DE32264C - Doppelrand-Apparat für mechanische Kulirstühle - Google Patents
Doppelrand-Apparat für mechanische KulirstühleInfo
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- DE32264C DE32264C DENDAT32264D DE32264DA DE32264C DE 32264 C DE32264 C DE 32264C DE NDAT32264 D DENDAT32264 D DE NDAT32264D DE 32264D A DE32264D A DE 32264DA DE 32264 C DE32264 C DE 32264C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
- D04B11/26—Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B11/28—Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
- D04B11/32—Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat, welcher an dem Cottonwirkstuhl angebracht
ist, und vermittelst welches die Doppelränder von sä'mmtlichen Längen über die ganze
Breite des Stuhles hinweg gleichzeitig angehängt und nach Anfertigung der erforderlichen Breite
auch gleichzeitig umgestülpt bezw. aufgestofsen werden, während bisher diese Doppelränder
immer nur einer nach dem anderen durch Handrechen angehängt und aufgestofsen werden
konnten, was mit grofsem Zeitverlust verbunden war. , . "
Die Einrichtung selbst und die verschiedenen Phasen der Arbeitsstellung der Nadeln, sowie
der ganze Apparat und seine Theile sind in den Fig. 1 bis 14 dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Stirnseite mit sämmtlichen
Wellenlagern und dem neuen Apparat, letzteren mit Weglassung des später näher beschriebenen
Abstreichbleches, Fig. 2 eine Oberansicht des Stuhles; die Fig. 3 bis 11 zeigen den Apparat
in seinen verschiedenen Stellungen und die Fig. 12 bis 14 einige Theile des Apparates.
Die auf der Unterseite mit Zschaschen versehenen Zungennadeln \ werden wie bei dem
Handrechen mittelst kleiner Haken in die eiserne Schiene I gedrückt und durch den Deckel I1
festgehalten. Die Schiene / ist in die Klammer U, Fig. 12 und 13, eingelegt und durch
den Wirbel JV festgehalten, £7 sitzt mit dem Zapfen jR* drehbar in Schiene H1.
Der Apparat arbeitet wie folgt:
Nachdem die erste Schlingenreihe gebildet ist, die Nadel bereits von der Presse zurückgeht,
die Schlinge aber noch nicht den Schnabel der Platine verlassen hat, hält der Arbeiter
den Stuhl an und legt die Nadelbarren zurück, damit die Schlingen von den Platinen frei
werden, dabei aber noch nicht auf dem Abschlagkamm aufliegen. Der Rechen befindet
sich bis dahin in der punktirten Stellung der Fig. ι. Hebt jetzt der Arbeiter den Hebel H,
welcher auf der Welle F1, Fig. 1 und 2, befestigt
ist, so dreht sich F1 in den Lagern der Arme H2 und hierdurch drehen sich gleichfalls
die auf der Welle F1 befestigten Schienen H1 nach vorwärts und die Haken der
Zungennadeln ^ treten zwischen die Stuhlnadeln n, Fig. 3 und 4. Ein Druck auf den
Fufstritt T, Fig. 1 und 2, dreht die Welle F, mit ihr die Arme H2, wodurch die Schiene H1
mit den Rechen in die Stellung von Fig. 5 gehoben werden. Läfst jetzt der Arbeiter den
Hebel H fahren, so werden die Schienen H1
und mit ihnen die Rechen durch die Feder E nach hinten gezogen, die Haken der Zungennadeln
fangen die Schlingen und durch Nachlassen des Druckes auf T senken sich die
Rechen in die Stellung von Fig. 6. Der Arbeiter legt die Nadelbarren wieder vor und
setzt den Stuhl in Bewegung. Während der Stuhl arbeitet, schlägt der Arbeiter die Oese m
des Stäbchens 5, Fig. 14, zurück, schiebt die
Gabel von s um die Waare und legt die Oese m wieder über das untere Ende von s
in dessen eingefeilte Rinne, wie aus Fig. 2 und 7 zu1 ersehen. Hat die Waare die erforderliche
