DE3222170C2 - - Google Patents
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- DE3222170C2 DE3222170C2 DE3222170A DE3222170A DE3222170C2 DE 3222170 C2 DE3222170 C2 DE 3222170C2 DE 3222170 A DE3222170 A DE 3222170A DE 3222170 A DE3222170 A DE 3222170A DE 3222170 C2 DE3222170 C2 DE 3222170C2
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- C25F3/02—Etching
- C25F3/04—Etching of light metals
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
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- B41N3/03—Chemical or electrical pretreatment
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- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/15—Lithographic emulsion
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
elektrochemischen Aufrauhung von platten-, folien- oder
bandförmigem Aluminium und dessen Verwendung als Träger
material für Offsetdruckplatten.
Ein seit langem bekanntes Verfahren zur Herstellung von
Offsetdruckformen aus Druckplatten besteht darin, daß
eine als Trägermaterial dienende Aluminiumplatte mit ei
nem für spätere Druckzwecke geeigneten strahlungsempfind
lichen Gemisch beschichtet, diese Schicht danach durch
eine Vorlage belichtet und schließlich entwickelt wird.
Die nach dem Entwickeln verbleibenden oleophilen Bild
stellen nehmen Druckfarbe an und übertragen sie während
des Druckvorgangs, wogegen die beim Entwickeln freige
legte Oberfläche die hydrophilen Nichtbildstellen bil
det, die beim Drucken Wasser oder wäßrige Lösungen an
nehmen und so die fetten Druckfarben abstoßen. Es ist
gleichfalls seit langem bekannt, daß die mit einer
Druckform zu erzielende Auflagenhöhe erheblich gestei
gert werden kann, wenn man die Oberfläche des Alumi
niumträgers entweder mechanisch, z. B. mit Drahtbürsten
oder feinteiligen Aufschlämmungen, und/oder elektroche
misch in wäßrigen Säure- oder Salzlösungen, wie z. B.
Salpetersäure oder Salzsäure, aufrauht.
Das elektrochemische Aufrauhen von Aluminium hat gegen
über dem mechanischen Aufrauhen zahlreiche Vorteile. Für
bestimmte Anwendungszwecke ist eine sehr feine und gleich
mäßige Aufrauhung erwünscht, insbesondere wenn das Alumi
nium als Trägermaterial für Offsetdruckplatten verwendet
werden soll. Eine feine und gleichmäßige Aufrauhung kann
man in einem Elektrolyten erreichen, der aus einer wäßri
gen Salzsäurelösung besteht, wobei allerdings die Strom
dichte ganz gering gehalten werden muß, wenn keine Nar
benbildung der Aluminiumoberfläche hervorgerufen werden
soll, und infolge der geringen Stromdichte dauert der
Aufrauhungsvorgang relativ lange. Aus dem Stand der Tech
nik, beispielsweise aus den US-PS 39 80 539, 30 72 546,
30 73 765, 30 85 950, 39 35 080, 39 63 594 und 40 52 275,
ist das elektrochemische Aufrauhen von Aluminiumplatten
mit Salzsäure oder Salpetersäure bekannt. Ein Problem bei
dieser Art der Aufrauhung ist die durch die Elektrolyse
bewirkte Tendenz zur Narbenbildung auf der Aluminiumober
fläche. Für die Herstellung von Offsetdruckplatten ist
das ein Nachteil, da solche schwerwiegenden Unregelmäßig
keiten der Oberfläche zu einer ungleichmäßigen Haftung
von später aufgetragenen Beschichtungen und zu einem un
genügenden Gleichgewicht Druckfarbe/Wasser während des
Druckvorganges führen. Auch die aus der DE-AS 21 49 899
(Zusatz von Borsäure oder Boraten zu HCl und/oder HNO3
enthaltenden Bädern) oder der DE-AS 22 18 471 (Zusatz von
Aminen, Aldehyden, Amiden, Harnstoff, Chromsäure oder
nichtionogenen Tensiden zu HCl) bekannten Zusätze zu den
Säuren führen noch nicht zu Oberflächen, die insbesondere
für die Anforderungen auf dem Druckplattengebiet ausrei
chend sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Aluminium
träger mit einer fein aufgerauhten, im wesentlichen
narbenfreien Oberfläche vorzuschlagen, auf der ins
besondere lichtempfindliche Beschichtungen fest
haften, von der sich jedoch die Teile der Schicht,
welche die späteren Nichtbildstellen der Druckplatte
bedecken, beim Entwickeln entfernen lassen. Die
Oberfläche des Aluminiumträgers soll sich ferner beim
Drucken ausreichend mit wäßrigen Lösungen benetzen
lassen, so daß fette Druckfarben nicht auf ihr haften
können.
