DE8133433U1

DE8133433U1 - Vorrichtung zum transport eines Wäschesacks mittels einer Hänge-Rollenbahn

Info

Publication number: DE8133433U1
Application number: DE8133433U
Authority: DE
Inventors: Joerg Danneberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-11-12
Filing date: 1981-11-12
Publication date: 1982-03-18

Description

Dr.-Ing. Alfred Schulze . Dipl.-Ing, Günter B.' Voigt· Patentanwalt«·' " '" " ' Blatt. A.

VORRICHTUNG ZUM TRANSPORT EINES WÄSCHESACKS MITTELS EINER HÄNGE-ROLLENBAHN

Beschreibung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transport eines Wäschesacks mittels einer Hänge-Rollenbahn gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind relativ aufwendig In der Herstellung und erfordern einen sehr präzisen Auslösemechanismus für das Entleeren der Wäschesäcke.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache und problemlos zu betätigende Vorrichtung für den Transport von Wäschesäcken sowie für deren Entleerung zu schaffen.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß durch die la kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aagegebenen Maßnähmen.

Dr.-Ing. Alfred Schulze . Dlpl.-Ing. Günter B

l Voigt · Patentanwälte

Blatt.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Neuerung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfigur beispielsweise erläutert.

In einer Rollenbahn 10 läuft ein Fahrwerk 11 mit einem nach unten herausragenden Tragteil 12. Dieses Tragteil 12 ist vorzugsweise als Flacheisen ausgebildet mit einer in der Senkrechten liegenden Haupterstreckungsrichtung. Eine Querbohrung 13 im Verbindungsstück 12 nimmt den bogenförmigen Teil eines im wesentlichen U-förmig gestalteten Verbindungsgliedes 14 auf, das beispielsweise aus einem Rundstahl gebogen ist. An den beiden Schenkelenden des U-fÖrmigen Verbindungsgliedes 14 ist ein Tragbügel 15 angebracht, an dem wiederum ein im wesenlichen ringförmiges Gestell 16 befestigt ist, das seinerseits den Wäschesack trägt. Der Boden 18 des Wäschesacks 17 weist ösen 19 auf, durch die ein Seilabschnitt 20 hindurchgezogen ist, dessen freies Ende in Form einer Seilschlaufe oder Seilöse 21 durch einen Sperrstift 22 in einer nachfolgend näher erläuterten maulartigen öffnung 23 gehalten wird.

Die maulartige öffnung 23 und der Sperrstift 22 sind Teile eines vom Verbindungsglied 14 getragenen ersten bzw. zweiten Auslegers. Der erste Ausleger 24 weist zwei ringförmige Ausnehmungen 25 und 26 auf, die von den beiden Schenkeln des Unförmigen Verbindungsgliedes 14 durchdrungen werden. Der erste Ausleger 24 ist mit dem Verbindungs-

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Alfred Schulze · Dipl.-Ing. Günter B." Voigt ■ Patentanwälte Blatt _

glied 14 fest verbunden und weist an seinem freien Ende eine maulartige Öffnung 23 auf, die im wesentlichen aus zwei waagerecht liegenden Flächen besteht, die mit miteinander fluchtenden Ausnehmungen zur Aufnahme des Sperrstiftes 22 versehen sind. In einer Ruhelage des zweiten, verschwenkbcren Auslegers ?7 durchdringt der Sperrstift dieses Auslegers 27 die Ausnehmungen der horizontal verlaufenden Flächen der maulartigen Öffnung 23. In dieser Stellung hält der Sperrstift 22 die Seil öse 21 des Seilabschnitts 20 und hindert sie am Herabfallen.

Der zweite Ausleger 27 wird über eine ringförmige Ausnehmung 28 und ein Langloch 29 vom Verbindungsglied 14 in der horizontalen Ebene geführt. Geeignete Anschläge 30 und 31 auf dem Verbindungsglied 14 sorgen darüber hinaus auch für eine Führung in der Vertikalebene. Der zweite, verschwenkbare Ausleger 27, der vorzugsweise mit einem Gegenarm 33 versehen ist, kann über einen solchen Gegenarm 33 mittels entsprechender Führungsbahnen derart gesteuert werden, daß er an bestimmten Stellen eine Verschwenkbewegung ausführt, so daß der Sperrstift 22 auj der maulartigen öffnung 23 herausgehoben \-ird und damit die Seilöse oder Seilschlaufe 21 freigibt. Dadurch wird auch der gesamte Seilabschnitt 20 freigegeben. Der Boden 18 des Wäschesacks 17 kann sich unter dem Gewicht der in ihm enthaltenen Wäsche öffnen.

