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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Förderanlage zum Transport von Erzeugnissen
beim Aufbringen von Überzügen.
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Am erfolgreichsten kann die Erfindung bei der Automatisierung und
Mechanis ierung der Prozesse bei der Behandlung der Erzeugnisse mit einem flüssigen
Medium verwendet werden, und insbesondere beim Aufbringen von Überzügen auf Feinblecherzeugnisse,
beispielsweise Bleche der Blechkerne elektrischer Maschinen.
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Es ist eine Einrichtung (SU-ES 425982) bekannt, die zur Speicherung
der Erzeugnisse bei ihrem Galvanisieren bestimmt ist und einen rechteckigen Kasten
mit senkrechten Trennwänden zum Trennen der Bleche untereinander sowie eine waagerechte
Leiste mit Nuten enthält, in welchen Stangen angeordnet sind.
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Diese Einrichtung gewährleistet keine automatische Förderung der
Feinbleche zu der Kontinuierlich laufenden Förderanlage.
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Es ist eine Einrichtung (US-PS 3768630) bekannt, die in Form eines
Speicherförderers mit automatischer Umstellung des Förderers auf Förderbetrieb ausgebildet
ist. Der Förderer besitzt ein angetriebenes Zugorgan, das eine Vielzahl von unabhängigen
Speicherbereichen durchläuft, die entlang dem Förderer angeordnet sind. Das angetriebene
Zugorgan wird gegenüber den Antriebsrollen in eine angetriebene und eine nichtangetriebene
Stellung mittels senkrecht verstellbarer
Stützrollen verschoben,
die über Pneumatikzylinder betätigt werden. Jeder Pneumatikzylinder wird mittels
einer Reihe von Ventilen gesteuert, die mit einer Druckgasquelle in Verbindung stehen.
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In der besagten Einrichtung laufen die Arbeitsgäge Speicherung und
Entladung aufeinanderfolgend ab. Der Förderer kann entweder nur im Speicherbetrieb
arbeiten, oder aber im Entladungsbetrieb, was die Leistung der Einrichtung erheblich
vermindert.
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Es ist eine universale Gruppierungseinrichtung FR-PS eine 2104666)
für # Maschine zur Beladung und Entladung von Flaschen bekannt. Die Einrichtung
besitzt einen Förderer, Auswahl mechanismen und eine Führungseinrichtung. Die Auswahlmechanismen
und die Führungseinrichtung sind mit abnehmbaren Halteeinrichtungen ausgerüstet,
die sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen.
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Die Einrichtung kann zur Gruppierung und nachfolgenden Förderung
der Flaschen zu einem Gehängeförderer verwendet werden, aber sie taugt nicht für
die gleichen Arbeitsgänge mit Feinblechen.
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Es ist eine Einrichtung (SU-ES 426921) bekannt, die ein Gestell enthält,
auf dem ein intermittierend arbeitender endloser Zubringerförderer mit waagerechter
Drehachse angeordnet ist, der mit einer Ausrichteinrichtung versehen ist, und die
zur Förderung von Erzeugnissen vom Typ er Milchflaschen bestimmt ist.
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Aber die besagte.Einrichtung ist untauglich für das Speichern und
das Fördern von Feinblecherzeugnissen, beispielsweise
Schachtelkernbleche
elektrischer Maschinen, zu der Fertigungsstraße.
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Es ist eine Förderanlage für Erzeugnisse (SU-ES Nr.
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269069) bekannt, von der die Erfindung ausgeht. Diese Förderanlage
enthält ein Gestell, auf dem auf einer Waagerechtwelle ein Kreuzstück mit Haltern
für die Erzeugnisse an den Enden angeordnet ist, sowie eine Einrichtung zum Abnehmen
der Erzeugnisse und ein Antrieb.