Die Erfindung geht aus von dem bekannten Verfahren
zur elektrochemischen Aufrauhung von platten-, folien-
oder bandförmigem Aluminium oder seinen Legierungen
in einem wäßrigen Elektrolyten auf der Basis von Salz
säure und/oder Salpetersäure und einem weiteren Zusatz.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dann dadurch gekenn
zeichnet, daß als Zusatz Wasserstoffperoxid eingesetzt
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt demnach eine elek
trochemische Behandlung von Aluminium in einer wäßrigen
Elektrolytlösung, die Salpetersäure und/oder Salzsäure
und Wasserstoffperoxid in ausreichender Menge enthält,
um eine feine, gleichmäßige und im wesentlichen narben
freie Aufrauhung zu erzeugen. Die jeweilige optimale
Konzentration von Salzsäure, Salpetersäure und Wasser
stoffperoxid ist von verschiedenen Faktoren, wie z. B.
der Stromdichte, der Temperatur des Elektrolyten und
den Eigenschaften des aufzurauhenden Aluminiumerzeug
nisses, abhängig und kann durch wenige einfache Ver
suche leicht ermittelt werden. Der wäßrige Elektrolyt
kann gegebenenfalls auch Aluminiumnitrat bzw. Aluminium
chlorid enthalten. Die Konzentration des wäßrigen Elek
trolyten an Salpetersäure liegt im allgemeinen bei 3 bis
20 g/l, insbesondere bei 8 bis 20 g/l und vorzugsweise
bei 10 bis 15 g/l. Bei Mengen über 20 g/l ist kein we
sentlicher Unterschied in der Ätzung mehr festzustellen,
bis die Ätzwirkung dann bei etwa 500 g/l abzunehmen be
ginnt. Die bevorzugte Konzentration des wäßrigen Elektro
lyten an Salzsäure liegt im allgemeinen bei 3 bis 100
g/l, insbesondere bei 5 bis 60 g/l und vorzugsweise bei
8 bis 15 g/l. Der Anteil an Wasserstoffperoxid liegt in
der Regel bei einer Konzentration von 1 bis 60 g/l, ins
besondere bei 10 bis 30 g/l und bevorzugt bei 15 bis 20
g/l.
Wenn auch noch Aluminiumnitrat zugesetzt wird, kann des
sen Konzentration in etwa dem Sättigungspunkt der Lösung
an diesem Salz entsprechen, sie beträgt insbesondere 65
bis 70 g/l, bevorzugt etwa 65 g/l. Wenn Aluminiumchlorid
zugesetzt wird, so beträgt dessen Konzentration üblicher
weise 1 bis 10 g/l, insbesondere 1 bis 8 g/l und bevor
zugt 1 bis 5 g/l.
Die Stromdichte liegt bei dem erfindungsgemäßen Verfah
ren, das diskontinuierlich, aber auch kontinuierlich
durchgeführt werden kann, im allgemeinen bei 30 bis 120
A/dm2, insbesondere bei 45 bis 80 A/dm2 und bevorzugt
bei 45 bis 60 A/dm2. Die Aufrauhungszeit liegt zwischen
20 und 180 s, insbesondere zwischen 20 und 90 s und be
vorzugt zwischen 20 und 60 s.
