DE3219570C2 - Gurtwickler für Rolläden, Jalousien, Markisen od.dgl. - Google Patents

Gurtwickler für Rolläden, Jalousien, Markisen od.dgl.

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DE3219570C2 DE19823219570 DE3219570A DE3219570C2 DE 3219570 C2 DE3219570 C2 DE 3219570C2 DE 19823219570 DE19823219570 DE 19823219570 DE 3219570 A DE3219570 A DE 3219570A DE 3219570 C2 DE3219570 C2 DE 3219570C2
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Abstract

Es handelt sich um einen Gurtwickler (1) für Rolläden, Jalousien, Markisen od.dgl., der an oder in einer Gebäudewand befestigbar ist. In einem Wicklergehäuse (2) ist eine Wickeltrommel (6) drehbar gelagert, an der eine andernends ortsfest gelagerte Feder (16) in Aufwickel-Drehrichtung (32) angreift, die zum selbsttätigen Aufwickeln einer anzuschließenden Rolladengurt (31) od.dgl. auf die Umfangswand (7) der Wickeltrommel (6) dient. Das Wicklergehäuse (2) weist eine Gurtöffnung (22) und im Bereich der Gurtöffnung (22) eine Umlenk- und Arretiereinrichtung zum Umlenken und Arretieren des angeschlossenen Gurts (31) od.dgl. auf. Mit der Wickeltrommel (6) ist ein flexibles Verbindungselement (20) verbunden, das bei noch nicht angeschlossenem Gurt (31) od.dgl. und bei durch die Feder (16) vorgespannter Wickeltrommel (6) durch die Umlenk- und Arretiereinrichtung hindurchgeführt ist, vor die Gurtöffnung (22) nach außen vorsteht und hier lösbar festgelegt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Gurtwidder für Rolläden, Jalousien, Markisen od. dgl., mit einem Wickiergehäuse, das eine Gurtöffnung und in deren Bereich eine Umlenk- und Feststelleinrichtung für den Gurt od. dgl. aufweist und in dem eine Wickeltrommel drehbar gelagert ist.
Ein solcher Gurtwickler, wie er beispielsweise aus der DE-OS 28 41 462 bekannt ist, dient zum Auf- bzw. Abwickeln des andernends z. B. mit einer Rolladenwelle verbundenen Gurts, über den der Rolladen od. dgl. betätigt wird.
Bei der Montage eines Rolladens od. dgl. wird mit dem bekannten Gurtwickler so vorgegangen, daß das von der erhöht angeordneten Welle herabhängende Gürtende bei geöffnetem Wicklergehäuse in die Gurtöffnung eingeführt, durch die Umlenk- und Feststelleinrichtung gefädelt und sodann an der Wickeltrommel befestigt, z. B. eingehängt wird. Anschließend wird das Wicklergehäuse geschlossen und der Gurtwickler an oder in der betreffenden Gehäusewand befestigt. Dies ist umständlich und zeitraubend.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Gurtwickler so auszubilden, daß das Verbinden des Gurtes mit der Wickeltrommel einfacher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wickeltrommel mit einem flexiblen Verbindungsteil versehen ist, dessen von der Wickeltrommel abgewendetes Ende bei noch nicht angeschlossenem Gurt durch die Umlenk- und Feststelleinrichtung aus der Gurtöffnung ragt und durch ein lösbares Haltemittel festgelegt ist.
Der so ausgebildete Gurtwickler läßt sich unverändert an oder in der Gebäudewand anbringen, bevor der Gurt angeschlossen wird. Sodann muß der Gurt — ohne Öffnen des Wicklergehäuses — nur noch z. B. mit Hilfe einer üblichen Klammer am herausragenden Verbindunssteil befestigt und das Haltemittel gelöst werden.
Der erfindungsgemäße Gurtwickler führt nicht nur bei von außen her z. B. mittels einer Handkurbel oder eines Elektromotors erfolgendem Antrieb zu einer wesentlichen Vereinfachung der Montage sondern auch bei einem Antrieb durch eine Feder in der Wickeltrommel. Im letzteren Falle bestand seither zusätzlich die Gefahr, daß sich der Gurtwickler, hält man ihn während der Montage nicht feit genug, aufgrund der Federkraft am Gurt nach oben zur Welle des Rolladens od. dgl.
zieht.
