AT407417B - Revisionsabdeckung - Google Patents

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AT407417B
AT407417B AT32597A AT32597A AT407417B AT 407417 B AT407417 B AT 407417B AT 32597 A AT32597 A AT 32597A AT 32597 A AT32597 A AT 32597A AT 407417 B AT407417 B AT 407417B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/08Built-in cupboards; Masks of niches; Covers of holes enabling access to installations
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/28Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Revisionsabdeckung, mit einem Revisionsrahmen für Wand- und Deckeneinbau, und mit einem in den Revisionsrahmen einsetzbaren und mit diesem verriegel- baren Revisionsdeckel, wobei der Revisionsrahmen und der Revisionsdeckel jeweils ein umlaufen- des Rahmenprofil zur Aufnahme von Dämmplatten besitzen, wobei weiter das deckelseitige Rahmenprofil, im Querschnitt einen Andrückschenkel und das rahmenseitige Rahmenprofil, einen zugehörigen, den Andrückschenkel in Schliessstellung übergreifenden Dichtungsschenkel im Spalt zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel unter Bildung zweier versetzter Fugenkanäle aufweisen, von denen der eine Fugenkanal den abzudeckenden elektrischen, sanitären oder dergleichen Installationen zugewandt ist, und der andere Fugenkanal an die Stirnfläche der die Installationen abdeckenden Wand oder Decke angrenzt,

   und wobei zusätzlich zumindest eine sich unter Erhitzung ausdehnende Blähdichtung im Spalt zwischen Revisionsrahmen und Revisions- deckel vorgesehen ist. 



   Revisionsabdeckungen für Wand- und Deckeneinbau werden beispielsweise in Verbindung mit der Abdeckung von hinter einer Wand oder einer Decke eines Gebäudes befindlichen elektrischen oder sanitären Installationen eingesetzt. Diese Installationen müssen frei zugänglich sein, so dass in die Wand oder in die Decke eine Ausnehmung eingearbeitet wird und hierin ein Revisions- rahmen eingesetzt und verankert wird. Dieser Revisionsrahmen nimmt den Revisionsdeckel auf, welcher in den Revisionsrahmen einsetzbar und mit diesem verriegelbar ist. Der Revisionsdeckel kann aber auch am Revisionsrahmen angelenkt, d. h. schwenkbar gelagert sein. Zur Verriegelung ist es möglich, den Deckel mittels Rasteinrichtungen oder Magnethalterungen am Revisions- rahmen zu sichern.

   Immer ist es jedoch erforderlich, dass die Revisionsabdeckung hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegen Feuer und Wärme eine ausreichende Feuerwiderstandsdauer auf- weist. Diese Feuerwiderstandsdauer beträgt bei feuerhemmenden Bauteilen mindestens 30 Min., bei feuerbeständigen Bauteilen mindestens 90 Min. 



   Eine Revisionsabdeckung der eingangs beschriebenen Ausführungsform ist aus der DE 35 17 836 A bekannt. Im einzelnen wird hier ein Verschluss für eine Revisionsöffnung mit einer Zarge und einem Verschlussflügel beschrieben. Zwischen der Zarge und der Innenseite einer Öffnung ist ein Abstand vorgesehen, der zur Aufnahme eines Laminatstreifens dient. Im Brandfalle dehnt sich das Laminat aus und dringt durch die Öffnung in der Zarge hindurch, so dass der zwischen Zarge und Verschlussflügel befindliche Spalt verschlossen wird. Hierdurch soll eine Revisionsöffnung durch den vorbeschriebenen Verschluss mit einer Zarge und einem Verschluss- flügel einen solchen Feuerwiderstand bieten, der den Forderungen der zuständigen Feuerschutz- vorschriften genügt.

   Allerdings ist der Laminatstreifen bei der bekannten Lehre nicht in der Lage, Änderungen des Spaltes zwischen Revisionsdeckel und Revisionsrahmen aufzunehmen. Derartige veränderbare Spaltbreiten lassen sich regelmässig auf einen Verzug zwischen Revisionsrahmen und/oder Revisionsdeckel zurückführen. Jedenfalls ermöglicht die bekannte Revisionsabdeckung keine dauerhafte Abdichtung gegen Feuer- und Hitzeeinwirkung. 



   Dies gilt auch für die in der AT 336253 B beschriebene Türe mit einem Türstock und mit einem in den Rahmen einsetzbaren und verriegelbaren Türblatt. Bei dieser Türe liegen die Brandschutz- dichtungen nicht aneinander an, sondern es sorgen vielmehr Profilstege für ein Anliegen an diesen Dichtungen. Die bekannten Profile sind als Blechprofile ausgeführt und weisen dadurch ein hohes Wärmeleitvermögen auf, sodass im Brandfall also damit zu rechnen ist, dass an den Stellen der Anlage der bekannten Profilstege an den Brandschutzdichtungen besonders schnell hohe Tempe- raturen erreicht werden, die sofort zu einem Schmelzen des zugehörigen Werkstoffes (Gummi) der bekannten Dichtleisten führen. Es entsteht somit ein Spalt zwischen der Tür und dem zugehörigen Rahmen. 



   Eine weitere Ausführungsform einer Revisionsabdeckung ist aus der DE 40 05 128 A bekannt geworden. Hier ist in dem zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel gebildeten Spalt ein Dichtungsstreifen aus einem bei Erhitzung blähfähigen, feuerhemmenden Werkstoff eingesetzt. 



