DE3224300C2

DE3224300C2 - Türschließer mit einstellbarer Schließkraft

Info

Publication number: DE3224300C2
Application number: DE3224300A
Authority: DE
Inventors: Karl Fritsche; Wilhelm 7000 Stuttgart Vahs
Original assignee: Geze GmbH
Current assignee: Geze GmbH
Priority date: 1982-06-29
Filing date: 1982-06-29
Publication date: 1984-11-29
Also published as: JPS598885A; EP0097868A2; DE3224300A1; US4686739A; EP0097868B1; US4590639A; EP0097868A3; DE8218608U1

Abstract

Es wird ein Türschließer mit einstellbarer Schließkraft beschrieben, der eine Einrichtung zur Anzeige der jeweils eingestellten Schließkraft aufweist. Das zur Anzeige der jeweiligen Schließkraft verwendete Organ wird dabei in Abhängigkeit von der Verstellung der die Schließkraft erzeugenden Feder betätigt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Türschließer mit einstellbarer Schließkraft, der wenigstens eine im Schließergehäuse angeordnete, mit einem Ende an einem verstellbaren Teller abgestützte Druckfeder und eine von außerhalb des Gehäuses betätigbare Einrichtung zur Tellerverstellung aufweist.

Ein Türschließer dieser Art ist beispielsweise bekannt aus der DE-OS 28 19 334. Bei diesem bekannten Türschließer wird zur Verstellung des Federlellers und damit zur Änderung der Schließfedervorspannung ein Winkelgetriebe, insbesondere ein Schneckengetriebe verwendet, mittels dessen eine den Federtellcr tragende Gewindespindel in Drehung versetzt und damit der Federteller linear verschoben werden kann.

Das zur Verstellung des Federlellers verwendete Getriebe ermöglicht zwar eine einfache und problcinfrei durchführbare Schließkraftcinstellung, aber es muß von der jeweiligen Bedienungsperson ein Mitzählen der bei der Einstellung vorgenommenen Werkzeugumdrehungen gefordert werden, da nur auf diese Weise ein definierter Übergang von einer bestimmten Schließkraft auf eine andere bestimmte Schließkraft sichergestellt werden kann. Soll die jeweils eingestellte Schließkraft beispielsweise zu Überprüfungszwecken erkennbar sein, so muß jeweils eine spezielle Kennzeichnung angebracht werden.

Aus der DE-AS 17 08 396 ist ein Türschließer für Pendeltüren bekannt, der aus einem zwischen Türflügel und Türrahmen eingeschalteten Gehäuse mit einer vorspannbaren, als Torsionsschraubenfeder ausgebildeten Schließfeder besteht, die von einem an der Tür oder dem Türrahmen befestigten Achszapfen koaxial durchsetzt und im Bereich der Federenden jeweils mit einem Anschlag ausgerüstet ist, dem je ein an dem Achs/.upfen drehschlüssig befestigter Gegenanschlag und ein Betätigungsansatz einer auf dem Achszapfen drehbaren und an dem Gehäuse festgelegten Buchse zugeordnet ist.

