DE8220304U1 - Haltevorrichtung für heiße Würstchen od. dgl. - Google Patents

Description

van Waegeningh, Kurt, Langenstr. 5, 4400 Münster "Haltevorrichtung für heiße Würstchen od. dgl."

Die Neuerung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Würstchen od. dgl.

Als Haltevorrichtung für heiße Würstchen sind Greifer bekannt, die z. B. aus Kunststoff oder Pappe bestehen und die zangenartig die Wurst umgreifen. Die bekannten Haltevorrichtungen sind mit einer Griffleiste ausgerüstet, durch die durch die Finger auf die Schenkel der Zange der erforderliche Haltedruck auf die Wurst übertragen werden kann.

Diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß einmal die Wärme des Würstchens den Greifer durchdringt und zu Erhitzungen und leichten Verbrennungen der Finger führen kann und daß zum andern das der Wurst anhaftende und in der Wurst enthaltene Fett unkontrolliert und ungehindert nach unten hin abfließen kann, so daß dadurch Beschmutzungen hervorgerufen werden können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für heiße Würstchen od. dgl. zu schaffen, bei welcher ein unerwünschtes Erwärmen der- Finger ausgeschlossen ist, gleichzeitig sichergestellt ist, |

daß das von der Wurst ablaufende Fett im wesentlichen

aufgefangen wird, wobei aber gleichzeitig eine sichere

und stabile Halterung der Wurst gewährleistet werden soll.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen genannten Merkmale gelöst, d. h.

-Z-

im wesentlichen durch eine topfartige Halterungsvorrichtung, deren Boden als Kleinmboden ausgebildet ist, der durch Einsetzen der Wurst aktiviert wird, wobei der Klemmboden oder die Segmente des Klemmbodens nunmehr als Haltesegmente für die Wurst dienen, wobei der so geschaffene Halteboden dem Durchmesser der Wurst angepaßt ist, während der Umfang der topfartigen Haltevorrichtung größer als die Wurst gewählt wird, so daß ein Freiraum zwischen Wurst und dem Mantel der Haltevorrichtung geschaffen ist, der der Wärmedämmung dient und der gleichzeitig geeignet ist, das von der Wurst ablaufende Fett aufzunehmen. Die topfartige Halterungsvorrichtung weist weiterhin an ihrem oberen Ende einen Rand auf, der vorzugsweise leicht nach innen geneigt ist, d. h. nach außen ansteigend ausgebildet ist, so daß beispielsweise durch Anlage der Wurst am Rand auch das hier auflaufende Fett nach innen abgeleitet wird.

Die Haltevorrichtung kann aus Kunststoff, Pappe od. dgl, bestehen und ist normalerweise für eine einmalige Benutzung bestimmt. An der Außenseite der Haltevorrichtung können die Halterung erleichternde FingerLeisten vorgesehen werden und zuzüglich können an der Außenseite entsprechende Reklameaufdrucke oder Einstanzungen vorgesehen sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, auf das die Neuerung aber nicht beschränkt ist, wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei i η

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Haltevorrichtung gemäß der Linie 1 - 1 in Fig. 2 und in

Fig. 2 eine Draufsicht auf die neuerungsgemäße

HaLtevorrichtung und in

Fig. 3 eine schaubiLdLiche Darstellung des Einsatzes der Haltevorrichtung in Verbindung mit der zu halte rnden Wurst. 5

In der Zeichnung ist in Fig. 3 mit 1 eine Wurst bezeichnet und mit 2 die eigentliche Haltevorrichtung.

Die eigentliche Haltevorrichtung besteht im wesentliehen aus. einem Mantel 3, der ringförmig gestaltet ist, d. h. die zu halternde Wurst insgesamt umgibt und der an seinem unteren Ende einen Boden 4 besitzt.

Bei der darqeste11 ten Ausführungsform ist der Boden in vier einzelne Segmente 5 , 6 , 7 und 8 unterteilt, wobei diese im wesentlichen dreieckförmig ausgebildeten Segmente eine zentrale Bodenöffnung 9 definieren können.

Wie aus der Darstellung in Fig. 3 ersichtlich, kann durch Einsetzen der Wurst dieser Boden 4 und damit die einzelnen Segmente 5 bis 8 nach außen aufgebogen werden und legen sich aufgrund der ihnen eigenen Elastizität die Wurst haltend an die Außenseite der Wurst an. Die Größe des Bodens 4 kann in Anpassung an die üblichen Würstchengrößen, die auch unterschiedlich sein können, angepaßt sein.