Die Aluminiumoberfläche und die im allgemeinen aus Gra
phit, Chrom oder Blei bestehende inerte Elektrode sind
vorzugsweise im Abstand bis zu 1,5 cm, insbesondere zwi
schen 1 und 1,5 cm, zueinander geordnet. Für den Aufrau
hungsprozeß ist vor allem Wechselstrom geeignet, wobei
eine Frequenz über 55 Hz den ersten Aufrauhungsef
fekt ergibt. Am günstigsten liegt die Frequenz zwischen
60 und 300 Hz.
Wenn eine Platte aus walzblanker Aluminiumlegierung in
Offsetqualität (beispielsweise Legierungen der Type 3003 mit 0,12 Gew.-% Kupfer, 1,2 Gew.-% Mangan,
Rest Aluminium oder der Type 1100 mit 99 Gew.-% Aluminium,
0,12 Gew.-% Kupfer, unspezifizierter Rest oder der Type A-19
der Firma Conalco)
unter den obengenannten Bedingungen nur in wäßriger
Salpetersäure elektrolytisch aufgerauht wird, weist die
Oberfläche nach der Behandlung beispielsweise einen um
40% vergrößerten Flächeninhalt auf. Die Oberfläche
ist verhältnismäßig eben und so weich, daß die Platte
durch Anodisieren gehärtet werden muß, bevor sie zum
Drucken eingesetzt werden kann. Dagegen zeigt eine auf
gerauhte Platte, deren wäßriger Aufrauhelektrolyt bei
spielsweise 13 g/l an Salpetersäure, 18 g/l an Wasser
stoffperoxid und 65 g/l an Aluminiumnitrat enthält, einen
gegenüber der walzblanken Platte um 600% vergrößer
ten Flächeninhalt. Zur Verbesserung der Oberflächenhärte
und damit zur Steigerung der Druckauflage kann die Platte
gegebenenfalls noch anodisiert werden.
Wird eine Platte in einem wäßrigen Elektrolyten, der 6
g/l Wasserstoffperoxid, 12 g/l Salzsäure und 5 g/l
Aluminiumchlorid enthält, aufgerauht, so nimmt der Flä
cheninhalt ihrer Oberfläche, verglichen mit dem von walz
blankem Aluminium, ebenfalls um 600% zu. Die Ober
fläche zeigt eine äußerst feine Porenstruktur, wobei die
Porenwandungen verhältnismäßig dick sind. Demgegenüber
erhöht sich der Flächeninhalt bei einer nur in wäßriger
Salzsäure aufgerauhten Platte nur um etwa 38%, vergli
chen mit dem von walzblankem Aluminium.
Es wird angenommen, daß im Verlauf des Aufrauhungspro
zesses das Aluminium mit der Salpeter- oder Salzsäure
reagiert, wobei Aluminiumnitrat bzw. Aluminiumchlorid
entstehen. Um die während des beispielsweise kontinu
ierlich durchgeführten Verfahrens vorhandene Menge an
Aluminiumnitrat oder Aluminiumchlorid zu stabilisieren,
werden dem wäßrigen Elektrolyten vorteilhafterweise von
vornherein Aluminiumnitrat und/oder Aluminiumchlorid zu
gesetzt. Am besten sind Aluminiumnitrat oder Aluminium
chlorid bereits bis zum Sättigungspunkt der Lösung an
diesen Salzen im Elektrolyten enthalten, so daß während
des Verfahrens gebildetes zusätzliches Aluminiumnitrat
und/oder Aluminiumchlorid sich lediglich auf dem Boden
des Elektrolytgefäßes niederschlägt, während die Konzen
tration der Lösung an diesen Salzen verhältnismäßig
konstant bleibt.
Nach dem elektrochemischen Aufrauhen kann die Platte ge
gebenenfalls noch anodisch oxidiert werden, beispielswei
se in einem wäßrigen Elektrolyten, der Schwefel- und/oder
Phosphorsäure enthält.