Um ein Verändern der Federspannung in weitem Rahmen von außen mit einfachen Handgriffen zu ermöglichen, sind der Gegenanschlag und der Betätigungsansatz an einander übergreifenden koaxialen Buchsen angeformt, die mit dem Anschlag der Schließfeder zusammenwirkende und in dessen Bewegungsbahn liegende axiale bzw. radiale Vorsprünge sowie jeweils einen am Gehäuseumfang freiliegenden Rand mit über dem Umfang verteilten radialen Bohrungen aufweisen, in die Arretierstifte durch in gleicher Richtung verlaufende Bohrungen eines mit dem Achszapfen verbundenen Vorsprungs bzw. eines Vorsprungs am Gehäuse einführbar sind. Als Folge davon kann eine der Buchsen in beliebiger Drehstellung fest mit dem Achszapfen, die andere in entsprechender Drehstellung fest mit dem Schließfedergehäuse verbunden werden. Zunächst kann dadurch die Federvorspannung durch die mit dem Achszapfen zu verbindende Buchse eingestellt werden. Da diese Buchse auf dem Achszapfen 3 drehbar ist, ist der Einstellwinkel nicht auf weniger als eine Umdrehung beschränkt, es ist vielmehr möglich, diese Buchse und damit den unteren Endanschlag der Schließfeder um mehr als eine Umdrehung, gegebenenfalls auch um drei oder fünf Umdrehungen zu drehen, bevor die Buchse durch das Einschieben eines Arretierstiftes relativ zum Achszapfen festgelegt wird. Zur Erleichterung der Einstellung der Schließfedervorspannung, d. h, um die Buchsen bei Vorspannungsveränderung bequemer in eine solche Stellung überführen zu können, in der ihre Ansätze aufeinander ausgerichtet sind, sind die Ränder der Buchsen vorteilhafterweise mit je einer bei fluchtender Lage der Vorsprünge in Bezug zueinander in Deckung gelangenden Markierungen versehen. Diese Markierungen zeigen jedoch nur die ordnungsgemäße Relativlage der axialen bzw. radialen Vorsprünge, nicht jedoch die Größe der jeweils eingestellten Schließkraft an.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türschließer der eingangs definierten Art mit möglichst geringem Aufwand in der Weise auszubilden, daß die jeweils eingestellte Schließkraft sofort ersichtlich ist und zusätzlich zum Einstellvorgang erforderliche Kennzeichnungsvorgänge entfallen.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß ein in Abhängigkeit von dem bei der Verstellung eine Linearbewegung ausführenden Teller beeinflußbares, die der jeweiligen Federvorspannung entsprechende Schließkraft anzeigendes Organ vorgesehen ist.

Das Anzeigeorgan kann im einfachsten Falle unmittelbar von dem Federteller, bzw. einem Teil dieses Federtellers oder einer auf dem Federteller angebrachten Markierung gebildet sein, wobei im Bewegungsbereich des Federtellers im Schließergehäuse eine mit einem schauglasartigen Element verschlossene öffnung vorgesehen ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Anzeigeorgan aus einem mit dem Teller gekoppelten und abgedichtet durch einen Gehäuse-Abschlußdeckel geführten Stift. Dieser Anzeigestift kann an seinem freien Ende selbst mit einer Markierung ver-

bo sehen oder in einem eine Markierung aufweisenden hülsenförmigen Teil geführt sein, so daß die jeweilige Schließkraft am Ausmaß des Überstandes des Anzeigcstiftcs bezüglich des Abschlußdeckels erkennbar ist. Die Markierungen werden durch Eichung entsprechend den durch bestimmte Schließkräfte definierten Schlie-(k'rgrößen angebracht.

Insbesondere im Zusammenhang mit Bodentürschließcrn kann der Anzeigestift eine zusätzliche Funktion

übernehmen, und zwar die Funktion einer Verdrehsicherung für den Federteller.

Eine Ausgestaltung eines Türschließers nach der Erfindung, bei dem der auf einer Gewindespindel angeordnete Federteller über ein Schneckengetriebe angetrieben ist, zeichnet sich dadurch aus, daß das Anzeigeorgan aus einem Gewindestift besteht, der in eine Gewindebohrung der Spindel eingreift und im Abschlußdeckcl drehfest geführt ist. Die Drehung der Gewindespindel ist damit zwangsläufig mit einer Axialverschiebung des Anzeigestiftes verbunden, wobei die zenlrische Durchführung des Anzeigestiftes durch den Abschlußdeckel besonders günstig ist, da die Abdichtung der Gewindespindel im Abschlußdeckel gleichzeitig die ohne zusätzliche Abdichtmaßnahmen mögliche Durchführung des Anzeigestiftes durch den Abschiußdeckei gewährleistet.

