DE3228063A1 - Wiedergabegeraet fuer einen sich drehenden aufzeichnungstraeger - Google Patents

Wiedergabegeraet fuer einen sich drehenden aufzeichnungstraeger

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DE3228063A1 DE19823228063 DE3228063A DE3228063A1 DE 3228063 A1 DE3228063 A1 DE 3228063A1 DE 19823228063 DE19823228063 DE 19823228063 DE 3228063 A DE3228063 A DE 3228063A DE 3228063 A1 DE3228063 A1 DE 3228063A1
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Description

VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
Wiedergabegerät für einen sich drehenden Aufzeichnungsträger
Die Erfindung betrifft ein Wiedergabegerät für einen sich drehenden Aufzeichnungsträger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Wiedergabegerät, bei dem ein sich drehender Aufzeichnungsträger in einem Wiedergabezustand angeordnet ist, wenn eine Hülle mit einem Verschlußdeckel mit dem darin aufgenommenen Aufzeichnungsträger in das Gerät eingeführt und anschließend wieder herausgezogen wird., wobei der Aufzeichnungsträger wieder in die Hülle aufgenommen und aus dem Wiedergabegerät herausgenommen werden kann, indem die leere Hülle eingeführt und anschließend wieder herausgezogen wird. Ferner betrifft die Erfindung insbesondere ein Wiedergabegerät für einen sich drehenden Aufzeichnungsträger, das eine Steuereinrichtung zum automatischen Absenken eines Plattenhebers, der den inneren Randabschnitt des Aufzeichnungsmediums oberhalb eines Plattentellers trägt, aufweist, die wirksam wird, wenn eine bestimmte Zeitspanne verstrichen ist, ohne daß ein zu erwartender Vorgang ausgeführt wird, nachdem der Plattenheber sich nach oben bewegt hat.
Es sind Wiedergabegeräte für einen plattenförmigen Aufzeichnungsträger, z.B. eine Videoplatte, eine PCM-Schallplatte und dergleichen, nachstehend "Platte" genannt, bekannt, bei denen eine Platte zur Wiedergabe eingeführt wird, indem ein Plattengehäuse mit einer Verschlußplatte und darin aufgenommener Platte eingeführt und anschließend aus dem Gerät herausgezogen wird.
. Ein solches Wiedergabegerät ist in der deutschen Pa- · tentanmelduns P 31 04 038.1 vom 5. Februar 1981 mit dem
Titel "Wiedergabevorrichtung für einen plattenförmigen Aufzeichnungsträger" vorgeschlagen worden, die ebenfalls von dem Anmelder dieser Patentanmeldung stammt. Dieses kürzlich vorgeschlagene Wiedergabegerät wirkt mit einem Plattengehäuse zusammen, das eine Hülle mit einem Hohlraum zur Aufnahme einer Platte und einer Öffnung zum Eintritt und Austritt der Platte und einen Verschlußdeckel aufweist, der in die Öffnung der Hülle zu deren Verschluß eingeführt werden kann. Das Wiedergabegerät hat eine Einschuböffnung für das Gehäuse, einen Drehteller zum Drehen der Platte, eine Halteeinrichtung zum Halten der Platte und/oder des Verschlußdeckels im innersten Teil des Gerätes an der der Einschuböffnung gegenüberliegenden Seite, eine Absenk- und Hubeinrichtung zum Absenken der Platte aus einer Halteposition in die Wiedergabeposition vor Beginn der Wiedergabe und zum Anheben der Platte von dem Plattenteller in die Halteposition nach Beendigung oder Unterbrechung der Wiedergabe, einen Wiedergabewandler zur Wiedergabe der Platte und eine Bewegungseinrichtung für den Wiedergabewandler aus einer Warteposition in eine Wiedergabeposition.
Bei diesem kürzlich vorgeschlagenen Wiedergabegerät wird die Platte von einem Plattenheber angehoban und abgesenkt. Wenn die Platte abgesenkt ist, werden sowohl der äußere Randabschnitt als auch der innere Randabschnitt der Platte abgestützt, wodurch die Platte fest auf dem Drehteller aufliegt. Wenn dagegen die Platte angehoben ist, wird nur ihr innerer Randabschnitt von dem Plattenheber gestützt. In diesem Zustand ist die Platte unstabil gestützt, da ihr äußerer Randabschnitt nicht abgestützt wird. Wenn sich die Platte über eine längere Zeitspanne in diesem Zustand befindet, kann sie sich verformen. Deshalb ist es vorteilhaft, dem Wiedergabegerät einen solchen Aufbau zu geben, daß sich im Ruhezustand der Plattenheber in der
abgesenkten Position befindet und jedesmal angehoben wird, wenn das Plattengehäuse bzw. die Hülle in das Gerät eingeführt wird, indem ein bestimmter Arbeitsgang ausgeführt wird, um einen Hubmotor zum Anheben des Plattenhebers in Gang zu setzen.
Ein derartiges Wiedergabegerät mit einem Plattenhebermechanismus, bei dem sich der Plattenheber in Ruhestellung des.Gerätes im abgesenkten Zustand befindet, ist in der deutschen Patentanmeldung P 31 30 248.3 vom
31. Juli 1981 mit dem Titel "Wiedergabevorrichtung für einen plattenförmigen Aufzeichnungsträger " vorgeschlagen worden, die ebenfalls von dem Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung stammt. .
■ · '.
