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Insbesondere in eine Decke oder eine Decken-
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Unterkonstruktion einzubauender Rahmen mit einer öffenbaren Abdeckplatte.
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Die Erfindung betrifft einen insbesondere in eine Decke oder eine
Decken-Unterkonstruktion einzubauenden Rahmen mit einer öffenbaren Abdeckplatte,
die in ihrer Schließstellung in den Rahmen eingesetzt ist und die vom Rahmen umschlossene
Rahmenöffnung verschließt.
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Um hinter oder in Decken angeordnete Aggregate oder Installationseinrichtungen,
z.B. elektrische oder sonstige Leitungen, Brandschutzklappen, LüStungskanäle oder
Armaturen, zugänglich zu machen, wird in der jeweiligen Decke eine sogenannte Revisionsöffnung
vorgesehen, die für einen Betrachter möglichst unsichtbar sein soll. Zu diesem Zwecke
verwendet man einen Rahmen mit Abdeckplatte der oben genannten Art, wobei man die
Abdeckplatte der den Rahmen umgebenden Decke entsprechend verkleiden kann.
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Bei herkömmlichen Rahmen besteht dabei die Schwierigkeit, daß man
bereits bei der Rahmenherstellung sowie beim Verankern des Rahmens in aer noch unverkleideten
Decke die Materialstürke der Verkleidung berücksichtigen muß, um später einen ebenen
Abschluß zu erhalten. Dies ist umständlich sowie aufwendig und führt oftmals zu
einer Stufenbildung in der fertigen Decke. Bei den bisherigenIahman ist außerdem
die Abdeckplatte mittels eines Scharniers angelenkt, das ebenso wie ein zugehöriger
Verschluß von außen her sichtbar ist.
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Diese Scharnierlösung führt außerdem zu einer verhältnismäßig breiten
Fuge zwischen der Abdeckplatte und der dem Scharnier entgegengesetzten Rahmenseite,
damit die Abdeckplatte mit der Verkleidung ausgeschwenkt werden kann. Dies verleitet
manche Architekten dazu, die Revisionsöffnung entweder auf ein für die Handhabung
ungeeignet es Maß zu reduzieren oder an einer solchen Stelle anzuordnen, wo sie
möglichst versteckt ist, was jedoch ebenfalls in der Regel nicht den technischen
Erfordernissen entsprich.Entsprechende Probleme treten bei zum gleichen Zwecke in
Wänden vorgesehenen Revisionsöffnungen auf.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Rahmen mit den eingangs erwähnten Merkmalen zu schaffen, aber auch für Wände der
universell für die verschiedensten Deckenausbildungen,ver wendbar ist, ohne daß
bei der Rahmenherstellung und -montage die Abmessungen der Verkleidung berücksichtigt
werden müssen, wobei ferner ein nahezu unsichtbarer Einbau möglich sein soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen
und die Abdeckplatte in der Schließstellung über eine hinter der Abdeckplatte angeordnete,
in der Tiefe verstellbare Halteeinrichtung trennbar miteinander verbunden sind,
daß
bei gelöster Halteeinrichtung die Abdeckplatte zwischen der
Schließstellung unéiner zu dieser parallelen Zwischenstellung bewegbar ist, in der
sich die Abdeckplatte vor dem Rahmen befindet, und daß an einer Rahmenseite eine
in der Schließ- und Zwischenstellung unwirksame, einenends an der Rahmeninnenseite
und andernends an der Rückseite der Abdeckplatte angreifende Fangeinrichtung vorhanden
ist, über die die Abdeckplatte in der Offenstellung seitlich an dem Rahmen hängt.
