DE10025052A1 - Personenschleuse mit verschliessbarem Personenleitelement - Google Patents

Personenschleuse mit verschliessbarem Personenleitelement

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DE10025052A1 DE2000125052 DE10025052A DE10025052A1 DE 10025052 A1 DE10025052 A1 DE 10025052A1 DE 2000125052 DE2000125052 DE 2000125052 DE 10025052 A DE10025052 A DE 10025052A DE 10025052 A1 DE10025052 A1 DE 10025052A1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B11/00Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
    • E06B11/08Turnstiles; Gates for control of entry or exit of persons, e.g. in supermarkets

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Personenschleuse (20) insbesondere für Großveranstaltungen, mit einem um eine vertikale Drehachse drehbar gelagerten Sperrelement. Das Sperrelement ist mit wenigstens zwei sich unter Einschluß untereinander vorzugsweise gleicher Winkel von der Drehachse forterstreckenden Flügeln aus beabstandet übereinander angeordneten Gitterstäben (31, 131) versehen, um das kontrollierte Passieren einer Person durch einen Personendurchgang (33, 133) zu ermöglichen. Die Personenschleuse (20) weist ein beabstandet zur Drehachse des Sperrelements angeordnetes Personenleitelement auf, das von den von der Drehachse abgewandten Enden der Gitterstäbe (31, 131) einen das Passieren von Personen unmöglich machenden Abstand aufweist und das mit einem zwischen einer den Personendurchgangsweg freigebenden Öffnungsstellung und einer den Personendurchgangsweg verschließenden Schließstellung bewegbaren Torelement (37, 137) ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Personenschleuse, insbesondere für Großveranstaltungen, mit einem um eine vertikale Dreh­ achse drehbar gelagerten Sperrelement, das mit wenigstens zwei sich unter Einschluß untereinander vorzugsweise glei­ cher Winkel von der Drehachse forterstreckenden Flügeln aus beabstandet übereinander angeordneten Gitterstäben versehen ist, um das kontrollierte Passieren einer Person durch ei­ nen Personendurchgang zu ermöglichen und mit einem beab­ standet zur Drehachse des Sperrelements angeordneten Perso­ nenleitelement, das von den von der Drehachse abgewandten Enden der Gitterstäbe einen das Passieren von Personen un­ möglich machenden Abstand aufweist.
Eine derartige Personenschleuse ist aus der DE-GM 93 21 557 bekannt. Diese weist als Personenleitelement eine kreisbo­ gensegmentförmige Begrenzung auf einer Seite eines Perso­ nendurchganges auf. Das Personenleitelement besteht aus im wesentlichen vertikal verlaufenden Gitterstäben und ist in sich starr, sowie gegenüber der vertikalen Drehachse des als Drehtür ausgebildeten, mehrflügeligen Sperrelements, ortsfest angeordnet. Diese Personenschleuse weist ferner einen sich von der Drehachse des Sperrelements zur anderen Seite des Personendurchgangs hin erstreckenden Sperrechen aus versetzt zu den Gitterstäben der Flügel des Sperrele­ ments beabstandet übereinander angeordneten, die unbehin­ derte Drehbarkeit des Sperrelements zulassenden Sperrechen auf. Derartige Personenschleusen dienen häufig der Außensi­ cherung von Betriebsgeländen und sind in letztere umgebende Zäune, Mauern oder sonstige Umfriedungen integriert.
Gemäß der DE-GM 93 21 557 kann das Sperrelement als Drehtür mit wenigstens zwei Flügeln und der Sperrechen als zwischen einer Schließlage und einer einen Durchgangsweg freigeben­ den Stellung bewegbares Torelement ausgebildet sein, um den Transport größerer Lasten oder einen geeigneten Fluchtweg zu ermöglichen. Dadurch läßt sich ein größerer Durchgangs­ weg im Bereich des die Schleuse aufnehmenden Durchganges herstellen, der als Lasttransport und/oder Fluchtweg nutz­ bar ist.
Obwohl diese Konstruktion einer Personenschleuse die vorbe­ schriebenen Vorteile aufweist, erscheint sie in bestimmten Bereichen verbesserbar. Insbesondere bei einer Verwendung in Absperrungen von Sportanlagen besteht seitens der Benut­ zer von Personenschleusen das Bedürfnis, auch sperrige Ge­ genstände, wie Taschen oder Fanartikel, hinter die Absper­ rung, beispielsweise in ein Stadion, mitnehmen zu können. Die bisher bekannten Drehtüranlagen, welche zugleich das gewünschte Sicherheitsniveau gegen unbefugtes Passieren bzw. Überwinden der Personenschleuse aufweisen, ermöglichen jedoch das Passieren der Drehkreuze unter gleichzeitiger Mitnahme derartiger Gegenstände nur eingeschränkt oder überhaupt nicht. Ein Öffnen des als separates Torelement gestalteten Sperrechens kommt aus Sicherheitsgründen nicht in Frage, weil dann ein kontrolliertes Passieren einzelner Personen nicht mehr möglich wäre.
Außerdem weisen die bisher bekannten Personenschleusen mit Drehkreuzkonstruktionen wegen der vergleichsweise beengten Platzverhältnisse zwischen den Flügeln und den kreisbo­ gensegmentförmigen Personenleitelementen einen nur einge­ schränkten Bewegungskomfort auf, weshalb auch die Rate der pro Zeiteinheit die Drehkreuzanlage passieren könnenden Personen, d. h. die Personendurchgangskapazität, begrenzt ist.