Wenn bei diesem Wiedergabegerät die Bedienungsperson vergißt, einen Abspielvorgang auszulösen, nachdem die ■ Platte durch Einschub und anschließendes Herausziehen des Plattengehäuses in das Gerät geladen wurde, oder wenn die Bedienungsperson es unterläßt, die Platte beispielsweise nach Beendigung des Wiedergabevorganges aus dem Gerät zu entenhmen, bleibt die Platte über, eine große Zeitspanne in einem abgestützten Zustand oberhalb des Drehtellers, in dem nur der innere Randabschnitt der Platte gestützt wird. Insbesondere bei hohen Temperaturen kann sich dann der freie äußere Randabschnitt der Platte verformen, da die Platte in einem unstabilen Zustand gehalten wird. Eine derartige Verformung der Platte hat eine Beeinträchtigung der Wiedergabequalität zur Folge und kann zu Schwierigkeiten bei ihrer Aufnahme in die Hülle führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues und verbessertes Wiedergabegerat für einen sich drehenden Aufzeichnungsträger anzugeben, bei dem die oben beschriebenen Nachteile vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dabei ist das Wiedergabegerät so aufgebaut, daß der Plattenheber automatisch abgesenkt wird und der Plattenhebermechanismus in eine Grundposition zurückkehrt, wenn eine bestimmte Zeitspanne verstrichen ist, ohne daß ein
vorgesehener Vorgang ausgeführt wird, nachdem der Plattenheber angehoben wurde. Erfindungsgemäß wird der von dem Plattenheber gestützte Aufzeichnungsträger nach Verstreichen einer bestimmten Zeitspanne immer auf den Drehteller gelegt, so daß sowohl der innere als auch der äußere Randabschnitt der Platte abgestützt werden. Dadurch kann der Aufzeichnungsträger nicht in einem Zustand vergessen und belassen werden, in dem nur sein innerer Randabschnitt über eine längere Zeitspanne gestützt v/ird. Damit ist zuverlässig verhindert, daß sich die Platte in der oben beschriebenen Weise verformt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfahrungsform sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:
F I G . 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Plattengehäuses für das erfindungsgemäße Wiedergabegerät, mit einem weggeschnittenen Teil und in auseinandergezogener Anordnung; F I G . 2 in einer perspektivischen Ansicht den inneren Aufbau eines erfindungsgemäßen Wiedergabegerätes, mit einem weggeschnittenen Teil;
F I G . 3 einen Vertikalschnitt durch das Gerät gemäß Fig. 2; '
F I G . 4 und 5 eine Ausführungsform eines Plattenheber-Hubmechanismus gemäß Fig. 2 in Aufsichten, vor dem Einschub des Plattengehäuses und in einem Zustand, in dem der Plattenheber angehoben ist, so daß das Plattengehäuse eingeführt werden kann;
F I G . 6 in einem Blockschaltbild eine Schaltung zur Steuerung eines Gleichstromhubmotors für den Plattenheber-Hubmechanismus, und
F I G . 7 ein Schaltbild einer Motorantriebsschaltung in dem Blockschaltbild der Fig. 6.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Plattengehäuses, das mit einem Platten-Wiedergabegerät gemäß der Erfindung zusammenwirkt. Ein Plattengehäuse 10 hat eine Hülle 11 und eine Verschlußplatte 12. Die Hülle 11 ist aus zwei Hüllenhälften 13 zusammengesetzt und enthält einen flachen Hohlraum 14 in sich. Dieser Hohlraum 14 nimmt eine Platte 15 auf. Die Verschlußplatte bzw. der Verschlußdekkel 12 besteht aus einem.'plattenförmigen Hauptverschlußteil 16 und einem Randabschnitt 17, der einstückig an der Vorderkante des Hauptverschlußteils 16 angeformt ist. Zwei Eingriffsarme 18 sind an beiden Seiten des Hauptverschlußteils 16 ausgebildet. Der Hauptverschlußteil 16 der Verschlußplatte 12 wird in eine bestimmte Position innerhalb der Hülle 11 eingeführt. VorSprünge 19 der Eingriffsarme 18 greifen in Aussparungen 20 ein, wodurch die Verschlußplatte 12 in die Hülle 11 einrastet.
Ein in Fig. 2 dargestelltes Wiedergabegerät 50 ist so aufgebaut, daß in seinem Grundzustand bzw.- in seiner Ruhelage ein Plattenheber in seine Endlage abgesenkt ist. Jedesmal, \\renn ein Plattengehäuse in das Wiedergabegerät eingeführt wird, wird ein Lade-Auswurf-Knopf bzw. eine Lade-Auswurf-Taste gedruckt, um einen Hubmotor zu betätigen, der den Plattenheber nach oben bewegt.
Das Wiedergabegerät 50 hat im wesentlichen einen Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51, einen Plattenteller 52 zum Drehen der darauf befindlichen Platte 15, einen Plattenhaltemechanismus 53 zum Festklemmen der Platte 15, einen Verschlußplattenverriegelungsmechanismus 54 zum Verriegeln der Verschlußplatte 12 und weitere Bauteile.
Der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51 hat eine obere und· eine untere Querstrebe 56 und 57, die sich in Richtung der Pfeile Y1 und Y2 erstrecken, und Gleitstücke 60 und 61, die jeweils fest in Führungsschienen 58 und 59 eingesetzt sind und die beiden Enden der jeweiligen Streben 56 und 57 tragen, wobei sie längs der Führungsschienen 58 und 59 verschiebbar sind. Der HüTlenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51 wird von den Führungsschienen 58 und 59 geführt und bewegt sich zwischen dem innersten Teil des Wiedergabegerätes 50 und einer Plattengehäuseeinführungsöffnung 62 im Gestell des Wiedergabegerätes 50 in Richtung der Pfeile X1 und X2.
An jedem der Streben 56 und 57 sind in Richtung der Einführungsöffnung 62 sich erstreckende Vergrößerungsfinger 63 angeformt. Wenn die Streben 56 und 57 sich auf Seiten der Einführungsöffnung 62 befinden, liegen die Vergrößerungsfinger 63 aneinander an, und wenn die Streben 56 und 57 sich in Richtung des Pfeils X1 bewegen, dann drehen die Vergrößerungsfinger 63 sich um einen Winkel nach oben und nach unten, so daß sie sich voneinander
trennen. .
Ein Aufnahmerahmen bzw. ein Abtastergestell 65 ist mit einer Abtast- oder Wiedergabenadel 66 und einem Auslegerarm 67 versehen und längs zweier Führungsschienen 68 und 69 in Richtung der Pfeile Y1 und Y2 verschiebbar.
Der Plattenhaltemechanismus 53 und der Verschlußplatten-Verriegelungsmechanismus 54 sind symmetrisch an der rechten und der linken Seite einer durch die Mitte des Plattentellers in Richtung des Pfeils X1 verlaufenden Linie ausgebildet. Die Bauteile auf der linken Seite sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie die entsprechenden Bauteile der rechten Seite und erhalten einen Zusatz "A", wobei auf ihre Beschreibung verzichtet wird.
Der Plattenhaltemechanismus 53 ist im inneren Teil des Wiedergabegerätes 50 der Einführungsöffnung 62 gegenüberliegend angeordnet und umfaßt ein Paar oberer und unterer Haltefinger 70 und 71. Der untere Haltefinger 71 ist auf einem oberen Stift 72 axial gelagert. Ein Draht 73 ist mit
dem Haltefinger 71 verbunden, und auf*den Haltefinger 71 wird eine Drehkraft in Richtung eines Pfeils B übertragen, die von einer Feder 7k ausgeübt wird. Damit wird auf den Haltefinger 71 eine Kraft ausgeübt, die ihn nach oben hin dreht. Der obere Haltefinger' 70 ist auf einem Stift 70a axial gelagert.
