DE2527659A1 - Rettungsgeraet - Google Patents

Rettungsgeraet

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DE2527659A1
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Germany
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hose
rescue device
frame
ropes
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DE19752527659
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Inventor
Hiromi Uyeda
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/20Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of sliding-ropes, sliding-poles or chutes, e.g. hoses, pipes, sliding-grooves, sliding-sheets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Rettungsgerät Die Erfindung betrifft ein Rettungsgerät, welches vorzugsweise, aber nicht ausschließlich dazu verwendet werden kann, Personen aus den oberen Stockwerken eines Hochhauses zu retten, damit sie sicher den Erdboden erreichen, wenn ein Feuer ausgebrochen ist oder andere Gefahren drohen.
  • Im allgemeinen sind für Notfälle im Innern oder an der Außenseite von hohen Gebäuden zur Rettung und als Fluchtmöglichkeit Treppenhäuser vorgesehen. Ein Treppenhaus hat jedoch kein ausreichendes Fassungsvermögen, um eine große Anzahl zu rettender Personen in einem Notfall bei Gefahr schnell herausholen zu können, und sich mittels derartiger Treppenhäuser aus den oberen Stockwerken eines Gebäudes auf den Erdboden zu retten, würde viele Personen körperlich viel zu sehr anstrengen und ermüden und es würde auch zu lange dauern und zu viel Zeit in Anspruch nehmen, wenn die drohende Gefahr sehr groß ist. Darüber hinaus nimmt ein derartiges Treppenhaus im Innern oder an der Außenseite des Gebäudes einen verhältnismäßig großen Platz ein.
  • Gemäß der Erfindung ist daher ein Rettungsgerät mit einem zylinderförmigen Schlauch, mit einer Anzahl Seilen oder -Tauen, die sich längs des Schlauchs erstrecken und an diesem entlang dessen gesamten Länge befestigt sind, und mit elastisch federnden bzw.
  • nachgebenden Halterungsteilen geschaffen, welche spiralförmig um die Außenseite des Schlauches herum verlaufen und an den Seilen oder Tauen befestigt sind, um einen Durchgang durch den Schlauch elastisch federnd einzuengen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die elastisch federnden Halterungs- oder Verbindungsteile Schraubenfedern auf, es können aber auch andere Ausführungsformen von elastischen Halterungs- oder Verbindungsteilen verwendet werden.
  • Auch weist das Gerät vorzugsweise ein Endteil auf, das an einem Ende des Schlauches vorgesehen ist, um den Fall einer Person oder eines Körpers durch den Schlauch abzufangen; hierbei wird das Endteil von den Seilen getragen und an ihm ist eine seitliche Ausstiegsöffnung vorgesehen, über welche man sich retten kann.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einem Gebäude angebrachten Rettungsgeräts gemäß der Erfindung, wobei bestimmte Teile,. um seinen Aufbau und seine Konstruktion zu zeigen, weggelassen sind; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der oberen Teile des betriebsbereiten Geräts; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Tragkonstruktion des Geräts in zusammengeklapptem Zustand; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des unteren Endteils des Geräts; Fig. 5 einen Längsschnitt durch das untere Endteil des Geräts; und Fig. 6 in Draufsicht einen Schnitt durch den Schlauch des Geräts.
  • Wegen ihrer großen Klarheit und Anschaulichkeit bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird ausdrücklich auf die Zeichnung Bezug genommen.
  • In den Zeichnungen weist das Rettungsgerät eine Tragkonstruktion 1 auf, welche an einer geeigneten Stelle am Fußboden 4 eines bestimmten Stockwerkes des Gebäudes angebracht ist; ein Rettungsschlauch 2 hängt von der Konstruktion 1 herunter und erstreckt sich beinahe bis zum Erdboden, und am unteren Ende des Rettungsschlauchs ist ein Endteil 3 vorgesehen. Die Konstruktion 1, welche herausgezogen werden kann, ist normalerweise flach zusammengeklappt, wie in Fig. 3 dargestellt ist, und der Rettungsschlauch 2 sowie das Endteil 3 sind zusammengefaltet und in der Konstruktion 1 untergebracht.