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Beim Öffnen der Abdeckplatte wird diese lediglich in Tiefenrichtung
von der Halte einrichtung abgezogen und nach vorne bewegt, bis sie sich außerhalb
des Rahmens befindet. Sodann wird die Platte mittels der Bangeinrichtung verschwenkt,
die sie in der hängenden Offenstellung hält. Entsprechend läuft das Verschließen
der Rahmenöffnung ab, d. h. man muß nur die lose hängende Abdeckplatte parallel
gegen die Rahmenöffnung halten und sodann in Tiefenrichtung einsdieben, bis die
Halteeinrichtung greift. Da sich beim Entnehmen und beim Einsetzen der Abdeckplatte
deren Ebene nicht ändert, kann die Fuge zwischen Rahmen unisbdeckplatte auf ein
minimum reduziert sein. Dabei fehlt ein Scharnier od. dgl. sichtbare Einrichtung
völlig, so daß der Rahmen bzw. die Platte sehr unauffällig in der Decke sitzt. Auf
der xbdeckplatze können die verschiedensten Materialien nit unterschiealicher Stärke
angebracht werden, ohne daß vorher eine Abstimmung zwischen dem Hersteller des Rahmens
und dem snwender erfolgen muß. z fertig in der Decke sitzenden Rahmen kann åa die
Halteeinrichtung in der Tiefe auf das jeweils gewünschte Maß eingestellt werden,
so daß sich stets ein stufenloser Deckeneinbau erzielen läßt. Dabei ist auch eine
flächenbündige Lage
der abdeckplatte in der Decke möglich, z. B.
wenn die Decke und die Platte lediglich gestrichen oder tapeziert werden sollen.
Für die Tiefenverstellung genügt in der Praxis ein Bereich von etwa 50 mm, der sich
bei dem erfindungsgemäßen Rahmen ohne weiteres erzielen läßt. Es ist sowohl eine
stumpfe Sichtkantenmontage des Rahmens in der Decke als auch eine verdeckte oder
Schattenfugenmontage durch entsprechende Ausbils dung der Plattenverkleidung möglich.
Im Falle einer tapezierten Decke kann man die Tapete durchgehend über den Rahmen
und die Abdeckplatte hinweg tapezieren, wonach man lediglich z. B.
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mit Hilfe eines Rasiermessers eine das Öffnen ermöglichende Fuge zwischen
Rahmen und Abdeckplatte anzubringen braucht.
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Die 'rakete könnte auch ausgeschnitten sein und den Rahmen stirnseitig
entweder stumpf überdecken oder sichtbar lassen.
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Auch ein Einkleben der Tapete od. dgl. in den Rahmen sowie ein Umkleben
der Abdeckplatte ist ohne weiteres möglich. Aus alle -dem wird ersichtlich, daß
den architektonischen und gestalterischen MöglichkeiteE praktisch keine Grenzen
gesetzt sind. Bei einer Verwendung des Rahmens für eine Wand-Revisionsöffnung sind
die entsprechenden Vorteile vorhanden.
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ain Ausführungsbeispiel sowie zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
werden nun anhand der Zeichnung beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Rahmen mit eingesetzter Abdeckplatte in Schrägansicht
von unten gesehen, Fig. 2 den Rahmen gemäß Fig. 1 in Draufsicht von unten, Fig.
3 den Rahmen nach den Fig. 1 und 2 im Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
Fig.
4 die Anordnung nach Fig. 3 bei geöffneter Abdeckplatte und Fig. 5 eine Draufsicht
des Rahmens von oben in Richtung gemäß Pfeil V in Fig. 1 gesehen und ig. 6 eine
Einbauvariante des Rahmens in Teilansicht in Schnitt.
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Wie in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist, ist in einer Gebäudedecke
1 oder einer entsprechenden Decken-Unterkonstruktion eine Öffnung 2 mit rechteckigem
oder quadratischem Umfang vorhanden, in die ein Rahmen 3 eingesetzt ist. Die Befestigung
des Rahmens in der Deckenöffnung 2 kann unabhängig von seiner sonstigen konstruktion
beliebig mit geeigneten Wandbefestigungslaschen, Mauerankern, Lochbandeisen od.
dgl. erfolgen.