Eine weitere Variante der Erfindung nutzt die Drehung eines bei der Schließkraftverstellung rotierenden Bestandteils der Betätigungseinrichtung durch direkte oder indirekte Kupplung dieses Bestandteils mit einem beispielsweise aus einem Zählwerk bestehenden Anzeigeorgan. Das Zählwerk ist dabei bevorzugt am Abschlußdeckel angebracht und über eine Achse mit der Gewindespindel gekuppelt.

Schließlich besteht eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das Anzeigeorgan aus einem elektrischen Instrument besteht, das in einem ein Potentiometer enthaltenden Stromkreis angeordnet ist, und daß das Potentiometer in Abhängigkeit von der Linearbewegung des Federtellers oder der Drehbewegung der den Federteller betätigenden Elemente verstellbar ist.

Von besonderem Vorteil sind weitere Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das die jeweilige Schließkraft anzeigende Organ über eine Magnetkupplung mit dem Federteller verbunden ist. da auf diese Weise abzudichtende Durchführungen oder Durchbrechungen im Schließergehäusc vermieden werden können.

Weitere Besonderheiten und vorteilhafte Ausführungsdetails der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt

Fig. 1 einen schematischen Teil-Längsschnitt eines Türschließers mit Schließkraftanzeige.

F i g. 2 eine Variante der Anordnung nach Fig. 1,

F i g. 3 eine schematische, teilweise geschnitten dargestellte Teilansicht eines Bodentürschließers mit Schließkraftanzeige,

F i g. 4 eine der Darstellung nach F i g. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform,

Fig. 5 eine schematische, teilweise aufgebrochen und geschnitten dargesteitte Ansicht des Endbereichs eines mit einer weiteren Variante einer Anzeigevorrichtung versehenen Türschließers,

F i g. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines vereinfachten Einstell- und Anzeigeprinzips,

F i g. 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit magnetisch gekuppeltem Anzeigeorgan,

F i g. 8 eine schematische Teilansicht einer Schließervorderseite mit integriertem Anzeigeorgan, und

Fig.9 eine schematische Teilansicht einer Variante der Anzeigeeinrichtung nach F i g. 7.

Fig. 1 zeigt einen Endabschnitt eines Türschließergehäuses 1, das stirnseitig mit einem vorzugsweise als Schraubdeckel ausgebildeten Abschiußdeckei 2 verschlossen ist. Im ölgefüllten Gehäuse 1 ist eine Druckfeder 3 vorgesehen, die einerseits an einem im Gehäuse geführten Kolben und andererseits an einem Teller 4 abgestützt ist. Diese Druckfeder legt die Schließkrafl

•s des Türschließers fest und kann durch Verstellung des Tellers 4 mit unterschiedlicher Vorspannung versehen werden. Durch die Einstellung der Vorspannung der Druckfeder 3 können unterschiedliche Schließmomenle vorgegeben werden, so daß für unterschiedlich breite

in Türflügel die jeweils vorgeschriebenen Schließkräfte bzw. Schlicßinomente eingestellt werden können und es demgemäß nicht nötig ist, Schließer unterschiedlicher Größe für die verschiedenen Flügelbreitcn zu fertigen und auf Lager zu halten.

Die den Federteller 4 tragende Gewindespindel 5 kann über ein Schneckenradgetriebe, das aus einem Schneckenrad 6 und einer von außerhalb des Gehäuses über ein geeignetes Werkzeug betätigbaren Schnecke 7 besteht, in Drehung versetzt werden, wobei die Drehung der Gewindespindel 5 eine Linearverschiebung des Federtellers 4 zur Folge hat.

