DE2359855B2 - Zerstäubungsvorrichtung für einen Aerosolbehälter - Google Patents
Zerstäubungsvorrichtung für einen AerosolbehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerstäubungsvorrichtung für einen Aerosolbehälter mit einem am Rand
umgebogenen Deckel, auf dem eine Führungskappe für einen axial verschiebbaren Betätigungsknopf für das
Verteilerventil festgehalten wird, wobei die Führungskappe drei konzentrische, durch zwei ringförmige
ι >
ίο
Wände zusammengehaltene, zylindrische Mantel aufweist,
von denen derfiüi8en gelegene mit seinem unteren
kreisförmigep Rand auf;dem Aerosolbehälter aufliegt,
während der mittiefe zylindrische Mantel an seinem
unteren Ende einen an dem nach außen umgebogenen Rand des Deckels anliegenden Festhaltehaken aufweist
und der innere zylindrische Mantel zur Führung des Betätigungsknopfes dient.
Bei derartigen, beispielsweise aus dem DE GM 70 31 982 bekanntgewordenen Zerstäubungsvorrichtungen
hat sich immer wieder als nachteilig erwiesen, daß die den Betätigungsknopf enthaltende Führungskappe beim Aufsetzen auf den Aerosolbehälter im
Bereich des Behälterdeckels nicht ausreichend sicher in genauer Achsenrichtung des Behälters zu führen war.
Ein verkantetes Aufsetzen der Führungskappe und mit ihr eine Schräglage des Betätigungsknopfes hat aber
leicht ein unsachgemäßes öffnen und Schließen des im Behälterdeckel angeordneten Verteilerventils zur FoI-ge.
Die meisten sonst noch bekanntgewordenen Zerstäubungsvorrichtungen,
vgl. zum Beispiel die FR-PSen 15 63 901 und 13 45 783, die GB-PS 9 80 662, die US-PS
31 53 497 und das DE-GM 19 80 194, besitzen ebenfalls keine ausreichend sichere axiale Führung der die
Zerstäuberdüse enthaltenden Führungskappe, da nur eine Schnappverbindung zwischen dem nach außen
gerollten Rand des Behälters und einer inneren Wand des Zerstäubungskopfes bzw. dessen Führungskappe in
Form eines nach innen vorstehenden Nasenwulstes als Führungsmittel vorgesehen sind. Da dieser Nasenwulst
am freien Ende einer nach unten ragenden zylindrischen Innenwand angeordnet ist und nur aufgrund seiner
elastischen Verformbarkeit bei der Montage hinter die Ränder des Behälterdeckels schnappt, ist keine Formsteifigkeit
und damit keine sichere Axialführung der Führungskappe beim Aufsetzen auf den Behälter und
auch keine sichere Halterung nach der Montage gegeben.
Das Gleiche gilt auch für die Zerstäubungsvorrichtung
nach der US-PS 27 06 660. Auch dort zeigt der verhältnismäßig flache Zerstäubungskopf einen inneren
unter den nach außen gerollten Deckelrand des Aerosolbehälters schnappenden Nasenwulst; aber auch
dieser kann, noch dazu ohne sonstige Führung, nur aufgrund der elastischen Verformbarkeit des ganzen
Kappenrandes hinter den gerollten Deckelrand zum Einschnappen gebracht werden.