In jedem Falle wird die Montage einfacher, da am Einsatzort ein öffnen des Wicklergehäuses, ein Einführen des Gurts von Hand bis zur Wickeltrommel und ein nachfolgendes Verschließen des Wicklergehäuses entfällt. Außerdem stehen für das Befestigen des Gurtendes am flexiblen Verbindungsteil beide Hände zur Verfügung, da der zuvor am oder in der Gebäudewand angebrachte Gurtwickler nicht gehalten werden muß.
Zv.eckmäßigerweise ist das Verbindungsteil mit der
jo Umfangswand der Wickeltrommel verbunden und erstreckt sich ungefähr in tangentialer Richtung. Hierdurch ist ein Verwickeln unmöglich.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Gurtwicklers mit einer in der Wickeltrommel angeordneten Spiralfeder für den Trommelantrieb besteht darin, daß das Verbindungsteil als Fortsatz der Spiralfeder ausgebildet ist, der durch eine Ausnehmung in der Umfangswand aus der Wickeltrommel herausgeführt und an der Austrittsstelle befestigt ist. In diesem Falle ist keine gesonder'.e Fertigung und Montage des Verbindungsteils erforderlich. Die genannte Ausnehmung läßt sich bei der Herstellung der Wickeltrommel ohne weiteres anformen. Eine besonders einfache Variante besteht darin, wenn die Spiralfeder über eine die Ausnehmung radial durchdringende stufenförmige Abbiegung in den Fortsatz übergeht. Durch diese Abbiegung wird der Fortsatz ohne zusätzliche Maßnahmen der Wickeltrommel fixiert.
Das lösbare Haltemittel kann ein durch das Verbindungsteil gesteckter Haltestift od. dgl. sein, der eine größere Abmessung als die Gurtöffnung besitzt. Man braucht also nur beispielsweise einen Stift genügender Länge z. B. durch ein Loch am äußeren Ende des Verbindungsteile stecken, der ein Einziehen des Verbindungsteils in die Gurtöffnung verhindert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Gurtwickler im Längsschnitt gemäß der Schnittlinie l-l in F i g. 2 in schematischer Darstellung.
bo Fig. 2 den Gurtwickler nach F i g. 1 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 1,
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gurtwicklers in einer der Fig, I entsprechenden Darstellung eines Teils des Längsschnitts und
F i g. 4 die Lage des in eine Gebäudewand eingebauten Gurtwicklers.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Gurtwickler 1 für Rolläden.
Jalousien, Markisen od. dgl. dargestellt. Der Gurtwickler 1 besitzt ein Wicklergehäuse 2 mit der Gestalt eines flachen Quaders, das aus Kunststoff und aus zwei Gehäusehälften 2a, Ib besteht, die entlang der Schmalseiten des Quaders z. B. stufenförmig gegen einander stoßen. Zum Verbinden der beiden Gehäusehälften 2a, Ib sind an einer Gehäusehälfte 2a im Bereich des Umfangs Buchsen 3, 4 angeformt, die zur anderen Gehäusehälfte 2b hin vorstehen, die Gehäusehälften auf Abstand halten und nicht dargestellte Verbindungsschrauben aufnehmen, die von der anderen Gehäusehälfte 2b her eingeschraubt sind. Eine weitere Verbindungsschraube 5 ist zentral angeordnet, hierauf wird später noch zurückgekommen werden.