Im abschlußdeckelscitigcn Ende der Gewindespindel 5 ist eine mit Gewinde versehene Bohrung 8 vorgesehen, die zur Aufnahme eines mit dem allgemeinen Bezugszeichen 9 gekennzeichneten Anzeigestiftes dient. Dieser Anzeigestift 9 weist einen Gewindeteil 10 und einen Führungsteil 11 auf, wobei der Gewindeteil 10 in Eingriff mit dem Gewinde der Bohrung 8 ist und der Führungsteil 11 formschlüssig durch eine öffnung im Abschlußdeckel 2 geführt ist, die im Querschnitt beispielsweise rechteckig ist und somit ein Verdrehen des Anzeigestifts 11 verhindert.

Das außenliegcndc Ende des Anzeigestiftes 9 befindet sich innerhalb eines durchsichtig ausgebildeten, an dem Abschlußdeckel 2 befestigten Ablescteil 12 mit einer den verschiedenen Schließergrößen entsprechenden Markierung.

Wird die Gewindespindel 5 zum Zwecke der Einstellung eines bestimmten Schließmomentes in Drehung versetzt, so bewegt sich proportional zu den Umdrehungen der Gewindespindel 5 der Anzeigestift 9 in axialer Richtung, da er durch die Drehbewegung der Spindel 5 aufgrund seiner drehfesten Lagerung entweder in die Bohrung geschraubt ooar «iss der Bohrung herausgedreht wird. Die jeweilige Schlicßkraft bzw. das jeweilige Schließmomcnt kann dabei an den Markierungen abgelesen werden.

Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsvariante ist der Abschlußdeckel 2 mittels einer ihn flanschartig übergreifenden Schraubhaltcrung 13 unter Zwischenschaltung einer geeigneten Dichtung am Schließergehäuse 1 befestigt.

Der Anzeigestift 9 ist abgedichtet durch den Abschlußdeckel 2 geführt, jedoch nicht mit der Gewindespindel 5, sondern über einen in eine Ringnut des Federtellers 4 eingreifenden Kuppelansatz mit diesem Federteller verbunden, jede Linearverschiebung des Federtellers 3 führt damit zu einer entsprechenden Linearverschiebung des Anzeigestiftes 9, so daß eine am freien

eo Ende des Anzeigestiftes 9 vorgesehene Markierung bezogen auf die außenliegende Stirnfläche des Abschluß* deckels 2 eine direkte Anzeige der eingestellten Schließkraft erbringt.
F i g. 3 zeigt den Fall des Einbaus einer Schließkraftanzeige in einen Bodentürschließer. Dabei ist der Anzeigestift 9 wiederum mit dem Federteller 4 verbunden und erstreckt sich durch eine abgedichtete Bohrung des Abschlußdeckels 2. Der Anzeigestift 9 dient bei dieser Aus-

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führungsvariante gleichzeitig als Verdrehsicherung und und zu diesem Zweck ist der Federteller 4 mit einer

als Anzeigeelement. umlaufenden Markierung 21 versehen, die durch eine im

Fig.4 zeigt eine besonders einfache Ausführungs- Gehäuse 1 vorgesehene Glaslupe 20 erkennbar ist. Beform der Erfindung, bei der der Federtcller 4, bzw. eine findet sich die Markierung 21 auf Mitte Glaslupe 20, so Kante 16 dieses Federtellcrs 4 oder eine auf seiner Au- 5 ist die Schließcrgröße 4 eingestellt, ßenringfläche angebrachte Markierung unmittelbar als Die ringförmige Oberfläche des Federtellers 4 wird Anzeigeelement dient. Dazu ist in die Wandung des Gc- vorzugsweise rot gefärbt, und die Markierung 21 behäuses im Bewegungsbereich des Federtellers 4 ein steht dann aus einem umlaufenden schwarzen Ring. Schauglas IS eingesetzt, auf dem die den verschiedenen Die Glaslupe 20 kann problemfrei in eine entspre-Schließerstärken entsprechenden Markierungen vorge- io chende Senkbohrung im Gehäuse 1 druckdicht eingesehen sind. klebt werden.

Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform einer Fig. 7 zeigt eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der Schließkraftanzeige wird nicht die Linearverschiebung das die Schließkraft anzeigende Organ mit dem Feder-

des Federtellers 4, sondern vielmehr die Drehbewegung teller 4 magnetisch gekuppelt ist. Auf diese Weise kann

der Gewindespindel 5 zu Anzeigezwecken genutzt. Da- is vermieden werden, daß das jeweils druckdicht auszubil-

zu ist die Gewindespindel 5 an ihrem abschlußdeckelsei- dende Gehäuse 1 mit zusätzlichen öffnungen oder

tigen Ende über eine Kuppelachse 18 mit einer Zähler- Durchführungen versehen werden muß.

einheit 17 verbunden, welche in Abhängigkeit von der Der Federteller 4 ist bei dieser Ausführungsform als

Anzahl der Umdrehungen der Gewindespindel 5 die axial magnetisierter Magnetringkern ausgebildet oder

jeweilige Schließkraft bzw. das jeweilige Schließmo- 20 mit einem solchen Magnetringkern 23 versehen. Durch

ment in einem Schaufenster 19 digital anzeigt. die Axialmagnetisierung wird zwischen dem jeweils

Es ist auch möglich, die Drehbewegungen von stirnseitig zu denkenden Nordpol und Südpol ein kon- Schneckenrad 6 oder Schnecke 7 über geeignete Ver- zentriertes Magnetfeld ausgebildet, das das aus ama-

bindungselemente auf eine Anzeigeeinheit zu übertra- gnetischcm Material bestehende Gehäuse 1 durchsetzt

gen, wobei in Abhängigkeit von der verwendeten An- 25 und mit dem entgegengesetzt gerichteten Feld eines

zeigeeinheit eine Kopplung mit dem einen oder anderen Rundstabmagneten 24 zusammenwirkt, der in einem in

Bestandteil der Betätigungseinrichtung erfolgen kann. einer Gehäuseausnehmung 26 angeordneten durchsich- Die Drehbewegung oder Linearbewegung von Beta- tigen Röhrchens 25 verschiebbar ist. Zwischen dem Ma-

tigungseinrichtung, Federteller oder Gewindespindel gnetringkern 23 und dem Rundstabmagnet 24 ergibt

kann auch zum Verstellen eines Potentiometers, insbe- 30 sich eine starke magnetische Kopplung, die sicherstellt,

sondere eines Spindel-Trimm-Potentiometers oder ei- daß sich der das Anzeigeorgan bildende Rundstabma-

nes Schiebepotentiometers ausgenutzt werden, wobei gnet stets an der der Lage des Federtellers 4 entspre-

ein elektrisches Anzeigeorgan, das in den zugehörigen chenden Stelle befindet, wodurch eine unmittelbare

Potentiometerstromkreis geschaltet ist, entsprechend Schlicßkraftanzeige möglich ist.

geeicht werden kann, um ein Ablesen der jeweiligen 35 Anstelle des Rundstabmagneten 24 kann in dem

Schließkraft bzw. ein Ablesen von Änderungen der durchsichtigen Röhrchen 25 auch ein Quecksilberpfrop- Schließkraft zu gestatten. fen vorgesehen sein, und nach einer weiteren Variante

Die schematische Darstellung nach F i g. 6 zeigt in kann in das Röhrchen 25 eine mit Metallspänen verseheihrem unteren Teil die am Federteller 4 abgestützte ne Flüssigkeit eingebracht werden, wobei sich die Me-Druckfeder 5, deren Vorspannung mittels axialer Ver- 40 talispänc aufgrund des vom Magnetringkern 23 erzeugschiebung des Federtellers 4 durch Drehen der Gewin- ten magnetischen Feldes stets ringförmig um den Madespindel 5 verstellbar ist. Da die bestimmten Schließer- gnetkern 23 konzentrieren und somit ein Anzeigeorgan größen zugeordneten Schließkräfte genormt sind, ist es bilden.

