DE3229322C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen elektrischen
Stecker zur Herstellung von Verbindungen zwischen beliebigen
Steckerstiften nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige, umgangssprachlich auch als programmierbare
Stecker bezeichnete Stecker dienen zur wahlweisen Verbindung
bestimmter vorgegebener Anschlüsse auf elektrischen Schal
tungsplatten oder dgl., um so individuelle Schaltungsmuster
herstellen zu können.
Aus der US-PS 40 30 793 ist ein derartiger Stecker mit
zweizeiliger Steckerstiftanordnung bekannt, bei welchem
vorgefertigte Verbindungsdrähte in im Steckerkörper gebildete
Schlitze eingesetzt werden können, um die Steckerstifte
nach Bedarf miteinander zu verbinden. Dabei sind die Schlitze
des Steckerkörpers in Form eines rechtwinkligen Gitter
musters zwischen den Steckerstiftanschlüssen gebildet.
Ein Stecker der in Rede stehenden Gattung ist außerdem
aus der DE-OS 21 52 452 bekannt, der ebenfalls eine zwei
zeilige Steckerstiftanordnung aufweist. Dabei besteht der
Stecker aus einem Steckerkörper aus isolierendem Werkstoff
mit Lochreihen, in welchen U-förmig gebogene Brücken aus
Draht oder dgl. einsetzbar sind, wobei die U-Schenkel jeweils
ein Steckerstiftpaar bilden. Ein Abdeckteil arretiert die
so in den Steckerkörper eingesetzten U-Brücken im Stecker
körper. Dadurch entsteht ein Stecker mit einer Anzahl von
Steckerstiftpaaren, wobei jeweils nur die beiden Stecker
stifte jedes Steckerstiftpaares untereinander, aber mit
keinem anderen Steckerstift verbunden oder auch nur ver
bindbar sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen mehrpoligen elektrischen Stecker der eingangs
genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß beliebige
Verbindungen zwischen den Steckerstiften mit Hilfe auto
matisierter Fertigungstechniken herstellbar sind, d. h. daß
auf schnelle und kostengünstige Weise beliebige Schaltungs
muster zwischen den Steckerstiften hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den im
Anspruch 1 gekennzeichneten Stecker gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Stecker
können also Drahtverbindungen leicht zwischen jedem
beliebigen Steckerstift und einem oder mehreren anderen
Steckerstiften hergestellt werden, vorzugsweise mittels
einer automatischen Verdrahtungsmaschine, die mit flexiblen
Drähten arbeitet. Der erfindungsgemäße
Stecker weist einen elektrisch isolierenden Steckerkörper
mit einer Anordnung von darin befestigten Steckerstiften
auf, die jeweils einen aus dem Steckerkörper herausragenden,
in einen Sockelkontakt bzw. eine Anschlußbohrung einer
Schaltungsplatte einzusteckenden Stiftteil und einen an der
Oberseite des Steckerkörpers befindlichen Anschlußteil
aufweist, und der Steckerkörper trägt außerdem an seiner
Oberseite eine Anzahl von nach oben ragenden Zapfen, die
mit gegenseitigen Abständen entlang des Steckerkörpers
angeordnet sind. Die Anschlußteile der Steckerstifte sind
in einem rechtwinkligen Raster angeordnet, das aus
zwei oder mehr Reihen von mit gegenseitigen Abständen
angeordneten Anschlußteilen gebildet ist, oder sie sind in
Form einer geradlinigen Anordnung bzw. einer einzigen
Reihe angeordnet. Die Zapfen des Steckerkörpers befinden
sich jeweils an einer in Längsrichtung des Steckerkörpers
zwischen benachbarten Anschlußteilen einer Reihe sowie
seitlich zwischen benachbarten Reihen gelegenen Stelle.
So ist zwischen gegenüberliegenden Anschlußteilen benach
barter Reihen ein Pfad für eine direkte elektrische
Verbindung mittels eines dazwischen verlaufenden Drahtes
gebildet. Die benachbarten Anschlußteile jeder Reihe
können durch einen Verbindungsdraht miteinander verbunden
werden, der vom einen Anschlußteil um den zwischen den
beiden benachbarten Anschlußteilen befindlichen Zapfen
herum zu dem anderen Anschlußteil geführt wird. Die Zapfen
bilden Führungshilfen zur Führung der elektrischen Verbindungs
drähte von einem Anschlußteil zu beliebigen anderen Anschluß
teilen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen mehr
im einzelnen beschrieben, in denen zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung
einen elektrischen
Stecker,
Fig. 2 eine abgebrochene Draufsicht des
Steckers nach Fig. 1, welche die
Verbindung zweier gegenüberliegender
Steckerstifte zeigt,
Fig. 3 ebenfalls eine abgebrochene Draufsicht
des Steckers nach Fig. 1, welche die
Verbindung zweier benachbarter
Steckerstifte zeigt,
Fig. 4 eine Draufsicht des Steckers nach
Fig. 1 mit einer vollständigen
Verdrahtung zwischen den Stecker
stiften,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform eines
Steckers, und
Fig. 6 eine abgebrochene perspektivische
Darstellung einer noch weiteren
Ausführungsform eines
Steckers.
Der programmierbare Stecker wird
nachstehend zunächst anhand eines Ausführungsbeispiels mit
zweizeiliger Steckerstiftanordnung beschrieben, wie es
in Fig. 1 abgebildet ist.
Der Stecker weist einen Steckerkörper 10 aus elektrisch
isolierendem Werkstoff auf, der eine im wesentlichen flache
rechteckige Form hat und in welchem in zweizeiliger Anordnung
eine Anzahl elektrischer Steckerstifte 12 eingesetzt ist.
Jeder Steckerstift 12 weist einen von der Unterseite des
Steckerkörpers aus über diesen hinausragenden Stiftteil 14,
der in eine entsprechende Buchse eines Stecksockels bzw.
in eine Anschlußbohrung einer Schaltungsplatte einzustecken
ist, und einen Anschlußteil 16 auf, der sich an der Ober
seite des Steckerkörpers 10 befindet. Der Anschlußteil 16
ist mit dem im Steckerkörper 10 verlaufenden Befestigungs
abschnitt des Steckerstiftes 12 durch einen schmalen Hals 18
verbunden, um die Wärmeableitung vom Anschlußteil 16 beim Löten
oder sonstigen thermischen Verbinden desselben mit einem
Verbindungsdraht zu verringern. Weiter weist jeder Stecker
stift 12 an seinem im Steckerkörper 10 verlaufenden
Befestigungsabschnitt seitliche Nasen 17 auf, die in die
Seitenflächen der Aufnahmeschlitze 19 des Steckerkörpers 10
eingreifen und den Steckerstift 12 im Steckerkörper halten.
Die Anschlußteile 16 der Steckerstifte liegen jeweils in
einer Aussparung der Oberseite des Steckerkörpers 10 und
sind mit der Steckerkörperoberseite bündig. An seiner
Unterseite ist der Steckerkörper 10 an seinen Ecken mit
Montagefüßen 21 versehen, mit welchen er auf einer
Schaltungsplatte aufsitzt, so daß zwischen dem Stecker
körper und der Schaltungsplatte in an sich bekannter Weise
ein gewisser Abstand verbleibt.
Weiter weist der Steckerkörper 10 an seiner Oberseite
eine Anzahl von mit ihm einstückig ausgebildeten Zapfen 20
auf, die mit gegenseitigen Abständen entlang der Längsachse
des Steckerkörpers angeordnet sind. Jeder dieser Zapfen 20
ist in Längsrichtung des Steckerkörpers bezüglich der
Anschlußteile 16 der beiden Steckerstiftreihen versetzt
zwischen jeweils zwei benachbarten Anschlußteilen und
seitlich zwischen den beiden Reihen angeordnet. Nach Fertig
stellung der zur Programmierung des Steckers vorgesehenen
Verdrahtung zwischen den einzelnen Steckerstiften kann ein
Deckel 22 auf die Oberseite des Steckerkörpers 10 aufgesetzt
werden, der die Verdrahtung umschließt. Der Deckel 22
weist an seiner Unterseite einen umlaufenden Rand 25 auf,
der mit dem oberen Rand des Steckerkörpers 10 zusammenwirkt
und beispielsweise durch Ultraschallbindung oder Klebung
mit diesem verbunden werden kann. Weiter ist der Deckel an
seinen Stirnenden mit Zentriernasen 27 versehen, die in
entsprechende Aussparungen 29 des Steckerkörpers 10 eingreifen.