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Der Rahmen 3 umschließt seinerseits eine Rahmenöffnung 4, über die
im geöffneten Zustand der Raum hinter dem Rahmen 2 zugänglich ist, um den Zugang
zu dort befindlichen Aggregaten oder Installationseinrichtungen, z. B.elektrische
oder sonstige Leitungen, Brandschutzklappen, Lüftungskanäle oder Armaturen zu erhalten.
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Der Rahmenöffnung 4 ist eine Abdeckplatte 5 zugeordnet, die in ihrer
Schließstellung (Fig. 1 bis 3) in den Rahmen 3 eingesetzt ist und die Rahmenöffnung
4 verschließt, so daß der dahinter liegende Raum abgedeckt ist.
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Die xbdeckplatte 5 und der Rahmen 3 sind in der Schließstellung über
eine hinter der Abdeckplatte 5, d. h. dem Raum abgewandt, angeordnete Halteelnrichtung
miteinander verbunden, die von mehreren über den Umfang verteilten Haft-oder
Rastverschlüssen
gebildet werden kann Beim XusEuhrungsbeispiel sind hierzu an einander gegenüberliegenden
Rahmenseiten jeweils zwei Rastverschlüsse 6, 7 bzw. 8, 9 vorhanden, die von sich
auf Druck gegen die dem Raum zugewandte Vorderseite der Abdeckplatte 5 lösenden
Rastverschlüssen gebildet werden. Hierzu sitzen an der Rückseite der Abdeckplatte
5 Rasthaken 10, denen jeweils einer der Rastverschlüsse 6 bis 9 zugeordnet ist.
Derartige Verschlüsse sind handelsüblich, so daß hierauf nicht weiter eingegangen
zu werden braucht. Selbstverständlich kann äe nach Rahmengröße auch eine andere
Anzahl von Verschlüssen vorgesehen sein. Ferner können auch andere Verschlüsse,
z. B. Haftverschlüsse in Gestalt von Dauermagneten verwendet werden. Wesentlich
ist, daß die Halteeinrichtung vom Raum her unsichtbar ist und daß bei gelöster Halteeinrichtung
die Verbindung zwischen dem Rahmen 3 und der Abdeckplatte 5 über die gesamte Fläche
aufgetrennt ist, so daß bei gelöster Halteeinrichtung die abdeckplatte 5 zwischen
der Schließstellung und einer zu dieser parallelen Zwischenstellung bewegbar ist,
in der sich die Abdeckplatte 5 vor dem Rahmen 3 be-findet.
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Wach dem Lösen der Halteeinrichtung z. B. durch Druck von unten gegen
die Abdeckplatte oder im Falle von Magnetverschlüssen durch Ausüben einer Zugkraft,
wozu man einen Sauger verwenden kann, läßt sich also die Abdeckplatte 5 vertikal
nach unten gemäß Pfeil 11 bewegen, bis sie vor dem Rahmen 3 bzw. der Decke 1 liegt.
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Die Abdeckplatte 5 ist an ihrer Vorderseite mit einer Verkleidung
12 versehen, die der Deckenverkleidung 13 entspricht.
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Infolge der Bewegbarkeit der Abdeckplatte 5 in Tiefenrichtung
des
Rahmens 3 kann die Platte 5 mit der Verkleidung 12 praktisch im Paßsitz im Rahmen
sitzen, so daß die Umfangsfuge an der Verkleidung 12 sehr schmal ausgebildet werden
kann und vom Rauminneren her nur unwesentlich in Erscheinung tritt. Dabei kann man
die Verkleidung der Abdeckplatte oder der Decke auch weiter nach unten über die
Rahmenstirnselte vorziehen und diese Stirnseite überdecken lassen, ebenso wie im
Falle von Tapeten ein Uberkleben der Rahmenstirnseite möglich ist.
