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Die Erfindung betrifft einen Verschluss für Revisions- und Wartungs-Öffnungen in Bauwerken, bevorzugt Verschluss für Brand-, Rauch-, Geruchs- und Schallschutz für Installations-Schächte, -Kanäle od. dgl. in Bauwerken, wobei in einer Wand-Durchgangs-Öffnung eine raumseitig zugäng- liche, dorthin aufklappbare Verschlusstüre in einem raumseitigen Öffnungsteil und schachtseitig ein in einen dorthin orientierten Öffnungsteil einsetzbarer, dieselbe deckender Schachtöffnungs- Schliessdeckel aus hitze-, feuer- und verschmorungsfestem Material angeordnet sind, die raumsei- tige Öffnung eine grössere Querschnittsfläche aufweist als die schachtseitige Öffnung bzw. deren Deckel, wobei der Verschluss - ausgebildet als in eine von vornherein vorhandene oder in eine nachträglich hergestellte Wand- bzw.
Mauer-Öffnung einsetzbare Einbau-Einheit - raumseitig ein in bzw. an einem Rahmen bzw. Blendrahmen, um eine vertikale Achse schwenkbar gelagertes, in Schliessstellung mit dem Rahmen bzw. Blendrahmen bzw. dessen Blendrahmenteil bündiges Zu- gangs-Türchen aufweist und der Rahmen bzw. Blendrahmen allseitig mit einem sich quer zur Ebene des Zugang-Türchens in Schliessstellung zur Schachtseite hin erstreckenden Einsatzrahmen verbunden ist, welcher seinerseits unter Ausbildung der Schachtöffnungs-Umrahmung allseitig zur Schachtöffnung hin abgewinkelt ist,
und wobei der Schachtöffnungs-Schliessdeckel in Schliessstel- lung mit einem Schachtöffnungs-Passteil im wesentlichen passsitzend in die Schachtöffnung hin- einragend und an die Schachtöffnungs-Umrahmung mit seinem Anliege- und Dichtungs-Teil innen- seitig und allseitig um die Schachtöffnung herum anliegend angeordnet ist und am bzw. im aus einem hitzebeständigen und hitzeisolierenden Feuerfest-Material gebildeten Einsatzrahmen selbst und/oder der Schachtöffnungs-Umrahmung bzw. aber an bzw. in mit demselben verbundenen Trägern bzw. Verankerungen ein Andrück- bzw. Anpress-Teil zum Pressen des Schachtöffnungs- Schliessdeckels bzw. von dessen Anliege- und Dichtungsteil in der Schliessstellung an die Innensei- te der Schachtöffnungs-Umrahmung gelagert ist, welcher Andrück- bzw.
Anpress-Teil für ein Öff- nen des Schachtöffnungs-Deckels in eine denselben zur Entnahme freigebende Stellung verbring- bar ausgebildet ist.
Derartige Verschlüsse sind insbesondere als Brandschutz-Revisionstüren für den Einbau in la- tent brandgefährdete Schächte, wie insbesondere in Installationsschächte, Lüftungs-, Leitungs-, Abzugs- und Müllschächte oder Kabelkanäle vorgesehen und sollen einerseits für Revisions-, War- tungs- und Reparaturzwecke dienen und andererseits im Falle des Ausbrechens eines echten Brandes, Schwelbrandes od. dgl. und der dabei auftretenden Entwicklung von Rauch und giftigen Gasen ein Übergreifen des Brandes und ein Eindringen von Rauch und Gasen in die Innenräume von Bauten wirksam unterbinden.
