DE102014110047B4 - Türzargenanordnung - Google Patents

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Türzargenanordnung zur Montage in dem Türauschnitt eines Wandkörpers (10), aufweisend wenigstens zwei seitliche, vertikal ausgerichtete Zargenteile (30) und wahlweise ein quer verlaufendes Zargenteil (30), wobei jedes Zargenteil (30) aus einer an der Stirnseite (13) des den Türausschnitt begrenzenden Abschnitts des Wandkörpers (10) befestigbaren, in ihrer Breite der Stärke des Wandkörpers (10) entsprechenden Grundplatte (15) und aus einer an der Grundplatte (15) festlegbaren, diese wenigstens teilweise überdeckenden Dekorplatte (20) besteht, wobei an den äußeren Stirnseiten der Grundplatte (15) jeweils ein Montagewinkel (16) zur Anbindung der Türzargenanordnung an eine auf den Wandkörper (10) aufzubringende Verkleidungsschicht (19) angebracht ist und wobei die an der Grundplatte (15) lösbar festgelegte Dekorplatte (20) an ihrer einen seitlichen Stirnseite die Grundplatte (15) abdeckt und an ihrer gegenüberliegenden Stirnseite einen gegenüber der Grundplatte (15) einspringenden und damit der Dicke einer in der Zargenanordnung einzusetzenden Tür (23) entsprechenden Rücksprung (22) ausbildet, so dass die Außenseite der in der Türzarge montierten Tür (23) bündig mit der Verkleidungsschicht (19) des Wandkörpers (10) abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagewinkel (16) mit zwei Schenkeln (17, 18) ausgebildet sind, von denen der eine Schenkel (17) mit der Ebene der Außenseite (11, 12) des Wandkörpers (10) verläuft und der andere Schenkel (18) im Winkel davon absteht und mit seiner Länge die Stärke der auf den Wandkörper (10) bis zum abstehenden Schenkel (18) aufzubringenden, sich über den Schenkel (17) des Montagewinkels (16) hinweg bis an dessen abstehenden Schenkel (18) aufzubringenden Verkleidungsschicht (19) definiert, wobei der an der türseitigen Stirnseite der Grundplatte (15) angebrachte Montagewinkel (16) mit seinem abstehenden Schenkel (18) bündig mit der in diesem Bereich nicht von der Dekorplatte (20) überdeckten Grundplatte (15) verläuft und dadurch unmittelbar an die Tür (23) anschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türzargenanordnung zur Montage in dem Türauschnitt eines Wandkörpers, aufweisend wenigstens zwei seitliche, vertikal ausgerichtete Zargenteile und wahlweise ein quer verlaufendes Zargenteil, wobei jedes Zargenteil aus einer an der Stirnseite des den Türausschnitt begrenzenden Abschnitts des Wandkörpers befestigbaren, in ihrer Breite der Stärke des Wandkörpers entsprechenden Grundplatte und aus einer an der Grundplatte festlegbaren, diese wenigstens teilweise überdeckenden Dekorplatte besteht, wobei an den äußeren Stirnseiten der Grundplatte jeweils ein Montagewinkel zur Anbindung der Türzargenanordnung an eine auf den Wandkörper aufzubringende Verkleidungsschicht angebracht ist und wobei die an der Grundplatte lösbar festgelegte Dekorplatte an ihrer einen seitlichen Stirnseite die Grundplatte abdeckt und an ihrer gegenüberliegenden Stirnseite einen gegenüber der Grundplatte einspringenden und damit der Dicke einer in der Zargenanordnung einzusetzenden Tür entsprechenden Rücksprung ausbildet, so dass die Außenseite der in der Türzarge montierten Tür bündig mit der Verkleidungsschicht des Wandkörpers abschließt.
