DE2227063A1 - Induktionsloetmaschine zum anloeten von hartmetallschneidplatten an die zaehne von kreissaegeblaettern - Google Patents

Induktionsloetmaschine zum anloeten von hartmetallschneidplatten an die zaehne von kreissaegeblaettern

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DE2227063A1
DE2227063A1 DE19722227063 DE2227063A DE2227063A1 DE 2227063 A1 DE2227063 A1 DE 2227063A1 DE 19722227063 DE19722227063 DE 19722227063 DE 2227063 A DE2227063 A DE 2227063A DE 2227063 A1 DE2227063 A1 DE 2227063A1
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DE
Germany
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hard metal
conveyor
soldering
metal cutting
blade body
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DE19722227063
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Gerhard Buerger
Karl-Heinz Faelchle
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WILHELM GRUPP WERKZEUG und MAS
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WILHELM GRUPP WERKZEUG und MAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/002Soldering by means of induction heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Induktionslötmaschine zum Anlöten von Hartmetallschneidplatten an die Zähne von Kreissägeblättern Die Erfindung betrifft eine Induktionslötmaschine zum Anlöten von Hartmetallschneidplatten an die Schneidplattensitzfläche der am Stammblattkörper von Kreissägeblättern angeformten Zähne, mit einer horizontalen Trägerwelle zum Aufstecken mindestens eines Stammblattkörpers, mit einer Zuführvorrichtung zum ausgerichteten Zuführen einer mit Flussmittel und Lot beschichteten Hartschneidplatte unter die Schneidplattensitzfläche eines sich an der Lötstelle befindenden Zahnes des Stammblattkörpers mit einer Andruckvorrichtung, mit deren Hilfe die Hartmetallschneidplatte und die Schneidplattensitzfläche aneinander anpressbar sind, mit einem in der Nähe der Lötstelle bzw. zu beiden Seiten der Aufnahmevorrichtung angeordneten Induktor zum gleichzeitigen Induzieren von Strömen hoher Frequenz in den Zahn des Stammblattkörpers und in die Hartmetallschneidplatte zum Aufheizen derselben und mit einem Steuerschalter, z.B. Zeit- oder Thermoschalter zur Steuerung der Lötzeit.
  • Man kennt bereits Induktionslötmaschinen der eingangs beschriebenen Art. Diese Maschinen brachten gegenüber der konventionellen Art der Befestigung von Hartmetallschneidplatten an den Zähnen von Kreissägeblättern durch Hartlöten mittels Flamme, das ausschließlich manuell zu bewerkstelligen war, fertigungstechnisch erhebliche Vorteile mit sich. Diese Maschinen führen das Hartlöten vollautomatisch durch, doch muß eine Bedienungsperson auch weiterhin tätig werden, indem einerseits die Hartmetallschneidplatten auf eine innerhalb des Induktors vorhandene Aufnahme aufgelegt und andererseits während des Hartlötens die Hartmetallschneidplatten an die Schneidplattensitzfläche der einzelnen Zähne der Kreissägeblätter angepresst werden müssen. Die Bedienungsperson hat hierbei mit großer Sorgfalt zu arbeiten, da die bereits fertig bearbeiteten, d.h. mit einer Schneidkante ausgestatteten Hartmetallschneidplatten in einer ganz bestimmten Stellung der Lötstelle zuzuführen sind. Ein falsches Einlegen von Hartmetallschneidplatten führt aber zu einer fehlerhaften Anordnung derselben am Kreissägeblatt, und zur Behebung solcher Fehler fallen hohe Kosten an. Der Vorteil, den die bekannten Induktionslötmaschi-.
  • nen bieten, beschränkt sich damit lediglich auf den Vorgang des Hartlötens, wozu der Zeitaufwand im Vergleich zum manuellen Hartlöten wesentlich reduziert werden konnte.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Induktionslötmaschine zu schaffen, die in der Lage ist, vollautomatisch die Zähne von Kreissägeblättern mit jeweils einer Hartmetallschneidplatte zu bestücken.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung einer Induktionslötmaschine mit den Merkmalen, wie sie die eingangs beschriebene Konstruktion aufweist, und diese zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Zuführvorrichtung mindestens einen mit einem Magazin kombinierten Fördermechanismus zum selbsttätigen Zuführen einzelner Hartmetallschneidplatten zur Lötstelle aufweist, daß die Hartmetallschneidplatten an der Lötstelle relativ zu der sie aufnehmenden Schneidplattensitzfläche in einer vorbestimmten Lage feststellbar sind und daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe nach beendetem Lötvorgang zur Bereitstellung eines weiteren Zahnes an der Lötstelle der Stammblattkörper bzw. die Trägerwelle um eine Zahnteilung weiterschaltbar ist. Eine sich durch diese Merkmale auszeichnende Induktionslötmaschine bewerkstelligt einmal das Zuführen einzelner Hartmetallschneidplatten exakt ausgerichtet und in der richtigen Lage zur Lötstelle; indem die in einer bestimmten Ausrichtung im Magazin gespeicherten Hartmetallschneidplatten mittels des Fördermechanismus nacheinander vor die Schneidplattensitzfläche eines Kreissägeblattzahnes gefördert werden und nach beendetem Lötvorgang durch die Schaltvorrichtung selbsttätig das Kreissägeblatt zur Bereitstellung eines neuen Zahnes an der Lötstelle um eine Zahnteilung weitergeschaltet wird. Es handelt sich damit um eine Maschine, die alle erforderlichen Arbeitsgänge zum Anlöten von Hartmetallschneidplatten an Kreissägeblättern selbsttätig ausführt. Eine Bedienungsperson kann demgemäß mehrere Induktionslötmaschinen überwachen und für das Auffüllen ihrer Magazine mit Hartmetallschneidplatten sowie für das Anordnen bzw. Abnehmen von Kreissägeblättern auf deren Trägerwelle sorgen. Hierbei können auf der#Trägerwelle ohne weiteres im Achsabstand voneinander mehrere Kreissägeblätter angeordnet sein, so daß nach der Bestückung eines Kreissägeblattes mit Hartmetallschneidplatten zwischen der Aufnahmevorrichtung und der Trägerwelle eine Relativbewegung zu erfolgen hat und damit nacheinander die Fertigstellung der einzelnen auf ihr angeordneten Kreissägeblätter bewerkstelligt werden kann. Das Fixieren der Hartmetallschneidplatten an der Lötstelle in einer vorbestimmten Lage kann auf verschiedene Weise geschehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird hierzu mittels der Andrückvorrichtung zum Anpressen der Schneidplattensitzfläche eines Zahnes an die IIartmatallschneidplatte auf die Trägerwelle ein Drehmoment übertragen, so daß die letztere vor dem Hartlöten zwischen ihrer Auflagefläche und dem entsprechenden Zahn des Kreissägeblattes festgeklemmt wird.
