DE1903502A1 - Gymnastik-Geraet - Google Patents

Description

• Gymnastikgerät.
• Die Erfindung erstreckt sich auf ein Gymnastikgerät, insbesondere zur isometrischen Belastung und Stärkung der gesamten Rückenmuskulatur. Es ist bereits ein Gymnastikgerät für diesen Zweck bekannt (USA-Patent Nr. 3,399,888), das aus einem oberhalb einer in Rückenlage übenden Person schwenkbeweglich gehalterten doppelarmigen Hebel besteht, der an seinem einen Ende eine unter den Nacken der Person greifenden Schlaufe und am anderen Ende zwei iiandgriffe aufweist. Dieses Gerät mustte jedoch mit Hilfe eines besonderen Zugelementes in Form einer Kette, eines Seiles o.derglO an einem mittig oberhalb der übenden Person an der Decke, einem Türrahmen o.dergl. anzubringenden genügend tragfähigen Verankvr ungspunkt befestigt werden0 Diese ralterungsart war jedoch verhältnismässig umständlich und in der Handhabung unbequem und schränkte ausserdem die Anwendungsmöglichkeiten des an sich sehr einfa.chen und äusserst wirksamen Gymnastikgerätes ganz erheblich ein.
• hauptaufgabe der Erfindung ist es, ein in seiner Wirkung dem vorbekannten Gerät zumindest gleichwertiges Gerät zu schaffen, das keinerlei gesondert anzubringende Haltevorrichtung mehr benötigt und daher an jedem beliebigen Platz benutzt werden kann. Diese Aufgabe ist erfindungsgemass im wesentlichen dadurch gelöst worden, dass der doppelarmige Hebel an einem mit zwei Stützen versehenen Traggestell schwenkbeweglich gelagert ist.
• Durch diese Ausges-taltung wird die auf den schwenkbeweglichen Hebel nach unten wirkende Belastung durch das Deil-Körpergewicht der übenden Person über die beiden druckfesten Stützen auf die Grundfläche übertrtgen, so dass keinerlei zusätzliche Verankorung mehr erforderlich ist. Das neue Gymnastikgerät kann daher an jeder beliebigen Stelle sowohl innerhalb geschlossener Räume als auch beson -.r8 im Freien benutzt werden, was bei der verstärkten und vertieften Atmung wcihrend der benutzung des Gerätes einen grossen Vorteil bedeutet.
• Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfinAungsgemässen Gerites besteht dabei d.-trin, dass die beiden Stützen zwischen einer zumindest angenähert senkrechten Wirklage und einer um c. 90° umgelegten Transportlage verstellbar an einer Grundplatte angebracht sind. Auf diese Weise lässt sich das GGmnastikgerät zum Transport und zum Aufbewahren bei Nichtgebrauch auf geringsten Raum zusammenlegen und in kürzester Zeit mit wenigen Handgriffen aus der Nichtwirk- ind die Wirklage bringen bzw. umgekehrt wieder wegräumen.
• Weitere vorteilhafte MErkmale des erfindungsgemässen Gymnastikgerätes ergeben sich aus der nachfolgenden Besch eibung zweier Ausführungsbeispiele an hand der Zeichnung mit vier Abbildungen und den zugehörigen Patent- bzw. Schutz-Ansprüchen. In der Zeichnung zeigen im einzelnen: Fig. 1 ein erfindungsgemässes Gymnastikgerät in der Wirklage von der Seite gesehen, Fig. 2 das gleich Gerät im Grundriss, Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der rigur 2 in vergrössertem Masstab und Fig. 4 eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Gyzlnastikgern:tes mit einer um mehrere Achsen schwenkbaren Lagerung des doppelarmigen nebels am Traggestell.
• Das in den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung beispielsweise veranschaulichte Gymnastikgerät besteht aus einem doppelarmigen Hebel 1, der um eie horizontale Achse 4 schwenkbar an den druckfesten Stützen 2, 2' gelagert ist, wobei die stützen 2, 2' zusammen mit einer gemeinsamen Grundplatte 3 das Traggestell für den Hebel 1 bilden. In diesem Fall besteht der -grundsatzlich aus einem beliebigen ausreichende Festigkeit aufweisenden Material herstellbare-Hebell aus einem U-förmig gebogenen Stahlrohr, an dessen geschlossener Seite eine als Auflager für den Nacken der übenden Person dienende Schlaufe 5 und am gegabel ten Ende zwei Handgriffe 6, 6' angeordnet sind.
• Zur drehbaren Lagerung des doppelarmigen Hebels 1 an den Stützen 2, 2' sind an der Aussenseite des Hebels 1 zwei Lagerzapfen 7, 7' angebracht, die je nach der Armlänge der übencen Person in entsprechende verschieden hoch über der Grundplatte 3 angeordnete Lagerpfannen b, b bzw. 9, 9' bzw. 10, 10' von oben einlegbar sind, so dass sich der Hebel 1 als Ganzes leicht von dem Traggestell abnehmen lässt. In Figur 3 ist an einem Teilschnitt durch die Verbindungsstelle zwischen der Stütze 2 und der Grundplatte 3 die um eine Schwenkachse 11 klappbare Anbringung der Stützen an der Grundplatte dargestellt; Die Stützen lassen sich dabei z.B. durch Verriegelungsringe 12 in der aufrechten Wirklage gegen unbeabsichtiges Umlegen an einer Nase 13 des im Querschnitt winkelförmigen Scharnierteiles 14 sichern. Durch eine schrkge Anordnung der Schwenkachsen 11, 11' gegenüber der Symmetrielinie des Gerates lassen sich die beiden Stützen 2, 2' -wie in Figur 2 gestrichelt angedeutetderart auf die Grundplatte 3 hinunterklappen, dass sie in besonders raumsparender Weise nebeneinander zu liegen kommen.
• In Figur 4 ist schliesslich eine abgewandelte Defestigungsart für den liebe 1 an den Stützen 2, 2' des Traggestells gezeigt.
• Durch die Lag rung des Hebels 1 mit einer kug@ligen Schale 15 auf dem kugelförmigen ende eines Zapfens 16, der an einer die Stützen 2 und 2' verbindenden Traverse 17 angebracht ist, lcisist sich der Hebel 1 um drei zueinander senkrechte Ach@en verschwenken. Auf diese Weise oder durch eine kardanische Lagerung des hebels 1 an dem Traggestell liest sich die Verwendbarkeit des erfindungsgemässen Gymnastikgerätes für zusatzliche -alleedlngs auch eine noch bessere Körperbeberrschung erfordernde- gymnastische Übungen erweitern.
• Ansprüche:

Claims (6)

1. Anlage zur Patent- und Hilfe-Gabrauchsmusteranmeldung des P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Gymnastikgerät, inisbesondere zur isometrischen Stärkung der Rückenmuskulatur, bestehend aus einem oberhalb einer in Rückenlage übenden person schwenkbeweglich gelagerten doppelarmigen Hebel, der an einem Ende eine unter den Nacken der Person greifende Schlaufe und am enderen Ende Handgriffe aufweist, d a d u r c h e k e n n z e i c h n e t dass der deppelarmige Hebel (1) an einem mit zwei Stützen (2, 2') versehenen traggestell (2, 2', 3) schwenkbeweglich gelagert ist.
2. 2. Gymnastikgerät nEh Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die beiden Stützen (2, 2') zwischen einer zumindest angenähert senkrechten Wirklage und einer um c. 90 ° umgelegten Transportlage verstellbar an einer Grundplatte (3) angebracht sind.
3. 3.Gymnastikgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schwenkachse (4) des Hebels (1) gegenüber den Stützen (2, 2') höheneinstellbar ist.
4. 4. Gymnastikgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der doppelarmige Hebel (1) leichtlösbar mit dem Traggestell (2, 2', 3) verbunden ist.
5. 5. Gymnastikgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , das der doppelarmige Hebel (1) um mehr als eine Achse beweglich gelagert ist.
6. 6. Gymnastikgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, d a d u r c h.

   g e k e n n z e i c ru n e t , dass die Grundplatte (3) eine Oberseite aus gut wärmedämmendem Werkstoff wie z.B. Holz, extilien, procsem Kunststoff od. dergl. aufweist.