Bei der bevorzugten Verwendung des nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren aufgerauhten Aluminiums bei der Herstel
lung von Offsetdruckplatten ist es von Vorteil, die auf
gerauhte bzw. die aufgerauhte und anodisch oxidierte
Platte vor dem Auftragen der lichtempfindlichen Beschich
tung einer hydrophilierenden Zwischenbehandlung zu unter
ziehen. Solche Zwischenbehandlungen haben u. a. den
Zweck, eine bessere Oberflächenhaftung der Beschichtung
herbeizuführen und die Aluminiumoberfläche verstärkt hy
drophil zu machen, dazu werden beispielsweise Polyvinyl
phosphorsäure, Natriumsilikat oder Alkalizirkoniumfluo
ride eingesetzt. Für den Offsetdruck geeignete strahlungs
empfindliche Verbindungen für die strahlungsempfindlichen
Beschichtungen sind beispielsweise die bekannten aroma
tischen Diazoniumsalze, Chinondiazide und photopolymeri
sierbaren Verbindungen. Diese werden gewöhnlich mit Har
zen versetzt, um die Druckauflage der Platte zu erhöhen.
Zu diesen Harzen zählen beispielsweise Polyurethane und
Phenolformaldehydharze sowie viele andere bekannte Harze.
Die Prozentangaben in den nachfolgenden Beispielen sind
auf das Gewicht bezogen.
Eine Platte aus der Aluminiumlegierung 1100
wird mit einer herkömmlichen alkalischen Entfet
tungslösung behandelt und dann in eine 1,5%ige wäßrige
Salpetersäurelösung eingetaucht. Durch ein System, in dem
das Aluminium die eine Elektrode und eine Bleiplatte die
andere Elektrode bilden, wird Wechselstrom einer Frequenz
von 60 Hz geleitet. Die Elektroden sind im Abstand von
1,0 cm zueinander angeordnet, und es wird eine Strom
dichte von 45 A/dm2 für die Dauer von 60 s angewandt.
Die entstehende aufgerauhte Oberfläche wird mit dem
Raster-Elektronenmikroskop bei 1000-, 2000- und 5000
facher Vergrößerung untersucht. Dabei zeigt sich, daß
sie zwar vollständig, aber sehr ungleichmäßig aufgerauht
worden ist. Es sind Bereiche mit ausgedehnter, uner
wünschter Narbenbildung vorhanden, an die gleichmäßigere
Bereiche angrenzen, die jedoch Narben mit unterschiedli
chem Durchmesser aufweisen. Der Flächeninhalt dieser
Oberfläche ist um 40% größer als beim unbehandelten
Aluminium. Für den Qualitätsdruck ist eine solche Ober
fläche ungeeignet.
Eine Platte aus der Aluminiumlegierung 3003
wird nach den Angaben des Vergleichsbeispiels V1
behandelt. Die Ergebnisse sind ähnlich, d. h. unter dem
Raster-Elektronenmikroskop ist eine ausgedehnte Narben
bildung zu erkennen.
Eine Platte aus der Aluminiumlegierung A-19
wird nach den Angaben des Vergleichsbeispiels V1
behandelt. Man erhält ähnliche Ergebnisse, wobei aller
dings hier die Narbenbildung ausgedehnter und auffälliger
ist.
Eine Platte aus der Aluminiumlegierung 1100
wird mit einer herkömmlichen alkalischen Entfet
tungslösung behandelt und anschließend in eine wäßrige
Lösung mit einem Gehalt von 1,5% an Salpetersäure und
von 6,5% an Aluminiumnitrat eingetaucht. Durch ein
System, in dem das Aluminium die eine Elektrode und
eine Bleiplatte die andere Elektrode bilden, wird Wech
selstrom geleitet. Die Elektroden sind im Abstand von
1,0 cm zueinander angeordnet, und es wird eine Strom
dichte von 45 A/dm2 für die Dauer von 60 s angewandt.
