DE2657656B2 - Kugelschnurschloß - Google Patents
KugelschnurschloßInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/90—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for immobilising the closure member in various chosen positions
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- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein für Rollvorhänge
bestimmtes Kugelschnurschloß nach dem Oberbegriff des Palentanspruches.
Das Kugelschnurschloß ist dazu bestimmt, an dem einen Ende einer Rollvorhangstange, die ohne Zentrifugalkupplung
und Aufrollfeder ausgeführt ist, befestigt zu werden und dieses Ende zu tragen. Das andere Ende der
Rollvorhangstange ist in gewöhnlicher Weise drehbar in einem Befestigungselement gelagert. Das Auf- und
Abrollen des Vorhangs geschieht mit Hilfe einer in dem Kugelschnurschloß vorgesehenen endlosen Kugelschnur,
die zur Betätigung mit der Hand von dem Kugelschnurschloß herabhängt.
Eine derartige Vorrichtung ist in der amerikanischen Patentschrift 25 77 046 beschrieben.
Zur Erzielung einer Selbstsperrwirkung der Kugelschnur ist das Schloßgehäuse mit einem nach innen
gebogenen Teil versehen, das das Betätigungstrum der Kugelschnur aus der Senkrechten in Richtung auf den
ausgesparten Teil hin, vom anderen Trum weg, abbiegt zum Zwecke der Sperrung der Kugelschnur. Um die
Kugelschnur aus der Sperrlage freizumachen, wird die Kugelschnur aus dem U-förmigen Teil heraus in einen
breileren Teil geführt, der die Kugeln der Kugelschnur frei durchläßt. Diese Bewegung muß jedoch sowohl
beim Auf- als auch beim Abrollen des Vorhangs ausgeführt werden, was als Un/uträglichkeit /u
betrachten ist.
Der vorliegenden Erfindung l'egt die Aufgabe
zugrunde, ein Kugelschnurschloß zu schaffen, das bei einfachem konstruktivem Aufbau und kompakter
Bauweise eine leichtere Bedienung der Rollvorhänge ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnender. Teil des Patentanspruches.
Der Vorteil besteht u.a. darin, daß beim Aufziehen des Rollvorhanges nicht entriegelt werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
ίο F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kugelschnurschlosses
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 das Kugelschnurschloß in Vorderansicht,
F i g. 3 die Unterseite des Kugelschnurschlosses mit weggelassener Kugelschnur,
F i g. 3 die Unterseite des Kugelschnurschlosses mit weggelassener Kugelschnur,
is F ig.4 eine Seitenansicht des Kugelschnurschlosses
g-.mäß F i g. 1 mit weggelassener vorderer Gehäusehälfte.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Kugelschnurschloß, das
eine Schnurscheibe 1 mit einem darauf befestigten Wellenzapfen 2, eine um die Schnurscheibe 1 laufende
Kugelschnur 3 mit darauf befestigten Kugeln 4, ein SchloßgCnäuse 5, das die Schnurschcibc ! umschließt
und das aus zwei Gehäusehälften 5a bzw. 5b besteht, sowie eine Halterung 6, die mit dem Schloßgehäuse 5
starr verbunden ist und zur Befestigung des Schloßgehäuses an einer Wand dient, umfaßt Die Schnurscheibe
1 ist mit einer um den Umfang verlaufenden Nute mit Ausnehmungen vergehen, die der Form nach den
Kugeln der Kugelschnur entsprechen und dadurch eine Eingriffsverbindung zwischen der Kugelschnur und der
Schnurscheibe bilden. Der Wellenzapfen 2 ist mit .sechseckigem Querschnitt ausgeführt, jedoch können
auch andere Formen in Frage kommen, beispielsweise Drei- und Viereckform. Der Wellenzapfen 2 ist zur
Ji Einführung in eine entsprechend ausgebildete Öffnung
in dem einen Ende einer Vorhangstange bestimmt, wodurch eine drehfeste Verbindung zwischen der
Schnurscheibc und der Vorhangstange erzielt wird. Eine
Ziehbewegung an einem Trum der endlosen Kugel-
■10 schnur wird daher in eine Drehbewegung der
Gardinenstange verwandelt und umgekehrt. Die Halterung 6 besteht aus Metallblech.