Bekannt geworden und in Gebrauch gekommen sind wie eingangs angegebene Verschlüsse für Gipsplatten-Wandsysteme mit Metall-Ständerwänden oder derartig ausgebildeten Schachtwän- den, welche als Revisionsklappen ausgebildet sind und raumseitig eine bei Öffnung nach oben ausklappbare Revisionsklappe z. B. aus einer Doppellage von Gipsplatten aufweist, wobei diese Klappe mit in die Wandplatten hintergreifenden Hakenelementen od. dgl. nur in die benachbarten Wandplatten eingehängt und mit Federelementen od. dgl. an ihrer Öffnungsseite ausgestattet ist, mit denen sie beim Schliessen ebenfalls in die Bauplatten der Wand etwa schnappend eingreifen.
Am Metallträger bzw. zwischen zwei Metallträgern angeordnet und an diesen befestigt, ist eine Art kurzer Horizontal-Schacht aus z. B. feuerfesten Platten, welcher in den jeweiligen Installations- schacht quer hineinragt und eine schachtseitige, innen von einer Mineralfaserplatte umgebene Öffnung bildet, welche mit einer Mineralfaserplatte als Verschlussdeckel abgedeckt wird.
Abgesehen von der recht aufwendigen Konstruktion ist bei dieser Bauart ein Direkteinbau in eine beliebige Öffnung in einer Wand zu einem Schacht hin nicht möglich und es ist der Einbau der dortigen Klappe darüber hinaus zwingend auf die vorher geplante und präzise Anordnung zweier Wandträger, zwischen denen der Horizontalschachtabschnitt anzuordnen ist, angewiesen.
Einen nicht zu unterschätzenden Nachteil stellt auch die raumseitige Klappe dar, welche, da aus Gipsplatten gefertigt, eine genaue Passung in der raumseitigen Öffnung der Gipsplattenwand nicht zulässt, so dass eine Verspachtelung od. dgl. der Revisionsklappe erfolgen muss, was deren rasche Handhabung im Revisionsfall jedenfalls hemmt und eine Wieder-Verspachtelung nach Öffnen der Klappe für eine Revision, Wartung oder Reparatur erforderlich macht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, möglichst unter Verwendung von handelsüblichen Bauteilen einen derartigen, unter verschiedensten baulichen Voraussetzungen und Gegebenheiten flexibel einsetzbaren, bevorzugt modulartig ausgebildeten, feuerfesten, dem Brandschutz der
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verschiedenen Klassen (z. B. T30, T60, T90) gerecht werdenden Verschluss der eingangs genann- ten Art zu schaffen, der leicht einbaubar und einfach zu bedienen ist und sowohl technischen als auch heutigen ästhetischen Anforderungen gerecht wird.
Aus den Druckschriften AT 163 666 A, DE 13 03 570 A2, DE 14 51 542 A1 und DE 15 26 141 A1 sind Kamintüren bzw. Schornsteinreinigungs-Verschlüsse bekannt geworden, welchen allen gemeinsam ist, dass sie zum Teil modulartig mit Mauer-Einsatzrahmen, raumseitiger Tür und schachtseitigem Deckel ausgebildet sind, jedoch ist deren in die Öffnung der Wand zum Kamin, Schacht od. dgl. einzusetzender Rahmen aus einem Material gebildet, welches sich nicht von jenem der beiden Verschlüsse unterscheidet, und dieses Material ist metallischer Natur. Wei- ters ist in allen Fällen dieser Rahmen weiters zum Kamin, Schacht od.dgl. hin sich verjüngend ausgebildet.
Diese Ausbildungsform eines eine Kamin- oder Schachtwand durchsetzenden Rahmens aus einem metallischen Werkstoff hat den wesentlichen Nachteil einer hohen Wärme- bzw. Hitze-Leit- fähigkeit vom Schacht zur Rauminnenseite hin, was im Gefahrenfall, also z. B. bei einem Schacht- brand - bei den strengen Prüfungen derartiger Verschlüsse gemäss den in den Industriestaaten geltenden Normen geht man von der Annahme des Auftretens von Temperaturen von bis zu 1100 C aus - ein sicherheitstechnisches Risiko darstellt.
