DE1509481C - Betätigungsvorrichtung fur eine Wen dewelle einer Lamellenjalousie - Google Patents

Betätigungsvorrichtung fur eine Wen dewelle einer Lamellenjalousie

Info

Publication number
DE1509481C
DE1509481C DE1509481C DE 1509481 C DE1509481 C DE 1509481C DE 1509481 C DE1509481 C DE 1509481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cord
drum
actuating device
shaft
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robbert Ernst Spijkeni1; se Spangenberg (Niederlande)
Original Assignee
Fa Douglas Hunter, Rotterdam (Niederlande)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für eine Wendewelle einer Lamellenjalousie mit einer stirnseitige Flansche aufweisenden Schnurtrommel und einem Getriebe zwischen der Welle der Schlitztrommel und der Wendewelle, bei der die Flansche zwei Ausnehmungen aufweisen, welche in Form von Schlitzen bis in die Schnurtrommel hineinreichen, und die Schnur durch die beiden Ausnehmungen in der Schnurtrommel sowie das Innere derselben geführt und mehrmals um die Schnurlrommcl gewickelt ist.
Bei einer bekannten Atisführungsl'orm einer derartigen Betätigungsvorrichtung ist die Schnurtrommel auf ihrem Umfang mit einer Führung für die Betätigungssehnur versehen; diese bekannte Betätigungsanlagc für die Wendewelle bereitet beim Montieren und in bezug auf die Arretierung der ßetätigungsschnur Schwierigkeiten, die zu Zeitverlusten beim Einbau führen.
Da die Einzelteile einer Lamellenjalousie — also auch die Betätigungsvorrichtung — von Hand zusammen- bzw. eingebaut werden müssen, ist eine Zeilersparnis beim Einbau von entscheidender Bedeutung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der obengenannten Gattung zu schaffen, die in ihrem AuLiau einfach ist und besonders schnell eingebaut werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die beiden Ausnehmungen in einem Flansch angeordnet sind und daß die Schlitze in der Schnurtrommel unterschiedliche Längen aufweisen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Länge des einen Schlitzes in der Schnurtrommel im wesentlichen der Dicke der Schnur entspricht, während die Länge des anderen Schlitzes etwa der Breite der Schnurtrommel entspricht.
Hierbei ist es auch zweckmäßig, wenn mindestens der längere Schlitz eine Einschnürung zum Einklemmen der Schnur aufweist.
Zum leichteren Einführen der Betätigungsschnur kann die Schnurtrommel eine ringförmige, koaxiale Ausnehmung aufweisen, die nach der Seite offen ist, auf welcher der die Schlitze aufweisende Flansch angeordnet ist.
Um einerseits einen möglichst gedrängten Aufbau und andererseits dennoch eine stabile Ausführung zu erzielen, kann auf der Welle ein radialer Vorsprung derart angeordnet sein, daß sein der Trommel zugewandter Rand den innerhalb der Trommel liegenden Abschnitt der Schnur gegen die Innenwand der Trommel festklemmt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsforni der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. I eine Schrägansicht der gesamten Betätigungsvorrichtung für die Wendewelle einer Lamellenjalousie und
Fig. 2 eine Draufsicht auf deren Schnurtrommel.
Die Betätii'ungsvorriclitung für eine Wendewelle 1 einer Lamellenjalousie besteht aus einem in einein Gehäuse 2 angeordneten, nicht näher dargestellten Spindeltricb, dessen Schneckenrad 3 die Wendewelle 1 drehtest aufnimmt. Auf der Verlängerung der Welle 4 des Spindeltriebs ist eine Schnurtromnid 5 angebracht, die einen Abschnitt der Bctiili-L'iiii!;sschuur 6 aufnimmt, deren beide Eindon 7 und 8 frei herabhängen.
Der obere Teil des Gehäuses ist mit einem Verbindungsstück 9 versehen, dessen hakenförmig abstehende Teile 10 und 11 unter die Bördelränder einer nicht dargestellten Oberschiene in Wirkstellung greifen.