  • In weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist es vor teilhaft, die Zuführvorrichtung auf einem Schlitten anzuordnen, der relativ zum Stammblattkörper in radialer Richtung aus einer Bereitschaftsstellung in eine Zuführstellung steuerbar ist und den Fördermechanismus mit einer eine Fördernut für die Hartmetallschneidplatten aufweisenden Förderschiene auszustatten, die in der Zuführstellung der Zuführvorrichtung mit ihrem freien Ende in eine Zahnlücke des Stammblattkörpers eingreift. Mit Hilfe einer solchen Förderschiene läßt sich besonders einfach eine exakte Zuführung von Hartmetallschneidplatten an die Lötstelle erzielen, wobei die Fördernut im Bereich der Lötstelle die Hartmetallschneidplatten genau ausrichtet. Günstigerweise wird man hierbei im Abstand vom Vorderende der Förderschiene und oberhalb derselben das Magazin anordnen. Der Transport der Hartmetallschneidplatten an das i#n der Zuführstellung der Zuführvorrichtung sich in einer Zahnlücke des Stammblattkörpers befindende Vorderende der Förderschiene läßt sich hierbei vorteilhaft mit einem Förderstössel bewerkstelligen, mit dessen Hilfe eine aus dem Magazin in die Förderschiene eingefallene Hartmetallschneidplatte zu einer im Bereich des Vorderendes der Förderschiene angeordneten Anschlagfläche förderbar ist. Ein solcher Förderstössel, der unterhalb des Magazins in die FUhrungsnut der Förderschiene einfährt, bildet damit während des Förderns einer Hartmetallschneidplatte eine Fallsperre, so daß für den Zeitraum, während eine Hartmetallschneidplatte zur Lötstelle befördert wird, keine weitere Hartmetallschneidplatte in die Führungsnut der Förderschiene einfallen kann. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird außerdem vorgeschlagen, den Fördermechanismus zur Fixierung der Hartmetallschneidplatte an der Lötstelle mitzuverwenden. In einfacher Weise läßt sich dies dadurch bewerkstelligen, daß auf die Hartmetallschneidplatte, nachdem sie an die Anschlagfläche gefördert worden ist, während des Lötvorganges durch den Förderstössel ein Anpressdruck aufrecht erhalten wird. Die Anschlagfläche kann hierbei am vorderen Stirnende der Fördernut, d.h. an der Förderschiene selbst, vorgesehen sein. Eine wesentlich-einfachere Konstruktion ergibt sich jedoch, wenn die Fördernut aus dem vorderen Stirnende der Förderschiene heraustritt und wenn die Anschlagfläche am Hinterende der Schneidplattensitzfläche bzw. an der Basis der einzelnen Zähne des Stammblattkörpers angeformt ist. In diesem Fall werden damit durch den Förderstössel die Hartmetallschneidplatten unmittelbar am Stammblattkörper zur Anlage gebracht, bevor durch die Anstellvorrichtung die Trägerwelle zum Zwecke des Anpressens der Schneidplattensitzfläche an die Hartmetallschneidplatte ein Drehmoment übertragen wird. Vor Durchführung des Induktionslötens werden somit die Hartmetallschneidplatten an der Lötstelle allseitig gefaßt bzw. fixiert, d.h., eine Ausrichtung derselben mit großer Genauigkeit relativ zum Stammblattkörper ist gewährleistet.