  • Die Konstruktion 1 weist einen Befestigungsrahmen 6, welcher mittels Verankerungsschrauben 5 an dem Fußboden 4 des vorgesehenen Stockwerks des Gebäudes befestigt ist, sowie ein Traggestell 7 auf, welches an einem Ende verschwenkbar an dem Befestigungsrahmen 6 gehaltert ist. Der Befestigungsrahmen 6 weist ein Paar paralleler Winkelteile oder -eisen 8 auf, welche mittels quer verlaufender Verbindungsteile 9 miteinander verbunden sind. Am unteren Ende jedes Teils 8 ist ein Tragprofil 10 vorgesehen, welches mittels der Schrauben 5 an dem Stockwerk befestigbar ist. Am oberen Ende jedes Teils 8 erstreckt sich ein Arm 11 in horizontaler Richtung zur Innenseite des Raums hin.
  • Wenn die Teile 8 angrenzend an bzw. unter einem Fenster des Raums an der Wand angeordnet und angebracht sind, ist der Befestigungsrahmen 6 über die Tragprofile 10 an den Verankerungsschrauben 5 befestigt und wird von diesen gehalten. Stützarme 15, welche Lagerbuchsen 13 und Anschläge 14 aufweisen, sind an den oberen Enden der Teile 8 auf der Seite vorgesehen, welche an der Wand 12 anliegt. Schraubbolzen 18, mittels welchen die Stützarme an den Teilen 8 befestigbar sind, sind durch (vertikal verlaufende) Schlitze 16 gesteckt, so daß die Lagerbuchsen 13 an der Wand in der richtigen Höhe bezüglich des Fensters angeordnet werden können.
  • Durch die Lagerbuchsen ist eine Schwenkverbindung für das Traggestell 7 geschaffen. Das Traggestell 7 weist einen Verbindungsrahmen 21, einen Zugangsrahmen 22, ein leiterartiges Gestell 25, ein einen gewölbeartigen Durchgang bildendes Gestell 27 und einen Einstiegsrahmen 28 zu dem Schlauch auf. Der Verbindungsrahmen 21 weist einen Querstab 19, welcher an seinen Enden drehbar in den Lagerbuchsen 13 gehaltert ist, sowie einen dazu parallelen weiteren Querstab 20 auf. Der rechteckige Zugangsrahmen 22 ist an seinem unteren Rand drehbar an dem Querstab 20 gehaltert. Das horizontal verlaufende, leiterförmige Gestell 25 ist an einem Ende verschwenkbar an Tragarmen 24 gehaltert, welche von den unteren Enden von zwei vertikalen Teilen 23 des Zugangsrahmens 22 (nach außen) vorstehen. Das einen Durchgang bildende Gestell 27 ist an seinem unteren Rand schwenkbar an Tragarmen 26 gehalten, welche über die äußeren Enden des leiterartigen Gestells 25 hinaus vorstehen. Der rechteckige Einstiegsrahmen 28 ist schwenkbar an den vorderen Enden der Tragarme 26 angebracht.
