DE3208068C2 - Vorrichtung zum automatischen Anlöten von Hartmetallzähnen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Anlöten von HartmetallzähnenInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum automatischen Anlöten von Hartmetallzähnen (40) an die Zacken eines Kreissägeblattes (5) beschrieben, bei der in einer linearen Anordnung die Zufuhr der Hartmetallzähne (40) und der jeweils zwischen einen Hartmetallzahn und dem zugehörigen Zacken des Kreissägeblattes (5) anzuordnenden, mit Flußmittel (25) beschichteten Lotplättchen durch eine einzige, jeweils nur einen Hartmetallzahn (40) und ein Lotplättchen befördernde Transporteinrichtung (16, 17, 18) bewerkstelligt wird. Diese Transporteinrichtung (16, 17, 18) nimmt zuerst das Lotplättchen auf, bewegt dieses über eine Flußmittel-Beschichtungsstation (24 bis 28), ergreift dann mit ihrer Greifvorrichtung (16) einen vereinzelten Hartmetallzahn (40) und bewegt beide in eine Übergabeposition (D), wo zuerst der Hartmetallzahn (40) von einer senkrecht zur Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung (16, 17, 18) geradlinig verschiebbaren Löthalterungs-Greifzahnge (14) übernommen und diese dann so weit vorgeschoben wird, daß das Lotplättchen auf die Oberseite des Hartmetallzahns (40) aufgelegt werden kann. Danach bewegt sich die Löthalterungs-Greifzahnge (14) in die Lötposition, in der ein Zacken des Sägeblattes (5) von oben gegen den Hartmetallzahn (40) angedrückt und der Lötvorgang durch eine induktive Hochfrequenz-Heizung durchgeführt wird.
Description
fenform auf seinem vorderen Ende haften geblieben ist.
Ein Verkleben oder Verstopfen dieser Vorrichtung kann nicht mehr eintreten und es wird mit hoher Zuverlässigkeit sichergestellt, daß zwischen jedem Hartmetallzahn und jedem Lotplättchen eine ausreichende s
Menge von Flußmittel vorhanden ist
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, daß die aus jeweils einem
Hartmetallzahn, Flußmittel und Lotplättchen bestehenden Einheiten nicht wie beim Stand der Technik in einer
Transporteinrichtung zusammengestellt und dann komplett an die Löthalterung Obergeben werden, sondern
daß die Zusammenstellung dieser Einheiten in der Löthalterung selbst unmittelbar vor dem eigentlichen Lötvorgang erfolgt Damit wird die Gefahr, daß ein bereits
auf einen Hartmetallzahn aufgebrachtes Lotplättchen beim Transport zur Lötstelle wieder herunterfällt und
damit zu einer schweren Störung des automatisch ablaufenden Lötvorganges führt auf doppelte Weise sehr
stark vermindert, da zum einen die Übergabe des Hartmetallzahns von der Transporteinrichtung an die Löthalterung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung völlig unkritisch ist, weil das Lotplättchen erst nach dieser
Übergabe auf den Zahn aufgelegt wird, und weil andererseits der Zeitraum, in dem ein aufgelegtes Lotplätt-
chen von dem zugehörigen Hartmetallzahn herunterfallen kann, auf ein absolutes Minimum verringert ist. Außerdem ist gemäß der Erfindung noch unmittelbar vor
der Lötstelle ein Sensor angeordnet, mit dessen Hilfe das Vorhandensein des Lotplättchens überprüft wird, so
daß beim Fehlen eines Lotplättchens sofort ein Warnsignal erzeugt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2a bis 2d Seitenansichten der Vorrichtung aus F i g. 1 in Richtung der Pfeile H-Il, wobei sich die kombinierte Zahn- und Lotplättchen-Transporteinrichtung je-
weils in einer der in F i g. 1 mit A bis D bezeichneten
Positionen befindet, und
F i g. 3a bis 3b eine schematische Seiten- und eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Aufbringen von Flußmittel auf die (Jnterseite eines Lotplättchens.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so aufgebaut daß sie keinen eigenen Maschinentisch benötigt Vielmehr kann sie, wie die Figuren zeigen, an dem zur Erzeugung der hohen Löttemperaturen ohnehin benötig-
ten Hochfrequenzgenerator 1 direkt mit Hilfe von Anbauplatten 2,3 befestigt werden.