  • Damit die Induktionslötmaschine für alle gängigen Größen von Hartmetallschneidplatten Verwendung finden kann, wird in weiterer Verbesserung des Erfindungsgegenstandes vorgeschlagen, sowohl die Breite der Fördernut der Förderschiene als auch gegebenenfalls die Breite des Speicherkanals des Magazins stufenlos veränderbar zu gestalten. Eine vorteilhafte Konstruktion ergibt sich hierbei, wenn, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Förderschiene und gegebenenfalls auch das Magazin durch zwei in einer gemeinsamen Ebene einander parallel zugeordnete Teilschienenstücke gebildet sind, deren Abstand stufenlos veränderbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Teilschienenstücke durch flache, lösbare Leisten gebildet, die mindestens entlang ihrer einen Längsseite, vorzugsweise entlang beider Längsseiten im Kantenbereich stufenförmig abgesetzt sind, Diese Konstruktion ermöglicht es z. B. bei einer Beschädigung der Nutwände, die Teilstücke entweder-um ihre Längs- oder Querachse um 180° zu wenden, um wiederum durch die einander parallel zugeordneten stufenförmigen Kantenbereiche in ihrem Zustand einwandfreie Führungsnuten zu schaffen.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, werden die Hartmetallschneidplatten an der Lötstelle sowohl an ihren Längs- und Stirnseiten als auch an ihren Flachseiten gehalten bzw. geklemmt. Um nun sicherzustellen, daß bei geringen Abweichungen, beispielsweise durch ungenaue Einstellung der Maschine oder dergl., trotzdem eine einwandfreie Anlage der Hartmetallschneidplatten an den Schneidplattensitzflächen der Zähne des Stammblattkörpers gewährleistet ist, empfiehlt es sich, das Teilstück der Auflagefläche der Fördernut im Bereich ~des in der Zuführstellung der Zuführvorricltung in die Zahnlücken des Stammblattkörpers eingreifenden Vorderendes der Förderschiene zu einer senkrecht zur Fördernut liegenden Achse konvex gewölbt auszubilden. Damit sind die Hartmetallschneidplatten am Vorderende der Förderschiene kippfähig gehalten und können sich dort in ihrer Lage der Lage der sie aufnehmenden Schneidplattensitzfläche anpassen.
  • Die Schaltvorrichtung zum Verdrehen eines auf der Trägerwelle angeordneten Stammblattkörpers kann verschieden konzipiert sein.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform zeichnet sich durch eine im wesentlichen tangential zum Umfange des Stammblattkörpers verstellbare und gegen die Wirkung einer Feder um eine Schwenkachse verschwenkbare Schaltklinke aus, die sich bei Durchführen ihrer Schaltbewegung an einer Schneidplattensitzfläche eines Zahnes des Stammblattkörpers abstützt. Hierbei ist es günstig, wenn die Schaltklinke an der Schneidplattensitzfläche des in die Lötstellung einzustellenden Zahnes angreift und vorzugsweise unmittelbar nach Erreichen ihrer Schaltendstellung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückfährt, um der Förderschiene zum Einfahren in die betr. Zahnlücke den Weg freizumachen.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, mit Hilfe einer lediglich ein Magazin und eine Förderschiene aufweisenden Zuführvorrichtung auch solche Kreissägeblätter mit Hartmetallschneidplatten zu bestücken, die mit einer Wechselverzahnung, beispielsweise mit einer Kreuz- oder einer Trapez-Flachverzahnung auszustatten sind.
  • Dies läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß zunächst die Hartmetallschneidplatten der einen Querschnittsform in das Magazin eingebracht werden, und die Schaltvorrichtung so eingestellt wird, daß mit deren Hilfe zur Neueinstellung eines Zahnes an die Lötstelle ein oder zwei Zwischenzähne übersprungen werden. Sind dann die entsprechenden Zähne mit jeweils einer Hartmetallschneidplatte bestückt, so können in das Magazin die Hartmetallschneidplatten der anderen Querschnittsform eingebracht und der Stammblattkörper auf der Trägerwelle so verdreht werden, daß in der Folge unter Beibehaltung der gleichen Einstellung der Schaltvorrichtung die entsprechenden anderen Zähne des Stammblattkörpers mit Hartmetallschneidplatten bestückt werden können. Bei einer wesentlich vorteilhafteren Kon-struktion sind jedoch zu diesem Zweck auf dem Trägerschlitten im Abstand nebeneinander mindestens zwei jeweils eine Förderschiene und ein Magazin aufweisende Fördermechanismen angeordnet und der Trägerschlitten ist senkrecht vor zu seiner Zufühyrichtung um den Betrag des gegenseitigen Abstandes der Fördernuten der beiden Pörderschienen verstellbar. Bei einer solchen Konstruktion kann damit die Maschine von Anfang an mit sämtlichen erforderlichen Hartmetallschneidplatten bestückt werden. Durch eine entsprechende Steuerung läßt sich hierbei die Zuführvorrichtung so steuern, daß zunächst sämtliche Hartmetallschneidplatten der einen Querschnittsform auf entsprechende Zähne des Stammblattkörpers aufgelötet und nach entsprechender Verstellung des Träger schlittens die Hartmetallschneidplatten der anderen Querschnittsform dem Stammblattkörper zugeführt werden.
  • Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn der die beiden Fördermechanismen tragende Trägerschlitten den Oberschlitten eines Kreuzschlittens bildet und beide Schlitten sowie die Schaltklinke druckmediumgesteuert sind. Die Maschine kann hierbei mit einer Programmsteuerung ausgestattet sein, mit deren Hilfe sich imtliche notwendigen Arbeitsschritte der Maschine vorwählen lassen. Auch bei einer derart konzipierten Induktionsmaschine ist es vorteilhaft, wenn die Förderschienen ihrer Fördermechanismen aus jeweils zwei Teilschienenstücken gebildet sind. Eine Veränderung der Breite der Fördernuten lässt sich hierbei in einfacher Weise bewerkstelligen, wenn mittels einer gemeinsamen Einstellspindel die Teilschienenstücke sämtlicher Förderschienen gemeinsam parallel zueinander verstellbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Zuführ- und Schaltvorrichtung einer Induktionslötmaschine, teilweise geschnitten, wobei die Zuführvorrichtung zwei Fördermechanismen aufweist, Fig. 2 eine Ansicht der Zuführ- und Schaltvorrichtung, in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1 gesehen, teilweise geschnitten, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Andrückvorrichtung der Induktionslötmaschine zur Übertragung eines Drehmomentes auf die ein oder mehrere Stammblattkörper tragende Trägerwelle derselben, Fig. 4 einen in Fig. 1 durcheinen strichpunktierten Kreis angedeuteten Ausschnittb, in größerem Maßstab als Fig. 1.