  Auf diese Weise soll der Spalt zwischen dem Revisionsrahmen und dem Revisionsdeckel bei einem Feuer vollkommen geschlossen werden, so dass weder Flammen noch Hitze hindurchtreten können. Zusätzlich ist der Spalt an der Rückseite durch einen umlaufenden Streifen aus feuerhem- mendem Werkstoff abgedeckt. Der bei Erhitzung blähfähige Dichtungsstreifen aus feuerhemmen- dem Werkstoff wird häufig nicht als ausreichend angesehen, einen Feuer- bzw. Hitzedurchtritt durch den Spalt für längere Zeit verhindern zu können. Im übrigen verziehen sich Revisionsdeckel 

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 und/oder -rahmen durch die Feuereinwirkung, so dass der bereits infolge Hitzeeinwirkung aufge- blähte Dichtungsstreifen das Auftreten neuer Fugen, Ritzen oder Freiräume nicht verhindern kann. 



  Denn der Dichtungsstreifen bläht sich bei einer bestimmten Temperatur auf seine endgültige Form auf, kann sich folglich veränderbaren Spaltbreiten nicht mehr anpassen. Im übrigen liegt der Dichtungsstreifen im Spalt lediglich an der gegenüberliegenden Seite an, so dass sich bei Ver- grösserung des Spaltes die anliegende Kante bzw. Seite von dem Dichtungsstreifen abhebt. - Hier setzt die Erfindung ein. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Revisionsabdeckung der eingangs beschrie- benen Ausführungsform so weiterzubilden, dass eine funktionsgerechte, besonders feuerwider- standsfähige Spaltabdichtung - auch in den Gehrungsbereichen - zwischen Revisionsrahmen und -deckel insbesondere unter Berücksichtigung eines möglichen Verzugs von Revisionsdeckel und/oder Revisionsrahmen infolge Hitze- und Feuereinwirkung gewährleistet ist. 



   Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemässen Revisionsabdeckung dadurch, dass der Andrückschenkel zur Aufnahme einer in der bestimmungsgemässen Einbaulage unteren Brandschutzdichtung und der Dichtungsschenkel zur Aufnahme einer oberen Brandschutzdichtung eingerichtet sind, wobei die untere Brandschutzdichtung im Zuge des Einsetzens des Revisions- deckels in den Revisionsrahmen zunächst mit einer Kante gegen die darüberliegende Brand- schutzdichtung angelegt und anschliessend auf die obere Brandschutzdichtung zugedreht und an diese angedrückt wird, dass ferner die beiden in Schliessstellung zueinander versetzt angeordneten und gegeneinander anliegenden Brandschutzdichtungen in einem umlaufenden Dichtungskanal angeordnet sind,

   der im Spalt zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdecke zwischen den sich in Schliessstellung des Revisionsdeckels bildenden versetzt angeordneten Fugenkanälen ausge- bildet ist, und dass sich die Blähdichtung zum Verschliessen des Dichtungskanals gegenüber den Fugenkanälen an die Brandschutzdichtungen anlegt. 



   Durch diese Massnahmen der Erfindung wird zunächst einmal eine funktionsgerechte, beson- ders feuerwiderstandsfähige Spaltabdichtung zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel verwirklicht. Denn nun liegt praktisch ein umlaufender Dichtungskanal vor, in dessen Innern sich die beiden in Schliessstellung gegeneinander anlegenden Brandschutzdichtungen befinden. Diese beiden Brandschutzdichtungen, welche beispielsweise aus Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen- Copolymer (Handelsname: Teflon FEP) bestehen können, sorgen bereits für eine Feuer- bzw. 



  Hitzedämmung. 



   Eine besonders feuerwiderstandsfähige Spaltabdichtung wird nun dadurch erreicht, dass zusätzlich zumindest eine sich unter Erhitzung ausdehnende hitzebeständige Blähdichtung vorge- sehen ist. Denn diese Blähdichtung legt sich bei Erreichen der Blähtemperatur an die Brandschutz- dichtungen an und verschliesst auf diese Weise den Dichtungskanal gegenüber dem Fugenkanal, in weichem die Blähdichtung angeordnet ist. Jedenfalls wird hierdurch nicht nur der Durchtritt von Feuer sondern auch von Hitze durch den Spalt zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel erfolgreich aufgehalten. Denn es ist insgesamt ein umlaufender Dichtungskanal verwirklicht, welcher zusätzlich eventuelle Veränderungen des Spaltes infolge Verziehens von Revisionsdeckel und/oder Revisionsrahmen problemlos ausgleichen kann.

   Dies liegt daran, dass erfindungsgemäss praktisch eine doppelte Dichtung verwirklicht ist, einerseits in Form der sich gegeneinander anlegenden Brandschutzdichtungen, andererseits infolge der sich unter Erhitzung ausdehnenden Blähdichtung, welche sich an die Brandschutzdichtungen anlegt bzw. andrückt. Jedenfalls wird hierdurch eine zuverlässige Abdichtung des Spaltes zwischen Revisionsrahmen und Revisions- deckel erreicht, und zwar auch im Gehrungsbereich. Dies alles gelingt, ohne dass die   Baubreite   im Bereich der Revisionsabdeckung beispielsweise durch Spaltüberdeckungen vergrössert werden muss. 



