DE3227537C1

DE3227537C1 - Haltevorrichtung für heiße Würstchen o.dgl.

Info

Publication number: DE3227537C1
Application number: DE19823227537
Authority: DE
Inventors: Kurt van 4400 Münster Waegeningh
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-07-23
Filing date: 1982-07-23
Publication date: 1984-02-09

Description

Wie aus der Darstellung in F i g. 3 ersichtlich, können durch Einsetzen der Wurst 1 die den Behälterboden 4 bildenden einzelnen Segmente 5 bis 8 nach außen aufgebogen werden, die sich aufgrund der ihnen eigenen Elastizität, die Wurst 1 haltend, an die Außenseite der Wurst anlegen. Die Größe des Behälterbodens 4 kann an die üblichen, z. T. unterschiedlichen Würstchengrö-
ßen angepaßt sein.
Bei in den Behälterboden 4 eingesetzter und von diesem gehaltener Wurst 1 ergibt sich innerhalb des Mantels 3 zwischen der Innenseite des Mantels 3 und der Außenseite der Wurst ein allgemein mit 10 bezeichneter Freiraum, der dem erforderlichen Wärmeschutz dient.
An der Oberseite des Mantels 3 ist ein nach außen vorstehender und - wie dies F i g. 1 zeigt - leicht nach oben geneigter umlaufender Rand 11 vorgesehen, so daß selbst dann, wenn die Wurst an der oberen Innenkante des Mantels 3 anliegt, das Abführen des Fettes nach innen zum Freiraum 10 hin erfolgt.
Die an der Außenseite des Mantels 3 ggf. vorzusehenden Griffleisten sind aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Haltevorrichtung 2 kann aus Kunststoff, beispielsweise tiefgezogen, oder aus aus Pappe od. dgl.
hergestellt werden und die Anzahl der den Behälterboden 4 bildenden Segmente richtet sich nach dem jeweiligen Fertigungsverfahren und nach der Art und Elastizität des Werkstoffes, aus dem die Haltevorrichtung 2 gefertigt ist.
Da die einzelnen Segmente 5 bis 8 an ihren Außenkanten einstückig mit dem Mantel 3 ausgebildet sind, weisen sie beim Einsetzen der Wurst 1 die erforderliche Rückstellkraft auf, um die Wurst sicher und fest zu ergreifen, wobei es weiterhin durchaus möglich ist, an der Innenseite der Segmente entsprechende Riffelungen od. dgl. anzubringen, die den Hafteffekt der Wurst an diesen aufgebogenen Segmenten noch unterstützen.
- Leerseite - - Leerseite -

Claims

Patentansprüche: 1. Haltevorrichtung für heiße Würstchen od. dgl.

mit einem einen größeren Innendurchmesser als die aufzunehmende Wurst aufweisenden Aufnahmebehälter und einem sich quer zur Längsachse des Aufnahmebehälters erstreckenden Behälterboden, dadurch gekennzeichnet, daßderAufnahmebehälter als ringförmiger Mantel (3) ausgebildet ist und daß der Behälterboden (4) als wenigstens ein an dem Mantel beweglich befestigtes Segment (5 bis 8) ausgebildet ist, das derart elastisch ist, daß es bei Auslenkung aus der Ruhelage eine Rückstellkraft erfährt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (4) einstükkig mit dem Mantel (3) ausgebildet ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (4) aus vier etwa dreieckförmigen Segmenten (5 bis 8) gebildet ist, die in ihrem Zentralbereich eine Bodenöffnung (9) schaffen.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Mantel (3) in seinem oberen Umfangsbereich einen nach außen über den Außenumfang des Mantels hin vorstehenden Rand (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (11) nach außen hin ansteigend ausgebildet ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) über seine Außenumfangsfläche vorstehende Fingergriffleisten aufweist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) polygonal ausgebildet ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für heiße Würstchen gemäß dem Gattungsbegriff des

Hauptanspruches.