Bei dem vorgefertigten Schornsteinrohrstück mit seitlicher Durchtrittsöffnung gemäss der EP 0 163 762 A1 ist dem eben beschriebenen Nachteil dadurch Rechnung getragen, dass deren Rahmen aus einem feuerfesten Werkstoff gebildet ist, dass sie weiters eine Vorrichtung zum Andrücken des inneren Deckels an den Rahmen, welche Vorrichtung an dem Rahmen verankert ist, sowie eine Dichtung zwischen dem Rahmen und dem inneren Deckel aufweist.
Ein wesentlicher Nachteil aller bisher bekannt gewordenen derartigen Verschlüsse besteht dar- in, dass die Vorschläge für die Vorrichtungen zum Halten des eigentlichen Schliessdeckels und für die Sicherung von dessen sattem Sitz in der bzw. eines dichtenden Andrückens desselben an die Schachtöffnung nicht befriedigend sind, wobei diese Nachteile einerseits in der Kompliziertheit und anderseits in einer mangelnden Wirksamkeit im Falle eines Brandgeschehens und der dabei auftretenden mechanischen und thermischen Beanspruchungen, wie z.B. durch kleine lokale Ex- plosionen, liegen.
Die Erfindung hat sich in Anbetracht der aus dem Stand bekannt gewordenen, sicherheitstech- nisch unbefriedigenden Lösungen die Aufgabe gestellt, möglichst unter Verwendung von handels- üblichen Bauteilen einen derartigen, unter verschiedensten baulichen Voraussetzungen und Gege- benheiten flexibel einsetzbaren, modulartig ausgebildeten und mit hitze- und feuerfestem Material gebildeten, dem Brandschutz der verschiedenen Klassen (z. B. T30, T60, T90) gerecht werdenden Verschluss der genannten Art zu schaffen, der leicht einbaubar und einfach zu bedienen ist und sowohl den geltenden technischen und insbesondere sicherheitstechnischen als auch heutigen ästhetischen Anforderungen gerecht wird.
Weiters soll der neue Verschluss einfach und aus wenigen Bauteilen aufgebaut und leicht be- dienbar sein und er soll selbst im Falle eventueller Fehlbedienung seine Funktionstüchtigkeit nicht verlieren.
Demgemäss ist Gegenstand der Erfindung ein Verschluss für Revisions- und Wartungs-Öff- nungen in Bauwerken der eingangs genannten Art, dessen wesentliche Merkmale darin bestehen, dass der Andrück- bzw. Anpress-Teil für den Schachtöffnungs-Schliessdeckel durch eine parallel zum Schachtöffnungs-Schliessdeckel stehende Achse in eine denselben zumindest an die Schacht- öffnungs-Umrahmung anpressende Schliessstellung und in eine ausgeschwenkte Öffnungsstellung verschwenkbar im Einsatzrahmen oder an mit demselben verbundenen Trägerelementen schwenk-gelagerten, im wesentlichen langgestreckte C- bzw. [-Form aufweisenden, gegebenen- falls federnd ausgebildeten, Andrück- bzw. Spannbügel, gegebenenfalls mit Manipulationsbogen, gebildet ist.