  • In Fig. 1 und 2 sind als Maschinenkomponenten einer erfindungsgemäßen Induktionslötmaschine deren Zuführvorrichtung 10, deren Trägerwelle 12 sowie deren Schaltvorrichtung 14 und in Fig. 3 deren Andrückvorrichtung 16 dargestellt. Die Trägerwelle 12 ist drehbar und gegebenenfalls feststellbar in einem #nicht näher dargestellten Lagergehäuse fliegend gelagert, d.h. von deren freiem Ende her kann auf diese ein Stammblattkörper 18 eines mit Hartmetallschneidplatten zu bestückenden Kreissägeblattes aufgesteckt und gegen Drehen gesichert werden. Die Trägerwelle ist über die Andrückvorrichtung 16 in Pfeilrichtung verdrehbar.
  • Die Funktion der Andrückvorrichtung wird weiter unten näher erläutert.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind am Umfange des Stammblattkörpers 18 Zähne 20 angeformt, an die mit Hilfe eines Induktors jeweils eine Hartmetallschneidplatte 22 angelötet werden soll, Zu diesem Zweck sind die Zähne 20 an ihrer Zahnbrust mit einer ebenen Schneidplattensitzfläche 24 ausgestattet, an deren Hinterende an der Zahnbasis eine zu dieser ungefähr im rechten Winkel liegende Anschlagfläche 26 angeformt ist.
  • Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Zuführvorrichtung dient dazu, jedem sich an der Lötstelle befindenden Zahn 20 des Stammblattkörpers 18 eine Hartmetallschneidplatte 22 zuzuführen. Hierbei sei erwähnt, daß das vorliegende Ausführungsbeispiel einer Induktionslötmaschine derart konzipiert ist, daß sich mit ihrer Hilfe auch Stammblattkörper für Kreissägeblätter mit Wechselverzahnung, beispielsweise Trapez-Flachverzahnung, mit Hartmetallschneidplatten bestücken lassen. Dies bedeutet, daß die Zuführvorrichtung 10 derart ausgelegt ist, daß sich mit ihrer Hilfe entsprechenden Zähnen eines Stammblattkörpers sowohl Hartmetallschneidplatten sowohl einer ersten Querschnittsform und Hartmetallschneidplatten einer zweiten Querschnittsform zuführen lassen. Zu diesem Zweck weist die Zuführvorrichtung beispielsweise zwei, im Abstand nebeneinander auf einer gemeinsamen Aufnahmeplatte 28 angeordnete Fördermechanismen auf, mit deren Hilfe sich nacheinander einzelne Hartmetallschneidplatten an die Lötstelle fördern lassen. Die beiden Fördermechanismen entsprechen sich in ihrer konstruktiven Ausbildung. Sie weisen eine auf der Aufnahmeplatte 28 angeordnete Förderschiene 34 auf, die sich parallel zur Aufnahmeplatte 28 und in radialer Richtung zum Stammblattkörper 18, d.h. senkrecht zur Trägerwelle 12 erstreckt. Diese Förderschiene ist durch zwei in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnete und einander parallel zugeordnete flache, leistenförmige Teilschienenstücke 36, 38 gebildet, die jeweils auf einem Träger 40 bzw. 42 lösbar angeordnet sind. Die letzteren sind ihrerseits mittels eines schwalbenschwanzförmigen Ansatzstückes 44 gemeinsam zwischen einem Paar von auf der Aufnahmeplatte 28 befestigten Führungsschienen 46, 48 parallel zur Trägerwelle 12 verstellbar geführt. Zwischen den die Teilschienenstücke 36, -38 haltenden Haltern 40, 42 ist auf der Aufnahmeplatte 28 jeweils ein Lagerkörper 50 angeordnet, wobei beide Lagerkörper in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • In diesen ist drehbar, jedoch axial unverschiebbar, eine zur Trägerwelle parallel liegende Verstellspindel 52 gelagert, die die Halter 40, 42 durchdringt.- Sie trägt an ihren sich durch die Halter hindurcherstreckenden Spindelteilstücken jeweils ein Außengewinde, wobei die in den zu einer Förderschiene gehörenden Haltern laufenden Außengewinde der Spindel gegenläufige Steigung haben und in entsprechenden Gewindebuchsen 54; 56 der Halter 40, 42 laufen. Durch Verdrehen der Verstellspindel 52 lassen sich damit gemeinsam die Teilschienenstücke 36, 38 beider Förderschienen 34 gleichzeitig parallel zueinander verstellen, um einer durch beide Teilschienenstücke 36, 38 definierten, sich in der Längsmitte der Förderschiene über die gesamte Förderschienenlänge erstreckenden Fördernut 58 eine gewünschte Breite zu geben. Die Fördernut 58 ist durch entlang der inneren Längsseite der Teilschienenstücke 36, 38 im Kantenbereich angeformte Schultern gebildet. Die Teilschienenstücke sind auch entlang ihrer anderen Längskanten stufenförmig abgesetzt, so daß sich durch Wenden der Teilschienenstücke um 180° um ihre Längs- oder Querachse jeweils wieder eine Führungsnut bilden läßt, für den Fall, daß die gerade benutzte Führungsnut irgendwie beschädigt worden ist. Jeder Förjderschiene 34 ist ein Magazin 60 zugeordnet, das einen vorzugsweise senkrecht zur zugehörigen Fördernut 58 nach oben gerichteten Speicherkanal 62 zur Aufnahme einer Vielzahl von in ihrer Querschnittsform gleichen Hartmetallschneidplatten 22 aufweist (s.
