DE3219657A1

DE3219657A1 - Umlegbarer sperrpfosten fuer parkplaetze

Info

Publication number: DE3219657A1
Application number: DE19823219657
Authority: DE
Inventors: Dieter-Julius Cronenberg; Jenö 5760 Arnsberg Faflek
Original assignee: Julius Cronenberg OHG
Current assignee: Julius Cronenberg OHG
Priority date: 1982-05-26
Filing date: 1982-05-26
Publication date: 1983-12-08
Also published as: EP0095032A1; JPS58210204A

Description

Patentanwalt

Dipl.-Ing. H. Fritz

ARNSBERG 1
Mühlenberg 74

5. 5. 1982/Ro

Firma

Julius Cronenberg oH

Sophienhammer

5760 Arnsberg 1, Müschede

"Umlegbarer Sperrpfosten für Parkplätze"

Die Erfindung bezieht sich auf einen umlegbaren Sperrpfosten für Parkplätze mit den im folgenden gena. r.ten Merkmalen:

Ein Rohr ist über ein Scharnier mit einer bodenseitig anbringbaren Platte verbunden. Im Rohr sind Sperrvorrich ■ tungen untergebracht, durch welche es in der aufrechten Stellung gesperrt ist, die beim Hochschwenken in diese Stellung automatisch in Funktion treten und nur durch Betätigung eines Schlosses lösbar sind. Bodenseitig ist ein fussbetätigter Mechanismus vorgesehen, durch den die Schwenkbewegung nach oben ausgelöst wird.

Sperrpfosten dieser Art dienen dem Zweck, in der aufrechten Stellung Parkplätze oder Zufahrten abzusperren, in der umgelegten Stellung jedoch frei zu geben.

/2 OPJGiMAL !NSPECTEO

5. 5. 1982/Ro 81/572

Die Betätigung, also das Umlegen, soll nur mit Hilfe Schlüssels erfolgen, den nur befugte Personen zur Verfügung haben. Durch einen fussbetätigten Auslösemechanismus soll das Aufrichten erleichtert werden.

Bei einem bekannten Sperrpfosten der vorgenannten Art (Prospekt der Firma Cronenberg "Abschliessbare Parkplatzsperre" 19 81) besteht der fussbetätigte Hebeimechan'ismus aus einem Hebel, der seitlich am Rohr um die Scharnierachse schwenkbar angebracht ist, und bei umgelegtem Pfosten in Gegenrichtung zu diesem etwa 30 ° nach oben gerichtet steht. Durch Tritt auf den Hebel, der als Pedal ausgebildet ist, wird das umgelegte Rohr etwa über einen Winkel von 30 nach oben mitgenommen. Das weitere Schwenken ! von da aus bis in die lotrechte Stellung wird bei dem be- |

kannten Sperrpfosten von Hand vorgenommen. :

Nach der Erfindung soll der Sperrpfosten so ausgebildet ■ werden, dass er sich beim Niederdrücken des fussbetätigten <

Auslösemechanismus automatisch vollständig aufrichtet. ■ Die Lösung dieser Aufgabe besteht aus folgenden Merkmalen: Es sind im Bereich des Scharniers oder ausserhalb desselben Rückholfedern vorgesehen, die sich beim Umlegen des Pfostens spannen. Im Schwenkbereich des Pfostens ist bodenseitig ein Halteelement vorgesehen, in welches der Pfosten selbständig einrastet, wenn er die horizontale Stellung erreicht hat. Das Lösen des Halteelementes er-

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5. ;·. 19 82/Rd

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folgt durch Fussbetätigung.

Bei einem solchen Pfosten sind die gespannten Rückholfedern in der Lage, das Rohr von selbst langsam aus ier horizontalen Stellung in die Av-.frechtstellung su belegen, ohne dass es erforderlich ist, von Hand nachzuhel-fen. Wenn die aufrechte Stellung erreicht ist, tritt automatisch die Verriegelung ein. Die Schwenkbewegung aus der ι Liegestellung wird durch Freigabe der bodenseitigen Sperre ausgelöst. Die Freigabe erfolgt durch Auftreten mit dem Fuss.