Im Wicklergehause 2 ist eine Wickeltrommel 6 drehbar gelagert. Diese Wickeltrommel 6 weist im wesentlichen die Gestalt einer hohlen Dose mit einer Umfangswand 7 und Stirnwänden 8, 9 auf, die jeweils der zugewandten Gehäuseseite unmittelbar gegenüberliegen. An der Gehäusehälfte 2a ist zentral ein Lrjerzapfen 10 einstückig angeformt, auf dem die Wickeltrommel 6 gelagert ist, indem deren Stirnwände 8, 9 dem Außendurchmesser des Lagerzapfens 10 entsprechende Lagerlöcher 11,12 besitzen, durch die der Lagerzapfen 10 greift. Beim Ausführungsbeispiel reicht auch der Lagerzapfen 10 bis zur anderen Gehäusehälfte 2b. Über ein Verbindungsloch 13 der anderen Gehäusehälfte 2b greift die weitere Verbindungsschraube 5 in den Lagerzapfen 10 ein und ist mit dem Boden des hohlen Lagerzapfens verschraubt. Der von dem Lagerzapfen 10 umschlossene Hohlraum 14 ist im Durchmesser größer als die weitere Verbindungsschraube 5.
Selbstverständlich ist es auch möglich, an jede der Gehäusehälften 2a. 2b jeweils eine Hälfte der Buchsen 3,4 und des Lagerzapfens 10 anzuformen.
Auch die Wickeltrommel 6 ist zweiteilig, indem die Umfangswand 7 an die Stirnwand 8 angeformt und die entgegengesetzte Stirnwand 9 auf die Umfangswand 7 aufgesetzt ist. Der Zusammenhalt der beiden Trommelteile wird durch Anlage an die Gehäuseseiten sichergestellt.
Im Innenraum 15 der zylindrischen Wickelirommel 6, der radial innen vom Lagerzapfen 10 begrenzt wird, ist eine Spiralfeder 16 angeordnet, die mit ihrem inneren Ende ortsfest gelagert und hierzu am Lagerzapfen 10 befcuigt ist. Zur Befestigung dieses Federendes ist die Feder stufenförmig geknickt, wobei der Federknick 17 in einen Längsschlitz 18 des Lagerzapfens 10 eingehängt ist und die Feder im Hohlraum 14 endigt. Die Spiralfeder 16 greift mit ihrem dem ortsfest gelagerten Ende entgegengesetzten Federende an der Wickeltrommel 6 an, indem die Umfangswand 7 der Wickeltrommel 6 eine schlitzartige Ausnehmung 19 aufweist, in die dieses Federende eingehängt ist.
Mit der Wickeltrommel 6, beim Ausführungsbeispiel mit deren Umfangswand 7, ist ein Verbindungsteil 20 aus flexiblem Material verbunden, das von der Wickeltrommel 6 in Umfangsrichtung hin abgeht. Beim Ausführungsbeispiel wird dieses Verbindungsteil 20 von einem einstückigen Fortsatz der Spiralfeder 16 gebildet, der über die Ausnehmung 19 der Umfangswand 7 aus dem Trommel-Innenrauin 15 austritt und an der Austrittsstelle befestigt ist. Zur Befestigung dient eine die Ausnehmung radial durchdringende stufenförmige Abbiegung 21, über die die Spiralfeder 16 in den Fortsat/ übergeht und die somit einerseits zur drehfesien Verbindung der Feder mit der Wickeltrommel und andererseits zur drehfesten Verbindung der Wickeltrommel mil dem Verbindungsteil 20 dien:.
Das Wicklergehäuse 2 weist an seinem Umfang eine Gurtöffnung 22 auf, in deren Bereich eine Umlenk- und Feststelleinrichtung angeordnet ist. Diese enthält einen zweiarmigen Umlenk- und Klemmbügel 23 sowie eine Guriführung in Gestalt einer Führungsrolle 24, die auf die Buchse 4 gesteckt ist. Auch der Umlenk- und Klemmbügel 23 ist am Wicklergehause 2 angelenkt, nämlich an einem Gehäusezapfen 25. Der Umlenk- und
to Klemmbügel 23 besitzt einen äußeren Umlenkarm 26, der durch die Gurtöffnung 22 ragt und endseitig eine etwas abgebogene Nase aufweist, sowie einen inneren Klemmarm 27. in dessen Schwenkbereich sich die Führungsrolle 24 befindet.