   Durch die versetzte Anordnung der Brandschutzdichtungen wird erreicht, dass die im zu verschliessenden Fugenkanal eingesetzte Blähdichtung im Zuge des Aufblähens unter Hitzeein- wirkung praktisch auf eine nach bevorzugter Ausführungsform vorgesehene vorspringende Kante einer Brandschutzdichtung trifft, folglich diese Kante im Zuge des weiteren Aufblähens durch die Blähdichtung überdeckt wird. Das heisst, die in Schliessstellung versetzt zueinander angeordneten Brandschutzdichtungen weisen regelmässig eine vorspringende Kante für die sich unter Erhitzung ausdehnende und im Zuge des Aufblähens die Kante überdeckende Blähdichtung auf.

   Wenn nun Relativbewegungen zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel infolge Hitzeeinwirkung zu 

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 entsprechenden Relativbewegungen zwischen den Brandschutzdichtungen führen, so ist nach wie vor eine Abdichtung des Fugenkanals gewährleistet, weil letztlich der über den Vorsprung ragende Teil der Blähdichtung in Verbindung mit den jeweiligen Brandschutzdichtungen für eine zuver- lässige Abdichtung sorgt. 



   Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. So ist vorzugsweise vorgesehen, dass der   Andrückschenkel   und der Dichtungsschenkel in Schliessstellung jeweils parallel zueinander angeordnet sind und die hieran jeweils befestigten Brandschutz- dichtungen unterschiedliche Querschnitte, z. B. Rechteckquerschnitte aufweisen und z. B. an Haken festgeklemmt oder festgeklebt sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass die sich in Schliess- stellung gegeneinander anlegenden Brandschutzdichtungen problemlos im Zuge des Einsetzens des Revisionsdeckels in den Revisionsrahmen gegeneinander bewegt werden können, das heisst Relativbewegungen zwischen beiden Brandschutzdichtungen möglich sind.

   Dies ist auch wichtig, falls sich Revisionsrahmen und/oder Deckel verziehen, so dass infolge Spaltänderungen Relativ- bewegungen zwischen den Brandschutzdichtungen erforderlich sind 
Weiter ist vorgesehen, dass der Dichtungsschenkel im Querschnitt einen an der der Brand- schutzdichtung abgewandten Seite angeordneten Auflaufnocken für einen sich im Zuge des Einsetzens des Revisionsdeckels hieran abstützenden Scharnierschenkel aufweist. Der Auflauf- nocken kann Bestandteil des Dichtungsschenkels sein oder auf dem Dichtungsschenkel als getrenntes Bauteil befestigt sein.

   Durch diesen Auflaufnocken wird in Verbindung mit dem   Schamierschenkel   am Revisionsdeckel das Einsetzen und Verschliessen des Revisionsdeckels im Revisionsrahmen so beeinflusst, dass die auf dem Andrückschenkel befestigte Brandschutzdichtung zunächst mit einer Kante gegen die Brandschutzdichtung am Dichtungsschenkel angelegt und anschliessend dagegen angedrückt wird. Im übrigen kann durch die Gestaltung von Scharnier- schenkel und Auflaufnocken der Anpressdruck und die Anpressfläche zwischen den gegeneinander anliegenden Brandschutzdichtungen variiert werden. Hierzu ist der Schamierschenkel bevorzugt als Kreisbogensegment mit gegenüber der Radialrichtung einwärts gerichteter Anschlagfläche für den Auflaufnocken ausgebildet. Tatsächlich handelt es sich bei dem Auflaufnocken im Querschnitt um ein Auflaufnockenprofil am Revisionsrahmen.

   Eine nochmalige Erhöhung der Feuerwider- standsfähigkeit der Spaltabdichtung wird für den Fall erreicht, dass zwei sich unter Erhitzung ausdehnende Blähdichtungen beidseitig der Brandschutzdichtungen zum getrennten Verschliessen der beiden Fugenkanäle vorgesehen sind. Denn auf diese Weise wird erreicht, dass der umlaufende Dichtungskanal hinsichtlich beider Fugenkanäle zuverlässig gegenüber Feuer- und Hitzeeinwirkung verschlossen wird. Dabei geschieht das Verschliessen regelmässig nacheinander, wobei zunächst der der Hitze bzw. dem Feuer zugewandte Fugenkanal verschlossen wird und anschliessend der dem Feuer bzw. der Hitze abgewandte Fugenkanal. Dies liegt schlicht und einfach daran, dass aufgrund des unterschiedlichen Abstandes der Fugenkanäle zu der Hitze- bzw. 



  Feuerquelle die Blähtemperaturen zu unterschiedlichen Zeiten erreicht werden. 



   Vorzugsweise sind die Brandschutzdichtungen im Gehrungsbereich von Revisionsrahmen und Revisionsdeckel im Stossbereich überlappend ausgebildet, jedenfalls nicht auf Gehrung geschnit- ten. Weiter sind die Blähdichtungen bevorzugt als Dichtungsstreifen, z. B. als mit bei Erhitzung blähfähigem Material wie Silikat oder dergleichen beschichtete Folie ausgeführt. Auf diese Weise lassen sich die Blähdichtungen unschwer an das umlaufende Rahmenprofil im Revisionsrahmen bzw. Revisionsdeckel anpassen.