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Damit man sich bei bereits in die Decke eingebautem Rahmen an die
Materialstärke der jeweiligen Verkleidung 12 anpassen kann, um eine an der Unterseite
flächenbündige Anordnung zu erhalten, ist die Halteeinrichtung, wie schon angedeutet,
in Tiefenrichtung verstellbar. Die Rastverschlüsse 6 bis 9 können also in oder entgegen
der Richtung des Pfeiles 11 auf noch zu beschreibende Weise versetzt werden, so
daß die Abdeckplatte in der jeweils eingestellten Lage gehalten wird. Hierzu ist
es zweckmäßig, daß die rahnenseitigen Teile der Halteeinrichtung, also die Verschlüsse
6 bis 9, an der der Rahmenöffnung zugewandten Rahmeninnenseite in Tiefenrichtung
verschiebbar und feststellbar angeordnet sind, so daß eine Voreinstellung nicht
erforderlich ist.
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Der Rahmen 3 und die Abdeckplatte 5 sind des weiteren über eine Fangeinrichtung
miteinander verbunden, die in der Schließ- und Zwischenstellung der Abdeckplatte
5 unwirksam ist und über die die Abdeckplatte 5 in der Offenstellung
(ig.
4) seitlich an dem Rahmen hängt. Diese D'angeinrichtung greift einenends an der
Rahmeninnenseite und andernends an der dem Raum abgewandten Rückseite der Abdeckplatte
5 an.
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Beim Ausführungsbeispiel wird sie von zwei beidenends angelenkten
Fangbügeln 15, 16 od. dgl. gebildet, die entlang einer Rahmenseite mit Abstand zueinander
angeordnet sind.
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Je nach Rahmengröße könnte man auch nur einen oder mehr als zwei Fangbügel
vorsehen. Die Fangbügel 15, 16 sind rahmenseitig an einer in die Rahmenöffnung hinein
vorstehenden Lasche 17 angelenkt und an der Rückseite der Abdeckplatte 5 in einem
rechtwinkelig zur genannten Rahmenseite verlaufenden Längsschlitz 18 gelagert. Dieser
Längsschlitz 18 verläuft in z.B.
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einem Schenkel eines/U-Profils 19, das mit seinem Quersteg an der
Plattenrückseite befestigt ist. Dabei erstrecken sich die Fangbügel 15, 16 parallel
zum jeweiligen Längsschlitz 18.
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In der Schließstellung (Fig. 3) ist das plattenseitige Ende der Fangbügel
15, 16 dem der Lasche 17 abgewandten Ende des Längsschlitzes 18 benachbart. Bewegt
man die Abdeckplatte 5 bei gelöster Halteeinrichtung in Richtung gemäß Pfeil 11,
verschwenken sich die Fangbügel 15, 16 um die jeweilige Lasche 17, wobei sich gleichzeitig
das plattenseitige Ende der Fangbügel im Längsschlitz 18 dreht und in Richtung auf
die Lasche 17 hin verschiebt. Befindet sich anschließend die Abdeckplatte vor dem
Rahmen, kann man die Abdeckplatte zusammen mit der evtl. vorhandenen Verkleidung
12 nach unten kippen, wonach das plattenseitige Ende der Fangbügel mit ihrem dortigen
Anlenkzapfen 20 am der Lasche 17 zugewandten Längsschlitzende anschlägt, so daß
die Abdeckplatte seitlich am Rahmen
an den Fangbügeln 15, 16 hängt.
Es versteht sich, daß man die Fangbügel oder eine entsprechende Fangeinrichtung
auch lösbar, z. B. aushängbar am Rahmen oder an der Abdeckplatte befestigen kann,
so daß die Abdeckplatte ganz entfernt werden kann. Die Fangeinrichtung dient gleichzeitig
als Schutz gegen ein unabsichtliches Herabfallen der Abdeckplatte in den Raum, beispielsweise
durch heftige Erschütterungen.