Der erfindungsgemäss vorgeschriebene, in den Flanken des Einsatzrahmens oder an dort an- geordneten Trägern sich abstützend - schwenkbar gelagerte Andrück- und Spannbügel für den Schachtöffnungs-Schliessdeckel hat den Vorteil, dass er - im Andrück-Zustand entlang einer die Fläche des Schachtöffnungs-Schliessdeckels querenden Zone - diesen unter Aufbringung von Spannkräften hält, womit derselbe nicht nur seitlich, sondern auch etwa mittig abgestützt ist, so- dass er z. B. gegen Bruch, etwa im Falle eines Explosionsgeschehens im Zuge eines Schachtbran-
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des wesentlich besser gesichert ist als das bei den bisher bekannten Verschlüssen der Fall ist.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, dass, selbst für den Fall, dass infolge einer Unacht- samkeit oder einer Fehlbedienung der Andrück- und Spannbügel nicht vollständig anpressend an den geschlossenen Schachtöffnungs-Schliessdeckel gespannt sein sollte, durch die aus einem in der Hitze aufblähbaren Material gebildete Dichtung des Schliessdeckels im Brandfall derselbe zwar bis dorthin, wo der Bügel hemmend im Weg steht, verschoben bzw. verdrängt wird, dass jedoch der entstehende, freie Raum zwischen Schliessdeckel und Schachtöffnung sofort mit dem intumes- zierenden Material der Dichtung ausgefüllt wird, und somit trotz fehlerhaften Schliessens kein Rauch und keine giftigen Brandgase dort durchdringen können.
Gegenüber einer unter Umständen ähnlichen Dreh-Schubriegel-Lösung gemäss der eingangs erwähnten AT 163660 A besteht bei dem neuen Verschluss ein wesentlicher Vorteil darin, dass nicht, wie dort vorgesehen, der Drehriegel am Schachtöffnungs-Schliessdeckel gelagert werden muss, was diesen mechanisch schwächt, der dortige Drehriegelmechanismus jedenfalls mit insge- samt drei miteinander gelenkig verbundenen Teilen gebildet und kann daher nicht die Einfachheit bei der Bedienung und die mechanische Festigkeit eines einteiligen, durchgehenden Bügels auf- weisen. Die Dreh-Schubriegel-Mechanik ist weiters wesentlich komplizierter und somit kostenauf- wendiger als der erfindungsgemäss vorgesehene einfache Spannbügel, der darüber hinaus einen, je nach Gestaltung, in seiner Stärke einstellbaren Anpressdruck auf den Verschlussdeckel aus- üben kann.
Weitere Vorteile des neuen Verschlusses bestehen darin, dass er in jede Art von Wandöffnung, in jede Art von Wand und an jeder gewünschten Stelle derselben, also auch in jede nachträglich hergestellte Wandöffnung, einbaubar ist, dass er raumseitig ein ganz einfach zu bedienendes Zugangstürchen, das in verschiedensten Ausführungsformen, etwa nach Art eines Putztürchens, handelsüblich ist, aufweist und gleichzeitig schachtseitig eine sichere und passgenau positionierte Feuerfest-Abdeckung gewährleistet, die für Revisionszwecke u. dgl. rasch und problemlos ent- nehmbar ist.
Der neue Verschluss ist auch für einen nachträglichen, raschen Einbau geeignet und macht einen Zusammenbau erst an Ort und Stelle überflüssig.
Der neue Verschluss ist weiters nach Art eines Baukasten-Systems in verschiedenen Stan- dardgrössen fertigbar, Sonderabmessungen sind dennoch nicht ausgeschlossen. Hinsichtlich der Ausgestaltung bzw. Ausstattung der Sichtseiten des raumseitigen Zugangstürchens und von des- sen Rahmen bzw. Blendrahmen besteht keinerlei Beschränkung. Sie reicht von einem Anstrich bis zu einer Verfliesung, die Oberfläche kann jegliche Art von Profilierung, Beschichtung, Beplankung od. dgl. aufweisen. Meist ist der Rahmen des Zugangstürchens als gekanteter Stahlrahmen aus- gebildet, welcher in den Einsatzrahmen hineinragend, an diesem angeklemmt befestigt bzw. an diesen geklebt ist.
Eine Dreh-Lagerung dieses Anpress- bzw. Spann-Bügels gemäss Anspruch h 2 ist einfach und effektiv.
Hohe Sicherheit einer echt fixierenden Schliessung des Schachtöffnungs-Verschlussdeckels wird durch eventuell zusätzlich einrast-wirksame Bewegungs-Begrenzungselemente gemäss An- s p r u c h 3 erreicht.
