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Die Erfindung bezieht sich auf ein Hänge-Tnmm-Gerät, bei dem von einem Bügel zwei Seilabschnitt herabhängen, an deren Enden jeweils eine Schlaufe für die Arme, Hände, Beine oder Füsse vorgesehen ist, wobei der Bügel zumindest um eine horizontale Achse schwenkbar aufgehängt ist.
Ein derartiges Hänge-Trimm-Gerät ist aus der DE 141129 C bereits bekannt. Bei diesem bekannten Gerät ist der in der Ruhestellung waagrechte Bügel um einen waagrechten Achsbolzen schwenkbar gelagert. An den Enden des Bügels ist jeweils ein Seilabschnitt befestigt, der herabhängt und unten eine Schlaufe für die turnende Person aufweist.
Aufgabe der Erfindung Ist es, ein Hänge-Trimm-Gerät der eingangs genannten Gattung zu verbessern und die Bewegungsmöglichkeiten für die das Hänge-Tnmm-Gerät benutzende Person zu vergrössern.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Bügel an einem elastischen Seil aufgehängt ist, weiches in der Längsmitte am Bügel befestigt ist.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird erreicht, dass der Bügel einerseits gegen die Federkraft des elastischen Seiles bewegbar ist und sich ausserdem um eine fiktive vertikale Achse drehen kann. Damit kann der Bügel im Raum praktisch jede Lage einnehmen, womit sich das Hänge-Trimm-Gerät zum Bewegungstraining, zur Stärkung der Muskeln und Gelenke mit wenig Kraftaufwand durch die Hebewirkung des Bügels bestens eignet. Das Hänge-Trimm-Gerät kann hegend oder sitzend benützt werden, am aufgehängten Bügel auch stehend. Hände oder Füsse werden In die Schlaufen gelegt, womit man die verschiedensten Bewegungsübungen ausführen kann, wie beispielsweise grätschen, radeln, auf-und aboder vor- und zurückpendeln oder wippen zur Entspannung.
Der Bügel selbst kann stehend mit den Händen zu Streck- und Zugübungen benützt werden.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Bügel als Bügelrohr ausgeführt ist, durch das-wie an sich bekanntein Seil in einem Stück geführt ist, dessen Seilabschnitte jeweils von den Enden des Bügelrohres herabhängen. Das Führen eines Seiles in einem Stück durch eine Art Bügel ist an sich aus der WO 88/08730 A 1 und der US 3, 301, 555 A bekannt. Bei der in der letztgenannten Druckschrift gezeigten Einrichtung handelt es sich allerdings um ein Spielgerät für Kinder, bel dem Seile durch einen honzontalen Balken über Umlenkrollen geführt werden. Dabei treten die Seilabschnitte nicht aus den Enden des Balkens sondern seitlich aus, was eine aufwendigere Konstruktion verlangt. Auch bel dem In der WO 88/08730 AI gezeigten Einnchtung ist kein einfaches Bügelrohr im Sinne der Erfindung vorgesehen.
Vielmehr ist ein waagrecht an der Decke befestigter Bügel vorgesehen, In dessen Inneren gekrümmte Führungen für ein Seil verlaufen. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung kann ein und dieselbe Person die Schlaufen am Ende beider Seilabschnitte des In einem Stück geführten Seiles halten und das Seil gegenläufig durch das Bügelrohr bewegen, wenn das Seil gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführung Im Bügelrohr gleitbar geführt ist. Bei einer unbeweglichen Führung des Seiles durch das Bügelrohr hat man Immer noch den Vorteil, dass man für die beiden Seilabschnitte keine eigenen Befestigungen benötigt, sondern einfach das Seil durch das Bügelrohr durchführen kann.
Eine einfache und stabile Befestigung des elastischen Seiles am Bügel ist dadurch möglich, dass das elastische Seil um den Bügel herumgeführt und an diesem mittels eines Knotens festgeknotet ist.
