DE3225528A1 - Neue derivate von ursodesoxycholsaeure - Google Patents
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Description
Neue Derivate von Ursodesoxycholsäure
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Derivate der Ursodesoxycholsäure und besonders 7-Acylderivate der
Ursodesoxycholsäure der Formel I:
COOH
(D
in der R-CO den Rest einer linearen, gesättigten oder ungesättigten
Carbonsäure mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder den Rest einer Cycloalkancarbonsäure mit 3 bis 7
Kohlenstoffatomen in dem Cycloalkanring bedeutet.
Im einzelnen kann R-CO ein Rest sein von Essigsäure, Buttersäure, Caprylsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure, Oleinsäure, Linolsäure, Arachidonsäure, Cyclopropancarbonsäure, Cyclobutancarbonsäure, Cyclopentancarbonsäure
und Cyclohexancarbonsäure.
Die Therapie von Gallensteinen mit Ursodesoxycho]säure
ist heutzutage weit verbreitet (Nakagawa und Makino, Langet 2, 367, 1977). Ursodesoxycholsäure hat sich als
wirksamer erwiesen als sein Epimeres in der 7-Stellung,
nämlich die Chenodesoxycholsäure, besonders wegen ihrer geringeren Empfindlichkeit gegen Inaktivierung der Hydroxygruppe
in der 7-Stellung. Enzyme von bakteriellem Ursprung, die bei der intestinalen Stufe gegenwärtig sind (Ferrari
et al., FEBS Lett. 7J5, 176, 1977), sind fähig, die Hydroxylgruppe
in der 7-Stellung von Chenodesoxycholsäure, die durch Epimerisierung von Ursodesoxycholsäure gebildet wird,
zu entfernen. Wegen dieser langsameren Inaktivierung als die Chenodesoxycholsäure kann Ursodesoxycholsäure
in geringeren Dosierungen verabfolgt werden und wird besser vertragen. Weiter hat sich auf der Basis von Vergleichsstudien
ergeben, daß seine klinische Antilithiasis-Aktivität relativ geringer zu sein scheint als die von
Chenodesoxycholsäure (Nakayama, Digestive Dis. Sc. 25, 129, 1980). Eine metabolische Inaktivierung von Ursodesoxycholsäure
beim Menschen ist beschrieben worden, die vermutlich eine Oxidation zu einem 7-Ketoderivat umfaßt
und die die Substanz im Laufe von 24 Stunden inaktiv macht (Fedorowski et al, Gastroenterologie TZ_, 1131, 1977).
Die Möglichkeit, daß Ursodesoxycholsäure während einer längeren Zeitdauer in der 7-Stellung dehydroxyliert
werden kann, kann die Bildung von Metaboliten einer hepatoxischen Aktivität (Sarva et al, Gastroenterologie
79, 1980) und sogar Mutagene im Intestinum umfassen (Sauer et al, Zschr. Gastroenterol. V7, 236, 1979).
Es ist daher zur Erreichung einer lang anhaltenden Therapie von Gallensteinen wichtig, Derivate bereitzustellen, die
ein kontinuierliches Rezyklisieren von Ursodesoxycholsäure erlauben und die die Möglichkeit einer Inaktivierung in
der intestinalen Stufe vermindern.
Es wurde nun gefunden, daß die 7-Acylderivate der Formel
I, die im folgenden als UDC-7-Ester bezeichnet werden,
gegenüber dieser Inaktivierung in einem Ausmaß beständig sind, das unvorhersehbar war und das eine signifikante
Herabsetzung in den täglichen Dosen und/oder ein signifikantes
Anwachsen in den Verabfolgungsintervallen erlaubt. Die Acylderivate der Formel I sind im wesentlichen frei
von Toxizität bei Tieren und im Verlauf von Experimenten zur experimentellen Calculosis und haben eine Antilithiasis-Aktivität
gezeigt, die besonders in gewissen Hinsicht der Aktivität von ürsodesoxycholsäure wesentlich überlegen
ist.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, pharmazeutische Zusammensetzungen zur Therapie der biliären
Calculosis (Gallensteine) und der Diskinesie bereitzustellen, wobei diese Zusammensetzungen eine oder mehrere UDC-7-Ester
als aktive Inhaltsstoffe umfassen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Verwendung der Verbindungen der Formel I zur Therapie von Gallensteinen
und der biliären Diskinesie.
