DE3219570A1 - Gurtwickler fuer rollaeden, jalousien, markisen od.dgl. - Google Patents

Gurtwickler fuer rollaeden, jalousien, markisen od.dgl.

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DE3219570A1 DE19823219570 DE3219570A DE3219570A1 DE 3219570 A1 DE3219570 A1 DE 3219570A1 DE 19823219570 DE19823219570 DE 19823219570 DE 3219570 A DE3219570 A DE 3219570A DE 3219570 A1 DE3219570 A1 DE 3219570A1
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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/78Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
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Description

  • Gurtwickler für Rolläden, Jalousien, Markisen od.dgl.
  • Die Erfindung betrifft einen an oder in einer Gebäudewand befestigbaren Gurtwickler für Rolläden, Jalousien, Markisen od.dgl., mit einer in einem Wicklergehäuse drehbar gelagerten Wickeltrommel, an der eine andernends ortsfest gelagerte Feder in Aufwickel-Drehrichtung angreift, die zum selbsttätigen Aufwickeln einer anzuschließenden Rolladengurt od.dgl.auf die Umfangswand der Wickeltrommel dient, wobei das Wicklergehäuse eine Gurtöffnung und im Bereich der Gurtöffnung eine Umlenk-und Arretiereinrichtung zum Umlenken und Arretieren der angeschlossenen Gurt od. dgl. aufweist.
  • Derartige Gurtwickler sind z. B. in Verbindung mit Rolläden praktisch in jedem Haus vorhanden. Dabei dient der an der Gebäudewand in bequem erreichbarer Höhe angebrachte Gurtwickler dazu, beim Hochziehen des Rolladens, wenn also die Gurt od. dgl. nach unten gezogen wird, die Gurt selbsttätig aufzuwickeln. Da bei einem solchen Nach-unten-Ziehen der Gurt deren wicklerseitiger Bereich entlastet ist, kann sich die unter Federvorspannung stehende Wickeltrommel drehen und hierbei die Gurt aufwickeln. In umgekehrter Richtung, wenn also der Rolladen abgelassen wird, zieht man die Gurt aus dem Gurtwickler heraus, wobei sich die Wickeltrommel entgegen der Federkraft dreht. Nach dem Loslassen der Gurt arretiert die Umlenk- und Arretiereinrichtung unter. Einwirkung der vom Rolladengewicht auf die Gurt ausgeübten Kraft die Gurt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich nun mit folgendem Problem: Bei der Installation von Rolläden wird zum Verbinden der Gurt mit dem Gurtwickler so vorgegangen, daß das von der Rolladenwelle herabhängende Gurtende bei geöffnetem Gurtwickler-Gehäuse in die Gurtöffnung eingeführt, in die Umlenk- und Arretiereinrichtung eingefädelt und-sodann an der entgegen der Federkraft mehrmals verdrehten Wickeltrommel befestigt, z. B. eingehängt wird. Erst anschließend kann das Gehäuse geschlossen und der Gurtwickler an oder in der Gebäudewand befestigt werden. Dies ist umständlich und zeitraubend, wobei außerdem die Gefahr besteht, wenn man den Gurtwickler nicht sicher genug von Hand festhält, daß sich der Gurtwickler auf Grund der Federkraft der Gurt entlang nach oben zur Rolladenwelle hin zieht.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Gurtwickler der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine einfache und sichere Rolladenmontage ermöglicht, wobei er außerdem möglichst einfach im Aufbau sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit der Wickeltrommel ein flexibles Verbindungselement verbunden ist, das bei noch nicht angeschlossener Gurt od.dgl. und bei durch die Feder vorgespannter Wickeltrommel durch die Umlenk- und Arretiereinrichtung hindurchgeführt ist, vor die Gurtöffnung nach außen vorsteht und hier lösbar festgelegt ist.