Derartige Personenschleusen sind häufig mit Zutrittskon­ trollsystemen und/oder Kartenlesern versehen, die im Be­ reich des Eingangs und/oder Ausgangs der Personenschleuse jeweils an der Zutrittsseite der Absperrungen angeordnet sind. Diese Zutrittskontrollsysteme und/oder Kartenleseein­ richtungen sind häufig durch Vandalismus bedingten Beschä­ digungen ausgesetzt, die sich selbst dann nicht vermeiden lassen, wenn diese Einrichtungen durch separate Abdeckungen verdeckbar bzw. verschließbar sind.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine im Aufbau einfache Personenschleuse zu schaffen, die einen größeren Begehungskomfort und höhere Personendurchgangskapazitäten sowie das Mitführen von größeren bzw. sperrigeren Gegen­ ständen ermöglicht und die bei verbessertem Schutz von Zu­ trittskontrollsystemen bzw. Kartenlesern ein sicheres Ver­ schließen des Durchgangsweges ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1, insbesondere dadurch gelöst, daß das Personenleitelement mit einem zwischen einer den Personendurchgangsweg freige­ benden Öffnungsstellung und einer den Personendurchgangsweg verschließenden Schließstellung bewegbaren Torelement aus­ gebildet ist. Dadurch ist es möglich, die als Torelemente ausgebildeten Personenleitelemente auf ihrer dem Sperrele­ ment in der Schließstellung zugewandten Innenseite mit ei­ nem Zutrittskontrollsystem und/oder einem Kartenleser zu versehen, so daß diese in der Schließstellung der Torele­ mente sicher gegen Beschädigungen bedingt durch Vandalismus hinter dem Personenleitelement geschützt untergebracht sein können. Außerdem ist es erst durch die vorstehenden Maßnah­ men möglich, die Flügel des Sperrelements jeweils mit einer Gruppe von beabstandet übereinander im Bereich der Höhen­ mitte des Personendurchganges angeordneten Gitterstäben zu gestalten, so daß unterhalb und/oder oberhalb der Gruppe von Gitterstäben ein Freiraum ausgebildet sein kann. Wenn dieser Freiraum im Bereich des Bodens bzw. der Beine der die Personenschleuse passierenden Personen angeordnet ist, ermöglicht dies eine größere Schrittlänge und folglich ein schnelleres Durchschreiten in Verbindung mit einer höheren Personendurchgangskapazität sowie einen größeren Komfort beim Passieren der Anlage. Ferner ist es in diesem Fall möglich, sperrige Gegenstände wie Taschen oder Fanartikel oder dergleichen während des Hindurchgehens durch die Dreh­ kreuzanlage im Bereich des Freiraumes zu plazieren.
Wenn der Freiraum im oberen Bereich des Personendurchganges bzw. oberhalb der Brusthöhe der den Durchgang passierenden Personen angeordnet ist, kann ein Blickkontakt mit sich hinter der durch die Personenschleuse gesicherten Absperrung aufhaltendem Sicherheitspersonal hergestellt werden. Dadurch ist einerseits eine günstige Sichtkontrolle durch das Sicherheitspersonal möglich und andererseits können frühzeitig sich im Bereich des Zuganges aufhaltende Perso­ nen durch das Aufsichtspersonal angeleitet oder angewiesen werden. Dies ermöglicht eine verbesserte Zugangskontrolle und ein kontrolliertes und reibungsloses Passieren der Per­ sonenschleuse. Schließlich können auch in dem oben angeord­ neten Freiraum Gegenstände wie Taschen oder Fanartikel pla­ ziert werden. Dann ist ebenfalls eine Sichtkontrolle durch das Aufsichtspersonal und ein größerer Begehungskomfort und höhere Durchgangskapazitäten ermöglicht.
Zweckmäßigerweise ist der Personendurchgang zwischen dem Personenleitelement und der Drehachse des Sperrelements vorgesehen. Dadurch ist ein besonders einfacher und kosten­ günstiger Aufbau der Personenschleuse sowie eine einfache und sichere Betätigung des als Torelement ausgebildeten Personenleitelements zwischen dessen Öffnungs- und Schließ­ stellung ermöglicht und die gesamte Personenschleuse kann besonders sicher und stabil gebaut sein.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Torelement um eine vertikale Drehachse in Richtung auf einen benach­ barten Flügel des Sperrelements verschwenkbar ausgebildet sein. Dies erlaubt einen einfachen Aufbau sowie günstige Betätigungsmöglichkeiten und erlaubt das problemlose An­ bringen von Zutrittskontrollsystemen und/oder Kartenlesesy­ stemen auf der dem Sperrelement zugewandten Innenseite des Torelements und folglich einen günstigen Schutz gegen Van­ dalismus bedingte Beschädigungen dieser Einrichtungen. Fer­ ner ist es dadurch möglich, auf der in der Schließstellung zu dem Sperrelement hinweisenden Innenseite des Torelements eine günstige Durchgangskontrolle ermöglichende Formelemen­ te, insbesondere solche mit einer kreisbogensegmentförmigen bzw. konkaven Innenseite vorzusehen, die auch Zutrittskon­ troll- und/oder Kartenlesesysteme enthalten können, so daß das Torelement in seiner das Passieren von Personen ermög­ lichenden Öffnungsstellung ein kontrolliertes und sicheres Passieren einzelner Personen ermöglicht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Er­ findung, ist das Personenleitelement mit das Torelement um­ fassenden Teilelementen ausgebildet, die sich in der den Personendurchgangsweg freigebenden Öffnungsstellung des To­ relements über einen bestimmten Umfangswinkel um die Dreh­ achse des Sperrelements erstrecken. Dadurch kann der für die Schließfunktion erforderliche bewegliche Teil des Per­ sonenleitelements auf ein möglichst kleines Maß reduziert werden kann, so daß einerseits eine einfache Bedienung und andererseits ein Maximum an Sicherheit erzielbar ist.