Der Ausdruck "Verwendung" im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet all jene Operationen, die mit der Herstellung
der Verbindungen, einschließlich ihrer Reinigung, ihrer Formulierung zu pharmazeutischen Formen , geeignet
zur Verabfolgung und/oder zur Verpackung in Behältern, die ihrerseits zur Verabfolgung geeignet sind, verbunden
sind.
Noch ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung der UDC-7-Ester der Formel I
bereit zu stellen. Dieses Verfahren besteht in der selektiven Hydrolyse von 3,7-Diacylderivaten des Methylesters
von Ürsodesoxycholsäure der Formel II, in der R-CO die vorerwähnte Bedeutung hat, unter alkalischen Bedingungen
und gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
H-C-O" 0
0-C-B
COOCH.
(D
OH
Die selektive Hydrolyse, wie vorstehend dargestellt, wird mit Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid in Lösungsmitteln
ausgeführt, die aus einem Gemisch von niederen Alkoholen mit Wasser oder Methylcellosolve mit Wasser oder analogen
Gemischen bestehen.
Die Ausgangsmaterialien, nämlich die 3,7-Diacy!derivate der
Formel II, werden durch Acylierung der Methylester von Ursodesoxycholsäure mit aktiven Derivaten der Säuren der Formel
R-COOH, wie z.B. den Chloriden und den Anhydriden und einschließlich der gemischten Anhydride, vorzugsweise in
der Gegenwart eines Säureakzeptors hergestellt. Ein besonders einfaches Verfahren zur Diacylierung, welches gute
Ausbeuten ergibt, besteht in der Umsetzung der Methylester von Ursodesoxycholsäure mit den Acylchloriden oder -anhydriden
in Pyridin.
Nach der selektiven Hydrolyse, wie oben gezeigt, werden die UDC-7-Ester der Formel I isoliert und durch Kristallisation gereir
oder, wenn sie bei Raumtemperatur flüssig sind, durch Säulenchromatographie, vorzugsweise über Siliziumdioxid, gereinigt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
m. Λ —
7-Butyryl-Ursodesoxycholsaure (Formel I, in der R = n-Propyl)
a) Eine Lösung von 1 Millimol des Methylesters von Ursodesoxycholsäure
in 1,42 ecm Pyridin wird mit 9,8 Millimol Buttersäureanhydrid behandelt. Das Gemisch wird 3 Stunden
lang am Rückfluß erhitzt, dann unter Rühren in Eis gegossen und mit 1:1 HCl auf pH 1 angesäuert. Der Niederschlag
wird mit CH3Cl3 extrahiert; das organische Lösungsmittel
wird mit einer gesättigten Lösung von Natriumbicarbonat gewaschen und anschließend mit Wasser bis zu
Neutralität. Die Lösung wird über Na3SO4 getrocknet,
und dann wird im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz verdampft. Das so erhaltene Produkt, das aus dem Methylester
von 3,7-Dibutyryl-ürsodesoxycholsäure besteht,
wird ohne weitere Reinigung für die folgende Umsetzung verwendet.
b) Eine Lösung von 1 Millimol des gemäß a) erhaltenen Diacylderivats in 4,46 ml Methanol wird zu 2,23 ml
Wasser und 0,23 ml KOH in einer 50%-igen wässrigen Lösung hinzugefügt. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur
in einer inerten Atmosphäre so lange stehen gelassen, bis chromatographische Proben bestätigen, daß Hydrolyse
eingetreten ist (etwa 2,5 Stunden); das Methanol wird dann im Vakuum verdampft, der Rückstand wird auf pH 2
mit 1:1 HCl angesäuert und dann mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wird über Na3SO4 getrocknet
und dann bis zur Trocknung verdampft. Nach der Umkristallisation aus Äthylacetat wird das gewünschte
Produkt in reinem Zustand erhalten, Fp 18,4 bis 185°C. (Die analytischen Daten sind in der Tabelle 1 angegeben).