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Die einerseits ein planparalleles Abnehmen der Abdeckplatte ermöglichende
und andererseits die Abdeckplatte in der Offenstellung haltende Fangeinrichtung
kann auch anders als dargestellt so ausgebildet sein, daß man den Längsschlitz nicht
plattenseitig sondern rahmenseitig vorsieht, wobei er sich in diesem Falle in Tiefenrichtung
entlang der zugewandten Rahmenseite nach hinten erstreckt und das rahmenseitige
Bügelende lagert. Aus Platzgründen ist die dargestellte Anordnung mit plattenseitigem
Längsschlitz jedoch vorteilhaft. Des weiteren könnte man auch sowohl plattenseitig
als auch rahmenseitig jeweils einen Längsschlitz für den jeweiligen Pangbügel vorsehen.
In jedem Falle gewährleistet die Längsschlitzausbildung oder die Summe beider Längsschlitze,
der bzw. die genügend lang gemacht werden, die schon erwähnte planparallele Abnehmbarkeit
der Abdeckplatte ohne daß eine Diagonalschwenkm g auftritt.
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Die Fangbügel 15, 16 sind so weit in die Rahmenöffnung 4 hinein versetzt
angeordnet und so lang, daß beim Entnehmen der Abdeckplatte mit der Verkleidung
bzw. bei deren Einsetzen keine Behinderung und keine Lantenbeschädigung od. dgl.
eintritt.
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Das rahmenseitige Ende der angbügel 15, 16 kann ortsfest angeordnet
sein. Beim Ausführungsbeispiel ist diese Anlenkstelle der Fangeinrichtung jedoch
zusammen mit den Verschlüssen 6 bis 9 in der Tiefe verstellbar, so daß die Fangbügel
unabhängig von der Materialstärke der Verkleidung 12, also unabhängig von der Einbautiefe
der Abdeckplatte, stets die gleiche Lage einnimmt, wenn die Rahmenöffnung verschlossen
ist.
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Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß die Abdeckplatte 5,
für die Stahlblech als Material vorgesehen ist, einen zur Plattenrückseite hin abgebogenen
umlaufenden Rand 21 besitzt, der zweckmäßigerweise einen spitzen Winkeltmit der
Plattenebene bildet. IIierdurch wird das Linführen der Abdeckplatte in den Rahmen
erleichtert. Der Winkel kann z. B. zwischen:700 und 850 betragen. Der umlaufend
abgebogene Rand 21 bildet gleichzeitig eine zusätzliche Kantenversteifung. Außerdem
verhindert er ein Eindringen von Schwitzwasser in die Fuge zwischen Abdeckplatte
mit Verkleidung und Rahmen.
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Beim Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 3 zweiteilig ausgebildet.
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Er besitzt eine äußere Rahmenzarge 23 mit einem L-förmigen Querschnitt,
ebenfalls aus Stahlblech bestehend, wobei der eine Schenkel 24 die Deckenöffnung
2 einfaßt und bis nach außen zum Raum reicht und der hinten angeordnete andere Schenkel
25 in die Rahmenöffnung 4 hinein vorsteht. An dieser Rahmenzarge 23 ist ein innerhalb
der Zarge umlaufendes Rahmeninnenteil 26 in Tiefenrichtung verstellbar befestigt.
Dieses greift durch die vom umlaufenden Zargenschenkel 25 gebildete Öffnung und
setzt sich ebenfalls aus zwei Schenkeln 27, 28 zusammen, die wiederum einen L-förmigen
Querschnitt ergeben. Dabei verlaufen
die Schenkel 23 und 27 bzw.
die Schenkel 25 und 28 parallel zueinander, so daß es sich im Querschnitt insgesamt
gesehen um zwei übereinander greifende L handelt.
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Am sich nach innen erstreckenden Schenkel 25 der Rahmenzarge 23 sind
Befestigungslaschen f0 befestigt, die dem Schenkel 23 entgegengerichtet sind. Durch
diese Befestigungslaschen 27 greifen von innen her betätigbare Schrauben 31, die
Langlöcher 32 im Rahmeninnenteil 26 durchdringen, wobei sich die Langlöcher 32 in
Tiefenrichtung erstrecken, so daß eine tiefenverstellbare Befestigung des Rahmeninnenteils
an der Zarge gegeben ist. Als Herstellungsmaterial für das Rahmeninnenteil ist ebenfalls
Stahlblech vorgesehen.