Eine Blattfeder 12 verkeilt die im vorliegenden Fall
quadratische Wendewelle I mit dem Schneckenrad 3.
Unterhalb der Schnurtrommel 5 ist eine Platte 14
vorgesehen, die einen Längsschlitz 15 zum Durchziehen und Führen der Schnur 6 aufweist. Die Platte 14 ist über einen Gelenkbolzen 1.3 mit dem Gehäuse 2 fest verbunden, so daß sich bei einer Betätigung der Schnur 6 die Gehäuseteile nicht bewegen, sondern nur die Wendewelle über den Spindeltrieb verdreht wird.
Die Welle 16 der Schnurtrommel 5 ist massiv ausgebildet und mit einem rückwärtigen Flansch 20 fest verbunden. Um die Welle 16 herum ist die Rolle bis zum rückwärtigen Flansch ringförmig ausgespart.
Lediglich Versteifungsrippen 18 stellen eine Verbindung in der Schnurtrommel 5 zwischen dem Trommelkörper 19 und der Welle 16 her, während die ringförmige Aussparung auf der Seite eines wei-.tcren Flansches 21 offen ist.
Der Flansch 21 ist, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, an zwei Stellen mit Einschnitten 22 und 23 versehen, die bis zur ringförmigen Aussparung führen. Bei der dargestellten Ausführungsform verlaufen die beiden Einschnitte 22 und 23 parallel zueinander.
Zwischen den beiden Einschnitten ist die Welle 16 mit einem keilförmigen radialen Vorsprung 17 versehen, der sich in axialer Richtung erstreckt und zum Einklemmen der Betätigungsschnur 6 dient.
Auf der als Hohlkörper ausgebildeten Schnurtrommel 5 sind zwei Schlitze 24 und 25 vorgesehen; die Länge des Schlitzes 24 stimmt in axialer Richtung mit-der Stärke der Betätigungsschnur 6 überein; der Schlitz 25 verläuft über die ganze wirksame Oberfläche der Schnurtrommel 5 bis etwa zum Flansch 20.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Schlitz 25 eine Einschnürung 26 auf, die ein Herausgleiten der Betätigungsschnur 6 aus der Endstellung im Schlitz 25 verhindern soll.
Da die wirksame Trommeloberfläche im wesentliehen zylindrisch ist und die Trommel aus einem relativ dünnen Material besteht, kann die Betätigungsschnur 6 leicht durch die Einschnürung 26 durchgezogen werden.
Die gesamte Schnurtrommel besteht vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff.
Das Einführen bzw. Anbringen der Betätigungsschnur 6 wird auf folgende Weise vorgenommen.
Zunächst wird ein Abschnitt der Betätigungsschnur 6 in den Schlitz 24, wie in Fig. 2 dargestellt, eingeführt bzw. eingelegt; dann wird die Schnur 6 oberhalb des Vorsprungs 17 in das Innere der Trommel eingeführt, so daß auf Grund der Elastizität des Trommel körpers die Betätigungsschnur eingeklemmt wird. Wenn der rechte Teil durch die Einschnürung 26 des Schlitzes 25 hindurchgeschoben ist, befindet sich die Betätigungsschnur auf der Trommel in ihrer richtigen Lage, wobei im Inneren der Trommel die Betätigungsschnur 6 schräg zur Achsrichtung, wie mit 27 angedeutet, verläuft.
6.5 Das Einführen der Schnur 6 bis zu diesem Zeitpunkt kann durchgeführt werden, wenn die Platte 14 um den Gelenkbolzen 13 gemäß Fig. 1 nach unten abgeschwenkt wird.
Nunmehr wird die gewünschte Zahl der Wicklungen, beispielsweise 3, wie in Fig. 2 dargestellt, auf die Trommel aufgebracht und die Enden 7 und 8 der Betätigungsschnur durch die Platte 14 hindurchgeführt. Danach wird die Platte 14 in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurückgeschwenkt.
