DE3206829A1

DE3206829A1 - Vorrichtung zum transport eines waeschesacks mittels einer haenge-rollenbahn

Info

Publication number: DE3206829A1
Application number: DE19823206829
Authority: DE
Inventors: Jörg 8500 Nürnberg Danneberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Kleindienst GmbH and Co KG
Priority date: 1982-02-23
Filing date: 1982-02-23
Publication date: 1983-09-08
Also published as: DE3206829C2

Description

VORRICHTUNG ZUM TRANSPORT EINES WÄSCHESACKE MITTELS EINER HÄNGE-ROM#N3AHN BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist grundsätzlich bereits im deutschen Gebrauchsmuster 8 133 433 vorgeschlagen worden.
Im deutschen Gebrauchsmuster 8 133,760 -wird darüber hinaus zur Erleichterung des Auswechselns der Woåschesäcke vorgeschlagen, das obere Ende des Wäschesacks mit einem Reißverschluß zu versehen, der im geschlossenen Zustand schlauchförmige Abschnitte am oberen Sackrand bildet.
Die schlauchförmigen Abschnitte umschließen das den Wäschesack tragende Gestell.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß das Beschicken und Entleeren des Wäschesacks sowie sein Entfernen und Anbringen auf dem Gestell der Hänge-Rollenbahn weiter erleichtert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungs-.
figur beispielsweise erläutert.
Der Wäschesack 10 wird von einem Gestell 11 getragen, das im wesentlichen eine zu einem Rechteck gebogene Form aufweist. Die Ecken sind abgerundet. An einer Seite des Gestells 11 ist ein Tragarm 12 fest angeordnet, über den das Gestell 11 mit dem Fahrwerk 13 einer Hänge-Rollenbahn 27 verbunden ist. Diese Verbindung erfolgt über eine bereits im deutschen Gebrauchsmuster 8 133 433 beschriebene sphärische Aufhängung, wobei das Gestell 11 über Langlöcher in der Platte 15 des Tragarms 12 stufig oder stufenlos um eine senkrechte Achse gegenüber dem Haltebügel 14 verstellbar ist. Auf diese Weise ist eine Verstellung des Tragarms 12 und des an ihm befestigten Gestells 11 um eine senkrechte Achse 21 derart möglich, ~daß der Wäschesack 10 eine für den Beladevorgang optimale Ausrichtung erhält.
Das Gestell 11 kann in Transportrichtung 16 ein wenig geneigt angeordnet werden. Auf diese Weise können die Wäschesäcke an den Staustrecken bis auf die Länge des Fahrgestells 13 zusammengefahren werden. Dies bringt eine erhebliche Verkürzung der Staustrecken mit sich und erleichtert darüber hinaus das Beschicken des Wäschesacks 10. Die Neigung des Gestells 11 kann durch Einschieben von Ausgleichsgewichten 19 in das aus Rohr bestehende Gestell 11 beeinflußt werden.
Das die Öffnung des Wäschesacks 10 bildende obere Ende des Wäschesacks 10 ist durch eine Naht 17 als schlauchförmiger, praktisch rundum laufender abschnitt 18 ausgebildet, der mit wenigen Handgriffen auf das in einem Bereich 20 - etwa gegenüber dem Tragarm'1? - unterbrochene Gestell 11 aufgezogen werden kann. Zur Erleichterung dieses Vorgangs ist der Wäschesack 10 mit einem senkrechten Schlitz 28 versehen.
Im Gebrauchszustand des Wäschesacks 10 wird der Schlitz 28 mit einem bei Textilien üblichen Verschluß, beispielsweise Druckknopf, Haken, Reißverschluß, geschlossen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den erwähnten Verschluß aus dem Grundmaterial des Wäschesacks 10 herzustellen. Durch die dann gegebene Homogenität des Materials ergeben sich Vorteile sowohl beim Waschen als auch beim anschließenden Entwässern und beim Trocknen des Wäschesacks 10. Die im geschlossenen Zustand des Schlitzes 28 sich überlappenden Abschnitte weisen zumindest zwei deckungsgleiche Durchbrüche 29 auf, durch die zur Verhinderung eines seitlichen Verschiébens der überlappenden Abschnitte gegeneinander eine aus mehrlagigem Material bestehende und damit verstärkte textile Zunge 30 hindurchgezogen wird.
Die Aufhängung des Wäschesacks 10 am Fahrgestell 13 erfolgt in der Gesamt-Schwerpunktachse 21 des Wäschesacks 10 (einschließlich. des Gestells 11 und des Tragbügels 12).
Dadurch neigt der Wäschesack 10 weder im leeren noch im beladenen Zustand zu einem Kippen. Eine ungestörte Bewegung des Fahrwerks 13 in der Hänge-Rollnbahn 27 ist durch die zuvor erwähnte sphärische Aufhängung gewährleistet. Durch die im wesentlichen rechteckige Gestaltung des Gestells 11 wird die für das Beladen des Wäschesacks 10 zur Verfügung stehende Öffnung gegenüber einer kreisförmigen Ausbildung des Gestells 11 vergrößert, ohne daß die erforderliche Gesamtbreite für die Hänge-Rollenbahn 27 sich vergrößert. Durch die einarmige Ausbildung, des Tragarms 12 wird die volle Zuganglichkeit der Öffnung des Wäschesacks 10 von drei Seiten gewshrleistet.
Um das Entleeren des Wäschesacks 10 zu erleichtern, ist eine spezielle Schließeinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Hebel 22 besteht, dessen Drehachse 23 auf einem scheibenförmigen Körper 24 angeordnet ist, der seinerseits auf dem Gestell 11 nahe dem Tragarm 12 angeordnet ist. Der Drehpunkt 23 des Hebels 22 ist dabei so gewählt, daß er in der ersten Endlage (Ruhelager des Hebels 22 sich oberhalb des Verlaufs des Seils 25 befindet, das dem Verschluß des unteren Endes 26 des Wäschesacks 10 dient. Durch diese Anordnung des Drehpunktes 23 wird der Hebel 22 unter Belastung stets in seiner ersten Endlage gehalten. Das Gewicht des Wäschesacks 10 sowie seines Inhalts zieht den unteren Teil 26 des Wäschesacks 10 nach unten. Dadurch wird das Seil 25 gespannt und nach unten gezogen. Der Hebel 22 wird zwangsläufig in seine erste Endlage gedrückt. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß die Schließkraft am unteren Ende 26 des Wäschesacks 10 mit steigendem Gewicht des Inhalts des Wäschesacks 10 zunimmt und somit stets eine vom Gewicht des Sackinhalts abhängige ausreichende Schließkraft vorhanden ist.
Zum Entleeren des Wäschesacks 10 wird der Hebel 22 aus seiner in der Figur dargestellten ersten Endlage (Ruhelage) im Gegenuhrzeigersinn in seine zweite Endlage verschwenkt. Dies kann durch eine geeignete Vorrichtung automatisch geschehen. Dadurch erhält das Seil 25 die Möglichkeit, unter dem Einfluß des Gewichts des Wäschesacks und seines Inhalts nach unten auszuweichen. Die Voraussetzung für ein Öffnen des unteren Endes 26 des Wäschesacks 10 ist damit gegeben. Nach dem-Entleeren des Wäschesacks 10 wird der Hebel 22 wieder in seine in der Figur dargestellte erste Endlage zurückgeschwenkt. Der Wäschesack 10 kann erneut gefüllt werden.
Beim Aneinanderfahren der Transportvorrichtungen in Staustrecken dient der scheibenförmige Körper 24 als Aufpralldämpfer und Abstandshalter zwischen zwei benachbarten Gestellen 11. Dadurch wird neben einer Verminderung des Aufpralls auch eine etwaige Beschädigung der Wäschesäcke 10 vermieden.
Sofern eine leichte Neigung des Gestells 11 in Transportrichtung 16 gegeben ist, werden nicht nur die Staustrekken erheblich verkürzt, sondern es ist darüber hinaus auch eine gute Stapelbarkeit der einzelnen Vorrichtungen gegeben, was insbesondere beim Transport der beschri,ebenen Vorrichtungen vom Hersteller zum Benutzer von Vorteil ist.