Das flexible Verbindungsteil 20 ist, von der Wickeltrommel 6 ausgehend, von innen her durch die Umlenkunci Feststelleinrichtung hindurchgeführt, indem es zwischen der Führungsrolle 24 und dem Klemmarm 27 hindurch und anschließend entlang dem Umlenkarm 26 bis vor die Gurtöffnung 22 nach außen vorsteht. Dabei bilden der Umlenkarm 26 und der Klemmarm 27 des Umlenk- und Klemmbügels 23 eine sich von innen nach außen erstreckende Gleitfläche. Das äußere Ende des Verbindungsteils 20 ist lösbar festgelegt, um zu verhindem. daß es von der durch die Spiralfeder 16 vorgespannten Wickeltrommtl 6 nach innen gezogen wird. Das lösbare Festlegen des Verbindungsteils 20 erfolgt beim Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Haltestiftes 28 od. dgl., der eine größere Abmessung als die Gurtöffnung 22 besitzt, so daß er von außen her an der die Gurtöffnung 22 umgebenden Gehäusewandung bzw. am Umlenk- und Klemmbügel 23 anliegt. Der Bügel besitzt im Bereich seiner Anlenkung einen U-förmigen Querschnitt mit seitlichen Lagerlappen 29, die an der der Führungsrolle 24 abgewandten Seite des Bügels, also der dem Verlauf des Verbindungsteils 20 entsprechenden Gurtbahn abgewandt, angeordnet sind.
Der so ausgebildete Gurtwickler 1 bzw. la wird unverändert an oder in einer Gebäudewand 30 befestigt (Fig. 4). Dabei zeigt F i g. 4 schematisch einen Wandeinbau, bei dem der Guriwickler in eine Wandausnehmung rechtwinkelig eingesetzt ist, derart, daß sich die Gurtöffnung 22 etwa in der Wandebene befindet. Der Gurtwickler läßt sich auch vor der Wand an dieser befestigen. wobei er parallel zur Wand an dieser befestigt wird. Hierbei kann man zur Wandbefestigung die Buchsen 3, 4 sowie den Lagerzapfen 10 verwenden, indem man Durchgangsschrauben benutzt, die bis in die Wand reichen.
Nach der Wandbefestigung des Gurtwicklers braucht man nun nur noch den von der Rolladenwelle herabhängenden Gurt 31 mit ihrem freien Ende am vorstehenden Ende des Verbindungsteils 20 zu befestigen, beispielsweise mit Hilfe einer Klammer, wonach man die Festle-
5r> gung des Verbindungsteils 20 durch Herausziehen des Stiftes 28 löst. Mit diesen wenigen Handgriffen ist die Montage beendet, denn die Spiralfeder 16 dreht die Wickeltrommel 6 selbsttätig in Aufwickel-Drehrichtung 32. wodurch der Gurt 31 entlang dem Umlenk- und
bo Klemmbügel 23 und zwischen diesem und der Führungsrolle 24 hindurch nach innen gezogen und auf die Wickeltrommel 6 aufgewickelt wird.
Bei unbetätigtem Rolladengurt steht der Gurt unter Zugspannung, da er das Gewicht des Rolladenpanzcrs
tv-, halt. Hierdurch wird der Umlenk- und Klemmbügel 23 der Umlenk- und Feststelleinrichtung im Uhrzeigersinn vcrschwenki. so daß der Klemmarm 27 den Gurt gegen die Führungsrolle 24 drückt und ihn festklemmt. Beim
Hochziehen des Rolladens ist der wicklerseilige Gurtbereich entlastet, der Umlenk- und Klemmbügel 23 verschwenkt sich infolge seiner Schwerkraft aus seiner Klemmstelliing, und die vorgespannte Spiralfeder 16 zieht über die Wickeltrommcl 6 den Gurt nach innen. In ·> Fig. I ist der Umfang des Gurtwickels 32 gestricheil angedeutet. Will man den Rolladen herunterlassen, zieht man von Hand den Gurt aus dem Gurtwickler entgegen der Federkraft heraus. Diese Wirkungsweise des Gurtwicklers ist bekannt, hierauf soll nicht weiter eingegan- in gen werden.