Wenn die Teilelemente des Personenleitelements zwei beweg­ liche Torelemente umfassen, die jeweils zwischen einer den­ selben Personendurchgangsweg freigebenden Öffnungsstellung und einer den Personendurchgangsweg verschließenden Schließstellung bewegbar sind, kann die Personenschleuse gleichermaßen als Eingangs- und/oder Ausgangsschleuse ein­ gesetzt werden. Hierzu kann es ferner zweckmäßig sein, die Personenschleuse mit einer Rücklaufsperrung und/oder mit einer elektromechanischen Verriegelung für das vorzugsweise als Drehkreuz ausgebildete Sperrelement auszurüsten, damit die Personenschleuse nur in einer oder in zwei Richtungen begehbar sein kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann das Sperrelement als Drehkreuz bzw. Drehtür mit einer Gruppe von beabstandet übereinander und im Bereich der Höhenmitte des Personen­ durchganges angeordneten Gitterstäben gestaltet sein, so daß unterhalb und/oder oberhalb der Gruppe von Gitterstäben ein Freiraum ausgebildet sein kann. Durch das Ausbilden derartiger Freiräume ist ein größerer Komfort beim Passie­ ren der Anlage und ein insgesamt schnelleres und einfache­ res Passieren selbst unter gleichzeitigem Mitführen von größeren bzw. sperrigeren Gegenständen möglich. Ergänzend können die Personen und das Einschleusen der Gegenstände besonders vorteilhaft durch sich hinter der Personenschleu­ se aufhaltendem Aufsichtspersonal kontrolliert werden. Nach Beendigung des Aufenthaltes der Personen hinter den Absper­ rungen, insbesondere nach dem Ende der Sportveranstaltungen oder nachts, d. h. zu Zeitpunkten, in denen die Personen­ schleuse nicht benutzt wird bzw. werden muß, können die To­ relemente verschlossen werden. Bei geöffneten Torelementen ergibt sich somit der Komfort einer halbhohen Anlage und bei geschlossenen Torelementen ist das Sicherheitsniveau einer mannshohen Anlage mit zugleich vorteilhaften Schutz­ möglichkeiten für die Zutrittskontrollsysteme und/oder Kar­ tenleser gegen Vandalismus erreichbar.
Zweckmäßigerweise kann die Personenschleuse derart gestal­ tet sein, daß das Personenleitelement in der den Personen­ durchgangsweg verschließenden Schließstellung die Drehung der Gitterstäbe der Flügel des Sperrelements blockiert. Da­ durch können bei kompakten Gestaltungsmöglichkeiten der Personenschleuse die Beschädigungen der Zutrittskontroll- und/oder Kartenlesesysteme wirkungsvoll verhindert werden und auch die Unfall- und Verletzungsgefahr durch unauthorisiertes Drehen der Flügel des Sperrelements kann minimiert werden.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Torelement auf sei­ ner dem Sperrelement in der den Personendurchgangsweg ver­ schließenden Schließstellung zugewandten Innenseite mit ei­ nem Zutrittskontrollsystem und/oder einem Kartenleser aus­ gestattet ist. Auf diese Weise sind diese sicher gegen äu­ ßere Einflüsse, insbesondere gegen mechanische Beschädigun­ gen bedingt durch Vandalismus geschützt hinter dem Torele­ ment unterbringbar. Außerdem ist dadurch in der das Passie­ ren der Personen ermöglichenden Öffnungsstellung des Tor­ elements eine eindeutige Zuordnung dieser Zutrittskontroll- und/oder Kartenlesesysteme erreichbar, wodurch die Gefahr von Fehlbedienungen reduziert wird. Ferner können die Be­ nutzer der Personenschleuse nunmehr auf direktem Weg die Personenschleuse passieren, während sie bisher, bedingt durch eine seitlich zum Personendurchgang versetzte Anord­ nung der Zutrittskontroll- und/oder Kartenlesesysteme, ei­ nen schlangenlinien- oder zickzack-förmigen Umweg gehen mußten. Schließlich ermöglicht diese vorteilhafte Anordnung der Zutrittskontroll- und/oder Kartenlesesysteme nunmehr von Anfang an einen Blickkontakt zwischen dem jeweiligen Benutzer und einer sich hinter der Personenschleuse aufhal­ tenden Ausichtsperson, so daß ein schnelles und kontrol­ liertes Passieren erreicht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Personen­ schleuse als Doppelschleuse mit zwei seitlich beabstandeten Sperrelementen ausgebildet. Dadurch läßt sich die Personen­ durchgangsrate verdoppeln, wenn beide Personenschleusentei­ le als Eingangs- oder Ausgangsschleuse fungieren.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn jedem Sperrelement wenigstens ein bewegliches Torelement zugeordnet ist, so daß der dem einen Sperrelement zugeordnete Personendurchgangsweg unab­ hängig von dem dem anderen Sperrelement zugeordneten Perso­ nendurchgangsweg verschließbar ist. Auf diese Weise kann eine derartige Doppelschleuse auch nach dem Verschließen des einen Personendurchgangsweges als Einzelschleuse be­ trieben werden.
Zweckmäßigerweise kann dabei das dem einen Sperrelement zu­ geordnete Torelement in Richtung auf das benachbarte, dem anderen Sperrelement zugeordnete Torelement in seine Schließstellung überführbar sein. Dadurch lassen sich eine besonders kompakte und sichere Personenschleuse sowie gün­ stige Personenführungs- bzw. -leitverhältnisse erreichen.
Zweckmäßigerweise ist jedes Torelement um eine Vertikale Drehachse in Richtung auf einen benachbarten Flügel des je­ weiligen Sperrelements verschwenkbar, wobei die Drehachsen der Torelemente vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Personendurchgänge angeordnet sind, so daß die Torelemente in entgegengesetzter Drehrichtung in ihre Schließstellung überführbar sind.
Die Kompaktheit der Personenschleuse läßt sich weiter erhö­ hen und die Führung und Kontrolle der Personenströme läßt sich weiter verbessern, wenn die Gitterstäbe des einen Sperrelements überlappend zu den Gitterstäben des anderen Sperrelements und zu diesen versetzt angeordnet sind. Da­ durch sind die Sperrelemente gegenseitig quasi verzahnt, wobei dennoch eine freie Drehbarkeit des jeweiligen Sper­ relementes gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise ist wenigstens ein sich von der Drehachse des Sperrelements wegerstreckender Sperrechen aus versetzt zu den Gitterstäben der Flügel beabstandet übereinander an­ geordneten, die unbehinderte Drehbarkeit des Sperrelementes zulassenden Gitterstäben vorgesehen. Dadurch kann die Si­ cherheit der Personenschleuse weiter erhöht werden, wobei ein Zurücklaufen einer den Personendurchgang der Personen­ schleuse bereits passierten Person bzw. ein unkontrollier­ tes Verlassen der sich bereits hinter den Absperrungen auf­ haltenden Personen mit Sicherheit verhindert werden kann.
Eine besonders einfache, stabile und sichere Konstruktion, die auch die vorgenannten Vorteile aufweist, läßt sich fer­ ner erreichen, wenn zwei parallele Sperrechen vorgesehen sind, die senkrecht zu der die Drehachsen der beiden Sper­ relemente enthaltenden Ebene angeordnet sind und die vor­ zugsweise ebenfalls mit versetzt zu den Gitterstäben der Flügel beabstandet übereinander angeordneten, die unbehin­ derte Drehbarkeit des Sperrelements zulassenden Gitterstä­ ben ausgebildet sind.
Vorstehende Maßnahmen tragen sowohl einzeln als auch in Kombination untereinander zu einer im Aufbau einfachen und sicheren Personenschleuse bei, die einen günstigen Bege­ hungskomfort und eine hohe Personendurchgangskapazität und das bzw. auch beim Mitführen von größeren bzw. sperrigeren Gegenständen, wie Taschen oder Fanartikeln, ermöglicht und die bei verbessertem Schutz von Zutrittskontroll- bzw. Kar­ tenlesesystemen gegen Vandalismus bedingte Beschädigungen ein sicheres Verschließen des Personendurchgangsweges er­ möglicht.
Weitere Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung sind dem nachfolgenden, anhand der Figuren abgehandelten, Beschreibungsteil entnehmbar.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach­ folgend anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der als Doppelschleuse gestal­ teten Personenschleuse, mit dem sich in seiner den Personendurchgangsweg freigebenden Öffnungs­ stellung befindlichen Personenleitelement;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Personenschleuse ent­ lang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Personenschleuse mit dem als Torelement gestalteten Personenleitelement in seiner den Personendurchgangsweg verschließenden Schließstellung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Personenschleuse ent­ lang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Personenschleuse gemäß Fig. 1 mit dem sich in seiner den Personendurch­ gangsweg freigebenden Öffnungsstellung befindli­ chen Personenleitelement.
Die in den Figuren dargestellte Personenschleuse 20 ist als Doppelschleuse 21 mit den beiden symmetrisch zueinander ausgebildeten Personenschleusen 25, 125 gestaltet und um­ faßt den stabilen Standrahmen 22. Dieser ist mit den die Personenschleuse 20 seitlich begrenzenden Pfosten 44, 144 und mit dem sich an deren oberen Enden anschließenden bie­ ge- und torsionssteifen Querelement gestaltet. Die Perso­ nenschleuse 20 ist in eine in den Figuren nicht näher dar­ gestellte Absperrung, beispielsweise in der Form eines Zau­ nes oder einer Mauer integriert und dient dazu, ein kon­ trolliertes Passieren einzelner Personen hinter die Absper­ rung, d. h. in Richtung von dem Eingang 76, 176 zu dem Aus­ gang 77, 177 und/oder auch in umgekehrter Richtung zu er­ möglichen.
Die Pfosten 44, 144 bilden Teilelemente 40, 140 der Perso­ nenleitelemente 35, 135 aus, die ferner jeweils die Teile­ lemente 40, 41 bzw. 140, 141 umfassen. Dabei sind die Tei­ lelemente 40, 140 starr mit den Pfosten 44, 144 unter Aus­ bildung eines steifen Rahmens 70 bzw. 170 verbunden, der im wesentlichen mit vertikalen Führungselementen gebildet ist, wobei innerhalb des Rahmens 70, 170 jeweils ein vertikaler Gitterstab 71, 171 angeordenet ist. Die Teilelemente 40, 140 erstrecken sich ausgehend von den Pfosten 44, 144 je­ weils abgewinkelt nach innen zu der Seite des Ausgangs 77, 177 und sind jeweils an den nach hinten, d. h. in Richtung zum Ausgang 77, 177 weisenden vertikalen Stirnenden der Pfosten 44, 144 befestigt. An den gegenüberliegenden Stir­ nenden der Pfosten 44, 144 sind die um die vertikalen Dreh­ achsen 39, 139 schwenkbar gelagerten Teilelemente 41, 141 der Personenleitelemente 35, 135 angeordnet. Diese bilden die beweglichen Torelemente 37, 137 aus, die zwischen der in den Fig. 1, 2 und 5 gezeigten Öffnungsstellung 36, 136 und der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Schließstellung 38, 138 verschwenkbar sind. Hierzu sind die Torelemente 37, 137 jeweils mittels der am oberen und unteren Ende des Rahmens 55, 155 angeordneten Drehgelenke fest mit den Pfosten 44, 144 verbunden. Auf diese Weise lassen sich die Torelemente 37, 137 von der in den Fig. 1, 2 und 5 gezeigten Öffnungs­ stellung 36, 136 in einer jeweils entgegengesetzten Dreh­ richtung 54, 154 in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Schließstellung 38, 138 überführen. Jedes Torelement 37, 137 ist mit dem Rahmen 55, 155 aus im wesentlichen vertika­ len Leitelementen gestaltet, wobei sich innerhalb des Rah­ mens 55, 155 jeweils eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Torelemente 37, 137 beabstandeten vertikalen Gitterstäbe 56, 156 erstrecken. An den jeweiligen Innenseiten 48, 148, bezogen auf die Schließstellung 38, 138 der Torelemente 37, 137 sind die mit den Leitkörpern 51, 151; 52, 152 gestalte­ ten Formelemente 50, 150 der Personenleitelemente 35, 135 angeordnet. Diese sind im Querschnitt in den Fig. 2 und 4 dargestellt und deren Höhe und Anordnung ist in der Fig. 1 ersichtlich. Die Formelemente 50, 150 der Personenleitele­ mente 35, 135 sind mit dem nicht detaillierter gezeigten Zutrittskontrollsystem 49, 149 versehen, das auch mit Kar­ tenlesefunktionen für eine Kontrolle der Zugangsberechti­ gung von Personen, welche die Personenschleuse 20 passieren wollen, versehen sein kann. Wie aus den Fig. 3 und 4 er­ sichtlich, ist folglich das Zutrittskontrollsystem 49, 149 in der dort gezeigten Schließstellung 38, 138 der Torele­ mente 37, 137 der Personenleitelemente 35, 135 geschützt gegen äußere mechanische Beschädigungen, insbesondere be­ dingt durch Vandalismus, untergebracht. Das jeweilige Zu­ trittskontrollsystem 49, 149 ist zusätzlich gegen äußere mechanische Einwirkungen durch das Schutzblech 57, 157 ge­ schützt abgedeckt. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist je­ des Schutzblech 57, 157 etwa in Höhenmitte 43, 143 des je­ weiligen Personendurganges 33, 133 angeordnet und erstreckt sich etwa über die Hälfte der Höhe des Personendurchganges 33, 133.
Die Personenschleuse 20 umfaßt ferner die Sperrelemente 26, 126, wobei jeder der Personenschleusen 25, 125 jeweils ei­ nes der Sperrelemente 26, 126 zugeordnet ist. Die Sperrele­ mente 26, 126 sind als Drehtür 28, 128 mit den sich unter Einschluß untereinander gleicher Winkel 29, 129, von hier 90 Grad, von der vertikalen Drehachse 27, 127 forterstrec­ kenden Flügeln 30, 130 aus den beabstandet übereinander an­ geordneten Gitterstäben 31, 131 gestaltet, um das kontrol­ lierte Passieren jeweils einer Person durch den, der jewei­ ligen Einzel-Personenschleuse 25, 125 zugeordneten Perso­ nendurchgang 33, 133 zu ermöglichen. Jedes Sperrelement 26, 126 ist hier mit einer Gruppe 45, 145 von jeweils sechs Gitterstäben. 31, 131 gestaltet, wobei die jeweilige Gruppe 45, 145 im Bereich der Höhenmitte 44, 143 des jeweiligen Personendurchganges 33, 133 der Personenschleuse 25 ange­ ordnet ist. Dabei sind die Gitterstäbe 31 des einen Sper­ relements 26 gegenüber den Gitterstäben 131 des anderen Sperrelements 126 derart höhenversetzt angeordnet, daß eine freie, unbehinderte Drehung jedes der Sperrelemente 26, 126 unabhängig voneinander ermöglicht ist. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, sind die mit den Gitterstäben 31, 131 versehenen Sperrelemente 26, 126 derart gestaltet, daß die Gitterstäbe 31 des einen Sperrelements 26 überlap­ pend zu den Gitterstäben 131 des anderen Sperrelements 126 und zu diesem höhenversetzt angeordnet sind, so daß sich die jeweiligen Gitterstäbe 31, 131 bei einer Drehung um die Drehachsen 27, 127 unbehindert aneinander vorbeibewegen können. Hierzu weisen die Drehachsen 27 und 127 einen Ab­ stand 72 auf, der geringfügig größer ist als die jeweilige Länge 74 bzw. 174 der Gitterstäbe 31 bzw. 131. Bei einer Drehung der Sperrelelemente 26, 126 beschreiben folglich die freien Enden 32, 132 der Gitterstäbe 31, 131 jeweils einen Umfangskreis 75, 175, wobei sich die Umfangskreise 75, 175 jeweils überschneiden. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, sind in der dort gezeigten Öffnungsstellung 36, 136 die mit den Teilelementen 40, 41, 42; 140, 141, 142 gebildeten Personenleitelemente 35, 135 in geringem Abstand zu den freien Enden 32, 132 der Gitterstäbe 31, 131 der Sperrelemente 26, 126 angeordnet und dementsprechend in ge­ ringem Abstand zu dem jeweiligen, durch die freien Enden 32, 132 der Gitterstäbe 31, 131 bei einer Drehung des je­ weiligen Sperrelements 26, 126 beschriebenen Umfangkreise 75, 175 angeordnet. Diese Abstände sind derart klein bemes­ sen, daß ein Passieren von Personen in den sich ausbilden­ den Spalten unmöglich ist. Wie ferner aus Fig. 2 ersicht­ lich, erstrecken sich die jeweiligen Teilelemente 40, 41, 42; 140, 141, 142 der Personenleitelemente 35, 135 in der dort gezeigten Öffnungsstellung 36, 136 der Torelemente 37, 137 über einen bestimmten Umfangswinkel um die jeweilige Drehachse 27, 127 des jeweiligen Sperrelements 26, 126. Dieser Umfangswinkel ist derart auf den Winkel 29, 129 zwi­ schen den jeweils in Vertikalebenen angeordneten benachbar­ ten Gitterstäben 31 abgestimmt gestaltet, daß das kontrol­ lierte Passieren jeweils nur einer Person durch den jewei­ ligen Personendurchgang 33, 133 entlang dem Personendurch­ gangsweg 34, 134 ermöglicht ist, wobei ein unkontrolliertes Vorbeizwängen an der Tür 28, 128 verhindert ist.
Die Personenschleuse 20 umfaßt außerdem die vertikalen Pfo­ sten 66, 67 sowie 68 und 69, wobei die Pfosten 66, 67 und die Pfosten 68, 69 in einer dem Abstand 72 zwischen den Drehachsen 27, 127 der Sperrelemente 26, 126 entsprechenden Abstand in einer jeweils parallel zu der die Drehachsen 27 und 127 enthaltenden Vertikalebene ausgebildeten parallelen Vertikalebene angeordnet sind. Zwischen den Pfosten 66, 67 bzw. 68, 69 ist jeweils ein Abdeckelement 64 bzw. 65 ange­ ordnet, so daß jeweils ein steifer Rahmenteil ausgebildet ist, wobei sich die Abdeckelemente 64, 65 nahezu über die gesamte Höhe des Personendurchganges 33, 133 erstrecken (Fig. 1 und 3). Jedes Abdeckelement 64, 65 weist von der die Drehachsen 27, 127 enthaltenden Vertikalebene einen Ab­ stand auf, der größer ist als die Länge 74, 174 der Gitter­ stäbe 31, 131 der Sperrelemente 26, 126, so daß ein unbe­ hindertes Drehen derselben ermöglicht ist. Zwischen den Ab­ deckelementen 64 und 65 erstrecken sich die beiden paralle­ len Sperrechen 60 und 160, die normal zu der die Drehachsen 27 und 127 enthaltenden Vertikalebene und zwischen den Drehachsen 27 und 127 in einem Abstand 73 voneinander ange­ ordnet sind. Jeder Sperrechen 60, 160 ist mit einer Mehr­ zahl von beabstandet übereinander angeordneten Gitterstäben 61, 161 gestaltet, die im wesentlichen über die gesamte Hö­ he des Personendurchganges 33, 133 verteilt angeordnet sind (Fig. 5). Dabei sind die Gitterstäbe 61, 161 derart beab­ standet und höhenversetzt zu den diesen zugeordneten Git­ terstäben 31, 131 der Sperrelemente 26, 126 angeordnet, daß ein unbehindertes und freies Drehen der Sperrelemente 26, 126 ermöglicht ist. Dabei sind sowohl die Abstände zwischen den Gitterstäben 31, 131 der Sperrelemente 26, 126 und den Gitterstäben 61, 161 der Sperrechen 60, 160 als auch die Abstände zwischen den Gitterstäben 31 des Sperrelementes 26 und den Gitterstäben 131 des Sperrelementes 126 derart ge­ staltet, daß ein unkontrolliertes Passieren von Personen durch die auf diese Weise ausgebildeten Spalte unmöglich ist. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist der Abstand 73 der bei­ den Sperrechen 60 und 160 geringfügig kleiner als der Ab­ stand 72 zwischen den Drehachsen 27 und 127 der Sperrele­ mente 26, 126 und der Abstand des Sperrechens 60, 160 von der Drehachse 127, 27 des jeweils weiter entfernt liegenden Sperrelementes 126, 26 ist geringfügig größer als die Länge 74, 174 der jeweiligen Gitterstäbe 131, 31 des Sperrele­ ments 126, 26. Auf diese Weise ist jeder der Sperrechen 60, 160 zwischen der in geringem Abstand dazu angeordneten Drehachse 27, 127 des Sperrelementes 26, 126 und dem durch die freien Enden 132, 32 der Gitterstäbe 131, 31 des je­ weils gegenüberliegenden Sperrelementes 126, 26 beschriebe­ nen Umfangskreis 175, 75 angeordnet. Auf diese Weise ist jeder Sperrechen 60, 160 nur von den Gitterstäben 31, 131 jeweils eines der Sperrelemente 26, 126 bei deren Drehung um die Drehachse 27, 127 durchdrungen, so daß die Abstände zwischen den jeweiligen Gitterstäben 61, 161 der Sperrechen 60, 160 und den Gitterstäben 31, 131 der diesen zugeordne­ ten Sperrelemente 26, 126 klein gestaltbar sind, was eine noch größere Sicherheit der Personenschleuse 20 bedeutet.