   Eine funktionsgerechte Anbringung dieser als Dichtungsstreifen ausgebildeten Blähdichtungen ergibt sich für den Fall, dass der Andrückschenkel und der Dichtungsschenkel einen sich in Querschnittlängsrichtung des jeweils zu verschliessenden Fugen- kanals erstreckenden angeschlossenen Fugenschenkel mit beidseitig der Brandschutzdichtungen angeordneten Einschubnuten zum Einschieben der Dichtungsstreifen aufweisen. Wenn nun jeweils Dichtungsstreifen in die beidseitig der Brandschutzdichtungen angeordneten Einschubnuten eingeschoben werden, so wird nicht nur ein beidseitiges Anlegen der Dichtungsstreifen an die Brandschutzdichtungen im Zuge des Aufblähens erreicht, sondern wird insbesondere ein zuver- lässige Abdichtung auch im Gehrungsbereich zwischen Revisionsrahmen und -deckel erzielt.

   Denn die als mit blähfähigem Material beschichtete Dichtungsstreifen ausgebildeten Blähdichtungen dehnen sich im Zuge des Aufblähens regelmässig nur in einer Richtung aus, d. h. in der Weise, dass sich die Dicke des Dichtungsstreifens praktisch vervielfacht. Eine seitliche Ausdehnung bzw. 



   Längsausdehnung erfolgt dagegen nicht Dies hat zur Folge, dass es bei dem Einsatz 

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 derartiger Dichtungsstreifen im Gehrungsbereich zwischen Revisionsrahmen und -deckel, bei einseitiger Beaufschlagung der Brandschutzdichtungen "unbeaufschlagte Bereiche" der Brand- schutzdichtungen geben kann. Diese "unbeaufschlagten Bereiche" können Konvektionsbrücken für die einwirkende Hitze bilden und werden im Rahmen der Erfindung dadurch vermieden, dass beidseitig der Brandschutzdichtungen Dichtungsstreifen eingesetzt werden. Folglich wird mittels der mit blähfähigem Material beschichteten Dichtungsstreifen bzw. Blähdichtungen eine rundum zuverlässige Abdichtung des Dichtungskanals bzw. der beiden Fugenkanäle - auch im Gehrungs- bereich - erreicht. 



   Zusätzlich zu dem bereits angeschlossenen Fugenschenkel in dem einen Fugenkanal kann der Andrückschenkel nach einem Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung einen sich in Querschnittslängsrichtung des anderen Fugenkanals erstreckenden angeschlossenen Zusatz- schenkel mit Einschubnuten für einen Dichtungsstreifen unter zusammengesetzter Bildung eines liegenden Z-Profils aufweisen, wobei der Dichtungsschenkel in Verlängerung seines Fugen- schenkels einen dem Zusatzschenkel im Fugenkanal gegenüberliegenden Ausdehnungsanschlag für einen in die Einschubnut des Zusatzschenkels eingeschobenen Dichtungsstreifen aufweist Weiter ist vorgesehen, dass das rahmenseitige und/oder das deckelseitige Rahmenprofil im Spalt zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel zusätzlich angeordnete Dichtungshalterprofile für Blähdichtungen aufweisen,

   wobei die Dichtungshalterprofile in den am Revisionsrahmen und/oder Revisionsdeckel angeschlossenen Dämmplatten verankert sind. Durch diese weiteren Aufnahmen für Blähdichtungen wird erreicht, dass die Fugenkanäle - zusätzlich zu den bereits vorhandenen Blähdichtungen einseitig oder beidseitig der Brandschutzdichtungen - optional weitere Blähdich- tungen zum Verschliessen der jeweiligen Fugenkanäle aufweisen. Auf diese Weise lässt sich eine Anpassung der Revisionsabdeckung an die gewünschte Feuerwiderstandsdauer erreichen. Denn nun können, insbesondere bei Feuerwiderstandsdauern von 90 Min. und mehr, zusätzliche Blähdichtungen in die Fugenkanäle eingesetzt werden.

   Im übrigen wird durch die wahlweise einsetzbaren Dichtungshalterprofile erreicht, dass das rahmenseitige wie das deckelseitige Rahmenprofil im Fugenkanal unterbrochen sind, folglich eine durchgängige, wärmeleitende Verbin- dung zwischen den einzelnen Rahmenprofilteilen im Fugenkanal gerade nicht verwirklicht ist. In diesem Zusammenhang ist weiter vorgesehen, dass die Dichtungshalterprofile im Querschnitt eine Einschubnut für als Dichtungsstreifen ausgebildete Blähdichtungen und einen Ausdehnungs- anschlag für eine sich bei wechselweise gegenüberliegender Anordnung der Dichtungshalterprofile dagegen ausdehnende Blähdichtung aufweisen.

   Bei wechselweiser gegenüberliegender Anord- nung der Dichtungshalterprofile mit Einschubnuten für als Dichtungsstreifen ausgebildete Bläh- dichtungen wird folglich der gleiche Effekt ausgenutzt, wie er bereits bei den versetzt zueinander angeordneten Brandschutzdichtungen zu beobachten ist. Denn die sich hauptsächlich im Zuge einer Dicken- oder Breitenzunahme aufblähenden Dichtungsstreifen treffen auf den jeweiligen Ausdehnungsanschlag, so dass der den Ausdehnungsanschlag übergreifende Teil der Blähdichtung ungehindert weiter fortschreiten kann und die Blähdichtung mehr oder minder die Form eines "L" einnimmt. Jedenfalls können auf diese Weise - wie bei den Brandschutzdichtungen - Relativ- bewegungen zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel problemlos aufgenommen werden, d. h. ohne dass es zu Dichtungsproblemen kommt. 