Um die Platte 15 abzuspielen, wird das Plattengehäuse 10 durch die Einführungsöffnung 62 des Wiedergabegerätes 50 eingegeben, indem das Plattengehäuse 10 mit der Seite der Verschlußplatte 12 voraus in Richtung des Pfeils X1 eingeschoben wird.
Nach dein Einführen des Plattengehäuses 10 wird eine Lade-Auswurf-Taste 80 gedrückt. Dadurch wird ein Plattenheber-Hubmechanismus 61 von einem in den Fig. 2 und h dargestellten Zustand in einen Endzustand gebracht, der in Fig. 5 dargestellt ist. Zunächst befindet sich ein Plattenheber 82 (Plattenträger) in einer abgesenkten Position, d.h. in einer Lage, in der die Platte abgespielt werden kann, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Wenn
die Taste 80 gedrückt wird, wird ein Elektromagnet bzw. Tauenmagnet 83 eingeschaltet, und ein Gleichstromhubmotor 84 wird in Vorwärtsrichtung in Drehung versetzt. Die Beschreibung der Antriebs schaltung bzw.. des Antriebs-Stromkreises für diesen Motor 84 erfolgt weiter unten. Durch das Einschalten des Elektromagneten 83 dreht sich ein Drehhebel 85 gegen die Kraft einer Feder 86 im Uhrzeigersinn um einen Stift 87, wodurch ein an dem Hebel 85 gelagertes Zahnrad 88 in Eingriff mit einem Untersetzungsgetriebe 89 gerät. Dieses Zahnrad 88 wird von dem Hubmotor 84 über einen Treibriemen 90 im Uhrzeigersinn angetrieben. Die Drehung des Zahnrades 88 wird über die Untersetzungszahnräder bzw. das Untersetzungsgetriebe 89 auf einen Zahnradteil 91a einer Nocken-Zahnrad-Anordnung 91 übertragen, die sich mit untersetzter Drehzahl im Geg enuhrzeigersinn dreht.
Wenn sich die Nocken-Zahnrad-Anordnung bzw. die Kurvenscheiben-Zahnrad-Anordnung 91 um einen Winkel von etwa 140° gedreht hat, tritt eine Nase am Ende eines ersten Schaltarms 92 in eine erste Vertiefung 91b-1 einer Nockenscheibe 91b ein, und dieser Arm 92 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn um einen Stift 93, um einen ersten Mikroschalter 94 auszuschalten. Durch das Ausschalten des Mikroschalters 94 wird der Hubmotor 84 von der Stromquelle getrennt, so daß er anhält. Der so angehaltene Motor 84 wirkt als Last gegen die Umkehrdrehung der Nocken-Zahnrad-Anordnung 91, die dadurch in ihrer Drehlage gehalten wird.
Während sich die Nocken-Zahnradanordnung 91 dreht, wird ein Draht 95 auf einer Spule 91c aufgewickelt. Der gespannte Draht 95 wird über Rollen 96 und 97 geführt und ist mit einer U-förmigen Hubplatte 98 verbunden, die sich in einer abgesenkten Position befindet. Die Rolle 96 ist auf einem Heber-Hubhebel 99 gelagert, der von einer Feder 100 im Gegenuhrzeigersinn um einen Stift 101 gegen einen
Anschlagstift 102 gedrückt wird. Dieser Heber-Hubhebel ist nicht mit der Nocken-Zahnradanordnung 91 verbunden und dreht sich unabhängig von dieser. Während der Draht 95 von der Spule 91c aufgewickelt wird, wird die Hubplatte 98 entlang eines Führungszapfens 103 nach oben gezogen. Dadurch wird der Plattenheber 82 in eine Lage angehoben, in der er die Platte. 15 tragen kann, wie es durch die strichpunktierte Linie in Fig. 3 angedeutet ist.
Eine Nase an einem zweiten Schaltarm 104 gleitet aus einer zweiten Vertiefung 91b-2 der Nockenscheibe bzw. Kurvenscheibe 91b heraus. Der Arm 104 dreht sich dabei im Uhrzeigersinn,, wodurch ein zweiter Mikroschalter 105 unterhalb des ersten Mikroschalters 94 eingeschaltet wird.
Damit wirken der erste und der zweite Mikroschalter 94 und
105 zusammen und bilden eine Erfassungseinrichtung für die Plattenheberposition, was nachfolgend näher beschrieben wird. Wenn der erste Mikroschalter 94 ausgeschaltet und der zweite Mikroschalter 105 eingeschaltet sind, erkennt ein Mikrorechner, daß sich der Plattenheber 82 in der angehobenen Plattenstützposition befindet. In dem Zustand vor Betätigung der Lade-Auswurf-Taste 80 erkennt die Erfassungseinrichtung der Plattenheberposition, daß der Plattenheber 82 in der abgesenkten Position ist, in der die Wiedergabe beginnen kann, da der erste Mikroschalter 95 eingeschaltet und der zweite Mikroschalter 105 ausgeschaltet sind.
Die Nocken-Zahnradanordnung 91. nimmt jetzt eine Drehwinkellage ein, In der eine Vertiefung 91a-1 des Zahnrades. 91a einer Nase 106a eines Heber-Verriegelungshebels
106 gegenüberliegt. In diesem Augenblick liegt der Heber-Verriegelungshebel 106 mit seinem anderen Ende 106b an einem zylindrischen Stift 107 an, der vom Gleitstück 60, das sich an der Vorderseite des Wiedergabegerätes 50 be-
findet, nach unten vorsteht, so daß die Nase 106a nicht in die Vertiefung 91a-1 eintritt. Ferner dreht ein Nocken 91 d einen L-förmigen Klemmsteuerarm 103 im Gegenuhrzeigersinn um einen Stift 109. Dadurch wird der Draht 73 gezogen, wodurch die Finger 70 und 71 einen Zustand einnehmen, in dem sie die Platte festhalten können.
Wenn sich das Wiedergabegerät 50 in dem oben beschriebenen Zustand befindet, wird das Plattengehäuse 10 in das Wiedergabegerät 50 eingeführt. Dabei stößt und verschiebt das Plattengehäuse 10 den Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51 in Richtung des Pfeils X1. Wenn sich der Vergroßerungsmechanismus 51 bewegt, v/erden die obere und die untere Querstrebe 56 und 57 gedreht, so daß die Veirgrößerungsfinger 63 auseinandergeschwenkt werden. Dabei greifen die Spitzen der Vergrößerungsfinger 63 in Eingriffsöffnungen 21 der Hülle 11 ein und vergrößern den Vorderabschnitt der oberen und der unteren HUllenhälften 13 nach oben und nach unten, wodurch die öffnung der Hülle 11 vergrößert wird.
Ferner wird beim Einführen des Plattengehäuses 10 der Stift 107 von der in Fig. 2 dargestellten Position in Richtung des Pfeils X1 verschoben. Wenn sich der Stift 107 aus der Ausgangsposition bewegt, wird der Heber-Verriegelungshebel 106 aus der Anlage an den Stift 107 freigegeben. Der Heber-Verriegelungshebel 106 wird durch eine Feder 110 im Uhrzeigersinn gedreht, und die Nase 106a tritt in die Vertiefung 91a-1 ein, um die Nocken-Zahnradanordnung 91 in dieser Drehposition zu verriegeln. Der Endabschnitt '106b des Heber-Verriegelungshebels 106 tritt dabei in eine Bewegungsbahn 112 des Stiftes 107 ein.
Der Stift 107 wird entlang der Bewegungsbahn 112 verschoben, wie es durch aufeinanderfolgende Positionen 107A _*1O7B —f 107C in Fig. 5 dargestellt ist. Während der Stift
107 verschoben wird, stößt er gegen einen Nockenabschnitt 99a des Heber-Hubhebels 99, so daß dieser gegen die Kraft der Feder 100 im Uhrzeigersinn bis in eine Lage schwenkt, die in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist. Der Hebel 99 wird dann durch einen Verriegelungshebel 111 verriegelt.
Während der' Drehung des Hebels 99 wird die Rolle 96 in die in den Fig. 3 und 5 dargestellte strichpunktierte Lage verschoben; Die Rolle 96 führt den Draht 95, der zwischen der Hubplatte 98 und der Nocken-Zahnradanordnung 91 gespannt ist, an einer Zwischenpos.ition. Somit wird der Draht 95 entspannt, und der Plattenheber 82 und die Hubplatte 98 bewegen sich infolge ihres Eigengewichtes nach unten, wodurch.sie sich aus dem Platteneinführungskanal zurückziehen.
Bevor das Plattengehäuse 10 eingeführt wird, befindet sich der Verriegelungshebel 111 in der im Gegenuhrzeigersinn gedrehten Lage, wobei ein Stift 117 in der Bewegungsbahn 112 liegt/ Beim Einschub des Plattengehäuses wird dieser Stift 117 von dem. Stift 107 gedrückt oder angestoßen, so daß er sich in Richtung des Pfeils X1 bewegt und zwangsläufig den Verriegelungshebel 111 in die im Uhrzeigersinn gedrehte Position bewegt. Durch diese Drehung des Verriegelungshebels 111 legt sich der Heber-Hubhebel 99 mit einem abgewinkelten Vorsprung 99b an einem Verriegelungsstift 119 an,, so daß er nach-der Drehung im Uhrzeigersinn in dieser Lage verriegelt wird. Der Stift 117 tritt aus der Bahn 112 aus, wohingegen ein Stift 118 in die Bahn 112 eintritt.
Es wird nun nochmals auf Fig. 2 Bezug genommen."Wenn das Plattengehäusc 10 in den. innersten Teil des Wiedergabegerätes 50 zusammen mit dem Vergrößerungsmechanisnius 51
über die Oberseite des Plattentellers 52 hinweg eingeführt wird, treten Übergriffteile 22 der Verschlußplatte 12 zwischen die Halteabschnitte, die gegenüberliegend an den Haltefingern 70 und 71 ausgebildet sind, ein und drücken diese auseinander. Die Haltefinger 70 und 71 schließen, wie nachfolgend näher beschrieben wird, nachdem die Übergriffteile 22 der Verschlußplatte 12 durchgelaufen sind, woraufhin die Halteabschnitte einen Schutzwulst bzw. Rillenschützer 15a der Platte 15 festklemmen.
. .
' Ferner treten beim Einführen des Plattengehäuses 10 Verriegelungsfinger 130 und 130A in L-förmige Aussparungen 23 der Verschlußplatte 12 ein, wobei der Randabschnitt 17 gegen Kontaktfinger 131 und 131A drückt. Wenn die Kontaktfinger 131 und 131A von der Verschlußplatte 12 gedrückt werden, drehen sich Haupthebel·132 und 132A jeweils, so, daß sie verriegelt werden..Außerdem drehen sich die Verriegelungsfinger 130 und 130A in der Richtung, daß sie sich voneinander entfernen, und L-förmige Abschnitte 133 und 133A an den Spitzen der Verriegelungsfinger 130 und I3OA treten in den innersten Teil der Aussparungen 23 ein,, wodurch die Verschlußplatte 12 verriegelt wird. Die Bewegung der Verschlußplatte 12 ist in Richtung des Pfeils X1 durch die Kontaktfinger 131 und I3IA begrenzt, und die Verschlußplatte ist somit in dem innersten Teil des Wiedergabegerätes 50 in einem Zustand verriegelt und gehalten, in dem sie von Stützfingern 134 und 134-A abgestützt bzwfc. gehalten wird.
Ferner greifen den Eingriff lösende Bauteile 135 und 135A in die öffnungen an der rechten und der linken Seite des Plattengehäuses 10 ein und drücken gegen die geneigten Flächen an den Spitzen der Eingriffsarme 18. Dadurch werden die Eingriffsarme 18 nach innen gebogen, und die Vorsprünge 19 treten aus den Aussparungen 20 aus, wodurch der Eingriff
-16-der Verschlußplatte 12 iii die Hülle 11 gelöst wird.
Wenn die Haupthebel 132 und 132A in die Lage geschwenkt sind, in der sie verriegelt sind, drücken Blattfedern 136' und 136A an den abgewinkelten Teilen der Haupthebel gegen einen.vertikalen Teil 70b des oberen Haltefingers 70. Dadurch wird eine Drehkraft in Richtung eines Pfeils C auf den Haltefinger 70 ausgeübt. Die Platte 15 wird somit in einer bestimmten Höhe von dem unteren Haltefinger 71 und dem oberen Haltefinger 70 gehalten.