  • Der Zugangsrahmen 22 weist oben seitlich Tragarme 24 auf, welche mittels elastisch nachgebender Seile 29 mit dem am Fußboden befestigten Tragprofil 10 verbunden sind; die Seile laufen durch an den Armen 11 des Befestigungsrahmens 6 vorgesehene Schlingen oder Ösen, so daß die Seile 29 durch an ihren Enden angebrachte Einstell-Spannschlösser 30 gespannt werden können, um dadurch den Zugangsrahmen in eine aufrechte d. h. senkrechte Lage zu bringen. Die Tragarme 24 am oberen Ende des Zugangsrahmens 22 und die Tragarme 26 an dem äußeren Ende des leiterartigen Gestells 25 sind mittels eines weiteren Seiles 31 verbunden, so daß das leiterartige Gestell 25 in horizontaler Richtung von dem Zugangsrahmen 22 vorsteht. Auf den Verbindungsrahmen 21 und das Gestell 25 ist eine Matte 32 gelegt. Eine Plane oder ein anderes festes widerstandsfähiges Tuch 34 ist mit einem Ende an den vertikalen Teilen 23 und dem oberen quer verlaufenden Teil 33 des Zugangsrahmens 22 und mit seinem anderen Ende entlang des Umfangs des Einstiegrahmens 28 angebracht, um dadurch den Einstiegsrahmen zu tragen, und überdeckt das einen gewölbeartigen Durchgang bildende Gestell 27 und Seile 30a, so daß dadurch zusammen mit der Matte 32 eine Art Tunnel gebildet ist.
  • Auf diese Weise können zu rettende Personen durch den Zugangsrahmen 22 und entlang des leiterförmigen Gestells 25 in den Einstiegsrahmen 28 kriechen.
  • Das offene obere Ende des Rettungsschlauches 2 ist an den Stäben angebracht, welche die vier Seiten des quadratischen Einstiegrahmens 28 bilden. Ein Riemen 35 ist an dem oberen Querteil 271 des Gestells 27 angebracht, und das untere Ende des Riemens 35 hängt herunter bis in die Eingangsöffnung des Schlauches. Infolgedessen können Personen, die sich retten wollen, und die auf der Matte 32 nach vorne gekrochen sind, ihre Körper über den Einstiegsrahmen 28 in die Eingangsöffnung des Schlauches 2 hineinbringen, indem sie den Riemen 35 ergreifen, und werden dann durch den Rettungsschlauch 2 nach unten gebracht bzw. geleitet, nachdem sie den Riemen 35 losgelassen haben.
  • Der Rettungsschlauch 2 hat etwa einen quadratischen QUerschnitt und weist an seinen vier Ecken vier Hauptseile 36 mit einer entsprechenden Festigkeit auf, welche sich über die Gesamtlänge des Schlauches erstrecken. Die oberen Enden der Hauptseile sind an den vier Ecken des Einstiegrahmens 28 befestigt, und die vier Hauptseile 36 sind innen mit einem weichen Stoff oder Tuch 37, wie beispielsweise Flanell, verkleidet; der Stoff oder das Tuch sind an jedem Hauptseil 36 angenäht. Auf der Außenseite des Tuches 37 sind die Hauptseile außen durch ein feuerhemmendes bzw.
  • -beständiges Gewebe oder durch einen entsprechenden Stoff 38 verkleidet, welcher feuerfest ist, wie beispielsweise ein Glasfasergewebe. Dieses Gewebe bzw. dieser Stoff ist ebenfalls an jedem Hauptseil 36 angenäht. Auf diese Weise ist ein im Querschnitt quadratischer doppelwandiger Schlauch mit einer Seitenlänge von etwa 45 cm gebildet.
  • Auf der Außenseite erstrecken sich um den Rettungsschlauch 2 herum jeweils Paare von kurzen, normalerweise 20 cm langen Schraubenfedern 39 zwischen zwei benachbarten Hauptseilen 36 unter einem Neigungswinkel von etwa 400 bezüglich der Längsrichtung des Schlauches; die Enden dieser Federn sind jeweils an den Hauptseilen 36 befestigt. Die oberen Enden jedes Federpaares bilden die Fortsetzungen der unteren Enden des nächsten darüber angeordneten Federpaares, so daß die zwei Reihen bzw. Lagen von fortlaufend miteinander verbundenen Federn 39 spiral- bzw.
  • schraubenförmig um den Rettungsschlauch herumgewickelt und jeweils an den Kreuzungsstellen mit jedem Hauptseil 36 an diesem angebracht sind. Diese Federn 39 sind von einem feuerhemmenden bzw. -beständigen Gewebe 40 überzogen, das aus einem feuerfesten Glasfasergewebe derselben Art wie das des Außengewebes 38 des Rettungsschlauches 2 hergestellt ist und welches an dem äußeren Gewebe 38 angenäht ist, um zu verhindern, daß sich irgendeine der Federn 39 mit der anderen Feder des Federpaares 39 verwikkelt und daß die Federnbezüglich des anderen Gewebes 38 in vertikaler Richtung verschoben werden.
  • Da die Querschnittsfläche des Rettungsschlauches 2 durch die Federn 39 verkleinert und der Schlauch dadurch eingeschnürt ist, kann der Stoff oder das Tuch 37 auf der Innenseite locker sein.
  • Wenn die zu rettenden Personen durch den Schlauch hindurchgleiten, wird jedoch der lockere Stoff oder das Tuch auf der Innenseite aufgrund des Gewichts der menschlichen Körper auseinandergezogen und gespannt, wodurch die Querschnittsfläche des Schlauches größer wird bzw. der Schlauch gedehnt wird.
  • Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, ist ein Endteil 3 am unteren Ende des Rettungsschlauches 2 angebracht und weist eine Endkammer auf. Das Endteil 3 weist eine kegelstumpfförmige obere Hälfte 41, welche mit ihrem oberen Rand am unteren Ende des Rettungsschlauches 2 befestigt ist, und eine untere Hälfte 42 in Form eines umgekehrten Kegels auf. Zwischen den unteren und oberen Hälften erstreckt sich ein quer verlaufendes Endteil 43, auf welchem ein kreisförmiges Polster oder Kissen 44 angeordnet ist, wodurch eine gepolsterte Einrichtung geschaffen ist, um den Fall der zu rettenden Personen aufzufangen. In der Seitenwandung der oberen Hälfte 41 ist eine Ausstiegsöffnung 45 ausgebildet. Die unteren Enden der vier Hauptseile 36 sind entlang der Innenseite der Seitenwandung der oberen Hälfte 41 vorbei an dem Umfang des Kissens oder Polsters 44 vorbei und unter das Endteil 43 geführt und sind dort miteinander verbunden, so daß sie das Gewicht von fallenden, zu rettenden Personen mit tragen helfen. Auf einer Seite der unteren Hälfte 42 ist eine Verschlußeinrichtung 46 (beispielsweise in Form eines Reißverschlusses) vorgesehen, welcher frei geöffnet und geschlossen werden kann; ferner ist am unteren Ende des Endteils eine Schlaufe 47 vorgesehen, um das Endteil an einer entsprechenden Verankerung zu befestigen, um zu verhindern, daß der Rettungsschlauch 2, wenn er auseinandergezogen ist, durch Winde seitlich weggedrückt wird.
  • Die vorbeschriebene Tragkonstruktion 1 des Rettungsschlauches ist normalerweise flach zusammengeklappt oder -gefaltet, wie in Fig. 3 dargestellt ist; in dieser Figur ist der Rettungsschlauch 2 weggelassen. Der Einstiegsrahmen 28 und das einen gewölbeartigen Durchgang bildende Gestell 27 sind gedreht bzw. umgeklappt und liegen auf dem leiterförmigen Gestell 25. Das leiterförmige Gestell 25 wird dann gegen den Zugangsrahmen 22 geschwenkt, und dieser wird gegen den Befestigungsrahmen 6 gedreht bzw. zu diesem hin umgeklappt, so daß das Traggestell 7 flach zwischen die Arme 11 des Befestigungsrahmens 6 geklappt bzw. gefaltet ist. Der an dem Einstiegsrahmen 28 angebrachte Rettungsschlauch 2 ist gefaltet und zwischen dem Befestigungsrahmen 6 und dem Traggestell 7 untergebracht. Ferner ist eine entsprechende Abdeckung vorgesehen und normalerweise befindet sie sich in der Lage an dem Befestigungsrahmen 6, so daß die gesamte Anordnung von außen nur als ein kleiner Behälter erscheint, welcher nur wenig Raum auf dem jeweiligen Stockwerk einnimmt, und folglich kaum den Tagesablauf der Hausbewohner stört.