7-Oleyl-Ursodesoxycholsäure (Formel I mit R =
CH3- (CH2) 7-CH=CH- (CH2) -,-)
a) Eine Lösung von 1 Millimol des Methylesters von Ursodesoxycholsäure
in 2 ml Pyridin wird mit 2,5 Millimol Oleinsäurechlorid behandelt. Das Gemisch wird unter
Rückfluß 1 Stunde lang erwärmt, dann auf Eis gegossen, und es wird mit 1:1 HCl auf pH 1 angesäuert. Das Produkt,
der Methylester von 3,7-Dioleyl-Ursodesoxycholsäure,
wird auf die gleiche Weise isoliert wie in Beispiel 1a).
b) Das wie beschrieben erhaltene Rohprodukt wird mit KOH
in wässrigem Methanol behandelt in denselben quantitativen Mengenverhältnissen, wie in Beispiel 1b) angegeben,
jedoch wird die Hydrolyse unter Rühren bei 50 bis 60 C durchgeführt. Das am Ende der Operation erhaltene öl
wird über Siliziumdioxid chromatographiert in dem Verhältnis 1:20 unter Verwendung von Gemischen aus Hexan/
Äthylacetat als Elutionsmittel in einem Verhältnis von
anwachsender Polarität von 9:1 bis 6:4.
Die nachstehende Tabelle 1 faßt die charakteristischen Daten der UDC-7-Ester der Formel I, die gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung erhalten wurden, zusammen.
Verb indungen | Fp 0C | Lösunas.mittel „ , der Kristallisation rormeA |
C H |
ber. | ''Analyse % gef. % |
UDC-7-Acetat | - | C26H42°5 | C H |
71.89 9.68 |
71.42 10.15 |
ÜDC-7-Butyrat | 184-185°C | Ethylacetat C28H46°5 | C H |
' 72/73 9.96 |
72.52 10.19 |
UDC-7-Cyclopro- pancarboxylat |
214-216°C | Methanol C28H44°5 | C H |
73.04 9.57 |
72.74 9.87 |
UDC-7-eaprylat | Öl | C32H54°5 | C H |
74.13 10.42 |
74.00 10.79 |
UDC-7-Laurat | Öl | C36H62°5 | C H |
75.26 10.80 |
74.70 11.12 |
UDC-7-Oieat | Öl | C42H72°5 | C H |
76.83 10.9 8 |
77.08 11.01 |
UDC-7-Linoleat | Öl | C42H70°5 | 77.06 10.70 |
77.12 10.83 |
|
Die vorstehend angegebenen UDC-7-Ester zeigen die folgenden NMR-Signale (in Pyridin mit TMS als interne Referenz):
3.55/3.60 - 4.05/4.15 (1 H, m, CHOH); 4.75/4.80 - 5.25/5.30 (1 H, m, CH-O-OC-R).
Das Oleat und das Linoleat zeigen zusätzlich Signale bei
5,27 bis 5,60 (2H, m, CH=CH) bzw. bei 5,05 bis 5,75 (4H, 2 CH=CH).
Bei der Infrarotanalyse zeigen alle Verbindungen der Formel I eine Absorption bei 3540 und 3420 cm" , (OH), und bei
1720 cm"1 (verbreitertes Band: COOH, 0-OC-R).