   Endlich ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung vorge- sehen, dass das rahmenseitige und das deckelseitige Rahmenprofil jeweils mittels Ankerprofilen mit den Dämmplatten verbunden sind, wobei die Ankerprofile unter teilweiser Bildung von Luftspalten in die Dämmplatten eingreifen. Für den Fall, dass die Dämmplatten einen hohen Feuchtigkeitsanteil, z. B. 40 % bis 50 % Wasser aufweisen, wird weiter so vorgegangen, dass eine Stahlbewehrung der Dämmplatten in Form von randseitigen Stahlblechstreifen vorgesehen ist, so dass im Zuge von Hitzeeinwirkung die in den Dämmplatten enthaltene Feuchtigkeit ungehindert austreten und insge- samt durch die Luftspalte und im Bereich des Spaltes zwischen Revisionsrahmen und Revisions- deckel ungestört zirkulieren kann.

   Hierdurch wird einer Erwärmung der Revisionsabdeckung in zweierlei Hinsicht entgegengewirkt. Zum einen erwärmen sich die Dämmplatten so lange nur unmerklich, bis die gesamte in ihnen enthaltene Feuchtigkeit verdampft ist. Zum anderen dient die verdampfende Feuchtigkeit der Kühlung des Dichtungskanals wie der beiden Fugenkanäle. 



  Jedenfalls wird auf diese Weise eine nochmalige Steigerung der Feuerwiderstandsdauer - wenn dies gewünscht sein sollte - erreicht. 

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   Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden   Zeichnung näher erläutert ; zeigen:   
Fig. 1 eine Revisionsabdeckung in schematischer Draufsicht, 
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch Fig. 1, mit lediglich auf der Verschlussseite gezeigten Blähdichtungen, 
Fig. 3 eine andere Ausführungsform nach Fig. 2 mit lediglich auf der Scharnierseite aufge- blähten Blähdichtungen und 
Fig. 4 die Revisionsabdeckung nach Fig. 1 im Gehrungsbereich. 



   In den Figuren ist eine Revisionsabdeckung, mit einem Revisionsrahmen 1 für Wand- und Deckeneinbau, und mit einem in den Revisionsrahmen 1 einsetzbaren und mit diesem verriegel- baren Revisionsdeckel 2 gezeigt. Zur Verriegelung des Revisionsdeckels 2 in dem Revisions- rahmen 1 ist im Ausführungsbeispiel ein Rastverschluss 3 vorgesehen. Es könnte aber auch ein Magnetverschluss verwirklicht sein. Zusätzlich ist ein den Revisionsdeckel 2 gegebenenfalls mit Federwirkung übergreifender Niederhalter 4 gezeigt, wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt. Es kann aber auch auf einen Niederhalter 4 verzichtet werden. Jedenfalls wird der Revisionsdeckel 2 mittels Scharnierschenkeln 5 auf den Revisionsrahmen 2 aufgesetzt bzw. in diesen eingesetzt und anschliessend in diesem Revisionsrahmen 1 über den Rastverschluss 3 verriegelt.

   Der Revisions- rahmen 1 und der Revisionsdeckel 2 weisen jeweils ein umlaufendes Rahmenprofil 6 zur Auf- nahme von Dämmplatten 7 auf. Bei diesen Dämmplatten 7 handelt es sich erfindungsgemäss nicht um möglicherweise gesundheitsschädliche Mineralfaserplatten, sondern es können z. B. soge- nannte "Fireboard"-Dämmplatten verwirklicht sein. Hierbei handelt es sich um mit Gips beschich- tete Glasfaservliesplatten. Jedenfalls bestehen die im Ausführungsbeispiel eingesetzten Dämm- platten 7 regelmässig aus einer Gipsplatte, welche einen Wassergehalt von 40 % bis 50 % aufweist. 



   Das deckelseitige Rahmenprofil 6" besitzt im Querschnitt einen Andrückschenkel 8a und das rahmenseitige Rahmenprofil 6' weist - ebenfalls im Querschnitt - einen zugehörigen, den Andrück- schenkel 8a in Schliessstellung des Revisionsdeckels 2 übergreifenden, Dichtungsschenkel 9a im Spalt zwischen Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2 auf (vgl. Fig. 2 und Fig. 3). Der Andrück- schenkel 8a und der Dichtungsschenkel 9a sind jeweils zur Aufnahme von in Schliessstellung des Revisionsdeckels 2 gegeneinander anliegenden Brandschutzdichtungen 10 unter Bildung eines Dichtungskanals DK zwischen zwei versetzten Fugenkanälen FK1, FK2 im Spalt zwischen Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2 eingerichtet.

   Zusätzlich sind zwei sich unter Erhitzung ausdehnende hitzebeständige Blähdichtungen 11 vorgesehen, weiche sich zum Verschliessen des Dichtungskanals DK gegenüber den Fugenkanälen FK1, FK2 an die Brandschutzdichtungen 10 anlegen. Der Andrückschenkel 8a und der Dichtungsschenkel 9a sind in Schliessstellung des Revisionsdeckels 2 jeweils parallel zueinander angeordnet, wobei die hieran jeweils befestigten Brandschutzdichtungen 10 jeweils unterschiedliche Rechteckquerschnitte aufweisen und im Aus- führungsbeispiel mittels Haken 12 am Andrückschenkel 8a bzw. Dichtungsschenkel 9a fest- geklemmt sind. Es ist aber auch möglich, die Brandschutzdichtungen 10 festzukleben. Selbst- verständlich können beide Befestigungsmethoden auch kombiniert werden. 