  • Bei einem Notfall, beispielsweise einem Feuer, wird der Rettungsschlauch 2 aus dem Fenster nach unten geworfen. Infolge seines Gewichts und der Wurfgeschwindigkeit wird das Traggestell in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung gedreht. Der Zugangsrahmen 22 ist dann an bzw. vor dem Fenster aufgerichtet, und das leiterförmige Gestell 26 erstreckt sich in horizontaler Richtung nach vorne. Die elastisch nachgebenden Seile 29, 31 und 31a tragen dann das Traggestell 7. Der Rettungsschlauch 2, der in vertikaler Richtung entlang der Gebäudewand nach unten bis zum Erdboden herunterhängt, kann dann frei von irgendwelchen möglichen Hindernissen an dem Erdboden angeordnet sein, und es sind keine besonderen Verankerungseinrichtungen auf dem Erdboden erforderlich.
  • Sobald das Traggestell 7 herausgezogen ist, können die sich retten wollenden Personen beginnen, sich mit Hilfe des Rettungsgeräts in Sicherheit zu bringen. Jede zu rettende Person kann dann durch den Zugangsrahmen 22 klettern, wobei sie die Verbindungsteile 9 als Stufen und die elastisch federnden Seile als Handläufe benutzen können, und kriechen dann auf der Matte 32 über das leiterförmige Gestell 25 und können dann ihren Körper in die Eingangsöffnung des Rettungsschlauches durch den Einstiegsrahmen 28 hindurch hineinbringen, indem sie den von dem Gestell 27 herunterhängenden Riemen 35 ergreifen. Sobald sie den Riemen 35 loslassen, beginnt die Person durch den Rettungsschlauch nach unten zu fallen. Das Körpergewicht von Personen in dem Rettungsschlauch wird durch die vier Hauptseile 36 gehalten, und die Belastung, welche auf den Einstiegsrahmen 28 aus geübt wird, an welchem die oberen Enden der Hauptseile 36 angebracht werden, wird teilweise von der Abdeckplane 34, hauptsächlich aber von den elastisch nachgebenden Seilen 29, 31, 31a aufgenommen, wodurch eine sichere Führung für eine große Anzahl zu rettender Personen geschaffen ist, wenn sie durch den Schlauch nach unten fallen.
  • Da der Querschnitt des Rettungsschlauches 2 durch die Federn 39 verengt ist, wird die Person, welche durch den Rettungsschlauch 2 nach unten zu fallen beginnt, zuerst von dem ersten Federpaar an ihrer Hüfte oder ihrem Ellbogen gehalten. Infolge der Dehnung der Federn wird der Querschnitt des Schlauches größer, so daß er die Person nach unten gleiten läßt. Auf diese Weise kann sich dann die Person durch den Schlauch nach unten bewegen, wobei ihr Körpergewicht jederzeit von den um den Schlauch herum angeordneten Federn 39 getragen wird, welcher die Federn dehnt. Folglich ist die Fallgeschwindigkeit der Person begrenzt, und eine Fallbeschleunigung ist vermieden. Infolgedessen wird sie mit einer Geschwindigkeit, welche innerhalb der sicheren Fallgeschwindigkeiten liegt, nach unten befördert, und wenn sie das Ende des Rettungsschlauchs erreicht, fällt sie sicher auf das Kissen oder Polster 44 in dem unteren Endteil 3. Sie kann dann aus dem Schlauch durch die Ausstiegsöffnung 45 heraus steigen oder sie kann herausgehoben werden.