  • Der so hergestellte und zum jeweiligen Einsatzort gelieferte Gurtwickler wird unverändert an oder in der Gebäudewand befestigt, bevor die Gurt angeschlossen wird. Anschließend wird die Gurt - hierbei sind beide Hände frei - ohne weitere Maßnahmen einfach am Verbindungselement z B. mit einer üblichen Klammer befestigt. Hebt man dann die Festlegung des Verbindungselementes auf, zieht die Wickeltrommel auf Grund der Federkraft das Verbindungselement und mit diesem die Gurt in das Wicklergehäuse, wodurch die Montage beendet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist das Verbindungselement mit der Umfangswand der Wickeltrommel verbunden und geht von dieser in Umfangsrichtung zur Gurtöffnung hin ab. Hierdurch ist ein Verwickeln unmöglich. Des weiteren kann man bei einem Gurtwickler, der eine im Trommel-Inneren angeordnete Spiralfeder besitzt, vorsehen, daß das Verbindungselement von einem einstückigen Fortsatz der Feder gebildet wird, der über eine Ausnehmung in der Umfangswand der Wickeltrommel aus dieser austritt und an der Austrittsstelle befestigt ist. Bei dieser zweckmäßigen Ausführungsform ist keine gesonderte Fertigung und Montage des Verbindungselementes erforderlich. Die Ausnehmung läßt sich bei der Herstellung der Wickeltrommel ohne weiteres anformen.
  • Dabei ist es besonders einfach, wenn die Feder über eine die Ausnehmung radial durchdringende stufenförmige Abbiegung in den Fortsatz übergeht. Durch diese Abbiegung wird der Fortsatz ohne zusätzliche Maßnahmen an der Wickeltrommel fixiert.
  • Selbstverständlich läßt sich auch ein gesondertes Verbindungselement verwenden, das endseitig an die Wickeltrommel angesetzt ist und beispielsweise aus einem Gurtstück od.dgl. bestehen kann.
  • Zum lösbaren Festlegen des Verbindungselementes kann ein an diesem befestigbarer Haltestift od.dgl. dienen, der eine größere Abmessung als die Gurtöffnung besitzt. Man braucht also nur beispielsweise einen Stift genügender Länge z. B. durch ein Loch am äußeren Ende des Verbindungselementes stecken, der ein Einziehen des Verbindungselementes in die Gurtöffnung verhindert.
  • Bei einem Gurtwickler mit einer im Inneren der im wesentlichen dosenförmigen Wickeltrommel angeordneten Spiralfeder besteht eine weitere zweckmäßige Maßnahme darin, daß die Wickeltrommel mit mindestens einer Stirnwand auf einem in das Trommel-Innere frei vorstehenden oehäusefesten Lagerzapfen gelagert ist, an dem das Federende befestigt ist. Hierbei kann der Lagerzapfen einstückig an das Gehäuse angeformt sein,und die Wickeltrommel kann beidseitig unmittelbar den zugewandten Gehäuseseiten gegenüberliegen. Der Lagerzapfen besitzt hier also eine Doppelfunktion-und dient gleichzeitig zum Befestigen des ortsfesten Federendes. Außerdem baut dieser Gurtwickler sehr schmal, da seine Breite im wesentlichen nur der Gurtbreite entspricht.
  • Die Wickeltrommel kann sehr billig hergestellt werden, wenn sie wie das Gehäuse aus Kunststoff besteht.
  • Ist der Gurtwickler mit einer Umlenk- und Arretiereinrichtung ausgestattet, die einen zweiarmigen, am Gehäuse angelenkten Umlenk- und Klemmbügel mit einem äußeren Umlenkarm und einem inneren Klemmarm enthält, wobei bei angeschlossener Gurt od.dgl.
