheibe 13 bewegt
sich die Kraftschlusslasche 14 entlang der Steuerkontur 26
der Steuerscheibe 13. Durch das Zusammenwirken der
exzentrisch verlaufenden Steuerkontur 26 mit der
Kraftschlusslasche 14 wird der Verriegelungshaken 12 in die
Steckrichtung der Steckverbinderanordnung transversal nach
unten bewegt. Das erste Steckergehäuse 2 und das zweite
Gegensteckergehäuse 3 werden geschlossen gehalten. Die
Schliesskräfte, die auftreten, wirken alle auf einer Linie
durch den Mittelpunkt des Verriegelungszapfens 11 und den
Mittelpunkt des Lagerzapfens 8 und der Kraftschlusslasche
14. Der Bügel 9 ist so ausgebildet, dass er in der
vollständig geschlossenen Stellung von Fig. 7 an den
Seitenwänden des zweiten Gegensteckergehäuses 3 anliegt.
Das Mittelteil des Bügels 9 kann durch eine weitere
Verrastung vor unbeabsichtigtem Öffnen geschützt werden.
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel weist vier
Verriegelungszapfen 11, vier Lagerzapfen 8 und zwei
U-förmige Bügel 9 auf. Bei einer entsprechenden Ausführung
des Verriegelungshakens 12 kann die Bewegung des
Verriegelungshakens 12 um den feststehenden
Verriegelungszapfen 11 beim Schliessvorgang statt von
aussen nach innen auch von innen nach aussen erfolgen. Das
freie Ende des Verriegelungshakens 12, der sich um den
Verriegelungszapfen 11 legt, kann auch federnd mit dem Rest
des Verriegelungshakens 12 verbunden sein. Die federnde
Verbindung kann erreicht werden durch die Formgebung des
Verriegelungshakens 12 oder durch eine geeignete Wahl des
Materials, aus dem der Verriegelungshaken 12 hergestellt
wird.
Hiermit wird sichergestellt, dass, vor allem bei einem
auftretenden Verschleiss des Verriegelungsmechanismus, die
grösseren Toleranzen ausgeglichen werden können und noch
ausreichende Kraftreserven angeboten werden können.
In Fig. 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer
elektrischen Steckverbinderanordnung mit
Verriegelungsmechanismus dargestellt. Die
Steckverbinderanordnung von Fig. 8 besteht aus einem
ersten Steckergehäuse 102 und einem dazu passenden
Gegensteckergehäuse 103. Das erste Steckergehäuse 102 ist
als ein Umgehäuse mit zwei Füssen 104 zur Befestigung an
einer nicht dargestellten Grundplatte ausgebildet. Wie in
Fig. 1 weisen die Steckergehäuse 102, 103 einen
Kabelzufuhrbereich 105, 106 auf. Das erste Steckergehäuse
103 und das zweite Gegensteckergehäuse 103 können als
metallische Umgehäuse für eine Anzahl von Steckverbindern
ausgebildet sein. Das erste Steckergehäuse 102 ist durch
eine Dichtung 107 abgedichtet gegenüber dem zweiten
Gegensteckergehäuse 103. Das erste Steckergehäuse 102 weist
vier Lagerzapfen 108 auf und das zweite Gegensteckergehäuse
weist ebenso vier Verriegelungszapfen 111 auf.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1
bis 7 weist das zweite Ausführungsbeispiel von Fig. 8
einen U-förmigen Verriegelungsbügel auf, der aus einem
Bügel 109 und zwei Schenkeln 110 zusammengesetzt ist. Der
Verriegelungsmechanismus weist jeweils zwei
Verriegelungshaken 112 auf, die im Vergleich zum
Verriegelungshaken 12 von Fig. 1 unterschiedlich
ausgebildet sind. Die spezielle Steuerscheibe 13 von Fig.
2 wird nicht benötigt, weil die Funktion der Steuerscheibe
in den Schenkeln 110 des U-förmigen dreiteiligen Bügels
integriert ist. Der Verriegelungshaken 112 weist anstelle
der Kraftschlusslasche und der Schwenklasche jeweils einen
Kraftschlussstift 114 und einen Schwenkstift 115 auf. Der
Kraftschlussstift 114 wird aus Stahl hergestellt und der
Schwenkstift 115 kann aus Kunststoff oder einem anderen
federnd nachgebenden Material hergestellt werden. Am freien
Ende der Schenkel 110 ist eine Öffnung 123 ausgebildet, die
mit dem Profil des Lagerzapfens 108 übereinstimmt. Die
freien Enden der Schenkel 110 weisen auch eine
Schwenköffnung 125 und auf der gegenüberliegenden Seite
eine bereichsweise exzentrisch verlaufende Steuerkontur 126
auf. Die Schwenköffnung 125 und die Steuerkontur 126 haben
die gleiche Funktion wie die Schwenköffnung 25 und die
Steuerkontur 26 der Steuerscheibe 13 von Fig. 1 bis 7.