Claims

VORRICHTUNG ZUM TRANSPORT EINES WÄSCHESACKS MITTELS EINER HÄNGE-ROLLENBÄHN PATENTANSPRÜCHE ( 1.~Vorrichtung zum Transport eines Wäschesacks (10) einer Hänge-Rollenbahn, wobei der obere Teil des Wäschesacks (10) über ein am Tragarm (12) befestigtes Gestell (11) gehalten ist, das einen Wäschesack (10) mit unterem Endverschluß (26) trägt und den Wäschesack (10) oben im geöffneten Zustand hält, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gestell (11) im wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken und all einer dem Befestigungspunkt des Tragarms (12)' etwa gegenüberliegenden Stelle unterbrochen ist und daß der Tragarm (12) nur an einer Seite des rechteckigen Gestells (11) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daR die Befestigung des Tragarms (12) am Fahrwerk (13) der Hänge-Rollenbahn um eine senkrechte Drehachse (21) verstellbar ist.
3.. Vorrichtung nach Anspruch 2,, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigung des Tragarms (12) mehrstufig verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigung des Tragarms (12) stufenlos verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Aufhängepunkt des Tragarms (12)' am Fahrwerk (13) der Hängebahn in der Schwerpunktachse (21') des leeren, teilweise oder gänz gefüllten Wäschesacks (10) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,, d .a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gestell (11) eine die Staustrecken verkürzende Schräglage in Transportrichtung (16) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein in der Nähe des Tragarms (12) befestigter Hebel (22) vorhanden ist, an dessen freiem Ende das Seil (25) für den Endverschluß (26) des Wäschesacks (10) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hebel (22) durch den aus der Belastung des Wäschesacks (10) resultierenden Seilzug in seiner ersten Endlage (Ruhelage) gehalten wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hebel (22) zusätzlich von einer relativ schwachen Feder, insbesondere Drehfeder, in die erste Endlage gedrückt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drehachse (23) des Hebels (22) auf einem im wesentlichen scheibenförmigen Körper (24) angeordnet ist, der seinerseits nahe dem Tragarm (12) auf dem den Wäschesack (10) tragenden Gestell (11) angeordnet ist, wobei der erwähnte Körper (24) als Aufpralldäinpfer zwischen zwei benachbarten Gestellen (11) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c'h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragarm (12) über eine sphärische Aufhängung mit dem Fahrwerk (13) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gestell (11) als Rohr mit Öffnungen zur Aufnahme von Ausgleichsgewichten ausgebildet ist.

Beschreibung: