EP3511468A1 - Zufahrtsperre als mobile oder stationäre anti-terrorsperre - Google Patents

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EP3511468A1
EP3511468A1 EP19151133.6A EP19151133A EP3511468A1 EP 3511468 A1 EP3511468 A1 EP 3511468A1 EP 19151133 A EP19151133 A EP 19151133A EP 3511468 A1 EP3511468 A1 EP 3511468A1
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EP19151133.6A
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Josef Weiss
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Reinhard Gina Annabell
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    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/12Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Zufahrtsperre aufweisend mindestens ein Verankerungselement und mindestens ein Sperrelement, das mit dem Verankerungselement verbunden ist. Die erfindungsgemäße Zufahrtsperre stellt eine wirksame Möglichkeit zum Zurückhalten eines Fahrzeugs zum Schutz von Fußgängern auf öffentlichen Plätzen, insbesondere bei öffentlichen Veranstaltungen dar. Das Fahrzeug fährt gegen das Sperrelement. Das Sperrelement beginnt sich hierdurch nach hinten unten Richtung Untergrund zu neigen. Da das Sperrelement mit einem Fangeisen verbunden ist, hebt sich gleichzeitig das Fangeisen an und bewegt sich in Richtung Unterboden des Fahrzeuges. Sobald eine bestimmte Neigung des Sperrelements erreicht ist, bohrt sich das Fangeisen in den Unterboden des Fahrzeugs.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Zufahrtsperre aufweisend mindestens ein Verankerungselement und mindestens ein Sperrelement, das mit dem Verankerungselement verbunden ist.
  • Öffentliche Plätze und Veranstaltungsgelände sind in den letzten Jahren zunehmend Ziel von terroristischen Anschlägen geworden. Dabei wurden teilweise Fahrzeuge gezielt in Personengruppen auf Märkten oder Festgeländen gesteuert. Zur Verhinderung solcher Anschläge werden Zufahrtsperren zum Zurückhalten eines Fahrzeugs und zum Schutz von Fußgängern auf öffentlichen Plätzen aufgestellt, insbesondere bei öffentlichen Veranstaltungen, wie z.B. Weihnachtsmärkten, Jahrmärkten, Volksfesten oder Sportveranstaltungen. Bisher werden hierfür hauptsächlich Betonklötze verwendet, die zu Beginn der Veranstaltung auf den Zufahrtswegen platziert und danach wieder abgebaut oder dauerhaft verankert werden. Wenn die Zufahrt durch Betonklötze gesperrt ist, besteht keine einfache Möglichkeit die Zufahrt für Einsatzfahrzeuge oder Lieferverkehr zu öffnen.
  • Erste Untersuchungen zeigen zudem, dass Betonklötze ggf. keinen ausreichenden Schutz bieten, da schwere Lastwagen den Block einfach wegschieben können. Es besteht daher ein Bedarf an Zufahrtsperren, die sich nicht so leicht wie Betonklötze wegschieben lassen.
  • Zur Sicherung von Flughäfen beschreibt die EP 2 140 068 B1 eine Perimetersicherheitsbarriere. Die Sperre zum Zurückhalten eines Fahrzeuges weist zwei Endpfosten, die im Steinboden fixiert sind und mehrere dazwischen angeordnete Zwischenpfosten auf. Die Pfosten sind mit einem oder mehreren Drahtseilen und mit einem Energieabsorptionsmittel verbunden. Wenn ein Fahrzeug gegen die Pfosten oder Seile prallt, flechten sich diese um das Fahrzeug, wobei das Energieabsorptionsmittel sich verformt und hierdurch einen Teil der Energie des Fahrzeugaufpralls aufnimmt. Die Sicherheitsbarriere ist fest montiert und erlaubt auch keinen Zutritt von Fußgängern zum Gelände.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zufahrtsperre zum Schutz vor unberechtigt anfahrenden Fahrzeugen bereitzustellen, die die vorgenannten Nachteile umgeht und insbesondere ein wirksames Aufhalten des Fahrzeuges ermöglicht, aber gleichzeitig den Zugang von Fußgängern zum Veranstaltungsgelände ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Zufahrtsperre gemäß Anspruch 1.
  • Weitere Ausführungsform sind Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend besch rieben.