Eine besonders einfache Lösung der Bewegungsbegrenzung des Anpressbügels bietet der Anspruch 4.
Einem weiteren und anderen Prinzip folgen die Anpressorgane gemäss Anspruch h 5, welche an sich hohe Anpress-Effektivität und Einfachheit miteinander verbinden.
Insgesamt ist es, insbesondere auch fertigungstechnisch, günstig, den in die Wandöffnung ein- zubringenden und letztlich die jeweilige Wand zum Schacht durchsetzenden Einsatzrahmen nach Art der Angaben im Anspruch h 6 zu gestalten.
Echten Schutz vor Rauch- und Schwelgas-Einwirkung im Brandfall bringen Rauchgas- Dichtungsstreifen an der Schachtöffnungs-Umrahmung gemäss Anspruch h 7 und/oder am Ver- schlussdeckel gemäss Anspruch 8.
Eine Ausführungsform des Deckels gemäss Anspruch 9 bringt neben einem zum Schacht hin fast bündigen Sitz desselben in der Schachtöffnung auch den Vorteil von dessen problemloser Fertigung.
Im Sinne einer effektiven, einheitlichen Fertigungstechnologie ist auch die Bauvariante gemäss
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Anspruch 10 zu sehen.
Bevorzugte Materialien für das raumseitige Zugangstürchen nennt der A n s p r u c h 11, wobei alle vorerwähnten Ausstattungsvarianten desselben in Frage kommen.
Was die Verbindung des Rahmens des Zugangstürchens mit dem Einsatzrahmen betrifft, sind Techniken gemäss Anspruch h 12 zu bevorzugen, wobei der heute erreichte hohe Stand der Klebetechnik auch hier optimale Lösungen bietet.
Einfache und effektive Verschlusselemente des raumseitigen Rahmen-Zugangstür-Ensembles gemäss Anspruch h 13 erleichtern bei hoher Schliesssicherheit den problemlosen Zugang im Revisionsfall.
Der neue Verschluss zeichnet sich dadurch aus, dass er eine sichere Positionierung und An- pressung des schachtseitigen, also der Einwirkung von Feuer und Rauchgas direkt ausgesetzten Schachtöffnungs-Schliessdeckels und des Andrück- und Spannbügels gewährleistet und, dass er bei geöffnetem Zugangstürchen betätigt und insbesondere verschlossen werden kann, was die Sicherheit in wesentlicher Weise erhöht. Der Schachtöffnungs-Schliessdeckel ist von einem Schlie- #en des raumseitigen Zugangstürchens unabhängig.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung erläutert.
Es zeigen die Fig. 1a und b einen als Brandschutztüre ausgebildeten Verschluss für Schacht- öffnungen gemäss der Erfindung im Schnitt im praktisch einbaufertigen Zustand, die Fig. 2a und b im Detail dessen Einsatzrahmen von vorne und im Schnitt, Fig. 3a und b den Schachtöffnungs- Schliessdeckel von vorne und im Schnitt und die Fig. 4 das Zugangstürchen im geschlossenen Zustand von vorne und in Schnittansicht.
Weiters zeigen die Fig. 5a und b eine weitere Ausführungsform des Verschlusses mit unter- schiedlich ausgestalteten Andrückelementen für den Schachtöffnungs-Deckel jeweils in Seiten- bzw. Schnittansicht.
Die Brandschutz-Revisionstüre 100 gemäss den Fig. 1 bis 4 ist als einbaufertiger Gehäuse- Modul mit einem eine jeweilige Wandöffnung zu einem Schacht, z. B. zu einem Installations- schacht, durchsetzenden Einsatzrahmen 300 ausgebildet, welcher raumseitig vom den Zugang von der Raumseite her gewährleistenden Zugangstürchen 220, welches in einem - hier noch vom Einsatzrahmen 300 beabstandet gezeigten Zugangstürchen-Rahmen 210 mit einem die Stirnfläche 301 des Einsatzrahmens 300 deckenden Blendrahmenteil 211schwenkbar gelagert ist. Der Ein- satzrahmen 300 weist weiters einen im zusammengebauten Zustand in den Einsatzrahmen 300 hineinragenden Rahmen-Schenkel 212 auf. Der Zugangstürchen-Rahmen 220 ist z. B. durch Schraubung, Klebung, durch Federdruck oder mittels Befestigungslaschen 213 od. dgl. Veranke- rungen im Einsatzrahmen 300 befestigbar. Im Rahmen bzw.
Blendrahmen 210 bzw. in dessen Schenkel 212 ist eine Gelenköffnung für Gelenkszapfen 221 des um die vertikale Achse ar horizon- tal ausschwenkbaren Zugangstürchens 220, das mit einer Sperrklinke 222 ausgestattet ist, ange- ordnet. Innenseitig ist das Zugangstürchen 220 mit einem Wärmedämm-Belag 225 belegt
Der Einsatzrahmen 300 weist eine zur Schachtöffnung 450 hin gewinkelte, dieselbe rundum umgebende Schachtöffnungs-Umrahmung 310 auf, deren Innenseite 311, die Schachtöffnung 450 umrandend, mit einem feuerfesten Rauchgasdichtungs-Streifen 315 versehen ist.
Mit seinem Passteil 401 ragt der Schachtöffnungs-Schliessdeckel 400 passsitzend in die Schacht- öffnung 450 und ist fast flächenbündig mit der schachtseitigen Fläche 312 der Schachtöffnungs- Umrahmung 310. Der Schachtöffnungs-Schliessdeckel 400 liegt in der hier gezeigten Schliessstel- lung mit seinem plattenförmigen Anliege- und Dichtungsteil 402 bzw. über seinem eigenen aussen- randnahen Rauchgasdichtungs-Streifen 315 an der Innenseite 311 der Schachtöffnungs-Umrah- mung 310 an. Der Schachtöffnungs-Schliessdeckel 400 weist weiters raumseitig einen, hier bügel- artigen, Griff 420 auf, sowie Schwenkbewegungs-Begrenzungs- und Einrastausbildungen 515für die Begrenzung der Schwenkbewegung des in zwei gegenüberliegenden Wandungsflanken des Einsatzrahmens 300 oder in darauf montierten Lagerelementen, z. B.
Blechstreifen od.dgl. drehbar gelagerten, mit einer aufgewölbten Griffzone 512 ausgestatteten Andrück- bzw. Spannbügel 510 auf, der für das Andrücken des Schachtöffnungs-Schliessdeckels 400 vorgesehen ist.
Die Fig. 2,3 und 4 zeigen - mit sonst gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - den Einsatzrahmen 300, den Schachtöffnungs-Schliessdeckel 400 sowie das schwenkbare Zugangstür- chen 220 mit seinem Rahmen bzw. Blendrahmen 210 bzw. dessen Blendrahmenteil 211 näher im Detail, wobei es an sich keiner weiteren näheren Erklärungen mehr bedarf.
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Bei ansonsten vollkommen gleichbleibender Bezugszeichen-Symbolik ist in der Fig. 5 eine Art geteilter Andrück- bzw. Anpressteil 500 bzw. Andrück- und Spannbügel 510 für den Schachtöff- nungs-Schliessdeckel 400 gezeigt, der durch zwei einander gegenüberliegende Reiber 520 gebildet ist, welche in den Flanken des Einsatzrahmens 300 bzw. in dort befestigten, nicht gesondert ge- zeigten, Lager-Trägern, z.B. aus Blech drehbar gelagert sind.
Solche Reiber können auch in der Schachtöffnungs-Umrahmung 310 gelagert sein und in Schliessstellung in eine den Schachtöffnungs-Schliessdeckel 400 übergreifende Stellung gebracht werden
PATENTANSPRÜCHE:
1. Verschluss für Revisions- und Wartungs-Öffnungen in Bauwerken, bevorzugt Verschluss für Brand-, Rauch-, Geruchs- und Schallschutz für Installations-Schächte, - Kanäle od.dgl. in Bauwerken, wobei in einer Wand-Durchgangs-Öffnung eine raumseitig zugängliche, dorthin aufklappbare Verschlusstüre in einem raumseitigen Öffnungsteil und schachtseitig ein in einen dorthin orientierten Öffnungsteil einsetzbarer, dieselbe deckender Schachtöff- nungs-Schliessdeckel aus hitze-, feuer- und verschmorungsfestem Material angeordnet sind, die raumseitige Öffnung eine grössere Querschnittsfläche aufweist als die schachtsei- tige Öffnung bzw.
deren Deckel, wobei der Verschluss (100) - ausgebildet als in eine von vornherein vorhandene oder in eine nachträglich hergestellte Wand- bzw. Mauer-Öffnung einsetzbare Einbau-Einheit - raumseitig ein in bzw. an einem Rahmen bzw. Blendrahmen (210), um eine vertikale Achse (ar) schwenkbar gelagertes, in Schliessstellung mit dem
Rahmen bzw. Blendrahmen (210) bzw. dessen Blendrahmenteil (211) bündiges Zugangs- türchen (220) aufweist und der Rahmen bzw.
Blendrahmen (210) allseitig mit einem sich quer zur Ebene des Zugang-Türchens (220) in Schliessstellung zur Schachtseite hin erstre- ckenden Einsatzrahmen (300) verbunden ist, welcher seinerseits unter Ausbildung der
Schachtöffnungs-Umrahmung (310) allseitig zur Schachtöffnung (450) hin abgewinkelt ist, und wobei der Schachtöffnungs-Schliessdeckel (400) in Schliessstellung mit einem Schacht- öffnungs-Passteil (401) im wesentlichen passsitzend in die Schachtöffnung (450) hinein- ragend und an die Schachtöffnungs-Umrahmung (310) mit seinem Anliege- und Dich- tungs-Teil (402) innenseitig und allseitig um die Schachtöffnung (450) herum anliegend angeordnet ist und am bzw. im aus einem hitzebeständigen und hitzeisolierenden Feuer- fest-Material gebildeten Einsatzrahmen (300) selbst und/oder der Schachtöffnungs-Um- rahmung (310) bzw. aber an bzw.
in mit demselben verbundenen Trägern bzw. Veranke- rungen ein Andrück- bzw. Anpress-Teil (500) zum Pressen des Schachtöffnungs-Schliess- deckels (400) bzw. von dessen Anliege- und Dichtungsteil (402) in der Schliessstellung an die Innenseite (311) der Schachtöffnungs-Umrahmung (310) gelagert ist, welcher Andrück- bzw. Anpress-Teil (500) für ein Öffnen des Schachtöffnungs-Deckels (400) in eine densel- ben zur Entnahme freigebende Stellung verbringbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeich- net, dass der Andrück- bzw.
Anpress-Teil (500) für den Schachtöffnungs-Schliessdeckel (400) durch einen um eine parallel zum Schachtöffnungs-Schliessdeckel (400) stehende
Achse in eine denselben zumindest an die Schachtöffnungs-Umrahmung (310) anpres- sende Schliessstellung und in eine ausgeschwenkte Öffnungsstellung verschwenkbaren, im
Einsatzrahmen (300) oder an mit demselben verbundenen Trägerelementen schwenk- gelagerten, im wesentlichen langgestreckte C- bzw. [-Form aufweisenden, gegebenenfalls federnd ausgebildeten, Andrück- bzw. Spannbügel (510), gegebenenfalls mit Manipulati- onsbogen (512), gebildet ist.