Eine der beiden Zentriernasen 27 ist länger als die andere
und wirkt mit einer tieferen Aussparung 29 zusammen, um
eine bestimmte Positionierung des Deckels festzulegen und
den Zusammenbau nur in der richtigen Positionierung zu
ermöglichen. Außerdem ist auf der Oberseite des Deckels 22
ein Positionierungseinschnitt 31 als Sichtanzeige der
Orientierung der Steckerstiftverdrahtung vorgesehen. Durch
einen in der Oberseite des Deckels vorgesehenen Schlitz 23
kann eine Vergußmasse eingegossen werden. Bei auf den
Steckerkörper 10 aufgesetztem Deckel ragen die Zapfen 20
in den Deckelschlitz 23 hinein und sind mit ihrem oberen
Ende mit der Deckeloberseite bündig. An der Unterseite des
Steckerkörpers 10 kann ein Schlitz zur Positionierung des
Steckerkörpers in einer automatischen Verdrahtungsmaschine
oder sonstigen Vorrichtung im Zuge der Steckerfertigung
vorgesehen sein.
Die einander gegenüberliegenden Anschlußteile 16
zweier benachbarter Steckerstiftreihen können durch eine
zwischen ihnen verlaufende direkte Drahtverbindung 24
elektrisch miteinander verbunden werden, wie in Fig. 2
dargestellt ist. Benachbarte Anschlußteile 16 von Stecker
stiften einer Steckerstiftreihe können dadurch elektrisch
miteinander verbunden werden, daß eine Drahtverbindung 26
vom einen Anschlußteil um den zwischen den benachbarten
Anschlußteilen befindlichen Zapfen 20 herum zu dem anderen
Anschlußteil geführt wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Zapfen 20 bilden Führungshilfen zur Führung der
elektrischen Verbindungsdrähte von einem beliebigen
Anschlußteil zu beliebigen anderen Anschlußteilen der
gleichen oder einer anderen Steckerstiftreihe, mit Ausnahme
des dem betreffenden Anschlußteil jeweils gegenüberliegenden
Anschlußteils einer anderen Steckerstiftreihe. Die
Möglichkeit der Führung der Verbindungsleitungen ist in
Fig. 4 anhand eines Ausführungsbeispiels einer Verbindungs
verdrahtung dargestellt. Eine der dort gezeigten Verbindungen
ist durch einen Draht 28, eine weitere Verbindung durch
einen Draht 30, und eine dritte Verbindung durch einen
Draht 32 hergestellt. Die Drahtverbindungen lassen sich
leicht durch Verbinden des einen Drahtendes mit einem
Anschlußteil 16 und Weiterführen des Drahtes zu weiteren,
damit zu verbindenden Anschlußteilen herstellen.
Die beschriebene Konstruktion läßt sich natürlich
auch bei Steckern mit anderer als zweizeiliger Steckerstift
anordnung anwenden. Ein alternatives Ausführungsbeispiel
mit vierzeiliger Steckerstiftanordnung ist in Fig. 5
dargestellt. Eine Anschlußteilreihe 16 a einer Steckerstift
reihe verläuft entlang eines Randes des Steckerkörpers 10 a.
Eine zweite Anschlußteilreihe 16 b einer zweiten Stecker
stiftreihe verläuft parallel zur Reihe 16 a, jedoch etwas
in Längsrichtung versetzt, so daß die Steckerstifte dieser
beiden Reihen gestaffelt angeordnet sind. Zwei in gleicher
Weise gestaffelte Reihen von Steckerstiften verlaufen
entlang des gegenüberliegenden Randes des Steckerkörpers.