  • Eine Türzargenanordnung mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der DE 20 2008 015 176 U1 bekannt. Die Türzargenanordnung ist zunächst mehrteilig mit zwei seitlichen, vertikal ausgerichteten Zargenteilen und einem die beiden vertikalen Türzargenteile oben verbindenden, quer verlaufenden Zargenteil ausgebildet. Die jeweils an den Stirnseiten der den Türausschnitt umgrenzenden Abschnitte des Wandkörpers anzuordnenden Zargenteile bestehen ihrerseits ebenfalls aus mehreren Teilen, nämlich einem an der zugeordneten Stirnseite des Wandkörperabschnitts zu befestigenden Teilprofil als Grundplatte und einem daran festlegbaren, dieses wenigstens teilweise überdeckenden Teilprofil als Zierschale bzw. Dekorplatte. An den äußeren Stirnseiten des die Grundplatte bildenden Teilprofils ist jeweils ein Montagewinkel zur Anbindung der Türzargenanordnung an eine auf den Wandkörper aufzubringende Verkleidungs- bzw. Putzschicht angebracht, wobei dieser Montagewinkel auf der Türseite so ausgestaltet ist, dass er das die Grundplatte bildende Teilprofil mit einer äußeren Teilfläche übergreift und zusätzlich in dem Anschlussbereich zur Verkleidungsschicht hin eine nach innen eingezogene U-förmige Nut ausbildet. Auf der der Tür gegenüberliegenden Seite ist die besagte Nut ebenfalls vorhanden. Darüber hinaus deckt das an dem die Grundplatte bildende Teilprofil lösbar festgelegte, die Dekorplatte bildende Teilprofil an seiner einen seitlichen Stirnseite die Grundplatte ab und bildet an seiner gegenüberliegenden Stirnseite einen gegenüber der Grundplatte einspringenden und damit der Dicke einer in die Zargenanordnung einzusetzenden Tür entsprechenden Rücksprung aus, so dass die Außenseite der in der Türzarge montierten Tür bündig mit der Verkleidungsschicht des Wandkörpers abschließt. Somit schafft zwar die bekannte Türzargenanordnung bereits eine wandbündig in einem Wandkörper eingesetzte Tür, allerdings ist aufgrund der Ausgestaltung der Montagewinkel ein die Tür umschließender Rahmen deutlich sichtbar, wobei dieser Rahmen durch die Ausbildung der in den Montagewinkeln ausgebildeten Nut optisch noch betont wird.
  • Entsprechendes gilt auch für die in der EP 0 059 916 A2 bzw. der DE 20 2011 001 291 U1 beschriebenen Türzargenanordnungen, bei denen ebenfalls ein die Tür umschließender Rahmen sichtbar ist.
  • Bei heutigen ästhetischen Anforderungen an die Ausgestaltung bzw. Einpassung von Türen in einen Wandkörper ist über einen bündigen Einsatz der Tür hinaus ein Bedarf hinsichtlich von rahmenlos in den Wandkörper eingepassten Türen wahrzunehmen, dem mit der bekannten Türzargenanordnung nicht nachzukommen ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Türzargenanordnung mit den eingangs genannten Merkmalen zur Verfügung zu stellen, die ein rahmenloses, weiterhin wandbündiges Einpassen einer Tür in einen Wandkörper ermöglicht und die zudem auch weiterhin aus wenigen, leicht zu montierenden Einzelteilen besteht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Anspruch 1; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass die Montagewinkel mit zwei Schenkeln ausgebildet sind, von denen der eine Schenkel mit der Ebene der Außenseite des Wandkörpers verläuft und der andere Schenkel im Winkel davon absteht und mit seiner Länge die Stärke der auf den Wandkörper bis zum abstehenden Schenkel aufzubringenden, sich über den Schenkel des Montagewinkels hinweg bis an dessen abstehenden Schenkel aufzubringenden Verkleidungsschicht definiert, wobei der an der türseitigen Stirnseite der Grundplatte angebrachte Montagewinkel mit seinem abstehenden Schenkel bündig mit der in diesem Bereich nicht von der Dekorplatte überdeckten Grundplatte verläuft und dadurch unmittelbar an die Tür anschließt.
  • Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass die vorgesehenen Montagewinkel mit ihrem von der Grundplatte abstehenden und damit über die Oberfläche des Wandkörpers vorstehenden Schenkel die Möglichkeit geben, außen auf den Wandkörper eine Verkleidungsschicht, beispielsweise in Form einer Putzschicht oder in Form von sonstigen Verkleidungsmaterialen wie Gipskarton- oder Stuckplatten, aufzubringen und somit die an den Stirnseiten des Türausschnitts an dem Wandkörper befestigte Grundplatte auf beiden Außenseiten des Wandkörpers „einzuputzen“. Aufgrund der an sich bekannten Ausgestaltung der auf die Grundplatte innenseitig aufzulegenden Dekorplatte ist es weiterhin möglich, das Türblatt zwischen die vertikal ausgerichteten Zargenteile wandbündig einzusetzen. Soweit ein die beiden vertikal ausgerichteten Zargenteile oben verbindendes, quer verlaufendes Zargenteil vorgesehen ist, ist dieses in der beschriebenen, erfindungsgemäßen Weise auszubilden. Bei der beschriebenen wandbündigen Einpassung der Tür in einen Wandkörper kann ein solches oberes, quer verlaufendes Zargenteil aber auch entfallen.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Grundplatte in ihrem aufgrund des Rücksprungs der Dekorplatte nicht von der Dekorplatte überdeckten Bereich zur Aufnahme eines verdeckt zwischen Grundplatte und Tür angeordneten Scharniers oder zur Aufnahme eines mit der Tür zusammenwirkenden Schließmechanismus eingerichtet ist. Damit sind bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Türzargenanordnung die erforderlichen Scharniere bzw. der Schließmechanismus ebenfalls innen liegend angeordnet, so dass auf der Außenseite des Wandkörpers bzw. der Tür keine Funktionsteile sichtbar sind.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der der Tür gegenüberliegend angebrachte Montagewinkel versetzt zur Grundplatte angebracht ist und mit seinem abstehenden Schenkel um einen vorgegebenen Versatz vor der Oberfläche der Grundplatte liegt, wobei die auf der Oberfläche der Grundplatte aufliegende Dekorplatte an ihrer der Grundplatte zugewandten Innenseite mit einer den Versatz des abstehenden Schenkels übergreifenden Stufe versehen ist. Durch das Zusammenwirken des über die Grundplatte vorstehenden Montagewinkels mit der innenseitig an der Dekorplatte ausgebildeten Stufe ist ein formschlüssiges Zusammenwirken von Grundplatte und Dekorplatte bei der Montage gegeben, so dass die Montage erleichtert ist. Zudem bildet die Stufen-Abstützung der Dekorplatte gegen den an der Grundplatte angebrachten Winkel eine entsprechende Stabilität gegen einen von der geschlossenen Tür gegen die Dekorplatte ausgeübten Druck, wobei gleichzeitig die lösbare Verbindung zwischen Dekorplatte und Grundplatte kraftentlastet ist.
  • Entsprechend kann vorgesehen sein, dass an der der Tür zugewandten, im Bereich des Rücksprunges verlaufenden Stirnseite der Dekorplatte eine die dagegen anliegende Tür abdichtende Dichtung angeordnet ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die lösbare Verbindung zwischen Grundplatte und Dekorplatte durch eine Steckzapfen-Verbindung gebildet ist.
  • Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein kann, dass zwischen Wandkörper und Grundplatte eine Ausgleichsplatte angeordnet ist und die zugeordneten Schenkel der an der Grundplatte montierten Montagewinkel wenigstens die äußeren Stirnseiten der Ausgleichsplatte überdecken, ist die Anordnung einer derartigen Ausgleichsplatte aus der eine Türzargenanordnung anderer Bauart beschreibenden DE 202 20 781 U1 grundsätzlich bekannt.