  • Fig. 2). Das Magazin 60 oder zumindest der den Speicherkanal 62 aufweisende Teil desselben ist vorzugsweise von der Aufnahmeplatte 28 abnehmbar, um an geeigneter Stelle dieses bzw diesen mit Hartmetallschneidplatten auffüllen zu können.
  • Die Förderschiene 34 weist an ihrem Vorderende eine spezielle Ausbildung dergestalt auf, daß die mit 64 bezeichnete und von den erwähnten Schultern der Teilschienenstcke 36, 38 gebildete Auflagefläche 64 in diesem Bereich als konvex gekrümmtes mit 66 bezeichnetes Flächenteilstück endet. Dessen Zweckbestimmung wird weiter unten näher erläutert.
  • In jeder Fördernut 58 der beiden Förderschienen ist ein Förderstössel 68 geführt, der über einen auf der Aufnahmeplatte 28 montierten Zylinder 70 längs der Fördernut hin- und herverschiebbar ist. In seiner Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 2 befindet sich dessen freies Ende hinter dem Speicherkanal 62 des Magazines 60, während sich dasselbe in seiner Förderendstellung kurz vor einem in die Lötstellung gebrachten Zahn 20 des Stammblattkörpers befindet, an den eine Hartmetallschneidplatte 22 durch Hartlöten befestigt werden soll (s. Fig. 4). In dieser Stellung liegt der Förderstössel am Schneidenteil der in der Fördernut 58 der Förderschiene 34 dem Zahn 20 zugeführten Hartmetallschneidplatte 22 an und legt diese unter Druck an die Anschlagfläche 26 des Stammblattkörpers 18 an. Dabei wird mittels der Andrückvorrichtung 16 auf der Trägerwelle 12 ein Drehmoment übertragen, so daß der Stammblattkörper in Pfeilrichtung eine Andrückbewegung ausführt, die bewirkt, daß sich die Schneidplattensitzfläche 24 des sich gerade in Lötstellung befindenden Zahnes 20 an die mit Lot und Flussmittel beschichtete Fläche der zur Lötstelle geförderten Hartmetallschneidplatte 22 unter Druck anlegt. Aufgrund der konvexen Ausbildung des vorderen Teil stückes 66 der Auflagefläche 64 der Fördernut 58 vermag hierbei die Hartmetallschneidplatte 22 sich in Art einer Wippe zu kippen und vermag sich dadurch exakt zur Schneidplattensitzfläche 24 des Zahnes 20 auszurichten bzw. sich zu dieser parallel zu stellen.
  • Danach werden mit Hilfe eines nicht näher dargestellten, an sich bekannten Induktors gleichzeitig sowohl der Zahn 20 als auch die Hartmetallschneidplatte 22 erwärmt, so daß das Lot schmilzt und die Hartlötung bzw. eine-zuverlässige Verbindung von Hartmetallschneidplatte und Zahn 20 erfolgt.
  • pie Aufnahmeplatte 28 bildet einen Teil des Oberschlittens 72 eines Kreuzschlittens, und zu diesem Zweck ist diese mit an ihrer Unterseite angeordneten Führungskörpern 71, 73 auf zueinander im Parallelabstand vorgesehenen Führungsrohren 74, 76 auf dem Unterschlitten 78 des Kreuzschlittens zum Stammblattkörper 18 radial verstellbar geführt. Der Unterschlitten seinerseits ist mit an der Unterseite seiner Trägerplatte 80 angeordneten Führungskörpern 82, 84 auf stationären Führungsrohren 86, 88 verschiebbar angeordnet. Die Führungsrohre ihrerseits sind in Haltern 90 einer gestellfesten Tischplatte 92 angeordnet, Die Verstellung des Oberschlittens 72 erfolgt mit Hilfe eines auf der Trägerplatte 80 des Unterschlittens 78 angeordneten Zylinders 94, dessen Kolbenstange 96 zu diesem Zweck an einem an der Unterseite der Aufnahmeplatte 28 des Oberschlittens 72 angeordneten Mitnehmer 98 befestigt ist. In gleicher Weise wird auch die Verstellung des Unterschlittens 78 bewerkstelligt, indem derselbe mittels eines auf der Tischplatte~92 angeordneten Zylinders 100 betätigt wird, dessen Kolbenstange 102 an einem Mitnehmer 104 der Trägerplatte 80 des Unterschlittens angreift. Zur Begrenzung der Radialverstellung des Oberschlittens 72 dienen zwei an der Trägerplatte 80 befestigte Endschalter 106, 108, die mit einem Anschlag. 110 des Oberschlittens 72 entsprechend zusammenwirken. Durch Einschalten des Zylinders 100 läßt sich der Unterschlitten 78 parallel zur Trägerwelle 12: in beiden Richtungen um eine vorbestimmte Strecke verfahren, zu dem Zweck, die Förderschiene 34 jeweils eines der beiden Fördermechanismen in die Ebene des mit Hartmetallschneidplatten zu t;estückenden Stammblattkörpers einzustellen.