nicht erforderlich, eine kontinuierliche Schließkraftan- Eine besonders einfache Ausführungsvariante eines zeige über den gesamten Stellbereich vorzusehen. Bei 45 mit dem Federteller magnetisch gekoppelten Anzeigeder in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung organs ist in F i g. 8 gezeigt. Dieses Anzeigeorgan 27 sind die Einstellpositionen für die Schließergrößen 3,4 besteht nämlich aus einer vorzugsweise einen Stahlkern und 5 angegeben. Die der Schließergröße 3 entspre- aufweisenden Kunststoffscheibe, insbesondere Teflonchende Schließkraft ist dann eingestellt, wenn der Fe- scheibe, die in Abhängigkeit von der Bewegung des im derteller 4 — wie dies strichliert angedeutet ist — am 50 Schließergehäuse verstellbaren Federtellers in einer Schneckenrad 6 bzw. an einem entsprechenden Bund Führungsnut 26 verschiebbar ist Die Führungsnut 26 ist der Gewindespindel 5 zur Anlage kommt Die Schüe- mit den verschiedenen Schließergröß?n entsprechenßergröße 5 ist dann eingestellt, wenn — wie ebenfalls den Markierungen versehen. Die Scheibe 27 ist bevorstrichliert angedeutet — der Federteller 4 an einem zugt mittig mit einem Indikatorpunkt 27 von roter Endanschlag 22 bzw. einem Sicherungsring auf der Ge- 55 Farbe versehen, so daß einerseits eine genaue Einstelwindespindel 5 zur Anlage kommt. lung der jeweiligen Schließergrößen und andererseits

Bei der Vornahme der Einstellung der Schließergröße ein schnelles und einfaches Ablesen der eingestellten

bereitet demgemäß die Vorgabe der Größen 3 und 5 Schließergröße möglich ist

keinerlei Schwierigkeiten, da an der Stellschraube ent- Da die Schließkraftanzeige nicht ständig sichtbar sein

weder in der einen oder in der anderen Richtung nur so 60 muß, sondern lediglich bei der Montage oder einer

lange gedreht,werden muß, bis der Anschlag erreicht ist Überprüfung zugänglich sein muß, wird das Anzeigeor-

Da das Anliegen des Federtellers 4 an einem Anschlag gan vorzugsweise unterhalb einer frontseitigen Ab-

auch nachträglich problemfrei überprüfbar ist, kann ge- deckplatte angebracht die in bekannter Weise mittels

gebenenfalls auf das Anbringen von Schaufenstern oder Führungsschienen 29 gehaltert wird.

Glaslupen, wie sie im oberen Teil der Fig.6 strichliert 65 Der mit dem Federteller 4 verbundene oder in den

angedeutet sind, verzichtet werden. Federtelier integrierte Ringkernmagnet kann zur Aus-

Die zwischen der Größe 3 und der Größe 5 liegende bildung eines günstigen Feldverlaufs im Bereich seines Zwischengröße 4 muß jedoch optisch überprüfbar sein, Außenumfangs angeschrägt sein, so daß sich eine im

Schnitt etwa dachförmige Konfiguration ergibt. In gleicher Weise ist es zwecks Erzielung eines möglichst konzentrierten und definierten Feldverlaufs möglich, diesen Permanentmagneten aus zumindest zwei unter Zwangspolausbildung zusammengefügten Teilmagnetcn aufzu- ■> bauen.