   Die Brandschutzdichtungen 10 sind in Schliessstellung des Revisionsdeckels 2 versetzt zueinander angeordnet. Dies machen insbesondere die Fig. 2 und 3 deutlich. Der Dichtungs- schenkel 9a weist im Querschnitt einen an der der Brandschutzdichtung 10 abgewandten Seite angeordneten Auflaufnocken 13 für einen sich im Zuge des Einsetzens des Revisionsdeckels 2 hieran abstützenden Scharnierschenkel 5 auf. Dabei ist der Scharnierschenkel 5 gemäss der Fig. 2 und 3 rechte Seite als Kreisbogensegment mit gegenüber der Radialrichtung einwärts gerichteter Anschlagfläche 14 für den Auflaufnocken 13 ausgebildet. Auf diese Weise wird die untere Brand- schutzdichtung 10 im Zuge des Einsetzens des Revisionsdeckels 2 zunächst mit einer Kante gegen die darüberliegende Brandschutzdichtung 10 angelegt und anschliessend auf die obere Brandschutzdichtung 10 zugedreht und an diese angedrückt.

   Die zwei sich unter Erhitzung ausdehnenden Blähdichtungen 11 beidseitig der Brandschutzdichtungen 10 sind zum getrennten Verschliessen der beiden Fugenkanäle FK1, FK2 vorgesehen. Dabei erfolgt das Verschliessen der Fugenkanäle FK1 und FK2 in der Weise, dass bei Feuer auf der dem Fugenkanal FK1 zugewandten Seite - hier befinden sich die in Fig. 2 angedeuteten abgedeckten Leitungen und Installationen - zunächst die hier eingesetzte Blähdichtung 11die Blähtemperatur erreicht und diesen Fugenkanal FK1 verschliesst. Erst nach einer gewissen Zeit steigt auch die Temperatur der zweiten Bläh- 

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 dichtung 11 so an, dass sich auch diese zweite Blähdichtung 11 aufbläht und den zugehörigen Fugenkanal FK2 verschliesst.

   Dieser Zustand, d. h. dass beide Blähdichtungen 11die jeweiligen Fugenkanäle FK1 und FK2 verschliessen, ist in der Fig. 3, rechte Seite gezeigt. In Fig. 2 sind die Blähdichtungen 11 in   "unaufgeblähtem   Zustand" dargestellt. Hier in Fig. 3, rechte Seite ist zu erkennen, dass die Blähdichtungen 11 aufgrund der versetzten Anordnung der Brandschutz- dichtungen 10 diese Brandschutzdichtungen 10 quasi in jeweiliger L-Form umgreifen. Auf diese Weise können Relativbewegungen zwischen Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2 problem- los, d. h. ohne dass Dichtungsprobleme auftreten, ausgeglichen werden. Im Ausführungsbeispiel sind die Blähdichtungen 11 als Dichtungsstreifen 11', als mit bei Erhitzung blähfähigem Material wie Silikat oder dergleichen beschichtete Metallstreifen in Folie, ausgebildet.

   Bei den Metallstreifen handelt es sich im Ausführungsbeispiel um Aluminiumstreifen, welche sich problemlos an das umlaufende Rahmenprofil 6 im Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2 anpassen lassen. Zur Befestigung können die   Blähdichtungen   11einen Klebestreifen besitzen. In der gezeigten Aus- führungsform weisen jedoch der Andrückschenkel 8a und der Dichtungsschenkel 9a einen sich in Querschnittslängsrichtung des jeweils zu verschliessenden Fugenkanals FK1 FK2 erstreckenden angeschlossen Fugenschenkel 8b bzw. 9b mit beidseitig der Brandschutzdichtungen 10 angeord- neten Einschubnuten zum Einschieben der Dichtungsstreifen 11' auf. Fig. 4 macht deutlich, dass es im Falle beidseitiger Blähdichtungen 11 bzw.

   Dichtungsstreifen 11' der Brandschutzdichtungen 10 keine "unbeaufschlagten Bereiche" im Gehrungsbereich zwischen Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2 mehr gibt Denn die sich im Stossbereich überlappenden Brandschutzdichtungen 10 werden von den Dichtungsstreifen 11' so beaufschlagt, dass der Dichtungskanal DK umlaufend abgedichtet ist. Dies ist durch Pfeile in Fig. 4 angedeutet, welche die Anpresskraft symbolisieren. 



   Der Andrückschenkel 8a weist zusätzlich zu dem angeschlossenen Fugenschenkel 8b im Fugenkanal FK1 einen sich in Querschnittslängsrichtung des anderen Fugenkanals FK2 erstrek- kenden angeschlossenen Zusatzschenkel 8c mit Einschubnuten für einen Dichtungsstreifen 11' unter zusammengesetzter Bildung eines liegenden Z-Profils auf. D. h. der Fugenschenkel 8b und der Zusatzschenkel 8c bilden zusammen mit dem   Andrückschenkel   8a ein liegendes Z-Profil. Dies ist insbesondere in den Fig. 2 und 3 zu erkennen. Der Dichtungsschenkel 9a besitzt in Verlänge- rung seines Fugenschenkels 9b einen den Zusatzschenkel 8c im Fugenkanal FK2 gegenüber- liegenden Ausdehnungsanschlag 15 für einen in die Einschubnut des Zusatzschenkels 8c einge- schobenen Dichtungsstreifen 11'.