Wenn das Plattengehäuse 10 daher bis in die Endlage eingeführt worden ist, wird der Eingriff der Verschlußplatte 12 in die Hülle 11 gelöst. Die Verschlußplatte 12 wird durch die Verriegelungsfinger 120 und-120A verriegelt, und die Platte 15 wird von den Haltefingern 70 und 71 gehalten.
Danach wird die Hülle 11 in Richtung des Pfeils X2 herausgezogen. Da die Verschlußplatte 12 und die Platte 15 in der oben beschriebenen Weise verriegelt und gehalten sind, bewegt sich nur die Hülle 11 in Richtung des Pfeils X2, wobei sie die Verschlußplatte 12 und die Platte 15 zurückläßt. Beim Herausziehen der Hülle 11 werden gleichzeitig die Verschlußplatte 12 und die Platte 15 relativ aus der Hülle 11 herausgezogen. Wenn sich die Hülle 11 in Richtung des Pfeils X2 bewegt, bewegt sich auch der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51 zusammen mit der Hülle 11 in Richtung des Pfeils X2.
· ■-"■■■·
■ Wenn die Hülle 11 halb herausgezogen ist, stößt der . sich in Richtung des Pfeils X2 bewegende Stift 107 den Stift 118 zur Seite, so daß der Verriegelungshebel 111 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Der Heber-Hubhebel 99 wird dadurch aus dem verriegelten Zustand freigegeben und
durch die Feder 100 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Gleichzeitig mit der Verschwenkung des Hebels 99 wird der Draht 95 gezogen, wodurch der Plattenheber 82 sich ■ in die Plattenstützlage nach oben bewegt, um den Mittel-. teil der Platte 15 abzustützen. In diesem Zustand wird . die Platte 15 horizontal an einer Stelle oberhalb des Plattentellers 52 von den Haltefingern 70 und 71 und dem Plattenheber 82 gehalten. Wenn die Hülle 11 weiter herausgezogen wird, trennt sich die Platte 15 vollständig von ihr, und der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 15 kehrt in seine Ausgangslage zurück, in der die Vergri5ßerungsfinger 63 sich so verschwenken, daß sie aneinander anliegen, wodurch sie aus den Eingriffsfenstern. 21 austreten. Die Hülle 11 kehrt damit infolge ihrer Flexibilitat in ihren ursprünglichen Zustand zurück, wobei die vergrößerte Öffnung ebenfalls, den ursprünglichen Zustand weider annimmt. Die Hülle 11 wird anschließend vollständig aus dem Wiedergabegerät 50 herausgezogen.
Während das Gleitstück 60 in seine Ausgangslage zurückkehrt, drückt der Stift 107 den Endabschnitt 106b des Heber-Verriegelungshebels 106 zur Seite, der dadurch in die in Fig. 4 dargestellte Ausgangslage zurück verschwenkt wird, in der die Nase 106a aus der Vertiefung 91a-1 herausgleitet. Die Nocken-Zahnradanordnung 91 wird dadurch aus dem durch den Hebel 106 verriegelten Zustand freigegeben.
Dann wird ein Spielknopf bzw. eine Spieltaste 137 betätigt. Durch diese Betätigung beginnt der Hubmotor 84, rückwärts zu laufen, so daß sich die Nocken-Zahnradanordnung 91 aus der in Fig. 5 dargestellten Lage im Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 dargestellte Ausgangslage zurückdreht. Die Nocken-Zahnradanordnung 91 wird durch einen Nasenabschnitt an der Spitze des drehbaren Arms 104 ver-
riegelt, der in die Vertiefung 9tb-2 eingreift. Die drehbaren Arme 92 und 104 nehmen dann den in Fig. 4 dargestellten Zustand ein, wodurch die Mikroschalter 94 und 105 umgeschaltet werden. Dadurch hält der Motor 84 an, und der Elektromagnet 83 wird ausgeschaltet. Durch die Drehung der Nocken-Zahnradanordnung 91 dreht sich der Steuerarm 108 im Uhrzeigersinn, so daß der Draht 73 entspannt wird. Daher, dreht sich der Haltefinger 71 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils B, um die Platte 15 aus der festgeklemmten Lage freizugeben. Ferner wird durch die Drehung der Nocken-Zahnradanordnung 91 der Draht 95 von der Spule. 91c abgewickelt und. der Plattenheber 82 abgesenkt. Dadurch wird die Platte 15 auf den Plattenteller 52 abgesenkt. .
■ · .
Dann beginnt ein Motor 140 zu drehen und einen Drahtgurt 142 über.ein Schneckengetriebe 141 zu bewegen. Dadurch bewegt sich der Abnahmerahmen 65 aus der Warteposition in Richtung des Pfeils X1. Der Plattenteller 52 wird außerdem von einem Motor 143 gedreht. Somit wird die Platte 15 von der Abtast- und Wiedergabenadel 66 abgetastet, wodurch die Inforraationssignale wiedergegeben werden.
Nachfolgend wird beschrieben, wie die Platte 15 aus dem Wiedergabegerät 50 entnommen wird^
Wenn die Lade-Auswurf-Taste 80 während der Wiedergabe betätigt wird, hält der Motor 143 an, so daß die Platte nicht weitergedreht wird. Außerdem dreht sich der Motor 140 in Umkehrrichtung, wodurch der Abnahmerahmen bzw. das Abtastergestell 65 in die Wartestellung zurückgebracht wird. Der Elektromagnet 83 und der Hubmotor 84 werden eingeschaltet. Dadurch arbeiten der Platfcenheber-Hubmechanismus 81 und der Piattenhaltemechanisinus 53 in ähnlicher Weise, wie dies beim PlattenladeVorgang oben beschriaben ist. D.h., die Platte 15 wird von r].em PLattonhaltemechanis-
mus 53 an dem Schutzwulst 15a festgeklemmt und auf dem Plattenheber 82 oberhalb des Plattentellers 52 abgestützt.
Ein Ausgabesignal, das am innersten Randabschnitt der Platte 15 aufgezeichnet ist, wird wiedergegeben, wenn die Wiedergabe bis zum innersten Randabschnitt der Platte 15 ausgeführt wird. Bei der Wiedergabe des Ausgabesignals arbeitet das V/iedergabegerät 50 in gleicher Weise, wie wenn die Lade-Auswurf-Taste 50 währen des oben beschriebenen Wiedergabezustandes betätigt wird.