Ein erfindungsgemässer Sperrpfosten kann also von jeder Person in einfacher Weise vollständig automatisch bedient werden. Beim Umlegen des Pfostens tritt die bodenseitige Sperre automatisch in Tätigkeit.

Die Rückholfedern können seitlich neben dem Pfosten angej ordnet sein. Bevorzugt sind sie gemäss der weiteren Erfindung als sogenannte Schenkelfedern mit Windung geschützt im Scharnier untergebracht.

Durch mehrere an der Bodenplatte bzw. an der pfostenseitigen Platte angegossene Scharnierelemente, die achsgleich die Scharnierachse aufnehmen, erhält man ein stabiles und verschleissfestes Scharnier.

Die bodenseitige Sperre kann aus einem Hebel bestehen, der an der Bodenplatte angelenkt ist und unter Federdruck

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ORIGINAL INSPECTED

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*> · ^ ·	19	32/Rc
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stehr, mit einer Nase, unter v/eiche ein seitlich -unten am Rohr angebrachter Bolzen selbstätig in der Horizontal- ^: stellung eines Rohres einrastet. Das Lösen der Verrastung ; erfolgt durch Tritt auf ein Pedal, das seitlich am Hebel , angeordnet ist. ;

Die, bodenseitige fussbetätigte Auslösevorrichtung -yi genräss der weiteren Erfindung bevorzugt als Doppeihebel ausgebildet mit beidseitigen Bolzen am Rohr, wodurch die Haltekraft doppelt so gross wird wie bei einem einzelnen Hebel.Es ist aber auch eine einzelne Hebelsperre möglich.

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Γ- - · 13Β2

Im folgenden wird ein Ausführur.gsbeispiel de? Ejfi beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Figur 1 stellt eine Seitenansicht eines Sperrpfostens nach der Erfindung dar in Aufrechtstellung.

Figur 2 ist eine entsprechende Darstellung dieses Sper>-

pfostens in umgelegter Stellung. Figur 3 zeigt die gleiche Stellung vie Figur 2, jedoch bei gelosten Haltemechanismus. Figur 4 ist ein Schnitt nach IV-IV von Fig. 1.

Der Pfosten besteht aus einem etwa 90 cm hohen Rohr 10 mit Kreisquerschnitt mit einem Durchmesser von beispielsweise 7,5 cm. Das Rohr ist über ein Scharnier mit einer Bodenplatte 20 verbunden, die fest mit dem Boden des Parkplatzes, der gesperrt werde*· soll, verbunden ist. Wenn der Pfosten sperren soll, also in der Funktionsstellung, steht das Rohr 10 aufrecht, wie auf Fig. 1 dargestellt. Venn die Zufahrt frei gegeben werden soll, dann wird las Rohr 10 umgelegt und in die Stellung nach Fig. 2 gebracht. Das Rohr schwenkt dabei um das Scharnier herum. Die Scharnierachse 17 ist auf den Abbildungen erkennbar.

In der Stellung r,a.c:: Figur I ist das Rohr 10 durch einen besonderen Haltemechanismus festgehalten, der im Rohr unter gebracht ist und durch den eine Verriegelung mit uer Boden— 2^r platte 2C herieste-xt ist.