Die Detaildarstellung nach F i g. 9 zeigt eine vorteilhafte Variante des Anzeigeorgans nach F i g. 7. In diesem Fall ist in dem aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden und in einer Ausnehmung 26 des Gehäuses angeordneten Röhrchen 25 eine Stahlkugel 30 vorgesehen, die sich in dem Röhrchen entsprechend der Verschiebung des im Gehäuse angeordneten Permanentmagneten bewegt. Die den Schließergrößen 3, 4, 5 entsprechenden Markierungen sind strichliert angedeutet. ι ■>

Der Durchmesser des Röhrchens 25 ist in der M.itte am größten und nimmt zu den beiden Enden hin kontinuierlich ab. Dadurch wird der Vorteil erhalten, daß dann, wenn beispielsweise aufgrund eines beim Transport auftretenden Stoßes die Kupplung zwischen Permanentmagneten und Stahlkugel verlorengehen sollte, zwangsläufig bei der Montage diese zur Gewährleistung einer Anzeige erforderliche Kupplung wieder hergestellt werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß der Fangbereich des Permanentmagneten zumindest gleich der halben Röhrchenlänge gewählt wird und aufgrund der Formgebung des Röhrchens 25 die Kugel 30 bei der Montage des Schließers in die Mittellage und damit auch in den Fangbereich des Permanentmagneten gelangt, wodurch die benötigte Kupplung sofort wieder jo hergestellt wird.

Allen beschriebenen Ausführungsvarianten von Schließkraftanzeigen ist gemeinsam, daß sie aufgrund ihres einfachen Aufbaus funktionssicher und genau arbeiten, nicht willkürlich verstellt werden können und stets eine exakte und leicht erkennbare Anzeige der jeweils eingestellten Schließkraft bzw. des jeweils eingestellten Schließmomentes gewährleisten.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen w

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Claims

Patentansprüche:

1. Türschließer mit einstellbarer Schließkraft der wenigstens eine im Schließergehäuse angeordnete, mit einem Ende an einem verstellbaren Teller abgestützte Druckfeder und eine von außerhalb des Gehäuses betätigbare Einrichtung zur Tellerverstellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit von dem bei der Verstellung eine Linearbewegung ausführenden Teller (4) beeinflußbares, die der jeweiligen Federvorspannung entsprechende Schließkraft anzeigendes Organ (9; 16; 19; 21; 24; 27; 30) vorgesehen ist

2. Türschließer nach Anspruch !^dadurch gekenn- 1 s zeichnet, daß das die Schließkraft anzeigende Organ (9; 17) in Abhängigkeit von der mit dem Teller (4) zusammenwirkenden Betätigungseinrichtung (6, 7) gesteuert ist

3. Türschließer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teller (4) zumindest einen Bestandteil des Anzeigeorgans bildet.

4. Türschließer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan aus einem mit dem Teller (4) gekoppelten und abgedichtet 2s durch einen Gehäuse-Abschlußdeckel (2) geführten Stift (9) besteht

5. Türschließer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (4) auf einer drehbar gelagerten, antreibbaren Gewindespindel (S) angeordnet ist und der als Anzeigeorgan dienende Stift (9) gleichzeitig eine Verdrehsicherung für den Teller (4) bildet

6. Türschließer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der auf einer Gewindespindel angeordnete Federteller über ein Schneckengetriebe angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan (9) aus einem Gewindestift (10,11) besteht, der in eine Gewindebohrung (8) der Spindel (5) eingreift und im Abschlußdeckel (2) drehfest geführt ist.

7. Türschließer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestift (10,11) im Abschlußdeckel (2) über eine Paßflächenführung drehfesi aufgenommen ist.

8. Türschließer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuseaußenseite ein zumindest teilweise durchsichtiges, mit einer Markierung versehenes Aufnahmeteil (12) für den vorstehenden An- so zeigestift (9) vorgesehen ist.

9. Türschließer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Gehäuses (1) im Bereich eines innenliegenden Anzeigeorgans (16) ein schauglasartiger Einsatz (15) vorgesehen ist.

10. Türschließer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan von einer Kante (16) oder einer Markierung des Federtellers (4) gebildet ist. t>o

11. Türschließer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem bei der Schließkrafteinstcllung rotierenden Bestandteil der Betätigungseinrichtung (6,7) direkt oder indirekt gekuppeltes Anzeige- b! organ (17) vorgesehen ist.