Die Schnurscheibe I, der Wellenzapfen 2 und das Schloßgehäuse 5 sind aus Kunststoff hergestellt. Die
Kugelschnur 3 besteht aus einem verhältnismäßig steifen Werkstoff, z. B. aus einer Schnur aus Polyesterfaserstoff
mit aufgegossenen Kunststoffkugeln.
F i g. 3 zeigt eine im unteren Teil des Schloßgehäuses ausgebildete Öffnung 9 zum Zutritt der Kugelschnur 3
zur Schnurscheibe i. Die Öffnung hat einen breiteren Teil 10, der es dem am weitesten von der Wand
entfernten Trum der Kugelschnur erlaubt, frei auf die Schnurscheibe hin zu laufen, und einen schmäleren.
U-förmigen Schnursperrteil II. der nur dem Schnurteil
der Kugelschnur Zutritt erlaubt, jedoch nicht den Kugeln der Kugelschnur. Der .Schnursperrteil ist so
angeordnet, daß das Bctätigungstrum der Kugelschnur 3 zum anderen, frei von der Schnurscheibe herabhängenden
Trum der Kugelschnur hin abgelenkt wird.
Dadurch tritt der Schnurteil der Kugelschnur infolge der Schwerkraft in den Schnursperrteil Il ein. Der
Kiigelspcrrfeil ti isf hei der abgebildeten Ausfuhriingsform
dazu bestimmt, das zunächst der Wand liegende Bctätigungstrum der Kugclschnur aufzufangen und
ftr) festzuhalten, wodurch die Drehung der Schnurschcibc I
in der Abrollrichtung verhindert wird. Wenn eine
Sperrung des im Abstand von der Wand liegenden I rums der Kugclschnur wünschenswert ist. kann d<is
SchloßgehäMse entsprechend symmetrisch angeordnet
werden.
Fig.4 zeigt nähere Einzelheiten der Ausgestaltung
der öffnung 9 in der einen Schloßgehäusehälfte 5a. Die
Schloßgehäusehälften 5a, Sb sind spiegelsymmetrisch ausgebildet, so daß die gegenüberliegende, hier
weggenommene Schloßgehäusehälfie 56 eine entsprechende Ausgestaltung hat. Die Kugelschnur 3 ist mit
ausgezogenen Linien gezeichnet, um sie in der in der einen Richtung gesperrten Lage zu zeigen, und mit
gestrichelten Linien für die Lage, bei der eine Zugkraft am Betätigungstrum der Kugelschnur angreift.
Au', r ig.4 geht hervor, daß der breitere Teil 10 der
Öffnung 9 sich im wesentlichen um den ganzen unteren Umfangsteil der Schnurscheibe 1 herum erstreckt. Der
Schnursperrteil 11, der hier von der Seite gesehen wird,
verengt sich einerseits zu einem Schlitz für den Schnurteil, andererseits hat er, in Wandparallelen
Schnitten gesehen, senkrecht in der Tiefenrichtung zunehmende Ausdehnung von dem offenen Teil IO des
Schnursperrteils 11 am Umfang des Schloßgehäuses 5 im wesentlichen senkrecht unter der Achsenlinie der
Schnurscheibe 1 beginnend auf den sperrender, Teil des Schnursperrteils hin. Der Schnursperrteil 11 ist durch
eine zur Wand parallele senkrechte Begrenzungsfläche abgeschlossen. Durch diese Ausgestaitung des Schnursperrteils
11 wird eine Gleitebene 12 für die Kugeln 4 der Kugelschnur gebildet.