In F i g. 1 ist links unten das Sägeblatt 5 dargestellt, das in einen Schnellverschluß 6 eingespannt ist, der seinerseits an einem Schlitten 7 befestigt ist, mit dessen
Hilfe das Sägeblatt 5 in Richtung des Pfeiles L in die Lötposition gefahren werden kann, in weicher die Antriebseinrichtung 9 mit ihrer Walze 10 an der Seitenfläche des Sägeblattes 5 anliegt um dieses um seine in
Fig. 1 gestrichelt dargestellte Achse 11 anzutreiben. m>
Auf diese Weise können die einzelnen Zacken des Sägeblattes 5 der Reihe nach in die Lötposition gebracht und
der jeweilige Zacken, von oben gegen den anzulötenden Hartmetallzahn angedrückt werden, der zu diesem Zeitpunkt von den Backen 12, 13 der als Löthalterung die-
nenden Greifzange 14 gehalten wird. Dabei ist anders als in F i g. 1 dargestellt die Greifzange 14 mit Hilfe der
nur in F i g. 2 wiedergegebenen Schlittenvorrichtung 15
in Richtung des Pfeiles F(F i g. 1) so weit zum Sägeblatt S hin verschoben, daß der für den nächsten Lötvorgang
bestimmte Zacken des Sägeblattes 5 durch die Antriebsvorrichtung 9 von oben her gegen den von der Greifzange 14 gehaltenen Hartmetallzahn gepreßt werden
kann, wobei sich zwischen diesem Zahn und dem Zakken des Sägeblattes 5 ein Lotplättchen und Flußmittel
befindet.
In F i g. 1 ist die Greifzange 14 in ihrer von der Lötposition am weitesten entfernten Stellung, d. h. in ihrer
Übernahmestellung dargestellt in der sie einen von einer als Zahn-Transporteinrichtung dienenden zweiten
Greifzange 16 herangebrachten Hartmctallzahn Obernehmen kann, wenn sich die Zahn-Transportcinrichtung
in ihrer Übergabeposition D befindet (siehe auch Fig.2d). -
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, ist die Zahntransport-Greifzange 16 an einem Schlitten 17 befestigt,
mit dessen Hilfe sie längs der Tragplatte 19 und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Lölhalterungs-Greifzange 14 in Richtung des Doppelpfeils C zwischen den
Endpositionen A und D hin- und hergeschoben werden kann.
In F i g. 1 befindet sich der Schlitten 17 in der von der
Übergabeposition D am weitesten entfernten Endposition A. in der die Zahntransport-Greifzange 16 keine
Funktion ausübt. Diese Endposition A ist vielmehr für eine an Her vom Schlitten 17 abgewendeten Seite der
Greifzange 16 befestigte Lotpiättchen-Transporteinrichtung 18 von Bedeutung, die, wie in den F i g. 2a bis
2d schematisch dargestellt, als Sa>sgstempel ausgebildet ist, mit dessen Hilfe ein Lotplä'ichen angesaugt und
gehalten werden kann,das, wie in Fig. 2a schematisch
angedeutet, mit Hilfe eines in Richtung des Pfeiles H beweglichen Messers 20 von einem Band 21 abgetrennt
worden ist, das in Richtung des Pfeiles K von einer Spule 22 durch eine nicht dargestellte Vorrichtung intermittierend abgezogen wird.