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Diese Förderanlage gewährleistet nicht die Förderung und den Transport
der Feinblecherzeugnisse zum nächsten technologischen Arbeitsgang.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderanlage zum Transport
der Erzeugnisse beim Aufbringen von Überzügen mit einem solchen Vorschub sowie mit
solchen Haltern für die Erzeugnisse und Vorrichtungen zum Abnehmen der Erzeugnisse
von den Haltern zu schaffen, die eine präzise und zuverlässige Förderung und den
Transport von Feinblecherzeugnissen zur Fertigungsstraße gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Förderanlage zum Transport
von Erzeugnissen beim Aufbringen von Überzügen vorgeschlagen wird, die ein auf einer
waagerechten Welle angeordnetes Kreuzstück mit Haltern für die Erzeugnisse an seinen
Enden, eine Vorrichtung zum Abnehmen der Erzeugnisse von den Haltern und einen Antrieb
enthält und die erfindungsgemäß zusätzlich einen waagerechten Magnetförderer und
einen mit ihm zusammengekoppelten schwenkbaren Magnetförderer enthält, deren Antriebswellen
parallel zur Kreuzstückwelle angeordnet sind, in der über dem waagerechten Magnetförderer
senkrecht
ein Kraftzylinder angeordnet ist, an dessen Kolbenstange Vakuumgreifer für die Erzeugnisse
angeordnet sind wobei diese Vakuumgreifer zwischen den Strängen des waagerechten
Magnetförderers liegen, und unter dem waagerechten Magnetförderer achsenfluchtend
mit der Kolbenstange des Kraftzylinders ein Hebetisch für ein Erzeugnisstapel angeordnet
ist, wobei auf dem freien Ende des schwenkbaren Magnetförderers ein Schwenkantrieb
des besagten Förderers und eine senkrechte Stange mit waagerechten Leisten angeordnet
sind, die zum Ausrichten der Erzeugnisse zwischen den Kreuzstückhaltern dienen,
welche aus zwei Platten bestehen, deren freie Enden unter einem Winkel abgekantet
sind, dessen Spitze zum Mittepunkt des Kreuzstücks weist, und die Vorrichtung zum
Abnehmen der Erzeugnisse von den Haltern in Form eines verstellbaren Gehänges mit
dem Erzeugnis-Greifer--und Abnahmewerk ausgeführt ist, wobei das Gehänge mit Anschlägen
versehen wird und das Greifer- und Abnahmewerk in Form von Stößeln mit einen Antrieb
ausgeführt ist, die mit den Gehängeanschlägen in Wechselwirkung stehen.
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Die Ausführung der Förderanlage mit einem waagerechten Magnetförderer,
über welchem waagerecht ein Kraft zylinder angeordnet ist, mit an der Kolbenstange
dieses Kraftzylinders befestigten Vakuumgreifern, die zwischen den Strängen des
Förderers liegen, und unter welchem achsenfluchtend mit der Kolbenstange des Kraft
zylinders ein Hebetisch für den Erzeugnisstapel angeordnet ist, gewährleistet das
Aufgreifen der Erzeugnisse aus dem Stapel und die Förderung dieser Erzeugnisse zum
Magnetförderer. Hierbei gewährleistet die Anordnung
der Vakuumgreifer
zwischen den Strängen des Förderers eine unbehinderte Fortbewegung der Erzeugnisse,
die der Magnet festhält.
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Die parallele Anordnung der Antriebswellen der Förderer zur Kreuzstückwelle
gewährleistet eine richtungsgenaue Längsbewegung der Erzeugnisse, wodurch die nachfolgenden
Arbeitsgänge mit den zu beförderenden Erzeugnissen erleichtert werden.
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Die Kopplung des schwenkbaren Magnetförderers, auf dessen freiem
Ende die Antriebseinrichtung und eine senkrechte Stange mit Waagerechtleisten angeordnet
sind, mit dem waagerechten Magnetförderer sowie die Ausbildung der Kreuzstückgreifer
aus zwei Platten, deren freie Enden unter einem Winkel abgekantet sind, dessen Spitze
zum Mittelpunkt des Kreuzstücks weist, und die Ausbildung der Einrichtung zum Abnehmen
der Erzeugnisse von den Kreuzstückhaltern in Form eines verstellbaren Gehänges mit
Anschlägen und einem Erzeugnis-Greifer-und Abnahmewerk, das in Form von Stößeln
mit einem Antrieb ausgeführt ist, die mit den Gehängeanschlägen in Wechselwirkung
stehen, gestattet es, das gleichzeitige Füllen der Kreuzstücknalter mit Erzeugnissen,
die sich in Waagerecht stellung befinden, und das Aufgreifen und Befördern der Erzeugnisse,
die sich in Senk rechtstellung in den besagten Haltern befinden, sowie das Abnehmen
der Erzeugnisse von dem Gehänge zu gewährleisten.