Das Kugelschnurschloß arbeitet in folgender Weise: Dje Schnurscheibe 1 steht unter der Einwirkung eines in
den Fig, 1 oder 4 im Gegenuhrzeigersinn gerichteten Drehmoments, beispielsweise von einer ganz oder
teilweise aufgerollten Gardine. Das zunächst der Wand liegende Betätigungstrum der Kugeischnur befindet sich
dabei in dem Schnursperrteil 11 und eine ihrer Kugeln
wird gegen die Umfangsfläche des Schloßgehäuses durch die von dem Drehmoment herrührende, auf die
Kugelschnur einwirkende Kraft festgehalten. Wünscht man nun ein Abrollen des Vorhanges, wird die
Kugelschnur3 aus dem Schnursperrteil 11 heraus und in
den breiteren Teil 10 hineingeführt und dort betätigt, bis der Vorhang die gewünschte Lage erreicht hat, worauf
die Kugelschnur losgelassen wird. Die Kugeischnur wird dann von dem Schnursperrteil 11 aufgefangen, einerseits
infolge des Eigengewichts der Schnur und andererseits infolge deren verhältnismäßig großer
Steifheit. Beim Aufrollen des Vorhangs auf die Vorhangstange wird eine nach unten gerichtete Kraft
an dem zunächst der Wand liegenden -?jetätigungstrum
der Kugelschnur angebracht, wobei äiz Kugein 4 der
Kugelschnur entlang der Gleitebene 12 nach außen auf den unteren Teil des breiteren Teils 10 der öffnung hin
gleiten. Die Gleitebene 12 dient somit als Steuerung für die Kugeln der Kugelschnur während des Aufroüens des
Vorhanges.
Hienu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Für Rollvorhänge bestimmtes KugelschnurschloD mit Handbetätigung, enthaltend eine Schnurscheibe mit einem axial herausragenden Wellenzapfen zur drehfesten Verbindung mit dem einen Ende einer Rollvorhangsiange für einen darauf befestigten auf- bzw. abrollbaren Vorhang, eine um die Schnurscheibe und im Eingriff mit dieser vorgesehene endlose I'.ugelschnur, ein aus zwei sich ergänzenden Gehäusehälften gebildetes Schloßgehäuse, das das Lager der Schnurscheibe bildet, diese umschließt und mittels einer Halterung an einem Fenster befestigbar ist, und enthaltend einen U-förmigen Schnursperrteil zum Auffangen und Festhalten des Betätigungstrums der Kugelschnur, wodurch die Drehung der Schnurscheibe in der einen Abrollrichtung des Vorhangs verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Schnursperrteil (Mj im Bereich senkrecht unterhalb der Achse der Roiivorhaitgsiangc unmittelbar am Gehäuse (5) in nächster Nähe zur Schnurscheibe (1) angebracht ist, daß sich das U-förmige Schnursperrteil zum anderen, frei herabhängenden Trum der Kugclschnur (3) hin öffnet und daß die Dicke des U-förmigen Schnursperrteils, in wandparallelen Schnitten gesehen, in senkrechter Richtung von dem offenen Teil auf den geschlossenen Teil hin zunimmt, wobei die zunächst der Schnurscheibe liegenden Kantenflächen des U-förmigen Schnursperrteils eine Gleiteb·-ie (12) für die Kugeln (4) der Kugelschnur bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7600803A SE396789B (sv) | 1976-01-26 | 1976-01-26 | Kullinelas |
Publications (3)
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DE2657656B2 true DE2657656B2 (de) | 1981-03-26 |
DE2657656C3 DE2657656C3 (de) | 1981-12-10 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (2)
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---|---|
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SE (1) | SE396789B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211506A1 (de) | 1982-03-29 | 1983-10-06 | Mhz Hachtel & Co | Rollo-wandtraeger und getriebe |
DE3250020C2 (en) * | 1982-03-29 | 1992-01-02 | Mhz Hachtel Gmbh & Co, 7021 Musberg, De | Roller blind wall support |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5117893A (en) * | 1985-08-07 | 1992-06-02 | Excel Shutter Systems, Inc. | Rolling shutter system |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2577046A (en) * | 1950-03-17 | 1951-12-04 | Armand Montate | Combination window shade roller bracket and actuating means |
-
1976
- 1976-01-26 SE SE7600803A patent/SE396789B/xx unknown
- 1976-12-20 DE DE2657656A patent/DE2657656C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211506A1 (de) | 1982-03-29 | 1983-10-06 | Mhz Hachtel & Co | Rollo-wandtraeger und getriebe |
DE3250020C2 (en) * | 1982-03-29 | 1992-01-02 | Mhz Hachtel Gmbh & Co, 7021 Musberg, De | Roller blind wall support |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2657656C3 (de) | 1981-12-10 |
DE2657656A1 (de) | 1977-07-28 |
SE7600803L (sv) | 1977-07-27 |
SE396789B (sv) | 1977-10-03 |
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Legal Events
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