Ist diese in der Position A erfolgt so bewegt sich der
Schlitten 17 in die Position B, in der sich die Lotplättchen-Transporteinrichtung 18 Über einem Behälter 24
Tür Flußmittel 25 befindet In das im Behälter 24 befindliche Flußmittel 25 taucht mit seinem vorderen Ende 26
ein Arm 27 ein, der vermittels einer horizontalen Welle 28 so verschwenkt werden kann, daß sich sein vorderes
Ende 26 aus dem Flußmittel 25 heraus nach oben bewegt, wie dies in Fig.2b durch den Pfeil Mangedeutet
ist. Dabei berührt das vordere Ende 26 des Arms 27 die Unterseite des vom Saugstempel 18 gehaltenen Lotplättchens und benetzt das Lotplättchen mit Rußmittel,
das der Arm 27 aufgrund der speziellen, erfindur.bsgemäßen Ausbildung seines vorderen Endes 26 mit nach
oben genommen hat
Dies ist genauer in den F i g. 3a und 3b dargestellt Die gemäß Fig. 1 von rechts gesehene Seiten-Schnittansicht der F i g. 3a zeigt daß der Innenraum des Behälters
24 in dieser Richtung einen teilkreisförmigen Querschnitt besitzt, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse
der Welle 28 zusammenfällt Dadurch kann der mit seinem vorderen Ende 26 fast bis zum Boden des Behälters
24 reichende Arm 27 durch eine Drehung der Welle 28 in Richtung des Pfeiles 5in die in F i g. 3a mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung angehoben werden, wobei er knapp an der Bodenwand des Behälters entlangstreicht Das ist wichtig, weil hierdurch eine ständige
gleichmäßige Durchmischung des Flußmittels 25 erreicht und die Ausbildung von toten Zonen verhindert
wird, in denen es zu einer Verfestigung des Flußmittels
kommen könnte. Der Vorderansicht der F i g. 3b entnimmt man, daß der Behälterinnenraum in dieser Richtung einen in einem V-förmigcn Querschnitt aufweist,
was ebenfalls die Bildung toter Zonen im Flußmittel 25 verhindert.
In das vordere Ende 26 des Armes 27 sind zwei in der
angehobenen Stellung der Fig.3a nach oben über die
Oberfläche des Armes 27 vorstehende Stifte 29 eingepreßt, tie erfindungsgemäß bewirken, daß der Arm 27
bei seiner Hubbewegung einen Tropfen des Flußmittels mit nach oben nimmt, der genügend groß ist, um das
vom Saugstempel 18 gehaltene, in Fig.3a nicht dargestellte Lotplättchen an seiner Unterseite in der erforderlichen Weise zu benetzen. Die beiden Stifte 29 sind in
Längsrichtung des Armes 27 etwas weniger weit voneinander bcabstandet, als ein vom Saugstempel 18 gehaltenes Lotplättchen in dieser Richtung lang ist.
Nachdem das Lotplättchen auf seiner Unterseite mit Flußmittel benetzt worden ist, bewegt sich der Schlitten
17 «χαϊιαρ· in Al* DrteitiQn O in Hai· ejch H;a 7ahntrans
port-Greifzange 16 über einer das Ende einer Hartmetailzahn-Zuführeinrichtung 30 bildenden Vereinzelungseinrichtung 31 befindet.
Wie man der Fig. 1 entnimmt, umfaßt die Hartmetallzahn-Zuführeinrichtung 30 zwei Orientierungsvorrichtungen 32, 33, in deren einen kreiszylindrischen
Querschnitt besitzende, oben offene Behälter 34,33 linke bzw. rechte Hartmetallzähne von oben eingefüllt
werden. In an sich bekannter Weise führen diese Orientierungsvorrichtungen 32,33 eine Vibrationsbewegung
aus, die die auf dem Boden des Behälters 34 bzw. 35 lieger Jen Hartmetallzähne dazu veranlaßt, auf einer an
der Behälterinnenwand angebrachten, nach oben ansteigenden Spiralbahn 36 bzw. 37 entlangzuwandern.
Längs dieser Spiralbahnen sind in geeigneter Weise nicht dargestellte Abweisvorrichtungen und Schikanen
angeordnet, die alle diejenigen Zähne, deren Lage bzw. Orientierung von einer vorgegebenen Soll-Lage abweicht, entweder in die richtige Lage drehen, oder in
den Behälter 34 bzw. 35 zurückwerfen. Dies hat zur Folge, daß am oberen Ende der jeweiligen Spiralbahn
36 bzw. 37 kontinuierlich, d.h. dicht aneinander anschließend linke bzw. rechte Hartmetallzähne in einer
Orientierung austreten, wie sie nachher für das Anlöten des jeweiligen Hartmetallzahns am Sägeblatt 5 benötigt
wird.