  • Die bereits erwähnte Schaltvorrichtung 14 zum Einstellen jeweils eines Zahnes 20 des Stammblattkörpers an die Lötstelle weist einen Schaltkopf 112 auf, der über ein nicht näher dargestelltes Zylinderaggregat entlang seiner Längsachse in beiden Richtungen um vorbestimmte, einstellbare Wegstrecken verstellbar ist Der Schaltkopf 112 trägt eine um eine Schwenkachse 114 gegen die Wirkung eines Federbolzens 116 verschwenkbare Schaltklinke 118, die gemäss Fig.2 an ihrem Vorderende derart gekrümmt ist, dass sie in eine Zahnlücke des Stammblattkörpers eingreift und sich während ihrer Schaltbewegung mit ihrem Vorderende an der Schneidplattensitzfläche 24 eines Zahnes 20 abstützt. Die Verstellrichtung des Schaltkopfes 112 erfolgt dabei ungefähr tangential zum Umfange des Stammblattkörpers 18.
  • In Fig.2 ist die Schaltendstellung des Schaltkopfes 112 gezeigt. Fährt der Schaltkopf zurück, so wird sich die Schaltklinke 118 zunächst am Rücken des sich unter ihr befindenden Zahnes 20 anlegen und dadurch zwangsläufig soweit ausgelenkt werden, dass sich deren freies Ende am Kopf dieses Zahnes vorbeibewegen und anschliessend in eine neue Zahnlücke einfallen kann.
  • Im folgenden ist die Konstruktion der Andrückvorrichtung 16 des näheren erläutert.
  • Diese Vorrichtung weist ein vorzugsweise auf der Trägerwelle 12 drehfest angeordnetes Rastrad 120 auf, das am Umfange eine Vielzahl von Rastausnehmungen 122 trägt. Diese Rastausnehmungen sind durch eine sägezahnartige Profilierung des Rastradumfanges gebildet; Tangential zum Rastrad 120 ist eine Rastklinke 123 um vorbestimmte Verstellstrecken hin- und herbewegbar, die in einem Klinkenhalter 124 gegen die Wirkung eines Federbolzens 126 um eine Schwenkachse 128 verschwenkbar angeordnet ist. Der Klinkenhalter 124 sitzt auf einer durch ein Zylinderaggregat 130 in beide Richtungen axial verschiebbare Trägerstange 132, die in gestellfesten Lagerkörpern 134, 136 gegen Verdrehung gesichert geführt ist. Die Trägerwelle als solche ist noch mit einer der Einfachheit halber nicht näher gezeigten Reibbremse ausgestattet, um die Trägerwelle in der Stellung, die sie nach Verdrehen einnimmt, festzustellen.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise der Induktionslötmaschine im einzelnen beschrieben: Es sei zunächst angenommen, dass mit Hilfe der Maschine die Zähne des Stammblattkörpers eines Kreissägeblattes mit Hartmetallschneiden bestückt werden sollen, die alle die gleiche Querschnittsform haben. In diesem Falle ist es lediglich notwendig, zur Zuführung der Hartmetallschneidplatten mit einem der beiden Fördermechanismen der Zuführvorrichtung lo zu arbeiten. Es sei aus diesem Grunde weiter angenommen, dass-zu diesem Zweck der Fördermechanismus 32 benutzt wird. In diesem Falle ist der Unterschlitten 78 so positioniert worden, dass sich die Förderschiene 34 des Fördermechanismus 32 in der Ebene des Stammblattkörpers 18 befindet. Es sei ausserdem-angenommen, dass bereits an verschiedenen Zähnen jeweils eine Hartmetallschneidplatte angelötet und nun mit Hilfe der Schaltvorrichtung ein weiterer Zahn 20 des Stammblattkörpers an die Lötstelle gesteuert worden ist. In diesem Falle wird die Schaltklinke 118 sofort nach Erreichen ihrer Schaltendstellung (s.Fig.2) wieder in ihre Bereitschaftsstellung zurückgesteuert, so dass durch Verschieben des Oberschlittens 72 der Zuführvorrichtung sich das Vorderende der die Förderschiene 34 bildenden Teilschienenstücke 36,38 in seine Zuführstellung bewegen kann, in welcher dasselbe in die entsprechende Zahnlücke des Stammblattkörpers eingreift (s.Fig.2). Daran anschliessend wird der Zylinder 70 der Zuführvorrichtung lo in Gang gesetzt, der den Förderstössel 68 in seine Förderstellung bewegt, wobei die im Speicherkanal 62 zu unterst liegende Hartmetallschneidplatte 22 aus dem Magazin ausgestossen und in der Fördernut 58 der Förderschiene in Richtung der Lötstelle und schliesslich unter die Schneidplattensitzfläche 24 des betreffenden Zahnes 20 gefördert und dabei an der an der Zahnbasis vorgesehenen Anschlagfläche 26 zur Anlage gebracht wird. Sodann tritt die Andrückvorrichtung 16 gemäss Fig.3 in Funktion und durch Verstellung der Rastklinke 123 wird das Rastrad 120 sowie die Trägerwelle 12 verdreht. Diese Verdrehung bewirkt, dass die mit der Hartmetallschneidplatte zu verbindende Schneidplattensitzfläche 24 des entsprechenden Zahnes 20 unter Druck an die mit Lot und Flussmittel beschichtete Seite der Hartmetallschneidplatte angelegt wird und sich die letztere in der bereits beschriebenen Weise ralitiv zur Sitzfläche 24 einstellt. Danach wird zur Durchführung der Hartlötung als Energiequelle beispielsweise ein Mittelfrequenz- Generator oder ein Hochfrequenz- Röhrengenerator eingeschaltet, durch welchen am Induktor die Energie für das begrenzte, partielle Erwärmen des Zahnes und der Hartmetallschneidplatte geliefert wird. Während der Durchführung der Hartlötung verharrt -der Förderstössel 68 in seiner Förderendstellung, so dass die Hartmetallschneidplatte zum Zwecke einer einwandfreien Fixierung sich nicht verlagern kann. Nach Ablauf der Lötzeit, beispielsweise nach einer Sekunde, wird der Förderstössel 68 in seine Ausgangslage zurückgesteuer-t, so dass dadurch der die Hartmetallschneidplatte aufnehmende Speicherkanal 62 des Magazines 60 entsperrt wird und wiederum eine Hartmetallschneidplatte 22 indie Fördernut 58 der Förderschiene 34 einfallen kann. Während der Rücksteuerung des Förderstössels fährt auch die Rastklinke 123 der Andrückvorrichtung 16 in ihre Bereitschaftsstellung zurück (s.Fig.3),und nunmehr tritt die Schaltvorrichtung 14 von neuem in Funktion, um den nächsten Zahn an die Lötstelle zu transportieren. Danach wiederholt sich der vorbeschriebene Funktionsablauf.