Die Schenkel 110 übernehmen somit die Funktionen der
Steuerscheibe 13 mit Ausnahme der Federfunktion bei der
Dreh- Kippbewegung des Verriegelungshakens 112 in der
letzten Phase der vollständigen Öffnung des
Verriegelungsmechanismus oder entsprechend der ersten Phase
der Schliessbewegung des Verriegelungsmechanismus. Die
hierbei erforderlichen Federeigenschaften werden durch den
Schwenkstift 115 realisiert.
In Fig. 9 ist das erste Steckergehäuse 102 in einer ersten
Phase des Zusammenbaus gezeigt. Die Dichtung 107 wurde am
ersten Steckergehäuse 102 befestigt. Anschliessend wurde
der Verriegelungshaken 112 mit den Verriegelungszapfen 114
und den Schwenkzapfen 115 auf den Lagerzapfen 108
aufgebracht, anschliessend wurde auf den Zapfen 108 jeweils
ein Schenkel 110 aufgesteckt, derart, dass der
Kraftschlussstift 115 in die Steuerkontur 126 und der
Schwenkstift 112 in die Schwenköffnung 125 fällt.
In Fig. 10 ist dargestellt, wie der U-förmige
Betätigungshebel 109 auf die Schenkel 110 gepresst wird.
Nach dem Aufpressen des Bügels 109 ist der
Verriegelungsmechanismus unverlierbar mit dem
Steckergehäuse 102 verbunden. Nach dem Aufpressen des
Bügels 109 können die Schenkel 110 die Montagestellung
nicht mehr erreichen, weil der Bügel 109 bei der
Drehbewegung in die Montagestellung auf die Dichtung 107
aufschlägt. Die weiteren Phasen des Schliess- und
Verriegelungsvorgangs stimmen überein mit dem Schliess- und
Verriegelungsvorgang, der im ersten Ausführungsbeispiel in
den Fig. 5, 6 und 7 beschrieben ist. Weil die
Steuerscheibe 13 im zweiten Ausführungsbeispiel weggelassen
wurde, kann der Schenkel 110 entsprechend dicker und
stabiler ausgeführt werden.
Claims (10)
1. Elektrische Steckverbinderanordnung mit einem ersten
Steckergehäuse (2) mit einem Verriegelungsmechanismus (1),
wobei der Verriegelungsmechanismus (1) aus einem Hebel (9)
und einem Verriegelungshaken (12) besteht, und mit einem
zweiten Gegensteckergehäuse (3), das einen
Verriegelungszapfen (11) aufweist, der mit dem
Verriegelungshaken (12) zusammenwirkt, dadurch
gekennzeichnet, dass der Hebel (9) und der
Verriegelungshaken (12) derart miteinander gekoppelt sind,
dass bei der Schwenkbewegung des Hebels (9) von einer
vollständig geöffneten Stellung in eine erste Stellung der
Verriegelungshaken (12) sich an den Verriegelungszapfen
(11) anlegt und dass bei der Schwenkbewegung des Hebels (9)
von der ersten Stellung in eine vollständig geschlossene
Stellung der Verriegelungshaken (12) und der
Verriegelungszapfen (11) eine transversale Bewegung in die
Steckrichtung ausführen.
2. Elektrische Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Kopplung der
Schwenkbewegung des Hebels (9) mit der transversalen
Bewegung des Verriegelungshakens (12) konzentrisch zum
Drehpunkt des Hebels (9) eine im wesentlichen kreisförmige
Steuerscheibe (13) mit einer exzentrisch zum Drehpunkt des
Hebels (9) verlaufenden Steuerkontur (26) angeordnet ist,
die mit einer Kraftschlusslasche (14) des
Verriegelungshakens (12) zusammenwirkt.
3. Elektrische Steckverbinderanordnung nach dem Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kopplung der
Schwenkbewegung des Hebels (9) mit der Drehbewegung des
Verriegelungshakens (12) die Steuerscheibe (13) am Umfang
einen radial federnden Arm (20) mit einem freien Ende (21)
aufweist, der mit einer Schwenklasche (15) des
Verriegelungshakens (12) zusammenwirkt.
4. Elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Steuerscheibe (13) einen Finger (29) und Rastnocken (18)
aufweist, die mit Rastöffnungen (19) an einem Schenkel (10)
des Hebels (9) zur Verrastung derart zusammenwirken, dass
beim Schwenken des Hebels (9) die Steuerscheibe (13), die
eine zentrale Öffnung (22) aufweist, die gleiche
Drehbewegung wie der Hebel (9) konzentrisch um den
Lagerzapfen (12) ausführt.
5. Elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten
Steckergehäuse (2) auf zwei gegenüberliegenden Seiten
Lagerzapfen (8) mit einem Profil derart ausgebildet sind,
dass jeweils der Verriegelungshaken (12), der Schenkel (10)
des Hebels (9) und die verrastet dazwischen liegende
Steuerscheibe (13) am Lagerzapfen (8) lagernd aufnehmbar
sind.
6. Elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel
(9) zur lagernden Befestigung am Lagerzapfen (12) am
Schenkel (10) eine Lageröffnung (23) aufweist, die von zwei
gegenüberliegenden Wandteilen (24) derart begrenzt ist,
dass der Hebel (9) in einer Vororientierungsstellung in
Übereinstimmung mit der Kontur des Lagerzapfens (8)
aufsteckbar ist und beim Schwenken des Hebels (9) von der
vollständig geöffneten Stellung in die vollständig
geschlossene Stellung in einer Nut (35) des Lagerzapfens
(12) drehbar befestigt ist.
7. Elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Verriegelungshaken (12) im Bereich des Lagerzapfens (8)
eine Aussparung (16) aufweist, die in der Breite mit der
Schmalseite des Lagerzapfens (8) übereinstimmt, die in der
Länge grösser ist als die Breitseite des Lagerzapfens (8),
wobei die Aussparung (16) abgewinkelt ausgebildet ist und
am Rand Einschnitte (17) aufweist, die derart ausgebildet
sind, dass der Verriegelungshaken (12) in der geöffneten
Stellung des Hebels (9) unter einem Winkel im Vergleich zur
vollständig geschlossenen Stellung des Hebels (9) mit der
abgewinkelten Aussparung (16) zum Lagerzapfen (8)
orientierbar und feststellbar ist.
8. Elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kraftschlusslasche (14) und die Schwenklasche (15) sich im
Bereich des Lagerzapfens (8) von dem Verriegelungshaken
(12) senkrecht abgewinkelt über eine Länge erstrecken, die
im wesentlichen der Dicke der Steuerscheibe (13)
entspricht.
9. Elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kraftschlusslasche (14) zum Kraftschluss der Steuerscheibe
(13) mit dem Verriegelungshaken (12) eine Steuerfläche (27)
aufweist, die durch Biegen in Übereinstimmung mit der
Biegung der exzentrischen Steuerkontur (26) der
Steuerscheibe (13) ausgebildet ist.
10. Elektrische Steckverbinderanordnung mit einem
schwenkbaren Verriegelungsmechanismus (1), bestehend aus
einem ersten Steckergehäuse (2) zur Aufnahme eines ersten
Steckverbinders, das auf zwei gegenüberliegenden Seiten ein
Paar auf einer Linie liegenden Lagerzapfen (8) aufweist, an
denen der Verriegelungsmechanismus (1) schwenkbar
befestigbar ist, und aus einem zweiten Gegensteckergehäuse
(3) zur Aufnahme eines zum ersten Steckverbinder passenden
zweiten Steckverbinders, das auf zwei gegenüberliegenden
Seiten ein Paar auf einer Linie parallel zur Linie der
Lagerzapfen (8) liegende Verriegelungszapfen (11) aufweist,
die mit dem Verriegelungsmechanismus (1) zur Verriegelung
der Steckverbinderanordnung zusammenwirken; der
Verriegelungsmechanismus (1) ist im wesentlichen als ein
U-förmiger Bügel (9) mit einem Betätigungsbereich (9) zur
schwenkbaren Betätigung des Bügels (9) und mit zwei
Schenkeln (10) ausgebildet, die an einem freien Ende
jeweils eine Lageröffnung (23) aufweisen, mit der der Bügel
(1) im wesentlichen schwenkbar gelagert um den Lagerzapfen
(8) angeordnet ist; der Verriegelungsmechanismus (1) weist
benachbart zum freien Ende des Schenkels (10) einen
Verriegelungshaken (12) auf, der in einer vollständig
geschlossenen Stellung des Bügels (9) über dem
Verriegelungszapfen (11) eingreift, derart, dass das erste
Steckergehäuse (2) lösbar mit dem zweiten
Gegensteckergehäuse (3) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, dass am Bügel (9) benachbart zu dem freien
Ende des Schenkels (10) eine konzentrisch mit dem Schenkel
(10) zur Lageröffnung (23) drehbare Steuerscheibe (13) mit
bereichsweise exzentrisch verlaufenden Steuerkonturen (26)
angeordnet ist, die zur Verriegelung der
Steckverbinderanordnung mit einer Kraftschlusslasche (14)
des Verriegelungshakens (12) derart zusammenwirkt, dass bei
der Schwenkbewegung des Bügels (9) der Verriegelungshaken
(12) und die Steuerscheibe (13) von der vollständig
geöffneten Stellung in eine erste Stellung eine drehende
Bewegung um eine Achse senkrecht zur Steckrichtung
ausführen und dass bei der weiteren Schwenkbewegung des
Bügels (9) von der ersten Stellung in eine vollständig
geschlossene Stellung der Verriegelungshaken (12) und der
Verriegelungszapfen (11) des zweiten Gegensteckergehäuses
(3) eine transversale Bewegung in Steckrichtung ausführen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128414 DE19828414A1 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Elektrische Verbinderanordnung mit Verriegelungsmechanismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998128414 DE19828414A1 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Elektrische Verbinderanordnung mit Verriegelungsmechanismus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19828414A1 true DE19828414A1 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7872046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998128414 Withdrawn DE19828414A1 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Elektrische Verbinderanordnung mit Verriegelungsmechanismus |
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Country | Link |
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