Die am oberen Ende der Spiralbahnen 16,17 austretenden Hartmetallzähne 40 werden mit Hilfe von geradlinigen Führungsbahnen 41, 42 der Vereinzelungsvorrichtung 31 zugeführt, die einen nicht dargestellten
Schieber aufweist, dessen Funktion durch die beiden Pfeile N1 und N2 schematisch dargestellt ist
Wie die Pfeile M und N2 andeuten, kann der Schieber
in eine in F i g. 1 linke bzw. rechte Position verschoben werden, in der er den vordersten, in der Führungsbahn
41 bzw. 42 befindlichen Hartmetallzahn 40 übernimmt und in eine in F i g. 1 durch das Rechteck 43 angedeutete
Mittelstellung befördert.
Hat ein Hartmetailzahn 40 diese Mittelstellung 43 erreicht, so bewegt sich, wie in F i g. 2c durch den Pfeil P
angedeutet, ein Stempel 44 nach oben, der den Hartmetailzahn 40 so weit anhebt, daß er von den bis dahin
geöffneten Greifbacken 45, 46 der Zahntransport-Greifzange 16 erfaßt werden kann.
Ist dies geschehen, so bewegt sich der Schlitten 17 in die Übergabeposition D. in der sich der Hartmetallzahn
40 so über den Greifbacken 12,13 der vollständig in ihre Übemahmestellung zurückgezogenen Löthalterunp-
Greifzange 14 befindet, daß er von diesen übernommen
werden kann. Wenn dies geschehen ist, bewegt sich die Löthalterungs-Greifzange 14 in Richtung des Pfeiles F
in F i g. I so weit nach vorn, daß der Hartmetallzahn 40
die durch das Rechteck 47 wiedergegebene Stellung
einnimmt, in der er sich genau unter dem Saugstempel
18 befindet.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Unterdruck, der das Lotplättchen an der Unterseite des Saugstempels 18
ίο festgehalten hat, weggenommen, so daß das Lotplättchen auf die Oberseite des in der Position 47 befindlichen Hartmetallzahns abgelegt wird. Da die Unterseite
des Lotplättchens in der Stellung B mit Flußmittel beschichtet worden war, befindet sich nunmehr das Fluß-
mittel zwischen der Oberseite des Hartmetallzahns 40 und der Unterseite des aufgelegten Lotplättchens.
Im Anschluß hieran kann die Löthalterungs-Greifzange 14, wie dies oben bereits geschildert wurde, in
ihre Lötposition vorfahren, wobei durch den Detektor
48 überprüft wird, ob sich tatsächlich, ein Lotplättchen
auf dem Hartmstallzahn befindet. Während des sich nunmehr anschließenden Lötvorganges kann die kombinierte Hartmetallzahn· und Lotplättchen-Transportvorrichtung 16,17,18 bereits wieder in die Ausgangspo-
sition A zurückbewegt werden und den nächsten Arbeitszyklus durchlaufen.
Da der mit Hilfe einer induktiven HF-Heizvorrichtung durchgeführte Lötvorgang einschließlich Aufheizen und Abkühlen mehrere Sekunden in Anspruch
nimmt, ist ausreichend Zeit, um die Hartmetallzahn- und Lotplättchen-Transporteinheit 16, 17, 18 gleichzeitig
mit der Löthalterungs-Greifzange 14 in die Übergabeposition D gelangen zu lassen. Da sich die Löthalterungs-Greifzange 14 zwischen ihren beiden Endlagen
sehr schnell hin- und herbewegen kann, wird die Gesamtlänge eines vollständigen Arbeitszyklus im wesentlichen durch die Länge des Lötvorganges selbst bestimmt.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum automatischen Anlöten von Hartmetallzähnen an die Zacken eines Kreissägeblaues bestehend aus einer Zahn-ZuHefereinrichtung zum Bereitstellen der Hartmetallzähne in definierter Lage, einer Löthalterung, einer Zahn-Transporteinrichtung, durch die die Hartmetallzähne einzeln von der Zahn-Zuliefereinrichtung zur Löthalte-
rang transportiert und an diese übergeben werden, einer Lotplättchen-Ablegeeinrichtung, durch die die
Lotpiättchen auf die nach oben weisende Lötseite der Hartmetallzähne aufgelegt werden, und einer
Flußmittel-Zuführeinrichlung zum Einbringen von is Flußmittel zwischen die Lötseite eines jeden Hartmetallzahnes und das zugehörige Lotpiättchen, wobei die Löthalterung zwischen einer Übergabeposition, in der sie den von der Zahn-Transporteinrichtung herangebrachten Hartmetallzahn übernimmt,
und einer L3tposition hin- und herbewegbar ist, in
der sie den mit Flußmittel und Lotpiättchen versehenen Kartmetallzahn während des Aufheiz-, Lot- und
Abkühlvorganges mit dem Lotpiättchen voraus gegen einen Zacken des Kreissägeblattes andrückt,
dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Zahn Transporteinrichtung (16, 17) für
jeden einzelnen Hartmetallzahn (40) zwischen der Zahn-Zuliefereinrichtung (30) und der
Übergabeposition (D) hin- und herbewegbar ist,
b) daß die Lotplättchen-Ablegeeinrichtung als Lotplättchen-Transportehirichtung (17,18) ausgebildet ist, die zwischen einer Lotplättchen-Aufnahmeposition (A) und ;iner Lotpiättchen-
Ablegeposition (47) für jedes einzelne Lotpiättchen hin- und herbewegbar ist, und
c) daß die Lotplättchen-Ablegeposition (47) auf der Bewegungsbahn der Löthalterung (14) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotplättchen-Transporteinrichtung
(17,18) auf einer horizontalen Bahn hin- und herbewegbar ist und eine das Lotpiättchen nach oben an-
hebende und haltende Saugeinrichtung (18) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußmittel-Zuführeinrichtung (24
bis 29) im Bereich der Bewegungsbahn der Lotplättchen-Transporteinrichtung (17, 18) angeordnet ist
und einen das Lotpiättchen von unten mit Flußmittel (25) benetzenden Arm (27) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn-Transporteinrichtung (16, 17) eine den Hartmetall-
iahn (40) von einer Vereinzelungseinrichtung (31) übernehmende Greifzange (16) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungseinrichtung (31) einen zwischen zwei End-
lagen hin- und herbewegbaren Schieber umfaßt, dem in der einen Endlage ein von der Zahn-Zulicfereinrichtung (30) bereitgestellter »linker« llartmetallzahn (40) und in der anderen Endlage ein von der
Zahn-Zuliefereinrichtung (30) bereitgestellter »rechter« Hartmetallzahn (40) zuführbar ist und der in
eine Mittelposition (43) bringbar ist, in der der jeweils im Schieber enthaltene Hartmetallzahn (40)
von der Greifzange (16) übernehmbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber unter der Bewegungsbahn der Greifzange (16) angeordnet ist und daß ein
in der Mittelposition (43) den im Schieber befindlichen Hartmetallzahn (40) anhebender Stößel (44)
vorgesehen ist.
7. Verrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dL Zahn-Transporteinrichtung (16,17) und die Lotplättchen-Transporteinrichtung (17, 18) an einem gemeinsamen, zwischen zwei Endlagen (A, D) hin- und herbewegbaren Schlitten (17) angeordnet sind, daß die
eine Endstellung des Schlittens (17) mit der Übergabeposition (D) der Löthalterung (14) zusammenfällt
und daß sich die von der Übergabeposition (D) zur Lötposition verlaufende Bewegungsbahn der Löthalterung (14) in dieser Endstellung des Schlittens
(17) unter der Lotplättchen-Ablegeeinrichtung (18) hindurch erstreckt.
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zeichnet, daß die andere Endstellung (A) des Schlittens (17) mit der Lölplättchen-Aufnahmeposition
der Lotplättchen-Transporteinrichtung (17, 18) zusammenfällt
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (17) zwischen seinen beiden Endstellungen (A, D) zwei Zwischenstellungen
(B, C) besitzt, von denen die eine (B) zum Aufbringen des Flußmittels (25) auf das Lotpiättchen und die
andere (C) zur Übernahme eines vereinzelten Hartmetallzahns (40) durch die Zahn-Transporteinrichtung (16,17) dient
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löthalterung (14) als wasserkühlbare Greifzange ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeick.vt, daß an der Bewegungsbahn der Löthalterung (14) unmittelbar vor
der Lötposition ein das Aufliegen des Lotplättchens auf dem Hartmetallzahn (40) überwachender Sensor
(48) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußmittel-Zuführeinrichtung
(24 bis 29) einen oben offenen Behälter (24) für das Flußmittel (25) umfaßt, dessen Innenraum in einer
vertikalen Ebene einen teilkreisförmigen Querschnitt aufweist, und daß der Arm (27) um eine horizontale Welle (28) drehbar ist. die über dem Behälter
(24) so angeordnet ist, daß ihre Drehachse durch den M ittclpunkt des Teilkreises verläuft
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der Arm (27) mit seinem vorderen
Ende (26) bis fast auf den Boden des Behälters (24) reicht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß d*!r Innenraum des Behälters (24) in der zur Bewegungsebene des Arms
(27) senkrechten vertikalen Ebene einen in etwa V-förmigen Querschnitt aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende
(26) des Arms (27) zwei in Längsrichtung des Arms voneinander beabstandcte, in der angehobenen Stellung des Arms (27) über dessen Oberseite nach oben
vorstehende Erhebungen aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Erhebungen von zwei in entsprechende Bohrungen des Arms (27) eingepreßten
Stiften (29) gebildet sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Anlöten von Hartmctallzähnen an die Zacken
eines Kreissägeblattes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist einen eigenen Drehtisch auf, bei dem in einer kreisförmigen
Anordnung um eine vertikale Achse drehbar acht Greifzangen vorgesehen sind, die sich unter einer vertikal
über der Ebene der Greifzangen angeordneten Hartmetallzahn-Zuführeinrichtung hindurchbewegen, aus der
sie jeweils einen Hartmetallzahn übernehmen. Anschließend bewegt sich jede der Greifzangen auf ihrer Kreisbahn
zu einer Flußmittei-Zuführeinrichtung weiter, aus der von oben auf die nach oben weisende Lötseite des
Hartrneisüzahns Flußmitte! aufgetropft wird. Danach
gelangt jede der Zangen in eine Stellung, h der ein Lotplättchen, das beispielsweise aus Messing besteht,
auf die mit Flußmittel beschichtete Oberseite des Hartmetallzahns aufgelegt wird. In einer weiteren Stellung
wird die jeweils aus einem Hartmetallzahn, aufgetropftem Flußmittel und einem aufgelegten Lotplättchen bestehende
Einheit von der sie transportierenden Greifzange an eine Löthalterung übergeben, die sie radial
vom Drehtisch weg in eine Lötposition bewegt, in der sie gegen einen Zacken des zu lötenden Kreissägeblattes
angedrückt wird.
Diese bekannte Vorrichtung ist aufgrund der vielen Greifzangen, die jeweils verschiedene Arbeitspositionen
durchlaufen und daher voneinander unabhängig gesteuert werden müssen, technisch außerordentlich aufwendig.
Dies wird durch die Verwendung eines Drehtisches, der auf einem selbstständigen massiven Maschinenrahmen
aufliegen muß, noch gesteigert. Der Drehtisch besitzt einen so großen Durchmesser, daß eine an
der Seite des zu lötenden Kreissägeblattes stehende Bedienungsperson nicht ohne weiteres auf der anderen
■Seite der AnI^e befindliche Teile erreichen kann, sondern
zur Beseitigung von dort eventuell auftretenden Störungen um den Gerätekomplex herumgehen muß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß sie unier Verringerung des erforderlichen maschinellen und steuerungstechnischen Aufwandes
wesentlich kleiner und kompakter und damit leichter bedienbar wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im
Anspruch I zusammengefaßten Merkmale vor.