Zur Entnahme der Platte 15 wird die leere Hülle 11 mit ihrer Vorderseite voran durch die Einführungsöffnung 62 in das Wiedergabegerät 50 eingeführt. Der Hüllenöffnungs-Vergrößerungsmechanismus 51 wird durch die Hülle wieder in Richtung des Pfeils X1 geschoben, um die öffnung der Hülle 11 zu vergrößern. Gleichzeitig mit der Einführung der Hülle 11 in Richtung des Pfeils X1 wird die Platte 15 durch die Hüllenöffnung in die Hülle 11 geschoben.
Nachdem die Hülle 11 in die·innerste Position innerhalb des Wiedergabegerätes 50 eingeführt worden ist, ist die Platte 15 vollständig in die Hülle 11 aufgenommen, und ferner ist die verriegelte Verschlußplatte 12 in die Öffnung der Hülle 11 eingeschoben.
Wenn die Hülle 11 in ihre Endlage geschoben worden ist, nimmt sie die Platte 15 auf, während der Hauptteil der Verschlußplatte 12, der verriegelt worden ist, in die Hüllenöffnung eingeführt worden ist.
Wenn die Hülle 11 daher in Richtung des Pfeils X2 herausgezogen wird, nimmt sie die Verschlußplatte 12 und
diese wiederum die Platte 15 durch den Halteteil in Richtung des Pfeils X2 mit. Die Platte 15 wird somit innerhalb des Wiedergabegerätes von dem Plattengehäuse 10 aufgenom- - men und zusammen mit diesem aus dem Wiedergabegerät entnommen.
Während der Verschiebung des Vergrößerungsmechanismus 51 wirken der Heber-Hubhebel 99, der Heber-Verriegelungshebel 106 und der Verriegelungshebel 111 in ähnlicher Weise wie beim Einführen der Platte zusammen.
Fig. 6 zeigt ein Steuersystem zur Steuerung des oben beschriebenen Plattenhubmechanismus (Hubmotor 84).
In Fig. 6 wird der Hubmotor 84 über eine Motorsteuerschaltung 150 gesteuert und über eine Motorantriebsschaltung 151 angetrieban. Die Motorantriebsschaltung I5I 1st in näheren Einzelheiten in Fig. 7 dargestellt und wird weiter unten beschrieben. Ein Zeitglied bzw. ein Zeitschalter 152 und eine Erfassungseinrichtung für die Plattenheberposition 153 stehen mit der Motorsteuerschaltung 150 in Verbindung. Wenn die Erfassungseinrichtung für die Plattenheberposition 153 feststellt, daß sich der Plattenheber 82 in der angehobenen Position befindet, gibt die Motorsteuerschaltung 150 ein Signal an den Zeitschalter bzw. den Zeitgeber 152, um einen Zeitgebervorgang einzuleiten. Die Motorsteuerschaltung 150 gibt ein Rückstellsignal oder Löschsignal ab, wenn sie bei Betätigung der Lade-Auswurf-Taste 80 oder der Spieltaste 137 ein Betätigungserfassungsslgnal erhält. Der Zeitgeber oder Zeitschalter 152 gibt nach Verstreichen einer bestimmten Zeitspanne nach.dem Zeitpunkt, zu dem er betätigt wurde, ein Mötorantriebssignal ab.. Wenn der Zeitgeber oder Zeitschalter 152 dieses Mötorantriebssignal abgibt, wird die Motorantrieb3schaltung 1.51 .von einem Steuersignal der Motor-
steuerschaltung 150 betätigt. Dadurch wird der Motor 84 in Umkehrrichtung gedreht, um den Plattenheber 82 abzusenken. Die dem Zeitgeber bzw. Zeitschalter 152 vorgegebene Zeitspanne ist so gewählt, daß angenommen werden kann, daß das Wiedergabegerät 50 während seiner Betätigung außer acht geraten ist, d.h. die Zeitspanne beträgt beispielsweise 3 min. Diese festgesetzte. Zeitspanne ist länger als die Zeit, die die Bedienungsperson braucht, um die leere Hülle zur Entnahme der Platte zu suchen und zu finden, und sie ist wesentlich kürzer als die Zeit, in der die Platte 15 infolge der ständigen Unterstützung durch den Plattenheber 82 verformt werden kann.
Wenn die Lade-Auswurf-Taste 80 zur Wiedergabe der Platte 15 betätigt wird, wird die Motorantriebsschaltung 151 durch ein Steuersignal von der Motorsteuerschaltung
150 betätigt. Durch die Betätigung der Motorsteuerschaltung
151 dreht sich der Motor 84 in Vörwärtsrichtung, wodurch der Plattenheber'-Hubmechanismus 81 den Plattenheber 82 anhebt. Der Zeitgeber bzw. Zeitschalter 152 beginnt den Zeitgebervorgang, wenn der Plattenheber 82 angehoben wird. Im Norraalfall wird die Platte 15 geladen und die Spieltaste 137 gedrückt, bevor die in dein Zeitgeber bzw.. dem Zeitschalter 152 festgesetzte Zeitspanne verstrichen ist. Wenn die Spieltaste 137 betätigt wird, gibt die Motorsteuerschaltung I50 das Löschsignal an den Zeitgeber 152 und das Steuersignal an die Motorantriebsschaltung I5I ab. Dadurch wird der Zeitgeber 152 ausgeschaltet und der Motor 84 in Umkehr richtung, angetrieben, um den Plattenheber 82 abzusenken. . ■ ·
■ . ·
Es kann jedoch passieren, daß die Lade-Auswurf-Taste 80 betätigt und die Platte 15 auf dem angehobenen Plattenheber 82 gehalten wird und daß die Betätigung der Spieltaste 137 ausbleibt. In einem solchen Fall, in dem das Wiedergabegerät außer acht gelassen wird, wird von dem Zeit-
geber 152 nach Verstreichen der vorgegebenen Zeitspanne ein Motorantriebssignal erzeugt. Dadurch wird die Drehrichtung des Motors 84 automatisch umgekehrt, um den Plattenheber 82 abzusenken. Dadurch wird die Platte 15 auf den Plattenteller 52 gelegt, wo sie nicht verformt werden kann.