BAD ORIGINAL ORIGINAL INSPECTED

L ! 30

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Diese Verriegelung ist nur durch Betätigung eines Zylinier-t Schlosses 11 möglich, das im oberen Bereich des Rohres ein-j·· gebaut ist. Oben seitlich am Rohr ist ein Puffer 12 vor- ι gesehen, der in der horizontalen Stellung nach Fig. 2 das ,; 5 Aufschlagen des Rohres auf den Boden abstoppt. ||

Das Rohr ist unten durch eine gegossene Platte 14 abge- : ■ schlossen, an der Scharnierteile 15 und 16 angeformt sir.i. .' ι Eir. ciusseres Scharnierteil 15 ist auf Fig. ] erkennbar. i; Die weiteren inneren Scharnierteile 16 sind auf Fig. 4 2u ji

! i

10 sehen. j>

! Die Platte 14 sitzt auf einem Aufsatz 21, der etwa den i

; gleichen Grundriss hat wie die Platte 14,v"^d der ein an- j

' gossenes Teil der Bodenplatte 2o darstellt. Die feststehen-·.

^: den Scharnierteile 24 (drei solcher Teile) sind aus Fig. ^Δ

^: 15 ernichtlich. Diese feststehenden Scharnierteile, welche

! insgesamt die Scharnierachse 17- aufnehmen, sind am Aufi

j satz 21 angegossen.

J Die Aufriehtbewegung des Rohres aus der Liegestelluna nach I

1 Fig. 2 in die Funktionsstellung nach Fig. 1 wird durch
; 20 zwei entsprechend s'ark bemessene Schenkelfedei η 13 be-J werksteiligt, die Windungen haben, welche die Achse 17

u.mjeben(Fig. 4). Die zu Schenkeln aufgebogenen Federencc-n
i
ι liegen dabei jeweils einmal am festen Aufsatz ,1 sowie

■' an der schwenkbaren Platte 14 in.

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BAD ORIGINAL COPY

S 2-/5 7 2

5. IÜB2

Beim Umlegen des Rohres 10 werden diese Feiern gespannt,
so das die für das Aufrichten erforderliche Kraft ge- : speichert wird. ,

Die Verriegelung des Pfostens in der lotrechten Stellung ' -nach Fig. 1 erfolgt durch an sich bekannte Verriegelung—
elemente, der unterstes, ein Sperrhaken 19, aus Fig. 2 \ erkennbar ist. In der Verriegelungsstellung greift der
Haken 19, wie aus Fig. 4 ersichtlich, unter den Rand 23
einer Ausnehmung 22 im Aufsatz 21. Beim Aufrichten des
Rohres 10 funktioniert die Verriegelung automatisch. Sie

kann nur durch Betätigung des ZylinderSchlosses 11 mit i einem Schlüssel gelöst werden. <

Um das Rohr 10 in der umgelegten Stellung nach Fig. 2 .

bei gespannten Rückholfedern festzuhalten, sind zwei ■

Hebel 33 vorgesehen, die nach Fig. 4 in der Draufsicht im j Schwenkbereich des Rohres etwa tangential zum Rohrquerschnitt angeordnet und gehalten sind. Die beiden Hebel 33 : sind miteinander durch einen Winkel 36 verbunden und
schwenkbar um eine Achse 31 gelagert, welche parallel

zur Scharnierachse 17 angeordnet ist. Die Hebelachse 31 '

ist in den beiden Scheiben eines Hebellagers 30 drehbar !

gelagert. Ein Steg 30a, der als Teil dieses Hebellagers '

die beiden Scheiben miteinander verbindet, ist auf der ' Bodenplatte 3o angeschweisst.

Die beiden Hebel stehen aufrecht, vie aus Fig. 1 hervorgeht;,

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ORIGINAL !.■·■

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5. 5. 19B2

In dieser Stellung unterliegen sie dem Einfluss zweier Schenkelfedern 32, deren Windungen die Hebelachse 31 umgeben. In der Stellung nach Fig. 1 sind die beiden miteinander verbundenen Hebel 33 durch den Federdruck und durch einen Anschlag gehalten. An den beiden Hebeln sind oben Nasen 34 geformt.

Beim Umlegen des Rohres erreichen Bolzen 13, die an jeder

ι Seite des Rohres angebracht sind, die oberen -Begrenzungen

der Nasen 34 der Hebel, die dadurch ein Stück in Schwenkrichtung bewegt werden, dann beim Überlaufen der Nasen durch den Federdruck zurückschnappen, so dass, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Bolzen durch die Nasen 34 gehalten werden, wodurch auch das Rohr in seiner umgelegten Stellung gehalten wird.