Der erfindungsgemäßen Anordnung liegt die Erkenntnis
zugrunde, daß es zu einem wesentlich geringeren technischen Aufwand führt, wenn man statt der
Vielzahl von Greifzangen, die sich in einer gemeinsamen Drehung an mehreren Arbeitspositionen vorbeibewegen,
eine einzige Zahn-Transporteinrichtung und eine einzige Lotplättchen-Transporteinrichtung vorsieht,
die sich jeweils für jeden einzelnen Zahn und jedes einzelne Lotplättchen zwischen einer Aufnahmestcllung
für den Zahn bzw. das Lotplättchen und einer Abgabe-Stellung hin- und herbewegen, wobei das Lotplättchen
erst dann auf dem Kartmetallzahn aufgelegt wird, wenn
dieser bereits an die Löthalterung übergeben worden ist. Diese Anordnung wird dann besonders einfach,
wenn man die beiden Transporteinrichtungen zusammenfaßt, so daß nur ein einziger Schlitten zwischen den
entsprechenden Arbeitspositionen hin- und herbewegt werden muß. Obwohl beim Zusammenstellen der jeweils
an einen Zacken des Kreissägeblattes anzulötenden, aus einem Hartmetallzahn, einem Lotplättchen und
dem dazwischen befindlichen Flußmittel bestehenden Einheit eine Reihe von zeitlich aufeinanderfolgenden
Arbeitsschritten durchlaufen werden muß, ist die erfindungsgemäße lineare Anordnung insgesamt günstiger,
als die aus dem Stand der Technik bekannte, und für derartige Arbeitszyklen allgemein als ideal geltende
Drehtisch-Anordnung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nämlich nicht nur wesentlich kleiner und damit
einfacher bedienbar und mit geringerem technischem Aufwand aufgebaut werden, sondern sie ist darüber
hinaus in dem speziellen Anwendungsfall ohne weiteres in der Lage, wenigstens die gliche Anzahl von
Lötungen pro Zeiteinheit auszuführen, wie die bekannte Drehtischvorrichtung.
Die für einen kompletten Lötvorg.'i-;g benötigte Zeit
wird närnüch ausschließlich durch die Teilzeiten definiert,
die erforderlich sind, um den Hartmetallzahn von der Transporteinrichtung an die Löthalterung zu übergeben,
die Löthalterung in die Lötposition zu bewegen, die für d'e Lötung erforderliche Temperatur zu erzeugen
und die Lötstelle wieder so weit abkühlen zu lassen, daß die Andrückkraft zwischen Sägeblatt-Zackenkante
und Hartmetallzahn weggenommen werden kann, ohne daß die Gefahr eines Verschieben oder gar Abfallens
des Hartmetallzahns besteht Dieser Zeitraum ist bei der bekannten Vorrichtung und bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung etwa gleich groß und völlig ausreichend, um durch die sich bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hin- und herbewegenden Transportvorrichtungen für den Hartrnetallzahn und das Lotplättchen,
die für den jeweils nächsten Lötvorgang benötigten Teile herbeizuschaffen, so daß auf die technisch aufwendige
und kompliziert zu steuernde, die einzelnen Arbeitspositionen im Vergleich zum Lötvorgang viel zu
schnell durchlaufende Drehtischanordnung verzichtet wercen kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäLSen
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei ihr das Flußmittel nicht von oben auf die
Lötseite des Hartmetallzahns aufgetropft wird, was bei der bekannten Vorrichtung dadurch geschieht, daß das
nur bei erhöhter Temperatur flüssige Flußmittel ständig durch einen Schlauch umgepumpt wird, der an einer
so Stelle, an der er über die Bewegungsbahn der Greifzangen hinweg verläuft, an seiner Unterseite eine kleine
Öffnung besitzt, durch die hindurch das Flußmittel auf den jeweils darunter befindlichen Hartmetallzahn aufgetror'i
wird. Dabei besteht die Gefahr, daß sich die Auftropföffnung mit erstarrendem Flußmittel zusetzt,
so daß kein weiteres Flußmittel mehr auf die Zähne aufgetropft werden kann, wodurch die nachträglich aufgebrachten
Lotplüt.tchen abfallen können, so daß keine Lötungen mehr Zustandekommen.
Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung das Flußmittel in einem vergleichsweise kleinen,
nach oben offenen Becken flüssig gehalten.
Ein Rührarm, der um eine horizontale Achse verkippbar ist, taucht mit seinem vorderen Ende in das Flußmittel
ein und wird dann, wenn sich das gegen die Unterseite eines Saugstempels angesaugte Lotplättchen über
ihm befindet, so nach oben gekippt, daß er die Unterseite des Lotplättchens mit Flußmittel benetzt, das in TroD-
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