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Nach einer der Ausführungsvarianten der Förderanlage ist es zweckmäßig,
den Hebetisch mit einem Wagen zu koppein, der eine brfenförmige Auflagefläche für
den Erzeugnisstapel besitzt.
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Eine solche Ausbildung der Wagenauflagefläche ermöglicht es, das
Erzeugnis von dem Wagen aufzugreifen und den Wagen unter dem Erzeugnisstapel herauszufahren,
um ihn erneut mit den besagten Erzeugnissen zu beladen.
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Nach einer anderen Ausführungsvariante der Förderanlage ist es zweckmäßig,
den Schwenkantrieb des Förderers in Form eines senkrecht angeordneten Hydraulikzylinders
auszuführen.
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Eine solche KonstruktiOn des Schwenkantriebs ermöglicht es, den Magnetförderer
mit einer hohen Geschwindigkeit zu schwenken sowie seine intermittierende Bewegung
zu bewerkstelligen, um die Auflagefläche des Förderers mit den Halternuten zur Deckung
zu bringen.
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Nach einer weiteren Ausführungsvariante der Förderanlage ist es zweckmäßig,
an den Enden der Halterpiatten Klappen zur Fixierung der Erzeugnisse zu montieren,
die mittels einer abgefederten Zugstange und einer Stange am Antrieb angelenkt sind.
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Eines solche Konstruktion der Halter ermöglicht es, die Erzeugnisse
in den Halternuten zu fixieren, wenn sie sich in Senkrechtstellung befinden.
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Schließlich ist es zweckmäßig, das Gehänge mit zugespitzten Greifern
mit Begrenzern und elastischen Andrückvorrichtungen zu versehen.
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Eine solche Konstruktion des Gehänges ermöglicht es, die Berührungsfläche
der Erzeugnisse mit den Greifern zu vermindern, wodurch nachfolgend die Erzeugung
eines einwandfreien Überzugs auf dem Erzeugnis gewährleistet wird.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt Fig. .1 die erfindungsgemäße Förderanlage zum Transport z von Erzeugnissen
beim Aufbringen von Überügen, Gesamtansicht; Fig. 2 den waagerechten Magnetförderer
mit dem mit dem Wagen gekoppelten Hebetisch, der in Fig. 1 dargestellt ist, Vorderansicht,
in vergrößertem MaB-stab Fig. 3 den schwenkbaren Magnetförderer samt Antrieb und
senkrechte Stange, der in Fig. 1 dargestellt ist, Vorderansicht, in vergrößertem
Maßstab; Fig. 4 das in Fig. 1 dargestellte Kreuzstück mit Haltern, Vorderansicht,
in vergrößertem Maßstab; Fig. 5 dasselbe wie in Fig. 4, Rückansicht; Fig. 6 Schnitt
nach der Linie VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 die in Fig. 1 dargestelle Vorrichtung zum
Abnehmen der Erzeugnisse von den Haltern (in für das Aufgreifen der Erzeugnisse
geschlossener Stellung), Vorderansicht, in vergrößertem Maß--stab; Fig. 8 dasselbe
wie in Fig. 7 (in für das Aufgreifen der Erzeugnisse offener Stellung), Vorderansicht;
Fig. 9 Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 2, in vergrößertem Maßstab; Fig. 10
die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Abnehmen der Erzeugnisse von den Haltern,
Seitenansicht, in vergrößertem Maßstab
Die Förderanlage zum Tranport
von Erzeugnissen beim Aufbringen von t'berzügen enthält ein auf einer Waagerechtwelle