In Zusammenhang mit dem Umlenk- und Klemmbügel 23 ist noch zu erwähnen, daß er nicht breiter als der Gurt 31 gemacht werden muß, da die Lagerlappen 29 ihn nicht umgreifen, sondern diesem abgewandt sind. Der Gurtwickler ist verhältnismäßig schmal, da auch die Gehäusebreite nur wenig mehr ais die Gunbreiie beträgt.
Der Gurtwickler läßt sich nicht nur in Verbindung mit Rolläden, sondern auch in Zusammenhang mit Jalousien, Markisen od. dgl. verwenden. Des weiteren kann anstelle eines Gurtes auch ein Seil, eine Schnur oder ein anderes Zugelement benutzt werden.
Anstelle der dargestellten Blattfeder kann auch eine Drahtfeder angeordnet sein. Aber auch eine neben der Wickeltrommel sitzende Feder ist möglich. Dies würde jedoch die Breite des Gurtwicklers vergrößern.
Die Erfindung umfaßt außerdem solche Guriwickler, bei denen das Verbindungsteil 20 nicht von einem einstückigen Federfortsatz gebildet wird. Wesentlich ist, daß das Verbindungsteil mit seinem inneren Ende an der Wickeltrommel festgelegt ist und daß es aus flexiblem Material besteht, damit es durch die Gurtöffnung 22 nach außen geführt und später bei angeschlossenem Gurt od. dgl. auf die Wickeltrommei aufgewickelt werden kann. Man könnte also auch ein Stück eines Rolladengurts oder einer Schnur verwenden.
In Fig.3 ist ein solches Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich vom Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 nur in der Ausbildung bzw. Befestigung des Verbindungsteils unterscheidet, wobei außerdem noch eine Variante für die Federlagerung angedeutet ist. Bei dem Gurtwickler la handelt es sich um ein von der Feder 16a unabhängiges Verbindungsteil 20a, das an der Umfangswand 7a der Wicklertrommel z. B. durch Verschrauben befestigt ist. Zur Federlagerung ist am Lagerzapfen 10a sowie an der Innenseite der Umfangswand 7a der Wikkeltrommel jeweils eine Rastnase 35 bzw. 36 angeformt, mit denen man die umgebogenen Federenden verrastet. Ansonsten besteht Übereinstimmung mit dem ausführlieh beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gurtwickler für Rolläden, Jalousien, Markisen od. dgl, mit einem Wickiergehäuse, das eine G urtöf fnung und in deren Bereich eine Umlenk- und Festelleinrichtung für den Gurt od. dgl. aufweist und in dem eine Wickeltrommel drehbar gelagert ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (6) mit einem flexiblen Verbindungsteil (20 bzw. 2OaJ versehen ist, dessen von der Wickeltrommel (6) abgewendetes Ende bei noch nicht angeschlossenem Gurt (31) durch die Umlenk- und Feststelleinrichtung aus der Gurtöffnung (22) ragt und durch ein lösbares Haltemittel festgelegt ist.
2. Gurtwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (20 bzw. 2Oa^ mit der Umfangswand (7 bzw. Ta) der Wickeltrcmmel (6) verbunden ist und sich ungefähr in tangentialer Richtung erstreckt
3. Gurtwickler nach Anspruch 2 mit einer in der Wickeltrommel angeordneten Spiralfeder für den Trommelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (20) als Fortsatz der Spiralfeder (16) ausgebildet ist, der durch eine Ausnehmung (19) in der Umfangswand (7) aus der Wickeltrommel (6) herausgeführt und an der Austrittsstelle befestigt ist.
4. Gurtwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (16) über eine die Ausnehmung (19) radial durchdringende stufenförmige Abbiegung (21) in den Fortsatz übergeht.
5. Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Haltemittel ein durch das Verbindungsteil (20 bzw. 2OaJ gesteckter Haltestift (28) od. dgl. ist, der eine größere Abmessung als die Gurtöffnung (22) besitzt.
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