An der Oberseite des Steckerkörpers 10 a ist wiederum eine
Anzahl von nach oben ragenden Zapfen 20 a vorgesehen, wobei
bei diesem Ausführungsbeispiel ein Zapfen 20 a jeweils in
Höhe des Zwischenraumes nach jedem zweiten Anschlußteil der
Reihe 16 b angeordnet ist. Ein beispielsweises Verdrahtungs
muster ist durch die Drähte 40 angedeutet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 dar
gestellt, bei welchem die Anschlußteile der Steckerstifte
abisolierend ausgebildet sind. Die Anschlußteile der Stecker
stifte, die jeweils mit ihrem flachen Abschnitt wiederum
in einer Aussparung des Steckerkörpers 10 b liegen, weisen
jeweils eine nach oben ragende Fahne 42 mit einem Schlitz 44
auf, welch letzterer zur Aufnahme eines entsprechend
bemessenen, mit Kunststoff oder Gummi isolierten Massiv
drahtes dient. Beim Eindrücken eines Drahtes in den
Schlitz 44 wird die Isolation des Drahtes durch die Seiten
flächen des Schlitzes weggequetscht, so daß ein elektrischer
Kontakt zwischen den Schlitzwänden und dem Draht hergestellt
wird. Diese Art der selbsttätigen Abisolierung bei elektrischen
Anschlüssen ist an sich bekannt.
Der Stecker nach den Fig. 1 bis 5 eignet sich zur
Verdrahtung mit Hilfe einer automatischen Verdrahtungs
maschine für Punkt-zu-Punkt-Verdrahtung mittels flexibler
Drähte, beispielsweise nach der US-PS 36 08 190 und der
US-PS 36 73 681. Bei Verwendung der automatischen
Verdrahtungstechnik, beispielsweise nach den eben genannten
Patentschriften, wird der Steckerkörper mit den eingesetzten
Steckerstiften unter einem Lötkopf positioniert, der auf
einem rechtwinkligen Raster relativ zu den Anschlußteilen 16
bewegbar ist. Dieser Lötkopf weist eine Lötspitze auf,
durch welche ein lackisolierter Draht zugeführt wird. Der
Lötkopf wird in Berührung mit dem Anschlußteil gebracht,
mit welchem der Draht zu verbinden ist, und durch Erhitzung
des Drahtes und des Anschlußteils wird die Lackisolation
an dem Drahtende verdampft und dieses mit dem Anschlußteil
verlötet. Nach dieser Verlötung wird der Lötkopf zum
nächsten Verdrahtungspunkt bewegt, so daß die nächste
Lötverbindung im Zuge der herzustellenden Verdrahtung gemacht
werden kann. Nach Fertigstellung eines gegebenenfalls
mehrere aufeinanderfolgende Drahtstrecken zwischen mehreren
Anschlußteilen umfassenden Drahtzuges wird der Draht vom
Lötkopf abgeschnitten. Die Verdrahtungsleitungen, die bei
dem Stecker hergestellt werden können,
können einander ohne weiteres kreuzen und in jedem beliebigen
Leitungsmuster angeordnet sein. Außerdem können mehrere
Verbindungen auf einem Anschlußteil hergestellt werden.
Die Verdrahtungswege sind nicht auf ein rechtwinkeliges
Leitungsmuster beschränkt, wie bei herkömmlichen Steckern
dieser Gattung, bei welchen Verdrahtungsverbindungen nur
in Längsrichtung zwischen benachbarten Steckerstiften oder
in Querrichtung zwischen gegenüberliegenden Steckerstiften
benachbarter Steckerstiftreihen möglich sind.
Der Stecker nach Fig. 6 mit selbstabisolierenden
Anschlußteilen kann ebenfalls automatisch verdrahtet werden,
indem eine geeignete automatische Punkt-zu-Punkt-Verdrahtungs
maschine Anwendung findet, die für selbstabisolierende
Anschlußfahnen ausgelegt ist. Ferner kann der
Stecker natürlich auch manuell verdrahtet werden,
obwohl seine wesentlichen Vorteile gerade bei Verwendung
automatischer Verdrahtungsmaschinen zur Geltung kommen.