  • wenn auf diese eine vom Gurtwickler weggerichtete Zugkraft ausgeübt wird, die Gurt od.dgl. den Bügel in einer Klemmstellung hält, derart, daß der Klemmarm die Gurt gegen eine Gurtführung drückt, und wobei der Bügel im Bereich seiner Anlenkung einen U-förmigen Querschnitt mit seitlichen Lagerlappen besitzt, so wird der schmale Bau des Gurtwicklers weiterhin dadurch begünstigt, daß die Lagerlappen an der der Gurtbahn abgewandten Seite des Bügels angeordnet sind. In bekannten Fällen befinden sich die Lagerlappen gurtseitig, so daß sie die Gurt seitlich übergreifen und das Gehäuse entsprechend breit gebaut werden muß.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Gurtwickler im Längsschnitt gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 2 in schematischer Darstellung, Fig. 2 den Gurtwickler nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig 1, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gurtwicklers in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung in Teilansicht und Fig. 4 die Lage eines in eine Gebäudewand eingebauten Gurtwicklers.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Gurtwickler 1 für Pol läden, Jalousien, Markisen od.dgl. dargestellt. Der Gurtwickler 1 besitzt ein Wicklergehäuse 2 mit der Gestalt eines flachen Quaders, das aus Kunststoff besteht und aus zwei Hälften 2a,2b besteht, die entlang der Schmalseiten des Quaders z.B. stufenförmig gegeneinander stoßen. Zum Verbinden der beiden Gehäusehälften 2a, 2b sind an eine der Hälften 2a im Bereich des Umfangs Hohl buchsen 3, 4 angeformt, die zur anderen Gehäusehälfte 2b hin vorstehen, die Gehäusehälften auf Abstand halten und nicht dargestellte Verbinduncisschrauben aufnehmen,die von der anderen Gehäusehälfte 2b her eingeschraubt sind. Eine weitere Verbindungsschraube 5 ist zentral angeordnet, hierauf wird später noch zurückgekommen werden.
  • Im Wicklergehäuse 2 ist eine Wickeltrommel 6 drehbar gelagert.
  • Diese Wickel trommel 6 weist im wesentlichen die Gestalt einer hohlen Dose mit einer Umfangswand 7 und Stirnwänden 8, 9 auf, die jeweils der zugewandten Gehäuseseite unmittelbar gegenüberliegen. An eine der Gehäusehälften, Gehäusehälfte 2a, ist zentral ein Lagerzapfen 10 einstückig angeformt, auf dem die Wickeltrommel 6 gelagert ist, indem deren Stirnwände 8, 9 dem Außendurchmesser des Lagerzapfens 10 entsprechende Lagerlöcher 11, 12 besitzen, durch die der Lagerzapfen 10 greift. Beim Ausführungsbeispiel reicht auch der Lagerzapfen 10 bis zur anderen Gehäusehälfte 2b. Ober ein Verbindungsloch 13 der anderen Gehäusehälfte 2b greift die weitere Verbindungsschraube 5 in den Lagerzapfen 10 ein und ist mit dem Boden des hohlen Lagerzapfens verschraubt. Der von dem Lagerzapfen 10 umschlossene Hohlraum 14 ist im Durchmesser größer als die weitere Verbindungsschraube 5.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, an jede der Gehäusehälften 2a, 2b jeweils eine Hälfte der Buchsen 3, 4 und des Lagerzapfens 10 anzuformen.
  • Auch die Wickeltrommel 6 ist zweiteilig, indem die Umfangswand 7 an die Stirnwand 8 angeformt und die entgegengesetzte Stirnwand 9 auf die Umfangswand 7 aufgesetzt ist. Der Zusammenhalt der beiden Trommelteile wird durch Anlage an die Gehäuseseiten sichergestellt.
  • Im Innenraum 15 der zylindrischen Wickeltrommel 6, der radial innen vom Lagerzapfen 10 begrenzt wird, ist eine spiralförmige Blattfeder 16 angeordnet, die mit ihrem inneren Ende ortsfest gelagert und hierzu am Lagerzapfen 10 befestigt ist. Zur Befestigung dieses Federendes ist die Feder 16 stufenförmig geknickt, wobei der Federknick 17 in einen Längsschlitz 18 des Lagerzapfens 10 eingehängt ist und die Feder im Hohlraum 14 endigt. Die Feder 16 greift mit ihrem dem ortsfest gelagerten Ende entgegengesetzten Federende an der Wickeltrommel 6 an, indem die Umfangswand 7 der Wickeltrommel 6 eine schlitzartige Ausnehmung19 aufweist, in die dieses Federende eingehängt ist.