In dem DE-GM 17 16 941 wird eine gattungsgemäße Einrichtung beschrieben, die aus einem verschließbaren, zylinder- oder röhrenförmigen Behälter besteht, wobei der Zwischenraum zwischen Röhrenwandung und der von dem Behälter aufzunehmenden Wurst vorgesehen ist, damit evtl. austretendes Fett sich auf dem Boden der Röhre des Behälters fangen kann. Durch diese Anordnung soll eine Schmutzsicherung der beispielsweise an Straßenständen od. dgl. verkauften Wurst erreicht werden.

Aus dem DE-GM 69 28204 ist eine andere, dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs entsprechende Vorrichtung zum Halten von Würstchen bekannt, die ebenfalls aus einem zylinder- oder röhrenförmigen Behälter besteht, der das Anfassen der heißen Wurst erleichtern soll.

Beiden bekannten Ausführungsformen ist eigen, daß die Wurst auf einer großen Länge von dem röhren- oder zylinderförmigen Behälter umgriffen wird, so daß beispielsweise die Wurst nicht von außen kontrolliert werden kann und zum andern die knusprig gebratene Wurstaußenseite leicht weich werden kann. Auch ist das Entnehmen der Wurst aus diesen Behälter schwierig, da entweder durch Zusammendrücken des Behälterbodens die Wurst herausgepreßt werden muß, was zu Verletzungen und Zerstörungen der Wurst führen kann, oder ein Aufschieben eines verschiebbaren Bodens vorgesehen ist, wobei aufgrund der Länge des die Wurst aufnehmenden Behälters auch dieses Verschieben des verschiebbaren Bodens Schwierigkeiten bereitet. Aus der DE-OS 19 42 612 ist eine Haltevorrichtung bekanntgeworden, die aus Kunststoff oder Pappe bestehen kann und die zangenartig die Wurst umgreift. Diese bekannte Haltevorrichtung ist mit einer Griffleiste ausgerüstet, durch die durch die Finger auf die Schenkel der Zange der erforderliche Haltedruck auf die Wurst übertragen werden kann. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Wärme des Würstchens den Greifer durchdringen kann und zu Erhitzungen und leichten Verbrennungen der Finger führt und daß zum andern das der Wurst anhaftende und in der Wurst enthaltene Fett unkontrolliert und ungehindert austreten und abfließen kann, so daß Beschmutzungen befürchtet werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für heiße Würstchen od. dgl. zu schaffen, die nur einen kleinen Teil der Länge der Wurst in Anspruch nimmt, andererseits die Wurst innerhalb eines Aufnahmebehälters selbsttätig festlegt.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches gelöst.

Gemäß der Erfindung wird somit ein ringförmiger Mantel vorgeschlagen, der die Wurst nur auf einem kleinen Teil ihrer Länge umgreift, wobei die Wurst gegenüber diesem ringförmigen Mantel aufgrund der besonderen Ausbildung des Bodenteils des Behälters verschieblich ist und somit eine gute Halterung der Wurst erreicht wird, die Wurst andererseits fast über ihre gesamte Länge von außen kontrolliert werden kann und schließlich das von der Wurst ablaufende Fett in dem Ringraum zwischen Innendurchmesser des Aufnahmebehälters und der Außenwandung der Wurst aufgenommen werden kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der im Hauptanspruch gekennzeichneten Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in F i g. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß der Linie 1-1 in F i g. 2, in F i g. 2 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung und in E i g. 3 eine schaubildliche Darstellung des Einsatzes der Haltevorrichtung in Verbindung mit der zu halternden Wurst In der Zeichnung ist in Fig.3 mit 1 eine Wurst bezeichnet und mit 2 die eigentliche Haltevorrichtung.

Die eigentliche Haltevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Mantel 3, der ringförmig gestaltet ist, d. h. die zu halternde Wurst insgesamt umgibt und der an seinem unteren Ende einen Behälterboden 4 besitzt.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Behälterboden 4 in vier einzelne Segmente 5, 6, 7 und 8 unterteilt, wobei diese im wesentlichen dreieckförmig ausgebildeten Segmente eine zentrale Bodenöffnung 9 definieren können.