Um zu verhindern ι daß beim Verschwenken des zweiten Auslegers 27 der Sperrstift 22 seine Führung innerhalb der

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Dr.-Ing. Alfred Sdiulze · DipL-Ing. Günter B.' Voigt· Patentanwälte " '" " '" Biatt.

oberen Bohrung der maulartigen Öffnung 23 verliert, kann ein Anschlag 35 vorgesehen werden, der beispielsweise am TragbUgel 15 zur Anlage kommt, bevor der Sperrstift 22 die maulartige öffnung 23 ganz verlassen hat.

Würde der Seilabschnitt 20 mit der Seilöse bzw. Seilochlaufe 21 bei Freigabe der Seilöse bzw. Seilschlaufe 21 durch der* Sperrstift 22 zu Boden fallen, so wäre dies in vielen Fällen unerwünscht. Es ist deshalb eine Fangöse 36 am Wäschesack 17 vorgesehen, die die herabfallende Seilöse 21 auffängt.

Die besondere Art der Aufhängung des Wäschesacks 17 über das U-förmige Verbindungsglied 14 am Träger 12 des Fahrwerks 11 ermöglicht eine Schwenkbewegung des daran hängenden Wäschesacks 17 in zwei Ebenen und verhindert das Entstehen größerer Kräfte und damit größerer Abnützungen am Fahrwerk 11 und an der Hängebahn 10 in Kurven-, Gefäll- und Steigungsstrecken.

Claims

Dr. -Ing. Allied Sdiulze · DipL-Ing. Günter B.*Voigt · Patentanwälte'" Blatt

27653

Jörg Darmeberg, 8500 Nürnberg Nürnberg, den 11. Nov. 1981

VORRICHTUNG ZUM TRANSPORT EINES WÄSCHESACKS MITTELS EINER HÄNGE-ROLLENBAHN

Schutzansprüche

i. Vorrichtung zum Transport eines Wäschesacks mittels einer Hänge-Rollenbahn, wobei der obere Teil des Wäschesacks zum Freihalten der öffnung mit einem ihn tragenden, Im wesentlichen ringförmigen Gestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (16) über einen Tragbügel (15) und ein Verbindungsglied (14), das gegenüber einem in einer Rollenbahn (10) laufenden Fahrwerk (11) allseits verschwenkbar ist, mit dem Fahrwerk (11) verbunden ist, daß das Verbindungsglied (14) mit einem ersten, feststehenden Ausleger (24) mit einer maulartigen öffnung an seinem einen Ende sowie zusätzlich mit einem zweiten, verschwenkbaren Ausleger (27) versehen ist, wobei der verschwenkbare Ausleger (27) an seinem einen Ende mit einem Sperrstift (22) versehen ist, der beim Verschwenken dieses Auslegers (27) in Ausnehmungen der beiden Querflächen der maulartigen Öffnung (23) eindringt und so eine Seilschlaufe (21) oder Seilöse (21) hält, die mit einem den Boden (18) des Wäschesacks (17) verschließenden Seilabschnitt (20) verbunden ist.

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Ifred Sdiulze · Dipl.-Ing. Günter B. Voigt - Patentanwälte Blatt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsglied (14) im wesentlichen ein U-förmiges gebogenes Stück Rundstahl ist, das mit dem bogenförmigen Teil (15) in einer Horizontalbohrung des Fahrwerks (11) oder eines damit verbundenen Tragteils (12) aufgehängt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet „ daß das Verbindungsglied (14) mit seinen beiden Schenkeln zwei Querbohrungen (25, 26) des ersten Auslegers (24) durchsetzt und mit diesem Ausleger (24) fest verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) mit seinen beiden Schenkeln zwei Ausnehmungen (28, 29) des zweiten Auslegers (27) durchsetzt, wobei die dem Sperrstift (22) abgewandte Ausnehmung (28) des Auslegers (27) ringförmig, mit einem etwa den Durchmesser des Rundstahls des Verbindungsglieds (14) entsprechenden Durchmesser und die dem Sperrstift (22) zugewandte Ausnehmung (29) ein Langloch mit einer dem Durchmesser des Rundstahls entsprechenden Breite ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Ausnehmung -'28) des zweiten Auslegers (27) die Verschwenkbarkeit erleichternde Absenkungen aufweist.

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LS-Dr.-Ing. Alfred Schulze . Dlpl.-Ing. Günter B? Voigt. PattritahWälte*" *'' " '" Blatt
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet» daß ein die Verschwenkbarkeit des zweiten Auslegers (27) beschränkender Anschlag (35) vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet» daß eine dem Auffangen der Seilschlaufe (21) oder Seilöse (21) dienende Fangöse (36) am Wäschesack (17) vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet» daß der Boden (18) des Wäschesacks (17) vom Seilabschnitt (20) durchdrungene ösen (19) aufweist*

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