1 (Fig. 1) angeordnetes Kreuzstück 2 mit Haltern 3, eine Vorrichtung 4 zum Abnehmen
der Erzeugnisse von den Haltern 3, einen waagerechten Magnetförderer 5 und einen
mit ihm gekoppelten schwenkbaren Magnetförderer 6, deren Antriebswellen 7 und 8
(entsprechend) parallel zur Welle 1 des Kreuzstücks 2 angeordnet sind. Über dem
waagerechten Magnetförderer 5 ist senkrecht ein Kraftzylinder 9 angeordnet, an dessen
Kolbenstange 10 Vakuumgreifer 11 für die Erzeugnisse, die zwischen den Strängen
12 (Fig. 2) des waagerechten Magnetförderers 5 liegen, befestigt sind. IJnter dem
waagerechten Magnetförderer 5 (Fig. 1) ist koaxial zur der Kolbenstange 10 des Kraftzylinders
9 ein Hebetisch 13 für den Stapel 14 der Erzeugnisse angeordnet. Am freien Ende
des schwenkbaren Magnetförderers 6 ist ein Schwenkantrieb 15 des besagten Förderers
6 und eine senkrechte Stange 16 mit waagerechten Leisten 17 angeordnet, die zum
Ausrichten der Erzeugnisse zwischen den Haltern 3 bestimmt sind, die aus zwei Platten
die 18 bestehen, wobei freien Enden dieser Platten unter einem Winkel abgekantet
sind, dessen Spitze zum Mittelpunkt des Kreuzstücks 2 weist. Die Vorrichtung 4 zum
Abnehmen der Erzeugnisse von den Haltern 3 ist in Form eines verstellbaren Gehänges
19 mit dem Erzeugnis-Greifer- und Abnahmewerk 20 ausgeführt, wobei die Gehänge 19
mit Anschlägen 21 versehen sind, und das Erzeugnis-Greifer-und Abnahmewerk 20 in
Form von Stößeln 22 ausgeführt ist, die mit den Anschlägen 21 des Gehänges 19 in
Wechselwirkung stehen. Der Hebetisch 13
-eisist mit einem Wagen
23 gekoppelt, der eine hufenförmige Auflagefläche für den Stapel 14 der Erzeugnisse
aufweist. Der Schwenkantrieb 15 des Magnetförderers 6 ist in Form eines senkrecht
angeordneten Hydraulikzylinders 24 (Fig. 3) ausgeführt. An den Enden der Platten
18 (Fig. 4, 5) der Halter 3 sind Klappen 25 zum Fixieren der Erzeugnisse montiert,
die mittels einer abgefederten Zugstange 27 (Fig. 4, 6) und einer Stange 28 (Fig.
6) an einem Antrieb 26 (Fig. 1, 6) angelenkt sind. Das Gehänge 19 (Fig. 7, 8) ist
mit zugespitzten Greifern ?9 mit Begrenzern 30 und elastischen Andrückeinrichtungen
31 versehen.
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Der Antrieb des Hebetisches 13 (Fig. 1) wird durch Verstellen im
Zylinder 32 (Fig. 2) eines Kolbens 33 mitsamt einer Kolbenstange 34 bewerkstelligt.
Der Kraftzylinder 9 ist auf einer.Traverse 35 montiert. Die Kolbenstange 10 des
Kraftzylinders 9 ist mit einer Platte 36 und mit Stangen 37 mit auf diesen Stangen
befestigten Vakuumgreifern 11 ausgestattet. Die Stangen 37 sind zwischen den Keilriemen
38 (Fig. 9) des waagerechten Magnetförderers 5 (Fig. 2) angeordnet. Die Keilriemen
von 38 (Fig. 9) sind in den Naten Führungsleisten 39 untergeeiner bracht, die starr
mit Tragarmen 40 und Grundplatte 41 verbunden sind. Die Führungsleisten 39 besitzen
Halter 42, die in Senkrechtrichtung verstellbar sind und zur Befestigung und Einstellung
von Dauermagneten 43 dienen. Die obere Auflagefläche des schwenk@aren Magnetförderers
6 (Fig. 3) liegt tiefer als die untere Auflagefläche des waagerechten Magnetförderers
5 um einen Betrag, der etwas größer ist, als die Dicke des zu
beförder
nden Erzeugnisses. Die Magnetförderer 5 und 6 sind derart angeordnet, daß der schwenkbare-Magnetförderer
6 die Fortsetzung des waagerechten Magnetförderers 5 darstellt.