Eine weitere Ausführungsform Ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Seil als vorzugsweise doppelläufiges Gummiseil ausgeführt ist. Ein derartiges doppelläufiges Gummiseil weist eine höhere Stabilität auf und lässt sich durch einen einfachen um den Bügel herumgelegten Schlaufenknoten leicht an diesem befestigen. Ausserdem ergibt sich bei Verwendung eines doppelläufigen Gummiseils eine gewisse Grundausnchtung des Bügels, die er nach dem Loslassen der Seilabschnitt von selbst wieder einnimmt.
Ein seitliches Verrutschen und das Einnehmen einer insbesondere horizontalen Grundausnchtung des Bügels kann auch dadurch erreicht werden, dass der Bügel Im Bereich seiner Längsmitte eine Ausbuchtung aufweist.
Die Schlaufe am Ende der Seilabschmtte kann entweder direkt an diesen ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass jeder Seilabschnitt durch eine gesonderte, erste Schlaufe geführt ist, wobei der Seilabschnitt selbst eine zweite Schlaufe bildet. Eine solche gesonderte Schlaufe kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen und eine grössere Auflage für Körperteile, wie beispielsweise Arme oder Beine, bieten. Der Seilabschnitt selbst kann dann als zweite Schlaufe genutzt werden, wobei es günstig 1St, wenn der Innerhalb der gesonderten, ersten Schlaufe liegende Teil des Seilabschnittes durch ein darübergeschobenes Schlauchstück verstärkt ist.
Zur einfachen Befestigung des gesamten Hänge-Trimm-Gerätes kann vorgesehen sein, dass am oberen Ende des elastischen Seiles ein Befestigungselement, vorzugsweise ein Haken oder Karabiner, vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Hänge-Trimm-Gerätes wird in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
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Das in der Figur dargestellte Hänge-Tnmm-Gerät kann mittels eines Befestigungselementes 1, beispielsweise einem Haken oder einem Karabiner, entweder an der Decke, am Balken des Türstockes oder auf einem Bettgalgen aufgehängt werden. Der in der Ruhestellung waagrechte Bügel 4 ist erfindungsgemäss an einem elastischen Gummiseil 2 aufgehängt, das vorzugsweise doppelläufig ausgebildet Ist und vorteilhaft über einen einfachen Schlaufenknoten in der Längsmitte des Bügels 4 mit diesem verbunden 1St. Eine Ausbuchtung 4a Im Bügel stellt sicher, dass dieser eine im wesentlichen honzontale Ruheposition einnimmt. wenn an den Schlaufen 6 am Ende der Seilabschnitte 5 nicht gezogen wird. Ausserdem verringert diese Ausbuchtung 4a die Gefahr eines seitlichen Verrutschens des Knotens 3.
Das Seil bzw. die Seilabschnitte 5 sind vorteilhaft einstückig durch den als Bügelrohr ausgebildeten Bügel 4 geführt, wobei die Seilabschnitte 5 jeweils von den freien Enden des Bügelrohres herabhängen.
Am Ende jedes Seilabschnittes 5 Ist eine gesonderte, erste grosse Schlaufe 6 angeordnet, durch die eine kleine, zweite Schlaufe 6a des Seilabschnittes 5 geführt ist. Innerhalb der ersten Schlaufe 6 ist der Teil des dort liegenden Seilabschnittes 5 über ein darübergeschobenes Schlauchstück 6b verstärkt Patentansprüche 1. Hänge-Trimm-Gerät, bei dem von einem Bügel (4) zwei Seilabschnitte (5) herabhängen, an deren
Enden jeweils eine Schlaufe (6) für die Arme, Hände, Beine oder Füsse vorgesehen zist, wobei der Bügel (4) zumindest um eine horizontale Achse schwenkbar aufgehängt 1St, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (4) an einem elastischen Seil (2) aufgehängt Ist, welches in der Längsmitte am Bügel (4) befestigt ist.