  • Mit der Wickeltrommel 6, beim Ausführungsbeispiel mit deren Umfangswand.7, ist ein Verbindungselement 20 aus flexiblem Material verbunden, das von der Wickeltrommel 6 in Umfangsrichtung hin abgeht. Beim Ausführungsbeispiel wird dieses Verbindungselement 20 von einem einstückigen Fortsatz der Spiralfeder 16 gebildet, der über die Ausnehmung 19 der Umfangswand 7 aus dem Trommel-Innenraum 15 austritt und an der Austrittsstelle befestigt ist. Zur Befestigung dient eine die Ausnehmung radial durchdringende stufenförmige Abbiegung 21, über die die Feder 16 in den Fortsatz 20 übergeht und die somit einerseits zur drehfesten Verbindung-der Feder mit der Wickeltrommel und andererseits zur drehfesten Verbindung der Wickeltrommel mit dem Verbindungselement 20 dient.
  • Das Wicklergehäuse 2 weist an seinem Umfang eine Gurtöffnung 22 auf, in deren Bereich eine Umlenk- und Arretiereinrichtung angeordnet ist. Diese enthÄlt einen zweiarmigen Umlenk- und Klemmbügel 23 sowie eine Gurtführung in Gestalt einer FUhrungsrolle 24, die auf die Verbindungsbuchse 4 gesteckt ist. Auch der Umlenk- und Klemmbügel 23 ist am Gehäuse 2 angelenkt, nämlich an einem Gehäusezapfen 25. Der Unlenk- und Klemmbügel 23 besitzt einen äußeren Umlenkarm 26, der durch die Gurtöffnung 22 ragt und endseitig eine etwas abgebogene Nase aufweist, sowie einen inneren Klemmarm 27, in dessen Schwenkbereich sich die Gurtführungsrolle 24 befindet.
  • Das flexible Verbindungselement 20 ist, von der Wickel trommel 6 ausgehend, von innen her durch die Umlenk- und Arretiereinrichtung hindurchgeführt, indem es zwischen der Führungsrolle 24 und dem Klemmarm 27 hindurch und anschließend entlang dem Umlenkarm 26 bis vor die Gurtöffnung 22 nach außen vorsteht. Dabei bilden die beiden Arme 26, 27 des Bügels 23 eine sich von innen nach außen erstreckende Gleitfläche. Das äußere Ende des Verbindungselementes 20 ist lösbar festgelegt, um zu verhindern, daß das Verbindungselement 20 von der durch die Feder 16 vorgespannten Wickeltrommel 6 nach innen gezogen wird. Das lösbare Festlegen des Verbindungselementes 20 erfolgt beim Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Haltestiftes 28 od.dgl., der eine größere Abmessung als die Gurtöffnung 22 besitzt, so daß er von außen her an der die Gurtöffnung 22 umgebenden Gehäusewandung bzw. am Bügel 23 anliegt. Der Bügel 23 besitzt im Bereich seiner Anlenkung 25 einen U-förmigen Querschnitt mit seitlichen Lagerlappen 29, die an der der Führungsrolle 24 abgewandten Seite des Bügels, also der dem Verlauf des Verbindungselementes 20 entsprechenden Gurtbahn abgewandt,angeordnet sind.
  • Der so ausgebildete Gurtwickler wird unverändert an oder in einer Gebäudewand 30 befestigt (Fig. 4)-. Dabei zeigt Fig. 4 schematisch einen Wandeinbau, bei dem der Gurtwickler in eine Wandausnehmung rechtwinkelig eingesetzt ist, derart, da3 sich die Gurtöffnung 22 etwa in der Wandebene befindet. Der Gurtwickler läßt sich auch vor der Wand an dieser befestigen, wobei er parallel zur Wand an dieser befestigt wird. Hierbei kann man zur Wandbefestigung die Verbindungsbuchsen 3, 4 sowie den Lagerzapfen 10 verwenden, indem man Durchgangsschrauben benutzt, die bis in die Wand reichen.