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Die Verschlüsse 6 bis 9 sind fest an der Innenseite des Rahmen innenteils
26 angeordnet, so daß sich die Halteeinrichtung zusammen mit dem Rahmeninnenteil
verschiebt. Desgleichen sitzen auch die snlenklaschen 17 für die Fangbügel 15 am'
Rahmeninnenteil.
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Zum Verstellen der Halteeinrichtung könnte man den Rahmen auch einteilig
ausbilden, z. B. wenn man die Verschlüsse 6 bis 9 ummittelbar an den Befestigungslaschen
30 entsyrechenden Laschen anordnet. Das umlaufende Kahmeninnenteil ~ ergibt jedoch
eine weitere Versteifung der Gesamtanardnung. Außerdem eröffnet das Rahmeninnenteil
26 die Möglichkeit, an ihm eine der Rückseite der Abdeckplatte 5 zugeordnete umlaufende
Dichtung 5 anzuordnen oder das Rahmeninnenteil mit einer an der Plattenrückseite
angeordneten Dichtung dichtend zusammenwirken zu lassen. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel
der Schenkel 28
des Rahmeninnenteils als Dichtungsflansch ausgebildet;
auf den die Dichtung 35 aufgeklebt oder aufgesteckt ist, die der Stirnkante der
Abbiegung 21 gegenüber liegt. Entsprechend könnte man eine Dichtung an die Stirnkante
der Abbiegung 21 ansetzen.
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Die Dichtung 35 wird lediglich auf Druck beansprucht und benötigt
somit keine sonstige Abriebfestigkeit. Zweckmäßigerweise werden für die Dichtung
35 schwer entflammbare, geschlossen zellige Schaumdichtungsmaterialien verwendet.
Dabei ist beim Ausführungsbeispiel die Dichtung 35 so ausgebildet, daß sie sich
in Tief enrichtung so weit zusammendrücken läßt, daß die Verschlüsse 6 bis 9 sich
bei Druck gegen die Unterseite der Abdeckplatte von den Haken 10 lösen.
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Die Dichtung 35 schafft nicht nur einen dichten Abschluß sondern es
entsteht gleichzeitig ein umlaufender Anschlag für die Abdeckplatte 5, so daß eine
eventuelle leichte Auswölbung der Abdeckplatte oder ein Verziehen der Abdeckplatte
und ggf. der Verkleidung korrigiert wird.
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Abschließend wird noch darauf hingewiesen, daß bei der dargestellten
Halteeinrichtung selbstverständlich auch die Verschlüsse 6 bis 9 an der Abdeckplatte
und die Haken 10 am Rahmeninnenteil sitzen können. Auch in diesem Falle ist die
gleiche Verstellbarkeit gegeben.
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In Dig. 6 ist gezeigt, daß der Rahmen 3 mit der Abdeckplatte 5 auch
vertieft in der Decke 1 befestigt sein kann, wobei in diesem Falle eine Schattenfugenmontage
vorgesehen ist, bei der die Verkleidung 12a der Abdeckplatte mit einem Randvorsprung
4o die Rahmenstirnseite überdeckt.
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jen wurde der Rahmen in Zusammenhang mit einer in einer Decke enthaltenen
Revislonsöffnung beschrieben. Es versteht sich, daß man den Rahmen auf entsprechende
Weise auch in Verbindung mit Revisionsöffnungen in einer Wand verwenden kann. In
diesem Falle sollte die Halteeinrichtung, besteht sie, wie beschrieben, aus auf
Druck von aussen lösenden Verschlüssen, eine Federeinrichtung enthalten - diese
kann in die Verschlüsse integriert oder gesondert angeordnet sein - die die abdechplatte
nach dem Lösen nach aussen drückt.
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