Der Erfindung liegt daher bei einer Zerstäubungsvorrichtung der eingangs genannten Art die Aufgabe
zugrunde, die Führung und Halterung der Einzelteile dieser Vorrichtung dahingehend weiter zu verbessern,
daß mcht nur die obere Führungskappe bei deren Montage auf dem Deckel des Aerosolbehälters
besonders sicher zur Beibehaltung ihrer axialen Lage geführt wird, sondern daß auch nach der Montage die
Führungskappe sicher in dieser dann eingenommenen Lage festgehalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zwischen dem umgebogenen
Rand des Deckels und dem konzentrisch dazu umgebogenen Rand des Aerosolbehälterkörpers ein
Dichtungsring eingelegt ist, daß die den mittleren Mantel mit dem Außenmantel verbindende ringförmige
Wand als Boden ausgebildet ist und unter Bildung einer nach innen vorstehenden, mit einer sich nach unten
erweiternden, kegeligen Fläche versehenen Nasenwulst vom unteren Ende des mittleren Mantels ausgeht, daß
der mittlere Mantel oberhalb der Nasenwulst eine den
äußeren Teil des umgebogenen Randes des Behälterdeckels aufnehmende Ringnut aufweist und daß von der
Innenkante der an die obere Kante des mittleren zylindrischen Mantels anschließenden inneren ringförmigen
Bodenwand eine axial nach oben gerichtete rohrförmige Führungsband für einen zentralen Körper
des Betätigungsknopfes ausgeht
Durch eine derartige Ausbildung der Befestigungsmittel des Behälterdeckels am oberen umgebogenen
Rand des Aerosolbehälters und durch die besondere Gestaltung der innerhalb des zylindrischen Außenmantels
der Führungskappe befindlichen zusammenhängenden Mantel-, Boden- und Führungswände und die damit
erreichte Formsteifigkeit des gesamten Fühpjngskappengehäuses
wird mit einfachen Mitteln eine sichere axiale Führung der Führungskappe bei ihrem Aufsetzen
auf den Aerosolbehälter srreicht Gleichzeitig ist aber auch gewährleistet, daß durch die Möglichkeit eines
federnden Nachgebens des umgebogenen Randes des Behälterdeckels dieser Rand sicher in der inneren
Ringnut des inneren Mantels einschnappt und dor t unter
Spannung fest an dem inneren Mantel anliegt, wobei gleichzeitig durch den Dichtungsring gewährleistet ist,
daß der Deckel immer dicht auf dem oberen umgebogenen Rand der Behälteröffnung aufliegt
Um auch die sichere axiale Führung des Betätigungsknopfes in der Führungskappe zu erreichen, weist nach
einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Betätigungsknopf außer dem zentralen Körper ein Kopfteil
auf, das in dem zylindrischen Außenmantel der Führungskappe geführt ist. Eine Anpassung der äußeren
ringförmigen Bodenwand des Führungskappengehäuses an den Aerosolbehälter läßt sich erreichen, wenn
diese Bodenwand zwischen den unteren Rändern des mittleren zylindrischen Mantels und dem zylindrischen
Außenmantel kegelstumpfförmig verläuft, dabei nach außen abfällt und vorzugsweise mit dem äußeren
zylindrischen Außenmantel einen Winkel von etwa 60° einschließt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist zum Festhalten des Dichtungsringes im Deckel beim
Aufsetzen desselben auf die obere Öffnung des Aerosolbehälterkörpers der Deckel des Behälters
entlang seiner Kante mit einer Anzahl von im Gesenk geschmiedeter Nocken versehen, die vor dem Zusammenbau
des Deckels und des Behälterkörpers den zum Einlegen zwischen diese beiden Teile bestimmten
Dichtungsring festhalten.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläuter«. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch einen Teil einer ersten Ausführungsform,
Fig.2 einen Axiabchnitt durch einen Teil einer
zweiten Ausführungsform,
Fig.3 einen Axialschnitt durch den als Halteschale
für das Verteilerventil dienenden Behälterdeckel nach Fig. 1 und 2 vor seiner Befestigung auf dem
Behälterkörper und
Fig.4 einen Axialschnitt durch den Rand des
Behälterdeckels nach F i g. 3 in vergrößertem Maßstab.
Die in den F i g. I und 2 dargestellte Zerstäubungsvorrichtung setzt sich aus einem Behälter I und einer
Führungskappe 2 zusammen.