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Das freie Ende des schwenkbaren Magnetförderers 6 liegt auf der Kolbenstange
44 des Bydraulikzylinders 24. Hier ist an einer Stütze 45 die senkrechte Stange
16 mit Waagerechtleisten 17 angelenkt, die mit einem Abstand angeordnet sind, der
dem Abstand zwischen den Platten 18 der Halter 3 entspricht.
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Auf der Stütze 45 ist eine Fotozelle 46 angeordnet, die mit den Waage
recht leisten 17 in Wechselwirkung steht und die Se.nkrechtbewegung des schwenkbaren
Förderers 6 mittels des Hydraulikzylinders 24 steuert.
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Die Waagerechtwelle 1 (Fig. 6) ist auf zwei Böcken 47 und 48 gelagert.
Auf dem Bock 48 werden-ein Mechanismus 49 zum Drehen des Kreuzstücks 2 um 900 und
ein Rechanismus 50 zum Feststellen des Kreuzstücks 2 befestigt. Die Klappen 25 sind
mittels eines Gelenk 51 am Antrieb 27 angelenkt. Der Antrieb 26 ist in Form eines
Pneumatikzylinders ausgebildet, der mit einer pneumatischen Steuereinrichtung 52
in Verbindung steht. Das Feststellen des Kreuzstücks 2 wird mittels eines Endschalters
53 (Fig. 5) und eines Anschlags 54 bewerkstelligt.
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Die Vorrichtung 4 (Fig. 1) zum Abnehmen der Erzeugnisse von den Haltern
3 enthält einen Schlitten 55 (Fig. 7, 8), der am Gehänge 19 angelenkt ist. Das Erzeugnis-Greifer-und
Abhebewerkt 20 ist über der Förderstraße, im vorliegenden Falle über einem Schienengleis
56 angeordnet und in Form von Stangen 57 ausgeführt, die in Führungssäulen 58 angeordnet
sind,
auf denen Fotozellen 59 installiert sind, und die mittels Querbalken 60 mit einem
Antrieb 61 der Senkrechtbewegung, im vorliegenden Falle mit dem Pneumatikzylinder,
in Verbindung stehen. Die Stangen 57 und die Führungssäulen 58 sind en-tsprechend
mit Stößeln 22 und feststehenden Anschlägen 62 ausgestattet. Um einer Drehung vorzubeugen
sind die Stangen 57 mit Paßfedern 63 (Fig. 7) versehen. Der Antrieb 61 (Fig. 7,
8) enthält einen Kolben 64 mitsamt Kolbenstange 65 und Stutzen 66 für den Anschluß
des Pneumatikzylinders an die Luftquelle (in der Zeichnung nicht dargestellt).
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Im Inneren des Gehänges 19 ist eine senkrecht verstellbare Zugstange
67 mit einem Verschlußhebelwerk 68 angeordnet, das über Hebel 69 an Gleitsteinen
70 angelenkt ist, die mittels Finger 71 in den Nuten 72 des Gehänges 19 eingesetzt
sind. Die Gleitsteine 70 sind mit den elastischen Andrückeinrichtungen 31 verbunden,
die gegenüber den zugespitzten Greifern 29 angeordnet sind.
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Die Anzahl der Gehänge 19, die für die Förderstraße zum Einsatz kommen,
wird durch die jeweilige Bestimmung der Förderanlage und die Gegebenheiten-des technologischen
Prozesses bestimmt. Die Stellung der Vorrichtung 4 (Fig. 1) zum Abnehmen der Erzeugnisse
von den Haltern 3 in den verschiedenen Stufen des technologischen Ablaufs (Aufgreifen
des Erzeugnisses, Abnebmen des Erzeugnisses und Freistellung) sind in Fig. 10 veranschaulicht.