Es versteht sich, daß die Torelemente 37, 137 in der in den Fig. 1, 2 und 5 gezeigten Öffnungsstellung 36, 136 durch geeignete Rastmittel und/oder Befestigungsmittel in der dort gezeigten Öffnungsstellung 36, 136 fixierbar sind.
Es versteht sich ferner, daß die Torelemente 37, 137 in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten, den Personendurchgangsweg 34, 134 verschließenden Schließstellung 38, 138, mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel in dieser Schließstellung 38, 138 gesichert fixiert werden können. Hierzu können geeigne­ te Schließeinrichtungen vorgesehen sein, die im Bereich der freien Enden der Torelemente 37, 137 und/oder der Pfosten 66, 67 angeordnet sein können.
Die Personenschleuse 20 ist nicht nur als Doppelschleuse 21 betreibbar, sondern kann auch als einzelne Personenschleuse 25 oder 125 betrieben werden. Bei einem derartigen Einzel- Betrieb befindet sich jeweils eines der Torelemente 37, 137 in seiner den Personendurchgangsweg verschließenden Schließstellung und das jeweilige andere Torelement befin­ det sich in der den Personendurchgangsweg freigebenden Öff­ nungsstellung. Dadurch kann die Personenschleuse 20 flexi­ bel auf die Benutzerbedürfnisse und insbesondere auf die gewünschte Personendurchgangsrate flexibel angepaßt und eingerichtet werden. Es versteht sich außerdem, daß jedes Sperrelement 26 der Personenschleuse 20 mit einer Rücklauf­ sperrung oder mit einer elektromechanischen Verriegelung ausgerüstet sein kann und demgemäß in einer Richtung oder in zwei Richtungen begehbar sein kann. Insoweit kann die Personenschleuse 20 gleichermaßen als Eingangs- oder Aus­ gangsschleuse eingesetzt werden, kann aber auch als kombi­ nierte Eingangs- und Ausgangsschleuse eingesetzt werden. Hierzu kann beispielsweise die eine Personenschleuse 25 als Eingangsschleuse und die andere Personenschleuse 126 als Ausgangsschleuse fungieren. Insbesondere zu diesen Zwecken ist es ebenfalls möglich, daß eine oder jede der Personen­ schleusen 25, 125 mit zwei bewegliche Torelemente umfassen­ de Personenleitelementen gestaltet sein kann, die jeweils zwischen einer denselben Personendurchgangsweg 34, 134 freigebenden Öffnungsstellung und einer den Personendurch­ gangsweg 34, 134 verschließenden Schließstellung bewegbar sind. In diesem Falle kann das jeweils zweite Torelement entsprechend den in den Figuren gezeigten Torelementen 37, 137 an den Pfosten 44, 144 um eine vertikale Drehachse schwenkbar angelenkt sein, wobei dann die starren Teilele­ mente 40, 140 entfallen können. Auch diese jeweils zweiten Torelemente können entsprechend den Torelementen 37, 137 mit Leitkörper umfassenden Formelementen und/oder mit bezo­ gen auf die Schließstellung jeweils innenseitig angeordne­ ten Zutrittskontrollsystemen und/oder Kartenlesesystemen versehen sein. 20 Personenschleuse
21 Doppelschleuse
22 Standrahmen
23 Querelement
25 Personenschleuse
26 Sperrelement
27 Drehachse von 26, 126
28 Drehtür
29 Winkel
30 Flügel
31 Gitterstab
32 Freies Ende von 31, 131
33 Personendurchgang
34 Personendurchgangsweg
35 Personenleitelement
36 Öffnungsstellung
37 Torelement
38 Schließstellung
39 Drehachse von 37
40 Teilelement von 35
41 Teilelement von 35
42 Teilelement von 35
43 Höhenmitte von 34
44 Pfosten
45 Gruppe von Gitterstäben
46 Oberer Freiraum
47 Unterer Freiraum
48 Innenseite von 37
49 Zutrittskontrollsystem
50 Formelement
51 Leitkörper
52 Leitkörper
54 Drehrichtung
55 Rahmen von 37
56 Gitterstab von 55
57 Schutzblech
60 Sperrechen
61 Gitterstab von 60
64 Abdeckelement
65 Abdeckelement
66 Pfosten
67 Pfosten
68 Pfosten
69 Pfosten
70 Rahmen von 40
71 Gitterstab zu 40
72 Abstand
73 Abstand
74 Länge von 31
75 Umfangskreis
76 Eingang
77 Ausgang
125 Personenschleuse
126 Sperrelement
127 Drehachse von 126
128 Drehtür
129 Winkel
130 Flügel
131 Gitterstab
132 Freies Ende von 131
133 Personendurchgang
134 Personendurchgangsweg
135 Personenleitelement
136 Öffnungsstellung
137 Torelement
138 Schließstellung
139 Drehachse von 137
140 Teilelement von 135
141 Teilelement von 135
142 Teilelement von 135
143 Höhenmitte von 134
144 Pfosten
145 Gruppe von Gitterstäben
146 Oberer Freiraum
147 Unterer Freiraum
148 Innenseite von 137
149 Zutrittskontrollsystem
150 Formelement
151 Leitkörper
152 Leitkörper
154 Drehrichtung
155 Rahmen von 137
156 Gitterstab von 155
157 Schutzblech
160 Sperrechen
161 Gitterstab von 160
170 Rahmen von 140
171 Gitterstab zu 140
174 Länge von 131
175 Umfangskreis
176 Eingang
177 Ausgang

Claims (15)

1. Personenschleuse, insbesondere für Großveranstaltungen, mit einem um eine vertikale Drehachse drehbar gelagerten Sperrelement, das mit wenigstens zwei sich unter Einschluß untereinander vorzugsweise gleicher Winkel von der Drehachse forterstreckenden Flügeln aus beabstandet übereinander angeordneten Gitterstäben versehen ist, um das kontrollierte Passieren einer Person durch einen Personendurchgang zu ermöglichen und mit einem beabstandet zur Drehachse des Sperrelements angeordneten Personenleitelement, das von den von der Drehachse abgewandten Enden der Gitterstäbe einen das Passieren von Personen unmöglich machenden Abstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Personenleitelement (35, 135) mit einem zwischen einer den Personendurchgangsweg (34, 134) freigebenden Öffnungsstellung (36, 136) und einer den Personen­ durchgangsweg (34, 134) verschließenden Schließstellung (38, 138) bewegbaren Torelement (37, 137) ausgebildet ist.
2. Personenschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Personendurchgang (33, 133) zwischen dem Personenleitelement (35, 135) und der Drehachse (27, 127) des Sperrelements (26, 126) vorgesehen ist.
3. Personenschleuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Torelement (37, 137) um eine vertikale Drehachse (39, 139) in Richtung auf einen benachbarten Flügel (30, 130) des Sperrelements (26, 126) verschwenkbar ist.
4. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Personenleitelement (35, 135) mit das Torelement (37, 137) umfassenden Teilelementen (40, 41, 42; 140, 141, 142) ausgebildet ist, die sich in der den Personendurchgangsweg (34, 134) freigebenden Öffnungsstellung (36, 136) des Torelements (37, 137) über einen bestimmten Umfangswinkel um die Drehachse (27, 127) des Sperrelements erstrecken.
5. Personenschleuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Teilelemente (40, 41, 42; 140, 141, 142) des Personenleitelements (35, 135) zwei Torelemente umfassen, die jeweils zwischen einer denselben Personendurchgangsweg (34, 134) freigebenden Öffnungsstellung und einer den Personendurchgangsweg (34, 134) verschließenden Schließstellung bewegbar sind.
6. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (26, 126) als Drehtür (28, 128) mit einer Gruppe (45, 145) von beabstandet übereinander und im Bereich der Höhenmitte (43, 143) des Personendurchganges angeordneten Gitterstäben (31, 131) gestaltet ist, so daß unterhalb und/oder oberhalb der Gruppe (45, 145) von Gitterstäben (31, 131) ein Freiraum (46, 47; 146, 147) ausgebildet ist.
7. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Personenleitelement (35, 135) in seiner den Personendurchgangsweg (34, 134) verschließenden Schließstellung (38, 138) die Drehung der Gitterstäbe (31, 131) des Sperrelements (26, 126) blockiert.
8. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Torelement (37, 137) auf seiner dem Sperrelement (26, 126) in der den Personendurchgangsweg (34, 134) verschließenden Schließstellung (38, 138) zugewandten Innenseite (48, 148) mit einem Zutrittskontrollsystem (49, 149) und/oder einem Kartenleser ausgestattet ist.
9. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Doppelschleuse (21) mit zwei seitlich beabstandeten Sperrelementen (26, 126) ausgebildet ist.
10. Personenschleuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß jedem Sperrelement (26, 126) wenigstens ein Torelement (37, 137) zugeordnet ist.
11. Personenschleuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das dem einen Sperrelement (26, 126) zugeordnete Torelement (37, 137) in Richtung auf das benachbarte, dem anderen Sperrelement (126, 26) zugeordnete Torelement (137, 37) in seine Schließstel­ lung (38, 138) überführbar ist.
12. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Torelement (37, 137) um eine vertikale Drehachse (39, 139) in Richtung auf einen benachbarten Flügel (30, 130) des jeweiligen Sperrelements (26, 126) verschwenkbar ist, wobei die Drehachsen (39, 139) der Torelemente (37, 137) vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Personendurchgänge (33, 133) angeordnet sind, so daß die Torelemente (37, 137) in entgegen­ gesetzter Drehrichtung (54, 154) in ihre Schließstellung (38, 138) überführbar sind.
13. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe (31, 131) des einen Sperrelements (26, 126) überlappend zu den Gitterstäben (131, 31) des anderen Sperrelements (126, 26) und zu diesen versetzt angeordnet sind.
14. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich von der Drehachse (39, 139) des Sperrelements (26, 126) wegerstreckender Sperrechen (60, 160) aus versetzt zu den Gitterstäben (30, 130) der Flügel beabstandet übereinander angeordneten, die unbehinderte Drehbarkeit des Sperrelements (26, 126) zulassenden Gitterstäben (61, 161) vorgesehen ist.
15. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Sperrechen (60, 160) vorgesehen sind, die senkrecht zu der die Drehachsen (27, 127) der beiden Sperrelemente (26, 126) enthaltenden Ebene angeordnet sind.
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