  • Die erfindungsgemäße Zufahrtsperre weist mindestens ein Verankerungselement und mindestens ein Sperrelement auf, das mit dem Verankerungselement verbunden ist. Das Sperrelement ist bevorzugt als Sperrpfosten oder Sperrbügel ausgebildet. Die Zufahrtsperre weist weiterhin mindestens ein Fangeisen auf, das bevorzugt stabförmig ist. Das Fangeisen ist mit dem Sperrelement verbunden, wobei Sperrelement und Fangeisen in einem Winkel von 45 bis 110°, bevorzugt 75 bis 100°, besonders bevorzugt 90° verbunden sind. Das Fangeisen ist in der Ausgangsposition horizontal, d.h. parallel zum Untergrund im Verankerungselement angeordnet. Das Fangeisen weist in Anfahrtrichtung d.h. in die vom Veranstaltungsgelände abgewandte Richtung. Das Sperrelement steht in einem Winkel von 45 bis 110° zum Untergrund. Das Fangeisen ist mittels eines Drehgelenks drehbar am Verankerungselement befestigt.
  • Die erfindungsgemäße Zufahrtsperre weist mit einer Seite zum Veranstaltungsgelände und mit der anderen Seite zum Fahrweg, z.B. einer Straße, einem Platz und einer größeren Freifläche. Die Richtung, aus der ein Anschlag mit einem unberechtigten Fahrzeug zu erwarten ist, das heißt die Seite zum Fahrweg, wird als Anfahrtrichtung betrachtet. Die Seite, die zum Veranstaltungsgelände weist, wird als Abfahrtrichtung bezeichnet.
  • Das Fangeisen ist bevorzugt stabförmig. Stabförmig bedeutet erfindungsgemäß, dass es eine größere Längenausdehnung, als Breiten-und Höhenausdehnung hat. Der Querschnitt kann rund oder vieleckig sein. Es kann eine offene oder geschlossene Form haben und einteilig odermehrteilig ausgebildet sein. In einer Ausführungsform besteht das Fangeisen aus zwei schmalen, deckungsgleichen Platten, die über mindestens zwei Zwischenstücke miteinander verbunden sind. In einer weiteren Ausführungsform hat das Fangeisen den Grundriss eines Dreiecks, wobei eine Dreiecksseite zum Sperrelement weist. Ebenso kann das Fangeisen die Form eines Dreizacks, einer Mistgabel, einer Gabel oder anderen Form mit einem oder mehrere spitzen Enden haben.
  • Es ist erfindungsgemäßen auch möglich mehrere Fangeisen in einer Zufahrtsperre nebeneinander anzuordnen. Die jeweils äußeren Fangeisen sind direkt mit dem Verankerungselement verbunden, während die mittleren Fangeisen nur untereinander verbunden sind.
  • In einer Ausführungsform ist das Fangeisen mit dem Sperrelement über mindestens ein Verbindungselement, bevorzugt eine Einsteckhülse, ein Scharnier oder ein Drehgelenk verbunden. Das Sperrelement ist herausnehmbar oder beweglich mit dem Fangeisen verbunden. Die Verankerung des Sperrelements lässt sich in einer Ausführungsform öffnen. Das Sperrelement kann in diesem Falle manuell oder hydraulisch bewegt werden. Das Sperrelement ist bevorzugt mit einer Arretierung versehen, wie z.B. einem Schlüssel oder einer elektronischen Sicherung. Berechtigte Personen können die Arretierung öffnen bzw. aufschließen, damit Einsatzfahrzeuge wie z.B. Rettungsfahrzeuge, Polizei oder Feuerwehr und Lieferverkehr passieren können. Das Öffnen erfolgt beispielsweise mit einem Spezialschlüssel, der in Einsatzfahrzeugen mitgeführt wird.
  • In einer zweiten Ausführungsform ist das Fangeisen mit dem Sperrelement fest verbunden. Das Fangeisen und das Sperrelement können in dieser Ausführungsform miteinander verschweißt, verschraubt oder anderweitig aneinander befestigt sein. Auch können das Fangeisen und das Sperrelement einstückig ausgebildet sein, dieses ist bevorzugt, wenn das Sperrelement ein Sperrpfosten ist.
  • Das Sperrelement und das Fangeisen der erfindungsgemäßen Zufahrtsperre bestehen bevorzugt aus Metall, besonders bevorzugt aus Stahl.