Länge erreicht, dann hält der Arbeiter den Stuhl an, dreht vermittelst des Handrades Q. die Stuhlnadeln in ihre höchste
Stellung, verschiebt die Welle F und mit ihr
die Rechen durch den Handhebel H3 um so viel nach rechts, dafs Stuhlnadeln und Zungennadeln
sich in einer verticalen Ebene befinden, welche Stellung durch Anschlagen der Naben
von H2 gegen die Lager der Welle F genau
gesichert ist. Dann hebt er vermittelst des Fufstrittes T die Rechen und schiebt sie durch
den Handhebel H nach vorn, bis sich die Zschaschen der Zungennadeln \ über den
Köpfen der Stuhlnadeln η befinden, worauf durch geringes Nachlassen des Druckes auf T
die Rechen in die Stellung von Fig. 8 und io gelangen. Durch diese Bewegungen legt sich
die Waare um das Stäbchen s; das Gummiband O, welches 5 mit der Waarenwelle W
verbindet, wird etwas angezogen und die Waare rutscht gegen den Rechendeckel I1, Fig. 8.
Nachdem die Stellung in Fig. 8 erreicht ist, hebt der Arbeiter den Handhebel /Z"4, wodurch
sich die Welle R und mit ihr die Arme P drehen, welche durch die Schienen A1 die
Arme A heben und hierdurch die Klammern U mit den Rechen um den Zapfen i?* drehen,
wobei sich die Zschaschen der Zungennadeln ^ über die Spitzen der Stuhlnadeln η legen,
Fig. 9 und 11. Gleichzeitig mit P drehen
sich die Arme P1, und nachdem "die Stellung in Fig. ι erreicht ist, stöfst das untere Ende
des Schlitzes der Schiene B3 gegen den Bolzen R3 und hebt bei weiterer Drehung der
Welle -R den Arm B2, wodurch sich die Abstreichbleche
B um die Bolzen jR5 drehen, von
der Stellung der Fig. 8 und io in die von Fig. 9 und 11 treten und hierdurch die Waare
von den Zungennadeln % auf die Stuhlnadeln schieben. Nach erfolgtem Abstreichen der
Waare läfst der Arbeiter die Rechen in die punktirte Stellung von Fig. ι zurück, legt die
Nadelbarren vor und setzt den Stuhl in Bewegung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zur gleichzeitigen Herstellung von Doppelrändern auf allen Fonturen eines Wirkstuhles, sofern derselbe für jede Fontur einen mit Zungennadeln und Abschiebeblech versehenen Kamm enthalt, welcher den Anfang der Waaren aufnimmt und später (nach bewirkter Faltung des einfachen Waarenstückes) so bewegt werden kann, dafs seine Zungennadeln die erste Schleifenreihe auf die Stuhlnadeln aufdecken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32264C true DE32264C (de) |
Family
ID=308296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32264D Expired - Lifetime DE32264C (de) | Doppelrand-Apparat für mechanische Kulirstühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32264C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742449C (de) * | 1938-04-10 | 1943-12-03 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von Doppelraendern auf flachen Kulierwirkmaschinen |
DE1058197B (de) * | 1952-06-21 | 1959-05-27 | Arthur J Cobert | Flache Kulierwirkmaschine mit selbsttaetig arbeitender Doppelrandumhaengevorrichtung |
-
0
- DE DENDAT32264D patent/DE32264C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742449C (de) * | 1938-04-10 | 1943-12-03 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von Doppelraendern auf flachen Kulierwirkmaschinen |
DE1058197B (de) * | 1952-06-21 | 1959-05-27 | Arthur J Cobert | Flache Kulierwirkmaschine mit selbsttaetig arbeitender Doppelrandumhaengevorrichtung |
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