Der Behälter 1 besteht aus einem Körper 3 und einem das Verteilerventil 5 tragenden Deckel 4, der mit dem
Behälterkörper 3 unter Zwischenlage eines Dichtungsrings 6 verbunden ist Die Verbindung zwischen dem
halskrausenförmig umgebogenen Rand 7 des Deckels 4 bewirkt, auf dem die Führungskappe 2 aufliegt
% Diese Führungskappe 2 besteht aus einem an dem
in dem ein Betätigungsknopf 2b verschiebbar ist, durch
dessen Verschiebung das Verteilerventil 5 betätigbar ist
ι Ii konzentrischen Mänteln, nämlich einem Außenmantel 8,
einem mittleren Mantel 9 und einer inneren Führungswand 13. Die beiden Mäntel 8 und 9 sind durch eine
außen gelegene ringförmige Bodenwand miteinander verbunden, die bei der Ausführurigsform nach der
i-> Fig. 1 das Bezugszeichen 10 trägt und senkrecht zur
Längsachse der Führungskappe verläuft Bei der Ausführungsform nach der Fig.2 ist die Bodenwand
mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet, und sie verläuft entsprechend dem Oberteil des Behälterkörpers 3 in
Bei den beiden Ausführungsformen nech den Fig. 1
und 2 ist das äußere Bodenstück 10, 11 mit dem Innenmantel 9 in der Nähe von dessen unterem Ende
verbunden.
r. Jede Führungskappe der Ausführungsformen nach den Fig. ι und 2 weist weiterhin eine innen gelegene,
ringförmige Bodenwand 12 auf, die sich vom Oberteil des mittleren zylindrischen Mantels 9 zur Längsachse
der Führungskappe 2 hin erstreckt und mit ihrem
»ι inneren Teil in das Unterteil der inneren rohrförmigen
axialen Führungswand 13 übergeht die ihrerseits den zentralen Körper 14 des Betätigungsknopfes 2b
aufnimmt und führt
r> ges Kopfteil 15 und einen Zerstäuber 16, der in bekannter Weise quer durch den zentralen Körper 14
hindurch mit dem Ventil 5 verbunden ist. Das Kopfteil 15 des Betätigungsknopfes 2b ist in einer ringförmigen
Ausnehmung 17 am oberen Ende des Außenmantels 8
tu des Führungskappengehäuses 2a geführt.
Die Rihrungskappe 2 weist außerdem Mittel für ihre Führung und Festhaltung auf dem Behälter 1, d. h. vor
allem auf dem halskrausenförmig umgebogenen Rand 7 des Deckels 4 auf.
ι > Die Führungs- und Festhaltemittel für dii. Führuagskappe
2 bei deren Aufsetzen auf den umgebogenen Rand 7 des Deckels 4 bestehen zu einem Teil aus einer
Verlängerung der äußeren ringförmigen Bodenwand 30 über die Innenseite des mittleren zylindrischen Mantels
,Ii 9 hinaus unter Bildung eines Nasenwulstes 18, der eine
sich nach unten kegelig erweiternde Führungsfläche 19 aufweist, und zum anderen Teil aus der Innenwand des
mittleren zylindrischen Mantels it, der in seinem Oberfl Λ eine Verdickung nach innen aufweist. In der
·. auf diese Weise gebildeten inneren Ringnut des
mittleren zylindrischen Mantels 9 liegt bei auf dein Aerosolbehälter 1 aufgesetzter Führungskappe 2 der
umgebogene Rand 7 des Deckels 4 mit einem Teil seines Umfanges an der Innenwand des mittleren Mantels 9 an.
mi Als Folge der Elastizität des halskrausenförmig
umgebogenen Randes 7 des Behälterdeckels 4 beim Überstreifen der kegelstumpfförmig« η Führüngsfläche
19 des Nasenwulstes 18 und bei der Anlage des Randes 7 an der Innenwand des mittleren Mantels 9 im Bereich
M der inneren Ringnut wir..' die Filhrungskappe 2 fest von
dem umgebogenen Rand 7 des Behälterdeckels 4 in seiner vorbestimmten Lage gehalten.
Wenn auf diese Weise das Gehäuse 2a der
Wenn auf diese Weise das Gehäuse 2a der
Führungskappe 2 passend an dem Behälter 1 angebracht ist, ist die Montage des Betätigungsknopfes 26
auf der Führungskappe 2 und vor allem das Zusammenwirken des zentralen Körpers 14 des Betätigungsknopfes
2b mit dem Verteilerventil 5 in hohem Maß erleichtert, weil die Führung des Betätigungsknopfes 2b
im Führungskappengehäuse 2a auf der großen Fläche der ringförmigen Ausnehmung 17 des AuBenmantels 8
und in der inneren rohrförmigen Führungswand 13 eine sichere Axialverschiebung des Betätigungsknopfes 2b
gewährleistet.
Die Zerstäubungsvorrichtung kann auch, wie dies in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist. Mittel aufweisen, die die
Montage des Deckels 4 am oberen Rand des
'> Behälterkörpers 3 erleichtern. Diese Mittel bestehen
aus Nocken 21, die am äußeren Rand des Deckels 4 angebracht werden, bevor der halskrausenförmig
umgebogene Rand 7 angeformt wird. Diese gegen das Innere der Halskrause gerichteten Nocken halten den
in Dichtungsring 6 in ihr fest.
Claims (5)
1. Zerstäubungsvorrichtung für einen Aerosolbehälter mit einem am Rand umgebogenen Deckel, auf
dem eine Führungskappe für einen axial verschiebbaren Betätigungsknopf für das Verteilerventil1
festgehalten wird, wobei die Führungskappe drei konzentrische, durch zwei ringförmige Wände
zusammengehaltene, zylindrische Mantel aufweist,, von denen der außen gelegene mit seinem unteren
kreisförmigen Rand auf dem Aerosolbehälter aufliegt, während der mittlere zylindrische Mantel
an seinenfuirifcren Ende einen an dem nach außen,
umgebogenen* ;RaniT des - Deckels ■ anliegenden
Festhaitehaken aufweist und der innere zylindrische Mantel zur Führung des Betätigungsknopfes dient,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem umgebogenen Rand (7) des Deckels (4) und dem
konzentrisch dazu umgebogenen Rand des Aerosolbehälterkörpers (3) ein Dichtungsring (6) eingelegt
ist, daß die <öen mittleren Mantel (9) mit dem
Außenmantel (8) verbindende ringförmige Wand als Boden (10 bzw. U) ausgebildet ist und unter Bildung
einer nach innen vorstehenden, mit einer sich nach unten erweiternden, kegeligen Fläche (19) versehenen
Nasenwulst (18) vom unteren Ende des mittleren Mantels (9) ausgeht, daß der miniere Mantel (9)
oberhalb der Nasenwulst (18) eine den äußeren Teil des umgebogenen Rande: (7) des Behälterdeckels (4)
aufnehmende Ringnut aufweist und daß von der Innenkante der an die obere Kante des mittleren
zylindrischen Mittels (9) anschließenden inneren ringförmigen Boden wand, (12) eir ■ axial nach oben
gerichtete rohrförmige Fühnngswand (13) für einen zentralen Körper (14) des Beiätigu: gsknopfes (2b)
ausgeht.
2. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf
(2b) außer dem zentralen Körper ein Kopfteil aufweist, das in dem zylindrischen Außenmantel (8)
der Führungskappe (2) geführt wird.
3. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere ringförmige
Bodenwand (11) zwischen den unteren Rändern der zylindrischen Mäntel (8, 9) kegelstumpfförmig
verläuft und dabei nach außen abfällt.
4. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere ringförmige
Bodenwand (11) mit dem zylindrischen Außenmantel (8) einen Winkel von etwa 60° einschließt.
5. Zerstäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (4) des Behälters (1) entlang seiner Kante eine Anzahl von im Gesenk geschmiedeten Nocken
(21) aufweist, die vor dem Zusammenbau des Deckels und des Behälterkörpers (3) den zum
Einlegen zwischen diese beiden Einzelteile bestimmten Dichtungsring (6) festhalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=9109395
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IT (1) | IT1000283B (de) |
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