   Mit der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform lassen sich problemlos Feuerwiderstandsdauern von 30 Min. und mehr erreichen. 



   Für den Fall, dass Feuerwiderstandsdauern von 90 Min. und mehr erzielt werden sollen, ist nach Fig. 3 vorgesehen, dass das rahmenseitige und/oder das deckelseitige Rahmenprofil 6 im Spalt zwischen Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2 zusätzlich angeordnete Dichtungshalter- profile 16 für Blähdichtungen 11 aufweisen, wobei die Dichtungshalterprofile 16 in den am Revisionsrahmen 1 und/oder Revisionsdeckel 2 angeschlossenen Dämmplatten 7 verankert sind. 



  Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind Dichtungshalterprofile im Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2 vorgesehen. Die Dichtungshalterprofile 16 besitzen im Querschnitt eine Ein- schubnut für die als Dichtungsstreifen 11' ausgebildeten Blähdichtungen 11 und ebenso einen Ausdehnungsanschlag 17 für eine sich bei wechselweise gegenüberliegender Anordnung der Dichtungshalterprofile 16 dagegen ausdehnende Blähdichtung 11. Eine solche gegenüberliegende Anordnung der Dichtungshalterprofile 16 ist in Fig. 3 gezeigt. Hier ist auch zu erkennen, wie sich die in die Einschubnuten der Dichtungshalterprofile 16 eingesetzten Blähdichtungen 11 aufblähen und gegen den jeweiligen Ausdehnungsanschlag 17 anlegen bzw. diesen übergreifen (vgi. rechte Seite in Fig. 3). 



   Das rahmenseitige und das deckelseitige Rahmenprofil 6 sind jeweils mittels Ankerprofilen 18 mit den Dämmplatten 7 verbunden, wobei die Ankerprofile 18 unter teilweiser Bildung von Luft- spalten S in die Dämmplatten 7 eingreifen. Die Dämmplatten 7 weisen im Ausführungsbeispiel einen hohen Feuchtigkeitsanteil, z. B. 45 % Wasser, auf, wobei dieses Wasser im Zuge von Hitze- einwirkung durch eine Stahlbewehrung der Dämmplatten 7 in Form von randseitigen Stahlblech- streifen 19 ungehindert aus den Dämmplatten 7 austreten kann. Im übrigen kann die solcher- massen austretende Feuchtigkeit ungehindert durch die Luftspalte S und im Bereich des Spaltes zwischen Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2 zirkulieren. Dies ist im linken Teil der Fig. 3 durch Pfeile angedeutet.

   Hierdurch wird insgesamt eine Kühlung des Spaltes zwischen Revisions- 

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 deckel 2 und Revisionsrahmen 1 bzw. des Dichtungskanals DK wie der Fugenkanäle FK,, FK2 erreicht. 



   Grundsätzlich besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, als Dämmplatten 7 Gipsbau-   :)latten,   Silikatbauplatten, Brandschutzplatten auf Basis von Biowolle oder anderen geeigneten Rohstoffen einzeln oder in Sandwichbauweise einzusetzen. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Revisionsabdeckung, mit einem Revisionsrahmen (1) für Wand- und Deckeneinbau, und mit einem in den Revisionsrahmen (1) einsetzbaren und mit diesem verriegelbaren 
Revisionsdeckel (2), wobei der Revisionsrahmen (1) und der Revisionsdeckel (2) jeweils ein umlaufendes Rahmenprofil (6) zur Aufnahme von Dämmplatten (7) besitzen, wobei weiter das deckelseitige Rahmenprofil (6"), im Querschnitt einen Andrückschenkel (8a) und das rahmenseitige Rahmenprofil (61), einen zugehörigen, den Andrückschenkel (8a) in Schliessstellung übergreifenden Dichtungsschenkel (9a) im Spalt zwischen Revisions- rahmen (1) und Revisionsdeckel (2) unter Bildung zweier versetzter Fugenkanäle (FK1 FK2) aufweisen, von denen der eine Fugenkanal (FK,) den abzudeckenden elektri- schen, sanitären oder dergleichen Installationen zugewandt ist, und der andere Fugen- kanal (FK2)

   an die Stirnfläche der die Installationen abdeckenden Wand oder Decke angrenzt, und wobei zusätzlich zumindest eine sich unter Erhitzung ausdehnende 
Blähdichtung (11) im Spalt zwischen Revisionsrahmen (1) und Revisionsdeckel (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Andrückschenkel (8a) zur Aufnahme einer in der bestimmungsgemässen Einbaulage unteren Brandschutzdichtung (10) und der 
Dichtungsschenkel (9a) zur Aufnahme einer oberen Brandschutzdichtung (10) eingerichtet sind, wobei die untere Brandschutzdichtung (10) im Zuge des Einsetzens des Revisions- deckels (2) in den Revisionsrahmen (1) zunächst mit einer Kante gegen die darüber- liegende Brandschutzdichtung (10) angelegt und anschliessend auf die obere Brandschutz- dichtung (10) zugedreht und an diese angedrückt wird,

   dass ferner die beiden in Schliess- stellung zueinander versetzt angeordneten und gegeneinander anliegenden Brandschutz- dichtungen (10) in einem umlaufenden Dichtungskanal (DK) angeordnet sind, der im Spalt zwischen Revisionsrahmen (1) und Revisionsdeckel (2) zwischen den sich in Schliess- stellung des Revisionsdeckels (2) bildenden versetzt angeordneten Fugenkanälen (FK,, FK2) ausgebildet ist, und dass sich die Blähdichtung (11) zum Verschliessen des 
Dichtungskanals (DK) gegenüber den Fugenkanälen (FK,, FK2) an die Brandschutzdich- tungen (10) anlegt.