Um die Antilithiasis-Aktivität der Ursodesoxycholsäure und ihrer Derivate der Formel I zu bewerten, sind diese Substanzen
auf einem Modelltier der Calculosis getestet worden. Der Test ist durchgeführt worden durch Hervorrufen von
Calculosis durch eine Diät, die Lithiasis verursachte (Dam und Christensen, Acta Path. Microbiol. Scand. 30,
2 36, 1952) bei Verabfolgung über eine Periode von 53 Tagen zu Syrian Cricetidae. Ursodesoxycholsäure und ihre Derivate
der Formel I sind in äquivalenten Dosen zu 0,2% Ursodesoxycholsäure verabfolgt worden. Am Ende der Behandlung
sind die Tiere geschlachtet worden und das Aussehen der Galle ist klassifiziert worden als klar oder opaque,
und das prozentuale Auftreten von Calculosis ist aufgezeichnet worden. Die experimentellen Daten sind in der
Tabelle 2 angegeben.
Das Auftreten der Calculosis bei Cricetidae, behandelt mit
einer lithogenischen Diät (eine Gruppe von 25 Tieren bei einer Behandlungsdauer von 53 Tagen)
% | klare | Opaque | Calculi | |
der Diät | Galle | Galle | ||
Kontrollen | - | 10/25 (40%) |
5/25 (20%) |
10/25 (40%) |
Ursodesoxychol- säure (UDC) |
0.2 | 8/2 4 (33%) |
12/24 (50%) |
4/24 (17%) |
UDC-Acetat | 0.214 | 12/22 (44%) |
6/22 (27%) |
4/22 (18%) |
UDC-Laurat | 0.293 | 8/25 (32%) |
11/25 (44%) |
6/25 (24%) |
ÜDC-Butyrat | 0.2 36 | 4/24 (17%) |
12/24 (50%) |
9/24 (38%) |
UDC-Oleat | 0.335 | 18/25 (72%) |
7/25 (28%) |
0/25 (0%) |
UDC-Linoleat | 0.336 | 14/25 (53%) |
11/25 (44%) |
0/25 (0%) |
Die Tiere, die mit Ursodesoxycholsäure oder seinen 7- Acylderivaten
behandelt waren, haben keine signifikanten toxischen Effekte gezeigt, und die geringe Mortalität, höchstens 10%
pro Gruppe, ist auf Infektionen zurückzuführen, die bei
Experimenten dieses Typs häufig auftreten. Die Daten zeigen, daß Ursodrsoxycholsäure ein wirksames Mittel ist, um Gallensteine
zu verhindern, die durch eine lithogene Diät hervorgerufen
werden. Auf der anderen Seite sind die 7-Acylderivate der Ursodesoxycholsäure, sowohl die Substanzen mit einem
kurzkettigen Substituenten als auch die mit einem langkettigen Substituenten,gleich oder mehr aktiv; besonders
die Derivate mit einem ungesättigten langkettigen Substituenten zeigen die Fähigkeit, Tiere gegen das Auftreten von
Calculosis vOllständicf zu schützen.
Die Toxizität von Ursodesoxycholsäure und ihrer 7-Acylderivate
ist getestet worden bei schweizerischen männlichen and weiblichen Ratten mit einem Gewicht zwischen 30 und 35 g
im Falle dar männlichen Ratten und 24 bis 29 g im Falle der weiblichen Ratten. Ursodesoxycholsäure und ihre 7-Acylderivate
sind gelöst in 0,5% Carboxymethylzellulose verabfolgt worden. Steigende Dosen von 10 mg pro kg bis zu 2000 mg pro kg für
jede Substanz sind getestet worden. Nach der oralen Verabfolgung jeder Substanz sind die Tiere über einen Zeitraum
von 10 Tagen beobachtet worden. Kein Todesfall konnte für jede der verabfolgten Dosen festgestellt werden, und die
Tiere haben keine toxischen Symptome von irgendeiner Bedeutung gezeigt.