Für das Lösen ist der Haltemechanismus mit einem Pedal versehen, das seitlich an einem der Hebel 33 in der auf Fig. 1 gezeigten Stellung angeschweisst ist. Durch Tritr auf das Pedal werden beide Hebel ein Stück geschwenkt, die Bolzen 13 werden dadurch frei und dem Hochschvenken des Rohres 10 durch den Einfluss der Federn 18 steht nichts mehr im Wege.

. -j. 1982/Ro

10 Rohr

11 Zylinderschloss

12 Puffer

13 Bolzen

14 Platte

15 Scharnierelement

16 Scharnierelement

17 Scharnierachse

18 Schenkelfeder 13 Sperrhaken

20 Bodenplatte

21 Aufsatz

22 Ausnehmung

23 Rand

24	Scharnierelement
30	Hebellager
30a	Steg
30b	Scheibe
31	Achse
32	Federn
33	Hebel
34	Nase
35	Pedal
36	Winkel

Claims

Patentansprüche

1. Umlegbarer Sperrpfosten für Parkplätze mit den Merkmalen:

- ein Rohr ist über ein Scharnier mit einer bodenseitigen Platte verbunden

- das Rohr nimmt eine Sperrvorrichtung auf, welche es in aufrechter Stellung an der Bodenplatte hält, beim Aufrichten automatisch in Tätigkeit tritt uni durch Betätigung eines Schlosses lösbar ist

- bodenseitig ist eine fussbetätigte, das Aufrichten des Rohres einleitende Auslösevorrichtung vorhanden,

gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:

- im Innern des Sperrpfostens oder seitlich davon sind im Bodenbereich Rückholfedern installiert, die sich beim Umlegen des Pfostens in ihre Horizont al st el lung spannen

- im Schwenkbereich des Rohres ist bodenseitig eine Haltevorrichtung vorgesehen, die den umgelegten Pfosten automatisch festhält und durch Fussbetätigung lösbar ist.

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5. 5. 1982/Ro

2. Sperrpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, als Rückholfedern ein oder mehrere Schenkelfedern (18) vorgesehen sind, deren Windungen die Scharnierachse (17 umgeben und deren Schenkel an der Bodenplatte bzw. am

c- Rohr liegen.

3. Sperrpfosten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bodenplatte mehrere feststehende Scharnierelemente (24) angeformt sind und dass zugeordnete schwenkbare Scharnierelemente (15, 16)an einer das Rohr unten abschliessenden Platte (14) angeformt sind.

4. Sperrpfosten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die nachfolgende Merkmale:

- am Rohr (10) ist seitlich im Bodenbereich ein Bolzen (13) angebracht

- beim Umlegen des Rohres rastet der Bolzen selbstätig in die Nase (34) eines schwenkbar .an der Bodenplatte (20) gelagerten federbelasteten Hebels ein

- zum Lösen der Rastverbindung ist am Hebel seitlich ein Pedal (35) angeschweisst

5. Sperrpfosten nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

- an b-eiden Seiten des Rohre sind Bolzen (13) vorgesehen

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j 5. 5. 1932/Rc

- den beiden Bolzen sind zwei federnd gelagerte miteinander verbundene Hebel (33) zugeordnet, wobei an einem das Pedal (35) angeschweisst ist

6. Sperrpfosten nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch cie nachfolgenden Merkmale:

- auf der Bodenplatte, neben dem Scharnier, ist ein Hebellager (30) befestigt mit zwei an einer Hebeachse (31) aufnehmenden Scheiben (33 )

- die Achse (31) ist von den Windungen zweier Sche:.-keifedern (32) umgeben, die einerseits am Hebellager, andererseits an einem Verbindungselement ^36] der Hebel anliegen.

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