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Der Wagen 23 (Fig. 1) wird von einem Elektromotor 73 angetrieben,
der waagerechte Magnetförderer 5 und der schwenkbare Magnetförderer 6 von einem
Elektromotor 74. Der Hebetisch
13 besitzt eine Fotozelle 75, die
die Aufgabe hat, eine konstante Hohe des Stapels 14 der Erzeugnisse aufrecht zu
erhalten.
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Die Förderanlage funktioniert wie folgt.
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Der Stapel 14 (Fig. 1) der Erzeugnisse, beispielsweise Kernbleche
elektrischer Maschinen, wird auf den Wagen 23 in -eisder Mitte seiner hrfenförmigen
Auflagefläche geladen. Der Elektromotor 73 wird eingeschaltet und der Wagen 23 fährt
auf den Hebetisch derart, daß der Mittelpunkt seiner hufeisenförmigen Auflagefläche
mit dem Mittelpunkt des Hebetisches 13 zusammenfällt. Durch Verstellen im Zylinder
32 (Fig. 2) des Kolbens 33 mitsamt der Kolbenstange 34 wird der Hebetisch 13 zusammen
mit dem Stapel 14 der Erzeugnisse bis zu einer Höhe gehoben, die das Aufgreifen
des oberen Erzeugnisses durch die Vakuumgreifer 11 gewährleistet. Diese Höhe des
Stapels 14 der Erzeugnisse wird mittels der Fotozelle 75 konstant gehalten. Derweilen
kehrt der Wagen 23 in seine Ausgangsstellung zurück und kann mit einem neuen Erzeugnisstapel
14 beladen werden. Von dem Elektromotor 74 werden der waagerechte Magnetförderer
5 und der schwenkbare Magnetförderer 6 in Gang- gesetzt, und das von den Vakuumgreifern
11 aufgegriffene Erzeugnis wird mittels der Dauermagnete 43 (Fig. 9) gegen die Keilriemen
38 des waagerechten Magnetförderers 5 (Fig. 1) und des schwenkbaren Magnetförderers
6 gepreßt und von diesen Riemen zum Kreuzstück 2 mit den Haltern 3 befördert.
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Hierbei hindern die Vakuumgreifer 11 die Bewegung der Erzeugnisse
nicht, dasie während des Transports der Erzeugnisse von dem Kraftzylinder 9 über
die Stränge 12 (Fig. 2) des waagerechten
Magnetförderers 5 gehoben
werden. Beim Transport sind die Erzeugnisse nur gegen die Keilriemen 38 (Fig. 9)
gepreßt und kommen mit der Oberfläche der Dauermagnete 43 nicht in Berührung. Die
Einstellung der Anziehungskraft der Dauermagnete 43 wird mittels ihrer Verstellung
in Senkrechtrichtung auf den Führungsleisten 39 bewerkstelligt.
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Die Verstellung des schwenkbaren Magnetförderers 6 in Senkrechtrichtung
wird mit Hilfe des Schwenkantriebs 15 (Fig. 2) bewerkstelligt, im vorliegenden Falle
mit Hilfe des Hydraulikzylinders 24 mit der Kolbenstange-44, und die GröBe des jeweiligen
Verstellschritts- des besagten Förderers 6 wird mittels der senkrechten Stange 16
mit den Waagerechtleisten 17 und der Fotozelle 46, die auf der Stütze 45 installiert
ist, eingestellt.
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Das Ausfluchten der Auflage fläche des schwenkbaren Magnetförderers
6 mit den Nuten in den Haltern 3 des Kreuzstücks 2 wird wie folgt bewerkstelligt.