Bei der Untersuchung unter dem Raster-Elektronenmikro
skop erweist sich die Probe als einigermaßen gleichmä
ßig aufgerauht. Die Oberfläche ist eben und hat Poren
von unterschiedlicher Größe mit ziemlich dünnen Wan
dungen. Es sind Anzeichen einer Narbenbildung vorhan
den, gegenüber unbehandeltem Aluminium wird ein um
45% vergrößerter Flächeninhalt gemessen. Wegen der
Brüchigkeit der Poren muß diese Oberfläche anodisiert
werden, wenn man ein annehmbares Druckverhalten erzie
len will.
Eine Platte aus der Aluminiumlegierung 3003
wird nach den Angaben des Vergleichsbeispiels V4
behandelt. Die Ergebnisse sind ähnlich, d. h. es treten
Poren von unterschiedlicher Größe sowie Narbenbildung
auf.
Eine Platte aus der Aluminiumlegierung A-19
wird nach den Angaben des Vergleichsbeispiels
V4 behandelt. Die Oberfläche ist äußerst mangelhaft,
da sie eine ungleichmäßige Porengröße hat und darüber
hinaus einige nicht aufgerauhte Bereiche und starke
Narbenbildung aufweist.
Eine Platte aus der Aluminiumlegierung 1100
wird mit einer herkömmlichen alkalischen Entfet
tungslösung behandelt und anschließend in eine wäßrige
Lösung mit einem Gehalt von 1,5% an Salpetersäure,
6,5% an Aluminiumnitrat und 0,8% an Wasserstoffperoxid
eingetaucht. Durch ein System, in dem die Aluminiumprobe
die eine Elektrode und eine Bleiplatte die andere Elek
trode bilden, wird Wechselstrom geleitet. Die Elektroden
sind im Abstand von 1,0 cm zueinander angeordnet, und es
wird eine Stromdichte vom 45 A/dm2 für die Dauer von 60
s angewandt.
Bei 500- bis 10 000facher Vergrößerung zeigt sich unter
dem Raster-Elektronenmikroskop eine ebene Oberfläche, die
gleichmäßig aufgerauht ist und Poren einheitlicher Größe
mit einem um 25 bis 30% kleineren Durchmesser als
bei den aufgerauhten Proben gemäß der Vergleichsbeispiele
V1 bis V6 aufweist. Der Flächeninhalt der Oberfläche ist
um 420% größer als bei unbehandeltem Aluminium.
Eine Platte aus der Aluminiumlegierung 3003
wird nach den Angaben des Beispiels 1 behandelt.
Die Ergebnisse sind ähnlich, d. h. die Oberfläche ist
sehr gleichmäßig aufgerauht.
Eine Platte aus der Aluminiumlegierung A-19
wird nach den Angaben des Beispiels 1 behandelt.
Die Ergebnisse sind ähnlich, d. h. die Oberfläche ist
ebenfalls sehr gleichmäßig aufgerauht.
Claims (4)
1. Verfahren zur elektrochemischen Aufrauhung von plat
ten-, folien-oder bandförmigem Aluminium oder seinen
Legierungen in einem wäßrigen Elektrolyten auf der
Basis von Salzsäure und/oder Salpetersäure und einem
weiteren Zusatz, dadurch gekennzeichnet, daß als Zu
satz Wasserstoffperoxid eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektrolyt 3 bis 20 g/l an Salpetersäure oder 3
bis 100 g/l an Salzsäure und 1 bis 60 g/l an Wasser
stoffperoxid enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Elektrolyt zusätzlich Aluminiumchlorid
und/oder Aluminiumnitrat enthält.
4. Verwendung des nach einem der Ansprüche 1 bis 3 aufge
rauhten Aluminiums oder einer seiner Legierungen, ge
gebenenfalls nach Durchführung einer anodischen Oxida
tion der aufgerauhten Oberfläche, als Trägermaterial
für Offsetdruckplatten.
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