Das Einführen und Verklemmen der Betätigungsschnur 6 kann somit auf besonders einfache Weise und ohne Benutzung irgendwelcher Spezialwerkzeuge erfolgen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Betätigungsvorrichtung für eine Wendewelle einer Lamellenjalousie mit einer stirnseitige Flansche aufweisenden Schnurtrommel und einem Getriebe zwischen der Welle der Schnurtrommel und der Wendewelle, bei der die Flansche zwei Ausnehmungen aufweisen, welche in Form von Schlitzen bis in die Schnurtrommel hineinreichen, und die Schnur durch die beiden Ausnehmungen in der Schnurtrommel sowie das Innere derselben geführt und mehrmals um die Schnurtrommel gewickelt ist, dadurchgekennzeichnet, daß die beiden Ausnehmungen in einem Flansch (21) angeordnet sind und daß die Schlitze (24, 25) in 25' der Schnurtrommel (5) unterschiedliche Länge aufweisen.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des einen Schlitzes (24) in der Schnurtrommel (5) im wesentlichen der Dicke der Schnur (6) entspricht, während die Länge des anderen Schlitzes (25) etwa der Breite der Schnurtrommel entspricht.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der längere Schlitz (25) eine Einschnürung (26) zum Einklemmen der Schnur (6) aufweist.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurtrommel (6) eine ringförmige, koaxiale Ausnehmung aufweist, die nach der Seite offen ist, auf welcher der die Schlitze (24, 25) aufweisende Flansch (21) angeordnet ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (16) ein radialer Vorsprung (17) derart angeordnet ist, daß sein der Trommel zugewandter Rand den innerhalb der Trommel liegenden Abschnitt der Schnur (6) gegen die Innenwand der Trommel festklemmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2807440C2 (de) Vertikallamellenjalousie mit in einer Oberschiene verschiebbaren Laufwagen
DE2517359C2 (de) Kurbelbetätigtes Bandmaß
CH631515A5 (de) Antrieb fuer eine lamellenjalousie.
DE3119532A1 (de) Fensterkurbelvorrichtung mit biegsamer schraubspindel
DE2823134C3 (de) Getriebe für Rolladen und Markisen
DE2056725C3 (de) Elektromechanische Zugvorrichtung zu schienengeführten Gehängen
DE2945949A1 (de) Rollo
CH635400A5 (de) Einstueckiger traeger fuer vertikal angeordnete abschirmtafeln einer fensterjalousie.
DE1759064B1 (de) Treibstangenbeschlag fuer Fenster,Tueren od.dgl.
DE3025465C2 (de) Magnetband-Auszugsvorrichtung für einen Kassettenrekorder
DE2929828A1 (de) Antriebssystem fuer kraftfahrzeugfenster
DE2819496C3 (de) Vorrichtung zum Anbringen einer Dichtung am Rand einer Scheibe
DE1509481C (de) Betätigungsvorrichtung fur eine Wen dewelle einer Lamellenjalousie
DE19949156B4 (de) Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen eines Fahrzeugfensters
DE1509481A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer eine Wendewelle einer Jalousie
DE2902318C2 (de) Skibremse
DE2554351C3 (de) Jalousie mit lotrecht angeordneten Lamellen
DE102005059129A1 (de) Gehäuse eines Verstellantriebes, insbesondere eines Schrittschaltwerkes eines Kraftfahrzeugsitzes
DE1509481B (de) Betätigungsvorrichtung für eine Wendewelle einer Lamellenjalousie
DE202018104380U1 (de) Rollostoff-Auf/Abwickeleinrichtung
DE2013163B2 (de) Befestigungsvorrichtung für an Bauwerken zu befestigende Kästen von Rolläden, Jalousien o.dgL
AT244565B (de) Lager für eine drehbare Welle einer Lamellenjalousie
EP0384443A1 (de) Kaffeeautomat
DE3335429A1 (de) Aussenjalousie
DE2705250C3 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von Gurten, Bändern o.dgl. insbesondere von Rolladengurten