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Wenn der schwenkbare Magnetförderer 6 in der unteren Grenzstellung
steht, deckt die obere waagerechte Leiste 17 den Strahl der Fotozelle 46 ab und
die obere Auflagefläche des schwenkbaren Magnetförderers 6 kommt in gleicher Höhe
mit dem Eintritt der unteren Nut der Halter 3 des Kreuzstücks 2 zu stehen. Das von
dem schwenkbaren Magnetförderer 6 beförderte Erzeugnis wird in die untere Nut des
Halters 3 gestoßen. Hiernach schaltet sich der Hydraulikzylinder 24 mit der kolbenstange
44 ein und der schwenkbare Magnetförderer 6 bewegt sich aufwärts und zieht die senkrechte
Stange 16 mit sich so lange, bis die Achse der nächsten waagerechten Leiste 16 den
Lichtstrahl
der Fotozelle 46 abdeckt. Die Aufwärtsbewegung des schwenkbaren Magnetförderers
6 setzt aus. In dieser Stellung liegt die obere Auflagefläche des schwenkbaren Magnetförderers
6 in gleicher Höhe mit dem Eintritt in die nächste Nut der Halter 3 des Kreuzstücks
2. In diesem Augenblick wird auf den schwenkbaren Magnetförderer das anstehende
Erzeugnis befördert, welches wie das vorhergehende Erzeugnis in die nächste Nut
der Halter 3 des Kreuzstücks 2 gestoßen wird. Weiter macht der schwenkbare Magnerförderer
6 den nächsten Schritt aufwärts und das nächstfolgende Erzeugnis kommt gegenüber
dem Eintritt in die Nut der Halter 3 des Kreuzstücks 2 zu stehen und wird in diese
Nut gestoßen.
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Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis sämtliche Nuten des Kreuzstücks
2 mit Erzeugnissen gefüllt sind. Hiernach wird der Drehmechanismus 49 (Fig. 4,5,#
des Kreuzstücks eingeschaltet, der das Kreuzstück um 90° dreht. Die Halter 3 mit
den Erzeugnissen nehmen eine senkrechte Stellung unter der Vorrichtung 4 (Fig. 1)
zum Abnehmen der Erzeugnisse ein, und zum schwenkbaren Magnetförderer 6 werden Halter
3 ohne Erzeugnisse herangeführt, die sich in waagerechter Stellung befinden. Der
Prozess der Beschickung der Halter 3 des Kreuzstücks wiederholt sich, wobei die
Beschickung jetzt von oben nach unten bei der Verstellung des schwenkbaren Magnetförderers
6 abwärts mittels des Hydraulikzylinders 24 (Fig. 3) mit der Kolbenstange 44 erfolgt.
Bei der Beschickung des Kreuz stücks 2 sind die klappen 25 fest an die an den freien
Enden abgekanteten Platten 18 der Halter 3 gepreßt. Diese
ihre
Stellung gewährleistet einen ungehinderten Eintritt der Erzeugnisse in.die Nuten
der Halter 3 des Kreuzstücks 2.
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Bei der senkrechten Anordung der Halter 3 mit den Erzeugnissen (Fig.
4, 5, 6) werden die Klappen 25 in Waagerechtstellung mittels des Antriebs 26, (Fig.
6), der abgefederten Zugstange 27 (Fig. 4, 6) und der Stange 28 (Fig. 6) einem stellt.
Diese Stellung der Klappen 25 gewährleistet das Zentrieren der Erzeugnisse in den
Nuten der Halter 3 des Kreuzstücks 2. Gleichzeitig mit dem Einstellen der Klappen
25 in Waagerechtstellung wird das Fixieren des Kreuzstücks 2 durch den Mechanismus
50 (Fig. 5, 6) bewerkstelligt.
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Das Abnehmen der Erzeugnisse von dem Kreuzstück 2 wird wie folgt
bewerkstelligt. Das sich auf der Förderstraße, im vorliegenden Falle auf dem Schienengleis
56 (Fig. 7, 8) fortbewegende Gehänge 19, hält. auf ein Signal der Fotozelle 59 über
den Haltern 3 (Fig. 1) des Kreuzstücks 2 an. Hierbei gerät das Erzeugnis zwischen
die zugespitzten Greifer 29 (Fig. 7, 8) mit den Begrenzern 30 und den elastischen
Andrückeinrichtungen 31. Hiernach spricht der Antrieb 61 der Senkrechtbewegung an
und senkt die Stößel 22 (Fig. 7), die auf die An schläge 21 drücken und über das
Hebelverschlußwerk 68 die elastischen Andrückeinrichtungen 31 an die zugespitzten
Greifer 29 heranführen und somit die Erzeugnisse in fixierter Stellung elastisch
einspannen. Das Gehänge 19 fährt unter dem Antrieb 61 zur nächsten Bearbeitungsstation
des Erzeugnisses fort, und der Antrieb 61 steuert um. Nach Durchlaufen des technologischen
Bearbeitungszyklus des Erzeugnisses steht das Gehänge 19 unter dem Antrieb 61 (Fig.
8) still, damit die fertigbearbeiteten
Erzeugnisse von dem Gehänge
abgenommen werden. Die Stößel 22, die auf die Anschläge 21 des Gehänges 19 einwirken,
heben das Verschlußhebelwerk 68 nach oben, das über Hebel 69 an den Gleitsteinen
70 angelenkt ist, die mittels der Finger 71 in die Nuten 72 des Gehänges 19 eingesetzt
sind. Durch die Verstellung der Finger 71 in den Nuten 72 des Gehänges 19 erfolgt
die Verstellung des Gleitsteins 70-mitsamt den an diesem Gleitstein befestigten
elastischen Andrückeinrichtungen 31. Somit wird das Lösen der Erzeugnisse und das
Befördern dieser Erzeugnisse in die Aufnahmeeinrichtung (in der Zeichnung nicht
dargestellt), bewerkstelligt.
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Das Aufgreifen und Abnehmen der Erzeugnisse erfolgt bei ste tig laufenden
Förderbändern, wodurch eine hohe Leistung der Förderanlage gewährleistet wird.
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Die Steuerung des Aufgreifens und Abnehmens der Erzeugnisse ist derart
ausgebildet, daß diese Vorgänge mit dem Lauf der Anlage synchronisiert sind. Als
Signal für das Ansprechen der Steuerung dient das Abdecken des Strahls der Fotozelle
(59) durch den Schlitten 55 (Fig. 10). Hierbei gewährleistet dieses Signal im Bereich
der Zone, wo die Erzeugnisse aufgegriffen werden, das Einspannen der Erzeugnisse
(Fig. 7), und im Bereich der Zone, wo die Erzeugnisse abgehoben werden, das Lösen
der Erzeugnisse (Fig. 8). Außerdem steuert dasselbe Signal die Drehung des Kreuzstücks
2 (Fig.
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1) und die Verstellung des schwenkbaren Magnetförderers 6, sowie die
Funktion des Kraftzylinders 9, der die Beförderung
der Erzeugnisse
auf den waagerechten Magnetförderer 5 bewirkt. Der synchrone Betrieb des waagerechten
Magnetförderers 5 und des schwenkbaren Magnetförderers 6 wird mit Hifle der Fotozelle
46 (Fig. 3) gewährleistet.
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Die Förderanlage zum Transport der Erzeugnisse beim Aufbringen von
Überzügen bewerkstelligt das Aufgreifen, den Transport und das Abnehmen ebener Erzeugnisse,
beispielsweise Feinbleche der Kerne elektrischer Maschinen. Das Aufgreifen der ERzeugnisse
wird ohne jegliche Beschädigung des Überzugs und Verformung des Erzeugnisses bewerkstelligt.
Die Zahl der Erzeugnisse, die gleichzeitig aufgegriffen werden können, ist praktisch
beliebig, wodurch eine hohe Leistung der Förderanlage gewährleistet wird. Hierbei
werden die jeweils erforderlichen Zeitintervalle für die Arbeitsgänge Aufgreifen,.
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Transport und Abnehmen der Erzeugnisse gewährleistet, was ermöglicht,
die Förderanlage in kontinuierlich arbeitenden Fertigungsstraßen einzusetzen.
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Die Förderanlage kann mit einem hohen technischen Effekt in denjenigen
Industriezweigen verwendet werden, wo es erforderlich ist Lack -und Farb überzüge,
Isolierüberzüge und dgl.m. auf die Erzeugnisse aufzubringen.
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