  • Sofern mit Hilfe der beschriebenen Induktionslötmaschine Hartmetallschneidplatten unterschiedlicher Querschnittsform an die Zähne des Stammblattkörpers von Kreis sägeblättern zur Schaffung einer Wechselverzahnung, beispielsweise einer Kreuzverzahnung oder Flachverzahnung,angelötet werden sollen, so bedient man sich beider Fördermechanismen der Zuführvorrichtung log wobei dann in jedes Magazin 60 Hartmetallschneidplatten 22 einer der beiden Plattenquerschnittsformen einzuspeichern sind. Hierbei wird die Zuführvorrichtung lo in der Weise gesteuert, dass im Wechsel Hartmetallschneidplatten der einen Querschnittsform und Hartmetallschneidplatten der anderen Querschnittsform dem Stammblattkörper 18 zugeführt und an dessen Zähnen angelötet werden.
  • Demgemäss sind die beiden Fördermechanismen im Wechsel vor den Stammblattkörper einzustellen, was sich durch entsprechende Verstellung des Unterschlittens 78 in einandereweils entgegengesetzten Richtungen bewerkstelligen lässt. Die Steuerimpulse zur Verstellung des Unterschlittens 78 werden durch jeweils einen am Oberschlitten 72 angeordneten Endschalter 140 erzeugt, die jeweils durch eine auf dem Förderstössel 68 der beiden Fördermechanismen angeordnete Schaltnocke 138 nach jeder Förderbewegung in deren Ausgangslage betätigt werden. Selbstverständlich kann die Zuführvorrichtung auch in der Weise gesteuert werden, dass zunächst sämtliche Hartmetallschneidplatten der einen Querschnittsform an die entsprechenden Zähne des Stammblattkörpers 18 angelötet werden und danach das Anlöten der Hartmetallschneidplatten der anderen Querschnittsform an die noch verbliebenen restlichen Zähne durchgeführt wird. Dies bedeutet, dass die Einstellung der Schaltvorrichtung 14 zum Verdrehen des Stammblattkörpers derart zu treffen ist, dass jeweils der übernächste Zahn des Stammblattkörpers an die Lötstelle transportiert wird. Durch ein an der Induktionslötmaschine vorgesehenes Zählwerk kann dann nach der Ausstattung der Hälfte der Zähne mit Hartmetallschneidplaten der einen Querschnittsform ein Schaltimpuls zum Verstellen des Unterschlittens 78 durch den Zylinder loo gegeben werden, so dass nun selbsttätig der andere Fördermechanismus in die Ebene des Stammblattkörpers 18 eingestellt wird, um danach die Hartmetallschneidplatten der anderen Querschnittsform den entsprechenden Zähnen des Stammblattkörpers 18 in der bereits beschriebenen Weise zuzuführen.

Claims (15)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Induktionslötmaschine zum Anlöten von Hartmetallschneidplatten an die Schneidplattensitzfläche der am Stammblattkörper von Kreissägeblättern angeformten Zähne, mit einer horizontalen Trägerwelle zum Aufstecken mindestens eines Stammblattkörpers, mit einer Zuführvorrichtung zum ausgerichteten Zuführen einer mit Flussmittel und Lot beschichteten Hartmetallschneidplatte unter die Schneidplattensitzfläche eines sich an der Lötstelle befindenden Zahnes des Stammblattkörpers, mit einer Andrückvorrichtung, mit deren Hilfe die Hartmetallschneidplatte und die Schneidplattensitzfläche aneinander anpressbar sind, mit einem in der Nähe der Lötstelle bzw. zu beiden Seiten der Zuführvorrichtung angeordneten Induktor zum gleichzeitigen Induzieren von Strömen hoher Frequenz in den Zahn des Stammblattkörpers und in die Hartmetallschneidplatte zum Aufheizen derselben und mit einem Steuerschalter zur Steuerung der Lötzeit, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass die Zuführvorrichtung (lo) mindestens einen mit einem Magazin (60) kombinierten Fördermechanismus zum selbsttätigen Zuführen einzelner Hartmetallschneidplatten (22) zur Lötstelle aufweist, dass die Hartmetallschneidplatten (22) an der Lötstelle relativ zu der sie aufnehmenden Schneidplattensitzfläche (24) in einer vorbestimmten Lage feststellbar sind und dass eine Schaltvorrichtung (14) vorgesehen ist, mit deren Hilfe nach beendetem Lötvorgang zur Bereitstellung eines weiteren Zahnes (20) an der Lötstelle der Stammblattkörper (18) bzw. die Trägerwelle (12) um mindestens eine Zahnteilung weiterschaltbar ist.
2. Induktionslötmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Feststellen der sich an der Lötstelle befindenden Hartmetallschneidplatte (22) mittels der Andruckvorrichtung (16) auf die Trägerwelle (12) zum Anpressen der Schneidplattensitzfläche (24) eines Zahnes (20) an die Hartmetallschneidplatte (22) ein Drehmoment übertragbar ist.