  • Das Fangeisen hat bevorzugt eine Länge von mindestens 60 cm, besonders bevorzugt mindestens 90 cm. Bei einem unberechtigt anfahrenden Fahrzeug bohrt sich ein Ende des Fangeisens in die Unterseite des Fahrzeuges. Die Länge des Fangeisens ist bevorzugt so bemessen, dass sich das Fangeisen direkt in den Motorblock des Fahrzeugs bohrt. Das Fangeisen ist daher bevorzugt nicht länger als 150 cm.
  • Bevorzugt weist das Fangeisen am vom Sperrelement entfernten Ende mindestens eine Spitze auf. Diese Spitze ermöglicht es, dass sich das Fangeisen besonders leicht in die Unterseite des Fahrzeuges bohrt.
  • Das Verankerungselement weist bevorzugt eine Ausnehmung auf, in der das Fangeisen gelagert ist und das Fangeisen wird bevorzugt zumindest teilweise in der Ausnehmung aufgenommen. Die Ausnehmung ist bevorzugt mittig im Verankerungselement angeordnet. Optional ist die Ausnehmung aus optischen oder Sicherheitsgründen abgedeckt, z.B. mit einer lose aufgelegten Abdeckplatte als Teil der Rampe.
  • Das Fangeisen ist über ein Drehgelenk drehbar am Verankerungselement gelagert. Das Drehgelenk weist bevorzugt mindestens einen Drehzapfen auf, der in einer Aufnahme des Verankerungselements gelagert ist. Bevorzugt ist der Drehzapfen am Fangeisen befestigt. In einer Ausführungsform weist das Fangeisen seinen beiden Seiten einander gegenüberliegende Drehzapfen auf. Das Verankerungselement weist zwei Aufnahmen, zum Beispiel Bohrungen, auf, in den die Drehzapfen gelagert werden. Alternativ sind die Drehzapfen als durchgehendes Bauteil ausgestaltet bilden eine Drehachse, die durchgängig durch das Fangeisen verläuft. In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist der Drehzapfen am Verankerungselement befestigt und das Fangeisen weist eine Aufnahme für den Drehzapfen auf.
  • Das Drehgelenk im Fangeisen ist bevorzugt auf der dem Sperrelement zugewandten Seite angeordnet, besonders bevorzugt zwischen der Mittelachse des Fangeisens und dem unteren Ende des Fangeisens. Das untere Ende des Fangeisens ist der Bereich, in dem das Sperrelement befestigt ist. Besonders bevorzugt ist das Fangeisen am unteren Ende direkt neben dem Bereich angeordnet, in dem das Sperrelement befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Zufahrtsperre kann eine stationäre oder mobile Zufahrtsperre sein. Wenn die erfindungsgemäße Zufahrtsperre als stationäre Zufahrtsperre ausgebildet ist, ist das Verankerungselement bevorzugt fest im Boden verankert. Das Verankerungselement ist in diesem Fall bevorzugt aus Metall, Stein oder Beton. Das Verankerungselement kann beispielsweise in den Boden eingegraben sein.
  • Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Zufahrtsperre eine mobile Zufahrtsperre und das Verankerungselement ist als Auffahrrampe ausgebildet. Wenn das Verankerungselement als Auffahrrampe ausgebildet ist, weist es bevorzugt zwei parallel zueinander angeordnete Rampenelemente auf zwischen denen das Sperrelement und das Fangeisen angeordnet sind. Ein Rampenelement weist bevorzugt jeweils eine horizontale Aufstandsfläche und zwei mit einem Fahrzeugrad befahrbare geneigte, keilförmige Rampenabschnitte auf, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten der horizontalen Aufstandsfläche angeordnet sind, wobei bevorzugt der Rampenabschnitt in Anfahrtrichtung länger und weniger geneigt ist, als der Rampenabschnitt in Abfahrtrichtung. Die Neigung der Auffahrrampe und die Höhe der Auffahrrampe sind so gewählt, dass ein Rollstuhl oder ein normaler PKW darüber fahren kann, ohne dass der PKW mit dem Unterboden aufsetzen. Entsprechend sollte die Höhe der Auffahrrampe bevorzugt nicht mehr als 11 cm vom Boden betragen. Das Fangeisen ist in dieser Ausführungsform bevorzugt über einen Drehzapfen mit dem Rampenelement verbunden und der Drehzapfen ist im Rampenelement gelagert oder am Rampenelement befestigt.