Wenn zudem die Lade-Auswurf-Taste 80 beim Abspielen der Platte 15 und bei Wiedergabe des Ausgabesignals betätigt wird, wird die Motorantriebsschaltung 151 von dem Steuersignal der Motorsteuerschaltung 150 betätigt, und der Motor 84 dreht sich in Vorwäftsrichtung. Dieses Ausgabesignal wird der Motorsteuerschaltung 150 durch eine Eingangsklemme bzw. einen Eingangsanschluß oder Eingangs-Terminal 155 zugeführt. Wenn der Motor 84 sich in Vor-• wärtsrichtung dreht, trägt der Plattenheber die Platte und bewegt sich nach oben. Der Zeitgeber 152 beginnt mit dem Zeitgebervorgang, wenn der Plattenheber 82 angehoben wird. Danach wird normalerweise der Plattenentnahmevorgang ausgeführt, bevor die dem Zeitgeber 152 gesetzte Zeitspanne verstrichen ist. Es kann Jedoch der Fall eintreten, daß diese Zeitspanne verstreicht, ohne daß der Plattenentnahmevorgang ausgeführt wird, nachdem der Plattenheber 82 angehoben worden ist. Dann wird das Motorantriebssignal von dem Zeitgeber 152 erzeugt, um automatisch den Motor 84 in Umkehrrichtung zu drehen und den Plattenheber 82 abzusenken. Wenn demnach nach Beendigung des Wiedergabevorgangs das Wiedergabegerät in einem Zustand außer acht gerät, in dem der Plattenheber 82 die Platte 15 trägt, ist somit verhindert, daß die Platte verformt wird.
Nachfolgend wird mit Bezug auf Fig. 7 die Arbeitsweise der Motorantriebsschaltung 151 beschrieben. Die Signale von der Motorsteuerschaltung 150 werden den Eingangsan-Schlüssen 160 und 161 zugeführt. Die MotorSteuerschaltung
150 ist so aufgebaut, daß sie ein Signal entsprechend dem Erfassungszustand der Plattenheberposition der Erfassungseinrichtung 153 an den Eingangsanschluß 160 abgibt. Dieses dem Eingangsanschluß 160 zugeführte Signal hat einen niedrigen Pegel, wenn sich der Plattenheber 82 in der angehobenen Position befindet, und es hat einen hohen Pegel, wenn sich der Plattenheber 82 in der abgesenkten Lage befindet. Die Motorsteuerschaltung 150 ist ferner so aufgebaut, daß sie ein Signal, das mit dem Betätigungssystem und dem Zeitgeber 152 in Beziehung steht, dem anderen Eingangsanschluß 161 zuführt. Dieses dem Eingangsanschluß 161 zugeführte Signal hat einen hohen Pegel, bevor die festgesetzte Zeitspanne in dem Zeitgeber 152 verstrichen ist, und es ist ein Signal mit niedrigem Pegel, nachdem diese Zeitspanne vergangen ist. Die Motorsteuerschaltung 150 führt dem Eingangsanschluß 161 ebenfalls ein Signal mit niedrigem Pegel zu, wenn die Tasten-80 und 137 betätigt werden und wenn das Ausgabesignal abgegeben wird.
Wenn beispielsweise der Abspielvorgang der Platte beendet ist und sich der Plattenheber 82 in der angehobenen Position befindet, wird dem Eingangsanschluß 160 ein Signal mit niedrigem Pegel zugeführt. Bevor die in dem Zeitgeber 152 festgesetzte vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, wird dem Eingangsanschluß 161 ein Signal mit hohem Pegel zugeführt. Das bei dem Eingangsanschluß 161 eingehende Signal mit hohem Pegel wird der Basis eines NPN-Transistors Tr1 durch einen Widerstand R1 und eine Diode D1 zugeführt. Dadurch wird'der Transistor Tr1 leitend. Das dem Eingangsanschluß 161 zugeführte Signal mit hohem Pegel wird gleichzeitig der Basis eines NPN-Transistors Tr2 durch einen Widerstand R2 und eine Diode D2 zugeführt. Dadurch wird der Transistor Tr2 leitend.
Kollektoren eines PNP-Transistors Tr3 und eines NPN-Transistors Tr5 sind mit einem Anschluß des Motors 84 und
mit der Basis eines PNP-Transistors Tr4 über einen Widerstand Ro verbunden. Andererseits sind die Kollektoren der Transistoren Tr4 und Tr6 jeweils mit dem anderen Anschluß des Motors 84 und mit der Basis des Transistors Tr3 über einen Widerstand R7 verbunden. Somit sind von den Transistoren Tr3, Tr4, Tr5 und Tr6, die eine Brückenschaltung
bilden, die Transistoren Tr5 und Tr6 nicht leitend, wenn die Transistoren TrT und Tr2 leitend sind. Deshalb fließt ■ ungeachtet des Pegels des dem Eingangsanschluß 160 zugeführten Signales kein Strom zu dem Motor 84, der sich infolgedessen nicht dreht.
. · Nachdem die in dem Zeitgeber 152 festgesetzte vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, wird dem Eingangsan-
^ 5 schluß 161 ein Signal mit niedrigem Pegel zugeführt. Der Eingangsanschluß 160 erhält ebenfalls ein Signal mit niedrigem Pegel. Dieses dem Eingangsanschluß 160 zugeführte Signal mit niedrigem Pegel wird der Basis des Transistors
Tr1 über einen Widerstand R3 und eine Diode D3 zugeführt.
Außerdm wird eine Diode D4 infolge des dem Eingangsanschluß 161 zugeführten Signal mit niedrigem Pegel gleichzeitig leitend. Dadurch wird der Basis des Transistors
• Tr2 durch den Widerstand R4, die Diode d4, den Widerstand R2 und die Diode D2 eine positive Speisespannung zugeführt.
Dadurch wird der Transistor Tr1 nicht leitend.
Wenn der Transistor Tr2 leitend wird, hat die Basis des Transistors Tr5 im wesentlichen Massepegel. Andererseits wird der Basis des Transistors Tr6 über einen.Widerstand R5 die positive Speisespannung zugeführt. Dadurch
wird der Transistor Tr5 nichtleitend, während der Transistor TrG leitend wird. Wenn der Transistor Tr5 nicht leitend wird, steigen das Kollektorpotential des Transistors Tr5 und das Basispotential des Transistors Tr4 jeweils an, und der Trane istor Tr4 wird nicht leitend. Andererseits
sinken ans Kollektorpotential des Transistors Tr6 und das
Basispotential des Transistors Tr3 auf einen Pegel unterhalb der Speisespannung, da der Transistor Tr6 leitend ist, vradurch der Transistor Tr3 ebenfalls leitend wird.' Infolgedessen fließt der von dem Kollektor des Transisojtrs Tr3 kommende Strom durch den Motor 84 und den Transistor Tr6, wie in Fig. 7 durch i1 angedeutet ist. Der Motor dreht sich somit in Umkehrrichtung, um .den Plattenheber 82 abzusenken.
