DE4040589C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F13/00—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
- E01F13/12—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats
- E01F13/123—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats depressible or retractable below the traffic surface, e.g. one-way spike barriers, power-controlled prong barriers
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Sperrvorrichtung mit ausfahrbaren Sperrelementen zum
Einbau in Verkehrswege mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Sperrvorrichtungen werden gebaut zum Schutz von
Einfahrten und Straßen gegen Terroranschläge. Ebenso werden
Sperrvorrichtungen in allen möglichen Verkehrswegen im Falle
der Landesverteidigung von den Pionieren installiert, um die
Stärke und Wucht eines gegnerischen Angriffs abzufangen.
Hierzu werden im Frieden Sperrvorbereitungen an ausgesuchten
Stellen von Hauptverkehrswegen getroffen, welche sicherstellen,
daß auch bei kurzer Vorwarnzeit ausreichende Sperrmaßnahmen
getroffen werden können.
Aus der DE-OS 36 08 788 ist eine Straßensperre
mit einem vertikal ausfahrbaren und wiedereinfahrbaren Poller
zum Stoppen von Fahrzeugen bekanntgeworden. Eine derartige
Sperre weist ein unterhalb der Erdoberfläche liegendes Fundament
mit einem darin eingebauten zylindrischen Poller auf.
Der Poller besitzt hierbei eine eben ausgebildete obere
Stirnfläche, welche für die Überfahrt eines Fahrzeuges ausgelegt
ist.
Der Prospekt der Fa. Elkosta über die Sperrvorrichtung "Tyre
Killer" beschreibt eine Sperrvorrichtung zum Schutz von Einfahrten.
Bei dieser Sperrvorrichtung sind in der Schutzstellung
reihenartig angeordnete Sperrdorne um 60° gegenüber der
Horizontalen ausgeschwenkt. Die so angeordneten Schutzdorne
nehmen die Anprall-Lasten der Reifen von auffahrenden Kraftfahrzeugen
auf und zerstören diese. Der Einfahrtschutz wird
in variablen Einzelbreiten hergestellt, die bei breiteren
Einfahrtsbereichen aneinandergefügt oder versetzt angeordnet
werden können.
Die Sperrvorrichtung nach der EP-OS 03 06 595
weist einen in Straßen einzubauenden einzelnen Fundamentkörper
auf. Am Fundamentkörper ist in Höhe der Straßenoberfläche
ein einziges, großvolumig ausgebildetes Sperrelement über ein
Schwenklager am Fundamentkörper angelenkt. In eingefahrener
Stellung des Sperrelementes liegt dessen obere, großflächig
gestaltete Stirnfläche ebenbündig zur Fahrbahn und dient unmittelbar
für die Überfahrt von Fahrzeugen. Für die Ausfahreinrichtung
ist ein Hydrauliksystem vorgesehen, welches als
Antriebsglied einen kurzhebelig am Sperrelement angreifenden,
langhübigen Hydraulikzylinder aufweist.
Die Nachteile der letztgenannten Sperre liegen zunächst darin,
daß sie deutlich auf Verkehrswegen zu erkennen und anfällig
gegen wehrfeindliche Aktionen und Sabotage ist.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß diese Sperrvorrichtung
nur für eine festgelegte Fahrzeugbreite ausgelegt ist.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde,
eine Sperrvorrichtung so auszubilden, daß
sie bei einfacher Bauweise im eingebauten Zustand unauffällig und vor Sabotage oder
Zerstörung weitgehend geschützt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems ergibt sich durch eine Sperrvorrichtung
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß durch die Überdeckung der Sperrvorrichtung mit
einem dem Belag der Fahrbahn angepaßten Belag diese getarnt
ist und keine wehrfeindliche Aktionen provoziert.
Die kurzhübig ausgebildete, unter Bildung eines langen Hebelarms
(langhebelig) an den Sperrelementen
angreifenden Hydraulikzylinder stellen sicher, daß selbst
dicke Asphaltbetonschichten problemlos und schnell durchbrechbar
sind.
Durch die geeignete Wahl der Anzahl der quer zur Fahrbahn aneinandergereihten
Fundamentkörper ist die Sperrvorrichtung
für die unterschiedlichsten Fahrbahnbreiten
geeignet.
Weiterhin lassen sich die Fundamentkörper
rationell vorfertigen und nach dem Transport zu den vorgesehenen
und vorbereiteten Einbaustellen der Verkehrswege
schnell einbauen, ohne den Verkehr für längere Zeit zu
sperren.
Der Einbau von 1 bis 4 Sperrelementen pro Fundamentkörper
ergibt wirtschaftliche Baueinheiten.
Mit der Ausgestaltung der Erfindung entsprechend dem Anspruch 2
erzielt man eine hohe Sperrwirkung. Aufgrund der in
Sperrichtung zeigenden Schneide werden Antriebs- und
Fahrwerkskomponenten selbst bei Kettenfahrzeugen zerstört.
Durch den Anspruch 3 ist sichergestellt, daß insbesondere die
hydraulischen Komponenten leicht zugänglich inspiziert werden
können.
Der Anspruch 4 zeigt eine vorteilhafte Anordnung und Ausbildung
der Sperrelemente in Verbindung mit den hydraulischen
Antriebsgliedern, wodurch eine überaus geringe Bautiefe der
Sperrvorrichtung erzielt wird. Weiterhin läßt sich eine derartige
Sperrvorrichtung ohne eine Gefährdung der Versorgungsleitungen
einfach und schnell in Verkehrswege einbauen.
Entsprechend dem Anspruch 5 lassen sich die Hydraulikzylinder
rationell über einen gemeinsamen Steuerblock ansteuern.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, welche nachfolgend
benannt werden durch die Begriffe "Hubkörpersperre" und
"Dreiecksperre", sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigt die
Fig. 1 die Hubkörpersperre mit eingefahrenen Sperrelementen
in Schnittdarstellung,
Fig. 2 die Hubkörpersperre mit ausgefahrenen Sperrelementen
in Schnittdarstellung,
Fig. 3 die gesamte Hubkörpersperre in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 4 die Dreiecksperre mit eingefahrenen Sperrelementen
in Schnittdarstellung,
Fig. 5 die Dreiecksperre mit ausgefahrenen Sperrelementen
in Schnittdarstellung,
Fig. 6 die gesamte Dreiecksperre in perspektivischer
Darstellung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die in einem Verkehrsweg eingebaute
Hubkörpersperre mit Wirkung gegen Bodenfahrzeuge, insbesondere
Kettenfahrzeuge.
Zunächst eingehend auf die Fig. 1 ist dargestellt, daß die
Sperrvorrichtung mit einem dem Belag der sie umgebenden Fahrbahn angepaßten
Belag 10 überdeckt ist. Das eingezeichnete Sperrelement 30 ist
über das Schwenklager 32 an dem Fundamentkörper 20 angelenkt.
Die Ausfahreinrichtung für das Sperrelement 30 sieht ein Hy
drauliksystem vor. Als Antriebsglied ist zunächst ein kurzhübiger,
unter Bildung eines langen Hebelarms
(langhebelig) am Sperrelement 30 angreifender Hydraulikzylinder
40 zur Durchbrechung der Fahrbahndecke (Belag) 10 vorgesehen.
Nach dem Durchbrechen der Fahrbahndecke 10 fährt der
langhübige, unter Bildung eines kurzen Hebelarms
(kurzhebelig) am Sperrelement 30 angreifende Hydraulikzylinder
41 das Sperrelement 30 bis zu seiner Endstellung
aus.
Die so erzielte Sperrstellung mit ausgefahrenem Sperrelement
30 und aufgebrochener Fahrbahndecke 10 zeigt die Fig. 2.
Zur Arretierung des Sperrelementes 30 dient der automatisch
einrastende Verriegelungsbolzen 34. Diese Verriegelung kann
mit Hilfe der Hydraulik gelöst werden, so daß man für eigene
Kräfte das Sperrelement 30 kurzfristig ein- und ausfahren
kann.
Der gesamte Aufbau der Hubkörpersperre geht aus der Fig. 3
hervor. Nach dieser Darstellung besteht die Sperrvorrichtung
aus einzelnen, quer zur Fahrbahn aneinandergereihten
Fundamentkörpern 20 und 21, wobei spezielle
Verbindungselemente hilfreich sein können. Jeweils ein
Fundamentkörper 20 bzw. 21 weist zwei ausfahrbare Sperrelemente
30 bzw. 31 auf. Die Sperrelemente 30 und 31 stellen
hierbei im wesentlichen dreieckförmige Scheiben dar.
Das Innere der Fundamentkörper ist begehbar, wobei die beiden
aneinandergereihten Fundamentkörper 20 und 21 über die Durchstiegsöffnung
22 miteinander verbunden sind, wozu sich z. B.
Stahlrohre mit einem Innendurchmesser von 800 mm eignen. Der
Einstieg in die Hubkörpersperre erfolgt durch einen außerhalb
des Verkehrsweges angeordneten und besonders gesicherten Einstiegsschacht
24. Von dort führt die Durchstiegsöffnung 23 in
den Fundamentkörper 21.
Auf konstruktive Einzelheiten eingehend, bestehen die Fundamentkörper
20 und 21 aus wasserdichtem Beton. Die Fundamentkörper
20 und 21 sind abgedeckt durch tragfähige Stahlrahmenkonstruktionen
26 und 27, welche nach dem Einbau in einen
Verkehrsweg z. B. mit einer Asphaltschicht überzogen werden.
Bei der Hubkörpersperre bietet es sich an, die Fundamentkörper
20 und 21 samt den Einbauten, wie z. B. den Sperr
elementen 30 und 31, dem Hydrauliksystem und der Abdeckung, werkseitig
einbaufertig zu montieren.
Die dargestellten Hubkörperelemente (Fundamentkörper 20
und 21 mit Einbauten) besitzen jeweils die Abmessungen
2,9 m (Länge) × 2,6 m (Breite) × 2,2 m (Höhe) bei einem
Gewicht von 20 t, um auch schwere Kettenfahrzeuge wirksam
stoppen zu können.
Zur Steigerung der Sperrwirkung sind die einzelnen, in einer
Reihe nebeneinanderliegenden Sperrelemente 30 und 31 in ausgefahrener
Stellung unterschiedlich hoch ausgebildet, und zwar
abwechselnd ab der Oberkante der Fahrbahn jeweils 1,35 m und
1,55 m hoch, bei einem Abstand zwischen den einzelnen Sperrelementen
30 und 31 von ca. 1,5 m. Für je zwei Hubkörperelemente ist
eine handelsübliche, elektrische Hydraulikpumpe vorgesehen,
welche im Fundamentkörper 21 fest montiert ist. Der
Strom für den Betrieb der Hydraulikpumpe wird von einem außerhalb
der Sperre bereitzustellenden Stromerzeuger geliefert.
Im Anschluß an die Hubkörpersperre zeigen die Fig. 4 bis 6
das 2. Ausführungsbeispiel betreffend die Dreiecksperre mit
Wirkung gegen gepanzerte Bodenfahrzeuge.
Beginnend mit der Fig. 4 werden die mit der Hubkörpersperre
übereinstimmenden und bereits abgehandelten Merkmale nachfolgend
nochmal stichpunktartig aufgezählt:
- - der angepaßte Fahrbahnbelag 10, welcher die Sperrvorrichtung überdeckt,
- - das Sperrelement 30, welches über ein Schwenklager 32 am Fundamentkörper 20 angelenkt ist,
- - der Durchbrechzylinder 40 zur Durchbrechung des Fahrbahn belags 10,
- - der Ausfahrzylinder 41 zur Erreichung der Endstellung.
Unterschiede zur Hubkörpersperre zeigen sich bei der Dreiecksperre
zunächst bei der Ausbildung der Sperrelemente 30 und 31. Das
dargestellte Sperrelement 30 weist eine längliche, plattenförmige
Ausbildung auf. In der eingefahrenen Stellung liegt
das Sperrelement 30 flach auf und verläuft mit seiner Längsachse
in Fahrbahnlängsrichtung.
Bezüglich des Hydrauliksystemes ist der Ausfahrzylinder 41 in
der eingefahrenen Stellung liegend unter dem Sperrelement 30
angeordnet.
Aus der Fig. 5, welche die Dreiecksperre mit ausgefahrenem
Sperrelement 30 und aufgebrochener Fahrbahndecke 10 zeigt,
geht hervor, daß das Ende der Kolbenstange
des Ausfahrzylinders 41 entlang der
waagerechten Führung 44 verläuft. Die Kraftübertragung des
Ausfahrzylinders 41 auf das Sperrelement 30 erfolgt mittelbar
über die hieran angelenkte Schwinge 50.
Das ausfahrende Sperrelement 30 wird bei Erreichung seiner
Sperrstellung automatisch verriegelt, was aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht mit dargestellt ist. Für die eigenen
Kräfte kann diese Verriegelung mit einem besonderen Werkzeug
gelöst werden.
Den gesamten Aufbau der Dreiecksperre zeigt die Fig. 6. Genau
wie bei der Hubkörpersperre besteht die Dreiecksperre aus
einzelnen, quer zur Fahrbahn aneinandergereihten
Fundamentkörpern 20 und 21, wobei ein Fundamentkörper
20 bzw. 21 jeweils ein ausfahrbares Sperrelement
30 bzw. 31 aufweist. Die aneinandergereihten
Fundamentkörper 20 und 21 stehen über Hydraulikleitungen,
welche in einem Schutzrohr 45 geführt sind, in Verbindung. Für
die Steuerung der Hydraulik ist ein gemeinsamer Block 46 vorgesehen,
der gegen unbefugte Nutzung gesichert ist und über
den bei Bedarf der Anschluß einer elektrischen Hydraulikpumpe
erfolgt. Einen erhöhten Schutz gegen Sabotage erzielt man
dadurch, daß man die elektrische Hydraulikpumpe, die dazugehörigen
Hydraulikleitungen und den erforderlichen Stromerzeuger
getrennt von der Sperre einlagert.
Konstruktive Einzelheiten betreffend, bestehen die Fundamentkörper
20 und 21 aus einer Stahlblech-Konstruktion, welche
beim Einbau in einen Verkehrsweg in Beton eingegossen werden.
Auf die Fig. 5 zurückgreifend sind zur Erzielung einer guten
mechanischen Verbindung zwischen dem Fundamentkörper 20 und
dem Betonfundament 28 Betonanker 25 an dem Fundamentkörper 20
angebracht. Eine Ausdehnung der Betonfundamente 28 in Sperrichtung
schützt gegen ein Herausreißen des Fundamentkörpers
20.
Wieder auf die Fig. 6 zurückkommend, dienen die flächigen
Sperrelemente 30 und 31 aufgrund der tragfähigen Stahlprofile
auch als Abdeckung der Sperre, welche nach dem Einbau in einen
Verkehrsweg mit dem angepaßten Fahrbahnbelag 10 überzogen wird.
Entsprechend der Hubkörpersperre bietet es sich auch bei der
Dreiecksperre an, die Fundamentkörper 20 und 21 werkseitig
einbaufertig zu montieren.
Ein gegen Panzerfahrzeuge dimensioniertes Element der Dreiecksperre
hat die Abmessungen 2,5 m (Länge) × 1,0 m (Breite)
× 0,45 m (Tiefe), eine Höhe der ausgefahrenen Sperrelemente
30 und 31 von 1,4 m ab der Oberkante Fahrbahn und einen
freien Abstand zwischen den einzelnen Sperrelementen von
1,5 m.
Aufgrund der flächigen Ausdehnung der Sperrelemente 30 und 31
sind pro Sperrelement 30 zwei voneinander beabstandete Ausfahrzylinder
41 und 42 vorgesehen, wohingegen zur Durchbrechung
der Fahrbahndecke ein Durchbruchzylinder 40 genügt.
Wie nachfolgend stichpunktartig aufgezählt, ist es bei
beiden aufgezeigten Ausführungsbeispielen
leicht möglich, den Einbau dieser Sperrvorrichtungen zu
variieren mit den Zielen, sich den Verkehrswegen anzupassen,
oder um unterschiedliche Sperrwirkungen zu erhalten:
- - Ausbildung der Sperrelementreihe (gerade, in Zick-Zack- Form),
- - Anzahl der Sperrelementreihen (eine oder mehrere, wobei eine hohe und oftmals ausreichende Sperrwirkung bereits durch eine Sperrelementreihe erzielt wird),
- - Ausrichtung der Sperrelemente (im Falle der Dreiecksperre ist vorgesehen, daß die offene Dreieckseite in Feindrichtung zeigt, wohingegen bei entsprechender Ausbildung der Sperrelemente (Höhe, Neigung usw. der Sperrelemente in ausgefahrener Stellung) auch die Sperrelement-Dreieckseite in Feindrichtung zeigen könnte).
Claims (5)
1. Sperrvorrichtung
mit ausfahrbaren Sperrelementen (30, 31) zum Einbau in Verkehrs
wege mit Wirkung gegen Bodenfahrzeuge, insbesondere
Kettenfahrzeuge, wobei
- a) die Sperrvorrichtung mit eingefahrenen Sperrelementen (30, 31) im eingebauten Zustand mit einem Belag (10) überdeckt ist, der dem Belag der sie umgebenden Fahrbahn angepaßt ist,
- b) die Sperrvorrichtung mehrere, quer zur Fahrbahn aneinandergereihte Fundamentkörper (20, 21) aufweist, die jeweils mit einem bis vier Sperrelementen (30, 31) versehen sind,
- c) die Sperrelemente (30, 31) über Schwenklager (32) an den Fundamentkörpern (20, 21) angelenkt sind, und
- d) die Ausfahreinrichtung für die Sperrelemente (30,
31) aus einem Hydrauliksystem besteht, das folgende
Antriebsglieder aufweist:
- d1) kurzhübige Hydraulikzylinder (40) zur Durchbrechung des Fahrbahnbelags (10), die an den Sperrelementen (30, 31) unter Bildung eines bezüglich des Schwenk lagers (32) der Sperrelemente (30, 31) langen Hebelarms angreifen, und
- d2) langhübige Hydraulikzylinder (41, 42) zum Ausfahren der Sperrelemente (30, 31) bis in die Endstellung, die an den Sperrelementen (30, 31) unter Bildung eines bezüglich des Schwenk lagers (32) der Sperrelemente (30, 31) kurzen Hebelarms angreifen.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher
die Sperrelemente (30, 31) im wesentlichen dreieckförmige Scheiben
darstellen, welche in der Sperrstellung mit
einer Ecke nach oben weisen, wobei
die in Sperrichtung zeigenden Dreieckskanten als Schneiden
hoher Härte ausgebildet sind.
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher
die Fundamentkörper (20, 21) innen begehbar und
über Durchstiegsöffnungen (22) miteinander verbunden sind.
4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher
- a) die einzelnen Sperrelemente (30, 31) eine längliche, plattenförmige Ausbildungen aufweisen,
- b) die Sperrelemente (30, 31) in eingefahrener Stellung flach aufliegen und mit ihren Längsachsen in Fahrbahnlängs richtung verlaufen, und
- c) die Ausfahrzylinder (41, 42) in eingefahrener Stellung liegend unter den Sperrelementen (30, 31) angeordnet sind, wobei die Enden der Kolbenstangen waagerecht geführt sind und die Kraftübertragung der Ausfahrzylinder (41, 42) auf die Sperrelemente (30, 31) mittelbar über hieran angelenkte Schwingen (50) erfolgt.
5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher
die aneinandergereihten Fundamentkörper (20, 21) über
Hydraulikleitungen in Verbindung stehen, welche an einen
gemeinsamen Steuerblock (46) angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (2)
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DE19904040589 DE4040589A1 (de) | 1990-03-29 | 1990-12-19 | Ausfahrbare sperrvorrichtung zum einbau in verkehrswege mit wirkung gegen bodenfahrzeuge |
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