Bei in den Boden 4 eingesetzter und von diesem gehaltener Wurst definiert die Wurst innerhalb des Mantels zwischen der Innenseite des Mantels 3 und der Außenseite der Wurst einen allgemein mit 10 bezeichneten Freiraum, der dem erforderlichen Wärmeschutz dient.

An der Oberseite des Mantels 3 ist ein nach außen vor-

It St

stehender und - wie dies Fig. 1 zeigt - Leicht nach oben geneigter umlaufender Rand 11 vorgesehen, so daß selbst dann, wenn die Wurst an der oberen Innenkante des Mantels 3 anliegt, das Abführen des Fettes nach : innen zum Freiraum 10 hin erfolgt. *■

Die an der Außenseite des Mantels 3 ggf. vorzusehenden Griffleisten sind aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt, wobei an dieser Stelle -JO ausdrücklich darauf hinzuweisen ist, daß die Form der Halterungsvorrichtung - so wie sie in der Zeichnung dargestellt ist - nicht einschränkend für das Schutz- . begehren ist. !

Die eigentliche Haltevorrichtung kann aus Kunststoff, I-beispielsweise tiefgezogen, oder auch aus Pappe od. dgl. I

hergestellt werden und die Anzahl der den Boden 4 bil- | denden Segmente richtet sich nach dem jeweiligen Fer- ■ tigungsverfahren und nach der Art und Elastizität des \ Werkstoffes, aus dem die Haltevorrichtung gefertigt ist.

Da die einzelnen Segmente 5 bis 8 an ihren Außenkanten einstückig mit dem Mantel geformt sind, weisen sie beim | Einsetzen der Wurst die erforderliche Rückstellkraft auf, um die Wurst sicher und fest zu ergreifen, wobei es weiterhin durchaus möglich ist, an der Innenseite der Segmente entsprechende Riffelungen od. dgl. anzubringen, die den Hafteffekt der Wurst an diesen aufgebogenen Segmenten noch unterstützen.

Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen.

Claims (11)

PATENTANWALT.» * ·>#· ; *..·.:!. Postfach s«9 · D-4400 MÜNSTER 15.07.82 ΓΜΒΙ IMr LJ C- WJARRPI * AM KANONENQRABEN 11. TELEFON (0251) «911 DIPL-INQ. H.-Q. HΛJii5LL TELEX 892897hised MEINE AKTE: (bitte angeben) W67/8S30 " x/h van Waegeningh, Kurt, Langenstr. 5, 4400 Münster "Haltevorrichtung für heiße Würstchen od. dgl." Schutzansprüche:

1. Haltevorrichtung für hyiße Würstchen od. dgl-, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Hantel

(3) und einen vorn Mantel (3) getragenen,- sich

quer zur Längsachse des Mantels erstreckenden Boden (4), der als wenigstens ein an dem Mantel gegen Erzeugung einer elastischen Rückstellkraft beweglich befestigtes Segment (5 bis 8) ausgebildet ist.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet,, daß der Mantel (3) rund ausgebiIdet i st.

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3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß der Mantel (3) polygonal ausgebildet ist.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis Z, dadurch gekennzei chnet , daß der Boden (4) einstückig aus dem Mantel (3) geformt ist.

5. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden (4) aus vier etwa dreieckförmigen Segmenten (5 bis 8) gebildet ist, die in ihrem Zentralbereich eine Bodenöffnung (9) schaffen.

6. Haltevorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel C3) an seinem oberen Umfangsbereich einen nach auCen vorstehenden, über den Außenumfang des

Mantels (3) nach außen hin vorstehenden Rand (11) aufwei st.

7. Haltevorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) am

unteren dem Rand (11) abgewandten Ende des Mantels (3) angeordnet ist.

8. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) über seine Außenumfangsfläche vorstehende Fingergriff leisten aufweist.

9. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) und der Boden (4) aus einem einteiligen KunststoffteiI bestehen.

10. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich

net, daß der Mantel (3) sich von dem hinsichtlich seines Durchmessers der aufzunehmenden Wurst angepaßten Boden nach außen hin erweitert (Freiraum 10).

11. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (11) geneigt, d. h. nach außen hin ansteigend, ausgebildet ist.