  • Da der Rettungsschlauch die Hauptseile 36 aufweist, welche sich über seine Gesamtlänge erstrecken, weist der Schlauch nur eine geringe Dehnung auf und es kann ein Schrumpfen bzw. ein Verkürzen in Längsrichtung vermieden werden; da eine Anzahl Seile um den Schlauch herum angeordnet ist, kann auch ein Verdrillen oder Verdrehen des Schlauches selbst vermieden werden. Der Schlauch kann somit augenblicklich d. h. sobald eine Nachricht über ein Feuer oder eine andere Notsituation vorliegt, nach außen geworfen werden, so daß dann über ihn eine große Anzahl zu rettender Personen schnell, sicher und zuverlässig herausgebracht werden kann. Über das Gerät können alle Personen, einschließlich Kinder, alte Leute und verwundete Personen'gerettet werden und sie erfordert keine besonders geschickte Hndhabung.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Rettungsgerät, g e k e n n z e i c h n e t durch einen zylinderförmigen Schlauch (2), durch eine Anzahl Seile (36), welche Iängsseits des Schlauchs (2) verlaufen und an dem Schlauch (2) entlang dessen gesamter Länge angebracht sind, und durch elastisch federnde Halterungsteile (39), welche sich spiralförmig um die Außenseite des Schlauches (2) herum erstrecken und an den Seilen (36) befestigt sind, wodurch der Durchgang durch den Schlauch (2) elastisch federnd erfolgt.
  2. 2. Rettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß die elastisch federnden Halterungsteile Schraubenfedern (39) aufweisen.
  3. 3. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel der Spirale in der Größenordnung von 400 bezüglich der Längsrichtung des Schlauchs (2) liegt.
  4. 4. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Halterungseinrichtungen in feuerfestes bzw. -beständiges Gewebe (40) eingeschlossen sind.
  5. 5. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g.e k e n n z e i c h n e t , daß ein Endteil (3) an einem Ende des Schlauches (2) vorgesehen ist, um den Fall einer Person oder eines Körpers durch den Schlauch (2) aufzuhalten, und daß das Endteil (3) von den Seilen (36) getragen wird, und mit einer seitlichen Ausstiegsöffnung (45) versehen ist.
  6. 6. Rettungsgerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Endteil (3) mit einer an einem Ende des Schlauchs (2) ausgebildeten Kammer versehen ist.
  7. 7. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schlauch (2) einen doppelwandigen Aufbau (37, 38) aufweist.
  8. 8. Rettungsgerät nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß die Außenwandung des Schlauchs (2) aus feuerfestem bzw. -beständigem Gewebe (38) hergestellt ist.
  9. 9. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gek e n n z e i c h ne t , daß die Seile (36) in feuerfestes bzw. -beständiges Gewebe eingeschlossen sind.
  10. 10. Rettungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine Tragkonstruktion (1), von welcher der Schlauch (2) nach unten hängen kann und welche einen Zugang (28) zu dem Schlauch (2) schafft, wenn dieser nach unten hängt.
  11. 11. Rettungsgerät nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß die Tragkonstruktion (1) einen Befestigungsrahmen (6) aufweist, wobei die Tragkonstruktion (1) selbst an einem feststehenden Träger befestigt ist, und daß mit dem Befestigungsrahmen (6) ein Traggestell (7) verschwenkbar verbunden ist, an welchem der Schlauch (2) befestigt ist und welches gegen den Tragrahmen (6) gefaltet werden kann, wenn das Gerät nicht gebraucht wird, und welches ausgezogen werden kann, wobei es dann seitlich von dem Befestigungsrahmen (6) vorsteht, wenn die Einrichtung benutzt werden soll.
  12. 12. Rettungsgerät nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in dem ausgezogenen Zustand der Tragrahmen (7) ferner von Seilen oder Kabeln (29, 31, 31a) getragen wird, welche an dem Befestigungsrahmen (6) angebracht sind, und daß in dem Tragrahmen (7) eine Abdeckplane (34) vorgesehen ist, um einen zu dem Schlauch (2) führenden tunnelartigen Durchgang zu bilden.
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