  • Ähnlich den insbesondere im Fliesenbereich bekannten Einputz-Hilfsmitteln kann auch die erfindungsgemäße Türzargenanordnung zu Montagezwecken eine die Grundplatte einschließlich der abstehenden Schenkel der daran angebrachten Montagewinkel abdeckende, mit der Grundplatte lösbar verbindbare Schutzabdeckung umfassen, wobei im Anschluss an die Befestigung der Grundplatte am Wandkörper und dem „Einputzen“ der Grundplatte mit Montagewinkeln die Schutzabdeckung abgenommen wird, so dass die Dekorplatte montiert werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Die einzige Figur zeigt in einer geschnittenen Draufsicht ausschnittsweise die eine Seite eines einen Türausschnitt begrenzenden Wandkörpers mit einem daran angebrachten, vertikal ausgerichteten Zargenteil einschließlich einer wandbündig eingepassten Tür.
  • Aus der Zeichnung ergibt sich ein Abschnitt eines Wandkörpers 10, der einen Türausschnitt einseitig begrenzt, so dass an der Stirnseite 13 des Wandkörpers 10 ein vertikal ausgerichtetes Zargenteil 30 einer Türzargenanordnung anzubringen ist. Der Wandkörper 10 hat eine türseitige Außenfläche 11 und eine dieser gegenüberliegende rückwärtige Außenfläche 12, wobei durch den Abstand zwischen den Außenflächen 11,12 die Wandstärke des Wandkörpers 10 bestimmt ist. Auf die Stirnseite 13 des Wandkörpers 10 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zum Ausgleich von Wandunebenheiten einer Ausgleichsplatte 14 aufgelegt, deren Anordnung für die Verwirklichung der Erfindung jedoch nicht notwendig ist. Auf der Ausgleichsplatte 14 ist eine Grundplatte 15 der erfindungsgemäßen Türzargenanordnung aufgelegt, deren Breite auf die Wandstärke des Wandkörpers 10 abgestimmt ist. Grundplatte 15 und Ausgleichsplatte 14 sind mittels beide Bauteile gemeinsam durchgreifender Befestigungsschrauben 28 an dem Wandkörper 10 befestigt.
  • An den beiden äußeren Stirnseiten der Grundplatte 15 ist an dieser jeweils ein Montagewinkel 16 angeordnet, dessen einer Schenkel 17 in Richtung des Wandkörpers 10 verläuft und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die äußere Stirnfläche der Ausgleichsplatte 14 überdeckt. Ist eine Ausgleichsplatte 14 nicht vorhanden, ist eine teilweise Überdeckung der jeweiligen Außenfläche 11, 12 des Wandkörpers 10 eingerichtet. Die beiden Montagewinkel 16 weisen jeweils einen im Winkel seitlich von der Grundplatte 15 abstehenden und über die jeweilige Außenfläche 11, 12 des Wandkörpers 10 überstehenden Schenkel 18 auf. Die beiden Montagewinkel 16 sind an der Grundplatte 15 fest vormontiert.
  • Bei der Montage der Türzargenanordnung wird im Anschluss an die Befestigung der Grundplatte 15 an dem Wandkörper 10 auf die Außenflächen 11 bzw. 12 des Wandkörpers 10 eine Verkleidungsschicht 19 aufgebracht, die bis an den jeweils abstehenden Schenkel 18 des Montagewinkels 16 heranreicht. Bei der Verkleidungsschicht kann es sich beispielsweise um eine Putzschicht oder um eine aufgebrachte Gipskartonplatte oder eine sonstige Wandbekleidung handeln. Die Erstreckung des abstehenden Schenkels 18 ist dabei auf die Materialstärke der Verkleidungsschicht 19 abgestimmt bzw. im Rahmen der Montage der Türzargenanordnung abzustimmen.
  • Das Zargenteil 30 umfasst weiterhin eine auf die freie Oberfläche der an dem Wandkörper 10 montierten Grundplatte 15 aufgelegte und daran mittels einer Steckzapfenverbindung 21 festgelegte Dekorplatte 20. Die Dekorplatte 20 erstreckt sich an ihrer einen seitlichen Stirnseite über den seitlich von der Grundplatte 15 abstehenden Schenkel 18 des zugeordneten Montagewinkels 16 hinweg, so dass die Dekorplatte an dieser Stelle bündig mit der auf den Wandkörper 10 aufgebrachten Verkleidungsschicht 19 abschließt. An ihrer gegenüberliegenden Seite ist die Dekorplatte 20 um einen Rücksprung 22 verkürzt, so dass sich im Bereich dieses Rücksprungs 22 ein nicht von der Dekorplatte 20 überdeckter Bereich der Grundplatte 15 ergibt. Die Erstreckung dieses Rücksprungs 22 gegenüber der Grundplatte 15 zuzüglich der Erstreckung des in Verlaufsrichtung der Dekorplatte 20 abstehenden Schenkels 18 des zugeordneten Montagewinkels 16 entspricht der Dicke einer in die Zargenanordnung eingesetzten Tür 23, so dass sich eine wandbündige Einpassung der Tür 23 in die Türzargenanordung ergibt.
  • An der der Tür 23 zugewandten, im Bereich des Rücksprunges 22 verlaufenden Stirnseite der Dekorplatte 20 ist in der Dekorplatte 20 eine Nut 24 mit einer darin eingesetzten Dichtung 25 ausgebildet, gegen die die geschlossene Tür 23 anliegt und daher abgedichtet ist.
  • Um den bei geschlossener Tür von dieser stirnseitig bzw. in Erstreckungsrichtung der Dekorplatte 20 ausgeübten Druck aufzunehmen und insoweit die Steckzapfenverbindung 21 zwischen Dekorplatte 20 und Grundplatte 15 zu entlasten, ist der der Anordnung der Tür 23 gegenüberliegende Montagewinkel 15 versetzt zur Grundplatte 15 angebracht, so dass der abstehende Schenkel 18 des Montagewinkels 15 um einen vorgegebenen Versatz 26 vor der Oberfläche der Grundplatte 15 liegt. Entsprechend ist die auf der Oberfläche der Grundplatte 15 aufliegende Dekorplatte 20 an ihrer dementsprechenden Innenseite mit einer den Versatz 26 des Schenkels 18 des Montagewinkels 15 übergreifenden Stufe 27 versehen, so dass sich über die formschlüssige Abstützung der Dekorplatte 20 gegen den Montagewinkel 18 in Bereich der Stufe 27 eine Kraftaufnahme ergibt.
  • Es versteht sich, dass die sichtbaren Oberflächen der Dekorplatte 20 sowie der Grundplatte 15 im Bereich des Rücksprungs 22 malertechnisch behandelt werden müssen, wobei der Vorteil darin besteht, dass Grundplatte und Dekorplatte getrennt voneinander behandelt werden können, da die Dekorplatte 20 ohne Verwendung weitere Befestigungsmittel zum Abschluss der Montage auf die Grundplatte 15 aufsteckbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Wandkörper
    11
    türseitige Außenfläche des Wandkörpers
    12
    sicherartige Außenfläche des Wandkörpers
    13
    Stirnseite des Wandkörpers
    14
    Ausgleichsplatte
    15
    Grundplatte
    16
    Montagewinkel
    17
    Schenkel Wandhöhe
    18
    abstehender Schenkel
    19
    Verkleidungsschicht
    20
    Dekorplatte
    21
    Steckzapfenverbindung
    22
    Rücksprung (nicht vertikaler Bereich)
    23
    Tür
    24
    Nut
    25
    Dichtung
    26
    Versatz
    27
    Stufe
    28
    Befestigungsschrauben
    29
    30
    Zargenteil (vertikal)

Claims (6)

  1. Türzargenanordnung zur Montage in dem Türauschnitt eines Wandkörpers (10), aufweisend wenigstens zwei seitliche, vertikal ausgerichtete Zargenteile (30) und wahlweise ein quer verlaufendes Zargenteil (30), wobei jedes Zargenteil (30) aus einer an der Stirnseite (13) des den Türausschnitt begrenzenden Abschnitts des Wandkörpers (10) befestigbaren, in ihrer Breite der Stärke des Wandkörpers (10) entsprechenden Grundplatte (15) und aus einer an der Grundplatte (15) festlegbaren, diese wenigstens teilweise überdeckenden Dekorplatte (20) besteht, wobei an den äußeren Stirnseiten der Grundplatte (15) jeweils ein Montagewinkel (16) zur Anbindung der Türzargenanordnung an eine auf den Wandkörper (10) aufzubringende Verkleidungsschicht (19) angebracht ist und wobei die an der Grundplatte (15) lösbar festgelegte Dekorplatte (20) an ihrer einen seitlichen Stirnseite die Grundplatte (15) abdeckt und an ihrer gegenüberliegenden Stirnseite einen gegenüber der Grundplatte (15) einspringenden und damit der Dicke einer in der Zargenanordnung einzusetzenden Tür (23) entsprechenden Rücksprung (22) ausbildet, so dass die Außenseite der in der Türzarge montierten Tür (23) bündig mit der Verkleidungsschicht (19) des Wandkörpers (10) abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagewinkel (16) mit zwei Schenkeln (17, 18) ausgebildet sind, von denen der eine Schenkel (17) mit der Ebene der Außenseite (11, 12) des Wandkörpers (10) verläuft und der andere Schenkel (18) im Winkel davon absteht und mit seiner Länge die Stärke der auf den Wandkörper (10) bis zum abstehenden Schenkel (18) aufzubringenden, sich über den Schenkel (17) des Montagewinkels (16) hinweg bis an dessen abstehenden Schenkel (18) aufzubringenden Verkleidungsschicht (19) definiert, wobei der an der türseitigen Stirnseite der Grundplatte (15) angebrachte Montagewinkel (16) mit seinem abstehenden Schenkel (18) bündig mit der in diesem Bereich nicht von der Dekorplatte (20) überdeckten Grundplatte (15) verläuft und dadurch unmittelbar an die Tür (23) anschließt.
  2. Türzargenanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Grundplatte (15) in ihrem aufgrund des Rücksprungs (22) der Dekorplatte (20) nicht von der Dekorplatte (20) überdeckten Bereich zur Aufnahme eines verdeckt zwischen Grundplatte (15) und Tür (23) angeordneten Scharniers oder zur Aufnahme eines mit der Tür (23) zusammenwirkenden Schließmechanismus eingerichtet ist.
  3. Türzargenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der der Tür (23) gegenüberliegend angebrachte Montagewinkel (16) versetzt zur Grundplatte (15) angebracht ist und mit seinem abstehenden Schenkel (18) um einen vorgegebenen Versatz (26) vor der Oberfläche der Grundplatte (15) liegt, wobei die auf der Oberfläche der Grundplatte (15) aufliegende Dekorplatte (20) an ihrer der Montageplatte (15) zugewandten Innenseite mit einer den Versatz (26) des abstehenden Schenkels (18) übergreifenden Stufe (27) versehen ist.
  4. Türzargenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher an der der Tür (23) zugewandten, im Bereich des Rücksprunges (22) verlaufenden Stirnseite der Dekorplatte (20) eine die dagegen anliegende Tür (23) abdichtende Dichtung (25) angeordnet ist.
  5. Türzargenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher die lösbare Verbindung zwischen Montageplatte (15) und Dekorplatte (20) durch eine Steckzapfen-Verbindung (21) gebildet ist.
  6. Türzargenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die Türzargenanordnung zu Montagezwecken eine die Grundplatte (15) einschließlich der abstehenden Schenkel (18) der daran angebrachten Montagewinkel (16) abdeckende, mit der Grundplatte (15) lösbar verbindbare Schutzabdeckung umfasst.
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