  • Wenn die erfindungsgemäße Zufahrtsperre als mobile Zufahrtsperre ausgeführt ist, besteht das Verankerungselement bevorzugt aus Metall, besonders bevorzugt Eisen oder Stahl, und wiegt mindestens 500 kg.
  • Die erfindungsgemäße Zufahrtsperre bietet einen wirksamen Schutz vor unberechtigt anfahrenden Fahrzeugen, z.B. im Falle eines terroristischen Anschlages. Das Fahrzeug, ein Lastwagen oder Lieferwagen, fährt gegen das Sperrelement. Das Sperrelement beginnt sich hierdurch nach hinten unten Richtung Untergrund zu neigen. Da das Sperrelement und das Fangeisen miteinander verbunden sind, hebt sich gleichzeitig das Fangeisen an und bewegt sich in Richtung Unterboden des Fahrzeuges. Sobald eine bestimmte Neigung des Sperrelements erreicht ist, bohrt sich das Fangeisen in den Unterboden des Fahrzeugs. Bei geeigneter Länge des Fangeisens bohrt sich dieses direkt in den Motorblock.
  • Wenn die erfindungsgemäße Zufahrtsperre als mobile Zufahrtsperre bildet ist, hat sie zudem den Vorteil, dass das Gewicht des Fahrzeuges auf dem Verankerungselement steht und dieses somit zusätzlich beschwert und gegen Verschieben sichert. Wenn das Sperrelement in diesem Fall nach hinten unten bewegt wird, dreht das Fangeisen im Drehgelenk und hebt sich vom Untergrund ab, wobei sich das Ende des Fangeisen, bevorzugt eine Spitze, die am vom Sperrelement entfernten Ende des Fangeisen angeordnet ist, aus dem Verankerungselement nach oben hebt. Da das Sperrelement und das Fangeisen miteinander verbunden sind, führt die Drehung im Drehgelenk dazu, dass sich das untere Ende des Fangeisens in den Untergrund bohrt und so zusätzlich zum Gewicht des Verankerungselements und des Fahrzeuges zu einer Fixierung der Zufahrtsperre führt.
  • Wenn die erfindungsgemäße Zufahrtsperre als mobile Zufahrtsperre ausgebildet ist, können in einer Ausführungsform mehrere Zufahrtsperren miteinander verbunden werden, umso eine Reihe zu bilden. Es entsteht dann eine Reihe von Sperrelementen, wobei Fußgänger zwischen den Sperrelementen über die Rampenelemente der Verankerungselemente hindurchgehen können und so auf das Veranstaltungsgelände gelangen. Ein oder mehrere der Sperrelemente können lösbar mit dem Fangeisen verbunden sein. Wenn ein Einsatzfahrzeug oder Lieferverkehr auf das Veranstaltungsgelände fahren wollen, kann die Arretierung des Sperrelements geöffnet werden, so dass das Sperrelement herausgenommen oder um geklappt werden kann und so ein Zugang zum Gelände möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße mobile Zufahrtsperre kann optional zusätzlich Vorrichtungen für Hebegurte aufweisen. Dieses erleichtert einen Transport mit einem Kran oder Stapler.
  • Die erfindungsgemäße Zufahrtsperre stellt eine wirksame Möglichkeit zum Zurückhalten eines Fahrzeugs zum Schutz von Fußgängern auf öffentlichen Plätzen, insbesondere bei öffentlichen Veranstaltungen, wie z.B. Weihnachtsmärkten, Jahrmärkten, Volksfesten oder Sportveranstaltungen dar.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • Figur 1
    eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäße Zufahrtssperre als mobile Ausführungsform vor dem Auslösen,
    Figur 2
    die Zufahrtsperre gemäß Figur 1 in einer Seitenansicht,
    Figur 3
    eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäße Zufahrtssperre aus Figur 1 nach dem Auslösen,
    Figur 4
    die Zufahrtsperre gemäß Figur 3 in einer Seitenansicht und
    Figur 5
    eine Reihe von erfindungsgemäßen Zufahrtsperren als Absperrung eines Geländes.
  • Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Zufahrtsperre 1 als mobile Zufahrtsperre. Die Zufahrtsperre hat ein Verankerungselement 2, das aus 2 keilförmigen Rampenelementen 11 besteht. Jedes Rampenelement weist eine horizontale Aufstandsfläche 12 und 2 keilförmige Rampenabschnitte 13 und 14 auf. Der Rampenabschnitt 13 zeigt in die Anfahrtrichtung A, während der 2. keilförmige Rampenabschnitt in Abfahrtrichtung B zeigt. Zwischen den beiden Rampenelementen 11 sind das Sperrelement, das hier ein Sperrpfosten 3 ist, und das stabförmige Fangeisen 4 angeordnet. Das Fangeisen weist eine Verbindungshülse 6 auf, in die der Sperrpfosten 3 gesteckt ist. Das Fangeisen ist über ein Drehgelenk 5 mit beiden Rampenelementen 11 verbunden und so im Verankerungselement 2 befestigt. Das Fangeisen 4 ist hier als offenes Element aus 2 Platten mit vier dazwischen gelagerten Stegen ausgebildet.
  • Figur 2 zeigt die Zufahrtsperre 1 aus Figur 1 in einer seitlichen Ansicht. Es ist erkennbar, dass das Fangeisen 4 fast vollständig zwischen den beiden Rampenelementen 11 platziert ist und nur geringfügig über die Oberseite des Verankerungselementes hinausragt. Der keilförmige Rampenabschnitt 13 in Anfahrtrichtung A ist länger als der keilförmige Rampenabschnitt 14 in Abfahrtrichtung. Entsprechend ist die Neigung des Rampenabschnitts 13 in Anfahrtrichtung geringer, so dass ein Fahrzeug oder ein Rollstuhl die Rampe von dieser Seite bei Freigabe durch den Sperrpfosten 3 leichter überwinden können.
  • Figur 3 zeigt die erfindungsgemäße Zufahrtsperre 1 aus Figur 1 nach Auslösen des Fangmechanismus. Der Sperrpfosten 3 ist in Richtung zum Boden weggeklappt. Da der Sperrpfosten 3 und das Fangeisen 4 miteinander verbunden sind, führt die Bewegung des Sperrpfostens zu einer gleichzeitigen Bewegung des Fangeisens 4 im Drehgelenk 5. Das Fangeisen hebt sich vom Untergrund ab, wobei sich die Spitze 7, die am vom Sperrpfosten entfernten Ende des Fangeisens ist, aus dem Verankerungselement nach oben hebt. Bei einem unberechtigt anfahrenden Fahrzeug würde sich diese Spitze in die Unterseite des Fahrzeuges bohren. Bei der gezeigten Variante ist die Länge des Fangeisens so bemessen, dass sich das Fangeisen direkt in den Motorblock bohrt.
  • Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Zufahrtsperre 1 aus Figur 3 nach Auslösen des Fangmechanismus. Es ist erkennbar, dass der Sperrpfosten 3 in Anfahrtrichtung B nach unten geklappt ist. Gleichzeitig ist die Spitze 7 des Fangeisens 4 nach oben gehoben. Durch die Verbindung von Sperrpfosten 3 und Fangeisen 4 führt die Drehung im Drehgelenk 5 dazu, dass sich das untere Ende 10 des Fangeisen in den Untergrund bohrt und so zusätzlich zum Gewicht des Verankerungselements und des abgefangenen Fahrzeuges zu einer Fixierung der Zufahrtsperre führt.