Claims (1)

  1. 2. Revisionsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Andrück- schenkel (8a) und der Dichtungsschenkel (9a) in Schliessstellung jeweils parallel zueinan- der angeordnet sind und die hieran jeweils befestigten Brandschutzdichtungen (10) unter- schiedliche Querschnitte, z. B. Rechteckquerschnitte aufweisen und z. B. an Haken (12) festgeklemmt oder festgeklebt sind.
    3. Revisionsabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schliessstellung versetzt zueinander angeordneten Brandschutzdichtungen (10) eine vor- springende Kante für die sich unter Erhitzung ausdehnende und im Zuge des Aufblähens die Kante überdeckende Blähdichtung (11) aufweisen.
    4. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsschenkel (9a) einen an der der Brandschutzdichtung (10) abgewandten Seite angeordneten Auflaufnocken (13) für einen sich im Zuge des Einsetzens des Revisions- deckels (2) hieran abstützenden Scharnierschenkel (5) aufweist.
    5. Revisionsabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnier- schenkel (5) als Kreisbogensegment mit gegenüber der Radialrichtung einwärts gerichteter Anschlagfläche (14) für den Auflaufnocken (13) ausgebildet ist.
    6. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich unter Erhitzung ausdehnende Blähdichtungen (11) beidseitig der Brandschutz <Desc/Clms Page number 8> dichtungen (10) zum getrennten Verschliessen der beiden Fugenkanäle (FK1, FK2) vorge- sehen sind.
    7. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzdichtungen (10) im Gehrungsbereich von Revisionsrahmen (1) und Revisions- deckel (2) im Stossbereich überlappend ausgebildet sind.
    8. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blähdichtungen (11) als Dichtungsstreifen (11'), z. B. als mit bei Erhitzung blähfähigem Material wie Silikat oder dergleichen beschichtete Folie, ausgebildet sind.
    9. Revisionsabdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Andrück- schenkel (8a) und der Dichtungsschenkel (9a) einen sich in Querschnittslängsrichtung des jeweils zu verschliessenden Fugenkanals (FK1 FK2) erstreckenden angeschlossenen Fugenschenkel (8b, 9b) mit beidseitig der Brandschutzdichtungen (10) angeordneten Einschubnuten zum Einschieben der Dichtungsstreifen (11') aufweisen.
    10. Revisionsabdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Andrück- schenkel (8a) zusätzlich zu dem angeschlossenen Fugenschenkel (8b) in dem einen Fugenkanal (FK,) einen sich in Querschnittslängsrichtung des anderen Fugenkanals (FK2) erstreckenden angeschlossen Zusatzschenkel (8c) mit Einschubnuten für einen Dichtungs- streifen (11') unter zusammengesetzter Bildung eines liegenden Z-Profils aufweist, und dass der Dichtungsschenkel (9a) in Verlängerung seines Fugenschenkels (9b) einen dem Zusatzschenkel (8c) im Fugenkanal (FK2) gegenüberliegenden Ausdehnungsanschlag (15) für einen in die Einschubnut des Zusatzschenkels (8c) eingeschobenen Dichtungsstreifen (11') aufweist.
    11. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das rahmenseitige und/oder das deckelseitige Rahmenprofil (6) im Spalt zwischen Revisionsrahmen (1) und Revisionsdeckel (2) zusätzlich angeordnete Dichtungshalter- profile (16) für Blähdichtungen (11) aufweisen, wobei die Dichtungshalterprofile (16) in den am Revisionsrahmen (1) und/oder Revisionsdeckel (2) angeschlossenen Dämmplatten (7) verankert sind.
    12. Revisionsabdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshal- terprofile (16) im Querschnitt eine Einschubnut für als Dichtungsstreifen (11') ausgebildete Blähdichtungen (11) und einen Ausdehnungsanschlag (17) für eine sich bei wechselweise gegenüberliegender Anordnung der Dichtungshalterprofile (16) dagegen ausdehnende Blähdichtung (11) aufweisen.
    13. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das rahmenseitige und das deckelseitige Rahmenprofil (6) jeweils mittels Ankerprofilen (18) mit den Dämmplatten (7) verbunden sind, wobei die Ankerprofile (18) unter teilweiser Bildung von Luftspalten (S) in die Dämmplatten (7) eingreifen.
    14. Revisionsabdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatten (7) einen hohen Feuchtigkeitsanteil, z. B. 40 % bis 50 % Wasser, aufweisen und eine Stahlbewehrung der Dämmplatten (7) in Form von randseitigen Stahlblechstreifen (19) vorgesehen ist, so dass im Zuge von Hitzeeinwirkung die in den Dämmplatten (7) enthal- tene Feuchtigkeit ungehindert austreten und insgesamt durch die Luftspalte (S) und im Bereich des Spaltes zwischen Revisionsrahmen (1) und Revisionsdeckel (2) ungestört zirkulieren kann.
    15. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplatten (7) als Gipsbauplatten, Silikatbauplatten, Brandschutzplatten auf Basis von Biowolle oder auf Basis anderer geeigneter Rohstoffe ausgeführt sind und einzeln oder in Sandwichbauweise eingesetzt werden.
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