  • Nach der Wandbefestigung des Gurtwicklers braucht man nun nur noch die von der Rolladenwelle herabhängende Gurt 31 mit ihrem freien Ende am vorstehenden Ende des Verbindungselementes 20 zu befestigen, beispielsweise mit Hilfe einer Klammer, wonach man die Festlegung des Verbindungselementes 20 durch Herausziehen des Stiftes 28 löst. Mit diesen wenigen Handgriffen ist die Montage beendet, denn die Feder 16 dreht die Wickeltrommel 6 selbsttätig in Aufwickel-Drehrichtung 32, wodurch die Gurt 31 entlang dem Bügel 23 und zwischen diesem und der Führungsrolle 24 hindurch nach innen gezogen und auf die Wickeltrommel 6 aufgewickelt wird.
  • Bei unbetätigter Rolladengurt steht die Gurt unter Zugspannung, da sie das Gewicht des Rolladenpanzers hält. Hierdurch wird der Bügel 23 der Umlenk- und Arretiereinrichtung im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Klemmarm 27 die Gurt gegen die Führungsrolle 24 drückt und die Gurt festgeklemmt wird. Beim Hochziehen des Rolladens ist der wicklerseitige Gurtbereich entlastet, der Bügel 23 verschwenkt sich infolge seiner Schwerkraft aus seiner Klemmstellung, und die vorgespannte Feder 16 zieht über die Wickeltrommel 6 die Gurt nach innen. In Fig. 1 Ist der Umfang des aufgewickelten GurtwickQfls 32 qestrichelt; angedeutet. Will man den Rolladen herunterlassen, zieht man von Hand die Gurt aus dem Gurtwickler entgegen der Federkraft heraus. Diese Wirkungsweise des Gurtwicklers ist bekannt, hierauf soll nicht weiter eingegangen werden.
  • In Zusammenhang mit dem Umlenk- und Klemmbügel 23 ist noch zu erwähnen, daß er nicht breiter als die Gurt 31 gemacht werden muß, da die Lagerlappen 29 die Gurt nicht umgreifen, sondern dieser abgewandt sind. Auch ansonsten baut der Gurtwickler sehr schmal, da auch die Gehäusebreite etwa der Gurtbreite entspricht.
  • Der Gurtwickler läßt sich nicht nur in Verbindung mit Rolläden, sondern auch in Zusammenhang mit Jalousien, Markisen od.dgl.
  • verwenden. Des weiteren kann anstelle einer Gurt auch ein Seil, eine Schnur oder ein anderes Zugelement benutzt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine spiralförmig gewickelte Blattfeder 16, die man auch durch eine Drahtfeder ersetzen kann. Prinzipiell sind auch andere Federanordnungen denkbar, z. B. eine neben der Wickeltrommel sitzende Feder, was jedoch die Baubreite vergrößern würde.
  • Der Erfindungsgedanke umfaßt außerdem solche Gurtwickler, bei denen das Verbindungselement 20 nicht von einem einstückigen Federfortsatz gebildet wird. Wesentlich ist, daß das Verbindungselement mit seinem inneren Ende an der Wickeltrommel festgelegt ist und daß es aus flexiblem Material besteht, damit es durch die Gurtöffnung 22 nach außen geführt und später bei angeschlossener Gurt od.dgl. auf die Wickeltrommel aufgewickelt werden kann. Man könnte also auch ein Stück eines Rolladengurts oder eine Schnur verwenden.
  • In Fig. 3 ist ein solches Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich vom Au-sfUhrungsbeispiel nur in der Ausbildung bzw. Befestigung des Verbindungselementes unterscheidet, wobei außerdem noch eine Variante für die Federlagerung angedeutet ist. Bei diesem Gurtwickler la handelt es sich um ein von der Feder 16a unabhängiges Verbindungselement 20a, das an der Umfangswand 7a der Wickeltrommel z. B. durch Verschrauben befestigt ist. Zur Federlagerung ist am Lagerzapfen 10a sowie an der Innenseite der Umfangswand 7a der Wickeltrommel jeweils eine Rastnase 35 bzw. 36 angeformt, mit denen man die umgebogenen Federenden verrastet. Ansonsten besteht Obereinstimmung mit dem ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Gurtwickler für Rolläden, Jalousien, Markisen od.dgl.