3. Induktionslötmaschine nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung (lo) auf einem Schlitten (72) angeordnet ist, der relativ zum Stammblattkörper (18) in radialer Richtung aus einer Bereitschaftsstellung in eine Zuführstellung steuerbar ist und dass der Fördermechanismus eine eine Fördernut (58) für die Hartmetallschneideplatten (22) aufweisende Förderschiene (34) aufweist, die in der Zuführstellung der Zuführvorrichtung (lo) mit ihrem Vorderende in eine Zahnlücke des Stammblattkörpers (18) eingreift.
4. Induktionslötmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand vom Vorderende der Förderschiene (34) und oberhalb derselben das Magazin (60) angeordnet ist und dass ein Förderstössel (68) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe eine aus dem Magazin (60) in die Förderschiene (34) eingefallene Hartmetallschneidplatte (22) zu einer im Bereich des Vorderendes der Förderschiene (34) angeordneten Anschlagfläche (26) förderbar und an diese während des Lötvorgangs anpressbar ist.
5. Induktionslötmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördernut (58) aus dem vorderen Stirnende der Förderschiene (34) heraustritt und dass die Anschlagfläche (26) zur Fixierung einer zur Lötstelle geförderten Hartmetallschneidplatte (22) am Hinterende der Schneidplattensitzfläche (24) bzw. an der Basis der einzelnen Zähne (20) des Stammblattkörpers (18) angeformt ist.
6. Induktionslötmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartmetallschneidplatten (22) in einem senkrecht zur Fördernut (58) der Förderschiene (34).
angeordneten Speicherkanal des Magazins (60) übereinanderliegend angeordnet sind und mittels des Förderstössels (68) die jeweils unterste, in die Fördernut (58) eingefallene Hartmetallschneidplatte (22) der Lötstelle zuführbar ist.
7. Induktionslötmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Breite der Fördernut (58) der Förderschiene (34) als auch gegebenenfalls die Breite des Speicherkanals des Magazines (60? stufenlos veränderbar ist.
8. Induktionslötmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschiene (34) und gegebenenfalls auch das Magazin (60) durch zwei in einer gemeinsamen Ebene einander parallel zugeordnete Teilschienenstücke (36,38) gebildet sind, deren Abstand stufenlos veränderbar ist.
9. Induktionslötmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschienenstücke (36,38) durch flache, lösbare Leisten gebildet sind, die mindestens entlang ihrer einen Längsseite, vorzugsweise entlang beider Längsseiten,im Kantenbereich stufenförmig abgesetzt sind.
lo. Induktionslötmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilstück (66) der Auflagefläche (64) der Fördernut (58) im Bereich des in der Zuführstellung der Zuführvorrichtung (lo) in die Zahnlücken des Stammblattkörpers (18) eingreifenden Stirnendes der Förderschiene (34) zu einer senkrecht zur Fördernut (58) liegenden Achse konvex gewölbt ist.
11. Induktionslötmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (14) zur Einstellung der einzelnen Zähne (20) des Stammblattkörpers (18) in die Lötstellung eine im wesentlichen tangential zum Umfange des Stammblattkörpers (18) verstellbare und gegen die Wirkung einer Feder um eine Schwenkachse (114) verschwenkbare Schaltklinke (118) aufweist, die sich bei Durchführung ihrer Schaltbewegung an einer Schneidplattensitzfläche (24) eines Zahnes (20) des Stammblattkörpers (18) abstützt.
12. Induktionslötmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltklinke (118) an der Schneidplattensitzfläche (24) des in die Lötstellung einzustellenden Zahnes (20) angreift und sich unmittelbar nach Erreichen ihrer Schaltendstellung in ihre Ausgangslage zurückbewegt.
13. Induktionslötmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Anlöten der Hartmetallschneidplatten an der Schneidplattensitzfläche der am Stammblattkörper angeformten Zähne von Kreissägeblättern mit Wechselverzahnung, beispielsweise Kreuz- oder Trapez-Flachverzahnung, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Trägerschlitten (72) im Abstand nebeneinander mindestens zwei jeweils eine Förderschiene (34) und ein Magazin (60) aufweisende Fördermechanismen angeordnet sind und dass der Trägerschlitten (72) senkrecht zu seiner Verstellrichtung um den Betrag des gegenseitigen Abstandes der Fördernuten (58) der Förderschienen (34) verstellbar ist.
14. Induktionslötmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerschlitten (72), den Oberschlitten eines Kreuzschlittens (72,78) bildet und beide Schlitten sowie die Schaltklinke (118) druckmediumgesteuert sind.
15. Induktionslötmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der Teilschienenstücke (36,38) der zueinander parallel und in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Förderschienen (34) beider Fördermechanismen zur Veränderung der Breite der-~Fördernuten (58) mittels einer gemeinsamen Verstellspindel (52) einstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088401A1 (de) * 1982-03-05 1983-09-14 Kähny Maschinenbau GmbH Vorrichtung zum automatischen Anlöten von Hartmetallzähnen
DE3315302A1 (de) * 1983-04-27 1984-10-31 Kirschner GmbH & Co KG, 7094 Unterschneidheim Verfahren und vorrichtung zum einloeten von hartmetallzaehnen in stammblaetter

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DE3315302A1 (de) * 1983-04-27 1984-10-31 Kirschner GmbH & Co KG, 7094 Unterschneidheim Verfahren und vorrichtung zum einloeten von hartmetallzaehnen in stammblaetter

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