Wenn dem Eingangsanschluß 161 ein Signal mit niedrigem Pegel zugeführt wird, erhält das der Basis eines NPN-Transistors Tr7 durch eine Diode D6 zugeführte Signal eijnen niedrigen Pegel, der Transistor Tr7 wird dadurch nicht leitend, während ein NPM-Transistor Tr8 leitend wird. Infolgedessen wird ein Elektromagnet bzw. Tauchmagnet eingeschaltet. D.h., der Tauchmagnet 83 wird eingeschaltet, wenn der Motor 84 läuft.
Die Motorantriebsschaltung 151 ist. so aufgebaut, daß sie auch bei Entnahme der Platte und dergleichen arbeiten kann. In einem Zustand,, in dem sich der Plattenheber 82 in der abgesenkten Position, befindet und das dem Eingangsanschluß 160 zugeführte Signal einen· hohen .Pegel hat und die Lade-Auswurf-Taste 80 betätigt wird, um die Platte zu laden oder zu entnehmen, wird der Eingangssignalpegel an dem Eingangsanschluß 161 niedrig. Damit werden die Transistoren Tr1, Tr4 und Tr5 jeweils leitend, während die Transistoren Tr2, Tr3 und Tr6 jeweils nicht leitend werden. Ein Strom fließt in umgekehrter Richtung zu dem Motor 84, wie in Fig. 7 durch i2 angedeutet ist. Damit dreht sich der Motor in Vorwärtsrichtung, um den Plattenheber 82 anzuheben.
Die zusammen mit dem Plattenheber 32 abgesenkte und auf den Plattenteller 52 aufgelegte Platte 15, die außer
acht geraten und nach Beendigung des Abspielvorgangs nicht aus dem Wiedergabegerät entnommen worden war, kann innerhalb des Plattengehäuses 10 entnommen werden, indem die Lade-Auswurf-Taste 80 betätigt wird, um die Platte anzuheben.
Abweichungen von dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen im Rahmen der Erfindung. .
Fl/Gu
4t
Leerseite

Claims (5)

  1. ^Prfenicmwälie^ 10233 Q00Qnco
    ParksiraßS 13 : -. : : ' -"
    60C0 Frankfurt a/M. 1
    VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
    Pat entanspräche
    /' 1.) Wiedergabegerät für einen sich drehenden Aufzeichnungsträger, der in einem Gehäuse angeordnet ist, das eine Hülle mit einem Hohlraum zur Aufnahme des Aufzeichnungsträgers und einer. Öffnung zum Eintritt und Austritt in die Hülle und aus der Hülle sowie einen durch die öffnung der Hülle eingeführten Verschlußdeckel zum Schließen der Hüllenöffnung aufweist, wobei das Wiedergabegerät eine Einschuböffnung für das Gehäuse, einen Drehteller für den Aufzeichnungsträger, eine Verschlußdeckel-Verriegelungseinrichtung und eine Klemmeinrichtung für den Aufzeichnungsträger im innersten Teil an der der Einschuböffnung gegenüberliegenden Seite, eine Hüllenöffnungs-Vergrößerungseinrichtung in der Nähe der Einschuböffnung, die über den Drehteller hinweg zwischen einer Position in der Nähe der Einschuböffnung und dem innersten Teil des Gerätes beim Einschub des Gehäuses in das Gerät und bei dessen Herausnahme aus dem Gerät bewegbar ist, ein Tragbauteil für den Aufzeichnungsträger in der Mitte des Drehtellers, das unabhängig von dem Drehteller aufwärts und abwärts bewegbar ist und den inneren Randabschnitt des Aufzeichnungsträgers anhebt und abstützt, so daß dieser oberhalb des Drehtellers gehalten wird, einen Hubmechanismus für das Tragbauteil, der so arbeitet, daß das Tragbauteil im angehobenen Zustand ist, wenn das Gehäuse oder eine leere Hülle in das Gerät eingeführt wird, und eine Antriebseinrichtung für den Hubmotor aufweist, die in der einen Richtung wirkt, um den Hubmechanismus so zu betätigen, daß das Tragbauteil angehoben wird, und die in umgekehrter Richtung wirkt, um den Hubmechanismus so zu betätigen, daß das Tragbauteil abgesenkt wird,
    gekennzeichnet durch eine Erfassungseinrichtung (94, 105, 153), die die angehobene Position des Tragbauteils erfaßt, und eine Steuerein-
    richtung (150, 151» 152) zur Steuerung der Antriebseinrichtung, so daß diese in der umgekehrten Richtung wirkt, wenn sich das Tragbauteil noch in der angehobenen Position befindet, nachdem nach Betätigung der Erfassungseinrichtung eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist.
  2. 2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Einrichtung zum Erzeugen eines Betätigungserfassungssignals (80, 137) angeordnet ist, die erfaßt, daß eine Betätigungstaste des Wiedergabegerätes betätigt wird und ein Betätigungserfassungssignal abgibt, daß die Steuereinrichtung einen Zeitgeber (152) aufweist, dem eine bestimmte Zeitspanne eingegeben ist und der von einem Signal von der Erfassungseinrichtung betätigt wird, wobei er nach Verstreichen der bestimmten Zeitspanne ein Signal abgibt und zurückgestellt wird, wenn er ein Betätigungserfassungssignal von der Einrichtung (80, 137) erhält, und daß eine Antriebsschaltung (151) auf das Signal von dem Zeitgeber anspricht, um die Antriebseinrichtung in Umkehrrichtung zu betätigen.
  3. 3. Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zeitgeber vorgegebene bestimmte Zeitspanne beispielsweise 3 min beträgt, wobei diese Zeitspanne so kürz ist, daß der Aufzeichnungsträger nicht durch stetige Abstützung durch das Tragbauteil verformt werden kann.
    _ -χ 2.
  4. 4. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch g e k en nzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Gleichstrommotor (84) ist, bei dessen Drehung in Vorwärtsrichtung der Hubmechanismus so betätigt wird, daß das Tragbauteil angehoben wird, und bei dessen Drehung in Umkehrrichtung der Hubmechanismus so betätigt wird, daß das Tragbauteil abgesenkt wird.
  5. 5. Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine mit einem Gleichstrommotor verbundene Transistorbrückenschaltung£Tr3, Tr4, Tr5f Tr6) und einen Steuerschaltungsteil (TR1, Tr2) zur Steuerung der Brückenschaltung aufweist, und daß die Antriebseinrichtung auch wirksam sein kann, wenn der Gleichstrommotor in Vorwärtsrichtung dreht.
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