    Ansprüche: 1. An oder in einer Gebäudewand befestigbarer Gurtwickler für Rolläden, Jalousien, Markisen od.dgl., mit einer in einem Wicklergehäuse drehbar gelagerten Wickeltrommel, an der eine andernends ortsfest gelagerte Feder in Aufwickel-Drehrichtung angreift, die zum selbsttätigen Aufwickeln einer anzuschließenden Rolladengurt od.dgl. auf die Umfangswand der Wickeltrommel dient, wobei das Wicklergehäuse eine Gurtöffnung und im Bereich der Gurtöffnung eine Umlenk- und Arretiereinrichtung zum Umlenken und Arretieren der angeschlossenen Gurb od.dgl, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wickeltrommel (6) ein flexibles Verbindungselement (20) verbunden ist, das bei noch nicht angeschlossener Gurt (31) o~d.dgl. und bei durch die Feder (16) vorgespannter Wickeltrommel (6) durch die Umlenk- und Arretiereinrichtung hindurchgeführt ist, vor die Gurtöffnung (22) nach außen vorsteht und hier lösbar festgelegt ist.
  2. 2. Gurtwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) mit der Umfangswand (7) der Wickeltrommel (6) verbunden ist und von dieser in Umfangsrichtung zur Gurtöffnung (22) hin abgeht.
  3. 3. Gurtwickler nach Anspruch 1 oder 2 mit einer im Trommel-Inneren angeordneten Spiralfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (20) von einem einstückijen Fortsatz der Feder (16) gebildet wird, der über eine Ausnehmung (19) in der Umfangswand (7) der Wickeltrommel (6) aus dieser austritt und an der Austrittsstelle befestigt ist.
  4. 4. Gurtwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) über eine die Ausnehmung (19) radial durchdringende stufenförmige Abbiegung (21) in den Fortsatz übergeht.
  5. 5. Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum lösbaren Festlegen des Verbindungselementes (2Q) ein an diesem befestigbarer Haltestift (28) od.dgl. vorhanden ist, der eine größere Abmessung als die Gurtöffnung besitzt und zweckmäßigerweise in ein Loch od.dgl. im Endbereich des Verbindungselementes einsteckbar ist.
  6. 6. Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer im Inneren der im wesentlichen dosenförmigen Wickeltrommel angeordneten Spiralfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (6) mit mindestens einer Stirnwand auf einem in das Trommel-Innere frei vorstehenden gehäusefesten Lagerzapfen (10) gelagert ist, an dem das Federende befestigt ist.
  7. 7. Gurtwickler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (10) einstückig an das Gehäuse (2) angeformt ist und daß die Wickeltrommel (6) beidseitig unmittelbar den zugewandten Gehäuseseiten gegenüberliegt.
  8. 8. Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einer Umlenk- und Arretiereinrichtung, die einen zweiarmigen, am Gehäuse angelenkten Umlenk- und Klemmbügel mit einem äußeren Umlenkarm und einem inneren Klemmarm enthält, wobei bei angeschlossener Gurt od.dgl.> wenn auf diese eine vom Gurtwickler weggerichtete Zugkraft ausgeübt wird, die Gurt od.dgl. den Bügel in einer Klemmstellung hält, derart, daß der Klemmarm die Gurt gegen eine Gurtführung drückt, und wobei der Bügel im Bereich seiner Anlenkung einen U-förmigen Querschnitt mit seitlichen Lagerlappen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlappen (29) an der der Gurtbahn abgewandten Seite des Bügels (23) angeordnet sind.
  9. 9. Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (6) ebenso wie das Gehäuse (2) aus Kunststoff besteht.
DE19823219570 1982-05-25 1982-05-25 Gurtwickler für Rolläden, Jalousien, Markisen od.dgl. Expired DE3219570C2 (de)

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