  • Figur 5 zeigt eine Reihe von erfindungsgemäßen Zufahrtsperren. Die Zufahrtsperren sind als mobile Zufahrtsperre ausgebildet. Die 8 einzelnen Elemente sind so nebeneinander angeordnet, dass eine geschlossene Reihe entsteht. Es ist erkennbar, dass Fußgänger zwischen den Sperrpfosten 3 über die Rampenelemente 11 der Verankerungselemente hindurchgehen können und so das Veranstaltungsgelände erreichen können. Die Sperrpfosten 3 sind jeweils in einer Verbindungshülse 6 angeordnet und dort arretiert. Wenn ein Einsatzfahrzeug, Lieferverkehr oder ein Rollstuhl ordnungsgemäß auf das Veranstaltungsgelände gelangen soll, kann die Arretierung des Sperrpfostens in der Verbindungshülse geöffnet werden, so dass der Sperrpfosten herausgenommen oder um geklappt werden kann. Bezugszeichenliste
    Anfahrtrichtung A
    Abfahrtrichtung B
    Zufahrtsperre 1
    Verankerungselement 2
    Sperrpfosten 3
    Fangeisen 4
    Drehgelenk 5
    Verbindungselement von Fangeisen und Sperrpfosten 6
    vom Sperrpfosten entferntes Ende des Fangeisen 7
    Ausnehmung 8
    Aufnahme 9
    dem Sperrpfosten zugewandten Seite des Fangeisens 10
    Rampenelement 11
    horizontale Aufstandsfläche 12
    keilförmiger Rampenabschnitt in Anfahrtrichtung 13
    Rampenabschnitt in Abfahrtrichtung 14

Claims (15)

  1. Zufahrtsperre (1) aufweisend mindestens ein Verankerungselement (2) und mindestens ein Sperrelement (3), das mit dem Verankerungselement (2) verbunden ist und das Sperrelement (3) in einem Winkel von 45 bis 110° zum Untergrund steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufahrtsperre (1) mindestens ein Fangeisen (4) aufweist, das bevorzugt stabförmig ist, wobei das Fangeisen (4) mit dem Sperrelement (3) verbunden ist und Sperrelement (3) und Fangeisen (4) einen Winkel von 45 bis 110° bilden, das Fangeisen (4) horizontal im Verankerungselement (2) angeordnet ist und in Anfahrtrichtung (A) weist und das Fangeisen (4) mittels eines Drehgelenks (5) drehbar am Verankerungselement (2) befestigt ist.
  2. Zufahrtsperre (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangeisen (4) mit dem Sperrelement (3) fest verbunden ist.
  3. Zufahrtsperre (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangeisen (4) mit dem Sperrelement über ein Verbindungselement (6), bevorzugt eine Einsteckhülse, ein Scharnier oder ein Drehgelenk, verbunden ist
  4. Zufahrtsperre (1) gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (3) und das Fangeisen (4) aus Metall bestehen.
  5. Zufahrtsperre (1) gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangeisen (4) eine Länge von mindestens 60 cm, bevorzugt mindestens 90 cm hat.
  6. Zufahrtsperre (1) gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangeisen (4) am vom Sperrelement entfernten Ende (7) eine Spitze aufweist.
  7. Zufahrtsperre (1) gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (2), bevorzugt mittig eine Ausnehmung (8) aufweist, in der das Fangeisen (4) gelagert ist und das Fangeisen (4) mindestens teilweise in der Ausnehmung (8) aufgenommen wird.
  8. Zufahrtsperre (1) gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (5) einen Drehzapfen aufweist, der bevorzugt am Fangeisen (4) befestigt, und in einer Aufnahme (9) des Verankerungselements gelagert ist.
  9. Zufahrtsperre (1) gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (5) im Fangeisen (4) auf der dem Sperrelement zugewandten Seite (10) angeordnet ist, bevorzugt zwischen Mittelachse des Fangeisens und dem unteren Ende des Fangeisens, besonders bevorzugt ist das Fangeisen am unteren Ende direkt neben dem Bereich angeordnet, in dem das Sperrelement befestigt ist.
  10. Zufahrtsperre (1) gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufahrtsperre (1) eine mobile Zufahrtsperre ist und das Verankerungselement (2) als Auffahrrampe ausgebildet ist.
  11. Zufahrtsperre (1) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (2) aus Metall, bevorzugt Eisen oder Stahl, besteht und mindestens 500 kg wiegt.
  12. Zufahrtsperre (1) gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (2) als Auffahrrampe ausgebildet ist und zwei parallel zueinander angeordnete Rampenelemente (11) aufweist zwischen denen das Sperrelement (3) und das Fangeisen (4) angeordnet sind.
  13. Zufahrtsperre (1) gemäß Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rampenelement (11) jeweils eine horizontale Aufstandsfläche(12) und zwei mit einem Fahrzeugrad befahrbare geneigte, keilförmige Rampenabschnitte (13,14) aufweist, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten der horizontalen Aufstandsfläche (12) angeordnet sind, wobei bevorzugt der Rampenabschnitt (13) in Anfahrtrichtung länger und weniger geneigt als der Rampenabschnitt (14) in Abfahrtrichtung (B) ist.
  14. Zufahrtsperre (1) gemäß Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangeisen (4) über einen Drehzapfen mit den Rampenelementen (11) verbunden ist und der Drehzapfen im Rampenelement (11) gelagert ist.
  15. Zufahrtsperre (1) gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement als Sperrpfosten oder Sperrbügel ausgebildet ist.
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