12. Türschließer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan aus einem

Zählwerk (17) besteht

13. Türschließer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß das Zählwerk (17) am Abschlußdeckel (2) angebracht und über eine Achse (18) mit der Gewindespindel (5) gekuppelt ist

14. Türschließer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Anzeigeorgan aus einem elektrischen Instrument besteht das in einem ein Potentiometer enthaltenden Stromkreis angeordnet ist und daß das Potentiometer in Abhängigkeit von der Linearbewegung des Federtellers (4) oder der Drehbewegung der den Federtcller (4) betätigenden Elemente (5,6,7) verstellbar ist

15. Türschließer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß mehrere definierte Schließkraftwerte vorgesehen sind, dzß der jeweils kleinste und der jeweils größte Schließkraftwcrt durch mechanische Endanschläge (6, 22) für den auf der Gewindespindel (5) verschiebbaren Fcdcrtellcr festgelegt sind, und daß zumindest ein Schließkraftzwischenwert über eine diesem zugeordnete Sichtlupe (20) und eine Markierung (21) am Federteller (4) angezeigt ist

16. Türschließer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Federteller (4) eine ringförmige Markierung (21) vorgesehen ist und daß die Sichtlupe (iO) aus einer druckdicht in die Wandung des Schließergehäuses (1) eingeklebten Glaslupe besteht, deren Durchmesser insbesondere kleiner ist als die axiale Dicke des Federlellers (4).

17. Türschließer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die jeweilige Schließkraft anzeigende Organ (24; 27; 30) zumindest zum Teil aus magnetisicrbarem Material besteht, in einer Ausnehmung

(26) in der Außenwandung des amagnetischen Schließcrgehäuses (1) angeordnet und mit einem am Fcderteller (4) vorgesehenen Permanentmagneten (23) magnetisch gekuppelt ist.

18. Türschließer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (4) aus einem in Axialrichtung magnetisierten Permanentmagneten besteht

19. Türschließer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet aus einem in den Federteller (4) eingeschlossenen oder im Bereich des Außenumfangs des Federtellcrs (4) fixierten, axial magnetisieren Ringmagneten (23) besteht.

20. Türschließer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (23) aus zumindest zwei unter Zwangspolausbildung zusammengefügten Teilmagneten besteht

21. Türschließer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schließkraft anzeigende Organ (24; 30) in einem durchsichtigen, in der Ausnehmung (26) fixierten Röhrchen (25) angeordnet ist.

22. Türschließer nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schließkraft anzeigende Organ aus einer in der Ausnehmung (26) geführten Kunststoffscheibe

(27) mit einer Einlage aus magnetisicrbarem Metall besteht.

23. Türschließer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schließkraft anzeigende Organ aus einem Rundstäbmagneten (24) besteht, dessen axiale Länge zumindest im wesentlichen der axialen Dicke des mit ihm gekuppelten Ringmagne-

ten (23) ist

24. Türschließer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß als die Schließkraft anzeigendes Organ ein im Röhrchen (25) eingeschlossener Quecksilberpfropfen verwendet ist.

25. Türschließer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus Kunststoff bestehenden Röhrchen (25) eine mit Metallspänen versetzte Flüssigkeit vorgesehen ist.

26. Türschließer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnfi, daß das die Schließkraft anzeigende Organ aus einer Stahlkugel (30) besteht

27. Türschließer nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des die Stahlkugel (30) enthaltenden Röhrchens (25) in der Mitte am größten ist und zu den beiden Enden hin kontinuierlich abnimmt, und daß der Fangbereich des Permanentmagneten (23) zumindest gleich der halben Ruhrchenlänge ist.

28. Türschließer nach einem oder mehi^ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (26) für das die Schließkraft anzeigende Organ (24; 27; 30) in der mit einer abnehmbaren Abdeckplatte versehenen Vorderseite des Schließergehäuses (1) vorgesehen ist.