Nach Herstellung eines bestimmten Verdrahtungsmusters
kann der Stecker gewünschtenfalls offenbleiben, damit die
Verdrahtung, beispielsweise für spätere Verdrahtungs
änderungen zwecks Umprogrammierung des Steckers, zugänglich
bleibt. Vorzugsweise wird jedoch der Deckel 22 nach dem
Herstellen der Verdrahtung auf den Steckerkörper aufgesetzt
und der verbleibende Hohlraum durch den Deckelschlitz 23
hindurch mit einer geeigneten Vergußmasse gefüllt. Diese
Kapselung der Steckerverdrahtung trägt zur Sicherheit bei,
da die Verdrahtungswege dann nicht ohne weiteres feststellbar
sind. Außerdem ergibt die Kapselung eine robuste Konstruktion,
in welcher die Verdrahtung von der Umgebung völlig isoliert
und gegen mechanische Schäden geschützt ist.
Der Steckerkörper und der Deckel des
Steckers werden vorzugsweise aus geeignetem Kunststoff,
beispielsweise aus thermoplastischen Polyester, spritz
gegossen. Die Steckerstifte bestehen vorzugsweise aus
Phosphorbronze, wobei die Anschlußteile dieser Steckerstife
verzinnt oder mit einem Flußmittel überzogen sind. Bei einem
typischen Ausführungsbeispiel betragen die Mittenabstände
der Anschlußteile bzw. der Steckerstifte 2,5 mm. Der Stecker
körper des in Fig. 1 beispielsweise dargestellten Steckers
mit zweizeiliger Steckerstiftanordnung weist Außenabmessungen
von etwa 10 mm × 20 mm auf. Es ist klar, daß die vorstehend angegebenen
Maßnahmen auch bei zahlreichen anderen Steckerkonfigurationen Anwendung
finden können, bei welchen die Anschlußteile der Steckerstifte
auf einem rechtwinkeligen Raster in zwei oder mehr Reihen
angeordnet sind, oder die auch nur eine einzige Reihe von
Steckerstiften mit unmittelbar zwischen deren Anschlußteilen
befindlichen Zapfen aufweisen.
Claims (8)
1. Mehrpoliger elektrischer Stecker zur Herstellung
von Verbindungen zwischen beliebigen Steckerstiften des
selben, bestehend aus einem Steckerkörper (10) aus iso
lierendem Werkstoff, einer Anzahl in den Steckerkörper in
Reihen eingesetzter Steckerstifte (12) und einem Abdeck
teil (22) für die Anschlußteile der Steckerstifte,
dadurch gekennzeichnet, daß am Steckerkörper (10) an seiner
der Einsteckseite abgewandten Seite Zapfen (20) vorgesehen
sind, die sich in Längsrichtung zwischen den Steckerstift
reihen befinden und jeweils auf Lücke zwischen zwei benach
barten Steckerstiften bzw. Steckerstiftreihen angeordnet
sind und die Verbindungen zwischen den Steckerstiften durch
jeweils um die Zapfen herumgeführte Anschlußdrähte herge
stellt sind.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußteile (16) der Steckerstifte (12) jeweils über
einen schmalen Hals (18) mit dem Steckerstift (12) ver
bunden sind und die Anschlußteile (16) in Aussparungen
des Steckerkörpers (10) liegen.
3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckerstifte (12) in zwei Reihen angeordnet sind.
4. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckerstifte (12) in vier Reihen angeordnet sind.
5. Stecker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußteile (16) der Steckerstifte (12) auf einem
Raster angeordnet sind, das die Herstellung der einzelnen
Verbindungen durch eine automatische Verdrahtungsmaschine
gestattet.
6. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (16) der Stecker
stifte (12) als Lötplättchen ausgebildet sind.
7. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (44) der Stecker
stifte die Anschlußdrähte in Klemm-Schneid-Technik kon
taktieren.
8. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (22) eine Öffnung zum
Einbringen einer Vergußmasse in den vom Steckerkörper (10)
und Abdeckteil (22) nach dem Zusammenbau gebildeten Hohl
raum aufweist.
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