Es ist deshalb daraus zu schließen, daß die 7-Acylderivate von Ursodesoxycholsäure eine signifikante antilithiasische
Aktivität in dem Modell der Cricetidae mit einer Diät, welches biliäre Lithogenesis indiziert, aufweisen. Die
Derivate zeigen keinerlei wesentliche Toxizität durch akute Verabfolgung in hohen Dosen (DL50 größer als 2000 mg/kg),
noch zeigen sie eine Toxizität während des Tests zur
Verhinderung der Lithogenesis, wobei der Test als der subakuten
Toxizität äquivalent angesehen werden kann.
Die Verbindungen der Formel I können Patienten, die an biliärer Calculosis und an biliärer Diskinesie leiden in Dosen von
50 bis 500 mg und 1 bis 4 mal täglich verabfolgt werden. Die Art der Verabfolgung kann dieselbe sein, wie sie üblicherweise
bei pharmazeutischen Formulierungen verwendet wird; besonders geeignet sind die Scherer-Kapseln.
Die üblichen inerten, pharmazeutisch verträglichen Verdünnungsmittel
können bei den pharmazeutischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung Verwendung
finden.
Claims (12)
- Dr. Ing. E. Uebau Patentanwalt (1935-1975)L I E-B-A U""&: LrEB A UBirkenstrasse 39 · D-8900 Augsburg 22Dipl. Ing. G. Liebau PatentanwaltPatentanwalt« Liabsu & LhrtMU Blrfcenstrawe 39 D-B900 AugsburgTelefon (0821) 96096 · cables: elpatent augsburgIhr Zeichen: your/votre ref.Unser Zeichen: S 1 1 601 our/notr· ref.Mum: 7.7.1982Carlo Scolastico Via Vallisneri 13B Mailand ItalienCesare Sirtori Piazzetta Bossi 1 Mailand ItalienDavid Kritchevsky 36 Street at Spruce Philadelphia, PA 1910 USANeue Derivate von UrsodesoxycholsäurePatentansprüche7-Acylderivate der Formel (I)COOH(DBankverbindung Postscheckamt Munchun Konto 88510-809, BLZ 70010080 Deutsche Bank AQ Augsburg, Konto 0B34192. BLZ 72070001in der R-CO der Rest einer linearen gesättigten oder ungesättigten Carbonsäure mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder der Rest einer Cycloalkancarbonsäure mit 3 bis Kohlenstoffatomen in dem Cycloalkanring ist.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 7-Acetyl-Ursodesoxycholsäure.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 7-Butyryl-Ursodesoxycholsäure.
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 7-(Cyclopropyl-Carbonyl)-Ursodesoxycholsäure.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 7-Capryloyl-Ursodesoxycholsäure.
- 6. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 7-Lauroyl-Ursodesoxycholsäure.
- 7. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 7-01eyl-Ursodesoxycholsäure.
- 8. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 7-Linoleyl-Ursodesoxycholsäure.
- 9. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, das darin besteht, ein 3,7-Diacylderivat des Methylesters von Ursodesoxycholsäure der Formel (II) , in der R-CO dieselbe Bedeutung wie in Anspruch 1 hat, gemäß dem nachstehenden ReaktionsschemaCOOCH.OH'(Dunter alkalischen bedingungen selektiv zu hydrolisieren.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß die Hydrolyse mit Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid durchgeführt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß die Hydrolyse in einem Lösungsmittel, welches ein Gemisch aus niederen Alkoholen mit Wasser oder Methylcellosolve mit Wasser umfaßt, ausgeführt wird.
- 12. Pharmazeutische Zusammensetzung zur Therapie von Gallensteinen und der biliären Diskinesie in einer Einheitsdosierungsform, die 50 bis 500 mg pro Dosis einer Verbindung gemäß Anspruch 1 und inerte pharmazeutisch verträgliche Verdünnungsmittel umfaßt.
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